DSA4 Kurze Fragen, kurze Antworten (Zauberkunst & Magie DSA1-4)

[Loken]

Die SE gilt bis zu einem Wert von 7, der Lehrmeister von 4-7. Also bekommt man die SE auch mit einem ZfW von 2.

Ja. Sehe ich auch so nur welche Bedeutung hat das wie gesagt? Was ist das auf Talentwert 2 oder 3? Sind das 2, 3 AP? Ich meine es muss ja nicht großartig sein für mich war einfach nur die Frage weshalb halt überhaupt die Unterscheidung wenn das so extrem marginal ist?

[Radames]

Über Sinn und Unsinn sollte man nicht in den kFkA diskutieren.
Aber auch 2-3 AP sind ein paar AP, und wenn man alle möglichen SEs, die man im Laufe von sagen wir 10 Abenteuern bekommt und nutzt zusammenrechtnet, kommt man schon auf eine sinnvolle Summe ersparter SE. Es muss ja nicht immer eine SE auf einem F-Zauber mit ZfW 17 sein.

[Firnblut]

color=purple
Kann mir jemand fix sagen, wo ich inneraventurische Gesetze zur Nekromantie finde? Hatte gehofft in WdZ was zu finden, da war aber nichts. Auch in vTuT hab ich auf die Schnelle nichts finden können. Besonders geht es mir um die Frage, ob das erheben von Tierkadavern ebenso geächtet ist, wie das erheben von Humanoiden. Irgendwo war doch ganz sicher ein Absatz dazu...

[Gorbalad]

Hatte gehofft in WdZ was zu finden, da war aber nichts.

Doch, das steht schon in WdZ:

Wer durch die Beschwörung dämonischer Wesen einem kulturschaffenden Zweibeiner mittelbar oder unmittelbar Verstümmelungen oder tödlichen Schaden zufügt, wird ohne Ansehen eventueller Gildenzugehörigkeit mit dem Feuertod bestraft. [...] Dies gilt im Mittelreich, dem Horasreich, dem Kalifat, dem Bornland, in Thorwal, Nostria, Andergast, Al’Anfa (man darf jedoch immer noch von eher laxer Strafverfolgung ausgehen) und dem Shîkanydad von Sinoda (hier sogar mit deutlich schärferer Verfolgung aller dämonologischer Tätigkeiten). [...] Das Beschwören von Dämonen (ohne dass dadurch Schaden entsteht), das Erschaffen von Golems, Chimären und Untoten gilt in den oben genannten Ländern als kapitales Gildenverbrechen und wird mit disvocatio und disliberatio, im Wiederholungsfalle mit Expurgico geahndet.

[Amama]

Wege der Zauberei, Seite 300 im grauen kasten, oberes rechtes Einhorn.
Nekromanten werden IMMER bestraft, sei es Vergessen, Noioniten oder Feuertod.

[arwaker]

Hallo,
wie verhaelt sich das mit den Ferkina Blutgeist Besessenen? Hab ich das richtig verstanden, dass man sich bei Heldenerschaffung ein Tier aussucht, und das dann fuer immer festgelegt ist, oder bekommt man jedesmal neue Faehigkeiten wenn man ein neuen Tiergeist in sich aufnimmt? So eindeutig geht das fuer mich nicht aus den Regeln hervor.

[Milan]

Man kann den Tiergeist wechseln, dafür ist dann ein rituelles Opfer eines entsprechenden Tieres notwendig.
Die übernatürlichen Begabungen wechseln mit dem aktuellen Tiergeist, Steigerungen einer übernartürlichen Begabung sind mit allen Tiergeistern nutzbar die diese übernatürliche Begabung teilen.

[Gorbalad]

Nein, je nach zuletzt geopfertem Tier. WdZ S. 171ff ist da die Quelle der Wahl
@Milan: Laut WdZ klappt das nur bei gleicher Tierart, nicht bei ÜBs. Als Hausregel aber durchaus diskutierbar.

[Milan]

Yep! Ein schnelles Nachschlagen ergibt: Gorbalad hat recht.Ich halte es allerdings für eine sinnvolle Hausregelung, da übernatürliche Begabungen sowieso schon schlecht genug sind.

[arwaker]

Ich dachte eigentlich bisher auch dass man nach einem Monat, wenn die Besesseneheit abgeklungen ist, sich ein neues Tier suchen und opfern kann. Dann bekommt man andere Zauber und Meisterhandwerke. Das hatte fuer mich den Reiz des Besessenen ausgemacht. Die Heldesoftware schreibt einem aber vor sich bei Erschaffung des Helden ein Tier auszusuchen. Ein Fehler ?
Die Zauber zu steigern erscheint mir aber wenig hilfreich, da man ja nie weiss, ob man ueberhaupt jemals wieder so ein Tier findet. Wie regelt ihr das in euren Gruppen? Bleiben Ueberschneidungen bei den Zaubern erhalten, auch bei anderer Tierart? Oder ganz anders?

[Gorbalad]

Das aktuelle Verhalten der Helden-Software ist im entsprechenden Thread im Forum der Helden-Software als Bug gekennzeichnet. WdZ S. 172 ist auch ziemlich eindeutig.
Raskir hat hier (27.01.2013 19:33) ja auch schonmal nach Quellen zum Thema gefragt.

