A19 Menschenjagd (Solo)

Hier können DSA-Abenteuer bewertet und bereits bewertete Abenteuer eingesehen werden.
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Fystanithil
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A19 Menschenjagd (Solo)

Ungelesener Beitrag von Fystanithil »

Dieser Thread ist zur Diskussion der Inhalte des im September 1989 erschienenen DSA2 Solo-Abenteuers A19 "Menschenjagd" von Andreas Michaelis und Gerd Böder bestimmt.

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Vielleicht hast du Erfahrungen mit dem Abenteuer gemacht, die du mit anderen Usern teilen möchtest, hast Tipps, Fragen oder Meinungen zu dem Abenteuer. Dieser Thread ist zur Sammlung dieser Informationen und Themen gedacht.

Darüber hinaus kann man in diesem Thread das Abenteuer auch bewerten, um so eine grobe Orientierungshilfe für andere Nutzer zu bieten. Hier gelangst Du zur Übersicht über alle anderen bisher durchgeführten Bewertungen.

Bitte nur dann abstimmen, wenn du das Abenteuer als Spieler erlebt hast!

Wenn dies nicht der Fall ist, dann stimme bitte nicht ab, du solltest auch genau hier aufhören weiterzulesen, um dir nicht den Spaß an dem Solo-Abenteuer zu verderben.

Wie hat dir das Solo-Abenteuer "Menschenjagd" gefallen?
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Zuletzt geändert von StipenTreublatt am 05.05.2013 09:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Thallion
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Ungelesener Beitrag von Thallion »

Das erste Solo in dem man explizit einen weiblichen Char spielen konnte.
Das Thema "Sklavenjagd" kommt gut rüber und grobe logische Schnitzer sind nicht vorhanden. Man fühlt sich gehetzt und hinter jeder Ecke könnten wieder die Verfolger auftauchen.

Leider tauchen hier, wie üblich in alten Solos, viele Abschnitte auf, in denen man von jetzt auf gleich einfach tot ist. Hat mich zwar beim spielen nicht weiter gekümmert, weil ich dann einfach Abschnitte zurückspringe, aber es soll ja Spieler geben, die den Tod in Solos ernst nehmen.

Abstriche gibt es auch für die Handlungsfreiheit. Ein gutes Solo sollte einem nach Möglichkeit das Gefühl geben wirkliche Alternativen zu haben.
Das gelingt natürlich nur, wenn der Autor entsprechend viele parallele Abschnitte als Alternativen zur Verfügung stellt, was hier leider weniger gegeben ist.

Das Ende, dass recht phexisch gehandhabt wurde, hätte deutlich besser ausgearbeitet werden können. Mehr eigene Möglichkeiten in den Palast zu kommen und die Beweise zu übermitteln, wären hier gut gewesen. Hier hat man etwas Spannung verschenkt.
Alles in allem ein kurzweiliges, nettes Abenteuer. Ich schwanke zwischen 2-3 Punkten.

Also geb ich 3 Punkte.

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Mysticus
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Ungelesener Beitrag von Mysticus »

Spannendes Solo, etwas seltsam mit Menschenjägern im Bornland, aber soweit so gut. Das war mein erstes Solo, sehr spannend, zigmal ist mir mein vorgewürfelter Held gestorben (ja, so machte man das damals), irgendwann hatte ich die Optimallösung und bin dann mit meinem Zwerg (mein erster Held) recht locker durchgekommen.

Manko war, dass man immer als weiblicher Char angesprochen wurde, was für meinen Zwerg jedesmal Jähzornproben erforderte. Naja, Spaß beiseite, es war spannend, allerdings auch kein Highlight.

Knappe 3 Punkte.

Mysticus

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Alecto
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Ungelesener Beitrag von Alecto »

Das Abenteuer hat eine schöne, ziemlich bodenständige aber packende Story. Mal ein Abenteuer explizit für eine HeldIN zu basteln war IMHO auch eine ganz nette Idee.
Ziemlich genervt hat mich jedoch an dem Abenteuer die vielen "Zack-Du-bist-tot"-Entscheidungen, welche im Vorfeld nicht als solche erkenntlich waren. Da das ziemlich am Spielspaß zehrt gebe ich dem Abenteuer 3 Sterne.

