Handlungsmöglichkeiten beim Reichskongress

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Carragen
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Handlungsmöglichkeiten beim Reichskongress

Ungelesener Beitrag von Carragen »

Hallo,

ich möchte meinen Helden beim Reichskongress in Elevina auch die Möglichkeit bieten, abseits vom geplanten Plot politische Erfolge (oder Misserfolge) zu erlangen.

Dabei gibt es eigentlich wenig Handlungsspielraum, denn zwei Ereignisse (Jast wird zum Reichsregenten und Rohaja gilt als verschollen) müssen ja stattfinden, damit Invher mit dem Reich bricht.
Nun meine Idee:
Um Rohaja als verschollen gelten zu lassen braucht Jast die Mehrheit der Stimmen der Reichserzämter. Zudem plant er auch den Posten des Reichserzmarschalls mit einem Gefolgsmann von ihm neu zu besetzen, um bei der Eroberung von Albernia noch auf die (Überreste der) Reichstruppen zurückgreifen zu können, die im Westen stationiert sind.
Die Helden sollen nun versuchen, Adlige auf ihre Seite zu ziehen, damit sie bei einer Abstimmung über die Reichsämter für Vertraute Selindians stimmen. Zudem muss erstmal ein geeigneter Kandidat gefunden werden.
Als Ziel können die Fortschritte der Helden soweit gedeihen, dass sie eine Mehrheit für den Reichserzmarschall gewinnen könnten und zudem einen Kandidaten für den Admiral/Truchsess stellen können - es stände also bei einer Abstimmung unter den Ämtern über den Status von Rohaja 2 zu 2. Jast wird denn den Posten des Marschalls aufgeben müssen und erklärt Leomar nur für verschollen. So hat er die Mehrheit für seine Regentschaft, die Befehlsgewalt über die Reichstruppen liegt aber nicht in seiner Hand.

Jetzt frage ich euch, was ihr von dem Vorschlag haltet. Auch Tipps, wie man diesen Stimmenfang am Spieltisch umsetzten , welche Mittel man im Intrigenspiel einsetzen kann sind gerne gesehen.

Gruß und Dank

Carragen

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Na'rat
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Re: Handlungsmöglichkeiten beim Reichskongress

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Na ja, Erfolge oder Einflussmöglichkeiten hat Falkenhagen nicht vorgesehen. Das Amt des Reichserzmarschalls ist nach dem völligen Versagen des Reichserzmarschalls vor Wehrheim auch ein eher wertloses.

Wenn die Charaktere den Krieg in Albernia nicht ganz verhindern können wären Aktionen die für einen schnellen Sieg des Mittelreichs sorgen weit sinnvoller als dafür zu sorgen das sich die Kräfte des Reiches noch mehr zerfasern.
Selbst wenn es gelingt das Jast seinen Wunschkandidaten nicht bekommt ändert das rein gar nichts an der Lage in Garetiens, sondern macht es nur mittelfristig unwahrscheinlich das Verstärkungen eintreffen.

Stimmenfang sehe ich auch eher kritisch, die großen des Reiches haben keinerlei Interesse an einem einigem Reich. Den Graf von Bahlio dazu zu bringen gegen seine Herzogin zu stimmen dürfte eher schwierig bis unmöglich werden.
Wenn die SC's den Herzögen nichts zu bieten haben werden die ihr Ding durchziehen. Die SC's im JdF sind zwar cool aber die Entscheider des Reichskongresses spielen nochmal in einer anderen Liga.

Auch sollte man sich überlegen wie sinnvoll es sich ist sich im Teil 2 für Seli den Arsch aufzureißen der in Teil 3 ein Idiot und nach der Kampagne ein Verräter ist.

Ich würde durch berufene Stellen (Lichtbote, Weiße Gilde) verkünden lassen das Rohaja noch lebt.

