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Hilfe: Tulamiden zum JDF motivieren

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Kami-Izumi
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Hilfe: Tulamiden zum JDF motivieren

Ungelesener Beitrag von Kami-Izumi »

Hi Folks!

Wir sind gerade dabei mit großen Schritten in Richtung JdF zu marschieren. Wir haben zwei tulamidisch-stämmige Chars (Dieb, Schwertgeselle Marwan-Sahib) deren Motivation sich irgendwie nicht einstellen mag, für das Reich zu kämpfen. Der Schurke wohl noch eher als der Schwertgeselle, zum Teil spielerbedingt.

Hintergrund der beiden Chars im Groben:
-Schwertgeselle: Schwester wurde an ein Arschloch verheiratet, der sie schlecht behandelt. Er konnte das nicht mit ansehen. Ging dagegen vor und musste in FOlge dessen das Mittelreich besuchen (Nachteile Feind, Gesucht)
-Dieb: ist mit dem Schwertgesellen eng verwandt, wollte ihm helfen mit seiner Schwester und wurde bei dem Einbruch zur Befreiung halt auch (beinah) geschnappt. Begleitet deshalb den Cousin ins Mittelreich.

Mir stellen sich irgendwie nur zwei Möglichkeiten:
-Sie daheim völlig entwurzeln, um in Gareth eine neue Heimat zu finden (die Affäre wird zu einem Politikum, sie werden aus den Familien ausgestoßen und gesucht, nur ihr Status als Reichsritter und das Eingreifen einer wichtigen Meisterperson (Dexter, Rohaja, Barnhelm, Rondrigan) rettet sie vor der Auslieferung bzw. dem Zurgiff des erbosten Ehemannes der Schwester.
-Sie befreien die Schwester. Sie fliehen ins Mittelreich. Ein wichtiger NSC verliebt sich in sie und sie in ihn, so dass sie glücklich werden. Das Politikum kommt nicht auf weil der Ehemann, immerhin ein "von X" (von Gareth bietet sich an), mal einfach so mit der Stärke des Reiches protzen kann und den gehörnten Ex-Ehemann einfach aussticht, so dass auch der Vater mitzieht und im Zuge der Hochzeit mächtiger wird als der Ex.

Beides führt zu Verbindungen und Verpflichtungen im Mittelreich. Beides kann man halbwegs glaubwürdig darstellen. Aber so richtig zufrieden bin ich damit nicht... Zu viel Meisterwillkür/Railroading, aber geht halt nicht anders irgendwie.

Meine Frage:
Wie würdet ihr die beiden mit ihrer Story dazu bringen sich für das Mittelreich in die Bresche zu werfen?

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Cifer
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Re: Hilfe: Tulamiden zum JDF motivieren

Ungelesener Beitrag von Cifer »

Mal davon abgesehen, dass es ziemlich sicher nicht zu einem Politikum kommen wird (was interessiert den gareth'schen Greifen, wenn irgendwelche Kameltreiber im Süden nach einer Auslieferung schreien?), musst du letztlich die Gruppe ans Mittelreich binden. Ohne eine gehörige Dosis Patriotismus ist das JdF noch unerträglicher und unlogischer als ohnehin schon.

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Gorbalad
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Re: Hilfe: Tulamiden zum JDF motivieren

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Vielleicht ein (paar) Vorab-Abenteuer, bei denen die Helden das Haus Gareth kennen lernen, sich anfreunden und irgendein Lehen/ein Haus in Gareth/o.ä. als Belohnung erhalten?
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Clandestinus
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Re: Hilfe: Tulamiden zum JDF motivieren

Ungelesener Beitrag von Clandestinus »

Kami-Izumi hat geschrieben:Zu viel Meisterwillkür/Railroading, aber geht halt nicht anders irgendwie.
Das ist lobenswert, dass du so selbstkritisch denkst.

Aber eigentlich sollten die Helden schon selbst wissen, was sie dazu antreibt. Der SL kann sich ja nicht für jedes AB eine neue Motivation einfallen lassen und dann noch von den Spielern anhören müssen sie wären gegängelt worden? Also am Spieltisch sitzen, zumindest bei uns, alle freiwillig :wink:

Von daher sei mir die Frage erlaubt:
Hat die gesamte Gruppe (die Spieler!) dieser nicht gerade unumstrittenen Kampagne zugestimmt?

