A22 Das Grabmal von Brig-Lo

Hier können DSA-Abenteuer bewertet und bereits bewertete Abenteuer eingesehen werden.

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Fystanithil
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A22 Das Grabmal von Brig-Lo

Ungelesener Beitrag von Fystanithil »

Dieser Thread ist zur Diskussion der Inhalte des im März 1990 erschienenen DSA2 Abenteuers A22 "Das Grabmal von Brig-Lo" von Hadmar Wieser bestimmt.

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Vielleicht hast du Erfahrungen mit dem Abenteuer gemacht, die du mit anderen Usern teilen möchtest, hast Tipps, Fragen oder Meinungen zu dem Abenteuer. Dieser Thread ist zur Sammlung dieser Informationen und Themen gedacht. Hier gelangst Du zur Übersicht über alle anderen bisher durchgeführten Bewertungen.

Darüber hinaus kann man in diesem Thread das Abenteuer auch bewerten, um so eine grobe Orientierungshilfe für andere Nutzer zu bieten.

Bitte nur dann abstimmen, wenn du das Abenteuer als Spieler oder Spielleiter erlebt oder es zumindest gelesen hast!

Wenn dies nicht der Fall ist, dann stimme bitte nicht ab. Vielleicht spielt ihr das Abenteuer in einigen Monaten und du willst dann abstimmen, könntest es aber nicht mehr, wenn du schon abgestimmt hättest, ohne das Abenteuer zu kennen.

Wie hat dir das Abenteuer "Das Grabmal von Brig-Lo" gefallen?
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Zuletzt geändert von StipenTreublatt am 04.05.2013 22:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Thallion
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Ungelesener Beitrag von Thallion »

Das Grabmal von Brig-Lo, war damals das erste DSA-Abenteuer, was ich mir im zarten Alter von 12 gekauft habe und auch das Erste was ich leiten durfte.
Mir gefiel die geisterhafte Atmosphäre auf dem Schlachtfeld, obwohl ich vom Metaplot damals noch keine Ahnung hatte.
Auch der Dungeon mit dem starken Homungulus gefiel mir sehr gut, vor allem weil die Helden mit kreativen Lösungsmöglichkeiten aufwarten konnten.
Heute würde ich das AB wohl nicht mehr leiten, aber trotz allem vergebe ich 4 Punkte. (Das bleibt meine einzige Nostalgie-Bewertung versprochen :) )

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Mysticus
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Ungelesener Beitrag von Mysticus »

Sehr kurzes Abenteuer, bei dem der Dungeonteil überwiegt. Der Homunkulus erinnert mich zu sehr an Frankenstein, die Idee selber ist aber schon gut im Ansatz. Und das Ganze in einer geschichtsträchtigen Stadt zu veranstalten ist auch gelungen.

Leider kaum Plot, der Homunkulus eher unbeeindruckend, der Dungeoncrawl zu lang.

2 Punkte.

Mysticus

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Elwin Treublatt
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Ungelesener Beitrag von Elwin Treublatt »

Das erste Mal, als wir das Abenteuer gespielt haben, hat uns der Spielleiter recht größzügig immer auf Gefahreninstinkt würfeln lassen. Somit haben wir alle Fallen entschärft, sind auf der einen Seite rein ins Dungeon und auf der anderen Seite wieder raus, haben den Plot geschmissen, nur 20 AP bekommen und sind weitergezogen.

Dann habe ich es ein paar Mal für das Heranführen neuer Spieler an DSA verwendet, Anfang der 90er, weil es schnell zum Punkt kommt und auch schön was zu bieten hat (das Schlachtfeld, der armlose Troll, der böse Magier, der Opfer seiner eigenen Taten wird). Es ist stets ganz gut angekommen.

Und Ende 2008 muss es gewesen sein, da eröffnete sich für mich die Möglichkeit, das Abenteuer noch ein weiteres Mal zu spielen. Klar, ich kannte es schon, aber ich hatte einen blutjungen neuen Helden (einen Rondrageweihten) zu spielen und habe mich auf das Abenteuer eingelassen. Es lief wie am Schnürchen. Zwar sind einige Sachen echt nicht mehr zeitgemäß, aber sie lassen sich prima in aktuelle Regeln gießen, etwa das betäubende Kraut, auch die Sinnenschärfe-Proben fürs Entdecken der Fallen (zumeist wird ja baulich von den Fallen abgelenkt, was Erschwernisse mit sich bringt) und auch der Kampf mit dem Homunkulus.