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Carragen
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Re: Handlungsmöglichkeiten beim Reichskongress

Ungelesener Beitrag von Carragen »

Na'rat hat geschrieben:Na ja, Erfolge oder Einflussmöglichkeiten hat Falkenhagen nicht vorgesehen.
Deswegen ja die Änderungen.
Na'rat hat geschrieben:Wenn die Charaktere den Krieg in Albernia nicht ganz verhindern können wären Aktionen die für einen schnellen Sieg des Mittelreichs sorgen weit sinnvoller als dafür zu sorgen das sich die Kräfte des Reiches noch mehr zerfasern.
Da bei mir Rhazzazor nicht mit einer baldigen Rückkehr gedroht hat, ist die Bedrohung von Osten nicht ganz so groß. Deshalb würde ein schneller Sieg nur Jast in die Hände spielen und seine Macht stärken, wenn er sich Albernia einverleibt. Helden, die auf Seiten Selindians stehen sollten dieses verhindern wollen - genauso wie albernische Helden.
Na'rat hat geschrieben:Selbst wenn es gelingt das Jast seinen Wunschkandidaten nicht bekommt ändert das rein gar nichts an der Lage in Garetiens.
Als Schwarzmaler kann man dagegen argumentieren, dass der Erzmarschall auch über den Marschall Garetiens - Ugo von Mühlingen - befehlen kann. Und wer bewahrt Gareth dann noch vor der Übernahme durch die Reichstruppen?
Na'rat hat geschrieben:Wenn die SC's den Herzögen nichts zu bieten haben werden die ihr Ding durchziehen.
Das ist gerade ein Problem. Außer den Leuten das Bild eines Reiches von Jasts Gnaden vor Augen zu halten können die Helden wirklich wenig bieten.
Ein paar Möglichkeiten hierzu:
Die Orsino-Lage:
Orsino von Falkenhag wird ja von Jast mit Dokumenten erpresst, die Orsino als Sympathisanten Answins entlarven können. Wenn die Helden diese beschaffen, dann ist von Falkenhag frei in seiner Entscheidung. Vielleicht sollte man es nicht bei ihm anwenden, sonder besser einem anderen Teilnehmer eine ähnliche Geschichte zuschreiben.

Versprochene Ämter:
Der Reichserzmarschall darf in den einzelnen Provinzen einen Marschall ernennen und einige dieser Posten sind vakant geworden (Weiden, Kosch). Mit diesen kann man einige Stimmen holen. Aber auch dadurch, dass man in Erfahrung bringt, wen Jast dafür vorsieht. Denn wenn der Konkurrent von Adelshaus X den Marschallsposten von einem Jast gefälligem Erzmarschall bekommt, so ist es leichter dieses Adelshaus für Selindians Sache zu begeistern.
Na'rat hat geschrieben:Auch sollte man sich überlegen wie sinnvoll es sich ist sich im Teil 2 für Seli den Arsch aufzureißen der in Teil 3 ein Idiot und nach der Kampagne ein Verräter ist.
Das macht man ja sowieso, indem man ihm das Leben rettet, und soll gerade nicht die Baustelle sein.

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Na'rat
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Re: Handlungsmöglichkeiten beim Reichskongress

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Carragen hat geschrieben:
Na'rat hat geschrieben:Na ja, Erfolge oder Einflussmöglichkeiten hat Falkenhagen nicht vorgesehen.
Deswegen ja die Änderungen.
Was wohl nicht geht ohne das ganze AB umzuschreiben und die darauffolgende Spielhilfen auch andere sind.
Carragen hat geschrieben:
Na'rat hat geschrieben:Wenn die Charaktere den Krieg in Albernia nicht ganz verhindern können wären Aktionen die für einen schnellen Sieg des Mittelreichs sorgen weit sinnvoller als dafür zu sorgen das sich die Kräfte des Reiches noch mehr zerfasern.
Da bei mir Rhazzazor nicht mit einer baldigen Rückkehr gedroht hat, ist die Bedrohung von Osten nicht ganz so groß.
Auch ohne diese Ankündigung. Der Osten des Reiches ist weit offen für alles was da kommen mag.
Das fängt beim Dämonenknecht an und hört beim Ork auf.
Carragen hat geschrieben:Deshalb würde ein schneller Sieg nur Jast in die Hände spielen und seine Macht stärken, wenn er sich Albernia einverleibt. Helden, die auf Seiten Selindians stehen sollten dieses verhindern wollen - genauso wie albernische Helden.
Selbst wenn, ein schneller Sieg ist besser für alle Beteiligten, insbesondere für Albernia.
Es sei denn man legt es darauf an das die letzten Truppen des Reiches auf unabsehbare Zeit in Albernia gebunden werden.