Wenn ja: Wo ein Will, da ein Weg. Und so verkehrt ist dein Ansatz schonmal garnicht. gesucht und Feind sind übliche Motivationen überhaupt auf Abenteuerfahrt zu gehen. Und wenn sie schon nicht das Mittelreich retten wollen (wer will das schon :censored: ), wollen sie dann lieber auf 'ner Plantage in Meridiana abtauchen? Oder sich bei Pardona als Yetiaufseher bewerben?!

Wenn nein: Spielt was anderes :wink:


@ Hintergrund:
Wie lange wird denn ingame schon gespielt? Für JdF sollte man ja schon durchaus eine gewisse Stufe, einen gewissen Ruf erarbeitet haben.
Von daher habe ich nicht unbedingt den Eindruck, dass der Metaplot der beiden Cousins es vorsieht, dass sie irgendwann zurück in ihre Heimat können, oder?

Das sind jedenfalls alles Dinge, bei denen man mMn nicht drum rum kommt gemeinsam eine Lösung zu finden. Ob diese dann diese Kampagne beinhaltet oder nicht ist eine andere Frage.
Aber wenn man schon dermaße entwurzelt ist kann es doch wirklich nicht schaden den Fuß noch in einer anderen Tür zu haben?

Viel Erfolg,
C.

Al Auda
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Re: Hilfe: Tulamiden zum JDF motivieren

Ungelesener Beitrag von Al Auda »

hm, naja die beiden Helden kommen wohl aus Fasar - korrekt?

Dann lass die Schwester doch in die Hände eines Paktieres fallen, der allerdings nicht öffentlich denunziert werden kann.
Um die Schwester zu retten bringen sie diese ins Mittelreich.

Für die Einführung würde sich: durch die Schluchten des Rashtulswalles anbieten, allerdings in umgekehrter Richtung d.h. der Verschwundene wollte von Fasar nach Punin .

Entweder baut man an dieser Stelle schon den Helden ein, der die Schwester rettet oder in den sie sich verliebt (günstig wäre ein Enkel Bardo's / Sohn Darians von Gareth).

In Punin angekommen wird der Held bei seinem entfernten Verwandten Selindian aufgenommen. Von dort aus reist man gemeinsam nach Gareth. Unter Umständen lässt sich dann ein Nebenplot aufbauen, der selbst einen grauen bis schwarzen Helden gierig werden lässt. Die Nachrichten eines Boten der Beilunker Reiter, vor vielen Jahren zur Zeit des Zuges der tausend Oger verschollen, wurde gefunden und soll zugestellt werden. Dexter beauftragt die Helden die Tasche abzufangen. Es stellt sich heraus das eine Nachricht von Bardo in der Tasche ist (Neugier um wenigstens mal reinzuschauen sollte genügend vorhanden sein). In der Nachricht wird Darian von Bardo als legitimer Sprössling anerkannt. Damit steht er und seine Erben in direkter Thronfolge des Reiches. Geben die Helden die Nachricht an Dexter, wird er die Nachricht verschwinden lassen allerdings andeuten, daß dieses Geheimnis eine der Sicherheiten wäre, um zu verhindern dass jemals ein Rabenmund oder unwürdiger den Thron besteige.
Geben die Helden die Nachricht an ihren "Schwager" wird, er gestehen, daß es nicht die erste Nachricht ist und er keinen Anspruch auf den Thron erhebt (bei gewissenlosen Helden stattdessen andeutet, daß jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für eine Wende wäre).
Riskant wird die Sache nur, wenn die zwei versuchen würden eigene Politik zu machen.

Al Auda

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Bjarni
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Re: Hilfe: Tulamiden zum JDF motivieren

Ungelesener Beitrag von Bjarni »

Kami-Izumi hat geschrieben: Wie würdet ihr die beiden mit ihrer Story dazu bringen sich für das Mittelreich in die Bresche zu werfen?
Stimme Clandestinus zu.

Ich würde die Spieler fragen, ob sie wirklich mit diesen (imho) reichlich unpassenden Charakteren das JdF spielen wollen.

falls ja: Dann sollen sich die Spieler SELBST grob eine Story einfallen lassen, in der sie einen pro-kaiserlich-mittelreichischen Sinneswandel durchmachen. Das könnt Ihr dann - je nach Geschmack - erzählerisch abhandeln, ein exemplarisches Szenario für den Schlüsselmoment bzgl des Sinneswandels spielen oder Du kannst ein ganzes Abenteuer darum bauen.

falls nein: Heldenwechsel oder andere Kampagne.

