Wie handhabt ihr die Zeit?

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Zwölnir Zwöldnurson
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Wie handhabt ihr die Zeit?

Ungelesener Beitrag von Zwölnir Zwöldnurson »

Den Zwölfen zum Grusse,

Ich bin ziemlich neu bei DsA und hätte ein paar Fragen was die ingame Zeit betrifft.

Unsere Gruppe besteht aus 3 blutigen Anfängern und 3 halbwegs erfahrenen Spielern. Wir spielen nach DsA 5 Regeln. Das Alter reicht von 13 bis 19 Jahre. Wir sind also nicht nur Anfänger, sondern auch ziemlich jung, ich selber bin 19. Wir haben das Abenteuer "Offenbarung des Himmels" gespielt und ab jetzt hab ich mir vorgenommen alles frei zu gestalten, also keine vorgefertigten Abenteuer mehr, sondern sich eine im Laufe der Zeit entwickelnde Geschichte, die gut zu meinen Helden passt.
Jetzt die Frage: Wie lasst ihr im Spiel die Zeit verlaufen? Ich hab's bisher so gemacht, dass wirklich jeder Tag ausgespielt wird (Ich möchte, dass es so realistisch ist wie möglich), das heisst, was machen die Helden am Morgen, Mittag, Abend etc... Wir haben nun schon 8 oder so Abende gespielt, zu jeweils 4 Stunden (alle 2 Wochen). Inzwischen sind 10 tage vergangen. Ich sollte vielleicht anmerken, dass in diesen 4 Stunden nicht unbedingt sehr konzentriert und ernsthaft gespielt wird. Nun stehen wir vor den namenlosen Tagen, die, falls wir weiter in diesem Tempo spielen, wohl um die 5 Abende füllen werden.
Ich hatte mir auch vorgenommen, dass die Helden wirklich älter werden und Jahr für Jahr Geburtstag feiern, aber wenn das so weitergeht brauchen wir für einen Monat mehr als ein Jahr Spielzeit....
Wie würdet ihr das machen? Einen Monat nur mehr eine Woche lang sein lassen? Einfach Zeit überspringen à la "Ihr ruht euch für die nächsten 2 Monate gut aus, damit ihr frisch gestärkt weiterwandern könnt!"?

Ich freue mich über jede Antwort.

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Gorbalad
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Re: Wie handhabt ihr die Zeit?

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Jeden Tag ausspielen wird eher schnell langweilig, vieles wiederholt sich einfach, auch im Abenteuerleben (wandern, Lager "bauen", Nahrung besorgen/zubereiten, schlafen, Frühstück, zusammenpacken, weiterwandern,...) Verstärkt wird das abseits des Abenteuerlebens, wo es keine nächtlichen Überfälle oder andere Gefahren gibt.

Die meisten Gruppen haben immer wieder Zwischenzeiten, wo sich die Helden ruhigeren Dingen widmen: Neue Fertigkeiten werden erlernt, die Verletzungen der letzten Abenteuer kuriert usw.
Das alles im Detail auszuspielen ist vielen zu langweilig, also wird gerafft. Man spielt die Reisen nur grob durch, bzw. nur die spannenden Teile. Eine Reise entlang einer guten Straße wird dann flott abgehandelt, bei einer Expedition durch lebensfeindliches Gebiet (Wüste, Dschungel, Eisgebiet, Hochgebirge) wird dann detaillierter vorgegangen.
In einem Film bzw. einer Serie will doch auch niemand 5 Tage Fußmarsch in Echtzeit sehen :)
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

Jadoran
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Re: Wie handhabt ihr die Zeit?

