A130.2 Die Bestie von Fairngard (Verwunschen & ...)

Hier können DSA-Abenteuer bewertet und bereits bewertete Abenteuer eingesehen werden.

Wie hat dir das Abenteuer

sehr gut (5 Sterne)
8
9%
gut (4 Sterne)
34
39%
zufriedenstellend (3 Sterne)
26
30%
geht grad so (2 Sterne)
15
17%
schlecht (1 Stern)
5
6%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 88

Benutzeravatar
Satinavian
Posts in topic: 10
Beiträge: 4297
Registriert: 30.03.2007 11:53

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Satinavian »

@ Celaya

Natürlich sieht man mit Fackeln nicht weiter als ein paar Meter, was natürlich nicht so schlecht ist. Die angesprochenen Schützen sollten ja in den Nahkampf hinein angreifen, und dann ist die Bestie nah genug beim Licht. Und ja, ich ging von zeitverkürzten Kampfzaubern aus.


Was den Speer angeht : Wenn die Angriffe der Bestie so überraschend und plötzlich kommen, dass man kaum mehr als hin und wieder mal einen Passierschlag anbringen kann, wie soll das dann mit dem Speer anders sein. Wenn der Speerträger etwa jeden 6. Angriff der Bestie einmal einen stark erschwerten Passierschlag anbringen darf, bevor sie wieder weg ist dann ist die Gruppe schon lange lange tot, bevor der Speer eine erwähnenswerte Schadensmenge verursacht hat. Wenn die Bestie dann noch zusätzlich dem Speer aus dem Weg geht, wird es nahezu gänzlich unmöglich, damit was zu erreichen.
Wenn die Bestie aber unflexibel genug ist, um mit dem Speer sinnvoll bekämpft zu werden, dann ist sie auch unflexibel genug, vorher von der Gruppe mit den Waffen ihrer Wahl niedergeknüppelt zu werden.

Beim Getrenntwerden braucht man die aktive Mithilfe der Spieler. Und die bekommt man nicht mehr, sobald es gelungen ist, die Bestie wirklich als Gefahr darzustellen. Und wenn die SCs nicht getrennt werden wollen, dann schafft man das auch nicht. Natürlich steht man sich im Weg. Aber wenn einer zu Boden geht, dann bleibt man natürlich stehen. Nur wenn dann irgendwelche Hitzköpfe allein los rennen, kann eine Trennung stattfinden und wer so etwas macht, ist selber schuld.

Und ja, Nebel war. Ändert aber auch nicht mehr so viel.



@ Fystanithil

Wenn es keine kampferprobten hartgesottenen Helden sind, dann jagen sie auch nicht Nachts eine als unbesiegbar geltende Bestie. Zumindest nicht lange. Natürlich ist das Abenteuer für Einsteiger. Aber fast alle Kämpferprofessionen sind trotzdem kampferprobt und meistens hartgesotten, egal, ob nun Gladiator nach Jahren den Arena, Söldner/Soldat nach Jahren blutiger aventurischer Kriege, oder haben wenigstens jahrelang Strategie und Taktik gelernt. Und die Gruppe aus Nandusgeweihtem, Edelhandwerker und Höfling sollte für dieses Abenteuer sowieso nicht gewählt werden bzw. lieber schleunigst das Weite suchen, statt an der dann aussichtslosen Jagd zu beteiligen.

Das Kind ist natürlich keine schlechte Idee und ich würde natürlich erwarten, dass man ihm hilft, auch und gerade von kampferprobten cleveren Taktikern. Denn die scheinbar aussichtslose Jagd bei Nacht zu unterlassen und sich zu verschanzen ist etwas ganz anderes als die heldenhafte und aussichtsreiche Rettung eines Kindes. Es geht mir ja nicht darum, dass die Helden Feiglinge sein könnten, sondern darum, dass ich wenig Grund für die scheinbar nutzlose Jagd sehe. (Allerdings hätte man vermutlich bloß einen Freiwilligen geschickt. Und zwar den schnellsten)




Gelaufen ist das alle bei uns sowieso anders, denn ich war Spieler. Wir haben natürlich zuerst mehrere große Scheiterhaufen entzündet, damit man was sehen kann. Das war aber, bevor wir wußten, wie neblig es wird. Wir sind natürlich auch nicht zusammengeblieben. Denn unsere Kämpfer waren viel zu arrogant dafür, ganz besonders der Ritter. Durch den starken Nebel und die Verteilung war ein Teil der ersten Nacht dann auch so, wie geplant. Aber nach den ersten fünf Angriffen war einfach so offensichtlich, dass man das Viech nie stellen kann und nur verprügelt wird, dass man sich durch Rufen zusammengefunden hat und wartete. Am nächsten Tag wurde über das weitere Vorgehen gesprochen, wobei die wichtigste Frage war, wie man das Wesen am weglaufen hindert. U.a. wurden Fallgruben diskutiert.

Leider war mir als Spieler aber schon in der ersten Nacht klar, dass es so lange entkommen wird, bis aus Plotgründen die Tötung angebracht ist. Und so etwas tötet die Spannung.

Benutzeravatar
Boris Skulkov
Posts in topic: 4
Beiträge: 151
Registriert: 21.02.2007 13:26
Wohnort: Wien

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Boris Skulkov »

Tja die Diskussion scheint wohl schon ohne mein Zutun zu Ende gegangen sein... Aber im Großen und Ganzen kann ich Robaks Argumenten zustimmen, (inklusive der Kritik an den bornierten Dörflern...).

Bei Doc Sternaus Ausführungen glaube ich zu sehen, dass wir sehr unterschiedliche Ansätze haben zu spielen. In meiner Gruppe wird gerade das Verhalten der Gegner zwar schon nach Regeln abgehandelt, allerdings heimlich sodass sie das Verhalten der Bestie nicht mit den Regeln nachvollziehen können. Meiner Meinung nach nimmt es erheblich die Spannung beim Kampf gegen eine unbekannte Bestie (die glaub ich zum Ersten Mal in Aventurien auf die Bühne tritt sodass sie nicht in Gefahr gerät mit irgendwas verglichen zu werden), wenn ich alle Würfe und Werte den Helden offen lege. Transparenz bei menschlichen Gegnern - meinetwegen. Bei unbekannten mystischen Bestien: Nein Danke! Insofern kann man als Meister hier auf jeden Fall einen spannenden Kampf bieten, und wenn der tödliche Angriff der Bestie nur haarscharf am Kopf des Kriegers vorbeigeht (weil die Bestie nur AT 11) hat, dann freut sich der Krieger über Phexens Beistand, was der Spannung ja keinen Abbruch tun muss (gemeint ist: es muss ja nicht immer eine Wunde für die Schaffung einer Bedrohung her).

Benutzeravatar
Robak
Posts in topic: 11
Beiträge: 12106
Registriert: 28.08.2003 14:10
Wohnort: Hessen
Kontaktdaten:

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Robak »

@ Doc Sternau:

Irgendwie ist deine Aussage reichlich widersprüchlich.
Auf der einen Seite sagst du die Bestie sei wenn sie intelligent gespielt würde gar nicht zu besiegen und auf der anderen Seite sagst du sie sei nach der ersten Begegnung tot. Ja was denn nun?

Die Bestie ist ein Daimonoid bei Dämonen steht, dass sie alle automatisch die SF Aufmerksamkeit besitzen. Ich habe kein Problem damit diese SF dann auch dem Daimonoid zu geben.

