A24 Stromaufwärts

Hier können DSA-Abenteuer bewertet und bereits bewertete Abenteuer eingesehen werden.
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Fystanithil
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A24 Stromaufwärts

Ungelesener Beitrag von Fystanithil »

Dieser Thread ist zur Diskussion der Inhalte des im März 1990 erschienenen DSA2 Abenteuers A24 "Stromaufwärts" von Michelle Schwefel (damals Melchers) bestimmt.

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Vielleicht hast du Erfahrungen mit dem Abenteuer gemacht, die du mit anderen Usern teilen möchtest, hast Tipps, Fragen oder Meinungen zu dem Abenteuer. Dieser Thread ist zur Sammlung dieser Informationen und Themen gedacht.

Darüber hinaus kann man in diesem Thread das Abenteuer auch bewerten, um so eine grobe Orientierungshilfe für andere Nutzer zu bieten. Hier gelangst Du zur Übersicht über alle anderen bisher durchgeführten Bewertungen.

Bitte nur dann abstimmen, wenn du das Abenteuer als Spieler oder Spielleiter erlebt oder es zumindest gelesen hast!

Wenn dies nicht der Fall ist, dann stimme bitte nicht ab. Vielleicht spielt ihr das Abenteuer in einigen Monaten und du willst dann abstimmen, könntest es aber nicht mehr, wenn du schon abgestimmt hättest, ohne das Abenteuer zu kennen.

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Thallion
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Ungelesener Beitrag von Thallion »

Das Abenteuer ist eine Ansammlung von ellenlangen Vorlesetexten, die den Helden oft vorschreibt wie sie sich grade fühlen sollen.

Eigentlich gibt es gar keine richtigen Aufgaben für die Helden in diesem Abenteuer, weil alles ohne ihr zutun geschieht. Railroading pur. Ab und an mal eine Standard-Talentprobe oder eine uninspirierte Zufallsbegegnung.

Der eigentliche Plot ist tot langweilig und wär als kleine Kurzgeschichte besser aufgehoben gewesen; als Abenteuer definitiv nicht.

Das AB eignet sich aus heutiger Sicht nur noch für absolute Rollenspielneulinge, denen man nicht zu viel zumuten will. Deswegen grad noch 2 Punkte.

Oldebor
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Ungelesener Beitrag von Oldebor »

Der Aufbau des Abenteuers ist natürlich etwas unorthodox. Es hat nicht unbedingt einen durchgehenden Spannungsbogen - mich hat es eher an eine Perlenkette erinnert: viele kleine Szenen, in denen sich die Helden jeweils nach Herzenslust austoben können, und dann geht es irgendwann weiter.

Im Übrigen war das Abenteuer für mich die absolute Fundgrube. Ich habe es sehr genossen, bei "Zeit der Ritter" die Fäden der vorkommenden Personen weiterzuspinnen.

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Alecto
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Ungelesener Beitrag von Alecto »

IMHO stellt dieses Werk eher einen Roman in Abenteuerform dar. Die Geschichte ist zwar ganz nett, der Einfluß der SC auf deren Verlauf aber fast Null. Für absolute Einsteiger ist es vielleicht ganz nett, für alle die schon länger dabei sind eher frustrierend.
2 Sterne

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Eumel Schlangenzunge
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Re: A24 Stromaufwärts

Ungelesener Beitrag von Eumel Schlangenzunge »

Ich fand das Abenteuer damals recht spannend und abwechslungsreich.

Klar, absolutes Railroading, hat mich damals aber nicht gestört.

Gut im Gedächtnis geblieben ist mir ein nächtlicher Ausflug in so einen ranzenverseuchten Sumpf (Sumpfranzen eben - heißen die so?), der war wirklich spannend.

Nicht spektakulär, aber bodenständiges DSA3 der frühen 90er - nicht mehr aber auch nicht weniger. 3 Punkte!

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Arlisin
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Re: A24 Stromaufwärts

Ungelesener Beitrag von Arlisin »

Also damals war das Abenteuer glaube ich ganz ok.
Allerdings war sehr störend dass einem Helden am Anfang der Geldbeutel gestohlen wurde und der danach die ganze Zeit sauer war weil es keinen Weg gab das zu verhindern
Der Kampf mit den Piraten war dagegen recht nett und wurde kreativ gelöst.
Die restlichen Episoden waren Großteils nichts besonderes.
2 Punkte aus heutiger Sicht. Damals sicher 3 wenn nicht gar 4.

Perceval
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Re: A24 Stromaufwärts

Ungelesener Beitrag von Perceval »

Wir haben das Abenteuer die Tage nochmal gespielt. Auch wenn die Kritikpunkte meiner Vorposter bezüglich eingeschränkter Heldenmöglichkeiten zutreffen - das Abenteuer ist einfach ein Klassiker: Festum, die Piraten am Born, das Überwals, die Sümpfe, Levthan, Notmark. Auch wenn es hier und da seine Schwächen hat, hat es Meister und Spielern jede Menge Spaß bereitet. Immer noch besser als viele Abenteuer und Szenarien, die in der jüngeren Vergangenheit erschienen sind.

Daher ganz klar gute 4 Sterne von mir.

