Gefundene Zauberbücher verkaufen

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Tilim

Gefundene Zauberbücher verkaufen

Ungelesener Beitrag von Tilim »

Hallo, Achtung, kleine Spoiler für "Staub und Sterne"

*edit*
Hat sich wohl erledigt, die Bücher werden wohl in Mherwed "vergraben" werden. :cry:

im Abenteuer "Staub und Sterne" hat meine Gruppe es geschafft den ganzen Turm zu bekämpfen, anschließend zu looten und dann in die Luft zu jagen :cry: .
Dabei konnte mein Magier indem er er die Gruppe überzeugen konnte, dass Bücher sehr viele Dukaten wert sein können folgende Bücher retten:

- Das Arcanum (Kommentierte Abschrift)
- Codex Dimensionis (Kommentierte Abschrift)
- Astrale Geheimnisse (Kommentierte Abschrift)
- Metaspekulative Dämonologie (Von Borbarad persönlich)
- Chimären & Hybriden (Auszüge)
- Porta Aithricca

Als Elementarmagier dem Dämonen (kurz hinter Achaz) mal so gar nicht gefallen kann er mit den meisten Büchern wenig anfangen. Auch die Akademie Mherwed würde die Bücher wohl eher verschließen.
Denkt ihr die Pentagramma Akademie würde mir vernünftige Preise für die Bücher machen? Darf man die überhaupt besitzen oder sind die Illegal? Alternativ wäre auch noch die Drachenei Akademie in Kunchom in der nähe, die kann aber auch wohl eher wenig mit den Büchern anfangen denke ich.

Was wären die Bücher denn so wert? Besonders ein Orginal von Metaspekulative Dämonologie von Borbarad persönlich dürfte einiges wert sein. Hoffe ich

Das Arcanum, Codex Dimensionis und Porta Aithricca werde ich wohl fürs erste behalten, da man dort (durch die Kombi der 3 Bücher) relativ einfach das "Auge des Limbus" und den "Transversalis" rekonstruieren kann. Vielleicht versuche ich auch den Schelmenzauber "Verschwindibus" zu aktivieren :wink:.

Ich weiß zwar, dass der Wert vieler Bücher im WdZ angegeben ist, dieser kann aber variieren und ich möchte sicher sein, dass ich mir (und der Gruppe) nicht zu viel raus nehme.

Habt ihr einige Tipps wie man sich eine Bibliothek einrichtet von der erstens niemand weiß und die zweitens gut gesichert ist?


Außerdem haben wir irgendwelche Scheine im Wert von 135D der Nordlandbank gefunden. Diese gehören dem inzwischen totem Liscom von Fasar. Kann man als fremder das Geld einfach abheben wenn man die Scheine vorzeigt?
Wie viel kostet so ein "Bankfach"?

Was wären angemessene Abgaben an die eigene Akademie oder Steuern? Was würde einige Magier oder vertrauenswürdige Söldner kosten um den "Schatz" von Mherwed nach Rashdul zu bringen?
Zuletzt geändert von Tilim am 10.01.2016 02:08, insgesamt 4-mal geändert.

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bluedragon7
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Re: Gefundene Zauberbücher verkaufen

Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Als Elementarist solltest du die meisten der Bücher einfach verbrennen, denn durch den Verkauf würdest du dies schändliche Wissen ja sogar noch verbreiten.
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buntgrauer Phase3-Spieler

Tilim

Re: Gefundene Zauberbücher verkaufen

Ungelesener Beitrag von Tilim »

So etwas habe ich mir auch gedacht. Allerdings sagt sogar die eigene Akademie in Mehrwed, dass Bücher verbrennen nicht der richtige Weg ist.
Zwar wird jährlich zum 3. Rastullahella eine große Bücherverbrennung inszeniert in der schändliche (besonders Echsische) Bücher verbrannt werden, jedoch glauben die Meisten Magier aus Mherwed, dass man Wissen nicht einfach so verbrennt sondern verschließt. Bücherverbrennung gilt bei der Akademie als "unselige Barbarei" Daher werden nur unwichtige Bücher verbrannt um die strenggläubigen Novadi zu beruhigen. (HaM, Seite 174)
Auch in der Bibliothek zu Mherwed gibt es Bücher über "böses" Lemash die aber nur vertrauenswürdigen Magiern gezeigt werden.

