DSA4 Anwendungen für Vorteil Beidhändig

Von A wie Attacke bis Z wie Zeughaus: Alles über Schlachten, Scharmützel und den Waffengang.
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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

barret hat geschrieben: 12.04.2018 09:28Aber wenn das alles nicht der Fall ist, dann ist es äußerst lohnenswert, die GP für einen Boost der AP zu verwenden, da sich die wirklich guten Vorteile gerade für Kämpfer in Grenzen halten
Gerade für Kämpfer mit ihrem idR hohen SO bieten sich auch jede menge sozialer Vorteile an: Adelig, Verbindungen, Guter Ruf, Gut Ausssehend, Wohlklang (Besonderer Besitz, Hohe LeP, hohe MR, Audauernd) und den SO zu pushen will auch bezahlt werden.
Zumindest für mich ist all das wesentlich attraktiver als eine Hand voll Start-AP.
Beidhändig sieht aber halt wirklich so aus als ob man sofort mit zwei Waffen loslegen will oder als GE-Krüppel rumlaufen will.
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barret
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Ungelesener Beitrag von barret »

Eadee hat geschrieben: 12.04.2018 09:43
barret hat geschrieben: 12.04.2018 09:28Aber wenn das alles nicht der Fall ist, dann ist es äußerst lohnenswert, die GP für einen Boost der AP zu verwenden, da sich die wirklich guten Vorteile gerade für Kämpfer in Grenzen halten
Gerade für Kämpfer mit ihrem idR hohen SO bieten sich auch jede menge sozialer Vorteile an: Adelig, Verbindungen, Guter Ruf, Gut Ausssehend, Wohlklang (Besonderer Besitz, Hohe LeP, hohe MR, Audauernd) und den SO zu pushen will auch bezahlt werden.
Zumindest für mich ist all das wesentlich attraktiver als eine Hand voll Start-AP.
Zu manchen Sachen, die du aufgezählt hast, kann ich nichts sagen wie SO pushen und Verbindungen, da wir die in unserer Runde ohne GP machen und die einfach aus der Vorgeschichte hervorgehen sollen. Mit Ausdauer spielen wir nicht, ist also für mich auch sinnfrei.
Adelig mit dem richtigen Charakter auf jeden Fall und mit Besonderen Besitz rennst du bei mir auch offene Türen ein (beides in Kombination mit BGB und Veteran übrigens besonders lohnenswert). Guter Ruf, Gut Aussehend und Wohlklang für mich nur sinnvoll, wenn das ein integraler Bestandteil meines Charakterkonzepts ist und ich unbedingt will, dass sich das in meinen Vorteilen widerspiegelt. Ansonsten GP Verschwendung. Den gleichen regeltechnischen Effekt erreicht man, indem man stattdessen die Hand voll Start-AP in gesellschaftliche Talente investiert und hat dann am Ende noch einen guten Batzen übrig. Hohe LeP fangen erst an sich zu lohnen, wenn man mindestens 300 AP darein investiert sich LePs selbst zu kaufen und auch dann lohnen sie sich nur langsam. Wirklich sinnvoll nur, wenn man vorhat irgendwann das Maximum an LePs zu kaufen, was mich wieder zu dem High-End Charakter bringt (aber ja wenn man das vorhat, dann lohnt es sich, keine Frage). Bei unter 5k AP GP-Verschwendung. Das Gleiche mit MR.

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Hesindian Fuxfell
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Ich muss auch sagen, dass mich die meisten Vorschläge von Eadee für die meisten Kämpfer nicht ansprechen. Wenn ich Soldat/Söldner will, brauch ich weder adlig, noch Besonderer Besitz. Wohlklang oder Gutes Aussehen passt dann auch nicht ins Konzept. Und bevor ich +2LeP habe, kümmere ich mich eher darum, ein paar bessere Kampfbasics (aka SFs) ab Start dabei zu haben und nicht 4-5 Sessions warten zu müssen, dass da mal was abfällt und im Extremfall auch noch ein Lehrer bezahlt sein will. Man braucht dann halt gleich mal 2-300 AP am Stück, die man am Anfang aber lieber in TaP steckt ehe man sich mal die nächste Kampf-SF angespart hat.
Selbst bei Krieger ist vieles irrelevant. Schwertgeselle hingegen benötigt es, der hat aber den Sack SFs schon im Paket, da geht es wieder.

