DSA4 Waffenmeister „Andergaster“

Von A wie Attacke bis Z wie Zeughaus: Alles über Schlachten, Scharmützel und den Waffengang.
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Amaryllion
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Ungelesener Beitrag von Amaryllion »

Rasputin hat geschrieben: 19.11.2018 20:46Ein Andergaster kann aber soweit ich weiß nicht umwandeln. Sobald der BhK-Kämpfer einmal in DK:N ist, geht er da nicht mehr raus. 3 mal pro KR angreifen während der Barbar alle seine Angriffe brauch um die DK zu erhöhen. Mit einem "Ausfall" möchte ich gar nicht erst anfangen.
Wege des Schwerts Errata hat geschrieben:Zweihandschwerter/-säbel und Zweihand-Hiebwaffen können aus der Liste der ‘verbotenen’ Waffen gestrichen werden. Umwandeln ist mit ihnen möglich, es sei denn, sie sind länger als zwei Schritt (trifft auf keine der Waffen zu) oder werden als improvisierte Waffen geführt (Holzfällerxt, Richtschwert, Spitzhacke, Vorschlaghammer).
Ein normaler Andergaster Zweihandschwert ist genau 2 Schritt lang.

M.E. ist ein Kämpfer mit Andergaster, der nur eine Aktion für den Hammerschlag braucht und ein Näherkommen des Gegners gegenhalten kann, eine ziemliche Wucht.

Der Ausfall ist in meinen Augen tatsächlich das einzig gute Mittel gegen solche schweren Gegenhalter (sofern man der Regelauslegung folgt, dass höchstens die einleitende Attacke eines Ausfalls gegengehalten werden kann). Durch das aufgehobene Umwandel-Verbot ist der Ausfall aber auch nicht der Gegenhalter-Killer schlechthin (mit Verbot wäre es tatsächlich übel).
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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Shandrahel hat geschrieben: 19.11.2018 19:55 Dabei bleibt zu bedenken das der Barbar mit hoher KK und Barbarenstreitaxt viel weniger Treffer benötigt um seinen Gegner zu töten. Mit einem Treffer verursacht unser Barbar, ohne weitere Ansage, durchschnittlich 60! Schaden. Alleine die Wunden töten. Da muss nicht jeder sitzen.
...
Selbst wenn ich meinen (theoretischen) auf maximalen Schaden getrimmten Gruufhai-BHK-Ork dagegen stelle bräuchte er, spätestens wenn Rüstung ins Spiel kommt, viele Treffer um da mitzuziehen. Wenn der Barbar jetzt zusätzlich noch einmal Gegenhalten kann wirds...schwierig^^
Ähm, die Babaaxt dürfte doch nur ein oder zwei Punkte Grundschaden mehr machen, und die 60 auch nur im Hammerschlag (Der Hammerschlag mit dem Andergaster macht 51 oder mehr TP, dürfte mit Wunden also auch tödlich sein). Der mit der Babaaxt dazu so gut wie nie durchkommt weil keine Finte...
Amaryllion hat geschrieben: 19.11.2018 21:00
Rasputin hat geschrieben: 19.11.2018 20:46Ein Andergaster kann aber soweit ich weiß nicht umwandeln. Sobald der BhK-Kämpfer einmal in DK:N ist, geht er da nicht mehr raus. 3 mal pro KR angreifen während der Barbar alle seine Angriffe brauch um die DK zu erhöhen. Mit einem "Ausfall" möchte ich gar nicht erst anfangen.
Wege des Schwerts Errata hat geschrieben:Zweihandschwerter/-säbel und Zweihand-Hiebwaffen können aus der Liste der ‘verbotenen’ Waffen gestrichen werden. Umwandeln ist mit ihnen möglich, es sei denn, sie sind länger als zwei Schritt (trifft auf keine der Waffen zu) oder werden als improvisierte Waffen geführt (Holzfällerxt, Richtschwert, Spitzhacke, Vorschlaghammer).
Ein normaler Andergaster Zweihandschwert ist genau 2 Schritt lang.

M.E. ist ein Kämpfer mit Andergaster, der nur eine Aktion für den Hammerschlag braucht und ein Näherkommen des Gegners gegenhalten kann, eine ziemliche Wucht.

