Magische Analyse eines Vampirs

Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
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erik
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Magische Analyse eines Vampirs

Ungelesener Beitrag von erik »

Hallo zusammen! :)

In der von mir geleiteten Spielrunde sind die Helden einem Vampir begegnet. Dieser war bereit eine kurze magische Analyse über sich ergehen zu lassen, hatte jedoch nach 5 Minuten keine Lust weiter stillzusitzen. Die Helden wollen jedoch eine ausführliche magische Analyse seines Astralleibs und allem drumherum vornehmen (mittels Analys). Der Vampir wird das zulassen. Eine karmale Analyse wird es nicht geben.
Hat jemand schon einmal eine solche Analyse ausgearbeitet?
Ich habe mir aktuell folgendes gedacht und hoffe auf Input von Euch, was die unten stehenden Sachen angeht und vielleicht auch noch ein paar schöne Anregungen die ich einbauen kann.
  • Der Astralleib, der sonst mit dem körperlichen Leib verschmolzen wirkt, scheint beim Vampir vom körperlichen Leib getrennt, sodass er eigentlich hätte entschwinden müssen; eine Verbindung zum körperlichen Leib besteht dennoch mittels zahlreicher feiner astraler Fäden, die hier deutlich eine dämonische Verunreinigung (keine Domäne) aufweisen
  • Der Astralleib wirkt „durchlöchert“, sodass all jene Energien die den Astralleib ausmachen ständig zu entfliehen drohen
  • Das Geflecht um die dämonischen Kraftfäden herum wirkt sehr verdichtet – gleich einer magnetischen Wirkung der dämonischen Fäden auf den Astralleib
  • Die dämonischen Fäden ziehen sich durch den gesamten Astralleib und stabilisieren diesen, bilden in sich aber ein geschlossenes System – es wird klar, dass die dämonischen Fäden nicht ohne den Astralleib können und, dass der Astralleib ohne die dämonischen Fäden auch nicht stabil bleiben kann - sie stabilisieren sich unter Energieaufwand also gegenseitig
Ich freue mich auf Eure Ideen! :)

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Leta
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Magische Analyse eines Vampirs

Ungelesener Beitrag von Leta »

Ich denke nicht das man den Astralleib mit Analys untersuchen kann. Und dämonisch ist ein Vampir auch nicht.

erik
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Ungelesener Beitrag von erik »

Warum soll man den Astralleib nicht mit dem Analys erkennen können? Der Odem nimmt ihn ja wahr und wenn man anschließend einen Analys drauf spricht, sollte man den analysieren können. Oder übersehe ich etwas offensichtliches?
LCD 22 Analys Arcanstruktur <Hervorhebung durch mich> hat geschrieben:Mit diesem Spruch kann eine Magierin die magische Wirkungsmatrix, das aller Zauberei innewohnende Gewebe aus den Fäden und Bahnen der Kraft, sehen, das ein magisches Artefakt, magisches Wesen oder einen wirkenden Zauber ausmacht.
(...)
Wird ein fragwürdiges Wesen analysiert, ist ferner bestimmbar, um welche Klasse von Wesenheit es sich handelt (Elementarwesen, Feenwesen, Geisterwesen, Chimäre, Untoter, Dämon).
Wege der Götter 293 <Hervorhebung durch mich> hat geschrieben:Vampire gelten als magische Kreaturen und können mit den bekannten Mitteln der arkanen Analyse (ODEM ARCANUM, ANALYS ARCANSTRUKTUR, OCULUS ASTRALIS) als solche erkannt werden. Dabei wird auch die dämonische Präsenz mit ihren für Experten erkennbaren eigenen arkanen Mustern offenkundig. Bemerkenswerterweise zeigt der EXPOSAMI auch Vampire an, die vor kurzem getrunken haben und damit fremdes Sikaryan in sich aufgenommen haben.

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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

War der Vampir vorher ein Magier?
Wenn nicht, gibt es nichts was der Odem untersuchen könnte.

