DSA4 Zauber-SF für Junghexe

Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
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Advocatus Diaboli
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Ungelesener Beitrag von Advocatus Diaboli »

der Doc hat geschrieben: 04.02.2018 11:39Was die Loyalität angeht, stimmt das was du gesagt hast bei dem Vorgänger als Meister. Ich habe darauf geachtet. Du und der Scaldis-Spieler haben dann nur Vertrautenverhalten gespielt, wo ich wenig Grund gesehen habe, die Proben zu verlangen, da die Loyalität am oberen Maximum war. Unnatürliche Verhaltensweisen und überzogene Befehle waren seit ich üernahm kaum vorhanden. Mindestens 2 mal hab ich dann auch geschlafen, als die wenigen Ausnahmen da waren. :rolleyes:
ihr habt halt eure Vertrautentiere auch gespielt wie Vertrautentiere - und nicht wie Tiersklaven und Kampfhunde. Da wäre die Loyalität auch schnell rapide gefallen.

Geberell noch ein Wort zur Topic: Wenn du die passenden Mit-SCs dabeihast würde ich auf Buffs gehen. Gerade die Eule ist eine gute Hexen-Supporterin.
D.h. du hast keine Proben verlangt, weil wir sie vernünftig gespielt haben. :) Läuft darauf hinaus, dass wir quasi ohne Loyalität gespielt haben.
Hätten wir angefangen, Dinge von den Tieren zu verlangen, die sie unnötig in Gefahr bringen oder so, dann hättest du Proben verlangt.

Genau so finde ich das gut: Eine optionale Regel, die man meist nicht braucht, die aber zur Anwendung kommen kann, wenn der Meister dem Hexenspieler zeigen will, dass er sein Vorgehen überdenken sollte.


Bzgl. Buffs: Ja, ist definitiv eine sinnvolle Sache! Buffzauber sind eh i.d.R. effektiver als direkte Schadensmagie. Allerdings wird sich das kaum oft anwenden lassen, ohne dass die Nutznießer der Buffs merken, dass sie verzaubert werden... und dann fliegt früher oder später auf, dass man Hexe ist.
Ich sage nicht, dass das nicht auffliegen darf. Aber darüber sollte man sich eben bewusst sein, ehe man munter Buffzauber steigert. Und man sollte sich mit dem SL absprechen, was denn in etwa von der Umwelt zu erwarten wäre, wenn es auffliegt.

Buffzauber haben den netten Nebeneffekt, dass es nicht negativ ist, wenn der Rückschlag los geht. Ein Armatrutz auf den Kämpfer gepatzt? Ok. Hat er halt keine Zusatzrüstung, dafür hast du eine. Tjoa.


Bzgl. Raufen: Spielt ihr mit Distanzklassen? Dann ist Raufen doof. Mit den Hexenkrallen machst du zwar Schaden, aber sie bewahren dich mWn. nicht vor Schaden beim Parieren. Also wäre Ausweichen schlauer und das wiederum ist auf Distanzklasse Handgemenge, was du für Raufen bräuchtest, seht erschwert.
Allgemein ist unbewaffneter Nahkampf in DSA schlecht. Mit den Hexenkrallen bist du weniger schlecht als andere, aber meist immer noch schlechter als der Gegner mit Schwert.
Gerade wenn ihr mit Distanzklassen spielt, wäre der Speer doch eher eine bessere Wahl.


Bzgl. Fluchen nach Probe auf Schlechte Eigenenschaft: Im WdZ steht, es "kann" durch einen Wurf entschieden werden, nicht es "wird". Ist jetzt Interpretationssache... immer wieder ein Problem, diese Passivkonstruktionen. Es ist halt nicht benannt, wer das per Wurf entscheiden kann. Könnten Meister gemeint sein oder Spieler. Ich würde es aber eher als Entscheidung des Spielers verstehen.
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Romin Aranthal
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Ungelesener Beitrag von Romin Aranthal »

Wir spielen ohne D-Klasse, daher passt das. Letztlich ist der Kampf eh nicht so wichtig und ich werde sie so steigern wie sie in den Situationen kämpft.