Al Auda
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Re: Hilfe: Tulamiden zum JDF motivieren

Ungelesener Beitrag von Al Auda »

stimme ich natürlich auch zu, wenn die Spieler sich gar nicht verbiegen wollen oder können = keine Eigenmotivation entwickeln wenn ich Ihnen grob sage wo etwas spielt.

Sollten es schon gespielte Helden sein, dann würde ich versuchen wie oben beschrieben die Geschichte in die Richtung zu ziehen.

Als Meister lasse ich auch nicht alle Helden zu, als Spieler gebe ich meinem Meister meist zwei oder drei Konzepte und dann kann er es sich raussuchen.

Al Auda

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Torben Bierwirth
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Re: Hilfe: Tulamiden zum JDF motivieren

Ungelesener Beitrag von Torben Bierwirth »

[mod]Nachdem hier potentiell MIs vorkommen und es sch explizit um ein JdF-spezifisches Problem handelt, habe ich diesen Thread ins passende Unterforum verschoben[/mod]
Bei den Kommentaren hier frage ich mich wirklich, ob die betreffenden Personen überhaupt das JdF geleitet/gespielt haben.

Im JdF werden die Charaktere von so ziemlich jeder hochrangigen Institution des Mittelreichs enttäuscht und/oder verraten, arbeiten mit Verrätern, Paktierern und/oder irgendwelchen dubiosen Kultisten zusammen oder spielen ihnen zumindest ordentlich in die Hände. Sich an in der Kampagne eher hinderlichen Dingen wie der "Loyalität gegenüber dem Mittelreich" oder "Loyalität gegenüber dem Haus Gareth" aufzuhängen, halte ich für pure Phrasendrescherei.

Gib den beiden Tulamiden die Möglichkeit, feqzgefällig Kapital aus den wirren des Krieges zu schlagen, sei es in Form von Einfluss, Reichtum oder Privilegien, die ihnen auch in der Heimat nützen könnten. Motivation ist Spielersache, nicht Meistersache.
Das Projekt zum DSA 4.1 Reiterkampf ohne Sonderregeln:

Initiative zur Rettung der Kavallerie

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Kami-Izumi
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Re: Hilfe: Tulamiden zum JDF motivieren

Ungelesener Beitrag von Kami-Izumi »

Zum Thema Motivation:

Nun ja, unser Meister für JdF steckt gerade in der Klausurphae weswegen ich einige AB's geleitet habe. Wir haben die Chars eigentlich schon mit dem Ziel erstellt, das JdF zu spielen. Nur dass mir das mit einem Ex-Rabenmund'schen Untertan relativ gut gelungen ist und mein Ritter quasi von sich aus ziemlich reichstreu sind. Für die anderen Beiden hat sich das bisher nicht so ergeben, der eine ist Neuling (SG), der andere (Dieb) kennt P&P-RPG's aber DSA noch nicht so lange. Da die bisherige Hinarbeit in Richtung JdF auch rollenspielerisch die beiden reichstreuen Chars bevorzugt hat, kam die Charentwicklung bei den beiden finde ich von Meisterseite bisher schon ein wenig zu kurz. Unspielbar halte ich die beiden Chars eigentlich nicht. Zwar nicht günstig aber auch nicht unmöglich. Deshalb mein Bestreben ihnen da entgegen zu kommen. Denke dann wird das Rollenspiel an sich auch besser.

Zum Thema JdF:
Schreibe ich was wenn ich daheim bin...

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Herr der Welt
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Re: Hilfe: Tulamiden zum JDF motivieren

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Es ist sehr stark davon abhängig, ob man das JdF weitgehend nach Buch spielt oder es soweit verändert, dass man eine einigermaßen plausible und weitgehend interessante Geschichte hat, die tatsächlich motivierte Charaktere erfordert.