Dann doch Invher besser davon überzeugen Jast seinen Willen zu lassen.
Carragen hat geschrieben:
Na'rat hat geschrieben:Selbst wenn es gelingt das Jast seinen Wunschkandidaten nicht bekommt ändert das rein gar nichts an der Lage in Garetiens.
Als Schwarzmaler kann man dagegen argumentieren, dass der Erzmarschall auch über den Marschall Garetiens - Ugo von Mühlingen - befehlen kann. Und wer bewahrt Gareth dann noch vor der Übernahme durch die Reichstruppen?
Welche Reichstruppen? Die sind in laut AB fast vollständig vor Wehrheim verreckt.
Und was ist an einem kontrollierten Gareth schlecht?
Welcher Marschall soll ohne Truppen Ugo Einhalt gebieten?
Carragen hat geschrieben:
Na'rat hat geschrieben:Wenn die SC's den Herzögen nichts zu bieten haben werden die ihr Ding durchziehen.
Das ist gerade ein Problem. Außer den Leuten das Bild eines Reiches von Jasts Gnaden vor Augen zu halten können die Helden wirklich wenig bieten.
Gar nichts, um genau zu sein. Keine Truppen, kein Gold, kein Land nur mit ihrem Ruf können sie wuchern.
Carragen hat geschrieben: Ein paar Möglichkeiten hierzu:
Die Orsino-Lage:
Orsino von Falkenhag wird ja von Jast mit Dokumenten erpresst, die Orsino als Sympathisanten Answins entlarven können. Wenn die Helden diese beschaffen, dann ist von Falkenhag frei in seiner Entscheidung.
Ist er nicht, steht doch noch sein Fürst über ihm und der hat kein Interesse an einem starkem Reich oder einem vergnatzten Jast. Leider ist der koscher Fürst mächtig genug um seine Unterlinge unter Kontrolle zu halten aber nicht so mächtig um sich mit Jast anzulegen.
Jeden Grafen einzeln zu überreden könnte verdammt aufwändig werden.
Carragen hat geschrieben: Versprochene Ämter:
Der Reichserzmarschall darf in den einzelnen Provinzen einen Marschall ernennen und einige dieser Posten sind vakant geworden (Weiden, Kosch).
Das soll was bringen? Ohne Truppen, Gold oder Land, von dem nur Jast alles hat bringt das gar nichts.

Am einfachsten wäre es wohl Jasts Kandidaten zu denunzieren.
Carragen hat geschrieben:
Na'rat hat geschrieben:Auch sollte man sich überlegen wie sinnvoll es sich ist sich im Teil 2 für Seli den Arsch aufzureißen der in Teil 3 ein Idiot und nach der Kampagne ein Verräter ist.
Das macht man ja sowieso, indem man ihm das Leben rettet, und soll gerade nicht die Baustelle sein.
Sehe ich anders, Selis Geisterreise ist ja nur ein Nebenprodukt um den Stab der Schwarzdrachenvernichtung wieder zu flicken, so wie Du es planst sollen sich die SC's den Arsch für einen NSC's aufreißen der sie gleich im Anschluss in die Pfanne haut.

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Carragen
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Re: Handlungsmöglichkeiten beim Reichskongress

Ungelesener Beitrag von Carragen »

Da die Diskussion zu weit von meiner eigentlichen Motivation für den Thread, eine Handlungsmöglichkeit auf dem Reichskongress zu schaffen, weg geht antworte ich mal nur auf den relevanten Teil. Falls du, Na'rat, Antwort auf deine Einwürfe willst, dann schreib mich per PN noch an.
Na'rat hat geschrieben:Na ja, Erfolge oder Einflussmöglichkeiten hat Falkenhagen nicht vorgesehen.
Die Änderung, die ich vornehmen will, ist gerade so konzipiert, dass es keine Änderungen von Plot oder späteren Spielhilfen nach sich zieht, da die meisten Reichserzämter nach der Kampagne eh unwichtig sind.
Na'rat hat geschrieben:Welche Reichstruppen? Die sind in laut AB fast vollständig vor Wehrheim verreckt.
Das Reichsheer gilt als besiegt und die Moral ist gebrochen, doch einige Truppen (Nordmärker, soweit in Albernia vorhanden, Goldene Lanze) bestehen immer noch. Vor allem wäre ein Reichserzmarschall, der über den Marschall von Albernia befehlen kann und nicht Jasts Pläne teilt diesem im Weg.
Na'rat hat geschrieben:Wenn die SC's den Herzögen nichts zu bieten haben werden die ihr Ding durchziehen.
Dies ist ein Problem, für dessen Hilfe ich euch benötige. Was können die Helden den Adligen vielleicht doch bieten. Posten in einem Reich unter Kaiser Selindian zum Beispiel oder das Verhindern des Aufsteigens eines Konkurrenten. Aber was noch?