Es ist vom Setup her ein Klassiker, der thematisch überhaupt nicht angestaubt ist (was man von einigen anderen Abenteuern der damaligen Zeit ja durchaus behaupten kann), der regeltechnisch ohne großes Tamtam auf den neusten Stand gebracht werden kann und der für einen Abend spannende Unterhaltung verspricht. Ich finde, es ist für Leute, die sich mit den aktuellen Regeln auskennen, eine gute Empfehlung.

Gruß
Chris

Greven il Vec
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Ungelesener Beitrag von Greven il Vec »

@ Treublatt:
du bist uns allen vorraus :wink:

nettes Abenteuer und für die damalige Zeit ganz ok. Eignet sich um eine Gruppe (ob alte oder neue Spieler) in DSA einzuführen bzw. eine neue Gruppe zusammenzuführen.
Für Neulinge ist der recht einfache Plot schnell verständlich und sie wissen was zu tun ist.

Leute verschwinden, suchen, geheimen Dungeon entdecken/erkunden, bösen Magier stellen und Endgegner vernichten damit er keinen Schaden anrichtet (auch wenn er nichts dafür kann)

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Namaris
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Ungelesener Beitrag von Namaris »

Obwohl ich das Abenteuer vor nicht allzu langer Zeit (immerhin doch schon fast 6 Jahre *hust*) mit mehr oder minderer Begeisterung geleitet habe, kann ich doch zu keinem positiven Urteil kommen.

Unsere damalige Begeisterung rührt wohl eher daher, dass wir endlich spielen konnten und so sehr begeisterungsfähig waren.

Denn das Abenteuer erscheint mir ein Relikt aus jenen Tagen zu sein als der SL gegen die Spieler spielte und seinen Spass scheinbar vor allem aus der ihm zu eigenen überlegenen Position zog.

Getreu dem "Everything is proceeding as I have foreseen" geht es hier nur darum dass der SL sich freut, wie die Helden unausweichlich in seine Fallen tappen, dann bei der Exposition seines großartigen Protagonisten teilnahmslos zuschauen und schließlich NICHT an seinem Untergang beteiligt sind, sondern sich die herabfallenden Krümel sammeln können.

Selbst der eigentliche Gegner der Helden kann nicht bekämpft werden, sondern fällt mehr oder minder sich selbst zum Opfer.

Auch wenn ich sonst ein großer Freund von "Geschichte zum Erleben" bin, kann ich diesem Stil in diesem Maßstab nichts abgewinnen.

In dieser Größenordnung ist es mE weit besser, wenn die Spieler und Helden die Handlung bestimmen.

Bisher konnte ich nicht besonders viel mit dem Label "Kiesow'scher Spielerkleinhaltung" anfangen, aber langsam kann ich auch verstehen und nachvollziehen warum es öfter so negativ assoziiert und kategorisch abgelehnt wird.
Auch wenn ich es in anderen Klassiker-Abenteuern aus der Feder des Meisters als nicht so drückend unangenehm empfunden habe.

Ich fände das Abenteuer als echten Dungeoncrawl mit Fallen umgehen und Bösewicht selber plätten besser, aber dann wäre es wohl ein wenig kürzer.

Übrigens möchte ich noch auf einen Fehler der oft gemacht wird hinweisen:

Der Schwarzmagier der hier den Homunculus zimmert ist ein gewisser Irschan Chasmir einer der überlebenden Borbaradianer auns "Die Seelen der Magier" und es handelt sich hierbei NICHT um Irschan Perval, den Großexecutor von Al'Anfa. Diese beiden Figuren haben nur gemein, dass sie ein paar Sprüche können, die ich auch gut finde und den gleichen (imo sehr schönen) Vornamen tragen.
Wie ich mal im Wolkenturm gelesen habe, haben sogar irgendwelche Autoren (bzw. es war eine Autorin) diesen Fehler gemacht, trotz allem bleibt es eine Verwechslung.

