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Sterblichkeit von nicht intelligent gespielten Charakteren

Von A wie Attacke bis Z wie Zeughaus: Alles über Schlachten, Scharmützel und den Waffengang.
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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Wenn ein Waffenknauf erlaubt ist, wird auch das Ende eines Stabes erlaubt sein.
Hier könnte ihre Signatur stehen.

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Desiderius Findeisen
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Ungelesener Beitrag von Desiderius Findeisen »

Witchblade hat geschrieben: 20.01.2019 09:10
Desiderius Findeisen hat geschrieben: 20.01.2019 08:58Vielleicht hatte der Spieler gedacht, er könne mit der Andeutung von Zaubergesten (das Rumgefuchtel) die Wache in die Flucht treiben.
Hast du den Spieler mal gefragt, was er sich dabei gedacht hat?
Nein. Ich lasse mich aber auch nicht von anderen Verscheuchen in dem sie mit den Armen fuchteln. Wahrscheinlich würde ich zu Lachen anfangen.
Andererseit's habe ich persönlich auch keinerlei Menschenkenntnis what so ever.
Wenn du weist, dass dein Gegenüber reale magische Macht besitzt und dich mit einem Flammenstrahl grillen oder dich in einen Frosch verwandeln könnte, würdest du bei einem herumfuchtelnden Magier auch nicht lachen :wink:
Deswegen: Frag den Spieler, was er damit bezwecken wollte.
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Ungelesener Beitrag von smarrthrinn »

Desiderius Findeisen hat geschrieben: 20.01.2019 10:21Deswegen: Frag den Spieler, was er damit bezwecken wollte.
Darauf wird es hinauslaufen. Kommunikation ist halt euch beim Rollenspiel das A und O.
Wenn Du den rechten Weg nicht findest ... geh links!

Witchblade
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Ungelesener Beitrag von Witchblade »

Eadee hat geschrieben: 20.01.2019 09:46
Witchblade hat geschrieben: 20.01.2019 09:23Ja das mag sein. Aber LoonyToons ziehen auch ganze Kreuzfahrtschiffe hinterm Rücken hervor. Hat das schon jemals wer von euch geschafft?
Schonmal Mage the Ascension geleitet? :dance:

Habt ihr eigentlich die Regeln zum Meucheln/Betäuben aus dem WdS Seite 86 im Kopf gehabt? Damit hätte der Magier zumindest theoretisch eine Chance gehabt die Wache auszuschalten nachdem Rüstung ignoriert wird, die Probe um 5 erleichtert ist und Schaden nur größer der Wundschwelle sein muss damit die Wache (bei misslungener KO-Probe) umkippt.
Klar, ist immernoch nicht die beste Idee, aber zumindest nicht unmöglich.
Schaden war 3 ohne RS :D

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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

Ganz ehrlich: Ich glaube, niemand hätte diesen Magier davonkommen lassen. Ja, bitte den Spieler mal um ein klärendes Gespräch und frag ihn, was er sich dabei gedacht hat. Und dann erklär ihm, dass du deiner Meinung nach nicht anders handeln konntest. Ein Magier ohne AsP ist nun mal meist wehrlos und sollte kein Risiko eingehen. Und wenn du gerade dabei bist, frag den Spieler und vielleicht auch die ganze Gruppe, wie ihr es in Zukunft mit dem schwierigen Thema "Konsequenzen fürs Verhalten" machen wollt.

Btw: Was das Verscheuchen durch dramatische Zaubergesten angeht, bei mir hätte der Krieger je nach Verhalten des Magiers einen der folgenden Gedankengänge haben können:

1) Er bekommt einen Schlag und sieht einen Typen in Robe, der einfach nur mit einem Holzstecken dasteht. "Der haut mich? Was für ein Idiot, den schlag zusammen (mit der Faust) und frag ihn dann, was er sich dabei denkt."

2) Er bekommt einen Schlag und sieht einen Typen in Robe, der bedrohliche Zaubergesten macht. "Bei den Zwölfen, ein verdammter Magier! Schnell, töte ihn, bevor er dich in einen Frosch verwandelt!"