Ich halte es für schwierig, das JdF ohne eine grundlegende Überarbeitung (darauf werde ich hier aber nicht weiter eingehen) und ausführliche Vorbereitung anzugehen. Unter letzteres fällt meines Erachtens eine gewisse Verbundenheit, die die Charaktere zum Reich haben sollten, ein Interesse, es zu retten. Sie könnten auch institutionell mit dem Reich verbunden sein, z.B. als Agenten der KGIA. Zudem sollte Erfahrung mit dem Gegner, also den Schwarzen Landen, vorzugsweise Transysilien und die Warunkei im Allgemeinen bzw. Galotta und Rhazzazor im Speziellen (hier gibt es einige Threads mit Abenteuer-Empfehlungen) vorausgesetzt werden.
Je nach Aventurienbild, das man verfolgt, würde es nicht schaden, Helden mit Ansehen in das JdF gehen zu lassen. Ich jedenfalls kann mich mit dem präsentierten Frühlingsturnier nicht arrangieren.
Gerade weil die Abenteuer z.T. unglaublich krampfhaft (und natürlich vergebens) versuchen, möglichst alle Helden integrieren zu können und jeden SO zu beachten, wirken die gestellten Ansprüche an die SCe sehr widersprüchlich (zum einen Führen von Araschar, zum anderen Einbruch in Auraleth). Da würde ich mir klar Gedanken machen, wie weiß/grau/schwarz die Helden sein sollen und welchen möglichen Herausforderungen sie so begegnen können bzw. an wen sie sich sinnigerweise überhaupt wenden, ohne dass es gezwungen wirkt (wenn die Kaiserin den Trupp aus Dieb, Straßenräuber, Scharlatan und Barbaren um des Reiches Willen um Hilfe bittet, weil sie die einzige Rettung seien).

Außerdem empfehle ich einen wesentlich höheren AP-Bereich zu Beginn des JdF. Das hat zweierlei positive Effekte: Zum einen ist das Zeit, um Ansehen, Einfluss, etc. zu mehren. Zum anderen kann es nicht schaden, wenn Helden in einem derart (zumindest gewollt) epischen Kontext auch entsprechende Fähigkeiten mitbringen.

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Kami-Izumi
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Re: Hilfe: Tulamiden zum JDF motivieren

Ungelesener Beitrag von Kami-Izumi »

Also zum Thema JdF:

Ja ich kenne das AB, habe es als es aktuell war damals schon geleitet und auch diverse Passagen ersetzt. Da wir eigentlich eine "rein weiße und reichstreue" Truppe hatten musste ich vieles gar nicht groß umgestalten. Manch anderes ging mir aber sowas von auf den Senkel dass ich das besonders betont und umgestaltet habe (Tot von Rondrasil & der Praioshochgeweihten Lanzenschärfer(?!), Anti-Festung mit beschworenen Elementarherren durch Magierkonvent, Galotta&Polberra-Ende). Es gibt halt viele Publikationen nach JdF die eigentlich davor spielen und ein völlig neues, anderes Bild erzeugen. Gerade die Romane von Galotta&Answin. Das werde ich als Spieler bei der jetzigen Runde sicherlich berücksichtigen.

Was aber nunmal meiner Einschätzung & Erfahrung nach absolut unabdingbar ist, ist eine enge Bindung und positive Einstellung gegenüber dem Kaiserhaus (von Gareths als auch Emer & den Bennains im Ganzen). Sonst wird gerade der Mittel und Schlussteil der Kampagne zu einem nicht mehr vom Meister beherrschbaren Graus der komplett umgeschrieben werden muss.

Und genau deshalb bemühe ich mich ja so darum das wirklich alle Spieler das Reich an sich so positiv sehen, und dass die Kaiserfamilie als das rüberkommt was sie sein muss: quasi Dompteure eines gefährlichen Zoos, in dem sonst jeder das machen würde was er will. Dabei muss nicht alles weiß sein, schlimmstenfalls können die ja auch als das kleinste Übel gesehen werden, so lange man sich pragmatisch unterstützt. Was rüberkommen soll, im Großen und Ganzen: Reich = die beste Lösung für die meisten Menschen ein geregeltes und sicheres Leben zu führen.

Nur wie mache ich das am Besten für die beiden Fasarer "Auswanderer"? Hat jemand andere eine Idee als ich? Hat jemand noch ganz andere Vorschläge wie man das machen kann?