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Die Zeit vergeht so schnell wie man es braucht. Wenn z.B. eine Schiffsreise wirklich nur die Helden von A nach B bringen soll und es keinen Grund gibt, den roten Faden des Abenteuers durch einen Sack von "Zufallsbegegnungen" zu zerpflücken, dann kann es auch schon mal heissen: "Ich fahrt ohne Zwischenfälle von Bethana nach Belhanka. Alrik kuriert seine Wunden aus, Belrike regeneriert an der frischen Seeluft ihe Asp, im Hafen erwartet euch..."

Machts einfach wie es euch passt. :) Aber gerade für eine "glaubhafte Entwicklung" der Helden sind auch Phasen der Ruhe notwendig, in denen wirklich nichts erwähnenswertes passiert. In den NL-Tagen etwa geht man wirklich nicht ohne Not vors Haus... und wenn das tatsächlich was NL-typisches passiert überfprdert es Junghelden extrem schnell.
Dreck vorbeischwimmen lassen

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Mr.Trikorder
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Re: Wie handhabt ihr die Zeit?

Ungelesener Beitrag von Mr.Trikorder »

Wer auch immer grad SL ist (wir halten das alle gleich) sagt einfach:
"Möchtet ihr die nächte Zeit etwas tun?" - meistens ohne konkrete Angaben zu machen. Wers genau wissen will kan versuchen den Zeitraum einzugrenzen, wie das allerdings aussieht ist äußert situationsabhängig.
Jeder weiß was gemeint ist also kommen Ansagen wie: Tränke brauen, Trainieren, lange Schlafen/Erholen (zum Regenerieren).
Sind die Ansagen durch kommt:
"Okay, ihr hab X Tage" danach werden verfügbare ZE berechnet und gewürfelt, falls nötig (z.B. für die Tränke). So kann man nicht gezielt einen Zeitraum verplanen, wenn keiner weiß, wann genau das nächste Ereignis kommt.
Sollten sich die Charaktere zwischen 2 Abenteuern befinden machen wir das genauso, nur die Ansagen und Zeiträume sind großzügiger: Lehrmeister suchen, Persönliche Waffen schmieden, 'Nebenjob' annehmen etc.

Dieschatten
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Re: Wie handhabt ihr die Zeit?

Ungelesener Beitrag von Dieschatten »

Wenn Du dieses Konzeot beibehälst wird euch sehr schnell sehr langweilig oder ihr steht alle auf SimCity Deluxe :)

Wenn Du mal die PHil Sage spielen solltest die fast ein Jahr geht werdet ihr alle die Lust verlieren.
Was die beiden vor Redner schon sagen. Wenn nichts passiert an einem Tag, spiel es nicht. Nur spielen um des spielenswillen ist mMn sinnlos. Es ist denke ich jedem klar das ein Char morgens aufsteht, frühstück isst, morgen Gebet spricht und so weiter. Das muss man nicht jeden Tag ausspielen.
Ich erzähle ja meinen Freunden auch nicht jede Einzelheit meiner letzten Tage, sondern nur die wichtigen Dinge.

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Mike_Black
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Re: Wie handhabt ihr die Zeit?

Ungelesener Beitrag von Mike_Black »

Ich weiss nich recht, wie so ein Spiel läuft wenn alles frei ist.
Aber zumindest wenn Du dir Abenteuer im vorherein ausdenkst gibt es ja einen Punkt wo das eine AB endet und einen anderne Punkt, an dem das andere anfangen soll/kann.
Damit ergibt sich für Dich doch eine Zeitspanne die Du füllen kannst (und wie oben schon erwähnt nicht musst).
Wenn Dir noch "Zwischenereignisse" einfallen, dann teilt sich halt diese Zeitspanne nochmal auf.
Wenn Du also planst, dass sie zwischen AB1 und AB2 noch einen NPC treffen und kennenlernen, etwas wichtiges mitbekommen und nebenbei noch die Umebung/Kultur kennenlernen sollen, dann gibt es halt 3 Ereignisse, in denen das abgehandelt werden kann. Die anderen Tage drumherum muss man dann nicht ausspielen.