An0n
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Re: Gefundene Zauberbücher verkaufen

Ungelesener Beitrag von An0n »

Naja, wie du schon sagtest, nur vertrauenswürdigen Magiern. Ich weiß nicht, ob irgendjemanden es zu verkaufen, als "vertrauenswürdig" gilt, vor allem wenn man sie nicht kennt. Also so ein gefährliches Wissen, vor allem von Borbarad selbst, würde man als gewissensvoller Elementarmagier wahrscheinlich solange aufbewahren, bis man diese den Obersten der eigenen Akademie überbringen und sicherstellen kann (statt diese "wahllos" an Dritte weiterzu geben, nur um sich zu bereichern, insbesondere in Hinblick auf deine Verpflichtungen...)

Tilim

Re: Gefundene Zauberbücher verkaufen

Ungelesener Beitrag von Tilim »

Das stimmt natürlich, denkt ihr zumindest die eigene Akademie würde ein paar Marawedi dafür raus rücken oder bleibt diese gute Tat auch noch unbelohnt? :cry:
Denken die Zauberer aus Mherwed echt so schlecht über andere Akademien der grauen Gilde?
Tja Liebe Bücher, es war schön mit euch, dann gehts halt in die verstaubten Keller in Mherwed für euch :cry: :cry:
Zuletzt geändert von Tilim am 10.01.2016 01:58, insgesamt 1-mal geändert.

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Na'rat
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Re: Gefundene Zauberbücher verkaufen

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Mherwed? Die haben alle Verpflichtungen gegenüber Akademie und Kalifat, da heißt es dann die Dinger bei einen von beiden abgegeben. Dazu dann noch die Prinzipientreue. Problem gelöst.

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Varana
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Re: Gefundene Zauberbücher verkaufen

Ungelesener Beitrag von Varana »

Unter der Voraussetzung, daß man sie verkaufen will:

Bei kommentierten Ausgaben aus dem Besitz hochkarätiger Schwarzmagier oder gar Borbarads persönlich würde ich dazu tendieren, die obere Grenze der im WdZ angegebenen Werte heranzuziehen. Das betrifft v.a. die ersten drei Werke:

Arcanum: 300-600 Dukaten, gute Exemplare auch vierstellig - in diesem Fall wahrscheinlich zutreffend, aber auf keinen Fall an der unteren Grenze. Es wäre anzuraten, sich damit vom Mittelreich und ähnlich spaßbefreiten Regionen fernzuhalten.

Codex Dimensionis: bis 350 Dukaten, kann man hier vermutlich ausreizen. Muß man auch nicht laut rumposaunen, daß man es hat, ist aber nicht ganz so problematisch.

Astrale Geheimnisse: ca. 100 Dukaten, dürfte so passen. Besitz unproblematisch.

Original der Metaspekulativen Dämonologie: unbezahlbar. Abschriften um die 2000 Dukaten (oder ein paar Tote), aber die Urschrift vom Meister persönlich spielt in der Mona-Lisa-Liga. Den Besitz sollte man lieber erstmal für sich behalten - erstens ist das Buch hochgradig ketzerisch, und zweitens sind die, die es haben wollen, nicht für ihre Skrupel bekannt.

Chimären und Hybriden: Wie sind die "Auszüge" zu verstehen? "Chimären und Hybriden" ist bereits der Titel einer Sammlung von Auszügen aus "Vom Leben in seinen natürlichen und unnatürlichen Formen" (Zurbarans Standardwerk zur Chimärologie) und als solches ca. 500 Dukaten wert; wenn es nochmal nur Auszüge aus den Auszügen sind, entsprechend weniger. Ebenfalls hohe Dämonologie, also vorsichtig.

Porta Aithericca: ca. 500 Dukaten; wenn es ein gutes Exemplar ist, bis zum Dreifachen - wenn Liscom darin keine Anmerkungen hinterlassen hat, sondern es einfach nur in der Bibliothek stehen hatte, eher die 500. Besitz ebenfalls problematisch.

