B07 - Borbarads Fluch

Hier können DSA-Abenteuer bewertet und bereits bewertete Abenteuer eingesehen werden.

Wie hat dir das Abenteuer

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Drachensucher
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B07 - Borbarads Fluch

Ungelesener Beitrag von Drachensucher »

Dieser Thread ist zur Diskussion der Inhalte des 1984 erschienenen DSA1 Soloabenteuers B07 "Borbarads Fluch" bestimmt.
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Vielleicht hast du Erfahrungen mit dem Abenteuer gemacht, die du mit anderen Usern teilen möchtest, hast Tipps, Fragen oder Meinungen zu dem Abenteuer. Dieser Thread ist zur Sammlung dieser Informationen und Themen gedacht.

Darüber hinaus kann man in diesem Thread das Abenteuer auch bewerten, um so eine grobe Orientierungshilfe für andere Nutzer zu bieten. Hier gelangst Du zur Übersicht über alle anderen bisher durchgeführten Bewertungen.


Bitte nur dann abstimmen, wenn du das Abenteuer als Spieler oder Spielleiter erlebt oder es zumindest gelesen hast!

Wenn dies nicht der Fall ist, dann stimme bitte nicht ab. Vielleicht spielt ihr das Abenteuer in einigen Monaten und du willst dann abstimmen, könntest es aber nicht mehr, wenn du schon abgestimmt hättest, ohne das Abenteuer zu kennen.

Wie hat dir das Abenteuer "Borbarads Fluch" gefallen?
  • sehr gut (5 Sterne)
  • gut (4 Sterne)
  • zufriedenstellend (3 Sterne)
  • geht grad so (2 Sterne)
  • schlecht (1 Stern)

Meisterinformation zu "B07":
Ich fands lustig als ich im uralten Schmöker der älter als ich war (1984) Borbi als "Raumschiffkapitän" getroffen habe...

Vermutlich sind PC's, Robotter (Metallgolem :P ), Gehirne mit Kabeln ect. nicht gerade der heutige DSA-Stoff, vor allem da es durch die Sphären ja noch nicht mal nen Weltraum gibt.

Trotzdem fand ichs witzig - kennts noch einer von euch?
Zuletzt geändert von StipenTreublatt am 25.03.2013 11:16, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bildlink + Link auf Wiki korrigiert

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Oceansoul
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Ungelesener Beitrag von Oceansoul »

Ja - ich bekenne mich dazu 2 Sterne vergeben zu haben, obwohl es sich hier wohl um das schlechteste, unstimmigste, ... DSA - Abenteuer überhaupt handelt. Aber der humoristische Wert, den dieses AB eindeutig hat, macht es dann fast schon wieder zu einem Klassiker... Auf jeden Fall habe ich es nur gespielt, um mal die Verbrechen der DSA - Anfangszeit kennen zu lernen und ich muss zugeben, sehr gelacht zu haben :)

Myr-Varnion
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Ungelesener Beitrag von Myr-Varnion »

Der Solo-Abenteuer-Plot lag für sich genommen schon damals im unteren Bereich dessen, was im Segment Abenteuerbücher so geboten wurde.

Da zu jener Zeit der aventurische Hintergrund kaum gefestigt war, durften Autoren sich inhaltlich noch frei austoben, was hier nicht im Sinne einer konsistenen Fantasy-Welt geschehen ist. Zu recht wurde der Inhalt aus dem offiziellen DSA-Kanon verbannt.

Insgesamt ungenügend, daher nur 1 Punkt, der aber einer zu viel ist.

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Kerstion Lewe
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Ungelesener Beitrag von Kerstion Lewe »

Damals hat man noch experimentiert, ähnlich wie bei "Durch das Tor der Welten", und der DSA-Welt einen Science-Fiction-Anstrich gegeben. Zu der Zeit, als ich es gespielt habe, war das RPG Traveller in meinem Bekanntenkreis durchaus hipp, sowie Star Trek-TOS.
Dieser Test ist Den Zwölfen sei Dank negativ ausgegangen und man hat sich auf das heutige Universum eingestimmt.