Orsino kann übrigens eine interessante Rolle spielen. Bringen die Helden das Dokument, mit welchem Jast ihn erpresst, zu ihm, so kann er die Seite wechseln. Dies kann er auch heimlich mit den Helden absprechen, damit er trotzdem durch Jasts Unterstützung zum Reichserstruchsess gewählt wird.
Während des Kongesses erfährt er aber von der Rückkehr Answins. Also wird er ein dreifaches Spiel spielen: Er spielt den Helden vor das er Jast vorspielt für ihn zu sein. In Wahrheit will er aber ein Reich ohne gesalbten Kaiser, damit der Weg zum Thron für Answin frei ist.

Eine weitere Möglichkeit um Stimmen zu gewinnen ist es, Jast zu diskreditieren. Dazu können die Helden die Urkunde nutzen, die das Haus vom Großen Fluss als Nachfahren von Gesetzlosen auszeichnet. Dieses Dokument versuchen die Nordmärker dann schnell wieder in die Finger zu bekommen.

Fallen euch noch weitere Möglichkeiten des Stimmenfangs ein?

Ansonsten stellen sich mir noch ein paar allgemeine Fragen zum Reichskongress.
Wie funktioniert die Schickung von Sprechern?
Bei Abstimmungen, wie viel Stimmen hat ein Edler, ein Graf, ein Fürst? Haben Edle, die nicht anwesend sind, eine Stimme?
Wie kann der Vorteil, dass der Kongress in Elenvina stattfindet, am Spieltisch dargestellt werden.

The Pat
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Re: Handlungsmöglichkeiten beim Reichskongress

Ungelesener Beitrag von The Pat »

Grundsätzlich finde ich Deine Idee recht gut. Die Einwände von Na'rat teile ich nur bedingt, auch wenn ich seinen Frust bzgl. AdA durchaus nachvollziehen kann.

Sinnvoll und für die Spieler/Helden auch motivationsstiftend wäre es, wenn diese schon frühzeitig erkennen, dass Jast Gorsam da einen politischen Staatsstreich plant. Es muss daher ihr Ziel sein, den kompletten politischen Sieg für Jast zu verhinder und Handlungsspielraum für das Hause Gareth offen zu lassen.

Ein solcher Plot funktioniert jedoch nur bei Helden, die dem Hause Gareth verbunden sind. Ansonsten könnte auch die Meinung: "Lass uns den stärksten Mann (Jast Gorsam) unterstützen, so bringen wir am schnellsten alle Truppen hinter ein Banner!" durchaus berechtigt sein und den Plot komplett über den Haufen werfen.

Nachdem ich AdA als Spielleiter elreben durfte/musste bin ich aber grundsätzlich Na'rats Meinung: Umschreiben des Abenteuers ist aufwendig und auch mit viel Aufwand kommt bestenfalls was Mittelmäßiges bei raus.

Da doch besser komplett andere Handlung schreiben/nutzen. Möglichkeiten:
a) Teile der Handlung in der Wildermark (aus RdK) vorziehen und "aufblähen"
b) In/Um Gareth spielen - viel Stoff für "politisches" Spiel und für klassische Heldentaten
c) Eine alternative Queste zum Stab des Vergessens, welcher die Helden auf eine Reise gen Süden schickt (ggf. Al'Anfa). So sind sie lange genug weg, um die Zeit von AdA zu überbrücken

Alles besser als dieses "Zuschauer"-Spielen vor offiziellem Hintergrund und das unsägliche Rumgezicke um Siegel und Auge.

Gruß, The Pat

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Carragen
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Re: Handlungsmöglichkeiten beim Reichskongress

Ungelesener Beitrag von Carragen »

Fast hätte ich meine Erweiterung herauslassen müssen, da mir zu wenig Zeit zum vorbereiten blieb. Zum Glück hat der Auftakt des Reichskongresses so viel Spielzeit gefordert, dass wir, bevor die Thematik um die Reichserzämter zur Sprache kamen, unterbrechen mussten.