Sprich, eine bedrohliche Schauspieleinlage ist m. E. das Falscheste, was man machen kann. Man spricht ja nicht umsonst vom "Kampf-oder-Flucht-Reflex", und eine Waffe legt nahe, sie auch zu benutzen, anstatt wegzulaufen.
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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Skalde hat geschrieben: 20.01.2019 11:21Ganz ehrlich: Ich glaube, niemand hätte diesen Magier davonkommen lassen
Abgesehen davon das es bei mir nicht zu dem Missverständnis gekommen wäre, wäre es in unserer Gruppe durchaus möglich sowas zu überleben. Unser Spaß ist einfach besser! :lol:

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Bezüglich rumfuchteln. Doch wenn ein Typ in Magier Robe mit Stab das macht, ist das in Aventurien einschüchternd. Evtl noch ne Überreden Probe verlangen.
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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

@Leta Wie gesagt: Wenn der Magier nicht noch mit seinem Rumgefuchtel angefangen hätte, wäre er in meiner Gruppe vermutlich verprügelt und gefangen genommen worden. Aber er hats nun mal getan, darauf bezog sich auch meine Aussage. Vielleicht hätte er ja auch noch weglaufen können, je nachdem, wie schnell der Krieger läuft.

@Assaltaro Das Einschüchtern eines Schwerbewaffneten kann fundamental nach hinten losgehen. Bewaffnete werden bei einem Überfall deutlich häufiger erschossen als Unbewaffnete, weil der Besitz einer Waffe nun mal impliziert, sie zu benutzen, um sich gegen die Bedrohung zur Wehr zu setzen. Auch das kann natürlich schief gehen, aber bei einem Magier mit Holzstab und einem professionellen Kämpfer mit Anderthalbhänder sind die Chancen klar verteilt.
Zuletzt geändert von Skalde am 20.01.2019 11:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Einschüchternd? Vielleicht. Aber nicht, wenn er sich vorher schon angeschlichen hat und davon gelaufen ist. Und wenn er ihn gerade mit seinem Stab gehauen hat, ohne spürbaren Schaden anzurichten.

Drüber Reden, wie vorgeschlagen, ist am besten, egal ob es nun ein Missverständnis, Dummheit oder "Grenzen testen" war. (Mit meiner SR-Runde haben wir auch OT über die Drohnensterblichkeit geredet...) Auch drauf hinweisen, dass man - anders als im MMORPG - es mal mit reden oder notfalls sich ergeben versuchen kann.
Zuletzt geändert von Jadoran am 20.01.2019 11:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Ungelesener Beitrag von Desiderius Findeisen »

Um Missverständnissen vorzubeugen: Auch bei uns hätte, selbst wenn der Magier durch angedeutete Zaubergesten seinen Gegner einschüchtern wollte, der Kämpfer eher ordentlich draufgehauen als sich zur Flucht gewendet. (Es sei denn, er hätte zufällig hohe Arkanophobie gehabt :ijw: )
Es ging mir nur darum, über die Gedankengänge des Magier-Spielers zu spekulieren. Nichts anderes können wir hier machen.
Wenn man es wirklich wissen will, hat man keine andere Möglichkeit als den Spieler zu fragen.
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Witchblade
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Ungelesener Beitrag von Witchblade »

Skalde hat geschrieben: 20.01.2019 11:21Ganz ehrlich: Ich glaube, niemand hätte diesen Magier davonkommen lassen. Ja, bitte den Spieler mal um ein klärendes Gespräch und frag ihn, was er sich dabei gedacht hat. Und dann erklär ihm, dass du deiner Meinung nach nicht anders handeln konntest. Ein Magier ohne AsP ist nun mal meist wehrlos und sollte kein Risiko eingehen. Und wenn du gerade dabei bist, frag den Spieler und vielleicht auch die ganze Gruppe, wie ihr es in Zukunft mit dem schwierigen Thema "Konsequenzen fürs Verhalten" machen wollt.

Btw: Was das Verscheuchen durch dramatische Zaubergesten angeht, bei mir hätte der Krieger je nach Verhalten des Magiers einen der folgenden Gedankengänge haben können:

1) Er bekommt einen Schlag und sieht einen Typen in Robe, der einfach nur mit einem Holzstecken dasteht. "Der haut mich? Was für ein Idiot, den schlag zusammen (mit der Faust) und frag ihn dann, was er sich dabei denkt."