[Wolfio]

Yep! Ein schnelles Nachschlagen ergibt: Gorbalad hat recht.Ich halte es allerdings für eine sinnvolle Hausregelung, da übernatürliche Begabungen sowieso schon schlecht genug sind.

Das kommt glaube ich stark darauf an, wie man den Regeltext versteht. Ich würde ihn z.B. so verstehen, dass das Nutzen der (übernatürlichen) Gabe 1 Aktion dauert. Der Effekt tritt dann jedoch erst nach x Aktionen ein. Es macht anders einfach keinen Sinn. Es ist nunmal kein Zauber, sondern eine Gabe analog zum Talentschub.
(Für alle die meinen, dass macht die ÜBs zu stark: Genau..weil ein Viertelzauberer ja auch so viel AsP hat und nach F steigern so toll ist. Man hat immerhin schon GP dafür gezahlt.

@ arwaker: Mit dem einfach Übernehmen wäre ich bei ÜBs vorsichtig. Vor allem bei Duro-Dun und Blutgeistbesessenen.
Ja nach Tier dürfte sich diese nämlich anders auswirken.
Was man als Hausregel machen könnte, wäre das man die sozusagen schon bekannten ÜBs weit günstiger steigert (ähnlich einer Hexalogie). Würde hier dann soweit gehen, dass der Viertelzauberer die Zauber nach der eigentlichen Komplexität steigern darf, bis zu einem Wert, der ZfW-1 entspricht.
(Als wenn Bärenschlaf auf 5 gesteigert wurde, gilt die Verbilligung bis einschließlich 4)

[arwaker]

Ein Durro Dun ist ja in dem Zusammenhang etwas ganz anderes. Der kann ja definitiv seine Tierart und damit auch seine Zauber im Laufe des Lebens nicht mehr aendern.
Fuer den Besessenen ist es aber nach (offiziellen) Regeln wenig sinnvoll seine Zauber zu steigern, weil er moeglicherweise das gleiche Tier nicht mehr so bald finden wird. Er endet dann mit vielen Spruechen, die alle irgendwie ein zweimal gesteigert wurden, die er aber moeglicherweise nie wieder benutzen kann.
Ich denke da liegt ein klarer Designfehler der Redaktion vor, und man kann dem Besessenen getrost irgendwie entgegenkommen. Wuerde ja sonst kaum Sinn machen den und nicht einfach einen (normalen) Viertelzauberer-Stammeskrieger zu spielen.

[Wolfio]

Mal davon ausgehend:

Was können solche Toten- und Blutgeister eigentlich anrichten?
Macht es Sinn einen Geist in eine Waffe zu binden?
Was können Totengeister bewirken?

[barret]

Hallo zusammen,

ne schnelle Frage zur Qualitätsbestimmung von Tränken: In WdA wird besprochen, wie man eine Analyse von Tränken durchführt und da steht drin, dass vorangegangene Intensitäts- und Strukturanalysen die Analyse von Tränken vereinfacht. Was aber wenn man den Trank selber hergestellt hat, also genau weiß was es ist und welche Zutaten benutzt wurden und nur die Qualität überprüfen will. Sollte das die Probe nicht ungemein vereinfachen? Oder wird das irgendwie anders geregelt?

LG

[Wolfio]

Hallo zusammen,

ne schnelle Frage zur Qualitätsbestimmung von Tränken: In WdA wird besprochen, wie man eine Analyse von Tränken durchführt und da steht drin, dass vorangegangene Intensitäts- und Strukturanalysen die Analyse von Tränken vereinfacht. Was aber wenn man den Trank selber hergestellt hat, also genau weiß was es ist und welche Zutaten benutzt wurden und nur die Qualität überprüfen will. Sollte das die Probe nicht ungemein vereinfachen? Oder wird das irgendwie anders geregelt?

LG

Hier ist leider das selbe Problem, wie wenn du eine Matheklausur von dir, selbst korrigierst. Du weiß, was du getan hast, wie du es meintest und was die Lösung war. Auf das Ergebnis selbst hast du jedoch im nachhinein keinen Einfluss mehr.
Auch ist dir die Qualität des Ergebnisses unbekannt.
Von daher gibt es leider keine Erleichterung (zumindest weiß ich von keiner)

[chuckyone]

color=#008000
Repräsentationen haben ja ihre Zaubertraditionen.
z.B. Beim Magier das Gewand+Schuhwerk.
Weiß jemand eine Quelle für andere Repräsentationen?
Das Einzige was ich noch gefunden habe war eine "rituelle Reinigung" bei den Geoden und ehrlich gesagt habe ich da nicht die geringste Ahnung was damit gemeint sein soll.
Habt ihr bei euch das etwas anhand der Regeln festgelegt?

