Landschaftsbau mit Elementaren

Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
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Dingens
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Landschaftsbau mit Elementaren

Ungelesener Beitrag von Dingens »

Hallo zusammen,

ich bräuchte mal ein paar Meinungen zu meinem kommenden Vorhaben. Achtung: Es könnte etwas absurd werden.

Folgende Situation: Mein (Feuer-)Elementarist möchte einen gerade vakant gewordenen Magierturm beziehen. Es soll genau dieser Turm an genau dieser Stelle werden. Allerdings steht er in einem See mit 2 Meilen Durchmesser inmitten sumpfiger Landschaft. Als Feuerelementarist mit leichter Wasserphobie ist so eine Wasserfläche im unmittelbaren Umfeld eher wenig förderlich, also muss der See um den Turm weg. Der Turm steht gerade mal 50 Schritt von der Nordseite des Sees entfernt auf einer 50x30 Schritt großen Insel. Wenn ich den Landstreifen zwischen Turm und Nordufer aufschütte und in Land verwandele, und zusätzlich die Insel rund herum um sagen wir 100 Schritt erweitere, würde das für mein persönliches Wohlbefinden wohl reichen. Grob überschlagen gibt das vielleicht 30.000 Rechtschritt neue Landfläche, oder mit durchschnittlich 2 Metern Tiefe (Uferbereich) 60.000 Raummeter.

Meine Ersparnisse sollten für den Innenausbau des Turmes draufgehen, nicht für Landschaftsbau. Letzterer muss also von mir allein und meinen Elementaren bewältigt werden. Ich beherrsche den Dschinnenruf gut genug, um (abgesehen von Patzern) zuverlässig jede Probe zu schaffen, durch hohe Regeneration und evtl. ein wenig Meditation rechne ich damit, wenigstens jeden 2. Tag einen Dschinn beschwören zu können.

Problem: Einzige Möglichkeit ist wohl Kontrolle über Element, aber Element dauerhaft aus dem nix schaffen geht nicht. Also: 60.000 m3 Erde irgendwo herbekommen. Woher? Am besten vom Südufer, da soll ja schließlich der See hin. Die spannende Frage: Wie genau funktioniert Kontrolle über das Element hier? Es gibt hier ja schon dutzende Themen, in denen diskutiert wurde, ob der Elementar sich während des Dienstes bewegen kann. Wenn nein, ist die Nummer tot – dann brauche ich tausende Dschinne, um die notwendige Masse durch den See zu bringen.
Also folgende Hypothesen:
- Der Dschinn kann sich während des Dienstes mit seiner GS bewegen.
- Der Dschinn kontrolliert ein Volumen mit einem Radius von 7 Schritt um sich herum.
- Es handelt sich um „mittlere“ Kontrolle des Elements. Es wird viel Masse bewegt, dafür überhaupt keine Kunstfertigkeit verlangt.

Daraus folgt folgende Rechnung:
- Kontrolle über Element, Zeit 1x aufgestuft (1 Stunde) -> 22 AsP.
- Bewegung, 8 Meilen (mit GS 9 unterquert der Dschinn in der einen Stunde den See 2x in beide Richtungen) -> 1 AsP.
- Jeder Dschinn bewegt 4/3*7^3*pi * 2 Raumschritt Erdreich, also etwa 2800 m3.
- Für meine 60.000 m3 brauche ich also 21 Dschinne.
- Vermutlich braucht es dann noch ein paar weitere Dschinne, die das Ufer ordnungsgemäß befestigen und die Landschaft gestalten. Schön ist's sicherlich auch nicht (Halbinsel aus Matsch), aber das lässt dich ja irgendwie im Anschluss lösen. Alles in Allem bin ich aber in ein paar Monaten fertig der Umwandlung Insel -->Halbinsel.

Meinungen? Völlig absurd? Rechenfehler gefunden? Konkret ausgespielt und im Detail gerechnet wird dieser Ablauf sicher nicht werden - es geht mehr darum, eine Machbarkeitsstudie zu haben "das wirkt so, als würdest ich das im kommenden Jahr mit meinen Mitteln irgendwie hinbekommen".

Grüße
Dingens

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pseudo
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Re: Landschaftsbau mit Elementaren

Ungelesener Beitrag von pseudo »

Was hältst du von:
[*]Alle Speisungen des Sees abstellen + Warten.

[*]Den Turm versetzen?

[*]Die Insel anheben?