2) Er bekommt einen Schlag und sieht einen Typen in Robe, der bedrohliche Zaubergesten macht. "Bei den Zwölfen, ein verdammter Magier! Schnell, töte ihn, bevor er dich in einen Frosch verwandelt!"

Sprich, eine bedrohliche Schauspieleinlage ist m. E. das Falscheste, was man machen kann. Man spricht ja nicht umsonst vom "Kampf-oder-Flucht-Reflex", und eine Waffe legt nahe, sie auch zu benutzen, anstatt wegzulaufen.
Die Konsequenzen bleiben gleich. Weil ich nicht will das es zu einem Hack&Slay wird. Sie sollen schon Respekt vor dem Kampf haben. Ich gebe ihnen genug Möglichkeiten, mit Gefahr umzugehen. Mit mindestens 4 Lösungswegen, wenn man sich ein bisschen Zeit lässt und umschaut.

Das wissen auch alle Spieler inklusive dem Neuling.
Abgesehen bin ich davon überzeugt das wenn man schon "Gut"Helden spielt. Man nicht alles mit erstem Mittel Kampf oder aggressiver Konfrontation lösen muss/sollte.

Natürlich manchmal geht es nicht anders aber auch hier hab ich immer Möglichkeiten versteckt, dass zwar aggressiv aber nahezu unbeschädigt zu erledigen.

In diesem Fall wäre Möglichkeiten gegeben gewesen:

1) Der Krieger steht schon eine Weile bei brütender Hitze: Ein kleines Handgeld und eine Erfrischung wär Punkt 1 gewesen.
2) Den Typen via Überreden -Probe zu überzeugen dass er gar nicht dem bösen Baron Hilfe leisten will, wenn sie ihn jetzt hier gefangen nehmen. Erleichterungen für die ein oder andere Münze.
3) Jemand klettern auf den Turm und steigt durchs Fenster ein und wirft ihm von oben gegebenen Falles etwas auf den Kopf.
4) Frontalangriff als Gruppe.
5) Wenn sie sich in das Anwesen des Barons ein paar Spielstunden zuvor geschlichen hätten, hätten sie die Tochter des Kriegers als Geißel gefunden und sie hätten sogar noch einen Ally gehabt.

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bluedragon7
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Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

6) anschleichen und betäuben
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Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

zu 6) aber nur, wenn man sich das auch zutraut. Also:

S1: SL, wie schwer ist es, eine Wache bewußtlos zu schlagen? Regeltechnisch jetzt.
SL: Vorausgesetzt, Du schleicht dich unbemerkt an (was nicht einfach ist), und vorausgesetzt, Du hast etwas, womit Du ordentlich Wucht bringst, ein Sandsack oder sowas, aber nicht Dein Stäbchen da mit W6+1, und vorausgesetzt, der Typ hat dann gerade keinen Helm auf... AT+x. Bei Deiner AT wäre das... 1-4 auf den W20.
S1: Ah, gut, ich vers...verstehe. Ich lass es drauf ankommen!" :dance: *würfel* "20...ist das jetzt schlecht?"
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Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Nachtrag:
Meiner Ansicht nach ist es Aufgabe des SLs auf die Ideen der Spieler einzugehen, auch und gerade von Neulingen. Darauf zu bestehen daß nur die Lösungswege klappen auf die man selber gekommen ist, ist schlechter Stil.
Und gerade bei Neulingen ist es auch die Aufgabe des SL regeltechnische (selbst wenn’s klappt reicht der Schaden nicht um ihn sicher auszuschalten) und situative Hindernisse (er steht mit dem Rücken zur Wand, kannst nicht von hinten anschleichen) dem Spieler zu vermitteln.
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Du sollst Recht haben. :cookie:
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Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