Ich habe dieses AB einmal als Spieler gespielt, schon in einer entschärften Version, aber immer noch zuviel Science-Fiction. Meines Erachtens nicht mehr für heutige Meister empfehlenswert. 1 Punkt.

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Alecto
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Ungelesener Beitrag von Alecto »

Storytechnisch (insbesondere für ein Solo) ein Graus, nicht gerade athmosphärisch, mit dem jetzigen Aventurien fast nicht in Übereinstimmung zu bringe,.... Aber auf der anderen Seite so trashig daß man es lieben muß, das Abenteuer ist einfach Kult.
Da ich daher nicht weiß ob ich einen oder fünf Sterne vergeben soll enthalte ich mich mal der Stimme.

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Feyamius
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Ungelesener Beitrag von Feyamius »

Ich hasse Trash. Daher zählen bei mir nur die schlechten Dinge, die Alecto aufgezählt hat. Daraus folgt: Ein Stern der deinen Namen trägt *gröhl* (das "Lied" ist genauso schlecht wie das "Abenteuer").

Andras Marwolaeth
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Ungelesener Beitrag von Andras Marwolaeth »

Also ich fand das Abenteuer damals super!

Dieses Spielen mit SF-Elementen, wie es auch in Durch das Tor der Welten gemacht wurde, fand ich ganz interessant. Schade, dass man sich dann doch dazu entschlossen hat, DSA zu einem todernsten, reinen Fantasy-Rollenspiel weiter zu entwickeln.

Für die Unbekümmertheit der damaligen Autoren sprechen z.B. die Orks (mitten in der Wüste) oder die Reitechsen. Nie wieder erwähnt wurden die Klippen von Tschenn - ich wüsste immer noch gerne, wo die sind. Auch die Schreibe war ziemlich locker. Wie z.B. wenn man dem Golem droht, er stehe auf tönernen Füßen und der Golem dann das Wort "Ton" versteht und deswegen angreift. Doch, das war ganz lustig.

Gefürchtet waren die Ledermänner.

Nicht zuletzt wurde aber auch DSA-Geschichte geschrieben: Borbarad und sein Gegenspieler Rohal (damals noch Rohan) tauchten zum erstenmal auf, hier wurde festgelegt, dass in Aranien die Frauen die Hosen an haben. Und als Totengott wird Visar angeführt.

Damals hatte Aventurien noch ziemlich viele weiße Flecken auf der Landkarte. Es ist schon ziemlich schade, dass so bunte Abenteuer kaum noch möglich sind.

Myr-Varnion
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Ungelesener Beitrag von Myr-Varnion »

Andras Marwolaeth hat geschrieben:Also ich fand das Abenteuer damals super!

Dieses Spielen mit SF-Elementen, wie es auch in Durch das Tor der Welten gemacht wurde, fand ich ganz interessant. Schade, dass man sich dann doch dazu entschlossen hat, DSA zu einem todernsten, reinen Fantasy-Rollenspiel weiter zu entwickeln.
Unter Ulrich Kiesow war bei DSA eigentlich nie alles ernst. Der biedere Ernst kam erst danach. Obwohl ich den Witz und die Unbekümmertheit von damals mochte, mochte ich aber Borbarads Fluch nicht.

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rillenmanni
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Ungelesener Beitrag von rillenmanni »

Hat mir bzw uns damals viel Spaß bereitet, mehrfach. Andras hat weiter oben schon einige passende Zeilen geschrieben. Die Ledermänner waren echt klasse, Orks tauchten damals sowieso noch überall auf (Orks in der Wüste kann man also nicht dem Abenteuer anlasten), und es war erfreulich, Borbi die Augen auszupulen.

