DSA4 Hausregelidee: Übernatürliche Gaben gegen MR

Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Rasputin hat geschrieben: 15.07.2018 11:53
Wolfio hat geschrieben: 15.07.2018 11:46Beim Blick in die Gedanken läge es dann an der Erfahrung des NSCs, ob dieser richtig tippt, was der "angestrengt guckende Typ" da gerade versucht.
Blick in die Gedanken hat nun die "Ich blocke mit Selbstbeherrschung"-Möglichkeit.
Ich bin mir sicher da ist nichts mit angestrengt gucken. ÜBs haben keine Geste. Das wirken von ÜBs kann man profan nicht erkennen.

Die Frage die sich mir immer gestellt hat war: Warum sollte ein Viertelzauberer nicht rennen/reden/kämpfen können während er "zaubert"? Da spricht nicht viel gegen. Als einzigen Anhaltspunkt gibt es da leider nur die Durro-Dun die (einige oder alle?) Rituale auch während des Kampfs wirken können aber nur halbe AT/PA haben während der Zeit.
Die Durro-Dun Rituale sind aber trotz dem etwas mehr formalisiert und ich kann sogar nachvollziehen wenn jemand sagt: "Ich möchte die 3 Aktionen die mein Armatrutz jetzt braucht mit voller Effektivität kämpfen können."
Das würde den ÜB-Axxeleratus-Sprint auch regeltechnisch abbildbar machen.

Es wird beschrieben als "fest wünschen". Und die "Konzentration" bekommst du auch hier nicht weg. Also wird er konzentriert gucken ;)
Und Aktion "Konzentration" ist beim zaubern ganz klar geregelt. Die Durro-Dun sind da schon eine Ausnahme und Spezialregelung.

Deswegen werden ja Viertelzauberer beim Zaubern auch von äußeren Einwirkungen behindert.
Es braucht Konzentration für das "herbeiwünschen".
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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Den Preis im Supermarkt zu lesen braucht auch Konzentration. Trotzdem kneife ich nicht die Augen zusammen und beiße mir vor lauter Konzentration feste auf die Zunge.
Eine Differenzialgleichung zu lösen braucht auch Konzentration, trotzdem gucke ich dabei nicht anders als wenn ich Mensch ärgere dich nicht spiele.
Poker braucht auch Konzentration und im Regelfall wünscht man sich da auch was bei, trotzdem gucken nicht alle Poker-Spieler wie Autos wenn sie spielen.
Konzentration findet 100% im Kopf statt und muss keine körperlichen Auswirkungen nach sich ziehen.

Böse Zungen behaupten sogar, es ist möglich Poker zu spielen und eine Konversation zu halten.
Wolfio hat geschrieben: 15.07.2018 11:56"Konzentration" ist beim zaubern ganz klar geregelt.
Könntest du mir sagen wo das nochmal steht? Finde die Stelle jetzt nicht und habe sie auch nicht im Kopf. Ich finde auch nicht die Stelle die sagt: "ÜBs brauchen Konzentration"
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

WdZ: 14

Die unterschiedlichen Repräsentationen (also die Art, wie die unterschiedlichen Magie-Traditionen zaubern) erfordern alle bestimmte Voraussetzungen und bestimmte Handlungen, damit ein Zauber überhaupt gelingen kann. Die beiden wichtigsten und in allen Repräsentationen vorhandenen ‘Komponenten’ eines Spruchs sind Konzentration und Sicht. Es ist schlechterdings für normal sterbliche Zauberer nicht möglich,
zu zaubern, ohne sich vorher konzentriert zu haben – deswegen erfordert jeder Zauber mindestens eine Aktion Zeitaufwand und eine
Zauberprobe.