@Herr der Welt:
Aus Erfahrung haben wir es auch so gestaltet, dass wir die Helden zwar mit rund 5000-7500 AP ins Rennen schicken werden (7500 waren empfohlen oder?), aber wir haben erhöhte GP-Startwerte genommen. Gerade weil wieder so teure Professionen wie Krieger/SG/Magier dabei waren. Müssen ja nicht alle eine krasse Persönlichkeitsstörung haben oder halbkrüppel sein um sich die Profession zu kaufen. Sollen ja immerhin die Welt retten...
Zuletzt geändert von Kami-Izumi am 31.01.2012 19:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Battlegonzo
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Re: Hilfe: Tulamiden zum JDF motivieren

Ungelesener Beitrag von Battlegonzo »

Hi,

erstmal kann ich mich dem Herrn der Welt nur anschließen, aber ich sehe da bist du auch schon drauf vorbereitet.
Nur wie mache ich das am Besten für die beiden Fasarer "Auswanderer"? Hat jemand andere eine Idee als ich? Hat jemand noch ganz andere Vorschläge wie man das machen kann?
Ich kann nur empfehlen, als Vorabenteuer "die Stadt der Tausend Augen" (aus Kreise der Verdammnis) und "Bis auf die Knochen" (aus dem Boten No 107 glaub ich) zu spielen. Das hat für meine recht "Reichsfremde" Gruppe (Magier aus Andergast und Gerasim, Ronnie aus Donnerbach, Krieger aus Baliho) ausgereicht, sie hinreichend ans Mittelreich zu binden daß sie ohne zu zögern auf die Fliegende Festung gegangen sind.
Insbesondere "Bis auf die Knochen" (in der Bearbeitung vom Wolkenturm) war dafür wichtig, weil viele wichtige NSCs für die Spieler hautnah erlebbar sind, so z.b. Ludalf von Wertlingen, Melwyn Störrebrand, Pater Stygomar, und am schluss auch Emer, Rohaja, Rondrigan Paligan etc. und es einen guten Aufhänger bietet, daß die Helden auch später für irgendwelche "Eliteaufträge" (SidW) herangezogen werden.

Deine beiden SCs scheinen desweiteren für den (oder die) KGIA recht gut geeignet zu sein, weswegen man sie gut auf diesem Weg ans Mittelreich binden könnte, hierzu bieten sich die 1000 Augen an. Für die gabs auch noch ein Nachfolgeszenario ("Auf Messers Schneide"), das auch ganz gut scheint. (da gabs auch was beim Thorwal Standart oder auf Darpatien.de oder so dazu).
Zuletzt geändert von Battlegonzo am 31.01.2012 20:42, insgesamt 2-mal geändert.

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Xemides
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Re: Hilfe: Tulamiden zum JDF motivieren

Ungelesener Beitrag von Xemides »

Torben Bierwirth hat geschrieben: Im JdF werden die Charaktere von so ziemlich jeder hochrangigen Institution des Mittelreichs enttäuscht und/oder verraten, arbeiten mit Verrätern, Paktierern und/oder irgendwelchen dubiosen Kultisten zusammen oder spielen ihnen zumindest ordentlich in die Hände. Sich an in der Kampagne eher hinderlichen Dingen wie der "Loyalität gegenüber dem Mittelreich" oder "Loyalität gegenüber dem Haus Gareth" aufzuhängen, halte ich für pure Phrasendrescherei.

Du musst eine andere Kampagne als ich gespielt haben.

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Kami-Izumi
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Re: Hilfe: Tulamiden zum JDF motivieren

Ungelesener Beitrag von Kami-Izumi »

Nicht wirklich:
-Bannstrahler je nach Auslegung, die meisten Verantwortlichen die jahrelang ihre Taschen gefüllt haben drücken sich vor der Verantwortung im Krisenfall
-Leonardo, Orsino, Reichskongress, Rhianna, Eslam
-Leomar & Answin, Kaiser(xx) Hal, Selindian, Nirraven um Rhazzazor zu besiegen und in dem Zwischenspiel in den SL habe ich mit Sicherheit irgendwas vergessen

Nebenbei bemerkt sind die von Gareths meine ich die einzigen die die Helden nciht verarschen!
Zuletzt geändert von Kami-Izumi am 31.01.2012 21:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Battlegonzo
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Re: Hilfe: Tulamiden zum JDF motivieren

Ungelesener Beitrag von Battlegonzo »