Die handelsübliche Heldengruppe von 3 bis 5 Personen wird im übrigen von der Bestie nicht angegriffen. Das gehört zu ihrer Kampftaktik. Also kannst du die ganze Gruppe auch kaum IN-Proben würfeln lassen.
Ganz abgesehen davon, dass die gelungene IN-Probe des 3 Schritt entfernten Gefährten dem angegriffenen gar nichts nutzt. Schließlich resultiert der Bonus durch Hinterhalt daher, dass der angegriffene den Angreifer nicht bemerkt hat. Da ist es ziemlich irrelevant ob der Gefährte des angegriffenen die Bestie gerade noch kommen sieht. Es fehlt ihm die Sekunde die er Brauch um seinen Gefährten zu warnen.

Ich weis nicht was am Kampfverhalten der Bestie so schwer zu verstehen ist.
Es ist ein nachtaktives Wesen, dass bevorzugt einzelne Beute angreift und im Fall überlegener Gegner die Flucht ergreift.
Man besiegt es folgendermaßen:
1. Man sorgt dafür, dass die Bauern die normalerweise eine besonders attraktive Beute abgeben beieinander bleiben.
2. Nun wird sich die Bestie um die einzig verbliebene Beute (die Helden) kümmern. Dabei wird sie allerdings keine zu großen Risiken eingehen und versucht deshalb die Gruppe zu trennen.
3. Die Helden wollen, dass die Bestie die Helden als Beute ansieht. Hierbei müssen sie das Gleichgewicht waren. Sind alle Helden ganz dicht beieinander, dann wird die Bestie nicht eingreifen. Sind sie hingegen zu weit voneinander fort so können sie einander nicht helfen. Wichtig ist den passenden Grad zu finden, so dass die Bestie die Gefahr der Situation falsch einschätzt.
4. Wenn die Bestie nun Angreift, dann muss der Kampf passend laufen. Zwischen dem Zeitpunkt zu dem die Bestie feststellt, dass ihre Beute doch deutlich wehrhafter ist als sie gedacht hat und dass es klüger wäre den Kampf abzubrechen und dem Zeitpunkt zu dem die Bestie Tod ist darf nicht zu viel Zeit vergehen. Der Grund warum das funktioniert ist, dass die Bestie ja nicht feige ist. Sie wird nicht beim ersten Geräusch fliehen sondern nur dann wenn sie das Gefühlt hat, dass es für sie richtig riskant wird.

5. Wenn alles nichts hilft, dann kann man sich auf den Standpunkt stellen, dass die Bestie jagen will. Je länger ihr die Jagd verwehrt wird, desto dringender muss sie jagen und desto mehr Risiken ist sie bereit einzugehen.
Satinavian hat geschrieben: Die angesprochenen Schützen sollten ja in den Nahkampf hinein angreifen
Das geht so gar nicht.
1. Können die Schützen nicht mit gespanntem Bogen rumrennen, da die Sehne das nicht lange aushält.
2. Der Angriff ins Kampfgetümmel ist mit hohen Mali verbunden und im Fall des misslingens hat man eine hoche Chance einen Vebündeten zu treffen.

Gruß Robak

Benutzeravatar
Skyvaheri
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Posts in topic: 10
Beiträge: 10147
Registriert: 26.02.2004 12:36
Wohnort: Weil der Stadt
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

Ich habe meiner Beste eine "Aura der Dunkelheit" ähnlich dem "Dunkelheit-Zauber gegeben. Dann sprang sie 2-3x zwischen den Helden durch, so dass diese auseinander getrieben wurden ... und schwupps standen alle irgendwo in der Nacht herum und waren allein mit der Bestie....

Dazu Immunität gegen profane Waffen und Resistenz gegen magische und die Regeneration II. Abgesehen davon hat das Vieh eine AT von 15, nicht von 11. Es hat GS 12. Damit ist es 1,5 mal so schnell wie die meisten ungerüsteten Helden. Dazu die Fähigkeiten laut Buch: Hinterhalt (da es eigentlich nie richtig zu sehen ist), Gezielter Angriff/Doppelangriff, Anspringen/Niederwerfen.
Damit ist es für alle Chars, die kein Ausweichen III haben, oder einen Schild besitzen ein monströser Gegner. (Hinterhalt-AT erhöht laut ZBA die AT um 5 --> AT 20, dazu das Anspringen das nur mit Schild, Gegenhalten oder Ausweichen pariert werden kann. Der gezielte Angriff umgeht den RS, dem gelungenen Doppelangriff (zwei Pranken) kann auch nur ausgewichen werden.)

Ich bin der Meinung, wer dieses AB spielt und sich als SL hinterher beklagt, dass die Bestie für die Helden seiner Spieler zu schlecht sei, hat als SL versagt. Denn dann hat er das Ganze falsch angegangen. Und ich spreche hier nicht von "Regeln brechen" oder Würfelergebnisse betrügen.

Die Grundidee des ABs ist es, dass die Bestie von den Helden der Spieler fast unbesiegbar ist. Wenn man das AB mit kampfstarken Helden spielt, muss man die Werte & Eigenschaften der Bestie vorher anpassen. Und ehrlich gesagt ist das eigentlich bei allen AB's so... oder gibt es hier etwa Leute, die alle Werte der NSCs ohne drüber nachdenken aus den Büchern übernehmen?! ;-)

Sky

Benutzeravatar
Doc Sternau
Posts in topic: 7
Beiträge: 1753
Registriert: 01.04.2004 17:15
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Doc Sternau »

Irgendwie ist deine Aussage reichlich widersprüchlich.
Auf der einen Seite sagst du die Bestie sei wenn sie intelligent gespielt würde gar nicht zu besiegen und auf der anderen Seite sagst du sie sei nach der ersten Begegnung tot. Ja was denn nun?
*seufz*

Warum werden eigentlich zwei unterschiedliche Paar Schuhe immer an die gleichen Füße genagelt?

Das eine bezieht sich auf die hier gemachten Argumente, dass die Bestie von den Helden ja gar nicht zu besiegen sei, weil sie eben so und so intelligent agiert. Nach dieser Argumentationsstruktur ist die Bestie unbesiegbar, da es keinen logischen Grund gibt, weshalb sie nach der Erringung des Speers anders agieren sollte.

Das andere ist meine Argumentation, dass es den Speer regeltechnisch nicht benötigt, da die Bestie - streng nach Regeln - auch ohne diesen besiegbar wäre.
Die Bestie ist ein Daimonoid bei Dämonen steht, dass sie alle automatisch die SF Aufmerksamkeit besitzen. Ich habe kein Problem damit diese SF dann auch dem Daimonoid zu geben.
Das kannst du gerne tun, ist dann aber eine Hausregel von dir und hat mit der Diskussion nichts zu tun.
Mit derselben Logik könnte ich sagen, dass Anspringen die tierische Form des Sturmangriffs ist und daher alle Aktionen der entsprechenden KR verbraucht - womit die Bestie noch einen Schwachpunkt mehr hätte.
Die handelsübliche Heldengruppe von 3 bis 5 Personen wird im übrigen von der Bestie nicht angegriffen. Das gehört zu ihrer Kampftaktik. Also kannst du die ganze Gruppe auch kaum IN-Proben würfeln lassen.
Darüber haben wir schon diskutiert - nach dem ersten Angriff der Bestie trennt sich die Gruppe nicht mehr.
Da ist es ziemlich irrelevant ob der Gefährte des angegriffenen die Bestie gerade noch kommen sieht. Es fehlt ihm die Sekunde die er Brauch um seinen Gefährten zu warnen.
Das ist reichlich egal, wenn der Bemerkende seinen Sturmangriff auf die Bestie macht (ein Manöver, das auch Einsteigerhelden durchaus beherrschen).
Der Angegriffene kann ohnehin immer seine Reaktion ausführen - was hier ein Ausweichen +6 oder eine Schildparade +6 wäre.
Man besiegt es folgendermaßen:
zu 1.: Auch das hatten wir schon - nach eurer bisherigen Argumentation funktioniert das nicht, denn es ist ja nicht im Interesse der Bestie, dass die Helden die Ziele minimieren, um das Vieh zum Kampf zu zwingen. Hier kommen ja dann Puppe holende Kinder oder Vieh auf der Weide ins Spiel.

zu 2.: Siehe 1. Das Trennen funktioniert nur, wenn der Meister durch Willkür die Helden zwingt sich aufzuteilen. Ansonsten diktieren die Helden die Kampfbedingungen, womit die Bestie am sprichwörtlichen Allerwertesten ist.

zu 3. Was Satinavian und ich die ganze Zeit sagen: Die Helden diktieren die Kampfbedingungen, das können sie aber auch ohne den Speer.