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Der löbliche Pilger
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Re: Wie handhabt ihr die Zeit?

Ungelesener Beitrag von Der löbliche Pilger »

Ich finde es völlig in Ordnung, wenn man bei einer neuen Gruppe mit neuen Spielern und neuen Helden zu Beginn alles recht ausführlich bespielt. Für den unerfahrenen Spieler und den unerfahrenen Helden stellt es ja bereits eine Herausforderung dar, einen geeigneten Lagerplatz für die Übernachtung in der Wildnis zu finden. Auch würde ich bspw. den ersten Besuch in einem Badehaus detaillierter bespielen oder auch die Suche nach einem geeigneten Schmied in einer Stadt. So entstehen automatisch Bilder in den Köpfen der Spieler, auf die sie immer wieder zurückgreifen können, selbst wenn man dergleichen nach einem Jahr viel kürzer abhandelt.
Wenn für die Helden bzw. die Spieler etwas "neu" ist, dann nehmt euch die Zeit.

Es wird ganz automatisch passieren, dass sowohl du als auch deine Spieler irgendwann keine Lust mehr habt, einen Spielabend damit zu verbringen, die Einkaufstour der Gruppe für eine Wildnistour auszuspielen. Beim ersten mal hingegen bereitet es noch Freude. Man überlegt, ob man an alles gedacht hat, stellt frustriert fest, dass es leider keinen Laden gibt, der "Jeglichen Bedarf für Abenteuergruppen" führt, feilscht um jeden Silbertaler...unsere erste ausgiebige "Shoppingtour" hat sicher mehrere Stunden am Spieltisch in Anspruch genommen und mehr Spaß gemacht als so manches Abenteuer. :wink:

Mittlerweile handeln wir so Einkaufstouren in der Regel sogar zwischen den Spielabenden ab.

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X76
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Re: Wie handhabt ihr die Zeit?

Ungelesener Beitrag von X76 »

Zeit vergeht so langsam oder schnell, wie es die Dramatik und Geschichte erfordern.

So kann man lange, aber ereignislose Zeitabschnitte gerne in kurzen Zusammenfassungen abhandeln "endlich beginnt es nach scheinbar endlosen Wintermonaten zu tauen und ihr könnt Eurer Winterlager verlassen" "die Reise nach Punin verlief ereignislos" u.ä., während man wichtige Abschnitte im Detail ausspielt.

Als SL frage ich die Spieler meistens, ob ihre Helden "noch irgendetwas im vorgesehenen Zeitabschnitt" (z.B. ein Tag, eine Reise, ein paar Stunden "bis wieder was passiert") unternehmen wollen und wie sie die Zeit dann nutzen.

Je nach Spielerwunsch oder Ereignis geht man dann entweder ins Detail (wenn sich ein Ausspielen lohnt), kürzt die Handlung ab (z.B. auch durch veranschlagte Proben "ich schaue mal ob ich in der Zeit noch ein paar Taler mit meiner Musik verdienen kann" -> Musiprobe, QS Ermittlung, Geld auszahlen, fertig) oder fasst den Zeitabschnitt noch kurz zusammen "nachdem Held Alrik sein Bad [-> das wollte der Spieler seinen Helden noch tun lassen in der Zeit] beendet hat, kommt er nun frisch duftend in die Schankstube. [wo dann vielleicht das Abenteuer weiter geht oder zumindest neue Entscheidungen getroffen werden können].
Eine feste Regel, wann ein SL "den Vorspulknopf drücken" sollte gibt es nicht.
Ein guter Anhaltspunkt ist aber das Verhalten der Spieler. Wenn sich diese offensichtlich langweilen oder keine Handlungen mehr wünschen, ist es an der Zeit einen Zeitsprung zu machen.