Ich war damals 11 oder 12, das muß ich noch dazu sagen. Heute finde ich das Abenteuer nur noch in seinem damaligen Kontext erheiternd, es liegt aber eindeutig quer zu den heutigen DSA-Anforderungen. Für mein Söhnchen (10) würde es bald aber auf jeden Fall taugen, demnach hat es seine Funktion "Bereite lustige Stunden" wohl nicht verloren.

Also: 3 Punkte.

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Mysticus
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Ungelesener Beitrag von Mysticus »

Ich schließe mich mal rillenmanni an, was haben wir uns weggeschmissen. Jeder wollte es unbedingt mal zocken, die Roboter sowie der Laserstrahl oder der übermenschliche Glaskolben unter dem man sinnlos und ohne Chance erstickt wird wohl nur noch von der Szene in "Die Schwarze Sichel" geschlagen, bei der man an sieben verschiedenen Stricken ziehen kann, um weiterzukommen, wobei man tunlichst nicht seinen Lebensfaden nimmt (Seil 7), denn dann ist der Held tot. :censored: :lol:

Da damals auch ohne Traglast gespielt wurde, hatte ich nach dem Abenteuer so um die 7 Rüstungen und knapp 20 Waffen eingesackt, das alles verkloppt und schon war man ziemlich reich.

Richtig klasse ist die einleitende Geschichte, bei der um einen herum alle sterben, was Claus Lenthe auf lustigen eineinhalb Seiten in einem Stil erzählt, dass man eher grinsen muss, was einem da für eine Sch... widerfährt. Und schon steht man alleine in der gorischen Wüste.

2 Punkte.

Mysticus

Athax Erbe
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Ungelesener Beitrag von Athax Erbe »

Obwohl bei Fragen "Realitätssinn versus Rosa Brille" bei mir normalerweise eher die Rosa Brille gewinnt (manches war früher eben tatsächlich besser... :wink: ), reicht die Verklärung hier doch nicht aus, um dieses Abenteuer wirklich gut zu bewerten...
Ich habe es zwar durchaus damals mit einigem Spass gespielt, aber auch damals fand ich es im Vergleich mit den anderen Solos eher schlecht. Klar, die SF-Elemente waren durchaus ganz witzig, ich bin aber doch ganz froh, dass dieser Weg nicht weiter beschritten wurde... Selbst unter der Berücksichtigung des Alters und der Zeit aus der es stammt kann ich nicht mehr als einen Punkt geben.
Was mir von diesem Abenteuer im Wesentlichen im Gedächtnis blieb, ist (neben den bizarren Ledermännern und den zweierlei Robotern (Golem und "echter" Roboter) dass ich auch damals Aranien schon scheiße fand...

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Cyrus
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Ungelesener Beitrag von Cyrus »

Auch wenn ich mit meiner Meinung zu diesem Abenteuerband alleine dastehe, ich finde es erschreckend, wie schlecht er bewertet wird.
Ich habe ihn damals als außerordentlich klasse empfunden und finde ihn auch heute noch klasse – auch wenn er nicht in den offiziellen Kanon passen mag – er zeigt eigentlich sehr deutlich, wo DSA herkommt und was DSA groß gemacht hat.
Gerade eben bei „Borbarad’s Fluch“, wo wichtige Meisterpersonen und Schauplätze ihr Debüt erleben,… hey, das sind die Wurzeln… und auch ich hatte eine „wilde Jugend“ und bekenne mich noch heute dazu, also bekenne ich mich auch dazu diesen Trash alter Zeit toll zu finden.
Gerade auch diesen SciFi-Anstrich fand ich immer wieder klasse. Ich raff das ja bis heute nicht, warum diese beiden Genres so akribisch getrennt werden müssen. Hätte man das Ganze nicht fallen gelassen und sich in Sachen DSA ausschließlich nur noch auf das Fantasy-Genre besonnen,…. ja…. vernünftig gemacht und mit den Jahren der Entwicklung hätte es ein für mich durchaus interessantes Bild liefern können.
Aber gut, das wäre jetzt hypothetisch und fast ot,… bleiben wir bei der Bewertung dieses Bandes: Als Solo-Abenteuer der alten Schule allein von der Spielmechanik mehr als schlecht zu bewerten, da man zu wenige Möglichkeiten mit zu vielen absoluten Wirkungen hat, toppt es imho durch seinen frühen, naiven Rollenspielcharme, der so als praktisch einmalig in der DSA-Welt anzusehen ist.
Es ist jetzt ewig her, dass ich es mal gespielt hatte, ich schöpfe also mehr nun aus diffuser Erinnerung, die mehr aus hängen gebliebenen Eindrücken besteht als aus konkreten Fakten über den Abenteuerband, aber weil es eben schon die Wirkung hatte einen festen Eindruck zu hinterlassen, muss ich mal „vorsichtige“ 3 Punkte vergeben. Für eine Steinigung hab’ ich gerade keine Zeit, deswegen werden es nicht mehr ;)