@Boris Skulkov: Ich habe nicht gesagt, dass ich den Spielern die Werte der Bestie offen lege - nur dass das Vieh eben auch würfeln muss und dabei genauso versagen kann, wie die SCs. Was bei ihren Werten nicht sehr unwahrscheinlich ist.

Benutzeravatar
Robak
Posts in topic: 11
Beiträge: 12106
Registriert: 28.08.2003 14:10
Wohnort: Hessen
Kontaktdaten:

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Robak »

Darüber haben wir schon diskutiert - nach dem ersten Angriff der Bestie trennt sich die Gruppe nicht mehr.
Das bezweifele ich. Du verwechselst hier Rollenspiel und Counterstrike. Jeder Charakter hat eigene Motivationen und Gründe für Handlungen.

Ob der Einsteigerheld wirklich die SF Sturmangriff hat und die für die Durchführung notwendige Anlaufstrecke hat weis ich nicht. Wenn er aber diese SF hat und sie durchführen kann, dann ist dass doch gut. Schließlich habe ich nicht behauptet, dass die Bestie unbesiegbar ist (Das warst du!). Ich habe nur behauptet, dass die Hit und Run Taktik grundsätzlich funktioniert. Und das tut sie. Das liegt einfach daran, dass die Bestie pro KR Lebensenergie regeneriert und die Helden nur pro Tag. Ergo lohnt es sich für die Bestie 20 eigene LeP gegen 10 ausgeteilte SP einzutauschen, da sie die LeP schneller regeneriert als die Helden.

Für deine Behauptung dem aus dem Hinterhalt angegriffenen stände auf jeden Fall noch eine Parade zu hätte ich gerne ein Zitat aus dem Regelwerk. Das glaube ich nämlich nicht.
Allerdings sind die von Dir genannten Manöver (Ausweichen+6 und Schildsparade+6) keine Manöver die der generische Stufe 1 Charakter besonders erfolgreich durchführen kann. (Bei einer BE von 2 hat der nämlich nur einen Ausweichenwert von 6 und nicht jeder Kämpfer Charakter benutzt auch ein Schild.)

Ich habe auch nicht behauptet die Bestie sei ohne den Speer nicht zu besiegen, aber ich behaupte, dass der Speer äußerst hilfreich ist. Der Speer ist eine verletzende Waffe und macht deshalb wenn ich es recht im Kopf habe 2x(1W6+3) SP. Das ist eindeutig mehr als jede andere Waffe die die Helden haben dürften. (War die Bestie nicht gegen profane Waffen resistent?). Auch der Verlust der Regenerationsvorteile der Bestie ist äußerst nützlich.

Wie die Helden der Bestie die Kampfbedingungen diktieren sollen habe ich noch nicht verstanden. Letztlich ist es die Bestie die entscheidet ob sie die Helden angreift oder nicht. Wenn ihr die Kampfbedingungen der Helden nicht gefallen, dann greift sie nicht an. Die Helden können an ein paar Parametern des Kampfes drehen, aber vom diktieren der Kampfbedingungen würde ich definitiv nicht sprechen.

Wie du darauf kommst die Helden hätten keine Möglichkeit die Ziele zu minimieren oder gar denkst ich hätte das gesagt weis ich nicht. Natürlich können die Helden die Ziele minimieren indem sie die Menschen gemeinsam an einen möglichst sicheren Ort bringen. Allerdings ist der Ort dann vielleicht der sicherste Ort in Fairngard, aber eben nicht absolut sicher. Alles Vieh der Bevölkerung können die Helden sicher nicht schützen. Aber als Daimonoid dürfte die Bestie sich nicht dauerhaft mit Schafen zufrieden geben.

Sollten sich die Helden als Feiglinge zeigen, dann kann man dem Abenteuer auf die von Fyn beschriebene Weise zu mehr Spannung verhelfen. Ganz abgesehen davon, dass es auch durchaus plausibel ist, dass sich nicht alle Menschen genau so verhalten wie es sich die Helden wünschen. (Schließlich passiert es auch in der Realität häufig, dass Menschen bei Naturkatastrophen eben nicht den Warnungen folgen sondern unnötige Risiken eingehen indem sie versuchen ihr Heim zu retten).

Gruß Robak

Benutzeravatar
Satinavian
Posts in topic: 10
Beiträge: 4297
Registriert: 30.03.2007 11:53

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Satinavian »

@ Boris Volkov :

Niemand verlangt, dass Werte einer magischen Bestie offengelegt werden. Das machen wir auch nicht. Und das hat der Doc auch nicht verlangt.

Aber es ist blöd, wenn es offensichtlich ist, dass das VIech im Finale einfach dümmer ist/schlechter kämpft als in den Kämpfen vorher. Wenn die Spieler trotz geheimer Werte merken, dass der SL entweder in den kämpfen vorher zugunsten der Bestie gemogelt hat oder im FInale zu ihren Gunsten, dann ist das schlecht. Da ist dann auch ganz egal, wie die Werte der Bestie nun eigentlich sind.

Es ist dann plötzlich genau das möglich, was vorher unmöglich war. Und der einzige Grund ist der, dass es im Drehbuch steht.


@ Robak
Irgendwie ist deine Aussage reichlich widersprüchlich.
Auf der einen Seite sagst du die Bestie sei wenn sie intelligent gespielt würde gar nicht zu besiegen und auf der anderen Seite sagst du sie sei nach der ersten Begegnung tot. Ja was denn nun?
Wir sagen, es gibt drei verschiedene Optionen. Entweder die Bestie kann von der Gruppe ohne Speer schon vorher besiegt werden, oder die Bestie wischt mit der Gruppe auch dann den Boden auf, wenn diese den Speer haben oder der Spielleiter mogelt sichtbar. Das ist der Kern unserer Aussagen, kein anderer.