War keine Kritik an deiner Aussage, nur Nachtrag zu meiner, prinzipiell sagen wir ja das gleiche ;-)
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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Eadee hat geschrieben: 20.01.2019 10:02Wenn ein Waffenknauf erlaubt ist, wird auch das Ende eines Stabes erlaubt sein.
Hier hätte Nanny Ogg oder die nymphomanische Katzenhexe aus Skaldes Runde Gelegenheit gehabt, zu singen: "Der Zauberstab hat einen Knauf am Ende ..."
Witchblade hat geschrieben: 20.01.2019 11:551) Der Krieger steht schon eine Weile bei brütender Hitze: Ein kleines Handgeld und eine Erfrischung wär Punkt 1 gewesen.
2) Den Typen via Überreden -Probe zu überzeugen dass er gar nicht dem bösen Baron Hilfe leisten will, wenn sie ihn jetzt hier gefangen nehmen. Erleichterungen für die ein oder andere Münze.
Wusste der Spieler das? Dass es brütend heiß war? Dass er eine Chance gehabt hätte, mit dem Krieger zu verhandeln, wenn er sich offen genähert hätte, anstatt dass der Typ brüllend mit gezogenem Schwert auf ihn zugestürmt wäre, wie er es beim ersten Versuch erlebt hat?
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
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Witchblade
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Ungelesener Beitrag von Witchblade »

chizuranjida hat geschrieben: 20.01.2019 18:51
Eadee hat geschrieben: 20.01.2019 10:02Wenn ein Waffenknauf erlaubt ist, wird auch das Ende eines Stabes erlaubt sein.
Hier hätte Nanny Ogg oder die nymphomanische Katzenhexe aus Skaldes Runde Gelegenheit gehabt, zu singen: "Der Zauberstab hat einen Knauf am Ende ..."
Witchblade hat geschrieben: 20.01.2019 11:551) Der Krieger steht schon eine Weile bei brütender Hitze: Ein kleines Handgeld und eine Erfrischung wär Punkt 1 gewesen.
2) Den Typen via Überreden -Probe zu überzeugen dass er gar nicht dem bösen Baron Hilfe leisten will, wenn sie ihn jetzt hier gefangen nehmen. Erleichterungen für die ein oder andere Münze.
Wusste der Spieler das? Dass es brütend heiß war? Dass er eine Chance gehabt hätte, mit dem Krieger zu verhandeln, wenn er sich offen genähert hätte, anstatt dass der Typ brüllend mit gezogenem Schwert auf ihn zugestürmt wäre, wie er es beim ersten Versuch erlebt hat?
Ja, wusste er könnte er gewusst haben, wenn er dran gedacht hätte. Zu Punkt 2 im Allgemeinen lassen Leute mit sich reden.
Naja man muss ja nicht zwangsweiße immer rumschleichen und töten.

Das ist so und so das Computerspieler Gen.

Meister: Ihr steht in einer Galerie mit einem Geländer unten befindet sich ein Becken mit Wasser. Vor euch eine geschlossene Tür.
S1: Ich trete die Tür ein.

Computerspieler nehmen immer an das ihnen nichts geschenkt wird. Da wird im Hirn die geschlossene Tür schon mal zu einer verschlossenen Tür.
Wenn ihr wisst worauf ich anspiele.

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Ungelesener Beitrag von Wizkatz »

Witchblade hat geschrieben: 21.01.2019 06:37Computerspieler nehmen immer an das ihnen nichts geschenkt wird. Da wird im Hirn die geschlossene Tür schon mal zu einer verschlossenen Tür.
Wenn ihr wisst worauf ich anspiele.

Während ich weiß, was du meinst, lässt sich der Unterschied zwischen P&P und Diablo III vielleicht manchmal besser mit positiv besetzten Szenen als einem Charaktertod zeigen, hätte ich jetzt gesagt. :ijw: Aber klar - ich und wir kennen deine Gruppe nicht, und wenn der Spieler darauf bestand, die ganze Sache trotz ausführlicher Erläuterungen und Beschreibungen so anzugehgen wie beschrieben ist das auch für mich etwas scheuklappenmäßig.

Nochmal die Frage, woraus bestand denn die restliche Gruppe und wo waren die alle? Gerade P&P ist ja immer group effort, haben ihn die anderen evtl. dazu gedrängt da jetzt dochmal Ergebnisse zu bringen, hatte der Magier evtl. Druck irgendwas zu beweisen?