Abschließend bleibe ich bei meinem nicht besonders wohlwollenden Urteil und gebe 2 Punkte, da das Abenteuer nicht wirklich grausam schlechte Dinge beinhaltet, sondern einfach nur nichts wirklich gut macht.

Edit:

zummindest fürs humoristische wars gut, hier gibts einen schönen Comic "Elfe auf Abwegen"

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JR
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Irschan Perval

Ungelesener Beitrag von JR »

Das ist so nicht ganz korrekt. Sie hat keinen Fehler gemacht. Irschan Perval war tatsächlich als Held im Aventurien der besagten Autorin ebenjener Irschan aus "Die Seelen der Magier" - bei der Portierung ins offizielle Aventurien ist dieser Teil nur (natürlich) nicht mit tranferiert worden.

Ihr seid doch sonst so dafür, für sein privates Aventurien Änderungen am Geschichtsverlauf vorzunehmen! Und hier? pfft ;)

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Namaris
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Ungelesener Beitrag von Namaris »

So wie ich es verstanden habe, hat sie Irschan Perval als Charakter geführt und einfach mit Irschan Chasmir verwechselt.

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JR
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Ungelesener Beitrag von JR »

Da sie Irschan Perval erst erfunden hat, wage ich das zu bezweifeln. ;)

Musst mal das Vinsalt-Forum durchsuchen, da hat Frau Jäcke zur Entstehung mal etwas geschrieben.

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Caleya
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Ungelesener Beitrag von Caleya »

Vielleicht hilft euch diese Seite hier weiter: Link

(bzw. der dort verlinkte Thread im Alveran-Forum)

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Alecto
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Ungelesener Beitrag von Alecto »

Mit dem Abenteuer verbinde ich einige schöne Erinnerungen, was aber leider nicht auf die Qualität des Abenteuers zurückzuführen ist. Die Erkundung des ehemaligen Schlachtfeldes ist ganz nett. Der Minidungeon mit seinen Fallen und der erzwungenen Gefangennahme ist ziemlich dämlich. Nicht daß ich etwas gegen einen guten Dungeoncrawl hätte, dieser hier war aber ein ziemlicher Griff ins Klo. Die Frankensteingeschichte war wieder ganz nett aber nicht wirklich originell. Alles in allem konnte das Abenteuer schon damals nicht wirklich überzeugen.

2 Sterne von mir.

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Schließe mich Alecto aus ganz ähnlichen Gründen an, zwei Punkte

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Auribiel
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Ungelesener Beitrag von Auribiel »

Schließe mich ebenfalls Alecto an. 2 Punkte.

Athax Erbe
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Ungelesener Beitrag von Athax Erbe »

Habs mehr oder weniger direkt nach seinem Erscheinen gemeistert, und fand es damals als Meister geradezu "entspannend", denn es fordert einen als Meister wesentlich weniger als viele andere Abenteuer jener Zeit (so habe ich das jedenfalls in Erinnerung).

Es hat durchaus seine netten Elemente (der Pompös angekündigte "Start der bewegten Geschichte" beschränkte sich zwar darauf, dass die Helden Leomar vom Berg vorbeireiten sehen konnten, aber wenigstens wurde die Borongeweihte später nochmal aufgegriffen, und auch das Kastell spielt mWn im Mittel-/Horasreich-Konflikt noch eine Rolle). aber auch seine Tiefen...

Gefallen hat mir die Atmosphäre des Schlachtfeldes und dass die Anwohner "Relikte" fälschen um Pilger und andere Besucher abzuzocken.

Weniger gefallen hat mir die Geschichte mit dem Homunkulus (er fängt und "knechtet" einen Troll, nur um ihm die Arme abzusägen und sie einem Golem einzubauen den er dann nicht beherrschen kann... und das Ganze nur, damit der Golem stärker wird... warum hat er dann nicht einfach den Original-Troll behalten, der dürfte doch so ziemlich genauso Stark gewesen sein (waren ja schließlich seine Arme) und für sonen Schwarzmagier sicherlich auch beherrschbar....)