Aber um mal zum Thema zurückzukommen:
Wenn man den Vorteil Beidhändigkeit stärken will, dann sehe ich gerade den Punkt, zwei gleiche Waffen über verschiedene Talente zuzulassen ohne Aktion Position im Kampf zu benötigen, als sehr schön an. Es bietet eben eine Möglichkeit ohne mit herausragender Eigenschaft oder sowas in Richtung Beidhändigkeit zu starten, sofort ab Abenteuerstart real einen Vorteil zu haben, später dafür noch Vergünstigungen bei den SF zu bekommen und sich einfacher breiter aufstellen zu können (z.B. SKII auch noch (erstmal) mit dazu).
Und der Vorteil zum jeweiligen Kampfstart aus Beid-/Linkshändigkeit bringt schon auch später was: Irgendwann (als Kämpfer wohl recht schnell) hat man das Talent ausgemaxt und erhält trotzdem noch den Bonus. Es ist quasi für die ersten Runden jedes Kampfes ein erhöhtes TaW-Maximum. Sowas ist auch was Wert...
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Ungelesener Beitrag von Firnblut »

Hesindian Fuxfell hat geschrieben: 12.04.2018 10:52Und bevor ich +2LeP habe, kümmere ich mich eher darum, ein paar bessere Kampfbasics (aka SFs) ab Start dabei zu haben
Naja, mir würden noch verbesserte Sinne, Blance, Glück, Flink, Dämmerungssicht, Entfernungssinn, Glück, Richtungssinn/Innerer Kompass, Zwergennase einfallen. Je nach Konzept oder auch allgemein gut, weil sie oft Dinge liefern, die nicht für AP gekauft werden können.

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Ungelesener Beitrag von LordShadowGizar »

Dem Wahnwitz zum Gruße!
Hesindian Fuxfell hat geschrieben: 12.04.2018 10:52Wenn man den Vorteil Beidhändigkeit stärken will, dann sehe ich gerade den Punkt, zwei gleiche Waffen über verschiedene Talente zuzulassen ohne Aktion Position im Kampf zu benötigen, als sehr schön an.
Was man ja verhältnismäßig leicht erreichen könnte, in den man z.B. festlegt das Beidhändigeit die SF Linkhand beinhaltet (mit der eventuellen Beachtung von Doppeltvergabe von SF), man also grundlegend befähigt wäre Zweit- und Parierwaffen koordiniert mit einer Hauptwaffe einsetzen zu können, um somit 2 Waffen ohne Aktion Position in 2 verschiedenen Talenten verwenden zu dürfen. Zuzüglich zu den Wegfall der falschen Hand (also Mali und TP/KK) per Beidhändigkeit hat man schon einen ordentlichen schub nach vorne, der die SF BhK I fast komplett unnötig macht (... also abgesehen vom Umwandeln-Malus das BHK I wegfallen lässt und davon, für welche Sonderfertigkeiten diese als Vorraussetzung benötigt wird...).

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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Firnblut hat geschrieben: 12.04.2018 11:17Naja, mir würden noch verbesserte Sinne, Blance, Glück, Flink, Dämmerungssicht, Entfernungssinn, Glück, Richtungssinn/Innerer Kompass, Zwergennase einfallen. Je nach Konzept oder auch allgemein gut, weil sie oft Dinge liefern, die nicht für AP gekauft werden können.

Für den tumben Haudrauf stimmt es natürlich: Der braucht nur die körperlichen Attribute hoch, sein Waffentalent und Eisern.
Ich weiss jetzt nicht, was obige Vorteile mit der Tumbheit eines Charakters zu tun haben, aber naja...
Ich weiss aber, dass man oft genug eher Probleme als Kämpfer hat, mal an weitere SF ranzukommen und sich dadurch kämpferisch breiter aufzustellen und sehe deshalb gar kein Problem darin, auch mal 2-4GP für Start-SF mit auszugeben. Dieses generelle "Geflenne" "bloss keine GP für Dinge ausgeben, die man für AP kaufen kann" geht mir etwas auf den Keks. MMn wichtiger ist, dass man einen runden Charakter schafft. Und wenn da Wuchtschlag und Meisterparade ab Start besser passt als Herausragender Sinn Geschmack, dann nehm ich die SFs... Am Schluss spielt die Runde knallhart mit Lehrmeisterregeln und der Krieger bekommt die SFs erst nach 2 OT-Jahren Spiel. Da wird er sich aber freuen, GP für anderes ausgegeben zu haben. :rolleyes:
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Ungelesener Beitrag von barret »

Firnblut hat geschrieben: 12.04.2018 11:17
Hesindian Fuxfell hat geschrieben: 12.04.2018 10:52Und bevor ich +2LeP habe, kümmere ich mich eher darum, ein paar bessere Kampfbasics (aka SFs) ab Start dabei zu haben
Naja, mir würden noch verbesserte Sinne, Blance, Glück, Flink, Dämmerungssicht, Entfernungssinn, Glück, Richtungssinn/Innerer Kompass, Zwergennase einfallen. Je nach Konzept oder auch allgemein gut, weil sie oft Dinge liefern, die nicht für AP gekauft werden können.