Sprich: Das einzige Buch, das man offen mit in nord- und mittelaventurische Gefilde nehmen kann, sind die Astralen Geheimnisse. Alle anderen sind zumindest kritisch (der Codex) bis ... hochgradig lebensgefährlich (die daem. metaspec.). In den Tulamidenlanden außerhalb des Kalifats sieht das weniger problematisch aus, aber auch da würde ich mich damit zurückhalten zu erzählen, was ich da mit mir herumtrage.

Was den Verkauf angeht, würde ich zwei Orte in Betracht ziehen: In Fasar gibt es im Umkreis der al-Achami zahlreiche Magier mit zweifelhafter Gesinnung, da dürfte es auf jeden Fall Abnehmer geben. Und in Raschdul gibt es sogar eine Akademie mit dämonologischem Zweig - entweder ganz offiziell, oder als private Lehrmeister in der Stadt verteilt (kommt drauf an, wann ihr spielt).
Aber auch da sollte man vorsichtig sein, auf wen man zu geht und wen man einweiht. Die Klientel, die an diesen Büchern interessiert ist, sollte man vorsichtig behandeln.
Punin - hmm. Wenn man die richtigen Magister anspricht, vielleicht. Da sollte man mit einem der weniger aufsehenerregenden Werke vorfühlen, wie der Geschäftspartner so drauf ist, bevor man die wirklich wertvollen Dinge auspackt.
In den Schwarzen Landen (wenn es die bei euch schon gibt, wobei ich annehme, daß nicht) findet man sicher Abnehmer.

Was man mit der Metaspekulativen Dämonologie macht (wenn es wirklich von Borbarad selber stammt), habe ich keine Ahnung. Das ist ungefähr so, als hättest du in Großvaters Garage eine Atombombe gefunden und würdest sie verkaufen wollen. Am besten geht man damit wohl zu Shafir und überläßt dem das Problem. Will man es verkaufen, sollte man sich einen Abnehmer vom Format eines Thomeg Atherion, Balphemor von Punin, Xeraan oder Azaril Scharlachkraut suchen, drunter braucht man gar nicht anfangen.
Ist es kein Original, sondern eine Abschrift, ist das Problem ein bißchen kleiner - aber auch nicht ohne.

Bibliothek, von der niemand weiß: Überlege dir, welche Abenteuer ihr gespielt habt, und ob ihr irgendwo auf einen Platz gestoßen seid, den nur ihr kennt. Irgendwelche Ruinen, Gräber, einsame Bergfestungen oder sowas. Transversalis wäre im übrigen dafür sehr vorteilhaft, da muß man sich auch um Zugang keine Sorgen machen. Widerwille ist auch nützlich. Wenn die Bibliothek keiner findet, sind die Sicherungen auch nicht so schwierig.
Zu konkreten Sicherungen muß man den Einzelfall kennen, das geht nicht so ins Blaue.

Wechsel (die Scheine) sind im Prinzip Vorläufer des Papiergeldes: Gibt man sie bei der Bank ab, bekommt man den Gegenwert in Geld. Wenn draufsteht, daß sie Liscom gehörten, wird ein einfaches Einlösen der Wechsel nicht möglich sein. Steht es nicht drauf (was gut sein kann, gerade weil die NLB-Wechsel weit verbreitet sind), geht es problemlos.
Filialen der NLB findet man in praktisch allen größeren Städten Aventuriens.

Tilim

Re: Gefundene Zauberbücher verkaufen

Ungelesener Beitrag von Tilim »

Zu Chimäre und Hybriden:
Im Abenteuer würde eine Mappe gefunden mit einzelnen Blättern die die Auszüge aus Chimären und Hybriden von Zurbaran von Frigorn darstellen.
Ist das jetzt das gesamte Werk oder sind das nur Auszüge?