Die Heldenfallen im Dungeon haben viel Diskussion ausgelöst und wurden mir von meinen Spielern noch lange übel genommen.... (ich war halt noch nicht sehr erfahren damals...)

Ich kann letztlich nur 2 Punkte geben, bin aber der Meinung, dass dieses Abenteuer trotzdem sehr gut geeignet ist, wenn ein erfahrener (!) Spielleiter Spielerneulingen ihr erstes Abenteuer servieren will.

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Clandestinus
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Re: A22 Das Grabmal von Brig-Lo

Ungelesener Beitrag von Clandestinus »

Ich hab' es weder gespielt, noch gemeistert, aber trotzdem war es mein erstes (noch vor 'Die Attantäter') und ich finde es einfach nur kultig. Hab's bestimmt 5 mal gelesen.

Für die Zeit echt nett und blabla, ihr habt schon alles gesagt ;)

3/5, weil's leider wirklich viel zu kurz ist.

Würde sich evtl. mit einigen anderen ABs anbieten in eine Oldschool/Einsteiger Anthologie aufgenommen zu werden.

Stollentroll
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Re: A22 Das Grabmal von Brig-Lo

Ungelesener Beitrag von Stollentroll »

Ich konnte dem ganzen nichts abgewinnen. Brig-Lo ist ein öder DungeonCrawl, den es bei dem _anderen_ Rollenspiel zigfach besser gab, und von dem mir wenig außer irgendeinem Kampf auf einem Ruinenfeld im Gedächtnis geblieben ist.

2 Punkte
Kähähä!

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Eumel Schlangenzunge
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Re: A22 Das Grabmal von Brig-Lo

Ungelesener Beitrag von Eumel Schlangenzunge »

Das Grabmal von Brig-Lo war das erste, offizielle DSA2 Abenteuer, wenn ich mich richtig erinnere und das erste und einzige AB, das ich dreimal(!) gemeistert habe.

Auch wenn ich meine Vorschreibern ganz gut verstehenen kann - das Grabmal hat irgendwie jedesmal gerockt, wenn auch jedesmal aus einem anderen Grund (den Lachkrampf eines Spielers bei Begegnung mit dem armlosen Troll lasse ich mal aussen vor :rolleyes: )!

Deshalb 4 Punkte!

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Arlisin
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Re: A22 Das Grabmal von Brig-Lo

Ungelesener Beitrag von Arlisin »

Sehr linearer Dungeon-Crawl bei dem die Helden kaum Handlungsfreiheit haben.
2 von 5

Elerion

Re: A22 Das Grabmal von Brig-Lo

Ungelesener Beitrag von Elerion »

Nostalgik pur und trotzdem ne Menge Schwächen, als Spieler fand ich es genial, was aber am Meister lag, wie ich erfuhr als ich es selbst mal gemeistert habe.. brrrr..

2+1(Weil eines meiner UrAB's mit denen ich zum System gefunden habe) Also 3 Punkte, dank Nostalgiewertung^^

mfg
Elerion

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Magister Ursus
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Re: A22 Das Grabmal von Brig-Lo

Ungelesener Beitrag von Magister Ursus »

Wirklich eines der schlechtesten Abenteuer, die ich kenne. Wäre es ein öder Dungeon-Crawl, wäre alles ok, aber noch schlimmer, die Helden haben keine Option wichtige Dinge beizutragen. Bei uns lief das so: Wir sollten das Grab eines Vorfahren eines Bekannten von einer aus der Party pflegen (was ein Satz!). Wir kamen an, mieteten uns ein und machten eine Tour über das Schlachtfeld mit so einem Bengel aus dem Kaff. Die Wichtigkeit des Ortes kam nicht rüber, mein Puniner hätte gerne den Ort untersucht, denn es gab Nebel mit Stimmen aus der Vorzeit und das ist ja für Mr. Obergelehrt 'ne tolle Kiste. Aber nix da... Dann quaken uns die Dörfler zu "alles so schlimm, meine Liebste ist weg", aber wir vermuten, dass sie durchgebrannt ist, weil, wo soll sie in dem Dorf hin sein? Ein anderer war ja auch noch verschwunden.

