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Waffen in Städten

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ragnaakjason
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Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von ragnaakjason »

Travia zum Gruße!

Ich hoffe ihr könnt mir hier etwas weiterhelfen:
Gibt es irgendwo definierte "Regeln" welche Standesgruppe welche Waffen führen darf?
Bzw. welche Waffen in den verschiedenen Städten vom Helden/Heldin getragen werden dürfen?

Grundsätzlich gibt es meines Wissens (bitte korrigieren wenn nicht korrekt) ja die Regel "Jede Waffe deren Klingenlänge länger ist als der Unterarm, muss am Stadttor abgegeben werden."
Wie sieht es hier aber z.B. mit Streitkolben, Streitäxten, Speeren, usw. aus?


Leider konnte ich in der SuFu nichts entsprechendes finden.
Danke für eure Hilfe! :)

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Leta
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von Leta »

Klare Regeln gibt es hier nicht. Fast jede Stadt ist hier anders bzw. Es ist in den meisten Fällen garnicht geregelt. Allgemein gilt das Adlige, Geweihte und Krieger mit entsprechendem Brief mehr dürfen als andere.

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ragnaakjason
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von ragnaakjason »

Danke für deine Antwort Leta! ;-)

...diese Annahme habe ich auch getätigt und ist auch sinnvoll,
nur würd eich gerne etwas genaueres darüber erfahren...

vor allem ob normale "Bauern", "Söldner" oder einfach "nicht adelige" Streitäxte, Streitkolben usw. in Städten mit sich führen dürfen?!

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maigla
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von maigla »

Von Stadt zu Stadt eben verschieden. Ich denke, die Setzungen differenzieren hier stark. In den raueren Gebieten (Norden, Süden) wird einem wohl kaum einer die Waffen abnehmen. Ich würde sagen: Bei befestigten (sprich: Stadtmauer) Städten im Mittelreich würden bei mir meistens schwere Waffen (Zweihänder usw.) abgenommen werden, und häufig allgemeine Waffen (Streitkolben, Flegel, Schwerter (je nach Auslegung des Waffenrechtes) in Verfahrung gegeben werden müssen. Auch ein Siegeln der Waffe Mittels Friedensband ist denkbar.

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Hanfmann
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von Hanfmann »

ragnaakjason hat geschrieben:vor allem ob normale "Bauern", "Söldner" oder einfach "nicht adelige" Streitäxte, Streitkolben usw. in Städten mit sich führen dürfen?!
Es geht bei dem Waffenverbot um Kriegswaffen an sich, nicht eine bestimmte Art von Waffe.
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Gorbalad
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Wobei es auch da wieder lustige Ausnahmen a la Zweililien gibt...
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Xexixo
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von Xexixo »

Ich sehe es so, dass jede Stadt und letztlich jede Stadtwache selbst entscheidet. Mögliche Faktoren für eine Abgabe der Waffe sind neben der Art der Waffe eben auch der Stand des Waffenträgers, die allgemeine politische Situation, die Region der Stadt und im Verhältnis dazu die Herkunft des Waffenträgers, die Laune oder Grundeinstellung der Stadtgarde, mögliche Schmiergelder oder auch Aufträge durch namhafte Stellen.

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Leta
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von Leta »

Es wurde schon einiges gesagt.

Es gibt auch einige Möglichkeiten den Helden trotz eines Verbotes ihre Waffen zu lassen. Vom oben erwähnten Friedensband, über Respektspersonen die für ihre Begleiter bürgen, zum temporären mit Geld zu erwerbenden Bürgerrecht gibt es da einige Möglichkeiten.

Andwari
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Der Zweck der ganzen Waffenkontrolle dürfte meistens sein, dass die Stadt-Obrigkeit die Zügel in der Hand behält. D.h. im Falle von Aufruhr, massiven Unstimmigkeiten bei der Bewertung des Imman-Ergebnisses o.ä. soll die Stadtwache nicht gegen schwerbewaffnete Unruhestifter antreten müssen. Mögliche Folgen, die durchaus von Stadt zu Stadt anders ausfallen können:

- an Markttagen, Gerichtstagen oder ähnlich publikumswirksamen Ereignissen wird schärfer kontrolliert
- Krieger und ähnlich ordnungsliebende Leute werden auf Seiten der Stadtwache verortet und sollen ihre Waffen behalten.
- die Gefolgsleute des Barons, der mit der Stadt konkurriert, werden scharf überwacht.
- eine schwach besetzte Stadtwache führt zu restriktiven Waffenbestimmungen
- Machtgruppe X darf weitgehend tun und lassen was sie will, solange das intern bleibt.
- man versucht mit relativ günstigen Abgabe-Tarifen bei gefährlichem Umland einige Taler in die Stadtkasse zu bringen.
- Söldnerbanden hält man möglichst vor den Toren
- typische Bauernwaffen einzusammeln ist zu viel Aufwand am Markttag. Lasst sich die Burschen prügen und die Stadtwache die Reste aufräumen.
...