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Ungelesener Beitrag von Witchblade »

Wizkatz hat geschrieben: 21.01.2019 08:57
Witchblade hat geschrieben: 21.01.2019 06:37Computerspieler nehmen immer an das ihnen nichts geschenkt wird. Da wird im Hirn die geschlossene Tür schon mal zu einer verschlossenen Tür.
Wenn ihr wisst worauf ich anspiele.

Während ich weiß, was du meinst, lässt sich der Unterschied zwischen P&P und Diablo III vielleicht manchmal besser mit positiv besetzten Szenen als einem Charaktertod zeigen, hätte ich jetzt gesagt. :ijw: Aber klar - ich und wir kennen deine Gruppe nicht, und wenn der Spieler darauf bestand, die ganze Sache trotz ausführlicher Erläuterungen und Beschreibungen so anzugehgen wie beschrieben ist das auch für mich etwas scheuklappenmäßig.

Nochmal die Frage, woraus bestand denn die restliche Gruppe und wo waren die alle? Gerade P&P ist ja immer group effort, haben ihn die anderen evtl. dazu gedrängt da jetzt dochmal Ergebnisse zu bringen, hatte der Magier evtl. Druck irgendwas zu beweisen?

Der hatte selbst gemachten Zeitdruck. Die restliche Gruppe war ein paar Wegminuten, bei einem Bach am rasten.

Gruppe:

S1: Besagter Magier
S2: Kopfgeldjäger mit Alkoholsucht und Vergesslichkeit
S3: Taugenichts als Profession, gut in körperlich. Taschendiebstahl sonst eigentlich. Bei nichts sonderlich herausragend.

$Edit$: Grad nachgefragt. Die Zwei waren am fluffen und hatten einen Dialog.(Thema unbekannt) und der Magier ging spazieren und sah besagten Turm und "Musste" etwas unternehmen.

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Sanyarion
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Ungelesener Beitrag von Sanyarion »

Ich finde zwischen "blöde Aktion durchgehen lassen" und "Charakter sofort umbringen" hat der Meister durchaus Spielraum und Möglichkeiten, die hier auch angemessen gewesen wären und für ein besseres Ergebnis gesorgt hätten.

Besser in dem Sinne, dass ich persönlich Sinn eines Rollenspiels weder als "möglichst realistische Simulation" noch als "Spielercharaktere sind Superhelden, die alles schaffen" sehe, sondern darin, gemeinsam ein paar schöne Stunden abseits des Alltages zu verbringen.

Warum haut der Krieger den Angreifer gandenlos tot? Gerade wenn er selber massiv überlegen ist (und kein Paktierer, Namenloskultist oder ähnlich Erzböse ist), hätte er nach der ersten schweren Wunde des Magiers kurz die Waffe sinken lassen können(bzw nach den Regeln 1-2 Runden defensiv kämpfen) und mittels freier Aktionen zur Aufgabe auffordern sollen. Dann hat man einen arg verprügelten, gefangen genommenen Magier und sofort einen schönen neuen, Plot für die anderen Chars, ihn da irgendwie rauszuholen, ohne dass der -zugegeben ziemlich blöd handelnde- Spieler seinen eventuell geliebten Charakter direkt verliert.

Wenn man auf solche "maßvollen" Konsequenzen hinspielt (dazu darf man meiner persönlichen Meinung nach auch als Spielleiter mal verdeckt würfeln und "schummeln", aber das ist eine andere, oft geführte Diskussion) hat man aus meiner Erfahrung mehr Freude am gemeinsamen Rollenspiel.

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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Sanyarion hat geschrieben: 21.01.2019 16:17Warum haut der Krieger den Angreifer gandenlos tot? Gerade wenn er selber massiv überlegen ist (und kein Paktierer, Namenloskultist oder ähnlich Erzböse ist), hätte er nach der ersten schweren Wunde des Magiers kurz die Waffe sinken lassen können(bzw nach den Regeln 1-2 Runden defensiv kämpfen) und mittels freier Aktionen zur Aufgabe auffordern sollen. Dann hat man einen arg verprügelten, gefangen genommenen Magier und sofort einen schönen neuen, Plot für die anderen Chars, ihn da irgendwie rauszuholen, ohne dass der -zugegeben ziemlich blöd handelnde- Spieler seinen eventuell geliebten Charakter direkt verliert.