(Dies wird auch als Argument angeführt, warum die Regelung zur "ÜBs brauchen die selbe Zauberdauer" ignoriert wird/werden sollte.
Hier im Sinne von: Zauberdauer ist "normal" die Konzentration braucht es aber nur 1 Aktion. Aber selbst das wäre je nach dem problematisch)


Zum Bewegen beim Zaubern müsste jemand anderes aushelfen.
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Die stelle habe ich gefunden, sie sagt aber weder wie "Konzentration" geregelt ist und sagt gar nichts über ÜBs aus, da ganz klar von "Repräsentationen" gesprochen wird. ÜBs haben mehr mit Freizauberei gemein als mit Zaubern.
  • Da steht nichts von "Konzentriert gucken".
  • Da steht nichts von "Konzentration behindert folgende Aktionen"
  • In dieser Stelle ist Konzentration ganz bestimmt nicht "ganz klar geregelt"
  • Da steht nicht, dass ÜBs Konzentration brauchen
Ich habe bis jetzt nur WdZ. S. 37-38 als hilfreich empfunden und da widerlegt bis jetzt nichts meine Auslegung von ÜBs. Da steht nur was von "Wunsch" und ich verstehe nicht warum man bei einem Wunsch "konzentriert guckt" oder nicht kämpfen/rennen kann.
Den Wunsch zu überleben und seinen Gegner zu töten dürfte jeder haben, der um sein Leben kämpft.
Zuletzt geändert von Rasputin am 15.07.2018 12:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Hier hilft das Zitat aus dem WdZ zu den ÜBs:


Einige Magiedilettanten können über Meisterhandwerk und Schutzgeist hinaus auch Effekte hervorrufen, die in ihrer Wirkung dem einen
oder anderen Zauberspruch entsprechen
. [...] Regeltechnisch bedeutet dies, dass er ganz regulär eine Zauberprobe würfeln muss und auch die anderen Werte (Kosten, Zauberdauer, Wirkungsdauer, Reichweite ...) genau denen (der Grundwirkung) des Zaubers entsprechen.
Das Weglassen von Zaubergesten und -worten gilt für ihn nicht als spontane Modifikation, die Zauberprobe wird dadurch also nicht erschwert. Die bei der Zauberbeschreibung angegebenen Varianten stehen ihm in normalem Umfang zur Verfügung, abgesehen von denjenigen, die nur in einigen Repräsentationen möglich sind. An Spontanen Modifikationen sind für Magiedilettanten nur Erzwingen und Reichweite möglich. Äußere Umstände (zum Beispiel der hindernde Effekt von Metall) gelten für den Dilettanten in gleichem Maße wie für jeden anderen Zauberer.


Wenn also alles dem eigentlichen Zauber entspricht, warum sollte es für das Element, was alle Zauber gemein haben, und das alle Reps verbindet, nicht gelten?


Aber ja: von "äußerlichen Anzeichen" steht da nichts.
Das hatte ich den Viertelzauberern als "ich wünsch es mir ganz dolle" einfach unterstellt. Eben weil sie keine Ausbildung haben, wie man
das "heimlich" macht.
Andererseits steht in vielen Flufftexten auch, dass Magier konzentriert gucken. Vielleicht hatte ich es daher. (alternativ: fixieren, etc)
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Wolfio hat geschrieben: 15.07.2018 12:22Wenn also alles dem eigentlichen Zauber entspricht, warum sollte es für das Element, was alle Zauber gemein haben, und das alle Reps verbindet, nicht gelten?
Weil Kosten, Zauberdauer, Wirkungsdauer, Reichweite, etc. keine Komponenten sind sondern Werte.

Die Werte (Kosten, Zauberdauer, Wirkungsdauer, Reichweite) sind die gleichen
Die Komponenten (Konzentration, Sicht, Geste, Formeln, kein Kontakt mit verhüttetem Metall, Fokussierung von Gefühlen, Kontakt mit Erdboden, melodische Komponente, materielle Komponente, Nur aus Spaß zaubern, Berührung) sind unterschiedlich, denn diese hängen von der Repräsentation ab und Viertelmagier sind repräsentationslos.
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Dennoch gilt die Aussage von Konzentration selbst: Du kannst ohne Konzentration keine Wirkung erzeugen.
Das ist beim bewussten Einsatz der anderen Gaben ja ebenfalls der Fall.