Kami-Izumi hat geschrieben:Nicht wirklich:
-Bannstrahler je nach Auslegung, die meisten Verantwortlichen die jahrelang ihre Taschen gefüllt haben drücken sich vor der Verantwortung im Krisenfall
-Leonardo, Orsino, Reichskongress, Rhianna, Eslam
-Leomar & Answin, Kaiser(xx) Hal, Selindian, Nirraven um Rhazzazor zu besiegen und in dem Zwischenspiel in den SL habe ich mit Sicherheit irgendwas vergessen
Aber all das hat man als Meister in der Hand mit nur ein paar Kniffen anders aussehen zu lassen. Die Meisten NSCs sterben sowieso (Answin & Hal, die ganzen Almadaner, das Mittelreichische Heer, die Bannstrahler, Rondrasil, Boronian von Rommilys, uvm) da ist es mMn egal ob und welchen Eindruck sie "laut Abenteuer" hätten hinterlassen sollen. Wenn er mir nicht passt dann ändere ich ihn halt, da kommt doch sowieso keiner mehr drauf zurück.

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Kami-Izumi
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Re: Hilfe: Tulamiden zum JDF motivieren

Ungelesener Beitrag von Kami-Izumi »

Wenn die ganzen angesprochenen so "gut und nett" dargestellt werden, wieso haben eure Helden dann noch für das Haus Gareth gekämpft? Ich meine wenn die anderen Weiß dargestellt werden und die Gareths keinen erfolg haben das Reich zu verteidigen dann wirds ja wohl Zeit das andere die fähiger sind den Karren aus dem Dreck ziehen?

Und wie hat der Meister denn die Chance einen Nirraven/Leonardo samt Paktiererei oder den Verrat Leomars/answins anders darzustellen? *neugierig*

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Herr der Welt
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Re: Hilfe: Tulamiden zum JDF motivieren

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Von den Erwähnten könnte man die Bannstrahler als weniger fanatisch im Weg herumstehend und dabei einen Schlüssel zum Schlachterfolg verhindernd darstellen. Zumindest tun sie genau das laut Abenteuer. Wenn man jedoch bedenkt, dass die Plagenknolle mehr ein Plotkonstrukt, denn wirklich nötig ist, um Rahastes zu bannen (es gibt genug hochrangige Geweihte auf dem Mythraelsfeld), dann kann man ihnen recht geben, dass das Dämonenteil besser auf Auraleth bleibt.
Leider fordert das Abenteuer einen Einbruch in die Bannstrahlerburg und unterlässt nichts, die Praioten schlecht dastehen zu lassen. Das geht bis zum Großinquisitor, der sich die Hexe in sein Zimmer nimmt. Absolut furchtbar.
Wenn die ganzen angesprochenen so "gut und nett" dargestellt werden, wieso haben eure Helden dann noch für das Haus Gareth gekämpft? Ich meine wenn die anderen Weiß dargestellt werden und die Gareths keinen erfolg haben das Reich zu verteidigen dann wirds ja wohl Zeit das andere die fähiger sind den Karren aus dem Dreck ziehen?
Die Elenvina gewählte Alternative fällt leider aus, weil sie sich lieber mit ihrem Nachbarn beschäftigt, als mit den akuten Nöten der nunmehr kaiserfernen Gebiete im Osten.
Da kann man es durchaus verstehen, dass Answin von Rabenmund die Gelegenheit nutzt. Er ist wenigstens in der Lage und willens, die Schwarzen Lande zu bekämpfen. Und ich halte den Rabenmund-Gareth-Konflikt für durchaus interessant und würde von einseitigen Darstellungen abraten. Sollen die SCe ruhig abwägen, auf wessen Seite sie stehen.
Boronian von Rommilys ist übrigens noch so eine Person, die völlig unwürdig behandelt wird (wenn man bedenkt, was der Mann zuvor leistete).
Du musst eine andere Kampagne als ich gespielt haben.
Das ist beim JdF nicht unwahrscheinlich, weil die meisten ohnehin weitreichende Änderungen vornehmen oder längere Passagen entfallen lassen. Wenn du jedoch die von Torben angesprochene miese Qualität der Kampagne meinst, die du nicht erlebt haben willst (und damit meine ich die Lektüre der Abenteuer, nicht, was der Meister daraus machen kann), dann geht es vielen anders.