GrisGris
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Re: Gefundene Zauberbücher verkaufen

Ungelesener Beitrag von GrisGris »

Bibliothek, von der niemand weiß: Überlege dir, welche Abenteuer ihr gespielt habt, und ob ihr irgendwo auf einen Platz gestoßen seid, den nur ihr kennt. Irgendwelche Ruinen, Gräber, einsame Bergfestungen oder sowas. Transversalis wäre im übrigen dafür sehr vorteilhaft, da muß man sich auch um Zugang keine Sorgen machen. Widerwille ist auch nützlich. Wenn die Bibliothek keiner findet, sind die Sicherungen auch nicht so schwierig.
Na ja - der ideale Ort dafür (wenn man vom Mitwissen Meisterinformationen: überlebender Sklaven absieht) wurde dann ja wohl in die Luft gesprengt... :lol:

Ineluki
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Re: Gefundene Zauberbücher verkaufen

Ungelesener Beitrag von Ineluki »

Thomeg Atherion, ja. Den anderen Drei will man ernsthaft keine Bücher verkaufen...
Astrale Geheimnisse, Codex Dimensionis, Porta Aithericca dürfte man an den meisten grauen und schwarzen Akademien problemlos verkaufen können - zu welchem Preis, ist eine andere Frage. Bei den anderen Büchern sollte man durchaus vorsichtiger sein.
Aber man kann sich mit sowas durchaus schon einen Lehrstuhl oder einen Magus h.c. in zB Al'anfa kaufen.

Bevor ihr die Bücher einfach dem nächsten Tempel spendet oder sie auf nimmer wiedersehen verkauft, solltet ihr eines bedenken: Mit dem Wissen, das darin steht, lassen sich Dämonen sicherlich auch besser bannen - und sei es mit den Invocatii anstelle des Pentagramma. Falls sich jemand aus eurer Runde dafür interessiert, würde ich die Bücher erstmal behalten.
Da die zu wertvoll, unrobust, groß, schwer und verboten sind, um sie länger als nötig durch Aventurien zu schleppen, wären sie auch ein guter Grund, sich ein festes Beute- respektive Winterlager zuzulegen.

Wenn ihr die abgeben wollt, wäre vielleicht auch eine Absprache mit zB einer Akademie oder einem (Hesinde-/Phex-)Tempel denkbar: Das Buch wird abgegeben, aber man hat das Recht, es nach Belieben einzusehen oder zu kopieren, mit dem Versprechen, das Wissen daraus nicht weiter zu verkaufen.

Tilim

Re: Gefundene Zauberbücher verkaufen

Ungelesener Beitrag von Tilim »

Ich fürchte Na'rat wird schon recht haben. Zwar ist meine prinzipientreue nur eine lasche Auslegung der 99 Gesetze, trotzdem habe ich Verpflichtungen gegenüber meiner Akademie und des Kalifats.
Wahrscheinlich werde ich die ganz bösen Bücher der Akademie spenden müssen und wenn ich den "Transversalis" und "Auge des Limbus" gelernt habe auch die restlichen. Ist zwar verdammt schade, gerade weil ich die Gruppe mit einem Nordlandbank-Konto überraschen wollte auf dem sich dann über 1000 Dukaten befinden, so wird dann aber auch mal der Nachteil "Verpflichtungen" bedient der eigentlich noch nichts wirklich gemacht hat, abgesehen davon, dass mein Charakter alles daran gesetzt hat den rechtmäßigen Kalifen wieder auf den Thron zu setzen. Hätte ich mal "Schulden" genommen :wink:
Ich werde wohl mal den anderen Meister der Gruppe fragen ob zumindest ein kleiner "Finderlohn" ausgestellt wird. Ich fände es schon wirklich schade da komplett ohne irgend einer Art von Belohnung raus zu gehen aber hey, so ist das nun manchmal...

An einen Tempel werde ich die sowieso nicht spenden, die ganzen ungläubigen sollen ja nicht in ihrem glauben noch bestärkt werden. :P

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Mike_Black
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Re: Gefundene Zauberbücher verkaufen

Ungelesener Beitrag von Mike_Black »

Verpflichtungen heißt doch aber gerade nicht, dass du da Schulden hast.
Verpflichtungen bedeutet doch, dass die Akademie zu dir kommen kann und dich darum bitten kann, etwas für sie zu tun und du musst dann auf sie hören.
Aber du musst doch andersrum nicht von dir aus immer und alles für die Akademie tun.
Wenn du eine Karawane begleitest gibst du den Lohn ja auch nicht an die Akademie ab. Wenn aber die Akademie sagt: "begleite diese Karawane", dann machst du es halt ohne Sold (sondern nur für Spesen).

