Ja, aber haben sich damals die Weidener vom Reich gelöst? Nein, sie standen treu zum Reich, obwohl damals die Reichslage nicht annähernd so ernst wie jetzt war. Auch die Albernier hätten auf den Weg der Diplomatie bauen sollen, schließlich weiß man doch, dass Jast Gorsam alles andere als unumstritten unter den übrigen Provinzherrschern ist. Wie lange könnte er eine Besatzung oder Knebelung einer Provinz durch einen Vertrag durchsetzen, ohne dass sich Widerstand beim restlichen Adel regt? Für kurze Zeit, nämlich in einer Zeit der Not, wie sie jetzt angebrochen ist, wäre dies gut hinnehmbar gewesen.Professioneller Weltenretter hat geschrieben:Das ist de facto eine Besatzung.
Diplomatie würde seine Position dann schwächen, wenn sie von Anfang an zum Scheitern verurteilt wäre. Wenn er Invher so stur einschätzt, wie sie vielleicht wirklich ist, wäre Diplomatie nicht sehr vielversprechend aus seiner Sicht. Gewünscht hätten sich wohl Viele mehr Fingerspitzengefühl, nur ist das wohl sicher nichts Jasts Sache. Hartuwal hätte da vielleicht eher ein glücklicheres Händchen bewiesen.Professioneller Weltenretter hat geschrieben:Er soll sie ihnen auch nicht durchgehen lassen, nur sollte er vielleicht andere Mittel wählen um sie von ihren Seperationsgelüsten abzubringen. Denn ein offener Krieg wird den Widerstand Albernias nur verstärken. Hier wäre diplomatisches Fingerspitzengefühl gefragt, wenn er Albernia wirklich ins Reich zurück holen will und nicht nur seinen Machtbasis erweitern will. Diplomatie würde seine Position nicht schwächen und die Truppen könnten in Garetien, Greifernfurt und Weiden besser Dienste leisten, bevor sie nach Darpatien kommen fließt noch viel Wasser den Darpat hinunter.
Sie machen es, weil alles Andere eine noch schlechtere Alternative wäre, wie wir derzeit sehen können oder werden.Danilo von Sarauklis hat geschrieben:Ja ja, warum macht der Angegriffene nicht einfach das, was der Feind will? Man kann durchaus annehmen, daß sie Isora als albernische Fürstin (denn das hat Jast Gorsam bekanntermaßen vor, und er setzt Isora nach Invhers Sezession auch als albernische Regentin ein) auch für Albernia als ganzes für schlimmer halten als einen Krieg.
Warum sollte Isora überhaupt so schlimm sein? Was unterstellt dann man denn nun Isora wieder? Dass sie das Land zugrunde richten würde? Warum sollte sie das tun? Sie will über Albernia herrschen, warum sollte sie ihrem zukünftigem Land Schaden zufügen wollen? Und selbst wenn sie, als Ausgleich für Jasts Hilfe, etwas den Nordmarken entgegenkommt, durch Handelserleichterungen etwa oder ähnliches, wäre dies noch lange nicht schlimmer als ein Krieg.