Für den tumben Haudrauf stimmt es natürlich: Der braucht nur die körperlichen Attribute hoch, sein Waffentalent und Eisern.
Mit nem tumben Haudrauf hat das mMn nichts zu tun, du kannst nur die meisten Sachen, die du oben aufgezählt hast, auch einfach mit AP erreichen:

Herausragender Sinn? Dann steck die 250 AP lieber gleich in Sinnesschärfe, davon sind dann auch gleich alle Sinne betroffen.
Balance? Nimm die 500 AP, steiger dir Körperbeherrschung, Tanzen, Athletik und Akrobatik und kauf dir Standfest. Rest des Vorteils nutzlos.
Flink? Nimm die 500 AP, kauf dir Ausweichen I und steiger dir Athletik höher. Extra GS braucht man nicht.
Dämmerungssinn? Nimm die 500 AP steiger dein Waffentalent und deine Sinnesschärfe. In der Nacht selber Effekt, am Tag hast du einen Vorteil.
Entfernungssinn? Nur sinnvoll für Fernkämpfer. Nimm die 500 AP und steiger dein Waffentalent. Rest des Vorteiles nutzlos.
Richtungssinn/Innerer Kompass? Nimm die 150/350 AP und steiger dir Orientierung.
Zwegennase? Nimm die 600 AP, baller dir Sinnesschärfe aufs Maximum und frag den Meister an jeder Ecke, ob du irgendwas ersprürst. :lol:
Glück? Ja, das kann man als Einziges argumentieren. Ich würde immer noch die 600 AP bevorzugen und dafür alle relevanten Talente etwas hochschrauben und somit einfach weniger häufig Proben verkacken. Aber Glück kann sich schon lohnen.

Edit: Arg, Hesindian etwas schneller. ^^

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Gorbalad
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Extra-GS kann man beim Sturmangriff schon nutzen, ebenso beim Kampf mit Bodenplänen. Da hat man durchaus die Chance, den einen Gegner eben noch zu erreichen statt einen Schritt vor ihm stehen bleiben zu müssen.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Eadee
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Hesindian Fuxfell hat geschrieben: 12.04.2018 10:52Ich muss auch sagen, dass mich die meisten Vorschläge von Eadee für die meisten Kämpfer nicht ansprechen. Wenn ich Soldat/Söldner will, brauch ich weder adlig, noch Besonderer Besitz. Wohlklang oder Gutes Aussehen passt dann auch nicht ins Konzept. Und bevor ich +2LeP habe, kümmere ich mich eher darum, ein paar bessere Kampfbasics (aka SFs) ab Start dabei zu haben und nicht 4-5 Sessions warten zu müssen, dass da mal was abfällt und im Extremfall auch noch ein Lehrer bezahlt sein will.
Ich bin halt kein Fan von eindimensionalen Kämpfern, jemand der nichts kann außer die Waffe zu ziehen kann auch problemlos durch NSC-Kanonenfutter ersetzt werden. Man sollte auch außerhalb des Kampfes irgendwie rollenspielerischen Einfluss haben. Daher sind eben die Professionen die ich als spielenswert erachte eher Krieger, Ritter, Schwertgeselle oder Offizier (als Sprachrohr der Gruppe in Adeligen kreisen, oder wenn mehr Wert auf Wissensfertigkeiten gelegt wird in gelehrten Kreisen.) als eindimensionales Soldatenpack. Söldner oder Gladiatoren gehen auch, wenn man sie mit Gassenwissen, Überreden etc zum Sprachrohr der Gruppe in der Gosse macht. Aber ein Kämpfer dem außerhalb des Kampfes der Mund verboten wird, weil er die Gruppe nur in Schwierigkeiten bringt ohne etwas beizutragen, ist schlicht nicht das was ich als spielenswert erachte (und ich habe bisher keinen Spieler erlebt der auf Dauer mit einem eindimensionalen Kämpfer glücklich wurde).