Warum sollte Prophezeihung, Zwergennase, Gefahreninstinkt, Empathie, etc Konzentration brauchen, die ÜB aber nicht?
Außerdem: Was sollte ein sich "herbeiwünschen" denn anderes sein, als die Konzentration auf einen Wunsch?
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Wolfio hat geschrieben: 15.07.2018 12:28Warum sollte Prophezeihung, Zwergennase, Gefahreninstinkt, Empathie, etc Konzentration brauchen, die ÜB aber nicht?
Weil es bei den anderen Gaben dabei steht. (Habe jetzt nicht kontrolliert ob es für alle der Fall ist)

Die Frage ist äquivalent zu "Warum müssen Gildenmagier eine Formel sprechen und Hexen nicht?"
Die Antwort ist: "Weil es so in den Regeln steht."
Wolfio hat geschrieben: 15.07.2018 12:28Dennoch gilt die Aussage von Konzentration selbst: Du kannst ohne Konzentration keine Wirkung erzeugen.
Den Satz gibt es nicht. Es gibt nur den Satz (sinngemäß): "Du kannst keine Zauber (in einer Repräsentation) ohne Konzentration sprechen." ÜBs sind weder Zauber noch haben sie eine Repräsentation. Dieser Satz gilt somit nicht für ÜBs.
Zuletzt geändert von Rasputin am 15.07.2018 12:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Die Übernatürlichen Gaben haben als Aussage, sie funktionieren wie Zauber.
WdZ regelt: Keine Zauberwirkung jeglicher Art ohne Konzentration (und damit der Zauberprobe)

Eine Zauberprobe ist also Teil des "ich konzentriere mich". Es soll also für die ÜBs keine Konzentration brauchen,
weil es nicht nochmal extra im Wortlaut dazugeschrieben wurde?
Nachdem WdZ da mehrfach Aussagen getroffen hat? Diese Argumentation halte ich für wenig haltbar.

Zumindest die 1 Aktion um dich auf deinen Wunsch zu konzentrieren brauchst du zwingend.


WdZ 14:

Es ist schlechterdings für normal sterbliche Zauberer nicht möglich, zu zaubern, ohne sich vorher konzentriert zu haben – deswegen erfordert jeder Zauber mindestens eine Aktion Zeitaufwand und eine Zauberprobe.


Auch ViertelZAUBERER fallen darunter
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FrumolvomBrandefels
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Ungelesener Beitrag von FrumolvomBrandefels »

Unterscheidet sich das nicht zwischen bewusste Begabung(5GP) und Unbewusst (3GP).

Bewusst -> Muss sich konzentrieren, unbewusst passiert einfach auf Meisterwunsch.

Ansonsten wäre es unlogisch, dass sich ein Viertelzauberer nicht konzentrieren muss, ein Voll und Halbzauberer aber schon.