[*]Das Nordufer als Quelle für das Erdreich zu nutzen?

Generell sei gesagt, dass selbst wenn du die Halbinsel wie oben beschrieben erzeugst, wird der Ort noch immer feuerfeindlich sein.
DSA 5 hat das Richtige gewollt und nur leider jämmerlich versagt.

Dingens
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Re: Landschaftsbau mit Elementaren

Ungelesener Beitrag von Dingens »

pseudo hat geschrieben:Was hältst du von:
[*]Alle Speisungen des Sees abstellen + Warten.

[*]Den Turm versetzen?

[*]Die Insel anheben?

[*]Das Nordufer als Quelle für das Erdreich zu nutzen?

Generell sei gesagt, dass selbst wenn du die Halbinsel wie oben beschrieben erzeugst, wird der Ort noch immer feuerfeindlich sein.
- Zu 1: Liegt halt mitten in einem (kleineren) Sumpfgebiet. Außerdem ist der See so groß, selbst wenn ich alle Zuflüsse zu bekomme: bis der ausgetrocknet ist, ist meine Heldenkarriere zuende.
- Zu 2 und 3: Meisterinformationen zu: "G7 (leicht)": Der Nachtschattenturm, um den es mir geht, steht, so wie er ist, exakt auf der Kreuzung mächtiger Kraftlinien. Ihn zu versetzen würde die ganze Aktion sinnlos machen, einen Turm irgendwo in der Landschaft finde ich auch woanders ohne See.
- Zu 4: Flache Landschaft - wenn ich am Nordufer Erdreich wegnehme, habe ich dann da See - und die Insellage des Turms will ich ja gerade loswerden.

Zum letzten Punkt: Stimmt. Da wird wohl noch einiges an Umgestaltung notwendig sein im Anschluss, um das ein wenig zu mildern. Schlussendlich ist das dann aber ein Tradeoff zwischen allgemeiner Potenz des Ortes und konkreter Affinität zu meinem Element, den ich bereit bin einzugehen. Ich will bloß von "hier fühle ich mich fürchterlich unwohl, ich kann kaum aus dem Fenster gucken und mein Element ignoriert mich völlig" zu "ich selbst komme gut zurecht und die Verbindung zum Element bekomme ich mit ein wenig Mühe auch hergestellt" kommen. Mit einer ordentlich heißen Schmiedeesse oder ähnlichem als Material (so bisher der Plan) sollte sich auch ein Feuerelementar da durchaus rufen lassen und geneigt sein, zu helfen.

Vielen Dank für dein Feedback!

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Eadee
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Re: Landschaftsbau mit Elementaren

Ungelesener Beitrag von Eadee »

Ich halte ein vollkommenes umgestalten der natürlichen elementaren Ordnung eines Ortes für fragwürdig. Allerdings finde ich die extreme Fokussierung auf ein einzelnes Elementar durch die Drakonier an sich auch schon befremdlich.

Ich würde tatsächlich eher eine Elementarharmonisierung mit dem Wasser anstreben und an meiner Angst arbeiten. Das zeugt nicht nur von elementarem Harmonieverständnis (Gleichgewicht der Elemente) sondern ist auch wesentlich lukrativer (ja, ich weiß AP-technisch deutlich teurer).

Wenn du trotz allem terraforming betreiben willst würde ich dafür keine Elementare einspannen, die Chance es sich bei einem von ihnen zu verscherzen wegen solcher Unternehmungen ist meiner Meinung nach hoch und eigentlich will man unter den Elementaren doch einen guten Ruf genießen.
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Dingens
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Re: Landschaftsbau mit Elementaren

Ungelesener Beitrag von Dingens »

Puh, jetzt wird es natürlich philosophischer.

- Ich mag die Ausrichtung auf ein Element. Macht einen Elementaristen weniger beliebig und nebenbei auch weniger zum Schweizer Taschenmesser. Ist natürlich Geschmacksache.
- Läuft eine solche Umgestaltung jetzt wirklich gegen die Elemente? Ich pervertiere ja nicht, ich erschaffe keine unnatürliche Konstellation - ich verschiebe bloß ein wenig. Falls menschliches Umgestalten an und für sich schon der elementaren Harmonie entgegen steht, funktioniert ja fast gar nichts mehr, was Kontrolle über das Element bewirken könnte. Insbesondere Klassiker wie "Bau mir eine Akademie, Dschinn" ...

