DSA4 Gründung einer Magierakademie

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Zapariv
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Gründung einer Magierakademie

Ungelesener Beitrag von Zapariv »

Den Wissenden zum Gruße!

Leider bin ich nicht wirklich fündig hier im Forum geworden und leider auch nicht in den Büchern, vielleicht hab ich es auch nur überlesen.

Konkret wollte ich herausfinden was man tun müsste um vielleicht eine Magierakademie als Magier zu gründen.

Wäre das von Region zu Region unterschiedlich oder müsste überall die gleichen Wege bzw Kriterien eingehalten werden?

Wenn ja welche??? Oder reicht es dumm gesprochen ein Gebäude zu bauen und Schüler zu finden. Und einfach ein Ansuchen an eine der drei Gilden zu richten um von einer dieser Anerkannt bzw toleriert zu werden?

Bin über jede Idee, Hilfe oder Denkanstösse sehr dankbar.

Vorweg es gibt noch keine Überlegung was Unterrichtet werden soll oder wer unterrichten soll, sondern es ginge darum bloss mal offizielle Schritte vl in den Weg zu leiten.

Danke
Phexos Sternenschweif

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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Die meisten Akademien sind aus kleinen Zirkeln von Lehrmeistern hervorgegangen. Das bedeutet eine Handvoll von Lehrmeistern die zusammen eine Handvoll Schüler unterrichten.

Daran würde ich mich orientieren. Also entsprechende Räumlichkeiten und Ausrüstung (Bibliothek, Labore, usw.) und allem was dazu gehört.

Die Anerkennung durch eine der Gilden stelle ich mir ungleich schwieriger vor. Zum einen ist es ein ziemlicher Verwaltungs Akt und zum anderen wird natürlich die Eignung der Lehrer geprüft. Ach ja die Politik hätte ich das vergessen. Ein noch so erfahrener einzelner Magier wird, in meinem Aventurien, keine Möglichkeit haben wenn er nicht einige Zeit an einer Akademie unterrichtet hat oder mehrere eigene Schüler ausgebildet hat.
Zuletzt geändert von Leta am 30.08.2018 20:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Merios
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Ungelesener Beitrag von Merios »

Erstmal sollte man wohl zumindest die Vorraussetzungen eines privaten Lehrmeisters erfüllen (WdZ S. 291).
An einer Akademie muss wohl auch ein gewissen minimum an Schülern unterhalten werden. Dafür braucht man wiederum entsprechende Räumlichkeiten, sowie eine passende anzahl an Lehrmeistern etc..
Zugriff zu Literatur und Alchimielabor darf natürlich auch nicht schaden.
Verbindungen zu zumindest einer der Gilden sollte wohl bestehen. Jedenfalls wenn man offiziell sein will. Man kann natürlich "ausserhalb der Zivilisation" (Mittelreich/Horasreich/etc.) auch so eine Akademie betreiben (s. Olport z.B.).

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Selbst für Stoerrebrandt war es immenser Kraftakt, eine neue Akaemie (Wagenhalt) aus der Taufe zu heben, und der hatte dazu noch Erfahrung mit Riva.

Neben politischer und gildenpolitischem Wohlwollen, einer immensen Menge Geld braucht der Magier noch mindestens ein gutes halbes Dutzend Magier als Lehrmeister, ein Einzugsgebiet, wo er zahlungskräftige Schüler rekrutieren kann und einen Ort, wo die Konkurrenz nicht zu groß ist.

Dann auch die ganz ernst gemeinte Frage: Was will der Magier mit der Akademie bezwecken? Will er Erzkanzler spielen? Was soll die Akademie ihm "bringen"? Also, platt ausgedrückt, was soll der Spielspass daran sein? Die Akademie durch die Gremien zu bekommen? (Viele) Gleichgesinnte Magier zu finden?, den physischen Akademiebau zu planen? Lehrpläne auszutüfteln?