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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Wolfio hat geschrieben: 15.07.2018 12:33Die Übernatürlichen Gaben haben als Aussage, sie funktionieren wie Zauber.
Nein, das stimmt nicht.
WdZ. sagt: "ÜBs sind was ganz anderes als Zauber, sie sind nur gleich in
  1. Der Zauberprobe
  2. Kosten, Zauberdauer, Wirkungsdauer, Reichweite, etc
Wolfio hat geschrieben: 15.07.2018 12:33Eine Zauberprobe ist also Teil des "ich konzentriere mich".
Wo steht das? Wo steht dass jegliche Zauberprobe (ohne Einschränkungen!) an Konzentration gebunden ist? Ich finde diese Regeln nur mit Einschränkungen auf a) Zauber und b) Repräsentationen.
Wolfio hat geschrieben: 15.07.2018 12:33Zumindest die 1 Aktion um dich auf deinen Wunsch zu konzentrieren brauchst du zwingend.
Da muss ich dir zustimmen. Für den Armatrutz wünscht man sogar 3 Aktionen lang. Es steht aber nirgendwo, dass man währenddessen nichts anderes machen kann.
FrumolvomBrandefels hat geschrieben: 15.07.2018 12:39Unterscheidet sich das nicht zwischen bewusste Begabung(5GP) und Unbewusst (3GP).
Für mich bedeutete das immer "Bin ich mir meiner Gabe bewusst?"
Ein unbewusster ist einfach zu dämlich um zu bemerken, dass immer wenn er sich wünscht ganz schnell zu laufen, dass er dann plötzlich ganz schnell läuft.
Ein bewusster hat diesen Zusammenhang verstanden, hält das aber vielleicht für eine göttliche Gabe oder glaubt einfach an die stärke seiner Willenskraft. Er kann diese Effekte absichtlich herbei rufen, weiß aber nicht (unbedingt), dass sie magischer Natur sind.
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Übernatürliche Begabung (Magischer Vorteil; V, je 1 GP): Dieser Vorteil bedeutet,
dass ein Viertelzauberer für je 1 GP eine Zauberwirkung aus der unten stehenden Liste erwerben kann, die er quasi als Talent
beherrscht, ‘das ihm in Fleisch und Blut übergegangen ist’. Diese Wirkungen werden regeltechnisch sehr ähnlich wie Zaubersprü-
che abgewickelt, nur dass ein Übernatürlich Begabter keine Gesten ausführen oder Formeln sprechen muss – der Einsatz der AsP
und das Gelingen der Probe genügen.


Der Rest an Komponenten (Sicht, Konzentration) bleibt erhalten. Nur Formel und Geste entfallen.
Ansonsten werden sie wie Zauber gehandhabt, also auch was die Zauberdauer an Konzentration angeht.
Der Unterschied für das "sehr ähnlich" ist eben das Fehlen von Geste und Komponente.


Die Stelle mit der Konzentration hab ich dir schon geschrieben gehabt.
Viertelzauber "zaubern" über ihre Gabe. Zaubern ist die Nutzung von AsP.
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

da steht aber auch
Wolfio hat geschrieben: 15.07.2018 12:46der Einsatz der AsP und das Gelingen der Probe genügen.
der Satz ist für mich ziemlich absolut, auch wenn man laut diesem Satz, ÜBs in 0 Aktionen aktivieren kann. Außerdem ist noch einmal erwähnt, dass ÜBs Talenten ähnlicher sind als Zaubern. Also noch einmal ÜBs sind keine Zauber. Sie nutzen der Einfachheit halber nur ein paar Regelelemente der zauber. Welche, ist ganz klar auf WdZ. 37-38 aufgeführt.

Generell sollte man bei diesen Kurzbeschreibungen aufpassen, da sie manchmal längeren Regeltexten widersprechen. Das gilt besonders für Manöver im bewaffneten Nahkampf.
Wolfio hat geschrieben: 15.07.2018 12:46Zaubern ist die Nutzung von AsP.
Hör auf einfach so Sachen zu behaupten. Das ist nachweislich falsch. Ich will gar nicht auf den riesigen Rattenschwanz von Regelwidersprüchen eingehen, den du mit dieser Aussage wieder erzeugen möchtest.
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Rasputin hat geschrieben: 15.07.2018 12:49da steht aber auch
Wolfio hat geschrieben: 15.07.2018 12:46der Einsatz der AsP und das Gelingen der Probe genügen.
der Satz ist für mich ziemlich absolut, auch wenn man laut diesem Satz, ÜBs in 0 Aktionen aktivieren kann. Außerdem ist noch einmal erwähnt, dass ÜBs Talenten ähnlicher sind als Zaubern. Also noch einmal ÜBs sind keine Zauber. Sie nutzen der Einfachheit halber nur ein paar Regelelemente der zauber. Welche, ist ganz klar auf WdZ. 37-38 aufgeführt.