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Cyrilean
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von Cyrilean »

Auch zu bedenken ist, wieviele Bauern und Handwerker überhaupt Waffen besitzen - echte Kriegswaffen (sprich keine zweckentfremdeten Arbeitsgeräte) sind teuer und werden nur von Soldaten getragen - und die sind immer unter strenger Beobachtung/Kontrolle außer sie gehören direkt zum Lehnsherrn/Stadtwache. Keine - zivilisierte- Stadt will fremde Bewaffnete einfach unkontrolliert rumlaufen haben. Und wenn der Pöbel sich bewaffnet, geht so und so die Stadtwache sofort strikt dagegen vor.

Männer und Frauen von Stand und Geld sind da natürlich eine Ausnahme, aber da sind Waffen eher ein Statussymbol.

Aber ich denke schon, dass zB eine Mannschaft Thorwaller die "großen Teile" am Schiff lässt, außer sie will Ärger machen
*Sämtliche in diesem Post befindliche Aussagen basieren auf der persönlichen Meinung des Autors.

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Roadkill
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von Roadkill »

Andwari hat geschrieben: Mögliche Folgen, die durchaus von Stadt zu Stadt anders ausfallen können:

- an Markttagen, Gerichtstagen oder ähnlich publikumswirksamen Ereignissen wird schärfer kontrolliert
- Krieger und ähnlich ordnungsliebende Leute werden auf Seiten der Stadtwache verortet und sollen ihre Waffen behalten.
- die Gefolgsleute des Barons, der mit der Stadt konkurriert, werden scharf überwacht.
- eine schwach besetzte Stadtwache führt zu restriktiven Waffenbestimmungen
- Machtgruppe X darf weitgehend tun und lassen was sie will, solange das intern bleibt.
- man versucht mit relativ günstigen Abgabe-Tarifen bei gefährlichem Umland einige Taler in die Stadtkasse zu bringen.
- Söldnerbanden hält man möglichst vor den Toren
- typische Bauernwaffen einzusammeln ist zu viel Aufwand am Markttag. Lasst sich die Burschen prügen und die Stadtwache die Reste aufräumen.
...
Ist eine sehr nette Aufzählung ... nur eines fehlt. Der menschliche Faktor

- Der Wachmann ist schlecht drauf oder deine Nase gefällt ihm nicht. Da kannst du noch so viel privilegiert sein, wenn du nicht von Adel bist oder einen aus der Stadt kennst der Terror schiebt dann "kummst du net rein"
Manchmal muss man sich im Leben entscheiden, Pointe oder Freundschaft.

Conchita Consuela
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von Conchita Consuela »

Roadkill hat geschrieben:- Der Wachmann ist schlecht drauf oder deine Nase gefällt ihm nicht. Da kannst du noch so viel privilegiert sein, wenn du nicht von Adel bist oder einen aus der Stadt kennst der Terror schiebt dann "kummst du net rein"
Ja, das kennt doch jeder von uns, oder ? Ich nenne das Schrankenwärtermentalität. Der Kerl hat nix zu sagen, nirgendwo, nur an seiner kleinen Schranke, da ist er der König und das lässt er auch gern jeden spüren.

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Xexixo
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von Xexixo »

Und dann kann man wieder auch jede Reglementierung mit der einen oder anderen Münze aufheben...

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Radames
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von Radames »

"Wie streng ist dieser Erlass eigentlich? Also in Talern gemessen?"
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berry
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von berry »

Wie der alleine Wache schiebende Stadtgardist an dem Stadttor sagen würde, während seine Kollegen sich Grade hinter der nächsten Tür eine Ruhe gönnen und beim nächst größeren Lärm einschreiten könnten: "Wie viel hast du denn dabei?"