Erstellt ist dabei eine Übersicht der Anwesenden, soweit sie irgendwo angeführt waren.
Dann einige Möglichkeiten der Helden, auf Stimmenfang zu gehen. Das sind bislang:
- Reden
- Diffamierung Jast Gorsams
- Versprechungen machen (vor allem um die Albernier auf die Seite der Helden zu ziehen kann man sich an den Forderungen Invhers am Ende des Albernia-Kaptiels bedienen)
- Der Versuch herauszufinden, wem Jast was geboten hat, um eventuell ein besseres Angbot zu machen, vor allem aber, um Gegenspieler der Partei auf seine Seite zu ziehen.
- Verhindern, dass jemand wichtiges zur Abstimmung kommt
Als Gegenmaßnahmen Jasts sind bisher angedacht:
- Diffamierung eines/der Helden
- es taucht ein (gefälschtes) Dokument auf, auf welchem Posten und Versprechungen Selindians aufgeführt sind, die die Helden und ihre Verbündeten nie gemacht haben.

Am Ende soll das Ganze so aussehen:
Die Helden können zwar nicht verhindern, dass Jast zum Reichsregenten gewählt wird. Dafür positionieren sie aber Kandidaten für die Reichserzämter und es scheint so, als ob sie zwei der Ämter (Marschall und Admiral) für Sympathisanten Selindians gewinnen können.
Jast wird dann, um die Mehrheit unter den Reichsämtern zu behalten verkünden, dass der Marschall nicht gewählt wird und erklärt Leomar als verschollen (statt tot). Bei der Bestimmung des Status von Rohaja stimmen die Erzämter dann für das von Jast vorgesehene Ergebnis.

Eine besondere Rolle kann dabei Orsino einnehmen:
Die Helden können im Gespräch mit ihm herausfinden, dass Jast Druckmittel besitzt, die Orsino dazu zwingen im Sinne Jasts zu handeln. Wenn die Helden im dieses Druckmittel (Dokumente, die in als Answinisten darstellen) beschaffen, dann würde er auf ihre Seite wechseln.
Nun erhält dieser nach dem Gespräch die Nachricht über Answins Rückkehr. Er wird sich deswegen des Amt des Reichserztruchsess mit allen Mitteln sichern und Jasts Regentschaft verlängern wollen, um so Answin den Weg zum Thron zu erleichtern.
Das Problem bei dieser Konstellation ist die Beschaffung der Dokumente. Ein Einbruch wäre eine unschöne Dopplung zum Diebstahl des Auges, weswegen ich diesen Weg vermeiden will.
Meine Überlegung geht dahin, Swantje von Rommilys, die darpatische Knappin an Jasts Hofe dazu zu bringen, die Dokumente für die Helden zu besorgen. Swantje wird nämlich von Jast eher als Geisel denn als Knappin behalten und direkt auf dem Kongress verwehrt er Barnhelm von Rabenmund die Herausgabe. Swantje selbst fügt sich zwar ihrem Schicksal, doch könnte dazu bewegt werden, Jast einen kleinen Stich zu versetzten.

Was mir nun noch fehlt:
Ein paar speziell auf anwesende Adlige zugeschnittene Möglichkeiten, diese zu uberzeugen.
Die Ausarbeitung (oder Alternativen) des Swantje-Plots.

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Re: Handlungsmöglichkeiten beim Reichskongress

Ungelesener Beitrag von Carragen »

Da in meiner zweiten JdF-Runde nun wieder der Reichskongress ansteht möchte ich das Thema nochmal aufgreifen und euch um kreative Ideen bitten.

Ich möchte den Helden gerne eine weitere Möglichkeit bieten eine Adelsfamilie auf ihre Seite zu ziehen. Allerdings soll es nicht (nur) über Verhandlungen laufen, sondern etwas spielbarer sein.
Ein fest eingeplantes Beispiel ist, dass die Helden mitbekommen wie die Herausgabe von Swantje von Rabenmund verweigert wird. Sie werden dann gebeten, Kontakt herzustellen, während Swantje in der Burg abgeschottet wird.

Ich bin gespannt auf eure Vorschläge...
Wie zieht man die Eberstamms auf seine Seite und bringt sie gegen Jast Gorsam auf?
Wie kann man die Nattterndorner Fehde schon in Elenvina beeinflussen?
Gibt es etwas, was die Häuser der Familie Streitzig vereinen kann?
Zuletzt geändert von Carragen am 07.10.2012 18:02, insgesamt 1-mal geändert.

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