Und nochmal : Warum sollten die Helden einzeln Bestie jagen gehen, wenn sie einander nicht rechtzeitig helfen können ? Was sollen sie sich denn davon versprechen ? (Natürlich nach den ersten Angriffen)

Wenn hier kein Grund genannt werden, kann, dann fallen die Spieler aus ihrer Rolle, wenn sie einzeln losziehen.
5. Wenn alles nichts hilft, dann kann man sich auf den Standpunkt stellen, dass die Bestie jagen will. Je länger ihr die Jagd verwehrt wird, desto dringender muss sie jagen und desto mehr Risiken ist sie bereit einzugehen.
Das ist doch genau das, was die Gruppe erreichen will. Das die Bestie dann irgendwann doch auch mehrere Helden oder zu ungünstigen Bedingungen angreift.
Das geht so gar nicht.
1. Können die Schützen nicht mit gespanntem Bogen rumrennen, da die Sehne das nicht lange aushält.
2. Der Angriff ins Kampfgetümmel ist mit hohen Mali verbunden und im Fall des misslingens hat man eine hoche Chance einen Vebündeten zu treffen.
Erstens kann man locker mal eine halbe Stunde seine Sehne auf dem Bogen lassen und bei mehreren Angriffen der Bestie hat man so gute Chancen, mal einen Schuß abzugeben. Von Armbrüsten will ich gar nicht erst anfangen. Und zweitens riskiert man eben, den Verbündeten zu treffen. Na und ? Das Traurige ist doch, dass sogar diese Taktik besser ist, als einzeln Bestie suchen zu gehen und sich dabei nicht unterstützen zu können.


@ Skyhaveri : Ja sicher, die Bestie ist hart genug, um für Einsteiger Helden nicht besiegbar zu sein. Mit wenigen Änderungen (wie in deinem Beispiel) gilt das auch locker für erfahrene. Auch, was du zum Anpassen der Werte sagst, stimmt natürlich.

Aber wie, zum Gehörnten, soll eine (bereits verwundete, AE-lose) Einsteigertruppe dieses Monster mit korrektem Spielen all dieser Sonderregeln jemals besiegen, wenn die Helden dann den Speer haben ? Besonders, wenn immer nur einzelne Helden angegriffen werden, wie vorher auch.

Die ersten Helden sind dann doch schon tot, bevor der Speerträger einmal rechtzeitig da war, um einmal anzugreifen. Und der Speerträger ist dann auch schon tot, bevor er mehr als 2-3 um etwa 10 erschwerte Atacken anbringen durfte. Mit einem Talent, in dem seine AT vielleicht 12 beträgt.


Wenn aber all diese Sonderregen, das Anspringen-und-verschwinden, das die-Gruppe-auseinandersprengen oder überhaupt das halbwegs intelligente Verhalten der Bestie nur vorkommt, solange die Gruppe den Speer noch nicht hat, dann merkt jeder, dass da was nicht stimmt. Dann weiß jeder Spieler, dass es absolut egal war, welche Strategien man in den ersten oder der letzten Jagd benutzte, dass der Erfolg in beiden Fällen schon im Plot festgeschrieben war, dass jede Handlung der SC völlig bedeutungslos war.

Benutzeravatar
Skyvaheri
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Posts in topic: 10
Beiträge: 10147
Registriert: 26.02.2004 12:36
Wohnort: Weil der Stadt
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

Satinavian hat geschrieben:Aber wie, zum Gehörnten, soll eine (bereits verwundete, AE-lose) Einsteigertruppe dieses Monster mit korrektem Spielen all dieser Sonderregeln jemals besiegen, wenn die Helden dann den Speer haben ? Besonders, wenn immer nur einzelne Helden angegriffen werden, wie vorher auch.

Die ersten Helden sind dann doch schon tot, bevor der Speerträger einmal rechtzeitig da war, um einmal anzugreifen. Und der Speerträger ist dann auch schon tot, bevor er mehr als 2-3 um etwa 10 erschwerte Atacken anbringen durfte. Mit einem Talent, in dem seine AT vielleicht 12 beträgt.


Wenn aber all diese Sonderregen, das Anspringen-und-verschwinden, das die-Gruppe-auseinandersprengen oder überhaupt das halbwegs intelligente Verhalten der Bestie nur vorkommt, solange die Gruppe den Speer noch nicht hat, dann merkt jeder, dass da was nicht stimmt. Dann weiß jeder Spieler, dass es absolut egal war, welche Strategien man in den ersten oder der letzten Jagd benutzte, dass der Erfolg in beiden Fällen schon im Plot festgeschrieben war, dass jede Handlung der SC völlig bedeutungslos war.
In diesem Punkt hast Du natürlich Recht. Es sollte nicht so sein, dass die Bestie plötzlich "dümmer" wird und sich einfach abschlachten läßt, sobald die Spieler den Speer haben.
Und natürlich ist einer der Knackpunkte des ABs, dass es zumindest einen Helden geben sollte, der sinnvoll mit dem Speer umgehen kann. Ohne diesen Helden wird das Finale superschwer.

Bei mir hat der Spieler-Magier im Finale einen Flim-Flam Marke Leuchtturm gezaubert - und damit soviel Licht erzeugt, dass man die Beste, trotz ihrer "Aura der Dunkelheit" sehen konnte - und damit waren ihre "Anschleichen" - und "Hinterhalt"-Vorteile weg, sowie die Erschwernis der Helden durch die Dunkelheit. (Glücklicherweise hatte ich da wirkliche Einsteiger-Spieler, so dass der Spieler des Magiers den Flim Flam nicht gut genug kannte, so dass ich ihm da (nach einer gelungenen MK-Probe) einen hilfreichen SL-Tip geben konnte... :-)

Man kann als SL aber die AT's der Bestie auf alle Helden einigermaßen gleichmäsig verteilen, so dass nicht gleich einer zu Boron fährt. Das wäre bei einer dämonischen Kreatur durchaus vertretbar, da diese ja ihr Vergnügen daraus ziehen kann, möglichst viele Opfer zu quälen... Sobald der Held mit dem Speer das erste Mal getroffen hat, kann man ihr dann durchaus die Kampfwerte stimmig reduzieren, falls die Helden zu diesem Zeitpunkt wirklich schon halb in Borons Hallen stehen.

Wenn der Spieler mit dem Speer wirklich andauernd vorbeisticht, ist es wirklich ingame kaum stimmig hinzubekommen, dass die Bestie drauf geht... da könnte allenfalls nochmal die Fee mit einem Liedchen hilfreich eingreifen.

(Übrigens kann man auch hergehen und den Helden während dem Lied der Fee volle LP- Und ASP-Regeneration gewähren... dann sind sie wirklich wieder fit für den Endkampf).

Ansonsten ist über das AB sicherlich zu sagen, dass sehr viele Reaktionen vorgegeben sind - und der rote Faden (will sagen Railroading) über deutlich vorhanden ist. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass solche ABs oft sehr gut funktionieren, weil viele Spieler froh sind, wenn sie das Gefühl haben, dass sie einschätzen können, was auf sie zu kommt...

Sky

Benutzeravatar
Robak
Posts in topic: 11
Beiträge: 12106
Registriert: 28.08.2003 14:10
Wohnort: Hessen
Kontaktdaten:

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Robak »

Satinavian hat geschrieben:Wir sagen, es gibt drei verschiedene Optionen. Entweder die Bestie kann von der Gruppe ohne Speer schon vorher besiegt werden, oder die Bestie wischt mit der Gruppe auch dann den Boden auf, wenn diese den Speer haben oder der Spielleiter mogelt sichtbar. Das ist der Kern unserer Aussagen, kein anderer.
Und genau dieser Kern ist falsch.
Es gibt nämlich auch noch die Möglichkeit, dass die Bestie ein starker Gegner ist, den man auch ohne Speer unter großen Mühen besiegen könnte, was aber mit dem Speer weit einfacher ist.
Und nochmal : Warum sollten die Helden einzeln Bestie jagen gehen, wenn sie einander nicht rechtzeitig helfen können ? Was sollen sie sich denn davon versprechen ? (Natürlich nach den ersten Angriffen)
Der Trick ist eben nicht so weit voneinander entfernt zu sein. Nicht nahe genug um die Bestie abzuschrecken aber auch nicht so weit, dass man nicht eingreifen kann.
Erstens kann man locker mal eine halbe Stunde seine Sehne auf dem Bogen lassen und bei mehreren Angriffen der Bestie hat man so gute Chancen, mal einen Schuß abzugeben.
Tja und wenn die Helden eben nicht nach einer halben Stunde angegriffen werden, dann ist die Sehne im Eimer. (Dafür gibt es bei DSA Regeln).
Und zweitens riskiert man eben, den Verbündeten zu treffen. Na und ?
Der Krieger wird sich schön beschweren wenn er den Biss der Bestie überlebt und dann vom Jäger erschossen wird. Ich weis nicht wie ihr das in eurer Runde handhabt aber ich würde es nicht als sinnvoll ansehen den eigenen Gefährten zu erschießen.