Vampirismus ist eine Art karmaler Fluch, keine Magie beteiligt.

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AngeliAter
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Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Wobei aber auffällig viele Vampire magisch sind, da stellt sich die Frage ob der Vampirismus seine Opfer mitunter Magie ermöglicht.
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

FrumolvomBrandefels
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Magische Analyse eines Vampirs

Ungelesener Beitrag von FrumolvomBrandefels »

Wir haben die Analysen zwar nicht direkt ausgearbeitet, aber mein G7 Riva-Magier hat Untote ohne deren Zustimmung analysiert. :lol: Der Fokus der Analysen lag darauf, wie sich die Arkane Matrix beim sterben des Untoten veränderte, und welche Parafernalia(Weissbuche, bestimmte Metalle, geweihte bzw. magische Waffen) eine besondere Wirkung entfalten.

Die Durchführung erforderte (zumeist) den Kugelzauber gegen Untote, Memorans (Drachengedächtnis, Odem und Analys - Alternativ geht auch der Occolus)

In Riva und Punin sollte es auf jeden Fall dazu Bücher geben. Keine Ahnung wo es davon Abschriften gibt.

Keine Ahnung wie sehr unser Meister dabei improvisiert hat.

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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Vampire sind keine Untote in DSA.

Bei Untoten macht eine magische Analyse durchaus Sinn und ja, hier kann es auch dämonische Einflüsse geben.

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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Soweit ich weiß,
  • gelten Vampire als untot, haben aber noch eine Seele
  • Sind extrem viele Vampire magisch und haben zumindest eine übernatürliche Begabung
  • Vampire sollten eigentlich keine dämonische Präsenz haben. Wenn die zitierte stelle das anders festlegt, würde ich meine Meinung ändern
  • Vampire haben wenig bis kein Sykarian
  • Vampire sind götterverflucht und bekommen ihr Kräfte vom Namenlosen und sind diesem unterstellt
Anscheinend kapiert ihr es alle nicht. Ich bin hier nicht mit euch eingesperrt, ihr seid hier mit mir eingesperrt!

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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

- Nein sie sind nicht untot. Sonst hätten sie was mit Boron zutun. Was sie aber nicht haben.
- "Übernatürliche Begabungen" als Folge des (karmalen) Fluchs. Ok aber nichts magisches.

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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Leta hat geschrieben: 05.11.2018 19:36Nein sie sind nicht untot.
Wie definierst du untot? Sag jetzt nicht "hat was mit Boron zu tun" :lol:

Ich würde sagen, etwas was nicht atmet (keinen Sauerstoff oder "richtige" Nahrung braucht) aber sich trotzdem bewegt ist schon ziemlich untot. Schließlich wird man im Regelfall nur zum Vampir, wenn einem die komplette Lebensenergie ausgesaugt wird, oder?
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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Rasputin hat geschrieben: 05.11.2018 19:44 Schließlich wird man im Regelfall nur zum Vampir, wenn einem die komplette Lebensenergie ausgesaugt wird, oder?
Nein dann ist man tot. Wenn der Sykarian alle ist dann wird man ein Vampir.

Ich hatte extra "nicht untot" geschrieben wegen des fehlenden Boron Bezugs. Es ist eine Art Verwandlung (aufgrund des karmalen Fluchs).

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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Leta hat geschrieben: 05.11.2018 19:47Nein dann ist man tot. Wenn der Sykarian alle ist dann wird man ein Vampir.
Schon klar, aber ist Sykarian nicht deine "Lebensenergie"? Ich meine nicht Lebenspunkte.