Wir also tags darauf zum Grab und auf dem Hinweg kommen wir an dem "Dungeon-Eingang" vorbei (Tempel? Grabkammer). Mein Puniner packt die Verzweiflung an dem historischen Ort ohne Untersuchung vorbeizuhetzen und er beginnt das Grabmal zu untersuchen. Wir finden den geplünderten Eingang und stoßen unten auf die Söldner. Wir vermöbeln sie und alle lassen sich im Kampf töten (so gut zahlt der Magus bestimmt nicht!), bis auf einer, den wir "mangels Optionen" in einen geplünderten Sarkophag sperren. Wir versprechen ihm wiederzukommen und betreten den Dungeon. Ab da dann das übliche: Wir werden gefangen, der Magus wird vom Frankenstein getötet und wir verpissen uns, indem der Puniner einen Foramen auf das magische Schloss spricht. Wir holen die Zurückgekehrte Boron-Geweihte, die metzelt Frankenzombie, wir retten alle, können aber nix dafür. Ende.
sapere aude
liber et infractus
ad astra per aspera

Homal
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Re: A22 Das Grabmal von Brig-Lo

Ungelesener Beitrag von Homal »

Sehr schwaches Abenteur...
Das Setting gefällt mir gut, jedoch wird darauf nicht wirklich eingegangen.
Das Grabmal könnte eigentlich überall sein und recht schlecht gemacht.
Da kann man sich selbst eine schönere Geschichte ausdenken.
Auch kann man die Allgemeinen Infos komplet vergessen; das sollte man nicht mehr verwenden ("Vorraum 2x3 Schritt, Fackelhalter an der Wand") und es gibt, für ein Einstiegsabenteuer ziemlich viele wertvolle Bücher...


Man kann was draus machen; ist aber nichts, was man sich nicht selbst auch ausdenken kann.
2 Punkte

Engor
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Re: A22 Das Grabmal von Brig-Lo

Ungelesener Beitrag von Engor »

"Das Grabmal von Brig-Lo" war Anfang der 90er mein erstes Abenteuer als 12jähriger Steppke. Damals fand ich es großartig, vor allem die Atmosphäre sowohl des Ortes selber und auch des Schlachtfeldes hat mich überzeugt. Und im Dungeon selber haben wir schnell das große Flattern gekriegt, unsere erststufigen Helden hatten schlichtweg keine Waffen, mit denen wir den Homunculus verletzen konnten, die Feststellung hat uns einen ziemlich Schock versetzt. Das ganze endete in einem ziemlichen Hin und Her durch Irschans Räumlichkeiten, bis wir das Biest endlich mit viel Trickserei erledigt hatten.
Nach heutigen Maßstäben wäre es wohl viel zu unspektakulär und auch zu kurz, damals hat es mich aber überhaupt erst von DSA überzeugt.
Deswegen gebe ich 4 Punkte.

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Dark-Chummer
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Re: A22 Das Grabmal von Brig-Lo

Ungelesener Beitrag von Dark-Chummer »

Positives:

- Eines der Besten, wenn nicht sogar das Beste Cover der damaligen Zeit, das mich zum Kauf eines meiner ersten Abenteuers angeregt hat. Damals hatten Cover eine sehr große Bedeutung.
- Historisches Schlachtfeld
- Begegnung mit Leomar vom Berg
- generell erstklassige Bilder im Abenteuer die alle sehr stimmig sind
- Dungeoncrawl mit Fallen genau das richtige für mich und meine Spieler
- Armloser Troll
- Humunkulus als erster DSA-Fleischgolem mit genialem Bild
- Nekromant Irschan, den ich als Lehrmeister für einen in unserer Gruppe legendären Schwarzmagier verwendete. Das Abenteuer habe ich dementsprechend ein wenig abgeändert, und dann nach Irschans Scheitern, den Spieler-Nekromanten dessen Erbe antreten lassen.