Der Betrag der Abgeknöpft wird ist sicherlich auch von Situation zu Situation, von Ort zu Ort und von Wache zu Wache (je nach dem wie viel die sich selbst ihren Sold aufbesser wollen und wie groß der Teil ist, welchen sie sich selbst abzwacken) unterschiedlich.

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Cyrilean
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von Cyrilean »

Und das "Unterstützen" von armen Stadtwachen ist ja fast schon eine Pflicht jedes anständigen Bürgers !

Das kann man durchaus proaktiv einsetzen, wenn das Lieblingsschwert doch durchs Stadttor mit soll. In dubio pro Börserl!
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Straider
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von Straider »

In der Gareth Box müsste zum Thema Waffen in der Stadt was drin stehen. Denn hier gibt es auch Stadtteile, wo Waffen nicht oder nur eingeschränkt erlaubt sind, während es natürlich auch Viertel gibt, wo jeder machen kann, was er will.

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Hanfmann
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von Hanfmann »

Das ganze ist aber kein Kavaliersdelikt und vergleichbar mit jemandem der sein Sturmgewehr auf der Straße einer heutigen Großstadt spazieren führt.
Vor allem schneiden sich die Stadtwachen damit ins eigene Fleisch, weil sie im Zweifelsfall dann diejenigen sind, die die schwer bewaffneten Söldner, die sich austoben, niederkämpfen müssen und von den anderen Bürgern auch noch Prügel beziehen warum solches Pack überhaupt in die Stadt gekommen ist. Wo es so ein Waffenverbot gibt wird das auch entsprechend durchgesetzt.
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Omethiklan
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von Omethiklan »

Ich meine, auf der Seite der Selemer Tagebuecher gab es auch eine schoene Zusammenfassung, oder? (Edith hat den genauen Link rausgesucht: Waffenrecht. Danke, Edith! :wink: )

Meines Wissens gilt als grobe Richtlinine, dass Unfreie nie Waffen tragen duerfen (abgesehen von Werkzeugen wie Dreschflegeln, Messern und Holzfaelleraexten u.ae.), waehrend Adelige eigentlich immer Waffen tragen und sowieso alles duerfen (*grobe* Richtlinie, wie gesagt). Bei Freien greifen in einer Stadt dann die schon oben genannten moeglichen Einschraenkungen (generelles Verbot von Kriegswaffen, Abgabe aller Waffen, "Sicherung" der Waffen mit Friedensband, Buergschaft durch staedtische Persoenlichkeit, Zulassung nach Nasenfaktor, generelle Trageerlaubnis, ...)
Zuletzt geändert von Omethiklan am 05.11.2013 18:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Roadkill
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von Roadkill »

schon klar das wenn der oberste Fürst des Landes in der Stadt ist und der dunkel gekleidete Assesine frag, was den sein tödlich vergifteter Dolch so zum schmuggel kostet, wegen Bestechung festgenommen wird. Anders, wenn nur Markttag ist und der gut aussehende Recke mit seinem Schwert in der Scheide ein paar Taler springen lässt um unbescholten in die Stadt zu kommen.
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berry
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von berry »

Ansonsten kauf dir einfach ein Widerwille Artefakt und dir kann das Problem egal sein.
"Waffen? Welche Waffen soll ich denn mit mir führen? Ich hab nur das bei mir, was sie sehen"
(Gott sei dank hat der Zauber ja Zielobjekt und hält ein paar Wochen)

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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von Conchita Consuela »

Ja, den hat meine Hexe auch auf ihrer Truhe in ihrem Wagen,sehr praktisch :-)

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Hanfmann
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von Hanfmann »

Roadkill hat geschrieben:Anders, wenn nur Markttag ist und der gut aussehende Recke mit seinem Schwert
... es am Stadttor abgeben kann, weil er sicher nicht vor hat in der Stadt einen Kampf zu beginnen. Und auch sonst sorgt die Stadtwache für Ruhe und Ordnung, er kann also ganz unbesorgt sein.
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Radames
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von Radames »

Aber kann nicht mehr mit seinem großen Schwert angeben und bei den Maiden der Stadt und des Umlandes Eindruck schinden. Unterschätze niemals das Ego eines "Kämpfers" und die dazugehörigen Symbole.
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Varana
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von Varana »

Zumal es ja auch fast ehrenrührig ist, einem geachteten und angesehenen Bürger - und selbst wenn die Wache ihn nicht kennt, zeigt ja seine kostbare Kleidung und höfisches Auftreten, daß er einer ist - zu unterstellen, er wolle mit seiner Waffe Untaten begehen. Natürlich wird die Stadtwache überhaupt nicht in die Situation kommen, sich mit ihm auseinandersetzen zu müssen; im Gegenteil, als ehrbarer Herr wird er sich dem Gesindel selbst in den Weg stellen!