Wie definierst du untot? Du kannst nicht sagen: "Untot ist nur was im Bezug zu Boron steht." und dann sagen "Vampire sind nicht untot weil sie nicht im Bezug zu Boron stehen"
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Baradaeg
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Ungelesener Beitrag von Baradaeg »

Hm...eine Kreatur, mal nachschauen, was die ZooBot dazu sagt...
Zoo-Bootanica Aventurica; Dritte Auflage; S. 182 hat geschrieben: Vampire
Ausführliche Beschreibungen und Werte zu Vampiren, von Feylamias, Lamijahs und minderen Vampiren sowie Informationen zu deren Verwundbarkeiten finden Sie in WdZ.
Okay, Vampire heißen also auch Feylamia und Lamijah.
Mal sehen, was das WdZ so zu bieten hat...
Wege der Zauberei; Zweite, überarbeitete Auflage; S.249 hat geschrieben: Lamija: Der Paktierer wird zu einem Lamijah (siehe in WdG). Er verfügt über die Gabe Befehl der Lamijah.
Kosten: 400 Pakt-GP

Befehl der Lamijah: Mit dieser Gabe kann ein Lamijah jedem Wesen, dem es schon einmal Sikaryan geraubt hat, einen gedanklichen Befehl erteilen. Das Opfer wird daraufhin zu einem willenlosen Opfer des Lamijah. Die Gabe wird auf MU/IN/CH +MR geprobt und ist um die Hälfte des dem Opfer bisher geraubten Sikaryan erleichtert. Ihre Anwendung kostet W6 AuP und dauert 3 KR.
Kosten: keine
Anscheinend hat das ganze was mit Paktierern zu tun. Das ganze steht unter Der Pakt mit Belkelel...
Aber wieder ein Verweis auf ein anderes Regelbuch, diesmal WdG...
Wege der Götter; Zweite, überarbeitete Auflage; S.290ff hat geschrieben: Zu viel um alles aufzuzählen...
Okay, hier lernen wir einiges:
  • Vampire sind Geschöpfe des Namenlosen
  • Vampire "leiden" unter einem göttlichen Fluch, welcher sie verwundbar und anfällig macht
  • Vampire sind untot, besitzen aber noch ihre Seele
  • Vampire sind größtenteils Magiedilettanten (1-15 auf 1W20), unabhängig von ihrem Vorleben
  • Feylamias sind elfische Vampire (wahrscheinlich erschaffen durch Pardona), allerdings kennt fast jede Rasse Vampire
  • Lamijanim (Einzahl: Lamijah) sind Belkelel (bzw. Shaz-Man-Yat) zugehörig
Mein Fazit zur einleitenden Frage:
erik hat geschrieben: 05.11.2018 11:13 Hallo zusammen! :)

In der von mir geleiteten Spielrunde sind die Helden einem Vampir begegnet. Dieser war bereit eine kurze magische Analyse über sich ergehen zu lassen, hatte jedoch nach 5 Minuten keine Lust weiter stillzusitzen. Die Helden wollen jedoch eine ausführliche magische Analyse seines Astralleibs und allem drumherum vornehmen (mittels Analys). Der Vampir wird das zulassen. Eine karmale Analyse wird es nicht geben.
Hat jemand schon einmal eine solche Analyse ausgearbeitet?
Ich habe mir aktuell folgendes gedacht und hoffe auf Input von Euch, was die unten stehenden Sachen angeht und vielleicht auch noch ein paar schöne Anregungen die ich einbauen kann.
  • Der Astralleib, der sonst mit dem körperlichen Leib verschmolzen wirkt, scheint beim Vampir vom körperlichen Leib getrennt, sodass er eigentlich hätte entschwinden müssen; eine Verbindung zum körperlichen Leib besteht dennoch mittels zahlreicher feiner astraler Fäden, die hier deutlich eine dämonische Verunreinigung (keine Domäne) aufweisen
  • Der Astralleib wirkt „durchlöchert“, sodass all jene Energien die den Astralleib ausmachen ständig zu entfliehen drohen
  • Das Geflecht um die dämonischen Kraftfäden herum wirkt sehr verdichtet – gleich einer magnetischen Wirkung der dämonischen Fäden auf den Astralleib
  • Die dämonischen Fäden ziehen sich durch den gesamten Astralleib und stabilisieren diesen, bilden in sich aber ein geschlossenes System – es wird klar, dass die dämonischen Fäden nicht ohne den Astralleib können und, dass der Astralleib ohne die dämonischen Fäden auch nicht stabil bleiben kann - sie stabilisieren sich unter Energieaufwand also gegenseitig
Ich freue mich auf Eure Ideen! :)
Hört sich gut an

erik
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Magische Analyse eines Vampirs