4 Punkte
"Er ist voller Blut, warum ist er immer voller Blut?"

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Thymian
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A22 Das Grabmal von Brig-Lo

Ungelesener Beitrag von Thymian »

Ein solider Oldschool-Dungeoncrawl mit klassischem Twist für das Finale. Das Grabmal von Brig-Lo war lange Zeit mein Go-To-Abenteuer für den Spieleinstieg bei neuen Gruppen, bis es von besseren, vielseitigeren Szenarien abgelöst wurde. Außerdem eins der ersten Abenteuer, die sich sehr intensiv mit dem aventurischen Setting beschäftigen, schon durch die geschichtsträchtige Location.

Die Vorlesetexte sind stimmig, die Meisterinformationen präzise und hilfreich, und das Finale wird zwar mit der Brechstange herbeigeführt, lässt dann aber ausdrücklich größere Freiheiten in seiner Auflösung. Alles in allem ein echter Hadmar.

Süß auch, dass im Band vollmundig angekündigt wird wie dieses Abenteuer den Start der "lebenden Geschichte" Aventuriens darstellt - und sich das letztendlich auf ein vorbeireitendes Heerbanner ohne Bezug zum Abenteuer bezieht.

Für das was es darstellt, 4 Punkte.
Auch Satinav fragt das Leben nicht, dem er Stunde für Stunde und Atemzug für Atemzug raubt - und doch:
Ohne sein Vorüberschreiten gäbe es kein Wachsen, wäre Leben nicht Leben, sondern Vorhanden-Sein.

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panda
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A22 Das Grabmal von Brig-Lo

Ungelesener Beitrag von panda »

Ich hab dem Abenteuer 3 punkte gegeben. Sehr gefallen hat mir damals die Beschreibung von Brig-Lo und dem Schlachtfeld. Vor allem die Bedeutung was damals dort passiert ist. Das Grabmal selber war auch noch spanend da unser SL damals alle bis auf mich langsam verschwinden lies und ich mich echt gegruselt hab^^ ( Ich glaube es war ein Sa Abend gegen 1 Uhr. Er hatte nur Kerzen zur Beleuchtung aufgestellt^^)

Das Ende allerdings hat mich echt enttäuscht :cry:

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Laske Hjalkason
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A22 Das Grabmal von Brig-Lo

Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

2 Punkte
Das Abenteuer war ein ziemliches Fiasko. Ziemlich am Anfang wollte der Meister uns ums Verrecken mit den Stadtwachen einfangen, ich weiß nicht ob das im Abenteuer so vorgesehen ist oder ob er uns so zur Auftragsvergabe railroaden wollte. Wir waren 4 Helden, 2 Schelme und 2 Elfen. Wir konnten uns alle axxelerieren, durch Wände springen und den Blitz konnten auch alle. Also sind wir stundenlang durch die Stadt gejoggt und haben die Stadtwachen ein ums andere Mal abgehängt. Er hat uns dann irgendwann gekriegt, als wir keine Asp hatten, aber bis dahin war der Realismus weg und gefühlte 10 Banner Stadtwachen auf unseren Fersen.
Die Beschreibung des Grabmals, der Schlacht und deren Bedeutung hat mich als Spieler auch echt fasziniert. Nur leider ist es unseren Helden nur am Arsch vorbei gegangen. Außerdem war der Flair nach dem anstrengenden Einstieg eh größtenteils weg und unsere Asp auch, was uns ziemlich gefrustet hat. Den Dungeon haben wir dann quasi nur noch Raum für Raum abgehakt.
Schade, beim lesen der anderen Bewertungen sehe ich das das auch schöner hätte laufen können.

Mein Fazit ist das es ein zu sehr gerailroadetes Abenteuer war in das man wohl etwas Arbeit stecken muß um es aufzubohren. Bei uns kam halt erschwerend hinzu, das wir die total falschen Helden genommen haben und damit unseren Meister auf die Palme brachten. Und wenn Meister und Spieler sich mal gegenseitig ärgern, dann kommt nicht mehr viel rüber.
Ein Herz für Schwarzmagier

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rillenmanni
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A22 Das Grabmal von Brig-Lo

Ungelesener Beitrag von rillenmanni »