(Man muss aber auch dazu sagen dass wir per Hausregeln mit 125 GP generieren damit man sich nicht verkrüppeln muss um eine vernünftige Profession zu ergreifen. Vermutlich beeinflusst das auch die Professionswahl der Spieler.)
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Hesindian Fuxfell
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Und woraus folgt aus dem Gedanken, auch mal ein paar GP in SFs zu stecken, dass ein eindimensionaler Kämpfer herauskommt?
Ich habe ja nichts dagegen, dass reine Vorteile, die man so nicht mit AP bekommen kann, viel wert sind. Ich verwehre mich nur dem ständigen Mantra auch ja gar nie-nicht nie auch nur 1 GP mal für ne SF oder ähnliches ausgeben zu dürfen, wie es immer an solchen Stellen vorgetragen wird. Ich nehme auch mal den Vorteil Gebildet, obwohl das noch extremer GP in AP verwandelt, einfach um einen Charakter abseits seiner Profession gebildeter starten zu lassen, weil das den Char abrundet. Gibt auch genug andere Beispiele.

Bestes Beispiel ist eigentlich Waffenloser Kampf. Wie viele Kämpfer-Professionen gibt es, die keine Waffenlose Kampftechnik automatisch mitgeben? Aber für die meisten Kämpfer sehe ich es als sehr relevant an, dass sie sich auch unbewaffnet sinnvoll verteidigen können, wozu mMn eine Kampftechnik gehört. Also ist das oft schon die erst SF, die gleich beim Bau für GP mitgenommen wird...
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Hesindian Fuxfell hat geschrieben: 12.04.2018 12:15Und woraus folgt aus dem Gedanken, auch mal ein paar GP in SFs zu stecken, dass ein eindimensionaler Kämpfer herauskommt?
Das ist nicht der Zusammenhang den ich ausdrücken wollte. Mir ging es eher um die Aussage dass meine Vorteils-nennungen unbrauchbar wären für Kämpfer was mich ein eindimensionales Kämpferbild annehmen ließ.
Ich persönlich habe nichts dagegen ein paar GP in SFs zu stecken, würde das aber eher über BGB-AP tun als über einen direkten GP-Kauf.
Aber ich würde einen Großteil der GP eben nicht rein in SFs stecken.
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LordShadowGizar
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Spoiler
Eadee hat geschrieben: 12.04.2018 12:03(und ich habe bisher keinen Spieler erlebt der auf Dauer mit einem eindimensionalen Kämpfer glücklich wurde).
Meinen ersten eigenen Charakter (Gladiator, Raufenspezialist mit 2 Panzerarmen) habe ich gut 1 1/2 Jahre 1×die Woche zu je 4Std gespielt. Der war ein absolut Inselbegabter Kampfcharakter und in allen anderen garnicht/sehr schwach ausgeprägt (mal abgesehn was man hier und dort durch Spezielle Erfahrungen mit genommen hat...). Den hätte ich sicher noch locker 5 Jahre so weiterspielen können (wenn die Gruppe damals nicht durch zustarken Spielerschwund ausgeblutet wäre)... und das obgleich ich in dieser Gruppe einen puren Kampfchar gespielt habe und bei Wöchentlichen Treffen über 1 1/2 jahre gerade mal 4 bis 5 Kämpfe passiert sind, die Inselbegabung meines Chars also so gut wie nie zum tragen kam!!!

Es macht halt einen unterschied wieviel Spaß man selber halt aus den Spielsystem mittels Werte und Entwicklung auf den Charbogen holt, und/oder wieviel Spaß man aus den Spiel durch das Ausspielen der Persönlichkeit und die Entwicklung eben jener hohlt.
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Man kriegt halt auch keinen hintergrundkonformen Elitekämpfer hin ohne SF zu kaufen, die den Sozialen Status des Chars abbilden.

Vom 08/15 Söldnerdasein, also Brandschatzen, Wachestehen und Patrouille laufen wird man kein begabter Schwertkämpfer oder gar Lanzenreiter.
Also muss man SF einplanen, die den Elitestatus widerspiegeln, der dem Char hohe Kampfwerte überhaupt erst erlaubt.

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barret hat geschrieben: 12.04.2018 11:35Mit nem tumben Haudrauf hat das mMn nichts zu tun, du kannst nur die meisten Sachen, die du oben aufgezählt hast, auch einfach mit AP erreichen:
Stimmt wohl in einem gewissen AP-Bereich. Meiner Meinung nach rundet sowas aber Konzepte ab, weil man damit eben besondere Fertigkeiten des Charakters heraus stellen kannst.