An einer Akademiegründung gibt es so viele Aspekte, man sollte sich auf die konzentrieren, die der Spieler bespielen will. Ansonsten hat man den vollen Stress einer Firmengründung in einem schwierigen politischen Umfeld :Maske:
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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Jadoran hat geschrieben: 30.08.2018 21:43Neben politischer und gildenpolitischem Wohlwollen, einer immensen Menge Geld braucht der Magier noch mindestens ein gutes halbes Dutzend Magier als Lehrmeister, ein Einzugsgebiet, wo er zahlungskräftige Schüler rekrutieren kann und einen Ort, wo die Konkurrenz nicht zu groß ist.
Das mit den zahlungskräftigen Schülern und wenig Konkurrenz würde ich nicht so eng sehen. Es gibt doch extra Orden, die dafür da sind, auch die mittellosesten aber begabten Bauernkinder aufzufinden und zu geeigneten Akademien der eigenen Gilde zu schicken.
(Ich persönlich mag das Konzept nicht und würde es lieber sehen, wenn die Gilden den Zugang ähnlich schwer machen würden wie die Handwerksgilden, und "Gildenmagier werden" in der Regel ein Privileg von Adel und Bürgertum wäre, aber es ist nun so.)
Zahlen können die fertig ausgebildeten Magier, die starten ja wohl meist mit dem Nachteil Schulden. Ein Einzugsgebiet mit zahlungskräftigen Famlien braucht man also nicht.

Wenn die Akademie einer Gilde angehört, die die Eleven je nach Begabung weitervermittelt (das war mal so gesetzt: wer zB an einer Kampf-Akademie anfing, sich aber als total unfähig erwies und eher zu Heilung neigte, konnte an eine Heilungs-Akademie weitergereicht werden), braucht man auch nicht unbedingt ein großes Einzugsgebiet mit magiebegabten Kindern, die noch nicht von Hexen, Druiden, Scharlatanen und freien Lehrmeistern abgegriffen wurden.

Als schwierigsten Punkt sehe ich die Anerkennung durch eine der Gilden. Da kommt dann auch die Politik ins Spiel.
Schwarze Akademie im Mittelreich? Das Mittelreich wird das nicht wollen, alle dort ansässigen Akademien werden Lobbyarbeit dagegen machen, und die schwarze Gilde wird den Ärger nicht wollen, der unvermeidlich kommt, wenn sie diese Akademie anerkennen.
Weiße Akademie in H'Rabaal in direkter Konkurrenz und Opposition zur schwarzen in Brabak? Wird auch nicht so gut ankommen.
Wenn hingegen Thesia von Ilmenstein beschließen sollte, dass das Bornland eine Kampfmagie-Akademie braucht, und sie finanziert es selbst (falls sie das schafft), das könnte Chancen haben.

Man wird wohl sehr gute Kontakte sowohl in der Politik als auch bei den Gilden/Akademievorständen brauchen, um anerkannt zu werden. Es hilft sicherlich, wenn man eine "Marktlücke" findet, mit der man den Etablierten keine Konkurrenz macht und den Mächtigen nicht auf die Füße tritt.
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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Man braucht mindestens drei Magier, die die Kompetenzen freier Lehrmeister haben ( und idealerweise das bereits bewiesen haben, indem ihre fertigen Schüler die Prüfung zur Aufnahme in eine Gilde abgelegt haben), um die Gründung einer Akademie anzumelden.

Ob die dann genehmigt wird, ist eine andere Frage. Die Schwarze Gilde genehmigt scheinbar keine neuen Akademien, weil der Gildenrat hoffnungslos zerstritten ist und eine neue Akademie auch eine neue Stimme bedeuten würde. Es gibt schwarze Lehrmeisterzirkel, die schon ewig versuchen, eine Gründung zu erwirken.

Auch in den anderen Gilden ist es nicht zwingend einfach. Man muss wohl die Mehrheit (möglicherweise reicht einfache Mehrheit nicht aus) der bisherigen Spektabilitäten überzeugen, dass die Neugründung eine gute Idee ist und die Gilde bereichert. Tatsächlich scheint nur die Gilde, bei der man sich um Aufnahme bemüht, hier ein Mitspracherecht zu haben.



Soweit die Gilde. Natürlich braucht man auch einen Ort für die Akademie und sollte sich mit lokalen Machthabern geeinigt haben. Eine Magierakademie ist immer ein Machtfaktor und man muss dafür sorgen, dass man keinen starken Gegenwind von den bereits etablierten Kräften bekommt.

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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

Frag doch mal @Skyvaheri und seine Akademie-Armida-Crew, wie sie das damals gelöst haben.
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Skyvaheri
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Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

@Zapariv Bevor wir ins "Inneraventurische" gehen, sollte zu erst einmal klar sein, was Spieler und SL denn genau wollen und bezwecken. Die gesamte Spielwelt Aventurien sollte dazu dienen, den Spielern das zu ermöglichen, was sie spielen wollen und keinen frustrierenden Selbstzweck darstellen. Wenn ich die bisherigen Posts so lese, drängt sich mir mal wieder der Eindruck auf, dass viele Antworter die Angelegenheit möglichst erschweren wollen - fast aus dem uralten kiesow'schen Prinzip, dass der Spielerheld möglichst klein gehalten werden muss, damit er jederzeit ausrüstungslos ins Abenteuer zwangsgeprügelt werden kann... :censored: :rolleyes:

Natürlich sollte die "inneraventurische Spielwelt und Logik" nicht völlig über den Haufen geworfen werden, aber wenn sich die Spielrunde einig ist, dass die Spieler eine Akademie der Schwarzen Gilde im Mittelreich gründen wollen, dann sollte das im Ergebnis auch erreichbar sein. :6F:

Ich hatte in meiner G7 Runde abgefragt, was die Spieler als "Lebensziele" für ihre Charaktere haben und die Antwort der beiden Magier-Spieler war, dass sie als Lebensziel ihrer Chars "eine eigene Akademie gründen wollen". Das notwendige inneraventurische Kleingeld war (schon) vorhanden. Die nötige inneraventurische politische und magische Reputation sollte mittels Heldentaten und Abenteuer-Leben erlangt werden. Beides Grau-Magier. In Summe also eine typische und wunderbare Motivation für Spielermagier für's Heldenleben.
Da ich wollte, dass sich die (zukünftigen) Gezeichneten ganz und gar auf die G7 und ihr Schicksal konzentrieren können, habe ich die beiden Spielermagier nach diversen Heldentaten (Ogersturm, Turnier von Gareth, Orkkrieg, zahlreiche andere ABs) und einem entsprechenden Bekanntheitsgrad schon VOR dem Beginn der G7 ihre Akademie gründen lassen. Da politisch (einer der Magier wurde Baron) und wirtschaftlich alle Voraussetzungen erfüllt waren, haben wir uns bei der Akademie-Gründung rein auf die "Gildenpolitik" konzentriert und eine Gildenratssitzung ausgespielt, bei der die beiden Spieler möglichst viele Spektabilitäten der Grauen Gilde durch rollenspielerische Argumentation oder Versprechungen auf ihre Seite ziehen sollten, damit diese bei der Abstimmung für die Gründung und Aufnahme der neuen Akademie in die GGG stimmen. Die Abstimmung war auf 3 Runden ausgelegt und jeder andere Spieler inkl. Spielleiter spielte 2 der Spektabilitäten. Immer eine Frau und einen Mann. Damit man erkennen konnte, wen der Spieler gerade darstellt, wurde beim Spielen der weiblichen Spektabilität ein Schal umgelegt.
Ich hatte für alle Spektabilitäten "kleine" Charbögen erstellt und jeweils eine Motivation oder ein Ziel der jeweiligen Person definiert. Das sollten die beiden Magierspieler durch Gespräche rollenspielerisch heraus finden und dann entsprechend reagieren. Ich hänge die Datei hier mal an.

ALLEN Spielern war klar, dass am Ende die Akademie gegründet werden soll - aber alle Spieler haben natürlich versucht, es den beiden Magierspielern so schwer wie möglich zu machen und und ihnen möglichst viele Zugeständnisse oder Versprechungen abzuringen. ;-) Dabei lümmelten wir alle auf einem riesigen Sofa herum - und die beiden Magierspieler saßen wie Prüflinge auf zwei Stühlen vor uns. :lol:

Es war ein sehr, sehr lustiger Abend - und tatsächlich einer derjenigen an den ich mich noch aktiv erinnern kann, weil es so einzigartig war.

D.h. mMn solltet ihr zuerst outgame besprechen, was ihr erreichen wollt und das dann mit möglichst viel Fun für alle inneraventurisch umsetzen. ;-)
Ich hoffe, diese - etwas andere - Sichtweise hilft Dir weiter... :)

Sky

Gildentribunal Mitglieder.doc
Kurz-Charakteristika Spektabilitäten der GGG und Abstimmungs-Kasten
(66 KiB) 81-mal heruntergeladen
Alle Infos zu Sky's DSA-Runde gibt es hier:

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Hesindian Fuxfell
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

chizuranjida hat geschrieben: 31.08.2018 01:28(Ich persönlich mag das Konzept nicht und würde es lieber sehen, wenn die Gilden den Zugang ähnlich schwer machen würden wie die Handwerksgilden, und "Gildenmagier werden" in der Regel ein Privileg von Adel und Bürgertum wäre, aber es ist nun so.)
Der Punkt hängt halt an der Verbreitung von Magiebegabung. In einer Welt, wo jeder zweite magisch begabt ist und ausgebildet werden kann, wären Magierakademien tatsächlich wohl Privilegien des Adels und der Reichen, während die Bauern auf die Naturmagier zurückgreifen. In Aventurien ist es ja aber eher so, dass man nehmen muss, wen man finden kann, damit die eigene Tradition nicht ausgedünnt wird.
Handwerk kann halt im Prinzip jeder erlernen, magische Begabung hat man oder nicht.