Oh! Ihr Armen!
Das mit den Stadtwachen hat euer Spielleiter komplett losgelöst vom Abenteuer initiiert. Und herrje! Woher sollen in dem verschlafenen Nest denn die ganzen "Stadtwachen" kommen?! Puh!
Ich kann Railroading gar nicht leiden, aber dem Abenteuer will ich davon nicht viel ankreiden. Was manche Spieler auf die Palme bringt, ist der Umstand, Opfer der Fallen zu werden. Aber die Fallen sind mE so angelegt, dass fast jeder darauf "hereinfallen" wird. Die Fallen erfüllen also ausnahmsweise mal ihren Zweck. Ich habe meine Spieler einst auf jeden Fall nicht in die Fallen "gerailroadet", die waren von ganz allein unvorsichtig genug. - Ihr hattet dafür aber auch wirklich die falschen Charaktere.

Schwache 4 Punkte von mir.

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Thymian
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Ungelesener Beitrag von Thymian »

Laske Hjalkason hat geschrieben: 07.03.2018 15:16 Das Abenteuer war ein ziemliches Fiasko. Ziemlich am Anfang wollte der Meister uns ums Verrecken mit den Stadtwachen einfangen, ich weiß nicht ob das im Abenteuer so vorgesehen ist oder ob er uns so zur Auftragsvergabe railroaden wollte.
Das kommt so im Abenteuer tätsächlich nicht vor - ich glaube der Text geht davon aus dass die Helden nunmal Helden sind und aus eigenem Antrieb nach den verschwundenen Dorfbewohnern suchen. Ein wenig Railroading stellt die Gefangennahme dar - Aber einen Gefangenschafts-Plot bekommt man halt auch nur mit etwas Meisterwillkür hin.
Auch Satinav fragt das Leben nicht, dem er Stunde für Stunde und Atemzug für Atemzug raubt - und doch:
Ohne sein Vorüberschreiten gäbe es kein Wachsen, wäre Leben nicht Leben, sondern Vorhanden-Sein.

Athax Erbe
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A22 Das Grabmal von Brig-Lo

Ungelesener Beitrag von Athax Erbe »

Ich würde mal vermuten, dass der veränderte Einstieg den Versuch darstellt, der Gruppe eine Motivation für das Abenteuer zu liefern - und auch wenn ich die Methode nicht für eine gute Wahl halte, kann ich doch verstehen, dass der Meister bei der Motivationssuche seine Schwierigkeiten hatte; das ist bei der Gruppenzusammenstellung sicherlich oft der Fall.

Ich selbst halte (sowohl als Meister als auch als Spieler) viel von "exzentrischen" Gruppen, aber der Preis den man für eine solche oft zu zahlen hat, ist nunmal, dass die üblichen Abenteuereinstiege normalerweise nicht funktionieren.

Da es durchaus ein Entgegenkommen vom Meister ist, eine solche Gruppe zu akzeptieren, wäre es nMn angemessen, wenn sich die Spieler bei der Abenteuermotivation ihrerseits entgegenkommend zeigen - am besten klärt man das mal in einen outtime-Gespräch.

Wenn sich die Spieler ihrerseits Gedanken machen, was ihre Helden als Abenteuermotivationen ansprechen könnte (und dies dem Meister auch mitteilen :wink: ) und sich zudem im Zweifelsfall bei einem "Abenteurer-Angelversuch zwecks baldigem Abenteuerstarts" seitens des Meisters eher wohlwollend flexibel zeigen, kann man solch frustrierende Szenen wie den beschriebenen SEK-Großeinsatz glücklicherweise vermeiden... :wink:

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RoiFirdayon
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Ungelesener Beitrag von RoiFirdayon »

Bei meiner Bewertung von 4 Punkten habe ich berücksichtigt, dass es sich ausdrücklich um ein Einsteigerabenteuer für unerfahrene SL und SpielerInnen handelt. So werden die möglichen Einstiege beschrieben sowie das Drumherum, es wird ein später wichtiger NSC kurz vorgestellt - die zarten Anfänge des lebendigen Aventurien - und es gibt eine spannende Geschichte, wenn man sich darauf einlässt. Aus der Sicht und im sozusagen historischen Kontext rechtfertigen sich für mich die 4 Punkte allemal.
"Glaubst Du, dass wir diese Scheiße überleben?"
"Ja - damit wir die nächste Scheiße nicht verpassen."

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