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Assaltaro
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Re: Gefundene Zauberbücher verkaufen

Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Naja wenn aber die Akademie grundsätzlich sagt, gefährliches oder interessantes Wissen ist bei ihnen abzugeben, dann müssen die Bücher zur Akademie.
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

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Mike_Black
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Re: Gefundene Zauberbücher verkaufen

Ungelesener Beitrag von Mike_Black »

Mist. Dann vermutlich schon. ;-)

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Gubblinus
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Re: Gefundene Zauberbücher verkaufen

Ungelesener Beitrag von Gubblinus »

Außerdem wäre einem Helden mit Gewissen ja schon selbst daran gelegen das Buch in so sichere Hände wir nur möglich zu bringen.
Nicht auszudenken welche Gräuel über die Welt kommen würden wenn das Buch in falsche Hände gerät. Ich denke bei so einer Kathegorie von Büchern kann man durchaus schon Angst um die Welt haben, gierige Helden hin oder her, schon allein aus Selbstschutz würde ich das Buch in das tiefste und sicherste Verlies bringen das ich kenne.
Bei weniger fragwürdigen Büchern (wie einige aus der Liste ja sind) ist einem die Akademie wohl so dankbar diese Bücher auch weiterhin studieren zu dürfen. So hat man wenigstens den Gewinn zu wissen dass diese Bücher sicher verwahrt sind, und dem Ansehen und Ruf der Akademie weiterhelfen (und damit dem eigenen Ruf, vor allem wenn man der ist der die Bibliothek um wertvolle Stücke erweitert hat).
Nicht jede Belohnung muss rein materiell sein, ein kleiner Ehrentitel (vielleicht mit SO+1 einhergehend), oder größere Freiheiten in der Bibliothek der Akademie sind ja auch was wert.

Tilim

Re: Gefundene Zauberbücher verkaufen

Ungelesener Beitrag von Tilim »

Um noch einmal auf die Nordlandbank-Wechsel zurück zu kommen:
Diese sind leider auf Liscom von Fasar ausgestellt. Was kann man jetzt machen um möglichst legal, notfalls auch illegal an dieses Geld zu kommen?
Personalausweis wird es wohl kaum in Aventurien geben. Was hinter mich dran, da so hinein zu spazieren:
"Hallo, ihr Name bitte."
"Von Fasar, Liscom von Fasar. Ich hätte gerne mein Geld."


Habe leider keinen Zugriff auf Verwandlungszauber oder Einfluss/ Herrschaft. Letzteres würde ich sowieso ganz ungern verwenden da die Strafen so wie ich das mitbekommen habe extrem ausfallen können wenn das auffliegt.

Gibt es so etwas wie "Bergungsrecht" bei dem man gefundene Schätze von inzwischen toten Magiern behalten darf?
Davon abgesehen: Es ist ja nicht so als hätten wir den Type überfallen und ausgeraubt. Der wollte schließlich Borbarad beschwören. Gibt es ein aventurisches Gesetzt was das "looten" (ich liebe dieses Wort) von eindeutig bösen und eindeutig toten Menschen betrifft? Gibt es Schmerzensgeld? Wer sind eigentlich die Richter in den Tulamidenlanden? Praios-Geweihte?

Ich bete dafür, dass jetzt nicht als Antwort kommt: "Im Regelfall wird das an den nächstbesten X-Tempel gespendet."

Gesetzesgrundlage aus der Kunchomer-Filiale bitte.

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Mike_Black
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Re: Gefundene Zauberbücher verkaufen

Ungelesener Beitrag von Mike_Black »

Vor dem looten fallen mir gerade drei Gründe ein, warum es zum Tod des Opfers kam.
1. Liscom hat irgendjemandem den Krieg erklärt - dann habt ihr Kriegsbeute
2. Liscom hat euch angegriffen und ihr habt euch in Notwehr (halt tödlch für ihn) verteidigt
3. Ihr habt Liscom angegriffen und einfach ermordet.