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Scoon
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Ungelesener Beitrag von Scoon »

Ich habe das Abenteuer in Vorbereitung auf die Theaterritterkampagne gemeistert (quasi wie der Krieg der Magier für die G7). Der Grundplott ist sehr simple, so dass es , mehr als bei anderen Abenteuern, sowohl auf den Meister, als auch auf die Spieler ankommt, ein schönes Erlebnis daraus zu machen. Für den Meister besteht die Herausforderung darin, die recht lineare Handlung so stimmungsvoll aufzulösen, dass die Spieler trotz des Railroadings ihre Freude an der Entdeckung des Bornlands im Allgemeinen und des Ueberwalls im Speziellen haben. Die Spieler wiederum sind gefordert diese Anreize aufzugreifen und über ihre Charaktere aufzubauen. Natürlich trifft diese Beschreibung auch auf viele moderne Abenteuer zu. Doch während man bei moderneren Abenteuern mehr zu Rätseln, Taktieren und auch mehr Freiheiten hat, was die Lösungswege betrifft, so fallen diese Punkte hier quasi weg, womit das Ausspielen der Rolle eine wesentlich größere Bedeutung für einen gelungenen Abend zukommt. Wenn einem dies gelingt bietet das Abenteuer jedoch eine gute Basis für stimmungsvolle Erlebnisse, um so mehr, da man Figuren begegnet, welche die bornische Geschichte maßgeblich beeinflussen.

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RoiFirdayon
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Ungelesener Beitrag von RoiFirdayon »

Zählt eindeutig zu den SchleAAZ. Wie schon geschrieben wurde: Reine Vorlesetexte und eine runtergekrakelte Kurz-Liebesgeschichte, aber kein Abenteuer, in dem man etwas erlebt. Funktioniert nicht mal für völlig anspruchslose Spieler.
"Glaubst Du, dass wir diese Scheiße überleben?"
"Ja - damit wir die nächste Scheiße nicht verpassen."

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Bluthandel
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Ungelesener Beitrag von Bluthandel »

Ja, auch meiner Meinung nach ein sehr schlechtes Abenteuer. Tatsächich ein reiner Vorlesetext und bewusst so gestaltet. Immerhin versucht man hier garnicht erst, Anderes zu verbreiten (im Gegensatz zu anderen Machwerken aus jenen oder späteren Tagen, die so tun, als wäre sie "echte" Abenteuer mit Spielerwirksamkeit -- Das Levthansband z. B. braucht diesbezüglich endlich mal eine äußerst kritische Rezension...). Ein paar unmotivierte, kleine Events an der Perlenschnur links und rechts eines Flusses, die, bedingt durch die Textgattung, nur reine Abspielszenen sind.

Wir hatten damals wenigstens ein einigermaßen stimmungsvolles Erlebnis, indem ich das geheimnisvolle Wals ordentlich aufgecrankt habe, mit Levschjen im Mondlicht, einer verwunschenen Taverne am Flussrand etc. Außerdem habe ich Stane als sehr unsicher dargestellt und die Gruppe hat sich so seiner sehr intensiv angenommen; die Helden haben den angehenden Bräutigam während der Schiffahrt in diversen Dingen wie auch allgemeiner Lebenskunst geschult, das war ganz nett.
Gestählt durch dieses Machwerk waren die Erzähltextwüsten aus (dem dennoch deutlich besseren) "Winternacht", das wir danach gespielt haben, besser zu ertragen.

Das Abenteuer taugt allenfalls als Überleitung/Reiseabenteuer zu einem größeren Ereignis. Der Plot hier drinnen allein lockt keinen Hund hinterm Ofen vor. Und die Form macht es dafür noch (vollkommen) unnötig mühsam zu leiten.
1 Punkt objektiv, es wurden bei uns noch 3. Ich errechne daraus sehr wohlwollende 2 Punkte.
SL:
Postapokalyptisches DSA (MPA, nach A176, seit 11.2019), Notmark-Sandbox (seit 06.2022)
SC:
VeG (A159, seit 01.2018), Al Anfa - Königsmacher von Horasien (nach A135/A155, seit 06.2020), Rabenkrieg (VA4x, DSA4.1, seit 08.2022)
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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Ich habe das Abenteuer in guter Erinnerung. Ja, klar, Railroading. Aber anders als in etlichen anderen Abenteuern aus der Zeit gibt es wenig Grund für die Helden, von der vorgegebenen Handlung abzuweichen. Die Begegnungen am Wegestand waren für damalige Verhältnisse abwechslungsreich.
Ich habe es in guter Erinnerung und habe es damals zu den besseren und empfehlenswerten Abenteuern gezählt. Für Runden, die neu beim Rollenspiel sind, könnte es auch heute noch zu empfehlen sein, weil einfach zu meistern. Auch wenn es heutigen Anforderungen vielleicht nicht mehr entspricht.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

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Scoon
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Ungelesener Beitrag von Scoon »

Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich die Erzähltexte aus Abenteuern nie vorlese, sondern mir immer nur die für die Stimmung und die Handlung wesentlichen Informationen daraus nehme und alles mit eigenen Worten beschreibe. Daher hatte ich die Probleme einiger meiner Vorredner zum Glück nicht. Einer der Fallstricke für meine Charaktere war eher die Tatsache, dass keiner Charaktere richtig schwimmen konnte, so dass ich Hilfsangebote mit Fässern schaffen musste und das die Helden vor den Gefahren des Überwals so viel Respekt hatten, dass sie jeglichem Risiko aus dem Weg gegangen sind und so auch die Hexennacht haben links liegen lassen.
Zuletzt geändert von Scoon am 21.07.2022 14:05, insgesamt 2-mal geändert.

I3igAl
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Ungelesener Beitrag von I3igAl »

Begleite zwei NSC durch eine lineare Reihe von Encountern. Werde zum Dank von einem fetten Bastard davongejagd.

Noch 2/5 Punkten, weil einige der Einzelszenarien spannend sind.

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LeomarvE
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Ungelesener Beitrag von LeomarvE »

Eines der schönsten und stimmungsvollsten Abenteuer an dem man viel Freude haben kann. Im Vordergrund stehen hier eher ungewöhnliche Begegnungen als Kämpfe. 5 Punkte.

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