Wenn man auf solche "maßvollen" Konsequenzen hinspielt (dazu darf man meiner persönlichen Meinung nach auch als Spielleiter mal verdeckt würfeln und "schummeln", aber das ist eine andere, oft geführte Diskussion) hat man aus meiner Erfahrung mehr Freude am gemeinsamen Rollenspiel.
Ja das sehe ich ähnlich, verdeckt würfeln sehe ich immer als Option und halte auch das oft gehörte Gegenargument (dann braucht der SL ja gar nicht würfeln) für unpassend. (9 von 10 Würfen nimmt er ja so wie sie kommen)

Zudem plädiere ich immer dazu mit Wundschmerz zu spielen, da dadurch die meisten schon bewusstlos werden bevor sie wirklich in Lebensgefahr sind. Und einen Bewusstlosen dann gnadenlos abzustechen ist für die meisten Gegner wohl auch übertrieben böse.
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Ist jetzt eine Tangente, aber Magier sind für Profane auch extrem schwer gefangen zu nehmen/halten. Wer kennt sich schon mit der Zauberei aus? Eine Stadtgarde und ein Baron hat zwar Praioskrause und schwere Ketten zur Verfügung, aber nicht jeder Junker. Es gibt das aventurische Sprichwort: "Mit Magiern fange man nicht an, man haue sie denn ganz tot." Magier brauchen keine Waffen, um einem zu schaden... wie will man vor der Rache eines Magiers sicher sein? Deswegen legen sich viele Kämpfer sehr ungern überhaupt mit Magiern an - aber ziehen es dann, wenn es nun mal unumgänglich war, auch eher durch.

Ansonsten: Ja, Gefangennahme sollte gerade bei Helden, die ja die Protagonisten des Abenteuers sind und die Handlung vorantreiben sollen (was mit ihrem Tode ja endet und einen neuen Helden erfordert...) eigentlich die erste Wahl sein, so ein verlorener Kampf nicht durch Flucht beendet werden kann.
Natürlich gibt es manchmal nicht nur keinen Grund, sondern wäre massiv gegen das Interesse von Gegnern, Gefangene zu machen. Aber die sind eher selten, und man sollte sich als Meister Gedanken machen, bevor man sie einsetzt. (Untote etwa...)
Aber auch ich habe schon einen Spielerhelden mit Skeletten abgemurkst, der sich trotz mehrfacher Warnhinweise mit dem Rücken zur Wand gegen einen ganzen Trupp von Skeletten gestellt hatte. Und vorher schnell noch einer schwer verwundeten Heldin völlig unnötig den "Gnadenstoss" gegeben hatte. (Die lag nämlich an einem vor den Untoten ziemlich sicheren Ort.)
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Witchblade hat geschrieben: 20.01.2019 11:55 In diesem Fall wäre Möglichkeiten gegeben gewesen:

1) Der Krieger steht schon eine Weile bei brütender Hitze: Ein kleines Handgeld und eine Erfrischung wär Punkt 1 gewesen.
2) Den Typen via Überreden -Probe zu überzeugen dass er gar nicht dem bösen Baron Hilfe leisten will, wenn sie ihn jetzt hier gefangen nehmen. Erleichterungen für die ein oder andere Münze.
3) Jemand klettern auf den Turm und steigt durchs Fenster ein und wirft ihm von oben gegebenen Falles etwas auf den Kopf.
4) Frontalangriff als Gruppe.
5) Wenn sie sich in das Anwesen des Barons ein paar Spielstunden zuvor geschlichen hätten, hätten sie die Tochter des Kriegers als Geißel gefunden und sie hätten sogar noch einen Ally gehabt.
Also ich denke mal, wäre ich der Spieler gewesen, ich wäre auch gestorben.
1) Ich gehe erstmal nicht davon aus, dass ich eine beliebige Wache mit einem Bier dazu bringen kann ihren posten zu verlassen. Wäre es eine "Wache" im Sinne von "der Trottel der lokalen Beutelschneiderbande steht an einer Ecke und gibt zur Not nen Warnruf ab", dann vielleicht, aber bei einem Typ in Rüstung und mit fettem Schwert werde ich eher an Worte wie "pflichtbewusst" und "loyal" denken.
2) Sich zu zeigen ist nie eine gute Idee. Wenns nicht klappt ist der Gegner vorgewarnt. Hätte ich auch nicht gemacht.
3) Das hat der Spieler ja versucht. Ohnmächtig schlagen. Sein Pech, dass es für "Stab auf den Kopf hauen" Regeln gibt, die dass (entgegen der Erwartung!) nicht erlauben, während man bei "fetten Sack aus dem Fenster auf ihn werfen" als Meister improvisieren darf :censored:
4) Ja, das wäre wohl schlauer gewesen. Hatte er Zeitdruck? Wobei der direkte Angriff auf die Wache eines Barons auch schnell mal am Galgen enden kann. Dann doch lieber heimlich von hinten und unerkannt. Und das geht alleine nun mal besser denn als große Gruppe
5) Ach, die Wache wird erpresst, aber riskiert dennoch für " Ein kleines Handgeld und eine Erfrischung" das Leben seiner Tochter?