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Kerstion Lewe
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Ungelesener Beitrag von Kerstion Lewe »

@Cyrus: warum sollte dich jemand steinigen, ist doch Deine Meinung. Aus der Perspektive betrachtet ist das AB natürlich wiederum ganz interessant. Allerdings für neue Meister des Schwarzen Auges gar nicht mehr empfehlenswert, oder findest Du nicht? (Außer man möchte eine DSA-Anfänge-Revival-Trash-Runde spielen, vielleicht...)

Eisenbeiß
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Ungelesener Beitrag von Eisenbeiß »

2 Punkte wegen des nostalgischen und humoristischen Werts.

Athax Erbe
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Ungelesener Beitrag von Athax Erbe »

@Cyrus: Hey, wie gesagt, ich bin auch bekennender Nostalgiker...
Wenn hier irgendwann Nedime oder der Quell des Todes zur Bewertung stehen, dann werde ich die sicherlich mit Begeisterung gut bewerten. Vielleicht sogar die Schwarze Sichel, obwohl ich nie hinter die Lösung dieses bizarren "Buchstaben/Raum-Rätsels" gekommen bin...

Aber Borbarads Fluch fand ich eben schon damals eher schlecht.
Ist aber natürlich geschmackssache.

Der SF/F-Verknubblung stand ich damals durchaus auch nicht völlig ablehnend gegenüber, bin aber aus heutiger Sicht eigentlich ganz froh, dass das nicht weitergeführt wurde, denn ich denke es hätte für den Hintergrund (zum Beispiel muss es für SF eine "neuzeitliche" Physik als Basis der Welt geben, die "mittelalterliche" , die die Basis des Elementarmodells ist, würde dann also wegfallen...) und auch für die Spielbalance (schon die Frage, ob Schwarzpulverwaffen dieSpielbalance nicht kippen lassen würden wird heftig diskutiert. Was würden dann erst SF-Waffen bewirken?) einige Probleme bedeutet.
Dann vielleicht lieber ein reines SF-Spiel zusätzlich....

Waldviech
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Ungelesener Beitrag von Waldviech »

Ich raff das ja bis heute nicht, warum diese beiden Genres so akribisch getrennt werden müssen. Hätte man das Ganze nicht fallen gelassen und sich in Sachen DSA ausschließlich nur noch auf das Fantasy-Genre besonnen,…. ja…. vernünftig gemacht und mit den Jahren der Entwicklung hätte es ein für mich durchaus interessantes Bild liefern können.
@Cyrus:
Mit dieser Meinung bist du mit Nichten alleine. Star-Wars ist genau genommen ja auch Fantasy. Und wenn ich daran denke, daß das Sub-Genre "Sword&Planet" durchaus etliche sehr gute Romane hervorgebracht hat (Edgar Rice Burroughs Marsromane, diverse Teile der Dominic-Flandry-Reihe, Die Drachenreiter von Pern, der Darkover-Zyklus etc.pp.) könnte ich mir vorstellen, daß ein Rollenspiel das auf sowas basierert durchaus sehr interessant sein kann. Immerhin ist ja auch der weitaus krudere Genremix "Shadowrun" ein Erfolg gew
orden. Und ich bin durchaus der Meinung, daß es auch mit Aventurien hätte funktionieren können, wenn es konsequent in diese Richtung entwickelt worden wäre.
(Wer jetzt im Übrigen denkt: Bäh, sowas ist ja vieeel zu trashig und anspruchsvoll nicht zu machen: Ein Blick in "Es ist nicht leicht ein Gott zu sein", wahlweise den Film oder das Buch kuriert von dieser Sichtweise ;) )

