Da gibt es aber auch einen wesentlichen Unterschied. Dass man als Spieler / Spielgruppe Helden ab einem gewissen Powerniveau nicht mehr spielen will weil man lieber Bauergaming betreibt sei jeder Runde selbst überlassen.
Aber rein Regeltechnisch und Hintergrundtechnisch kann man sehr objektiv sagen ob es sich noch "lohnt" mehr zu steigern oder nicht. Und ja, Eigenschaften auf 20 lohnen sich sehr wohl. Und ja, wenn man sich ansieht was Helden in ihrem Alltag so tun ist es auch sinnvoll wenn jeder von ihnen Wildnisleben, Orientierung und Gassenwissen mindestens auf 7 Punkte hochzieht, auch wenn er nicht der Jäger oder Streuner ist.
Das Problem ist vor allem DSA4. DSA4 macht Fachidioten, wer nie DSA3 gespielt hat steigert nur ausschließlich was er für sein Kernkonzept braucht, steigert das auf maximum und zieht dann vielleicht etwas nach. Dass nunmal die gesamte Gruppe Klettern/Schwimmen/Schleichen können sollte damit man XYZ erreichen kann wird dieser Generation an DSA-Spielern immer erst bewusst wenn es zu so einer Szene kommt. Aber dann sind Abenteuer oder SL schuld weil sie nicht zu den Helden passen.
In DSA3 konnte man Talente pro Stufe nur um X steigern und die verbliebenen Steigerungsversuche hat man eben genutzt um auch Talente etwas anzuheben die nicht im eigenen Kernkompetenzbereich liegen; Dadurch haben sich DSA3-Helden auf natürliche Weise zu überlebensfähigen Helden! entwickelt.
Ein Spieler der DSA3 gespielt hat weiß das und wird nicht am 10. Spielabend erst mit verwunderung feststellen dass er mit Selbstbeherrschung 2 und Sinnesschärfe 1 vollkommen ungeeignet ist um am Lagerfeuer Wache zu halten wenn die Orkbande ihn und seine Freunde des Nachts überfällt.