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Bartholom
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Ungelesener Beitrag von Bartholom »

Ein relativ merkwürdiges Abenteuer. Warum man unbedingt eine Frau spielen soll ist nicht nachvollziehbar, alles was man tut hätte auch ein Bruder statt einer Schwester tun können, und da man noch nicht einmal die Möglichkeit hat einen Wächter mittels weiblicher Reize zu verführen o. ä. kann man diese Vorgabe getrost ignorieren.
Das Flucht-Thema ist recht gut gelungen, man fühlt sich wirklich gehetzt. Dass man allerdings ständig und überall an den merkwürdigsten Sachen ohne Vorwarnung sterben kann ist reichlich unfair, und dass die Verfolger offenbar zu zweit jeden Fingerbreit Land zwischen den Städten überwachen können und selbst fernab der Straße überall lauern ist dann doch weit über das Ziel hinaus geschossen.
Alles in allem kein Reinfall, aber auch kein Highlight.

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Clandestinus
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Re: A19 Menschenjagd (Solo)

Ungelesener Beitrag von Clandestinus »

ich kann mic entfernt daran erinnern, aber so~ entfernt, das ich mich einer Punktewertung entziehe.

Sehe ich das richtig, das es als Handy-AB nochmal aufgearbeitet wurde???

Prinzipiell, Gleichberechtigung hin oder her, ich mag eigentlich keine AB, in denen irgendwas vorgegeben ist...

Am miesesten sind die, die ihre eigenen (Schrott-)Helden mitliefern. nennt es Effektivitätsdenken, aber der Reiz an JEDEM AB besteht für mich darin, das ich es mit meinem eigenen Helden schaffe und der dafür belohnt wird.

Es wird mit Sicherheit nicht so miserabel sein, wie das mit dem Zwergenkönig (*facepalm*), aber wohl auch nicht viel besser, als das mit den Amazonen...

also vergebe ich schulterzuckend 2/5
(wie gesagt, ich vergebe sie nicht wirklich. Evtl. nachdem ich es nochmal gespielt hab!)

Ausnahme von meiner Regel sind ABs für Magiekundige, warum liegt auf der Hand.

Rataveen
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Ungelesener Beitrag von Rataveen »

Bartholom hat geschrieben:Warum man unbedingt eine Frau spielen soll ist nicht nachvollziehbar, alles was man tut hätte auch ein Bruder statt einer Schwester tun können
Wahrscheinlich weil männliche Helden sich nicht vor Ratten ekeln (und sich mit dem entsprechenden Schrei gegenüber den Verfolgern verraten) und selbstverständlich auch nicht weinen wenn ihnen vom Tod des Bruders berichtet wird... :wink:
Genau diese Setzungen haben mich damals beim Spielen fast mehr gestört als das ständige 'du bist tot' bzw. 'versklavt in Al'Anfa' (wobei es sich in unserer Runde eingebürgert hat, dieses Ab. als Prolog zu einer umgearbeiteten Version von 'Stunden der Entscheidung' zu spielen bei dem man dann gemeinsam aus der Arena fliehen konnte).
Trotzdem zwei Punkte für einige nette Ideen wie das Greifenamulett, die Fuchsstatuette oder die Winzlinge (letztere wohl Geschmackssache :ijw: ).

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Falk Fuxfell
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Re: A19 Menschenjagd (Solo)

Ungelesener Beitrag von Falk Fuxfell »

Hach wie schön :-) Mein erstes DSA Abenteuer überhaupt. Damals hat mich ein Freund dazu überredet es mal auszuprobieren. Schnell einen männlichen DSA 2 Char generiert und schnell mal eine Schwester suchen (haben es damals einfach umgedreht). Es war sehr spannend und gut beschrieben. Seitdem bin ich DSA - süchtig :-) Das war vor 22 Jahren...insgesamt ist das Abenteuer schon seltsam (fast jede Probe entscheidet über Leben und Tot, eine Begegnung mit den Menschenjägern bedeutet immer den Tot), aber mit dem Nostalgiebonus vergebe ich heute 3 Punkte.

Gruß

Falk
Aktuell: -
G7 abgeschlossen = Juli 2016 bis Juni 2019 [120 Sitzungen, 800 Stunden]

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sankt.klaus
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A19 Menschenjagd (Solo)

Ungelesener Beitrag von sankt.klaus »

Mir gefällt die Stimmung gut, so ein wenig Katz und Maus spielen. Aber im letzten Drittel des Abenteuers
gerät man doch oft an Stellen wo eine der Entscheidungen zum sofortigen Ende führt ohne das man noch
die Chance eines Wurfes oder einer sonstigen Rettungstat hat.