Dann gibt es aber auch keinen Grund, warum sie gegen die MR gehen sollten. Denn als Talente tun sie das nicht und aufgeführt wird es auch nicht.
Denn Erschwernisse sind auch keine Werte eines Zaubers, sondern eben Erschwernisse von außen.


Zum Zaubern ist Einsatz von AsP:

Blutmagie ist hier außen vor.
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Wolfio hat geschrieben: 15.07.2018 12:59Dann gibt es aber auch keinen Grund, warum sie gegen die MR gehen sollten.
Doch, gibt es
WdZ. S.38 hat geschrieben:Äußere Umstände (zum Beispiel der hindernde Effekt von Metall) gelten für den Dilettanten in gleichem Maße wie für jeden anderen Zauberer.
Darunter zählen auch MR und antimagische Zonen.

Man könnte durchaus die Aussage treffen "Der Einsatz von AsP ist Magie" aber nicht "Der Einsatz von AsP ist Zaubern"
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Wie würdest du also Übernatürliche Begabungen handhaben?


"Zauber"-Probe ohne eine Aktion Konzentration möglich (also quasi in 0 Aktionen)
"Zauberdauer" eher als eine Zeitverzögerung bis zum Einsetzen der Wirkung statt einer wirklichen Zauberdauer?
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Wolfio hat geschrieben: 15.07.2018 13:06"Zauberdauer" eher als eine Zeitverzögerung bis zum Einsetzen der Wirkung statt einer wirklichen Zauberdauer?
Ungefähr das.
Bei mir müsste sich jemand für einen Armatrutz einfach wünschen "Ich möchte nicht verletzt werden" (oder so). Diesen Wunsch muss er 3 Aktionen lang im Kopf haben. Währenddessen kann der Charakter aber körperlich (und teilweise geistig) ganz normal agieren.
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Warum können das Tierkrieger dann nicht?
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Können sie, nur wenn sie ihre Rituale benutzen brauchen sie mehr Konzentration um diese zu wirken (AT/PA halbiert). Ihr ÜBs funktionieren aber nach den gleichen Regeln wie alle anderen.
Ist ja auch irgendwie klar, dass ein magisches (Schamanenähnliches) Ritual etwas mehr braucht als einen Wunsch. Deshalb müssen Tierkrieger ja auch von Schamanen ausgebildet werden.
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Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Ich möchte aber mal denjenigen sehen der gerade vor einen Oger davon rennt und währenddessen sich ohne Probleme auf ein "Ich will nicht verletzt werden" konzentrieren kann.
Ich verlange jetzt ja nicht das irgendwer testweise über einen Hindernispacour rennt und dabei ein Integral löst aber er dürfte eher damit beschäftig sein nicht zu stolpern.
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

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Ungelesener Beitrag von Macaldor »

Nabend,
die offizielle Regelmechanik wurdeja nun schon mehrfach zitiert (WdZ, s.o.). Das diese vllt nicht ganz mit dem Fluff zusammenpasst, ist ebenfalls bekannt, denke ich.

Da es ursprünglich um Ideen für Hausregeln ging und ich selbst in einer Runde mit welchen spiele und wir dies in einer anderen derzeit besprechen, kann ich diese ja auch einmal mitteilen.
Bei uns werden die ÜB's mit einer Probe innerhlab einer freien Aktion, sowie dem zahlen der AsP abgegolten. Die Wirkung des Zaubers tritt aber erst nach der offiziellen Zauberdauer in kraft (beim Axxel also nach/mit der 2. Aktion, etc. pp.). Offentliche Ausnahmen von dieser sind u.A. Zauber, welchen selbst schon während der Zauberdauer die Wirkung eintritt, sofern die Probe gelingen sollte. (Heilende Hände aka Balsam Salabunde).
Zeitweise hatten wir auch einfach die Regelung, das ÜB's einfach mit einer freien Aktion eingesetzt werden und instantan wirken, was jedoch zu manch absurden Momenten geführt hat (z.B. der sofort Balsam u.ä.).
"Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich" -Satz des Pythagoras

