Hallo zusammen! (Oder Den Zwölfen zum Gruße, je nach Präferenz.)
Ich bin eine junge Meisterin (im Bezug auf Lebensalter (25) und Spielerfahrung (zwei Jahre)) und würde furchtbar gerne wieder eine Gruppe leiten, nachdem sich meine bisherige Gruppe aus persönlichen Gründen auflösen musste.
Ich wohne in Leverkusen und da ich Pen and Paper gerne ganz traditionell am Tisch spiele, suche ich Spieler in meiner Nähe, also idealerweise irgendwo auf der Achse Köln-Düsseldorf-Wuppertal.
Wer und wie oft?
Meine letzte Gruppe bestand aus vier Spielern, was eine gute Größe für mich als Spielleiterin war. Je nachdem, was sich ergibt, bin ich da aber auch flexibel. Wichtig ist mir allerdings, dass regelmäßige Treffen zustandekommen. Ich finde, ein Wochenende (Samstagvormittag bis Sonntagnachmittag mit ein paar Stunden Schlaf zwischendurch
) im Monat ist ein schöner Turnus, so habe ich auch genug Zeit für die Vorbereitung, in die ich immer sehr viel Zeit und Arbeit investiere.Ich habe die Hoffnung, dass sich auf dieses Gesuch ein paar Abenteuerlustige melden und wir eine Gruppe zusammenstellen können. Dabei bin ich grundsätzlich für Vieles offen, habe Erfahrung im Umgang mit Exoten und Archetypen gleichermaßen und spiele gerne sowohl mit blutigen Anfängern als auch mit Alteingesessenen (wobei die Letzteren herzlich eingeladen sind, die Regelwerk-Schnitzer, die mir als Jungmeisterin unterlaufen, zu korrigieren - solange ihnen Spielspaß und Storytelling mehr bedeutet als Punktefuchsen und akribisches Auslegen von Sonderregeln) sowie natürlich allen, die sich irgendwo dazwischen sehen.
Zu meinem Stil als Spielleiterin
Ich lege großen Wert darauf, meine Karten selbst zu zeichnen und auch ansonsten möglichst losgelöst von den Spielhilfen zu meistern. Ich sehe das Grundregelwerk von DSA5 als Bühne an, auf der ich meine eigenen Kulissen und Requisiten platziere. Ich verwende die Karte von Aventurien als Orientierung - die Namen und "Persönlichkeiten" der Länder und Hauptstädte von Ulysses verwende ich, abgesehen davon ist mein Aventurien aber selbstgebaut. Dort finden sich Kreaturen, die die Regelwerke beschreiben ebenso wie Kreaturen, die meiner eigenen Fantasie entsprungen sind.
Meine Szenarien sind durchgehend selbstgeschrieben und ebenso führe ich eigene NSCs ein - ehrlich gesagt sind mir vorgegebene NSCs ein Gräuel, weshalb ich vom Sattler eures Auftraggebers bis zum gegenwärtigen Herrscher eures Heimatlandes alles selbst aufbauen werde (ohne dabei um gewisse Stereotypen herumzukommen...). Die einzigen Charaktere, die ich aus den Spielhilfen und Regelwerken übernehme, sind die Zwölfgötter und ein paar wenige andere Übermächtige.
Ich kann mir vorstellen, dass das für jemanden, der die Welt von DSA viel besser kennt als ich, beim Spielen ein Problem sein kann. Aber wenn du jeden Stock und jeden Stein im traditionellen Aventurien kennst, wird meines auf jeden Fall Überraschungen bieten
Ich kann verstehen, wenn sich einem irgendeinem König treu ergebenen Spieler die Fußnägel aufstellen, wenn in meinem Aventurien eine tyrannische, verfressene Stinktierhexe die Königsfamilie gestürzt und ihren Hintern auf seinen Thron gepflanzt hat. Wenn du trotzdem Interesse hast, finden wir Lösungen - zum Beispiel habe ich kein Problem damit, einzelne NSCs oder Weltereignisse zu integrieren, an denen du hängst.
Tatsächlich ist es das, was meinen Stil hauptsächlich ausmacht - ich will, dass wir alle einen Riesenspaß haben. Ich bin für Kerzenlicht, Notizen mit dem Federhalter und eine strenge Trennung von Spieler- und Heldenwissen - und für Knabberzeug und Gallonen von Eistee, denn es muss nicht alles, was auf dem Tisch steht, immersiv sein
Der große Vorteil für dich als Spieler ist: mein offener Umgang mit der Spielwelt gilt auch für dich. Du willst einen Vor- oder Nachteil, der nicht im Regelwerk steht - wie die Angewohnheit, beim Essen einzuschlafen oder eine solche Vorliebe für Honig aus Al'Anfa, dass der Konsum desselben dir sonderbare Boni gewährt? Kriegen wir hin! Du willst eine Halbdryade sein? Wir baldowern Werte und Eigenschaften für dich aus!
Du willst böse sein und im Geheimen das Ziel verfolgen, die Welt zu zerstören? Unbedingt! Halte das vor deinen "Freunden" geheim, bis dein großer Augenblick kommt - und wenn die Anderen dich aufhalten können, war's trotzdem cool und du kehrst zur nächsten Spielrunde mit einer neuen Spielfigur zurück.
(Was nicht heißt, dass ich Character Hopping forcieren will. Aber manchmal ist eine Geschichte einfach zu Ende erzählt.)
"Content Warning"?
Um explizite Gewalt kommt man meiner Meinung nach in Aventurien nicht herum, darum wird das vorkommen - aber nicht vorherrschen.
Explizite Sexualität finde ich schwer so anzubringen, dass sich alle Beteiligten wohlfühlen und da das das Ziel ist, lasse ich das aus. Was nicht heißt, dass du keinen Schürzenjäger spielen kannst, der jeden weiblichen Hintern angafft und dem Betreten jeder neuen Stadt einen Ausflug ins Hurenhaus folgen lässt - aber was du mit der Dame deiner Wahl hinter der geschlossenen Tür anstellst, überlasse ich liebend gern deiner alleinigen Fantasie
Da Rahja meine Lieblingsgöttin ist, wird hin und wieder eine leicht bekleidete Geweihte durchs Szenario wandern, aber in der Regel im Auftrag von Pferden oder Wein.Grundsätzlich gilt aber bei Allem: lass uns darüber reden. Ich habe keine Skrupel, eine Figur mit Raumangst lebendig begraben zu lassen, aber ich werde keinem Spieler mit Raumangst detailliert beschreiben, wie die Erde ihn erdrückt.
Immer noch da? Dann schreib doch einfach mal
Zircial
