DSA4 Frage zur Meisterparade

Von A wie Attacke bis Z wie Zeughaus: Alles über Schlachten, Scharmützel und den Waffengang.
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ChaoGirDja
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Hesindian Fuxfell hat geschrieben: 07.11.2018 10:30Betrachtungsweise:
Wenn der Kämpfer die Waffe von A in Richtung B ablenkt, behindert er damit die Bewegungsfreiheit von B, der ja A nicht verletzen möchte. Dadurch hat der Kämpfer möglicherweise (erfolgreiche MP) eine Lücke in der Abwehr von B geschaffen, in die er einfacher schlagen kann (Punkte aus MP gegen A für AT gegen B nutzen). Ganz ohne einen Schritt auszuführen.
Das klingt schon deutlich passender zum Manöver.
Allerdings sehe ich auch hier eher eine Behinderung beim Angriff auf B durch A. Freie "Schlagban" hat man ja nun dadurch keineswegs.
Allerdings... Wenn ich die Waffe von A auf Brusthöhe von B platziere, könnte ich mir idT vorstellen das B dadurch nicht mehr Sieht was ich z.B. auf seiner Bauchhöhe so Treibe. Wodurch ein Angriff auf den Unterleib dann idT leichter ist.
Das wäre dann ein gezielter Angriff auf eine Körperzone, in Kombination mit einer Finte.
Ich weiß aber nicht so recht ob es sowas ist was man sich als Spieler überlegt, wenn man eine MS ansagt und 2 Gegner hat.

Hesindian Fuxfell hat geschrieben: 07.11.2018 10:30Zum anderen kann MP auch einfach nur bedeuten, dass man gar keine Nachteile für einen Gegner erzeugt, sondern z.B. nur Schwung aus der gegnerischen AT aufnimmt um dann mit seiner eigenen AT mehr Wucht zu erzeugen (MP-Punkte wandern in WS statt Finte). Warum dies nicht aus einer MP gegen A in eine AT gegen B übernommen werden könnte hielte ich für noch fraglicher.
Was ja so ziemlich genau das ist, was auch die Beschreibung des Manöver sagt.
Aber zumindest ich habe Schwierigkeiten mir vor zu Stellen, wie ich die so Aufgenommen Wucht von Ziel a auf Ziel B lenken soll. Wir haben es ja nicht einem Federspeicher zu tun, den ich in beliebige Richtung entladen kann, sondern mit aktiven Bewegungen. Das "zurückwerfen" ist, dank der Schultergelenke, kein Ding. Aber um die Wucht auf ein anderes Ziel zu lenken, muss ich auch in der Vertikalen Verschiebungen durchführen... Und da hört es dann, zumindest bei mir, auf.
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Hesindian Fuxfell
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Also wenn du so detailliert Regeln ableiten willst, bist du bei DSA an der falschen Adresse. Viel zu abstrakte Regeln.
Bei dem, was du gerade einbringst, müsstest du alle Bewegungsfolgen am besten LARP-ähnlich nachstellen, um sicherzugehen, dass es so funktionieren kann. Denn wenn du mit möglichen und unmöglichen Bewegungsfolgen argumentierst, wirst du schnell dahin kommen, dass die MP gegen A auch mal nur Vorteile gegen B erzeugt, da sonst der Bewegungsablauf krumm ist. Viel Spass, wenn ihr das in der Gruppe mögt, mir würden die Kämpfe dann viel zu lange dauern. Ich bin da gerne ein klein wenig abstrakter unterwegs und mir reicht es, wenn sich die Regel prinzipiell so erklären lässt.
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
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Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

@ChaoGirDja
Hier im Video, ab etwa 2:12, siehst Du eine Umsetzung von Meister Fiores "Colpo di Villano".
Der Name "Schlag des Bauern" verheißt schon, dass es eine recht häufige, gut umsetzbare Technik (aus der Zeit um 1400 n. Chr.) ist.

Es ist gut zu erkennen, wie mit der Abwehr die Energie des Gegners in die eigene Hiebenergie umgesetzt wird. Mit dem weiten Hiebbogen der daraus folgt können beliebig andere Ziele angegriffen werden.

Das kannst Du gut mit Stöcken und Zwo Kumpels ausprobieren.
Die Waffe beschleunigt wesentlich schneller als Du es aus eigener Kraft vermagst, Dein Schwert und Dein Körper speichern die Energie in Form von Bewegung und Muskelspannung, so dass Du sie auf ein anderes Ziel abgeben kannst.
Und das ist nur die einfachste Technik dieser Art.
Lässt sich aber trotzdem nur unzureichend in nem Forum beschreiben.
Hoffentlich helfen Dir Video und Selbstversuch besser bei der Vorstellung einer Meisterparade.

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AngeliAter
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Dann lass aber deine Kumpels diejenigen sein welche die Schläge abbekommen, die Geschichte könnte (wird!) schmerzhafter sein als man denkt :ijw:
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

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ChaoGirDja
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Hesindian Fuxfell hat geschrieben: 08.11.2018 08:55Also wenn du so detailliert Regeln ableiten willst, bist du bei DSA an der falschen Adresse. Viel zu abstrakte Regeln.
Ehrlich gesagt bin ich da mit DSA 4.1(!!) exakt and er richtigen Adresse ;)
Außerdem, gibt es diese Manöver nun einmal und jedes davon kostet einen durchaus Ansehnlichen AP-Betrag.
Ich(! ließ: ICH!) kann nicht einfach hingehen und verschiedene Manöver durch eine Interpretation eines anderen (wenn auch High-End) Manövers ad akta legen. Das funktioniert für mich(! ließ: MICH!) einfach nicht.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
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