@Topic:
Wenn man im aventurischen Hintergrund bleiben möchte, würde ich von einer schwarzmagischen Akademie abraten. Die schwarze Gilde wird eher keine neue Akademie zulassen, da dies für jede Spektabilität der Gilde einen Machtverlust im höchsten Gremium der Gilde bedeuten würde. Und Macht ist nunmal ein Kerninteresse der Schwarzmagier.
Weisse Gilde hat ein vergleichbares Problem, jedoch aus anderen Gründen. Sie sind so sher bedacht, dass wirklich jede Kleinigkeit regelgetreu umgesetzt wird und nichts zwielichtiges durchschimmern kann, dass der bürokratische Aufwand wohl immens sein dürfte, eine Anerkennung zu erhalten.
Gildenlos liesse sich eine Akademie wohl nur außerhalb der Grenzen des CA gründen, und selbst da wird man wohl mit Problemen durch andere ansässige Akademien rechnen müssen. Oder man macht es ganz im geheimen (sh. Bannakademie Fasar). Die Macht eine losgelöste Akademie gegen den Willen der anderen Gilden betreiben zu können, muss man halt erstmal haben.
Bliebe die graue Gilde, bei der es wohl tatsächlich am einfachsten geht und die auch das größte Interesse hat, weitere Akademien zu haben. Aber selbst da muss man mit gewisser Bürokratie rechnen und man sollte nicht versuchen, irgendetwas vor der Gilde geheim zu halten um es exklusiv an seiner Akademie unterrichten zu dürfen. Wird auch dort nicht gerne gesehen (sh. Olport).
Letzte Option wäre ein akademieähnlicher Lehrzirkel, der seine Schüler zur Prüfung halt an eine anerkannte Akademie schickt. Die wohl einfachste Umsetzung der Idee, wenn man die gildenpolitische Seite betrachtet.

Olport ist ein gutes Beispiel für eine gildenlose Akademie. Aber die haben die Machtbasis als Gildenakademie entwickelt und mussten nicht bei 0 anfangen und sie haben die Verteidigung ihrer Einstellung in Stadt Olport um sich. Eine solche Machtbasis zum eigenen Schutz kann man sich kaum mit Gründung aufbauen.
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
wenn Tom Riddle an einer Waldorfschule gewesen wäre

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Horasischer Vagant
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Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Im Spielhilfen Band „Hallen arkaner Macht“ sind auf Seite 28 die Größen der Schulen genannt.
Zum Beispiel hätte eine kleine Schule da 25 Scholaren und 5 Magister – diese Zahl finde ich sehr passend.
Allerdings werden auch rund 30 Bedienstete genannt. Ist das nicht etwas gar viel???
Würde man eine Akademie nach dem Schema von „Ritterburgen und Spelunken“ bauen wären das dann riesen Bauten!

Wie seht Ihr diese Zahl der Bediensteten und die unter Umständen damit verbundene Größe der Bauten?
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Gorbalad
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Hast Du Dir die bestehenden Akademien in den Bänden angeschaut? Da sind ja auch Bodenpläne drin.
Ich muss aber zugeben, dass ich die Angaben (also wie die Akademiegröße laut Beschreibung zu den Bodenplänen und RuS passt) noch nicht verglichen habe.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Horasischer Vagant
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Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Ich habe nun (vielleicht etwas ungenau) die Akademie zu Belhanka, welche als "Groß" gelten müsste, vermessen.
Eine große Akademie hätte ca. 210 Personen.
Das Gebäude hätte 2 Stockwerke mit dem jeweiligen Ausmaß von 81 x 35 Schritt. Also 2.835 Rechtschritt pro Stockwerk. Wenn man den Innenhof mit rund 190 Rechtschritt abzieht wären das pro Ebene 2.645 Rechtschritt, also Gesamt: 5.290 Rechtschritt, wenn ich mich nicht irgendwo vermessen oder verrechnet hätte! :wink:
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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