Ungelesener Beitrag von erik »

Wege der Götter 292 hat geschrieben:Kosmologisch betrachtet stehen Vampire vermutlich zwischen Dämonen und Untoten, obgleich sie noch eine Seele besitzen. Während Vampire der halb-göttlichen, halb-dämonischen Macht des Namenlosen entspringen, sind klassische Untote körperliche Überreste, die von echten Dämonen aus dem Gefolge Thargunitoths besessen werden. Einen Vampir als ‘untot’ und seine Erschaffung als ‘Nekromantie’ zu bezeichnen, ist daher insofern richtig, dass eine dämonische Präsenz in einer ehemals lebenden Hülle ein Scheinleben erzeugt.
Die Setzung ist hier tatsächlich recht klar. Vampire sind im entferntesten Sinne Untote, jedoch ohne den TGT / BOR Bezug. Sie verfügen über eine dämonischen Präsenz (allerdings ohne erzdämonische Domäne, da die dämonische Präsenz dem Namenlosen entspringt), die auch in der magischen Hellsicht erkenntlich sein sollte (siehe mein Zitat im dritten Post des Themas).
Der Fluch Vampirismus des Namenlosen hat also eine karmale wie auch eine dämonische (und damit magische) Komponente. Durch die Hellsichtmagie wird selbstverständlich nur die magische Komponente sichtbar, daher habe ich im Eingangspost geschrieben, dass eine karmale Analyse nicht stattfinden wird.
Wege der Götter 292 hat geschrieben:Durch die Nähe zu den Niederhöllen ist es dem Namenlosen gelungen, die Vampire mit dämonischem Schutz zu belegen, wie man sie bei keinem anderen Lebewesen findet. Dem sind die versammelten Götter durch einen Ewigen Fluch entgegengetreten, der den Namenlosen und seine Brut getroffen hat.
Dämonischer Schutz sollte durch magische Analyse erkennbar sein, zumindest seine Spuren im Astralleib des Vampirs hinterlassen.

Der hier konkret vorliegende Vampir hat nach seiner Erhebung einige übernatürliche Begabungen, sein Astralleib verfügt definitiv über die Fähigkeit zur Speicherung von Astralenergie.
Inneraventurisch wird das Wissen über Vampire und den Götterfluch als quasi nicht vorhanden eingestuft. Ich habe in der Spielrunde lediglich einen Erlebnisbericht der sogenannten Gezeichneten aus der Zeit der Borbaradkrise platziert, in der allerdings hauptsächlich von Tod durch Stahl - viel Stahl, gesprochen wird. Daher stelle ich die Helden auf Pionier-Füße in einem quasi unbekannten Gebiet...
Mir wirkt das im Eingangspost noch etwas zu wenig für eine aufwändige Komplettanalyse. Doch aktuell fallen mir keine weiteren Ideen zur Übertragung der WdG Erkenntnisse auf die Erscheinung der Astralfäden ein...Ideen? :)

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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

erik hat geschrieben: 05.11.2018 20:58
Wege der Götter 292 hat geschrieben:Durch die Nähe zu den Niederhöllen ist es dem Namenlosen gelungen, die Vampire mit dämonischem Schutz zu belegen, wie man sie bei keinem anderen Lebewesen findet. Dem sind die versammelten Götter durch einen Ewigen Fluch entgegengetreten, der den Namenlosen und seine Brut getroffen hat.
Dämonischer Schutz sollte durch magische Analyse erkennbar sein, zumindest seine Spuren im Astralleib des Vampirs hinterlassen.
Die Setung im WdG ist meiner Meinung nach ein Fehler. Es gibt kein "dämonisch" als eigene "Energieform" es gibt "karmal" und "magisch" und von mir aus "magisch mit Merkmal dämonisch". Die Setzung widerspricht den restlichen Setzungen in DSA4.1.