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Battlegonzo
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Re: Hilfe: Tulamiden zum JDF motivieren

Ungelesener Beitrag von Battlegonzo »

Wenn die ganzen angesprochenen so "gut und nett" dargestellt werden, wieso haben eure Helden dann noch für das Haus Gareth gekämpft? Ich meine wenn die anderen Weiß dargestellt werden und die Gareths keinen erfolg haben das Reich zu verteidigen dann wirds ja wohl Zeit das andere die fähiger sind den Karren aus dem Dreck ziehen?
*Polemik* Klar, weil in dem moment wo die Feuerwehr einen Brand nicht löschen kann (Sei es weil er zu groß war, zu überraschend kam etc) man als erstes alle Leute rauswirft und sich irgendwelche Neuen sucht. Die machen dann zwar nichts besser, aber vieles anders, was das Feuer aber auch nicht effektiv bekämpft... *Polemikoff*
Wenn alle gut sind und scheitern können sie trotzdem gut sein! Oder auch: jeder macht fehler :-P

Nur weil man alle anders darstellt muss man ja nicht alle reinweiß darstellen. Ich gebe dem Herrn der Welt recht, die Bannstrahler (und die Praioten im allgemeinen) kommen bei dem Abenteuer zu schlecht weg, ebenso sind insbesondere in SidW "laut abenteuer" viel zu viele auftretende NSCs absolut unfähig, das zu machen wofür sie so hoch gekommen sind (so z.b. der Ucuriat, Rondrasil Löwenbrand, etliche Hochstufige NSCs die vor Wehrheim fallen, die Bannstrahler, der Magierkonvent in allen Facetten (und das wollen die mächtigsten Gildenmagier Aventuriens sein), der Bote des Lichts (ich bete mal daß es besser wird), Emer, Boronian von Rommilys, Albrax der Hochkönig der Zwerge, ....) Einzig Dexter Nemrod bildet evtl eine Ausnahme, der zahlt aber insgesamt dafür mit seinem Leben, was auch nicht gerade als besonderer Triumph oder große Leistung gewertet werden kann.

Will man wirklich so ein Aventurien haben ?
Und wie hat der Meister denn die Chance einen Nirraven/Leonardo samt Paktiererei oder den Verrat Leomars/answins anders darzustellen? *neugierig*
Nur als Beispiel: Leonardo ist zwar "gutherzig" (rettet die Helden) verfällt aber den Dämonischen Mächten nachdem ihm der Splitter quasi in die Hand gelegt wird, das soll ja schon so manchem hochstufigen NSC passiert sein (z.b. Galotta, Helme Haffax).
Mit dem Nirraven zu paktieren um Rhazzazor zu besiegen ist finde ich vom Setting her nicht zwingend notwendig, mit Kreativität geht da auch was anderes und man kann das rauslassen. (Das ist aber hier zu lange zu erklären)
Answin kann ja auch aus "guten" Gründen der Meinung sein, jetzt die MAcht in die Hand nehmen zu müssen (z.B. um das Reich zu retten, Retos Erbe fortzusetzen etc), das geht halt aber gehörig schief. Auch hier geht es ja anderen NSCs auch so (s. MI)
Meisterinformationen zu: "Königsmacher": So wie Timor auch Aldare "gefangennehmen" will um ihr gemeinsames Reich zu retten, was dann in einem eigentlich ungewollten Krieg ausartet.Ende der MI
Ob Leomar ihn dabei nun unterstützt weil er Answin toll findet oder aber das Reich retten will ist auch beides machbar, der muss nicht einfach motivationslos böse sein.
Zuletzt geändert von Battlegonzo am 01.02.2012 12:48, insgesamt 5-mal geändert.

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Waldtroll
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Re: Hilfe: Tulamiden zum JDF motivieren

Ungelesener Beitrag von Waldtroll »

Also meines Erachtens ist Motivation auch Spielersache. Es ist unfair wenn ein Spieler seinem Meister einfach nen Char hinwirft und dann sagt: "Mach mal!"

Im Idealfall arbeiten Spieler und Meister dergestallt zusammen das der Spieler ein paar Vorschläge für entwicklungen gibt die den Helden motivieren könnten und der Meister das dann umsetzt.