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Ungelesener Beitrag von Sanyarion »

Mein Hausregelvorschlag wäre:
ÜBs kosten 3 GP, können nur bei Spielbeginn erworben werden und sind für (Z,H,V) verfügbar, weil ich die Setzung merkwürdig finde, dass durch magische Ausbildung die angeborenen Kräfte zwangsweise verschwinden (Im Gegenteil würden doch viele magische Ausbilder eher die Besonderheiten von außergewöhnlich Begaten fördern, um hieraus Nutzen zu ziehen und eventuell etwas davon zu lernen).
Zauber von ÜBs brauchen die Komponenten (Sicht, Konzentration)und haben die normale Zauberdauer(während der man genauso wenig etwas anderes machen kann wie bei ausgebildeten Zauberern).

Die Steigerung ist nicht weiter erschwert, allerdings (weil es keine Spruchzauber in diesem Sinne sind) dürfen die Steigerungserleichterungen der Gedächnisvorteile und der Akademischen Ausbildung nicht genutzt werden. Wenn man mit den optionalen Steigerungsregeln spielt, gilt außerdem, dass als Lehrmeister nur Personen in Frage kommen, die über die gleiche übernatürliche Bgabung verfügen, man also in aller Regel auf Selbststudium/SE beschränkt ist.

Ob das jetzt RAI/RAW ist, interessiert mich weniger, weil ich DSA zu 95% mit Hausregeln oder direkt Ilaris spiele...

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Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

Freibierbauch hat geschrieben: 15.07.2018 03:23Wir lassen ÜBs einfach nach E/D für un-/ausgebildete VZ steigern und sie dürfen alle beim Zauber angegebenen SpoMods nutzen.
Bis jetzt fahren wir gut damit.

Die Regeln für Lehrmethoden kommen bei Gaben und ÜBs mWn eh nicht zum tragen, sie werden einfach fix nach F gesteigert. Zumindest war das in bisher allen Runden, in denen ich gespielt habe, so.
Finde den Vorschlag am gangbarsten. Es gibt keine neuen Regelwüste uns gibt einer ÜB die gleichen Freiheiten wie einem Zauber.
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Ich halte es nicht für richtig generell alle ÜBs in den Kosten zu reduzieren. ÜBs wie Axxeleratus, Spinnenlauf und Eins mit der Natur sind stark genug. Die muss man nicht noch buffen. Der TE hat aber schon recht, dass ÜBs gegen MR schlechter davon kommen, als sie sollten.

[Edit] Wenn ein halb/Vollmagier eine ÜB hat, schlägt sich das mMn in einer Begabung für einen Zauber nieder.
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Ungelesener Beitrag von Freibierbauch »

Auch ÜBs wie Axxeleratus und Spinnenlauf, bzw. alle (A)-Zauber leider unter den Einschränkungen eines Viertelzauberers. Dieser kann weder die SF Simultanzaubern lernen, noch für 7 ZfP die Zauberdauer von (A) auf eine feste Dauer verändern, um die Erschwernisse auf Würfelproben zu umgehen.
Auch deshalb haben wir alle SpoMods für Viertelzauberer erlaubt.

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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Ich halte aber auch nichts davon zu sagen: "Dilletanten müssen auch können was Vollzauberer können." Ich halte es schon richtig zu sagen, dass Viertelzauberer manche Spo. Mods nicht können. Demnächst hausregelt man, dass Druiden in Vollplatte Zaubern können und Hexen von ihrem Besen aus und generell sollten alle Traditionen ihre Spo. Mods halbieren können :rolleyes: .