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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Es gibt mTP, es gibt kTP und es gibt dTP. Dämonen existieren auch ohne Magier und bevor die Zitadelle der Kraft zerschmettert wurde. Meiner Meinung nach spricht alles dafür, dass es diese 3 Arten von Energie (vlt. auch mehr) gibt.
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Baradaeg
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Ungelesener Beitrag von Baradaeg »

Leta hat geschrieben: 05.11.2018 23:12
erik hat geschrieben: 05.11.2018 20:58
Wege der Götter 292 hat geschrieben:Durch die Nähe zu den Niederhöllen ist es dem Namenlosen gelungen, die Vampire mit dämonischem Schutz zu belegen, wie man sie bei keinem anderen Lebewesen findet. Dem sind die versammelten Götter durch einen Ewigen Fluch entgegengetreten, der den Namenlosen und seine Brut getroffen hat.
Dämonischer Schutz sollte durch magische Analyse erkennbar sein, zumindest seine Spuren im Astralleib des Vampirs hinterlassen.
Die Setung im WdG ist meiner Meinung nach ein Fehler. Es gibt kein "dämonisch" als eigene "Energieform" es gibt "karmal" und "magisch" und von mir aus "magisch mit Merkmal dämonisch". Die Setzung widerspricht den restlichen Setzungen in DSA4.1.
Diese Setzung zählt ja nur für die Vampire des Namenlosen, nicht aber für Vampire der Belkelel oder natürlichen Vampirismus.
Der ewige Fluch der versammelten Götter wirkt ja nur auf Vampire des Namenlosen.
Vampire von Belkelel (Lamijanim) werden explizit von dem Fluch ausgenommen.

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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Und der Odem bzw. Analys kann „magisch“ (und „magisch mit Merkmal dämonisch“) feststellen. Ominöse für diesen einen Spezialfall erfundene Kräfte nicht.

erik
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Ungelesener Beitrag von erik »

Leta hat geschrieben: 06.11.2018 10:48Und der Odem bzw. Analys kann „magisch“ (und „magisch mit Merkmal dämonisch“) feststellen. Ominöse für diesen einen Spezialfall erfundene Kräfte nicht.
@Leta, Du widersprichst einer Setzung desjenigen Buches das als Hauptquelle für alle Informationen rund um Vampire in dsa dient. Dieser Setzung möchte ich aber bei meiner Ausarbeitung folgen - die Alternative wäre ja schlichtweg "Man denke sich alles selbst aus was Vampire angeht und hoffe, dass es nicht irgendeiner Setzung eines Nebensatzes der Errata eines Regelwerks widerspricht...". Dieser Alternative möchte ich mich aber ungern bedienen.

Du bist gemäß Deiner Setzung nicht gewillt dem Vampir magisch analysierbare Kräfte zuzugestehen. In der WdG Setzung ist diese Möglichkeit ausdrücklich eingeräumt. Halten wir die Meinungsdifferenz so fest - ist so auch vollkommen in Ordnung.
Wenn dahingehend weiterhin Diskussionsbedarf besteht, wäre ein extra Thema schön in dem das neue Vampirkonzept thematisiert wird. Ich möchte gern anregen diesen Teil der Diskussion in diesem Thema also zur Seite zu legen und wieder zur ursprünglichen Frage der Ausgestaltung der magischen Analyse zurückzukehren. :)

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Baradaeg
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Ungelesener Beitrag von Baradaeg »

erik hat geschrieben: 05.11.2018 11:13Hallo zusammen! :)