[Leta]

WdZ Seite 14.[/quote]

[Roadkill]

Ich sehe das anderen ich finde dein Beispiel mit der Mathearbeit schlecht. Daher eine Beispiel aus dem Handwerk. Wenn ich ein Auto zusammen Bau dann prüfe ich am ende die Qualität. Wie die PS zahl im Genauen ist, die Bremsleistung usw. Was ich aber vorher schon weiß ist die Qualität des Stahls für die Karosserie, des Leders der Sitze und die Festigkeit des Lacks.

Und nun der Sprung nach DSA

Wenn ich die Kräuter frisch benutzt hab weiß ich das ist nicht unabsichtlich Schimmel in den Trank gemischt habe oder wenn ich sie zuvor vernünftig gereinigt habe weiß ich, das kein Schlamm und Dreck mit drin ist.

[Leta]

Ich habe schon Chemische Analysen "gekocht" (AnorgI). Da gibt es klare "Rezepte" was man Schritt für Schritt befolgen kann. Trotzdem ist das Ergebnis nicht immer eindeutig. Und in einer Welt in der die Ausgangs Materialien nicht immer in der gleichen Konzentration vorliegen ist es noch schwieriger.

[Roadkill]

Ich sage auch nicht, das keine Analyse mehr notwendig ist, aber wenn du weist was in welcher Qualität drin ist spart das zeit, da man viele Dinge als gegeben bezeichnen kann.

[Scoon]

Ich stimme Roadkill zu. Wenn das WdZ davon spricht, dass die Info was in dem Trank drinnen ist und wie er hergestellt wurde die Analyse vereinfacht, dann muss man in logischer Konsequenz seine eigenen Tränke leichter analysieren können.

[Twix]

Man könnte aber auch damit argumentieren, dass man seine eigene Arbeit schwerer objektiv beurteilen kann.
Sei es jetzt zu positive als auch zu negativ.

ala
Den Splitter im Auge des Anderen sieht man, das Brett vorm eigenen Kopf aber nicht.
Wenn man bei irgendeinem Arbeitsschritt shit gebaut hat, will man das vielleicht nicht erkennen, oder man hat ein schlechtes Selbstbewusstsein und geht mit ner sehr negativen Grundeinstellung da ran.

[Gorbalad]

Man weiss jedenfalls bei einem gerade selbst nach Rezept X gebrauten Heiltrank schon vor der Analyse mehr als bei einem dubiosen Fläschchen, das man irgendwo gefunden hat - eben was man mischen wollte, und welche Zutaten man wie verwendet hat. Das könnte man durchaus mit einer entsprechenden Erleichterung bewerten.
Nach WdA S. 176-177 entspricht das Vorwissen teilweise einer Strukturanalyse mit 19+ TaP* (man kann ja offensichtlich bereits dieses Zeug regulär brauen), andererseits bleiben einem noch Dinge mit 4-7 TaP* verschlossen (Schätzung der Qualität)

[Scoon]

@Twix
Es geht nicht um eine konotative, sondern um eine denotative Bewertung. Verständlicher ausgedrückt, es geht nicht darum was für eine Meinung man von etwas bestimmten hat, sondern welches Faktenwissen Dir zu dem Prozess zur Verfügung steht. Das ist bei einem selbst gebrautem Getränk schon ganz umfangreich.

[Twix]

Joa. Ich gebe ja gerne zu, dass die Denotative (für mehr Fachausdrücke die kaum jemand kennt) einen stark positiven Einfluss hat. Ich sage nur die konotative hat einen negativen.
Um die Schlussschwierigekeit festzulege sollte man daher diesen von mir genannten Faktor, der ja ebenfalls bisher nicht mit einfließt, daher nicht unter den Tisch fallen lassen.
Oder so. Nicht nur nach weiteren möglichen erleichternden Faktoren suchen.
Wenn man sowas macht sollte man auch verstärkte Aufmerksamkeit möglichen negativen schenken

[Scoon]

Das ist zwar richtig, allerdings betrachte ich die Bewertung der eigenen Leistung in diesem Zusammenhang für absolut marginal gegenüber dem Wissen über die tatsächliche Durchführung. Nachteile wie Arroganz, Vergesslichkeit oder Größenwahn mögen das schon stärker verzerren, aber das ist nicht der Standartfall von dem ich ausging.

PS: Wieso die Spitze, wenn ich doch für jeden verständlich ausgedrückt habe, was ich meine? -.-

[Nepolemo ya Dolvaran]

color=#004000
Aves zum Gruße

Ich war mir nicht sicher, ob es hier hin gehört, oder in Spielwelten&Hintergrund, dachte dann aber, dass hier ja auch gezaubert wird.

Kann das Gift Krötenhauch (WdA S.51) auch auf eine Waffe aufgetragen werden, bzw. ist das mit Kontaktgift gemeint? Oder gibt es eine spezielle Kategorie für Waffen?

[Gorbalad]

Die Kategorie nennt sich Waffengift. Ein Kontaktgift ist gewissermassen gefährlicherer, da es bereits bei blossem Hautkontakt wirkt. Ein Waffengift muss noch irgendwie unter die Haut (eben üblicherweise mittels einer Waffe).

[Fingorn Arsteener]

An sich müsste man Krötenhauch auch auf eine Waffen auftragen können. Nur reicht es auch, jemanden dann mit der Waffe zu berühren.