Trotzdem ein interessanter Ansatz. Vielleicht tatsächlich ein Fall von zu viel darüber nachgedacht, ob ich es kann, und zu wenig, ob ich es tun sollte.

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Freibierbauch
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Re: Landschaftsbau mit Elementaren

Ungelesener Beitrag von Freibierbauch »

Wie sollte er es sich denn großartig verscherzen? Nur weil er mal ne 20 würfelt? Dann würde es sich jeder Elementarist im Laufe seines Lebens ordentlich mit allen Elementaren verscherzen. Nur weil bei der Kontrollprobe mal eine 20 oben liegt, würde ich als Meister da kein großartiges Nachspiel machen. Wenn man sowas unbedingt einbauen will, könnte man überlegen, dass vll innerhalb der nächsten Woche alle weiteren Kontrollproben für das betroffene Element an dieser Stelle um 1 erschwert sind.

MMn läuft ein bisschen Terraforming auch nicht gegen die natürliche Harmonie der Elemente. Sonst dürfte man sich ja gar kein Haus mehr bauen oder einen Garten anlgegen oder Ähnliches.

Spielt ihr eigentlich mit EG oder ohne?
Falls ja müsstest du eigentlich genügend Wunschvolumen und/oder Dienstvergünstigungen rausholen können, um die Kontrolle über ein Element auf 1 Tag aufstufen zu können.
Wenn du nach jetziger Rechnung 21 Dschinne - also 21 Stunden - brauchst, dann wären das:
- Kontrolle über Element 1 Tag: 44 Asp
- Bewegung 21 Asp
- Für 15 ZfP* drückst du die Kosten der Kontrolle über Element auf 22 Asp
- Dann bist du bei 43 benötigten Asp. 40 hat der Dschinn dank SF Elementarist und 3 müssen noch durch ZfP* geholt werden.
- Ab einem ZfW von 18 kann das ganze also von einem einzigen Dschinn bewältigt werden. Mit SF Meister der Wünsche wäre, glaube ich, nur noch ein ZfW von 16 nötig.
- Selbst ohne EG schafft man es aber das ganze von nur 2 oder 3 Dschinnen erledigen zu lassen.

Dingens
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Re: Landschaftsbau mit Elementaren

Ungelesener Beitrag von Dingens »

Wir spielen ohne EG. Selbst mir waren die neuen Möglichkeiten einfach zu stark - viele tolle neue fluffige SF fände ich toll, aber dann hätte man die Grundmöglichkeiten der Elementare entsprechend reduzieren müssen. Aber das führt hier zu weit.

Während mein Magier ein recht kompetenter Dschinnenbeschwörer ist, reicht es vermutlich nicht für regelmäßig 18 ZfP* (das ist grob sein aktueller ZfW). Ein Teil der nach der Beschwörung übrig bleibenden ZfP* muss ja auch noch in die Verbesserung des Kontrollwerts, damit nicht alles umsonst war, da bleibt nicht mehr furchtbar viel Luft nach oben. Ohne SF Elementarist wird's also vermutlich nur in Ausnahmefällen über 1 Stunde Dienstzeit werden (und da ich das eh nicht auswürfeln werde, sondern es nur um die generelle Machbarkeit geht, sind solche Ausreißer auch egal).

Ansonsten schön, dass du grundsätzlich mit meinem Ansatz konform gehst - bist immerhin der Erste ;-)

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Eadee
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Re: Landschaftsbau mit Elementaren

Ungelesener Beitrag von Eadee »

Ja, natürlich ist es sehr philosophisch und ja, die offizielle Setzung der Drakonier ist sehr auf ein einziges Element fokussiert (was also deine Denkweise typisch macht für einen Drakonier).

Du pervertierst die Elemente nicht, das ist richtig, aber du vergrößerst gezielt die Domäne des Feuers gegenüber der des Wassers und drehst damit am Gleichgewicht zwischen den Elementen. Wenn nun ein Wasser-Elementarist woanders das Gegenteil tut gleicht sich das sicher auch irgendwie aus (was ein typisches Argument eines Drakoniers sein könnte).

Drakonia ist aber eben keine Schule die nur ein Element unterrichtet sondern alle 6. Man achtet dort gezielt auf das Gleichgewicht der Elemente und so zu so etwas würde ich auch raten, bringe Feuer und Wasser in Einklang an dem Ort an dem du lebst, statt das Wasser wie einen Feind zu bekämpfen.