In Fall 1 gehört es wohl dem Kriegs-Gewinner und ihr bekommt einen ANteil.
In Fall 2 gehört es wohl den Angehörigen von Liscom und fällt sonst vielleicht an den Staat.
In Fall 3 habt ihr einen Mord begangen und gehört eigentlich ins Gefängnis. Sein Besitz steht euch aber wohl nicht zu.

Also eigentlich siehts immer ganz schön dürftig aus mit rechtmäßigem Loot.

Für den Wechsel fällt mir nur ein:
1. muss man lesen könne, um zu wissen, auf wen der Wechsel ausgestellt ist. Das sorgt schonmal für Sicherheit.
2. könnte ich mir eine Unterschrift als "Ausweis" vorstellen - obwohl ich das auch nicht für sehr wahrscheinlich halte.
Vielleicht findest du hier Hinweise: viewtopic.php?t=8549

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Gubblinus
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Re: Gefundene Zauberbücher verkaufen

Ungelesener Beitrag von Gubblinus »

Ich kann zu Wechsel nur sagen dass Wechsel auf unserer Welt wie Schecks funktionieren. Das heißt ein Wechsel bezeichnet von wem, und an wen Geld auszubezahlen ist. (zusätzlich zu einem Scheck hat ein Wechsel auch noch weitere Einschränkungen, im Normalfall in Bezug auf Zeit und Ort "erst ab der zweiten Hälfte des Jahres XXX in der namentlich genannten Bank" oder wie auch immer.
Das heißt ein irdischer Wechsel bezeichnet das Konto von dem das Geld wegkommt, und denjenigen an den das Geld auszubezahlen ist, und unter welchen Bedingungen dieses Geld auszuzahlen ist.

Es wäre also nicht nur nachzuweisen dass man rechtens an diese Papiere gekommen ist, es wäre auch entscheidend was auf diesen Wechseln steht, denn die werden in der Regel nur ausgestellt wenn notwendig (und sind damit etwas entscheidend anderes als Geld oder Wertpapiere).
Wenn man also Wechsel erbeutet hat dann wurden die schon für einen bestimmten Zweck ausgestellt, und bezeichnen nicht die Verpflichtung der Bank gegenüber dem Inhaber des Geldes, sondern eine Anweisung des Inhaber des Geldes an die Bank an eine bestimmte Person, an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit eine bestimmte Summe Geld auszubezahlen.

Die Chance dass diese Wechsel einfach wertloses Papier sind weil eine dieser Vorraussetzungen nicht erfüllt ist, oder nicht mehr erfüllbar ist, ist groß. (alles unter der Annahme die DSA-Autoren haben mit "Wechsel" in ihrem Werk genau das gemeint was man in unserer Welt unter einem Wechsel versteht).

edit: kleiner Nachtrag: Wechsel können auch als Wertpapier auf eine andere Person übertragen oder verkauft werden. Die anderen Bedingungen die für das Grundgeschäft vereinbart wurden bleiben aber erhalten.

GrisGris
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Re: Gefundene Zauberbücher verkaufen

Ungelesener Beitrag von GrisGris »

Hier wäre es wiederum denkbar Agenten des Kalifats mit Hilfe der Akademie zu mobilisieren, dass sie die benötigten Personen "auftreiben" und "überzeugen" das Geld von der Bank einzufordern und es auszuhändigen. Da bleibt dir zwar wohl selbst bei teilweisen erfolgreichen Aktionen des Kalifats nur ein Teil des Geldes, aber wiederum sollte dein Ansehen dadurch weiter steigen. Besser als nix...

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Varana
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Re: Gefundene Zauberbücher verkaufen

Ungelesener Beitrag von Varana »

In Aventurien werden die Auszahlungsmodalitäten mE meistens nicht so streng festgelegt wie von Gubblinus beschrieben, weil die Wechsel (gerade die der NLB, die ist mit ihren fast überall zugänglichen Filialen genau dafür in die Welt gesetzt worden) v.a. dazu dienen, daß man keine Kilogramm an Gold mit sich herumtragen muß, oder eben das Geld vor Diebstahl einigermaßen sichert. Sprich: Da stehen zwar Bankhaus und Empfänger drauf, aber keine genauen Festlegungen, wann und in welcher Filiale der Wechsel einzulösen sei.