Sicher ist die Bestie für eine typische Stufe 1 Gruppe schon deutlich zu viel. Ich war ganz froh, dass meine Gruppe da doch etwas erfahrener war.

Gruß Robak

Benutzeravatar
Satinavian
Posts in topic: 10
Beiträge: 4297
Registriert: 30.03.2007 11:53

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Robak hat geschrieben: Und genau dieser Kern ist falsch.
Es gibt nämlich auch noch die Möglichkeit, dass die Bestie ein starker Gegner ist, den man auch ohne Speer unter großen Mühen besiegen könnte, was aber mit dem Speer weit einfacher ist.
Die Gruppe soll ja erst versuchen, die Bestie ohne Speer zu besiegen. Wenn sie dies unter großen Mühen tun könnte, dann ist sie damit aber erfolgreich und es kommt nicht mehr zu der Konfontation mit dem Speer, auch wenn es dann einfacher wäre. Also darf die Gruppe eben nicht in der Lage sein, die Bestie unter großen Mühen ohne Speer zu besiegen, sonst klappt die Handlung nicht wie vorgesehen. Die Gruppe muß vorrher scheitern, egal, wie viel Mühe sie sich gibt, egal wie viele Ressourcen sie dabei verbraucht.
Der Trick ist eben nicht so weit voneinander entfernt zu sein. Nicht nahe genug um die Bestie abzuschrecken aber auch nicht so weit, dass man nicht eingreifen kann.
Also das ist doch Blödsinn. Wenn sie einander beistehen können, dann ist die Gruppe zusammen und eben nicht auseinander. Die ganze Argumentation, dass die Bestie Einzelne angreift, gilt doch sowieso nur für den Fall, dass man eben zu weit voneinander weg ist, um sich gegenseitig effektiv unterstützen zu können. Wenn man nahe genug beisammen ist, um einander gegen soche Hit&Run-Taktiken beizustehen, kann man das wohl beim besten Willen nicht einzeln herumlaufen nennen.
Tja und wenn die Helden eben nicht nach einer halben Stunde angegriffen werden, dann ist die Sehne im Eimer. (Dafür gibt es bei DSA Regeln).
Wenn die Helden nicht in der Zeit angegriffen werden, hat der Schütze eben Pech gehabt und muß auf seinen Schuß verzichten. Ja und ? Dann muß man eben den Rest der Nacht eine andere Strategie versuchen, wie z.B. auf einem Haufen bleiben oder sich in eine sichere Stellung zurückziehen.

Der Krieger wird sich schön beschweren wenn er den Biss der Bestie überlebt und dann vom Jäger erschossen wird. Ich weis nicht wie ihr das in eurer Runde handhabt aber ich würde es nicht als sinnvoll ansehen den eigenen Gefährten zu erschießen.
Er wird sich aber genau so beschweren, wenn er von der Bestie zerfetzt wird (die er natürlich nicht angreifen kann, weil sie ihn aus dem Hinterhalt angesprungen hat und er jetzt in einer miesen Kampfposition ist), während ein eigener Schütze in Sichtweite mit bereiter Waffe zusieht und ... nichts macht.

Benutzeravatar
Robak
Posts in topic: 11
Beiträge: 12106
Registriert: 28.08.2003 14:10
Wohnort: Hessen
Kontaktdaten:

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Robak »

Bei der ersten Begegnung haben die Helden keine Ahnung mit was für einer Art von Bestie sie es zu tun haben. Sie sind zwar bei vollen Ressourcen aber bei minimalen Informationen.
Es ist nicht so, dass die Helden keine Chance hätten die Bestie zu diesem Zeitpunkt zu besiegen, aber die Chance ist nicht sonderlich hoch. Es ist also nicht so, dass die Gruppe scheitern muss sondern eher so, dass es ziemlich wahrscheinlich ist, dass sie bei der ersten Begegnung nicht erfolgreich ist. Davon geht das Abenteuer aus. Es gibt keinen Grund warum das Abenteuer auf den Fall "Die Helden besiegen die Bestie bei der ersten Begegnung" besonders eingehen sollte. Jedem SL sollte klar sein, dass auch in diesem Fall das Abenteuer erfolgreich beendet ist.

Irgendwie scheint es bei Dir nur 0 und 1 zu geben. Entweder die Helden stehen Schulter an Schulter oder sie sind Meilenweit voneinander entfernt.
Entweder die Helden erschlagen die Bestie im Vorbeigehen oder die Bestie ist für die Helden unbesiegbar. Ich kann deine Kritik beim besten Willen nicht nachvollziehen.

Gruß Robak

Benutzeravatar
Satinavian
Posts in topic: 10
Beiträge: 4297
Registriert: 30.03.2007 11:53

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Bei der ersten Begegnung (also dem Angriff vor dem Dorf) hast du recht. Da kenne die Helden die Bestie noch nicht. Danach haben sie sie aber wenigstens gesehen und eine grobe Vorstellung. Dann kommen die Berichte der Dörfler, die einen gewissen Eindruck der Schwierigkeiten vermitteln. Dann machen die Helden einen Plan und versuchen, des Nachts die Bestie zu stellen.

Zu diesem Zeitpunkt haben sie fast alle Informationen, die sie überhaupt bekommen. Sie wissen, wie die Bestie aussieht, sie wissen, wie sie grob kämpft, sie wissen, dass Dunkelheit und Nebel ein Problem sind. Sie wissen weiterhin, dass die Bestie schnell ist.

Sie wissen nichts von dem Speer, der Regeneration und evtl. der Taktik, nur einzelne Anzugreifen.

Dann tun sie ihr Bestes. Sie werden also für die erste Nacht bereits maximal mögliche Beleuchtung haben. Skyvaheris "Glück" dass die Gruppe im Finalkampf eine wesentlich bessere Beleuchtung hatte als davor, halte ich für sehr unüblich. Ihr Bestie-Aufspür-Vermögen, egal wie groß wird auch in vollem Umfang genutzt, seien es Hellsicht-Zauber, ein Adlerauge, oder ein guter Spurenleser. Wenn sie nichts davon haben, haben sie im Finale auch nichts davon. Dann kommen die ersten Konfrontationen. Spätestens nach zweien davon ist auch die Strategie der Bestie bekannt und die Regenerationsfähigkeit.