Edit:
Zu letzterem noch´n paar Links für die, die es interessiert:
http://www.metal-district.de/movie.php?ID=10
http://www.imdb.com/title/tt0097292/
http://www.g-wie-gorilla.de/content/view/125/2/

Satyr
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Ungelesener Beitrag von Satyr »

Von der aventurischen Glaubwürdigkeit her ist das Abenteuer naturgemäß ziemlicher Mist, aber das ist durch das schiere Alter - es ist immerhin älter als der Metaplot - durchaus zu entschuldigen. Für ein Solo und angesichts des Alters eine durchaus amüsante Abenteuerkonstelation mit einigen Ideen die zwar fremdartig anmuten, aber halbwegs innovativ waren.

Das Abenteuer ist über 20 alt. Und dafür ist es okay. Es gibt unendlich viel schlechtere Abenteuer, die deutlich jünger und mit einem deutlich ausgeprägteren Metaplot enstanden sind, und gegen die Borbarads Fluch glänzt wie eine Blume auf dem Misthaufen. Keine hübsche Blume, zugegeben, aber immerhin.

Waldviech
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Ungelesener Beitrag von Waldviech »

Von der aventurischen Glaubwürdigkeit her ist das Abenteuer naturgemäß ziemlicher Mist
Auch die "aventurische Glaubwürdigkeit" ist ja jünger als dieses Abenteuer. Damals hätten Raumschiffe durchaus noch glaubwürdig sein können, da die Hintergrundwelt noch nicht so stark fixiert war.

Satyr
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Ungelesener Beitrag von Satyr »

Nun, es hat auch in sich ein gewises Glaubwürdigkeitsproblem, wenn man davon ausgeht, dass eine Heldenperson aus eher präindustriellen GefildenMeisterinformation den Reaktor - oder war es der Hauptcomputer - eines Raumschiffes reparieren soll. Aber so schlecht, wie das Abenteuer hier aufgefasst wurde, ist es nicht, einfach weil es einer anderen Epoche mit anderen Maßstäben stammt. Ist ein bißchen so, als ob man sich darüber mockieren würde, dass die Zigarrenwagen der dreißiger nicht so schnell sind wie heutige Rennwagen...

Waldviech
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Ungelesener Beitrag von Waldviech »

OK, den absurden Punkt hatte ich jetzt ausgeblendet. Mir ging es eher um das Crossover zwischen SF und Fantasy ansich.

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Vogue
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Ungelesener Beitrag von Vogue »

mich hat fasziniert, dass man eine komplette Karte des Turmes anfertigen konnte, da jeder einzelne Raum aufegeichnet war und diese auch zusammenpassten.
Der Verntilator war natürlich super und das Feuerauge auch.
Super Adventure :lol:

edit: bin mir nicht mehr sicher, aber ich glaube das Abenteuer hat es ganz geschickt gemacht, nie die Wörter Roboter, Computer etc zu gebrauchen und alles in einem Quasi-Fantasy Ramen zu halten.

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Orion Basiliskentöter
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Ungelesener Beitrag von Orion Basiliskentöter »

:lol:

Ich hab es lustig gefunden, aber auch ein wenig zu weird.
Ich kann mich zwar an keine Details mehr erinnern (stellenweise konnte ich mich durch das Lesen eurer Bewertungen an das Eine oder Andere wieder erinnern), aber am Ende war es doch eine sehr abgedrehte Geschichte.