Überleg dir vielleicht wo du hin willst mit deinem Held. Hat er überhaupt nutzen für den Turm wenn er viel reist? Oder kann er ihn kaum selbst instand halten. Wäre es vielleicht verlockend den Turm zu einer Rückzugsort und Labor für alle Drakonier Magier/Druiden zu machen? Dann hättest du verantwortungsvolle Elementaristen die den Turm auch zum Guten nutzen während du weg bist und die ihn auch instand halten.

Wenn er natürlich eher der Geizige egoistische Typ und absolute Feuer-Fanatiker ist... dann kommt Teilen natürlich nicht in Frage und es MUSS ein Ort des Feuers werden.

Nachdem ich deinen Helden aber nicht kenne kann ich das nur schwer einschätzen und bombardiere dich nur mit meinem Verständnis von Elementarharmonie.
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Laske Hjalkason
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Re: Landschaftsbau mit Elementaren

Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

Hallo Dingens

Ich finde die Idee mit dem Terraforming eine großartige Idee. Allerdings anders als Du es vielleicht siehst. Leider bist Du in der G7, auch wenn Du glaube gerade einen etwas größeren Break hast wäre meine Idee etwas zu weit geworfen.
Und zwar hätte meine Idee tatsächlich die elementarharmonisierte Aura als Ziel.
Du bräuchtest einige Herangehensweisen von brutal bis geschickt mit Feuermagiemagie an das Thema heranzugehen. Irgendwann findest Du eine Möglichkeit die scheinbar funktionert, eine Zeit lang, da Du das Problem schon etwas besser verstehst, doch schlußendlich kommt auch da das Wasser irgendwann wieder zurück.
Im nächsten Schritt versucht Du eine Kombination mit anderen Elementen, ausser Wasser natürlich. Du verstehst das Problem mit dem Wasser immer besser und Du findest immer nachhaltigere Lösungen. Doch auch da findet das Wasser immer wieder einen Weg zurück. Du erkennst das Problem, es liegt an der Landschaft und dem Wetter.
Schlußendlich siehst Du ein das Wassermagie die einzige Möglichkeit ist das Problem an der Wurzel zu packen. Du hast Dich die letzten Jahre eindringlich mit dem Wasser und dessen Fluß durch die Landschaft und durch das Wetter beschäftigt. Du findest einen Weg, das Problem mit Wassermagie zu beseitigen. Und da, genau da merkst Du das Du das gar nicht mehr willst unnd gibst Dich zufrieden mit den Elementen, wie sie da sind. Dann hast Du die elemantarharmonisierte Aura erreicht.
Ein Herz für Schwarzmagier

Jewel Blue
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Re: Landschaftsbau mit Elementaren

Ungelesener Beitrag von Jewel Blue »

ICh würde einen alternativen ansatz wählen, wenn du den Zugang zur Insel und die Erweiterung der Insel nicht wirtschaftlich nutzen willst. Beschwöre Erz-Dschinne und lasse sie elementare Wände erschaffen. Laut Elementarwandzauber lösen sich diese natürlich auf. Das kann bei Gesteinswänden allerdings eine laaaaaaaannnge Weile dauern. Einzig könnte passieren, dass die Wände ins weiche Fundament einsinken und irgendwann nachgebessert werden muss.

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Gubblinus
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Re: Landschaftsbau mit Elementaren

Ungelesener Beitrag von Gubblinus »

Also nach meiner Interpretation würde der Dienst "Kontrolle über das eigene Element" nur stationär funktionieren, weil nämlich der Dienst Bewegung nur die Dienste Diebstahl, Suche, Transport und Spionage erlaubt.

Aber was spricht gegen den Dienst Transport? Es handelt sich halt um den Transport von einer wirklich großen Menge Erde, aber der Dienst ist wirklich billig. Man muss sich nur mit dem Meister einig werden wieviel ein Elementar tranportieren kann, weil es leider keine KK Angaben gibt für Elementare (außer ich hab welche übersehen).

Spannend wäre auch finde ich aus der Umgebung des Sees eine Umgebung zu machen in der beide Elemente, Feuer wie Wasser, dauerhaft vorkommen. Wäre auch sicher eine gute Vorbereitung für eine elementarharmonisierte Aura (so man das möchte).
Ansonsten finde ich könnte man auch den brutalen Weg gehen. Aufschütten, überall Kohlefeuer anzünden, die ganze Umgebung zu einem wirklich fast dämonischen Hort des Feuers machen.