Und jetzt ist die große Frage, ob die Helden in dieser Nacht die Bestie bezwingen oder nicht. Außer dem Speer haben sie jetzt alle Vorteile, die sie je bekommen können. Ihre Ressourcen können auch nur geringer werden. Ihre Entschlossenheit ist auch nicht gerniger, als am Ende. Für die Helden sieht diese Nacht nach jetzt oder nie aus und sie werden danach handeln. Und natürlich ist das eine 0 oder 1 Entscheidung. Hier ist kein Platz für ein Zwischending. An Fehlinformationen über die Bestie können sie hier nicht scheitern, denn sie haben alle Informationen, die es gibt. An mangelnder Planung können sie ebenfalls nicht scheitern, denn sie wußten, worauf sie sich einließen, als sie nachts auf die Jagd gingen. Und, wenn nicht, haben sie nach den ersten paar Bestienangriffen mehr als genug Zeit, sich für den Rest der Nacht einen neuen Plan auszudenken.


Und was die Gruppe angeht, kann ich nicht einerseits sagen, dass die Bestie nur Einzelne angreift, damit sie nicht gegen alle auf einmal kämpfen muß und gleichzeitig, dass die Gruppe weit genug auseinander ist, dass die Bestie angreift, aber nah genug, dass sie gegen alle auf einmal kämpfen muß. Das ist ein Widerspruch. Eins von den drei Dingen kann nicht stimmen. Entweder, die Bestie verzichtet auf ihre Vorsicht und greift die Gruppe an. Oder sie greift gar nicht an, weil die Leute zu nah beisammen sind. Oder die anderen können einem angeriffenen Opfer doch nicht rechtzeitig zu Hilfe kommen.

Aber die Strategie "Die Helden laufen so weit auseinander, dass es dem SL in seinen Plot paßt", halte ich nicht für eine Lösung. Und noch absurder wird es, wenn das die Strategie der Spieler sein soll.

Benutzeravatar
Skyvaheri
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Posts in topic: 10
Beiträge: 10147
Registriert: 26.02.2004 12:36
Wohnort: Weil der Stadt
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

Ein sehr guter Beitrag, Satinavian! ... Du hast natürlich Recht, man sollte als SL immer davon ausgehen, dass erfahrene Spieler bei nächtlichen Gefechten gegen einen kaum zu sehenden Gegner sofort mittels Flim-Flam-Leuchturm genügend Licht erzeugen. Alles andere wäre doof. Und für 5 ASP ist das echt geschenkt.

Ich hatte ja selbst gesagt, dass das bei mir nur deswegen anders war, weil die Spieler selbst so unerfahren waren.
Satinavian hat geschrieben:Aber die Strategie "Die Helden laufen so weit auseinander, dass es dem SL in seinen Plot paßt", halte ich nicht für eine Lösung. Und noch absurder wird es, wenn das die Strategie der Spieler sein soll.
Da man das als SL jedoch weiss, sollte man sich bereits vorher Gedanken machen, wie die Bestie mit einer enormen Bedrohung durch die Helden klar kommen kann:

1.) Die Helden haben keine magischen/geweihten Waffen (Bis auf den Zauberstab des Magiers, der aber i.d.R. nicht viel Schaden verursacht und Kampfzauber). --> Die Bestie ist und bleibt fast unbesiegbar, da die Helden auch in Überzahl keinen (bzw. kaum) Schaden anrichten können. (Notfalls vorher festlegen, dass die Bestie die Fähigkeit Immuniät [profane Waffen] hat, statt nur Resistenz [profane Waffen]

--> Taktik der Bestie: Mehrere Male Hit&Run, ob sie einen (den schwächsten Gegner) erwischen kann. Nach Treffern durch Kampfzauber haut die Bestie für einige KR ab und regeneriert ausser Sichtweise.
--> Die Bestie hat Zeit. Sie kann wegspringen und sich in der Dunkelheit verstecken, bis der Flim-Flam weg ist (1 SR). Kein Magier kann die ganze Nacht durch Licht machen. (Gilt übrigens auch für die meisten anderen kampf-unterstützenden Zauber wie Armatrutz, Axxeleratus, etc.)

2.) Die Helden haben magische und/oder geweihte Waffen die hohen Schaden verursachen (bspw. Flammenschwert des Magiers). --> Die Bestie ist in akuter Lebensgefahr, sobald sie sich in Reichweite der gesamten Gruppe und einzelner Individuen bewegt. Sie muss sehr vorsichtig sein - und eben notfalls flüchten, da sie sonst gekillt wird.
(Überlebensinstinkt)

--> Taktik der Bestie: Nicht angreifen, stattdessen ausser Reichweite der Helden diese permanent umschleichen (unendliche Ausdauer der Bestie), bis diese immer müder (schwächer) und müder werden. Kein Adrenalin-Schub hält die ganze Nacht.
Dann denjenigen mit einer Überraschungs-AT angreifen, der am schwächsten aussieht - und diesen versuchen von den anderen wegzuziehen um ihn in Ruhe erledigen zu können.


Man kann da durchaus, gerade wenn die Spieler die potentielle Chance haben die Bestie zu kriegen ein spannendes und tödliches Katz- und Mausspiel inszenieren. ... man sollte als SL sich halt nur vorher darüber Gedanken machen, wie die Spieler sich vermutlich verhalten und wie die Bestie darauf sinnvoll reagieren könnte - und nicht nur stumpf KR um KR auswürfeln. ;-)

Die Bestie soll einen mächtigen Endgegner darstellen... und so sollte man sie als SL halt auch präsentieren... Die Kunst ist, das stimmig hinzubekommen. Bspw fände ich eine Immunität gegen profane Waffen passend. Eine Immunität gegen magische oder geweihte Waffen jedoch überzogen. ;-)

Sky

Benutzeravatar
Satinavian
Posts in topic: 10
Beiträge: 4297
Registriert: 30.03.2007 11:53

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Auch ein schöner Beitrag. Und die Vorschläge an den SL sind ausnahmslos sinnvoll, wenn sie auch leider die Grundproblematik nicht lösen. Und die Immunität gegen profane Waffen beführworte ich besonders, damit dieser Speer mal wirklich nützlich ist.
Die Bestie soll einen mächtigen Endgegner darstellen... und so sollte man sie als SL halt auch präsentieren... Die Kunst ist, das stimmig hinzubekommen. Bspw fände ich eine Immunität gegen profane Waffen passend. Eine Immunität gegen magische oder geweihte Waffen jedoch überzogen. Wink
Das Wort Kunst ist hier passend. Das ist schwer, wirklich schwer. Wenn man erfahrene Spieler hat und nicht gerade dazu noch sehr viel Glück, dann ist der vom Abenteuer geplante Ablauf nahezu unmöglich plausibel und überzeuegend hinzubekommen. Natürlich kann man das als Herausforderung für den SL betrachten, die Bestie an die Gruppe anpassen und, wie von dir beschrieben sich passende Strategien überlegen. Und wenn das dann tatsächlich funktioniert, hat man sicher einen denkwürdigen Spielabend.

Allerdings bewerte ich Klippen, die zu umschiffen selbst für einen erfahrenen SL eine Herausforderung darstellt, bei der Bewertung eines Abenteuers eher negativ. Und wenn das Konzept noch nicht mal besonders originell ist und dieses Problem eigentlich bekannt sein sollte, dann bessert das die Bewertung sicher nicht. Dennoch ist es hier nicht so schlimm umgesetzt wie z.B bei dem Tatzelwurmabenteuer in Drachenodem.


Das mit dem Licht gönne ich dir natürlich. Es ist immer schön, wenn sich eine plausible Lösung einfach so im Spiel auftut.