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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von Bosper »

In den Regionalspielhilfen ist das meist hier oder da thematisiert.
Der allgemeine Tenor ist, das in den zivilisierten Städten Mittelaventuriens (Mittelreich,Horasreich, Aranien, Tulamidenlande) Vollwertige Bürger durchaus Degen oder Schwert(oder Säbel) zur Zier tragen, einfache Arbeiter und Fremde die nicht von Adel oder Stand (Magierrapier/Rondrakamm/Zweihänder mit Kriegerbrief) sind, ersteinmal überhaupt kein Waffenrecht besitzen und so wie der einfache Arbeiter (der sich so oder so keine Kriegswaffen leistet) auf Dolch und Stecken beschränkt sind.
Es gibt seltene Ausnahmen in denen die Gesetze lockerer, strenger oder auch auf Zauberei ausgeweihtet sind.
Im Norden ist ein freier Mensch auch in Maßen immer berechtigt Waffe zu tragen. Zwei Kriegsbeile, ein Andergaster und eine Armbrust sind in kaum einer Stadt als einfaches Handgepäck zulässig. (Ausnahme Bornland! Das Adelsprivileg wird hier gehütet wie ein Krug Honigschnaps)
Im Süden siehts dann auch eher so aus, das es fast immer ähnliche Rechte gibt wie in Zentralaventurien, jedoch diverse Mittel einem den Zugang erleichtern (zwinker zwinker klimper klimper), zudem Mietklingen ihr Handwerkszeug durchaus mitführen dürfen, aber so wie jeder andere auch einen Einfuhrzoll für jede Waffe nach der ersten (zwischen 10 und 50% des Wertes) zahlen müssen.
Angrimm groscho Angrammasch, Morator Mortarog aus Tosch Mur
Prä-JdF im Kosch; Friedlos in Thorwal
Arivo?
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Cifer
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von Cifer »

@Varana
Richtig. Gerade an Orten mit schwacher Zentralgewalt wird man hier zusehen, sich einzelne vermutlich ordnungsliebende Gestalten durch Waffenprivilegien gewogen zu halten, damit die die eigene Garde verstärken - und der Schutz der Schwachen und Wehrlosen entspricht ja genau dem Kriegerethos.


Der Klassiker der Waffenordnung ist eigentlich:
-dolchgroße Waffen dürfen mitgeführt werden (mit offensichtlichen Ausnahmen für Mengbillar und co)
-schwertgroße Waffen dürfen von Adligen und Kriegern getragen werden, teils auch von Bürgern
-Standessymbole dürfen natürlich getragen werden
-zweihändige Waffen bleiben doch bitte am Stadttor, in der Herberge oder im Zeughaus...
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Firnblut
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von Firnblut »

Interessant ist vllt auch noch, dass man im Gefolge eines Adligen Waffen tragen darf.
Ein einzelner Adliger in einer Heldengruppe beschafft also der ganzen Gruppe das Waffenrecht.

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Raskir
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Re: AW: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von Raskir »

Aber bürgt auch, wenn einer von denen Mist baut.
Deswegen wird der schon aufgrund seines Rufs (Nachteil Schlechter Ruf) selber darauf achten, das die Waffen nicht leichtfertig gezogen werden.

Sayonara
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HerrFugbaum
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Re: Waffen in Städten

Ungelesener Beitrag von HerrFugbaum »

Cifer hat geschrieben: Der Klassiker der Waffenordnung ist eigentlich:
-dolchgroße Waffen dürfen mitgeführt werden (mit offensichtlichen Ausnahmen für Mengbillar und co)
-schwertgroße Waffen dürfen von Adligen und Kriegern getragen werden, teils auch von Bürgern
-Standessymbole dürfen natürlich getragen werden
-zweihändige Waffen bleiben doch bitte am Stadttor, in der Herberge oder im Zeughaus...
Ich erinner mich dunkel irgendwo mal gelesen zu haben, dass seit der Sezession des Mittelreichs vom Lieblichen Feld jeder Mittelreicher das Recht hat ein Schwert zu tragen, von wegen Miliz und so. Stimmt das?

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