Eine Frage, weil ich mir jetzt nicht mehr sicher bin: Kann man die Beschwörung eines Elementars (mit schon ausgewählten Diensten) in ein semi-permanentes Artefakt pflanzen? Wenn man nämlich einen fähigen Artefaktmagier finden würde, könnte man damit langsam aber sicher eine ganze Sammlung an Artefakten aufbauen die in der Umgebung verteilt Feuerelementare beschwört die auch wenn man abwesend ist den See aufschütten würde. (wäre sicher ein wahrlich magischer Ort dann wenn ständig von einem Lakaien Kohlefeuer rund um magische Artefakte am laufen gehalten werden, während immer wieder Feuerelementare durch die Luft schwirren, Sumpf austrocknen und Erde herbeischaffen :) ).

Katzbalger
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Re: Landschaftsbau mit Elementaren

Ungelesener Beitrag von Katzbalger »

Nachdem ein Elementarist neben Drakonia einen Berggipfel extra als Mausoleum für sich und den Partner erschaffen hat, finde ich den See etwas versetzen nicht so schlimm.

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Hesindian Fuxfell
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Re: Landschaftsbau mit Elementaren

Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Dingens hat geschrieben:Also folgende Hypothesen:
- Der Dschinn kann sich während des Dienstes mit seiner GS bewegen.
- Der Dschinn kontrolliert ein Volumen mit einem Radius von 7 Schritt um sich herum.
- Es handelt sich um „mittlere“ Kontrolle des Elements. Es wird viel Masse bewegt, dafür überhaupt keine Kunstfertigkeit verlangt.

Daraus folgt folgende Rechnung:
- Kontrolle über Element, Zeit 1x aufgestuft (1 Stunde) -> 22 AsP.
- Bewegung, 8 Meilen (mit GS 9 unterquert der Dschinn in der einen Stunde den See 2x in beide Richtungen) -> 1 AsP.
- Jeder Dschinn bewegt 4/3*7^3*pi * 2 Raumschritt Erdreich, also etwa 2800 m3.
- Für meine 60.000 m3 brauche ich also 21 Dschinne.
- Vermutlich braucht es dann noch ein paar weitere Dschinne, die das Ufer ordnungsgemäß befestigen und die Landschaft gestalten. Schön ist's sicherlich auch nicht (Halbinsel aus Matsch), aber das lässt dich ja irgendwie im Anschluss lösen. Alles in Allem bin ich aber in ein paar Monaten fertig der Umwandlung Insel -->Halbinsel.
Hauptproblem an der Stelle ist:
Bedeutet Kontroll-Aufstufung auf 1 Stunde + Dienst Bewegung, dass er den Dienst an allen Stellen auf seiner Bewegungsstrecke vollumfänglich ausführen darf oder dass er den Dienst insgesamt 12mal mit 7m Radius (braucht 1SR(5min) pro 7m Radius) ausführen kann. Ersteres ist eine recht extreme Verstärkung des Dienstes Kontrolle, immerhin kommt man bei weiterer Betrachtung Richtung Meister und/oder weiterer Aufstufung dann auf wirklich extreme Möglichkeiten.
Letztere Annahme - zu der ich tendiere - würde aber dazu führen, dass der Plan so nicht sinnvoll umsetzbar ist. Es sei denn man modifiziert ihn...

Wie tief ist der See und aus welchem Material ist der Untergrund?
Lass doch einen Erz-/Humusdschinn das Material aus dem Seebodenmaterial südlich der Insel heranschaffen. Dann erreichst du auch gleich, dass der restliche See tiefer ist, mehr Wasser aufnehmen kann. Es ist vielleicht gar nicht so viel aufzuschütten und es ist auf alle Fälle nicht so weit zu transportieren. Zuerst einen Wall aufschütten lassen mit einem Abfluss. Dann langsam das Bodenniveau im restlichen See absenken und auf der eigenen Seite das Niveau erhöhen, bis der kleine Nordteil abgelaufen ist. Wall schliessen lassen und den nun trockenen Bereich umgestalten.

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Re: Landschaftsbau mit Elementaren

Ungelesener Beitrag von Dingens »

Vielen Dank für eure Wortmeldungen! Ich versuche mal, alles irgendwie zu beantworten, ohne jeden einzeln zu zitieren.

- Annäherung an das Element Wasser ist sicherlich möglich und rollenspielerisch reizvoll, aber hier von mir nicht erwünscht. Ich mag meine Wasserphobie.