Leider hatten wir bei uns den umgekehrten Fall : Die Spieler waren deutlich erfahrener als der SL (auch wenn dieser kein Neuling war), auch wenn die Charaktere natürlich unerfahren waren. Der SL hat dann zwar den Plot durchgezogen, aber man hat es eben ständig gemerkt. Nicht, das die Spieler sich beschwert hätten, ihnen war bewußt, dass es schwer besser zu machen war. Und sie haben sich auch nicht gesträubt, sondern durchaus mitgemacht, aber es war sowohl schlecht für die Spannung als auch schlecht für das Eintauchen in die Welt.

Benutzeravatar
Robak
Posts in topic: 11
Beiträge: 12106
Registriert: 28.08.2003 14:10
Wohnort: Hessen
Kontaktdaten:

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Robak »

Die Bestie ist im Normalfall resistent gegen profane Waffen. Ein Schwerttreffer richtet zwischen 5 und 10 TP an, nach der Halbierung durch die Resistenz gegen profane Waffen sind das dann 3 bis 5 TP, nach dem Abzug eines geschätzten RS von 2 bleiben 1 bis 3 TP (also etwa 2) übrig.
Im Gegensatz dazu richtet ein Treffer mit dem Speer 2*(1W6+3)-RS also im Mittel 11 SP an. Der effektive Schaden des Speeres ist also fünf mal so hoch wie der eines Schwertes.

Beachtet man nun noch, dass die Bestie pro Runde 2W6 regeneriert, was der Speer auch verhindern kann, dann frage ich mich doch wirklich wie man am Nutzen des Speeres zweifeln kann.
Wenn 4 Helden mit Schwertern und AT 15 auf die Bestie draufprügeln und diese sich nicht wehrt, dann richten sie zusammen in etwa so viel Schaden an wie die Bestie regeneriert.
Der Speer richtet hingegen genausoviel Schaden an wie eine profane 4W6+12 Waffe!

Die Behauptung der Speer wäre für den Sieg irrelevant ist damit wohl widerlegt.

Gruß Robak

Benutzeravatar
Skyvaheri
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Posts in topic: 10
Beiträge: 10147
Registriert: 26.02.2004 12:36
Wohnort: Weil der Stadt
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

Ich glaube die hatte sogar einen RS von 3...

Das Problem mit dem Speer ist mMn eher, dass kaum ein Char das passende Talent hat und daher die Bestie kaum zu treffen ist...

@Satinavian: Jep bei erfahrenen Spieler ist das AB eine "Herausforderung" für den SL. Das ist schon richtig. ;-) Ich finde es eigentlich viel schlimmer, dass es kaum einen Anreiz für die Helden gibt, da wirklich helfen zu wollen. Es gibt kein Geld zu verdienen und der Junker, dem sie helfen sollen ist ein dummer Kotzbrocken.
Normalerweise würde man sagen, dann amüsier' Dich doch mit der Bestie alleine, wenn Du alles besser weisst... ;-)

Sky

Benutzeravatar
Doc Sternau
Posts in topic: 7
Beiträge: 1753
Registriert: 01.04.2004 17:15
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Doc Sternau »

Die Bestie ist im Normalfall resistent gegen profane Waffen.
Nein, ist sie nicht. Entsprechend ist auch die ganze Schadensrechnung nicht richtig.

Die postulierten Schwert-Helden (wobei Schwerter mMn nicht wirklich repräsentative Waffen sind - es gibt sicherlich auch genug Helden mit Streitaxt/Orknase/Morgenstern etc. pp.) würden der Bestie auch ohne den Speer ordentlich zusetzen. Es dauert durch die Regeneration nur etwas länger.

Benutzeravatar
Skyvaheri
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Posts in topic: 10
Beiträge: 10147
Registriert: 26.02.2004 12:36
Wohnort: Weil der Stadt
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

Das wäre eine Änderung, die ich in jedem Fall bei der Bestie vornehmen würde, sonst ist das AB wirklich witzlos. Wenn 5-6 Helden mit 2-händigen Waffen auf das Vieh einprügeln reicht auch Reg II nicht.
Allerdings ist eine Resistenz gegen profane Angriff ja regeltechnisch problemlos machbar.

Sky

Fystanithil
Posts in topic: 6
Beiträge: 10691
Registriert: 23.09.2003 18:49

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Fystanithil »

Ich bin mir da nicht mehr sicher, hatten Daimonide vielleicht bei 4.0 eine automatische Resistenz gegen profane Waffen - bei 4.1 haben sie die nicht...

Andererseits, wenn man als SL weiss, wie schlagkräftig die eigene Truppe ist und die keine 'normalen' Waffen sondern standardmäßig mit W+5 oder gar 2W+x -Waffen ausgestattet sind, dann weiss man auch schon beim Lesen des Abenteuers, dass man da aus dramaturgischen Gründen etwas anpassen muss, wäre ja schon irgendwie schade um das Abenteuer, wenn die Helden die Bestie erledigen, bevor sie überhaupt nach Fainrgard kommen...

Benutzeravatar
Skyvaheri
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Posts in topic: 10
Beiträge: 10147
Registriert: 26.02.2004 12:36
Wohnort: Weil der Stadt
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

Ich hatte gerade im "MGS" nachgesehen, da ich das auch gedacht hatte... aber dem ist nicht so. (S. 88 "Im Gegensatz zu Daimonen sind sie [Daimonoide] wie Chimären auch, durch alle Arten von Waffen zu verletzen (...)".

Aber wie gesagt, je nach Heldengruppe würde ich mindestens eine Resistenz oder sogar eine Immunität gegen profane Waffen für die Bestie vor dem AB-Beginn festlegen. Sonst ist das wirklich witzlos.... Abgesehen davon weiß man ja als SL nicht, ob der Autor sich da wirklich vorher richtig informiert hat. Denn selbst bei Reg II sind 30 LP mit RS 3 locker von 5-6 Helden schaffbar...

Sky

Benutzeravatar
Doc Sternau
Posts in topic: 7
Beiträge: 1753
Registriert: 01.04.2004 17:15
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Doc Sternau »

Sag ich ja: Regeltechnisch ist das Vieh kein Problem. :)

Benutzeravatar
Robak
Posts in topic: 11
Beiträge: 12106
Registriert: 28.08.2003 14:10
Wohnort: Hessen
Kontaktdaten:

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Robak »

Bei RS 3 und ohne Resistenz gegen profane Waffen macht der Speer immer noch 10 SP, während ein Schwert 4,5 SP anrichtet.

Dass es keine Resistenz gegen profane Waffen gibt sorgt dafür, dass es die Bestie nicht einfach mit allen Helden gleichzeitig aufnehmen kann.

Im übrigen muss ich Sky widersprechen. Ich halte die Eigenschaft Immunität gegen profane Angriffe nicht für sinnvoll und erst recht nicht für erklärbar. Die Bestie ist immerhin ein Daimonoid und sollte sich deshalb auch an gewisse Regeln halten.
Wäre die Bestie Immun gegen profane Angriffe, dann wäre gar nicht zu erklären, dass sie die Helden nicht beim ersten Angriff komplett zerlegt.