Also ich sehe da jetzt keine Option, die deutlich besser oder schlechter ist als die, die der Magier gewählt hat. Sich von hinten anschleichen und die Wache KO hauen ist durchaus eine gute Überlegung. Das mit dem Tod des Magier zu entlohnen, ich weiß ja nicht.


Ich habe mir übrigens inzwischen angewohnt, mir keine Lösungen im Voraus auszudenken. Grundsätzlich konstruiere ich als Meister nur Probleme. Die Lösung suchen dann die Spieler und ihre Helden. Sobald sie einen Plan haben ist meine Antwort (außer es ist vollkommen abstrus): "Ja, dass könnte klappen, wenn..." Hat sich sehr gut bewährt.
“Protection and power are overrated. I think you are very wise to choose happiness and love.”
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chizuranjida
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Witchblade hat geschrieben: 20.01.2019 11:55Die Konsequenzen bleiben gleich. Weil ich nicht will das es zu einem Hack&Slay wird.
Das ausgerechnet durch Abmurksen eines Charakters zu demonstrieren, ist allerdings etwas unerwartet.
Witchblade hat geschrieben: 21.01.2019 06:37 Wusste der Spieler das? Dass es brütend heiß war? Dass er eine Chance gehabt hätte, mit dem Krieger zu verhandeln, wenn er sich offen genähert hätte, anstatt dass der Typ brüllend mit gezogenem Schwert auf ihn zugestürmt wäre, wie er es beim ersten Versuch erlebt hat?

Ja, wusste er könnte er gewusst haben, wenn er dran gedacht hätte. Zu Punkt 2 im Allgemeinen lassen Leute mit sich reden.
Naja man muss ja nicht zwangsweiße immer rumschleichen und töten.
Zwischen Rumschleichen und Töten ist aber noch ein größerer Unterschied.

Auf einen schleichenden Helden könnte ein wacheschiebender Krieger auch reagieren, indem er den anspricht. Z.B.: "Heda, Er dort! Ja, Er da am Wegesrand! Was krauchet Er dort durchs Gebüsch? Zeige Er sich!"
Man muss ja nicht gleich brüllend und schwertfuchtelnd losrennen - vor allem bei der Hitze. :ijw:

Nachdem der Krieger einmal so losgelegt hat, braucht man schon sehr viel Zuversicht, um es noch mit freundlichem Ansprechen zu versuchen.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

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Ungelesener Beitrag von Eadee »

WeZwanzig hat geschrieben: 21.01.2019 18:41Ich habe mir übrigens inzwischen angewohnt, mir keine Lösungen im Voraus auszudenken. Grundsätzlich konstruiere ich als Meister nur Probleme. Die Lösung suchen dann die Spieler und ihre Helden. Sobald sie einen Plan haben ist meine Antwort (außer es ist vollkommen abstrus): "Ja, dass könnte klappen, wenn..." Hat sich sehr gut bewährt.
Das halte ich in 90% der Fälle für die richtige Herangehensweise. Nur wenn es irgendeine Art ingame-"Prüfung" gibt, bei der es einen "richtigen" Lösungsweg gibt, dann plane ich das im Voraus. Ansonsten bin ich als SL für die Probleme und die Spieler für die Lösungen verantwortlich.
Hier könnte ihre Signatur stehen.