@Advocatus Diaboli Wie habt ihr eure Vertrauten gespielt? Habt ihr immer beschrieben was sie machen oder gespielt im Sinne von Aufgaben gegeben? DEnn ersteres geht ja nur bedingt, oder weiß man als Hexe immer ganz genau was der Vertraute gerade macht? So rein regeltechnisch - denn die Entscheidung würde ich gerne dem SL überlassen
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Advocatus Diaboli
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Ungelesener Beitrag von Advocatus Diaboli »

In den meisten Fällen hatte der SL genug anderes zu tun und nichts dagegen, wenn wir die Tiere selbst spielen. Wurde trotzdem oft genug vergessen. Es gab aber auch viele schöne Situationen. Meistens konnte man es damit abhandeln, dass das Tier hal irgendwo sitzt und schläft oder sich anderweitig selbst beschäftigt, oft auch nicht da und jagen ist. Magie und Intelligenz hin oder her, solche Tiere interagieren ja jetzt nicht pausenlos mit Menschen. Aber sie können und ich würde mir auch ungern die Möglichkeit nehmen lassen, das Tier dann mal zu spielen.

Die Hexe und das Tier gehen ja eine Art Seelenbindung ein. Ich stelle mir das enger vor, als eine Beziehung unter Menschen je sein kann. Ich bezweifle, dass man als Spieler sich in solche Gefühle hineinversetzen kann, so eine Bindung an das Tier entwickeln kann, wenn es ausschließlich vom SL gespielt wird. Hexe und Vertrauter sollten entweder sehr ähnliche oder sich gut ergänzende Charaktere haben (oder beides). Ein SL wird sich in den meisten Fällen gar nicht die Mühe geben, dem Charakter des Tieres Tiefe zu geben, oder dabei andere Vorstellungen von Charakter von Hexe und Vertrautem haben als der Spieler. Beides kann viel Frust bringen.

Natürlich sollte der SL immer die Möglichkeit haben, den Vertrauten zu übernehmen. Es gibt Situationen, in denen das Tier Dinge weiß, die die Hexe nicht weiß und dann kann es sich eben auch plötzlich ungewöhnlich verhalten. Dem Hexenspieler dann alles mitzuteilen, was der Vertraute weiß, nicht aber die Hexe - das ist eine Möglichkeit, evt. auch mal sinnvoll. Aber öfter sehe ich da die Gefahr, dass sich dann OT- und IT-Wissen vermischen. Außerdem ist es auch blöd, wenn man jetzt ne halbe Stunde Rollenspiel mit sich selbst betreibt, weil Hexe und Vertrauter miteinaner sprechen/spielen/kuscheln/etc. Sowas aber nie auszuspielen, ist auch doof.

Da ihr so wenige Spieler seid - nur zwei erstmal, nicht wahr? - kann ich mir schon vorstellen, dass der SL Zeit und Muße findet, deinen Vertrauten tiefgründiger zu entwickeln und zu spielen. Ich würde euch aber empfehlen, euch da vorab ein bisschen abzusprechen, in welche Richtung eure Vorstellungen gehen. Es sei denn, du hast keine Vorstellungen und lässt dich gerne überraschen. Das hat vermutlich auch seinen Reiz.
In meiner alten Gruppe mit den 2 Hexen, haben wir mit recht erfahrenen Helden angefangen. Die Hexen hatten entsprechend ihre Vertrauten schon lange und wenn man sich dann den Hintergrund ausdenkt, denkt man sich halt auch den Charakter der Vertrauten dazu. Wenn der SL die dann anders gespielt hätte, wäre das unangenehm geworden. War zum Glück nicht so. Es war gut, dass wir die weitesgehend selbst spielen konnten. Ich werde allerdings bald eine Hexe anfangen, die noch nichts erlebt und auch ihren Vertrauten noch gar nicht gefunden hat. Das erste Treffen wird also mit dem SL ausgespielt. Da gebe ich ihm auch gerne in die Hand, den Vertrauten selbst bzw. mitzugestalten. Mal sehen, ob das cool wird oder ob ich das bereue. xD