Gruß Robak

Benutzeravatar
Skyvaheri
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Posts in topic: 10
Beiträge: 10147
Registriert: 26.02.2004 12:36
Wohnort: Weil der Stadt
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

Robak hat geschrieben:Im übrigen muss ich Sky widersprechen. Ich halte die Eigenschaft Immunität gegen profane Angriffe nicht für sinnvoll und erst recht nicht für erklärbar. Die Bestie ist immerhin ein Daimonoid und sollte sich deshalb auch an gewisse Regeln halten.
Wäre die Bestie Immun gegen profane Angriffe, dann wäre gar nicht zu erklären, dass sie die Helden nicht beim ersten Angriff komplett zerlegt.
Immunität ist dann angebracht, wenn es sich um eine Heldengruppe handelt die durchschnittlich AT/PA 18/18 oder mehr hat und 2W+6 TP verursacht... und dazu noch eine Waffe haben, die auch magischen Schaden verursacht... sonst kann man das AB auch lassen. Es geht darum, die Schwierigkeit auf die Heldengruppe anzupassen, nicht darum sich 100%ig an den Regeln festzuklammern...
Nichterklärbar finden das nur Detail-Regelliebhaber... ;-) warum sollte eine dämonoide Bestie (deren Herkunft sowieso unklar ist und auf die Magierkriege zurückgeht) keine solche Eigenschaft haben...?! ;-)

Und sie killt die Helden nur deshalb nicht beim ersten Angriff, weil sie da ein einfacheres Opfer findet...

Sky

Benutzeravatar
Robak
Posts in topic: 11
Beiträge: 12106
Registriert: 28.08.2003 14:10
Wohnort: Hessen
Kontaktdaten:

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Robak »

Siehst du da zeigen sich die unterschiedlichen Spielstile.
Bei mir muss ein Abenteuer erst mal plausibel sein. Dazu gehört auch, dass es sich in den gegebenen magietheoretischen Hintergrund einfügt. Tut es dass nicht, dann hat es das Thema verfehlt.
Und ja ich bin der altmodischen Meinung, dass sich ein DSA Abenteuer an DSA Regeln halten sollte.

Ich möchte mit dem DSA Magiesystem umgehen wie mit einer Art Wissenschaft. Ich möchte, dass die Magie in Abenteuer mit dem Magiesystem erklärt werden kann. Daraus ziehe ich viel Freude. Was ich nicht will ist ein StarTrek ähnliches inhaltsleeres Tech Geschwafel, das nur gut klingt.

Gruß Robak

Heldi
Posts in topic: 2
Beiträge: 11139
Registriert: 27.08.2003 15:55
Wohnort: Kleinstadt, Westf.

Auszeichnungen

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Heldi »

Bei mir muss ein Abenteuer erst mal plausibel sein. Dazu gehört auch, dass es sich in den gegebenen magietheoretischen Hintergrund einfügt. Tut es dass nicht, dann hat es das Thema verfehlt.
Und ja ich bin der altmodischen Meinung, dass sich ein DSA Abenteuer an DSA Regeln halten sollte.
Plausibilität ist ein denkbar unpassender Begriff. Dein letzter Satz drückt besser aus, worum es dir geht und worin die Differenz liegt.

Benutzeravatar
Skyvaheri
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Posts in topic: 10
Beiträge: 10147
Registriert: 26.02.2004 12:36
Wohnort: Weil der Stadt
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

@Robak: Sicherlich sollten die DSA-Regeln soweit als möglich eingehalten werden... aber DSA ist eben ein Spiel das unterhalten soll und genau keine Wissenschaft... aber wir wissen ja bereits, dass wir in diesem Punkt unterschiedlicher Meinung sind.
Ich bin der Meinung, wenn das vorgegebene Setup eines AB nicht in mein Aventurienbild passt oder zu befürchten steht, dass meine Heldengruppe damit keinen Spass hat, dann ändere ich das Setup vorher ab und passe es an meine Gruppe an. Dazu gehören die Werte der Bestie und bspw. auch der Ort des AB's wenn ich unbedingt meine, dass Albernier einen Feeentick haben und niemals so einen Baum fällen würden... dann spielt das AB halt in Darpatien oder Weiden... macht das wirklich einen Unterschied?

Abgesehen davon haben die heutigen Gildenmagier nur eine ziemlich eingeschränkte Sicht auf die aventurische Magie und begreifen die Rituale der Schamanen, Hexen, Druiden, Elfen eh kaum. Warum also könnte man früher bspw. nicht mit einem entsprechenden Aufschlag eine immune Chimäre herstellen können, auch als Gildenmagier... abgesehen davon, vielleicht gab es ja einen Patzer beim Ritual oder
so...

Im übrigen sprechen wir von Magie. JA für einen Gildenmagier ist das ingame eine Wissenschaft. Aber ich als Spieler am Spieltisch habe nichts dagegen, wenn mir vom SL eine Situation präsentiert wird, die sich eben nicht sofort mit Regeln erklären lässt und sowohl mein Char als auch der Spieler "Ahhhh was ist dass denn?!?!!" ausrufen.

Ich denke, wenn man alles nur regeln will, beraubt man sich in einem hohen Maß den Spielspass weil es dem SL kaum mehr gelingt die Spieler mit etwas neuem, unerwartetem zu überraschen.

Oder spielst Du etwa andauernd dieselben AB's nur weil Du dann schon weisst, was passiert?! ;-) Obwohl, es soll ja Spieler geben, die tatsächlich vehement behaupten, dass ihnen ein AB mehr Spaß macht, wenn sie es vorher schon gelesen haben... ;-) Ich schaue jetzt mal niemanden im Besonderen an... *unschuldig zu ... 'rüberpfeif*


Sky
Zuletzt geändert von Skyvaheri am 02.07.2008 13:01, insgesamt 1-mal geändert.

Fystanithil
Posts in topic: 6
Beiträge: 10691
Registriert: 23.09.2003 18:49

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Fystanithil »

Ist es denn nicht möglich, mit einem entsprechenden Aufschlag Immunität gegen profane Waffen auch bei einer Chimäre einzubinden?
Naja, ich bin sowieso der Meinung, dass eine Resistenz ausreichen sollte... und wenn man das Abenteuer dahingehend ändern möchte, weil man mit der hochstufigen und kampfstarken Helden spielen möchte, dann kann man ja noch ein paar andere Geschütze auffahren, was die Bestie betrifft...

Benutzeravatar
Skyvaheri
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Posts in topic: 10
Beiträge: 10147
Registriert: 26.02.2004 12:36
Wohnort: Weil der Stadt
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

eben... ...derselben Meinung bin ich auch...

Sky

Fystanithil
Posts in topic: 6
Beiträge: 10691
Registriert: 23.09.2003 18:49

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Fystanithil »

... man kann sich dabei aber eben auch innerhalb der Regeln bewegen, was ich, ebenso wie offensichtlich auch Robak, persönlich bevorzugen würde.

Niwor
Posts in topic: 1
Beiträge: 86
Registriert: 08.05.2007 16:39

Ungelesener Beitrag von Niwor »

Robak hat geschrieben: Und ja ich bin der altmodischen Meinung, dass sich ein DSA Abenteuer an DSA Regeln halten sollte.
Skyvaheri hat geschrieben: Sicherlich sollten die DSA-Regeln soweit als möglich eingehalten werden... aber DSA ist eben ein Spiel das unterhalten soll und genau keine Wissenschaft... aber wir wissen ja bereits, dass wir in diesem Punkt unterschiedlicher Meinung sind.
Bitte vergesst nicht, dass die in den "Wege"-Baenden praesentierten Regeln die Moeglichkeiten abbilden, die die bekanntesten aventurischen Magietradition in den Jahren um 1030 BF haben. Wenn es faehige Magiebegabte vor fuenfhundert Jahren gab, die andere Wirkungen erzielen konnten, als die, die in WdZ stehen, heisst das nicht, dass die DSA-Regeln nicht befolgt werden. Es ist viel natuerlicher, anzunehmen, dass es vor fuenfhundert Jahren weitere Moeglichkeiten gab, die in heutigen Zeiten in Vergessenheit geraten sind.

Antworten