In der von mir geleiteten Spielrunde sind die Helden einem Vampir begegnet. Dieser war bereit eine kurze magische Analyse über sich ergehen zu lassen, hatte jedoch nach 5 Minuten keine Lust weiter stillzusitzen. Die Helden wollen jedoch eine ausführliche magische Analyse seines Astralleibs und allem drumherum vornehmen (mittels Analys). Der Vampir wird das zulassen. Eine karmale Analyse wird es nicht geben.
Hat jemand schon einmal eine solche Analyse ausgearbeitet?
Ich habe mir aktuell folgendes gedacht und hoffe auf Input von Euch, was die unten stehenden Sachen angeht und vielleicht auch noch ein paar schöne Anregungen die ich einbauen kann.
  • Der Astralleib, der sonst mit dem körperlichen Leib verschmolzen wirkt, scheint beim Vampir vom körperlichen Leib getrennt, sodass er eigentlich hätte entschwinden müssen; eine Verbindung zum körperlichen Leib besteht dennoch mittels zahlreicher feiner astraler Fäden, die hier deutlich eine dämonische Verunreinigung (keine Domäne) aufweisen
  • Der Astralleib wirkt „durchlöchert“, sodass all jene Energien die den Astralleib ausmachen ständig zu entfliehen drohen
  • Das Geflecht um die dämonischen Kraftfäden herum wirkt sehr verdichtet – gleich einer magnetischen Wirkung der dämonischen Fäden auf den Astralleib
  • Die dämonischen Fäden ziehen sich durch den gesamten Astralleib und stabilisieren diesen, bilden in sich aber ein geschlossenes System – es wird klar, dass die dämonischen Fäden nicht ohne den Astralleib können und, dass der Astralleib ohne die dämonischen Fäden auch nicht stabil bleiben kann - sie stabilisieren sich unter Energieaufwand also gegenseitig
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An sich hört sich das richtig nett an.
Mein Vorschlag wäre:
  • An Stelle des Astralleibes hat sich ein Geflecht aus dämonischen Kraftäden gebildet und innerhalb diese Geflechtes schwirren die Überreste des originären Astralleibes herum,ständig in der Form und Ausmaße verändernd, ähnlich einer Riesenamöbe in einem Tunnelsystem.
  • In unregelmäßigen Zeitabständen versucht sich der Astralleib aus der dämonischen Umklammerung herauszulösen, wie Geister in einem schlechten Horrorfilm.
Vielleicht aber auch nicht jedermanns Geschmack oder Vorstellung.

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Baradaeg hat geschrieben: 06.11.2018 22:46
  • An Stelle des Astralleibes hat sich ein Geflecht aus dämonischen Kraftäden gebildet und innerhalb diese Geflechtes schwirren die Überreste des originären Astralleibes herum,ständig in der Form und Ausmaße verändernd, ähnlich einer Riesenamöbe in einem Tunnelsystem.
  • In unregelmäßigen Zeitabständen versucht sich der Astralleib aus der dämonischen Umklammerung herauszulösen, wie Geister in einem schlechten Horrorfilm.
Das klingt schonmal spannend. Danke :) Du schlägst also vor den Astralleib nicht "von innen heraus" zu stabilisieren, sondern ihn durch eine Hülle abzuschirmen. Das gefällt mir ganz gut, da das auch die Entstehung minderer Vampire besser einbezieht - hat die dämonische Hülle mal kein (geraubtes) Sikaryan mehr, entschwindet der Astralleib-Rest mitsamt der Seele und hinterlässt einen minderen Vampir.
Die Referenz zur Riesenamöbe durchblicke ich nicht :grübeln:

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Baradaeg
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Ungelesener Beitrag von Baradaeg »

erik hat geschrieben: 07.11.2018 08:42 Die Referenz zur Riesenamöbe durchblicke ich nicht :grübeln:
Ich ging dabei davon aus, dass der Astralleib normalerweise wie ein Spiegelbild des Menschen erscheint, also auch eine humanoide Form hat.
Beim Vampir würde nur die dämonischen Kraftfäden diesen humanoiden Körper nachbilden, während der "echte" Astralleib als verkümmertes Etwas, wie eine Riesenamöbe oder Schleimbatzen durch dieses Gebilde herumwabert.

Hätte mich vielleicht besser ausdrücken sollen.

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