Horasischer Vagant hat geschrieben: 05.11.2018 08:31Allerdings werden auch rund 30 Bedienstete genannt. Ist das nicht etwas gar viel???
Würde man eine Akademie nach dem Schema von „Ritterburgen und Spelunken“ bauen wären das dann riesen Bauten!
Das Gesinde muss vielleicht nicht zwingend in der Akademie wohnen. Meistens stehen diese Gebäude ja in Städten. Da könnte es auch reichen, wenn es irgendwo im Erdgeschoss eine Hausmeisterwohnung und eine Wachstube für die Akademiegardisten gibt und das Personal jeden Morgen aus der Stadt kommt.
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Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Einfaches Gesinde wohnt in Zweier- oder Viererstübchen unterm Dach oder lebt bei ihren Familien ausserhalb der Akademie. Schlafsaäle für die Eleven und vierbettzimmer für die Studiosi sind auch "Platzsparer". Und die Kostentabellen aus Ritterburgen und Spelunken sind ohnehin für ein Aventurien, wo Helden so eben mal hunderte Dukaten in einer Schatztruhe finden... mit tatsächlichen Baukosten hat das wenig zu tun. Ausserdem: Wenn man nicht innerhalb von Stadtmauern baut, dann ist Baugrund auch bei weitem nicht so teuer...da baut man eher in die Breite als in die Höhe.

Edit: Aber 1 Bediensteter pro Schüler und Magister ist einfach zu viel. Bei 5 Magistern und 25 Schülern würde ich grob rechnen:

1 Hausmeister und 1 Gehilfe
1 Gärtnerin und 1 Gehilfin
1 Koch und 3 Gehilfen (Schüler haben auch Küchendienst, Wäsche wird extern vergeben, da kommen einmal im Monat ein paar Waschfrauen)
2 Stubenmaderl für die Magisterzimmer (Schüler müssen ihre Räume und Flure selber sauber machen)
1 Pförtner mit einer Vertretung (nennen wir es 'Gehilfe, kann aber auch Ehegatte oder Kind sein)
2 Akademiegardistinnen/Büttel - aber nur, wenn Sicherheit tatsächlich nötig ist, ansonsten reicht der Knüppel vom Hausmeister/Pförtner, bis ein Magister erscheint.
1 Akademieschreiber
1 Haushofmeisterin um das alles zu koordinieren.

15, maximal 17 Leute, davon nur 3 "Handwerker", 2 "Angestellte" und 5 Domestiken - der Rest ist ungelernt oder angelernt. Und das wars auch schon. und für eine Akademie ist das schon "Rundumversorgung".
Zuletzt geändert von Jadoran am 05.11.2018 11:11, insgesamt 3-mal geändert.
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die Galante
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Ungelesener Beitrag von die Galante »

30 Bedienstete für eine kleine Akademie, das ist wahrlich nicht gerade wenig!

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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

die Galante hat geschrieben: 05.11.2018 10:2230 Bedienstete für eine kleine Akademie, das ist wahrlich nicht gerade wenig!
Sagen wir mal 5 Leute zum Saubermachen, 4 Köche, 2 "Hausmeister", 5 mal persönlicher Diener eines Magisters, ein bis zwei Bibliothekare, jeweils vier Gardisten für die Tages- und Nachtschicht, ein paar Alchimisten/"Laborassistenten"... da komt man schnell in die Nähe der 30.
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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Wir reden von einer mittelalterlichen Welt. Da hat selbst die normale Bauernfamilie mindestens einen Knecht und eine Magd.

Und Magierakademien sind ziemlich teure Ausbildungsstätten mit einem Internats Charakter.

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Bibliothekar macht ein Magister, Hilfsbibliothekar 2 Studiosi.
Gardisten sind in friedlichen Gegenden nicht nötig, und wenn, bei der Grösse dann nur 2. Es ist ja kein Palast, AmTor sitzt ein Pförtner, und bei Alarm kommen Magier. Das wissen auch die meisten.
Und gerade weil es eine fäntelalterliche Welt ist, müssen die Schüler in einer normalen Akademie mit normal hohem Schulgeld gehörig mit anpacken: Putzen, Küchenhilfe (Auftragen, Abwasch, Kartoffelschälen) , Latrinensäubern.
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Regentänzer
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Ungelesener Beitrag von Regentänzer »

Hallo die ganze Thematik die du angesprochen hast wird in den 3 Bänden welche die Magierakademien beschreiben ganz genau beschrieben ( Bänder Hallen arkaner Macht, Stätten okkulter Geheimnisse und Horte Magischen Wissens) am genauesten wird darauf in Stätten okkulter Geheimnisse eingegangen dort wird auch erläutert welche Voraussetzungen man als Lehrmeister braucht und welche Aventurischen Voraussetzungen benötigt werden um eine Akademie zu eröffnen.
Hoffe das hilft weiter =)

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