Mein Vorschlag:
Der Tulamidische Herrumtreiber Al'Rik verliebt sich in die Mittelreichische Grafentochter Pereinelieb, welche diese liebe auch erwiedert.

Mögliche Entwicklungen:
1. Hauptbösewicht entführt Pereinelieb (weil er es kann) ---> Al'Rik hat Motivation
2. Hauptbösewicht tötet Pereinelieb (weil er böse ist) ---> Al'Rik sinnt auf Rache
3. Vater und Mutter von Pereinelieb sind absolut "not amused" über diese Beziehung
---> Al'Rik wird die nächste Gelegenheit am Schopfe packen um "Held des Reiches" zu werden.

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Kami-Izumi
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Re: Hilfe: Tulamiden zum JDF motivieren

Ungelesener Beitrag von Kami-Izumi »

Also meines Erachtens ist Motivation auch Spielersache. Es ist unfair wenn ein Spieler seinem Meister einfach nen Char hinwirft und dann sagt: "Mach mal!"
Das hat der Spieler ja nicht. Im Gegenteil. Der hat einen Hintergrund, schön ausgearbeitet. Aber wie du am Schluss richtig nachvollzogen hast fehlt halt so der letzte Drive zu sagen "für dieses Reich lohnt es sich zu sterben!". Ich meine theoretisch braucht der Charakter einen guten ingame-Grund ´dass zu tun. Und da der besagte SG nicht der beste Rollenspieler ist (wegen mangelender Erfahrung als Neueinsteiger auch gar nicht anders möglich) muss ich ihm etwas mehr an die Hand geben was ihn dazu bringt seinen Char auszuspielen. Bisher hatte er dazu wenig Möglichkeiten und wenig Ideen von sich aus sich Chargerecht einzubringen.

Was aufgrund seines Hintergrundes schonmal ziehen könnte sind die Moralvorstellungen und das Gesellschaftsbild, dass ich versuche in unserem Aventurien vor allem durch das Reich Prae-JdF und die aktuellen von Gareths darzustellen. Er muss zuhause ja wie bereits beschrieben mit dem Mann-Frau-Gesellschafts-Konflikt und der Familienehre kämpfen. Bei uns das alles im Mittelreich, so wie die Helden es bisher kennengelernt haben besser. Alles ein wenig gerechter halt.

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Dajin ibn sharif al'Alan
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Re: Hilfe: Tulamiden zum JDF motivieren

Ungelesener Beitrag von Dajin ibn sharif al'Alan »

Kami-Izumi hat geschrieben:....Aber wie du am Schluss richtig nachvollzogen hast fehlt halt so der letzte Drive zu sagen "für dieses Reich lohnt es sich zu sterben!"....
Und diese Motivation sollte auch seeeehr gefestigt sein, damit sie nicht im Laufe der Kampagne verlorengeht (wie bei mir ;) )

Thurak
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Re: Hilfe: Tulamiden zum JDF motivieren

Ungelesener Beitrag von Thurak »

Es macht Sinn für die Helden eine positive Motivation zu erschaffen. Ein einfaches "aus Fasar vertreiben" ist nicht so günstig, denn das könnte dazu führen, dass die Helden einfach weiter vor der Gefahr flüchten als sich ihr zu stellen.

Wie wäre es mit Fluchthelfern oder einem mächtigen Fasars, der einen Helden freundlichst bittet sich an "seinen alten Freund Storko" zu wenden und ihn zu unterstützen, was auch immer er verlangt? Die Kaiserfamilie und Familie von Gareth sollte durchaus in ganz Aventurien vereinzelte Unterstützer/Freunde o.ä. haben, warum nicht dafür sorgen, dass die Helden von einem solchen gebeten werden die Familie zu unterstützen?
Alternativ könnte man einen Helden auch auf Rondrigan Paligan, den anscheinend einzigen loyalen in Gareth, einschwören. Das ist mind. so gut wie direkt auf die Familie von Gareth.

Spieltechnisch könnte man das über den Nachteil Verpflichtungen (dem Ausbilder o.ä. gegenüber) abhandeln, und genau diese Ausbilder schicken die Helden dann im Rahmen dieser Verpflichtungen nach Gareth mit den Worten unterstütze { "Die Familie von Gareth", "meinen guten Freund Storko", "Rondrigan Paligan", "Meinen guten Kumpel Dexter Nemrod", etc. }.

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