- Elementare Wände: Bleiben die wirklich bestehen, wenn die Wirkungsdauer endet? Ich dachte hier gelten ähnliche Regeln, wie beispielsweise beim Manifesto und anderen Zaubern, die Materie magisch erschaffen. Steht beim Zauber aber tatsächlich nix von ...

- Diskussion Bewegung+Kontrolle: Jup, genau das ist die Frage. Keine Ahnung, ob das geht. Die Regeln lassen beide Auslegung m.E.n. zu.

- Transport: Ist wohl die Lösung. Funktioniert allerdings mit einer realistischen Anzahl Dschinne wohl tatsächlich nur, wenn ich den See unmittelbar vor meiner (Halb)Insel vertiefe ...

Mal schauen, was die kommende Diskussion mit dem Meister ergibt ;-)

Grüße

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Hesindian Fuxfell
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Re: Landschaftsbau mit Elementaren

Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Dingens hat geschrieben:- Diskussion Bewegung+Kontrolle: Jup, genau das ist die Frage. Keine Ahnung, ob das geht. Die Regeln lassen beide Auslegung m.E.n. zu.
Lassen sei, richtig. Aber wie schon oben geschrieben würde ich von der starken Interpretation absehen. Die ist im Rahmen des Dschinns und wenn man sich Dienstkostensparen noch nicht leisten kann vielleicht noch überschaubar in ihren Auswirkungen.
Aber spätestens wenn der Elementare Meister des Erzes mit 50% Dienstkosten sparen eine ganze Stadt an einem Tag erbaut wirds halt lächerlich. Ein Turm ist auch mit der "schwachen" Interpretation drin.
Dingens hat geschrieben:- Transport: Ist wohl die Lösung. Funktioniert allerdings mit einer realistischen Anzahl Dschinne wohl tatsächlich nur, wenn ich den See unmittelbar vor meiner (Halb)Insel vertiefe ...
Transport halte ich wiederrum nicht für eine praktikable Lösung. Wenn man Elementaren nicht KK-Werte eines Dharai oder Je-Chrizlayk-Ura geben möchte, was ich angesichts der restlichen Kampfwerte für utopisch halte, können die nicht die erforderlichen Mengen transportieren.

Mal ne andere Idee: Gibt es Boote oder die Möglichkeit welche zu bekommen/herzustellen?
Dann setzt du einen Dschinn südlich der Insel und einen nördlich. Der Südliche holt per Kontrolle Seeboden hoch und lädt ihn ins Boot (bei ca. 2m Seetiefe sollte da einiges zusammenkommen), der andere lädt das wieder ab.
Vorteil: Du musst dich nicht mehr um die Strecke kümmern sondern kannst dicht rein auf die benötigte Menge konzentrieren. UND da du den restlichen See vertiefst brauchst du auch nicht so viel Material, bis der nördliche Zipfel trocken liegt.

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Gubblinus
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Re: Landschaftsbau mit Elementaren

Ungelesener Beitrag von Gubblinus »

Die Idee mit Transportbooten finde ich auch sehr nett, vor allem weil es recht gut eben profane Möglichkeiten verbindet mit Elementaren.
Für die körperlichen Fähigkeiten von Elementaren gibt es eigentlich nur eine Erwähnung bei elementaren Meistern deren "physische Fähigkeiten sind problemlos denen eines Jahrhunderte alten Drachen vergleichbar", womit dann mit dem Dienst Transport einiges möglich wäre (WdZ S.201) allerdings steht auch auf der gleichen Seite:
"Ebenso wird auch kein Elementar jemals deutlich mehr als 100 Quader seines Elementes schaffen oder verformen, selbst wenn er es könnte", was bei wörtlicher Auslegung dem ganzen Vorhaben sowieso einen Strich durch die Rechnung machen könnte.

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Hesindian Fuxfell
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Re: Landschaftsbau mit Elementaren

Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Naja, Jahrhunderte alter Drache bewegt sich so bei KK50. Da ist einiges drin, aber Transport von zehntausenden Raumschritt Erde/Fels? Sehr aufwändig.
Die Dämonen für Transport kommen nicht umsonst mit KK 500/1000 daher.

Das mit den 100 Quadern muss ich mit aber nochmal anschauen. Ich empfände diese Einschränkung besonders in Bezug auf Kontrolle recht drastisch, besonders da es die Luftelementare gegenüber allen anderen massiv aufwerten würde, was die Kontrolle des eigenen Elementes angeht.

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