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Westcliff
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A19 Menschenjagd (Solo)

Ungelesener Beitrag von Westcliff »

Das Abenteuer ist meiner Meinung nach ein wenig Unterbewertet. Ich finde es hat durchgehend eine gute Atmosphäre, bietet klassische abenteuerliche (und märchenhafte) Momente und hat eine starke immanente Spannung. Gerade die Tatsache, dass man in den meisten Kämpfen realistischerweise einfach keine Chance hat fand ich spannend und führt zu echtem Thrill. Im Gegensatz zu vielen anderen Soloabenteuern fand ich auch das Ende zufriedenstellend und ich kann mir das Szenario gut als Einstieg für eine Jungheldin ins Abenteuer vorstellen.

Grehim
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A19 Menschenjagd (Solo)

Ungelesener Beitrag von Grehim »

Ich habe das nun gespielt und empfand das als reine Katastrophe.
Meinen bisherigen Erfahrungen nach glänzen Abenteuer wie die ganze Welt von Aventurien vor allem mit Möglichkeiten, mit Optionen, mit Entscheidungen.
Dieses Abenteuer hier hingegen kennt das nicht, es heuchelt Entscheidungsfreiheiten, die aber zu gar nichts führen oder eben dem direkten und unabwendbaren Tod.
Selbst WENN man eine Situation löst, wie etwa die mit dem Kobold, dann kriegt man danach wiederholt ein fettes "ÄTSCH" reingedrückt, die Belohnung ist nur Trug.
Besonders absurd sind die eigentlich uneinholbaren Werte der beiden möglichen Kämpfe.
(Natürlich sind gewisse Figuren überlegen, aber sollten ALLE uneinholbar sein?!)
Der Schwertmeister wie auch die Sklavenjäger sind praktisch unbesiegbar für eine Heldin der angekündigten Stufe 1-3.
Aber das wird ja davon noch mal überragt, dass man selbst bei einem Sieg in diesen zwei Situationen dafür hingerichtet wird.
Also selbst wenn man es nach 50 Versuchen mal schafft einen der beiden möglichen Kämpfe (den sinnlosen Bären nehme ich mal aus), zu gewinnen... boah hat man dann eine Freude!
Und liest weiter und... Tod. Unabwendbarer sofortiger Tod. Abenteuer vorbei, alles umsonst.
An anderer Stelle wird einem ein dauerhafter Punktverlust bei Charisma (-1) aufgezwungen, auch ziemlich random und in der Wirkung total banane.

Manches von diesen Dingen könnte man vielleicht so in ein Abenteuer einbauen, aber wenn das gesamte Abenteuer durchgängig mit völlig übermachtigen Gegnern hantiert, dir konstant alles wegnimmt und Leiden reindrückt (verhungern, verraten werden etc.) und dabei auch jeden eigenen Einfluss (würfel etc.) entreißt, weil es entweder gar nicht erst vorgesehen ist oder zu nichts führt... Puh.

Das erinnert mich schlicht an einen "Meister", dessen Vorsatz es war seine Spieler "zu Frust und Verzweiflung" (Zitat!) zu bringen.
Sollte das das Ziel sein?

Noch dazu das Ende bzw. das Outcome für den wundersam überlebenden Charakter.
Extrem wenig für so eine vorsätzliche Quälerei, die nur einen möglichen Lösungsweg kennt und einen beim Abschluss auch getreu diesem Motto dazu zwingt, einen Kuhhandel mit der Phexkirche einzugehen weil anders gibts nur eins: Tod.

1 Stern ist meiner Meinung nach noch einer zuviel.
Und wo es mich final aus der Bahn haut ist, wenn ich lese das solle ein Einsteigerabenteuer sein. Um Himmels Willen.
Wenn DAS mein erstes DSA Abenteuer gewesen wäre, dann hätte ich das Abenteuer nie beendet und hätte mich auch nie wieder auf DSA eingelassen.
All das was DSA aus meiner Sicht auszeichnet und verlockend macht, das wurde hier negiert.

Oder anders ausgedrückt:
A: Was hast du in diesem Abenteuer gemacht?
B: Ich bin weggelaufen.
A: Ah, ähm... und was hast du noch gemacht?
B: Gestorben. Ich bin weggelaufen oder gestorben.
A: Das ist alles?
B: Das ist alles. Außer der eine Würfelwurf auf Pflanzenkunde. Das war eine große Abwechslung.

Das war kein Abenteuer, das war ein sadistisches Diktat.

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LeomarvE
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A19 Menschenjagd (Solo)

Ungelesener Beitrag von LeomarvE »

Könnte ganz okay sein, wenn man nicht so oft sterben würde ... Dann wäre es aber auch wohl ein anderes Abenteuer. 1 Punkt

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