Der Ausfall ist in meinen Augen tatsächlich das einzig gute Mittel gegen solche schweren Gegenhalter (sofern man der Regelauslegung folgt, dass höchstens die einleitende Attacke eines Ausfalls gegengehalten werden kann). Durch das aufgehobene Umwandel-Verbot ist der Ausfall aber auch nicht der Gegenhalter-Killer schlechthin (mit Verbot wäre es tatsächlich übel).
Ausfall (mit der ersten AT zur Distanzverkürzung) dürfte immer noch das Mittel der Wahl gegen eine langsame DK S-Waffe (ohne Doppel DK) sein. Ab der gelungenen Annäherung kann nämlich eh nicht mehr gegengehalten und nur mehr schlecht pariert werden, weil der Kampf in falscher (zu kurzer) DK stattfindet. Und wenn die eigene Waffe keinen Ausfall zulässt (z.B. bei Äxten im BHK), dann muss man das Spiel halt mit Schrittweisen Annäherungen machen. Die AT des Andergaster-Trägers zur DK-Vergrößerung wird man reaktionslos geschehen lassen, und schon hat man eine freie nicht parierbare Aktion...

Finde aus diesem Grund den WfM auch nicht so besonders stark, weil die meisten Kämpfe in DK N stattfinden werden (der Andergaster ist mit schwerer Rüstung zu langsam)

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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Meiner Meinung nach, braucht der Andergaster nicht noch mehr Schaden. Der macht schon genug. Je mehr Grundschaden die Waffe macht, desto ineffektiver werden die Manöver, die den Schaden erhöhen.
Man sollte sich eher drauf konzentrieren, die PA des Gegners zu überwinden. Das kann man entweder klassisch per Finte machen oder per Niederwerfen/Umreißen. Gegenhalten erleichtern hat den gleichen Effekt. Meiner Meinung nach sollte sich ein Waffenmeister für Waffen mit hohem Grundschaden auf diese Manöver konzentrieren.

Natürlich kann man, weil man es cooler findet, auch einen Waffenmeister nehmen der auf den Hammerschlag geht und alle Gegner in einer roten Explosion aus Blut zu Boron schickt. Dagegen möchte ich nichts sagen. Ich möchte aber erwähnen, dass ich es nicht für optimal halte.

Alternativ wäre auch noch folgendes möglich:
3VP: Das Manöver Windmühle wird auf AT gewürfelt.
Anscheinend kapiert ihr es alle nicht. Ich bin hier nicht mit euch eingesperrt, ihr seid hier mit mir eingesperrt!

Numaron
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Shandrahel hat geschrieben: 19.11.2018 19:55durchschnittlich 60! Schaden
3w=10,5 im Schnitt, du willst mir also sagen, dass euer Barbar 3w+50 tp macht? Wo gibt es die Axt, ich hätte die gerne gekauft. Sollte es mit Hammerschlag sein ist es nicht mehr so besonders, unser Momentaner Kämpfer mit der Ochsenherde war da auch schon mit seinem Hammerschlag. Das Hauptproblem bleibt, dass man zu wenig Aktionen hat und ohne Finte eh nicht trifft. Ergo sollte man lieber auf Finte und co gehen.
Selbst wenn er Gegenhalten kann, dann hält er eine Attacke gegen und die nächste kommt unparierbar durch. Da bei einem verlorenen Gegenhalten auch hohe KK abgezogen wird, ist der Schaden durch sowas auf einmal doch wieder recht beschaulich und mit etwas Rüstung verkraftbar.

Shandrahel
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Ungelesener Beitrag von Shandrahel »

Natürlich ging es um den hammerschlag. Bleibt find ich trotzdem besonders, 3w6+2 bei kk19 hat nun nicht jeder.
Aber ja, das ist doch der Deal, du haust unglaublich zu und triffst meist nicht. Die Waffe des Gegners ist in ein paar Runden durch oder du triffst ihn mal und der Kampf ist aus.
Bisheriges Risiko gegen nicht bhk Kämpfer? Eine unparierbare Attacke. Macht trotzdem manchmal Sinn. Aber ohne das?

Sind bhk Kämpfer im high end Bereich das effektivste? Denk schon. Aber da hält der hammerschläger stattdessen halt 2 mal gegen...
Tiere, Grösse Monster und Dämonen (nach offiziellen werten) erledigt der gnadenlos in 2 Runden und kann mit dem WM noch Ausweichen.

Aber wie gesagt, ich glaube zwar das der WM nicht 'geballenced' ist, aber wenn's in die Gruppe passt, warum nicht?

Edit: mein beispielchar hat in seinem WM natürlich Finte freigeschaltet, was sicherlich Allround sinnvoller ist als noch mehr hammerschläge.
Hammerschläge als einzelne Aktion, Finte erlauben, Finte bei Hammerschlag erlauben. Da wäre dann endgültig broken...

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Rasputin
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FInten sind doch generell für Hammerschläge erlaubt oder?
Anscheinend kapiert ihr es alle nicht. Ich bin hier nicht mit euch eingesperrt, ihr seid hier mit mir eingesperrt!