Umgekehrt sollte man als SL die Zeit auch kurz halten, wenn die Handlung ein zackiges Tempo vorsieht. So nehmen "in einer halsbrecherischen Verfolgungsjagd" z.B. umfassende Beschreibungen oder Unterbrechungen oft jegliche "Hetze" aus der Spielszene. In solchen Situationen kann auch mal Druck auf den Spieler angebracht sein "3,2,1 Entscheidung oder Du hast Deine Chance zur Handlung verpasst". Dieses Mittel erfordert etwas Gespür und Fingerspitzengefühl vom SL, lohnt sich aber manchmal.

Das meinte ich letztendlich auch mit "Zeit vergeht so schnell wie es erforderlich ist" und das sowohl im Spiel, als auch (seltener!) am Spieltisch (Zeit für die Spieler)!

Ansonsten kannst Du Dir auch mal Filme, Bücher usw. unter diesem Gesichtspunkt ansehen. Niemand will sehen, wie die Hobbits 3 Monate durch immer die gleiche Steppe reisen (da wird abgekürzt), um dann z.B. den für den Zuschauer viel spannenderen Kampf aus vielen Sichtperspektiven (verschiedene gleichzeitige Handlungen, welche aber natürlich nur nacheinander gezeigt werden können) zu zeigen.

So solltest Du es auch als SL handhaben. Fokus auf die wichtigen Dinge, die Deine Spieler interessieren und "langweilige Passgagen" kürzen. Letztendlich sind Deine Spieler nämlich deine "Zuschauer" und wollen unterhalten werden und sich nicht langweilen!

Wobei Dinge wie Einkaufsszenen oder das Flirten mit dem Wirt nicht automatisch unter "langweilige Passagen" fallen - es kommt hier ganz auf Deine Spieler und ihre Interessen an. Für viele Spieler ist nämlich Charakterspiel (das Darstellen des Helden) in genau solchen Situationen nicht weniger wichtig als z.B. sein Verhalten in der Kampfszene. Hier musst Du stets individuell entscheiden, wann man springen/zusammenfassen sollte und wann nicht.

Mein Tipp: Sofern Deine Spieler Spaß haben, gönne ihn diesen. Nur selten ist wirklich Druck angebracht (siehe Verfolgungsbeispiel oben) - zum "Erhalt der Dramatik".

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hexe
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Re: Wie handhabt ihr die Zeit?

Ungelesener Beitrag von hexe »

Wir sind mit jeden Tag ausspielen bzw. kurz anreisen seit 20 Jahren sehr glücklich. Ich mache das als Spielleiter so, weil es Atmosphäre schafft, weil die Leute genau wissen wo sie sind, wenn man keine Schnitte macht. Gerade wenn die SCs sich noch nicht kennen, noch keine Routine haben, fällt das Charakterspiele sehr viel leichter, wenn man eben mal gemeinsam pissen gegangen ist. Ich merke auch, dass mir das als Spieler fehlt, wenn Reisen mal wieder übersprungen werden (besonderes als Wildnischarakter, der dann nie seine Glanzstunden bekommt). Man kann sich in den Charakter viel besser einfinden, wenn weiß wie er seinen Tag verbracht hat.

Mein Spielleiterstil ist allerdings sehr eigen. Die Abenteuer reinen sich nicht aneinander, sondern gehen ineinander über. Es gibt keinen roten Faden oder Lösungswege, sondern nur das, was die SCs machen wollen. Dabei eckt man manchmal irgendwo an oder eben nicht. Damit gibt es keine unwichtigen Szenen, denn jeder Szene kann wichtig werden, jeder 'ZufallsNSC' sich zu einem Plot entwickeln, der sich OT über Jahre hinzieht. Wir haben da kein Problem damit.
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Ivar Solgison
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Re: Wie handhabt ihr die Zeit?