Das hilft in diesem Fall aber nur begrenzt weiter - man muß die NLB davon überzeugen, daß man einen rechtmäßigen Anspruch auf das Geld hat. Sobald die NLB einmal bereit ist, "ist nur an Liscom auszuzahlen" zu übergehen, ist "nur in Khunchom am 24. Praios 1030 BF" dann auch kein Hindernis mehr.

Letztendlich wäre es notwendig, einer der NLB-Filialen (z.B. in Khunchom, also eine größere mit guten Kontakten zur Chefetage) klarzumachen, daß Liscom ein ganz böser Typ war, dessen Beseitigung eine göttergefällige Tat war, daß es keinen Erben gibt bzw. sie das Erbe verwirkt haben, und daß man die Wechsel quasi als Beute oder Belohnung rechtmäßig erworben hat. Dann schickt die Filiale eine Nachricht nach Festum, wo die Großkopferten der Bank den Fall entscheiden müssen. Und wenn man es erreicht, daß sie hinreichend glücklich drüber sind, daß Liscom tot ist, so daß sie das bissel Geld als anfeuernde Belohnung für angehende Heldenpersonen unter den Spesen verbuchen, dann hat man vielleicht Aussichten, daß der Wechsel ausgezahlt wird. Das zieht sich eine Weile und ist mäßig erfolgversprechend.

Wenn man Glück hat, macht das die Khunchomer (oder eine andere) Filiale auch in Eigenregie. So wirklich viel Geld sind 135 Dukaten nun auch wieder nicht.

Da ist es wesentlich einfacher, mit den Wechseln zu einem guten Fälscher zu gehen, der "Liscom" rausradiert und "Held" reinschreibt...

Fazit: Je nach Auslegung sind personalisierte Wechsel für andere Leute von wenig bis gar keinem Nutzen.

Wobei zu betonen ist, daß das Meinungen sind, wie Aventurien bei uns funktionieren würde. Wenn euch der Meister die Wechsel als Belohnung geben wollte und über das Problem einfach nicht nachgedacht hat oder eine andere Ansicht hat, wie das Einlösen funktioniert, dann solltet ihr euch an ihn wenden. Wichtig ist, wozu ihr die bekommen habt; wenn man das weiß, kann man das irgendwie hinbiegen. :)

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Re: Gefundene Zauberbücher verkaufen

Ungelesener Beitrag von Gubblinus »

Warum sollte die NLB nicht einfach der (meiner Meinung nach) normalen Argumentation folgen dass das Konto einer verstorbenen Person halt einfach geschlossen wird. Warum die Wechsel ausbezahlen wenn man sich das Geld höchstwahrscheinlich ohne große Probleme behalten kann?
Also ich glaub nicht dass dort Leute sitzen die gerne Caritas spielen, die werden jegliches Geld dass sie glauben ohne Bestrafung einstecken zu können wohl auch einstecken, und wenn sie akzeptieren dass Liscom tot ist und es keine Erben gibt, wer soll ihnen das Geld streitig machen?
Davon das an die Helden auszubezahlen (ohne diese um das gleiche Geld einfach anzustellen) haben die ja nix.

Ich stimm dir voll und ganz zu: Wenn der Meister diese Wechsel als Belohnung gedacht hat, dann soll das Einlösen auch problemlos funktionieren. Wenn nicht, ist glaube ich die beste Chance sich einen Fälscher zu holen.

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Re: Gefundene Zauberbücher verkaufen

Ungelesener Beitrag von Varana »

Eben - deswegen mein länglicher Text in der Mitte: Man könnte die NLB vielleicht davon überzeugen, der Menschheit im Allgemeinen und der Bank im Besonderen einen dermaßen wertvollen Dienst erwiesen zu haben, daß sie die Wechsel als Belohnung oder gewissermaßen als Risikokapital ("dieses Helden-Startup macht einen vielversprechenden Eindruck") rausrücken.

Halte ich auch für ziemlich unwahrscheinlich, war aber halt das Einzige, was mir irgendwie einfiel. :)

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