Gewisse Unterschiede sollten mMn bestehen bleiben. Dass ein Viertelzauberer nicht das kann, was ein Magier kann ist mMn extrem wichtig.
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Ungelesener Beitrag von Freibierbauch »

Viertelzauberer können dadurch ja nicht wirklich mehr, sie können es nur besser und immer noch wesentlich teurer und schlechter als ein Vollzauberer.
Ein Druide kann auch jetzt durch magische Metalle oder Unmetalle in Vollplatte zaubern und eine Hexe kann für 12 Erschwernis auch im Fliegen zaubern und in 4.0 konnten auch alle Zauberer mit Matrixverständnis ihre SpoMods halbieren.

Ich sehe die Unterschiede auch mit unseren Regeln noch als ausreichend gegeben. Es hat sich für uns nichts geändert, außer dass Viertelzauberer mehr Spaß an ihrem Charakter haben.

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Freibierbauch hat geschrieben: 17.07.2018 00:29Ein Druide kann auch jetzt durch magische Metalle oder Unmetalle in Vollplatte zaubern
Ich glaube das stimmt nicht. Die einzige Ausnahme ist Metall das vom Himmel fällt also Meteoreisen. Vielleicht noch Gold welches aus einem Fluss gefischt wird.
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Freibierbauch hat geschrieben: 17.07.2018 00:29Viertelzauberer können dadurch ja nicht wirklich mehr, sie können es nur besser und immer noch wesentlich teurer und schlechter als ein Vollzauberer.
Das sehe ich ebenso. Dem Viertelzauberer fehlen ja diverse magische SF und zum Erzwingen hat er fast zu wenig AsP.
Durch die Möglichkeit Zeit lassen kann er aber fast ebenso so unbemerkt eine ÜB gegen MR anbringen als wie wenn er Vollzauberer wäre. Und ein Intuitiv Zauberer sollte durch Zeit lassen und Sorgfalt doch auch eine Erleichterung kassieren, wenn der Spruch das erlaubt. Schließlich ist es sein intuitiver Zauber und damit fast so etwas wie seine Rep.

Das Fehlen von Simultanzauberei bei ÜBs ist wirklich ein Problem. Deswegen behandeln wir ÜBs immer so als wäre Simultanzauberei vorhanden.
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Kurilauki
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Errungenschaften

Hausregelidee: Übernatürliche Gaben gegen MR

Ungelesener Beitrag von Kurilauki »

Mir ist beim Originalvorschlag noch aufgefallen ist, dass man durch diese Regelung nicht alle ÜBs gegen MR gleichermaßen aufwertet: So werden Zauber, die dann nicht von ZfP* abhängen (z.B. Vipernblick, Böser Blick), sehr stark aufgewertet - die, bei denen zusätzlich ZfP* wichtig sind (Horriphobus, Bannbaladin), eher weniger.
Der Nachteil des Erkennens ist etwas fragwürdig: Wenn ihr nicht Antimagie stark reaktiv aufgewertet habt (oder das Opfer auch noch erfährt, wer ihn wie verzaubern will), kann das Opfer kaum dagegen vorgehen (und ggf. interferiert die neue Einstellung des Opfers direkt mit der Zauberwirkung beim Bannbaladin).

In unserer Gruppe gibt es schon lange eine größere Liste an Hausregel-Aufwertungen für ÜBs, die meisten wurden hier schon genannt (Simultanzaubern, Steigerung nach zwei Spalten teurer, Zauberdauer minimal, aber normale Dauer bis zum Wirkungseinsetzen, Abweichung bei der Zauberwahl von der offiziellen Auswahlliste und vom Liber explizit möglich und gewünscht). Bisher war das keinesfalls übermächtig (von beiden Seiten des Schirms aus gesehen), aber so wirken die Ap und GP für ÜBs nicht schlechter angelegt als die für Zaubererzauber.

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