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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

WeZwanzig hat geschrieben: 21.01.2019 18:411) Ich gehe erstmal nicht davon aus, dass ich eine beliebige Wache mit einem Bier dazu bringen kann ihren posten zu verlassen. Wäre es eine "Wache" im Sinne von "der Trottel der lokalen Beutelschneiderbande steht an einer Ecke und gibt zur Not nen Warnruf ab", dann vielleicht, aber bei einem Typ in Rüstung und mit fettem Schwert werde ich eher an Worte wie "pflichtbewusst" und "loyal" denken.
Ja auf das wäre ich auch nicht gekommen. Meist nehm ich auch eher an, dass "Profiwachen" nicht bestechlich sind.
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

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Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
... Sc*** Steigerungsregeln (4.1)
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Ungelesener Beitrag von Witchblade »

Assaltaro hat geschrieben: 21.01.2019 19:02
WeZwanzig hat geschrieben: 21.01.2019 18:411) Ich gehe erstmal nicht davon aus, dass ich eine beliebige Wache mit einem Bier dazu bringen kann ihren posten zu verlassen. Wäre es eine "Wache" im Sinne von "der Trottel der lokalen Beutelschneiderbande steht an einer Ecke und gibt zur Not nen Warnruf ab", dann vielleicht, aber bei einem Typ in Rüstung und mit fettem Schwert werde ich eher an Worte wie "pflichtbewusst" und "loyal" denken.
Ja auf das wäre ich auch nicht gekommen. Meist nehm ich auch eher an, dass "Profiwachen" nicht bestechlich sind.
Das sind sie aber durchaus bei den Löhnen.
Die im Spiel gesetzt sind und auch realistisch und historisch, hatte man mit " Sofortgeld" (Ob das jetzt Geld/Waren/politische Positionen/die Tochter eines Edelmannes) immer Gute Karten.

1.) Zu Punkt meiner selbst erdachten Lösungen. Das war bildlich gesprochen um mit ihm ins Gespräch zu kommen. Natürlich hätte er nichts der gleichen getan ohne das er gewusst hätte, dass seine Tochter in Sicherheit ist.

Zugleich sollte das nicht heißen, dass ich nicht andere Lösungen zugelassen hätte.
Nur für mich war das Anschleichen, bzw. das zweimalige Anschleichen und dann als der Hieb nur 3 TP macht. (ohne RS) Noch da stehen zu bleiben in dem Moment nicht verständlich, vllt. habe ich da etwas überreagiert.
Aber ich habe auch nur eine Attacke gewürfelt.
(Die offen war weil meine Spieler das in Kämpfen gern so haben) - (Wucht 4 Ansage und auch das Einzige das ich ihm zugestanden habe als SF zu besitzen)

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Ist sicher eine Tangente, aber Bestechlichkeit ist kein 0/1 Faktor.
Keine Wache läßt sich - losgelöst jetzt von der oben beschriebenen konkreten Situation - mit einem Bier oder einem Tageslohn bestechen, wenn sie dafür ihre Stellung riskiert (weil sie z.B. fürchtet, ein Gefangener könnte befreit werden.) Aber mal unter Aufsicht mit dem Gefangenen reden kann durchaus drin sein. Und wenn der Sohn des Junkers das will, ist es noch mal ganz was anderes, als ein total Fremder. Selbst korrupte Leute lassen sich nicht von jedem bestechen.
Und gerade die von dir genannten Beispiele "Positionen" / "Hand der Tochter eines Edelmannes" funktionieren nur in einem Umfeld, wo sich Leute normalerweise auf das Ehrenwort des Geschäftspartners verlassen können und nicht davon ausgehen müssen, dass der hinterher sagt: "Mit Verrätern mache ich keine Geschäfte..." und Position oder Tochter wieder weg nimmt bzw. gar nicht liefert. Also die Leute eben nicht so korrupt sind, dass ihr Ehrenwort nichts taugt.
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Skalde
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Witchblade hat geschrieben: 22.01.2019 05:55Aber ich habe auch nur eine Attacke gewürfelt.
Das heißt, der Wächter hat den Magier mit einem einzigen Hieb geplättet?
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"Auf die Zwölf und für die Zwölf!"

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