Ungelesener Beitrag von Ivar Solgison »

Ich springe hexe hier kurz bei. Wenn man unterwegs ist, will man das auch spüren. Nichts ist schlimmer, als wenn der SL sagt: Ihr reist von Khunchom nach Brabak (da waren wir noch nie), über die Zyklopeninseln (da kommt ein SC her, war seit Jahren aber nicht mehr dort) nach Thorwal (von da war SC2 für 10 Jahre verbannt), ohne dass diese emotionalen Momente beleuchtet werden. Hier Auftrag, jagt den Plot! Hat man ewig auf die Rückkehr in die Heimat hingespielt und man ist plötzlich *peng* da, kann man den "Ich-bin-endlich-zu-Haus"-Moment vergessen.

Bei eher unspäktakulären, weil nicht in die Charaktergeschichten eingesponnenen Reisen, mag ich es trotzdem sehr gerne, wenn die Spieler beschreiben, wie sie zu campieren gedenken, als Blaupause für jedes folgende Nachtlager.
Schließlich bin ich ein Thorwaler. Und wir Thorwaler können alles.

morgoth
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Re: Wie handhabt ihr die Zeit?

Ungelesener Beitrag von morgoth »

Zeit ist Relativ, macht es in dem Tempo wie es für euch angenehm ist. Hier kannst du auch ruhig die Meinung deiner Mitspieler einholen, und wenn es dann einheitlich heißt „jetzt ist es aber gut“ dann kann man das Tempo anziehen.

Vorerst würde ich aber auch behaupten, dass man in Einsteigerrunden gerne jeden einzelnen Tag ausspielen kann, damit die ROLLENspieler auch ein Gefühl für das ROLLENspielen entwickeln. Am Anfang kommt man sich immer etwas dämlich vorkommen, wenn man mit Freunden vor einem Blatt Papier am Tisch sitzt , ein abgelegter Würfelwurf besagt dass man jetzt Angst vor dem großen, bösen etwas haben soll und einen jeder Anglotzt. Mit dem jeden Tag ausspielen kann man das miteinander in den ROLLEn spielen üben und es fällt einem später viel leichter von jetzt auf gleich aufzuschreien und in Panik zu verfallen ;-)

Wie das Ganze dann bei unserer Runde aussieht, nun die Sachen die ein Held jeden Morgen und jeden Abend aus der Routine heraus macht oder machen will lasse ich mir von jedem einzelnen Spieler aufschreiben. Darunter fällt das Essen und die Zubereitung, die Nachtlagervorbereitung und das zusammenräumen genauso wie die Leibesübungen des Kriegers, nach dem Motto ich möchte später Rüstungsgewöhnung II erhalten oder die ausgiebige Körperpflege der Magierin, um ihren Nachteil Eitel abzubilden. Sollte dann mal was vorfallen, das dies verhindert, lasse ich die Magierin zum Beispiel auf Eitel würfeln da sie sich ja nicht waschen konnte und der Krieger bekommt ebenfalls Minuspunkte für die Rüstungsgewöhnung (Aber das nur als Beispiel)

Ansonsten haben wir auch noch Pausen zwischen den Abenteuern, teilweise sogar einen Zeitsprung von zwei Jahren. In der Zeit können die Helden ihre Abenteuerpunkte ausgeben um Sachen zu steigern. Etwas neu lernen braucht eben seine Zeit und es gibt sogar Regeln in DAS wie lange man für welche Steigerung braucht. Der Rest der Pausen kann dann für Hintergrund und Charakterentwicklung genutzt werden. Einige besuchen ihre Familien, andere ihre Lehrmeister , einer versucht gerade in eine Handelsgilde einzusteigen. Das sind aber Sachen die für die anderen am Tisch zu langweilig werden, also handeln wir das bei einem Vieraugengespräch ab.

Zwölnir Zwöldnurson
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Re: Wie handhabt ihr die Zeit?

Ungelesener Beitrag von Zwölnir Zwöldnurson »

Vielen, vielen Dank für die ganzen Antworten, ich weiss jetzt besser, wie ich es handhaben werde ^^

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