Zusammen gefasst: Ich denke, eine Mischung aus selber spielen und SL spielen lassen ist gut. Je nach Situation bietet sich das eine oder andere mehr an und v.a. je nach Motivation des SL, sich damit auseinander zu setzen. Bei uns hat @der Doc das gut gemacht. Kann ich ja mal lobend erwähnen. :) Er hat unsere Vertrauten unser Ding sein lassen, sie aber nich ignoriert, sondern auch gerne mal angespielt und manchmal eben auch bestimmte Reaktionen festgesetzt, wenn es passend war - und sei es, um die Hexe dazu zu bringen, einen NPC zu mögen, weil der Vertraute ihn mag und es dem SL halt in seine Pläne passt, wenn der NPC gemocht wird.
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der Doc

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Ungelesener Beitrag von der Doc »

Find ich eine gute Zusammenfassung.

Ein kleines Beispiel zur Wahrnehmung des Vertrauten: Wir waren in einem Dungeon und die Hexe sprach mit ihrem Vertrauten, da sich diese merkwürdig verhielt. Die Schlange meint "Riecht verfault", was uns 15 s Vorbereitung auf einen durchaus mächtigen unsichtbaren Untoten gegeben hatte. Das Drecksbiest mit Armatrutz, Axxel, Gefahreninstinkt und Unsichtbarer Jäger(unsichtbar im Schatten.... in einem Dungeon :lol: :lol: ).


2. ein kleiner Tipp: Mach nicht zuviel & nicht zu wenig. Wenn andere Spieler genervt sind vom ständigen Auftreten eines Vertrauten: Lass es sein. Wir waren mal in Ferdok und sollten Banditen jagen. Iwie... Aber der Meister hat es nicht so recht hingekriegt also hat der Eulenhexer alle Arbeit in 2 min gemacht - und einige NSCs auf die losgeschickt. Obwohl @Advocatus Diaboli und damit ihre Hexe und der Vertraute nicht da waren, dominierte der Hexer und die von mir inzwischen mit Leidenschaft verachtete Eule "Nachtjägerin" den ganzen Abend :angry: Schlussendlich kamen wir bei einer sehr alten mächtigen Hexe an mit einer Riesenkröte. War der nächste Abend, Advocatus Hexe wieder da. Darauf gab´s ein: "Wer hat den längsten Vertrauten?"-Vergleich. Das hat keinem Spass gemacht. :???:
Also: Wenn dir auffällt, dass dein Vertrauter mehr Platz einnimmt als ein SC oder der wichtigste NSC, reduziere es. Wenn der Vertraute ständig vergessen wird, erhöhe das Spiel. Der Vertraute oben war ein Teammitglied, das ist das Ziel :wink:


Ich selber mag nur Tiere die ich 100% freigestalten kann(Tierart,Unterart, Aussehen, Fähigkeiten etc.). Das Hexenspiel liegt mir also gar nicht.

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Advocatus Diaboli
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Ungelesener Beitrag von Advocatus Diaboli »

Es gibt genug Gruppen, die das mit den Tierarten bei den Hexen nicht so eng sehen. Ich habe hier im Forum vor kurzem erst von einer Hexe mit Pferd als Vertrautentier gelesen. Das WdZ erwähnt hierzu ja auch, dass es Hexen mit anderen als den typischen Tieren gibt. Also hat man da durchaus Freiheiten. ;)
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Cifer
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Ungelesener Beitrag von Cifer »

Alternativ kann man sich auch ein Beispiel an Wraith mit seinem Konzept des Shadow Guide nehmen und den Vertrauten einem anderen Spieler überhelfen, der ihn dann neben seinem regulären Helden spielt. Das hat den Vorteil, dass die Hexe einerseits nicht "mit sich selbst spielt", andererseits der SL aber nicht noch einen Dauer-NSC mitführen muss, der jede Szene komplexer macht.
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Romin Aranthal
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Ungelesener Beitrag von Romin Aranthal »

Danke für die Spieltipps
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