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Gorbalad
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Für Hammerschläge mWn schon, für ZHH aber nicht.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Ungelesener Beitrag von Mudaris al'Ifriques »

Mal allgemein zu deinem Held ein paar Hintergrundfragen,
A) was für einen Barbaren spielst du eigentlich? Klingt für mich stark nach Trollzacker.
B) wenn ich recht habe wie hast du den sinnvoll in ne Gruppe integriert?
C) wie zu den Niederhöllen kommst du auf ein Andergaster als Hauptwaffe? Ich meine würde zwar größentechnisch passen aber ansonsten mehr als untypische Waffe, von der Verbreitung ganz zu schweigen.

Mich interessiert nur die Story dahinter, habe nicht vor dein Charackterkonzept infrage zu stellen. Sorry wenn das zu Anfang so rüber kommt.

Taipan
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Ich persönlich bin kein Fan davon Manöver freizuschalten und dann direkt zu verbessern. Das ist zwar nur persönliche Vorliebe, aber ich finde es unglaubwürdig, wenn ein Charakter ein neues Manöver grade erst gelernt hat und plötzlich besser kann als jemand bei dem dieses Manöver zentral zum Kampfstil gehört und der es schon tausende Male genutzt hat.

Abgesehen davon könntest du auch darüber nachdenken Ausfall als weiteres Manöver freizuschalten, insbesonders gegen die angesprochene 3-Aktionen Kämpfer ist das nützlich.
Andere Möglichkeiten wären z.B. Befreiungsschlag auch in der falschen DK (also in N) zu erlauben oder es erlauben in einer freien Aktion in die bzw. aus der Halbschwertstellung zu wechseln (was quasi gleichzeitig Umreißen als brauchbares Manöver freischaltet).Wenn der Meister das erlaubt wäre Befreiungsschlag im Halbschwert erlauben für 3 (neues Manöver aber nur unter bestimmten Bedingungen, siehe Beispiel WdS S. 191) auch ein Vorschlag.

Generell wären Gegenhalten, Befreiungsschlag und Halbschwert die Manöver die ich mit dem Andergaster am passendsten finde.
Wenn der Meister es gestattet wäre daher folgender WM mein Vorschlag:

5VP Halbschwert in freier Aktion
3VP Befreiungsschlag im Halbschwert
5VP Befreiungsschlag in einer Aktion
2VP Gegenhalten verbessern
"For those who believe, no proof is necessary. For those who don't believe, no proof is possible."

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Rasputin
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Taipan hat geschrieben: 02.01.2019 19:25Andere Möglichkeiten wären z.B. Befreiungsschlag auch in der falschen DK (also in N) zu erlauben oder es erlauben in einer freien Aktion in die bzw. aus der Halbschwertstellung zu wechseln
Ist eine gute Idee. Würde das aber so bauen:

3VP Befreiungsschlag in DK:N mit 6 Punkte abgebautem Malus (Doppelte Punkte weil Sondersituation)

So spart man sich die 5VP für das Halbschwert in freier Aktion und DK:N ist somit eine optimale DK für dieses Manöver. Ich würde auch eher darauf gehen, eine allgemeine Erleichterung auf den Befreiungsschlag zu geben, so dass man noch Finten mit ansagen kann.


3VP Befreiungsschlag in DK:N mit 6 Punkte abgebautem Malus (Doppelte Punkte weil Sondersituation)
2VP Befreiungsschlag um 2 Punkte pro Gegner erleichtert
4VP Gegenhalten um 4 Punkte erleichtert
4VP Die KK-Probe gegen Angriffe zum Niederwerfen ist um 4 Punkte erschwert

Vorgehen:
Gegen Gegner in DK S: Niederwerfen und Gegenhalten
Gegen Gegner in DK N: Befreiungsschlag mit Finten


Alternativ kann man auch Niederwerfen in DK:N erlauben. Auch beim Niederwerfen fällt der Gegner ein Feld nach hinten. Die Frage Niederwerfen vs Befreiungsschlag sollte also lauten: Möchte ich mich auf einen Gegner spezialisieren oder mich breiter Aufstellung und auch gegen mehrere Gegner noch gut da stehen?

Wenn du mit Gegenhalten arbeitest, die 4 Punkte Erleichterung (die man nur einmal vergeben darf) immer auf Gegenhalten. Hier zählen die VP doppelt und dreifach.
Wenn du richtig gemein sein möchtest, könntest du auch folgendes machen: 2VP: Gegenhalten ist gegen Gegner die einen Angriff zur DK-Verkleinerung machen um 4 Punkte erleichtert. (Halbe VP weil Sondersituation)
So stehst du nochmal besser gegen DK:N Kämpfer da, aber schlechter gegen DK:S Kämpfer
Anscheinend kapiert ihr es alle nicht. Ich bin hier nicht mit euch eingesperrt, ihr seid hier mit mir eingesperrt!

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