Ich hatte damals das Gefühl, dass die Story übertrieben war und das man als Beginner-Charakter einer viel zu großen Sache auf der Spur war.
Borbarad und ausserirdischen Mächten und so was halt. :wink:

Ich hatte danach beim Namen Borbarad immer ein bischen ein seltsames Gefühl (Borbarad = epische Umstürze) und habe um AB mit Borbarad einen großen Bogen gemacht.
Irgendwann ist dann DSA in unserer Runde nicht mehr gespielt worden und im Moment bin ich wieder dabei mich in die Welt zurückzubringen :lol:

Natrürlich fehlt mir eine Menge (eigentlich fast der gesamte Hintergrund der letzten 10-15 Jahre 8) ).

Bin gerade dabei nachzuholen.

Alles was mit Borbarad zu tun hat, liegt für mich ganz besonders im Dunklen.
Für mich ist Borbarad gefühlsmäßig die dunkle Bedrohung von ausserhalb, die Wesenheit, die alles auf den Kopf stellen und die furchtbare Änderungen bewirken könnte.
Wer ein beschauliches Heldenleben führen will, sollte die Finger von Borbarad lassen.
Aber vielleicht ist die Figur Borbarad mittlerweile auf subtile Art ins DSA-Universum eingepasst worden?
Ist Borbarad mittlerweile ein cooler Ferl geworden? 8)

Sorry für ein bischen OT.

Grüße
Zuletzt geändert von Orion Basiliskentöter am 23.08.2008 18:19, insgesamt 1-mal geändert.

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Salix Lowanger
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Ungelesener Beitrag von Salix Lowanger »

Schon mal sorry für's OT, aber hierauf muss ich einfach antworten.
Athax Erbe hat geschrieben:Wenn hier irgendwann Nedime oder der Quell des Todes zur Bewertung stehen, dann werde ich die sicherlich mit Begeisterung gut bewerten. Vielleicht sogar die Schwarze Sichel, obwohl ich nie hinter die Lösung dieses bizarren "Buchstaben/Raum-Rätsels" gekommen bin...
Du musst immer nur nach rechts gehen. Die Lösungszahl des Raumes wird buchstabiert, wenn ich mich recht entsinne. Wenn du beim letzten Buchstaben nach rechts gehst, startest du wieder beim ersten. Und wenn du das Rätsel löst, kriegst du einen permanenten KL-Punkt geschenkt. Und die Schleife ist wiederholbar. Sowas ähnliches gibt's in dem AB auch noch mit MU. Klar, dass damals alle unsere DSA1-Charaktere MU 20 und KL 20 dadurch hatten, die wurden alle durch die Solos gejagt -- Sümpfe des Lebens, Quell des Todes, Schwarze Sichel... :lol:

@ Topic:
Ja, ich fand die Idee damals interessant aber für Aventurien ein wenig abgedreht. Am ehesten 2 Punkte, weil man das AB im positiven Sinne einfach nicht ernst nehmen kann.

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Mysticus
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Ungelesener Beitrag von Mysticus »

Des Rätsels Lösung (Die Schwarze Sichel): Die Lösung bei der Schwarzen Sichel hängt mit dem Rätsel zusammen, in dem Beis Giz, beis Gaz, beis de Nune, lies die Rune oder so ähnlich gefaselt wird. Wenn man das richtig zusammensetzt, kann man gleich zu Abschnitt 77 (SIEBENUNDSIEBZIG) springen und kriegt zwei permanente Klugheitspunkte.

Beim Tauchen gibt es zwei permanente Mut-Punkte und für das Braten des Dracheneis nochmal drei permanente Mut-Punkte, macht also 5. Bei Nedime gab es zwei permanente Punkte auf jede Eigenschaft, damals also 10, wenn man das Elixier im Badezimmer trinkt. So waren damals die Helden schnell auf den Maximalwerten in einigen Eigenschaften. Das würde ich heute mal ganz schnell überlesen...

Um mal wieder zurückzukommen: Bei Borbarads Fluch gibt es immerhin keinen permanenten Punkt in irgendeiner Eigenschaft.

Mysticus

Athax Erbe
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Ungelesener Beitrag von Athax Erbe »

@"Schwarze-Sichel-Rätsel": Ist mir ja jetzt fast peinlich, dass ich darauf damals nicht gekommen bin.... :censored:
War ja aber auch noch ziemlich Jung, und mit Anagrammen konnte ich noch nie viel anfangen...
Danke jedenfalls für die Lösung, so ein ungelöstes Rätsel ist doch irgendwie wie ein Jucken im Hinterkopf... (und dieses hat mich wirklich laaaaaange gejuckt... :wink: )

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Cordovan77
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Ungelesener Beitrag von Cordovan77 »

Das war damals mein erstes Abenteuer... :lol:

In den Achzigern hätte ich wohl nur drei Punkte gegeben, aber wenn ich heute an die vielen kleinen Details denke...dann kann ich nur schmunzelnd fünf Punkte geben !

The Pat
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Ungelesener Beitrag von The Pat »

Schwer zu bewerten:

Auch nach damligem "Standard" gab es stimmigere ABs. Aus heutiger Sicht kann man solchen "Trash" natürlich aus Nostalgie hoch bewerten.

Aber dann müsste man auch Modern Talking oder Knight Raider rückblickend kultig finden - und da kann ich mich sicher nicht anschließen.

Es gab auch in der Frühzeit von DSA deutlich bessere Solos (z.B. Nedime), daher von mir nur 2 Punkte.

[Okay, und einer davon ist aus Nostalgie. Vielleicht lad ich doch noch irgendwo Brother Lui runter :censored: ]

The Pat

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Black
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Ungelesener Beitrag von Black »

Soweit ich mich erinnere das Solo-Abenteuer, wo man das meiste Geld erbeuten konnte. Ich weiß es nicht mehr genau, aber wenn man jeden Schatz zusammenrafft, kommt man auf gut mehr als 800 Dukaten.
(Wir waren jung, und brauchten das Geld :wink: ).
Wichtig war nur, eine Rüstung mit mindestens RS 6 zu tragen, da die meisten dieser Gegner ("Ledermänner") nur Waffen mit 1W TP trugen, und man somit auch größere Gegnergruppen überleben konnte 8) .

Auch hat mir sehr gefallen, dass es problemlos möglich war, aus den Raumbeschreibungen eine eigene Karte des mehrstöckigen Turms zu erstellen, die keine Inkonsistenzen hatte.

Dazu hat dieses Abenteuer mir den Namen "Borbarad" auf ewig ins Gedächtnis zu brennen (auch wenn er selber außer als mumifizierte Leiche gar nicht vorkommt - und selbst da weiß man nicht genau ob er wirklich "er" sein soll).

Natürlich kein Vergleich mit komplexen Abenteuern heutiger Lesart, aber damals habe ich es immer wieder mal gerne gespielt.

Ich habe mal mit guten 3 Punkten gewertet (schon vor einer Weile).

Gruß
Black

Ephraim von Mirham
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Ungelesener Beitrag von Ephraim von Mirham »

Moin Zusammen,

Borbarads Fluch ist schon die "Armee der Finsternis II" Aventuriens. Eine grottige Geschichte, miese Umsetzung und Spass ist garantiert. Ich hab das Abenteuer vor Urzeiten gespielt und mich erst jetzt bequemt mich wieder daran zu erinnern. Aber erfahrungsgemäß neige ich dazu so lange zurückliegende Dinge in meinem Verstand zurechtzurücken, daher von mir 2 Punkte (wovon 1 mit sicherheit der Gedächtnislücke zuzurechnen ist).

Schöne Grüße,

Ephraim von Mirham

Ifram

Ungelesener Beitrag von Ifram »

*löschmich*
Zuletzt geändert von Ifram am 08.01.2014 01:17, insgesamt 2-mal geändert.

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