Und die Dinge machen mehr, als nur GP in AP umzuwandeln: Sie erhöhen direkt oder virtuell das Maximum. Reiz Sinnenschärfe aus und der Typ mit herausragendem Sinn wird die Nase vorne haben. Sobald das Gebiet gesättigt ist, kannst du mit mehr AP nicht noch mehr rausholen. Das gleiche gilt für Balance, Dämmerungssinn, Entfernungssinn (ja klar, nur für Fernkämpfer. Ich schrieb ja auch nicht, dass jeder Vorteil für jeden gut sei), Zwergennase, Richtungssinn/Innerer Kompass.
Ist eben wie eine Begabung Waffentalent. Das ist nicht zwangsläufig wegen der paar AP, die man spart, gut, sondern weil man ein höheres Maximum bekommt.

Mit dem tumben Haudrauf meinte ich: Wenn man nur den Bereich Kampf abdeckt, dann reduziert sich natürlich die Auswahl der Vorteile auf die für den Kampf. Aber profane Charaktere können eben so viel mehr. Der tumbe Haudrauf war eine etwas unglücklich gewählte Formulierung. Damit wollte ich Leuten, die keine anderen Vorteile kaufen keinen minderwertigen Spielstil oder ähnliches unterstellen.

Meiner Meinung nach kann man ziemlich gut sagen:
Wenn man viel AP erwartet und entsprechend davon ausgeht, dass man an Steigerungsgrenzen stößt, lohnen sich Vorteile, die nur GP in AP umwandeln weniger, als solche, die auch bei sehr viel erhaltenen AP spürbar sind.
Wenn man mit eher weniger AP rechnet, also nie oder erst in sehr sehr weiter Entfernung mit Steigerungsgrenzen rechnen muss, bietet es sich an GP in AP umzuwandeln.

Worauf ich hinaus wollte: Es gibt diverse Vorteile, die für profane Kämpfer interessant sind und zwar für eine ganze Fülle an Konzepten. Es ist nicht so, dass man irgendwann in unsinnige Vorteile investieren müsste und deswegen eh besser GP in Sonderfertigkeiten steckt.
Damit hab ich nicht behauptet, dass man generell niemals GP in AP umwandeln sollte.

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Firnblut hat geschrieben: 12.04.2018 17:27 Meiner Meinung nach rundet sowas aber Konzepte ab, weil man damit eben besondere Fertigkeiten des Charakters heraus stellen kannst. [...] Mit dem tumben Haudrauf meinte ich: Wenn man nur den Bereich Kampf abdeckt, dann reduziert sich natürlich die Auswahl der Vorteile auf die für den Kampf. Aber profane Charaktere können eben so viel mehr. Der tumbe Haudrauf war eine etwas unglücklich gewählte Formulierung. Damit wollte ich Leuten, die keine anderen Vorteile kaufen keinen minderwertigen Spielstil oder ähnliches unterstellen.
Ja aber genau das meinte ich halt nie. Ich finds ja auch rollenspieltechnisch sinnvoller und befriedigender mehr als nur eine Niesche abzudecken. Breit aufgestellt zu sein und auch besondere Feinheiten zu haben, die ein anderer Kämpfercharakter nicht hat, das ist ja klasse. Mein Argument ist: Anstatt sich diese Konzept abrundenden Eigenschaften überteuert mit Vorteilen zu kaufen, kauf sie dir mit extra AP. Wenn du einen Kämpfer mit einem richtig tollen Orientierungssinn haben willst, welchen Unterschied macht es, ob jetzt auf deinem Charakterbogen der Vorteil "Richtungssinn" steht oder bei den Talenten Orientierung auf 12 gesteigert wurde außer dass du neben diesem tollen Orientierungswert auch noch andere Sachen steigern kannst. Man kann halt all diese Nuancen bei seinen Charakteren auch haben ohne sich die überteuerten Vorteile zu kaufen einfach mit ein paar extra AP.
Firnblut hat geschrieben: 12.04.2018 17:27 Stimmt wohl in einem gewissen AP-Bereich. [...] Und die Dinge machen mehr, als nur GP in AP umzuwandeln: Sie erhöhen direkt oder virtuell das Maximum. [...] Wenn man viel AP erwartet und entsprechend davon ausgeht, dass man an Steigerungsgrenzen stößt, lohnen sich Vorteile, die nur GP in AP umwandeln weniger, als solche, die auch bei sehr viel erhaltenen AP spürbar sind. Wenn man mit eher weniger AP rechnet, also nie oder erst in sehr sehr weiter Entfernung mit Steigerungsgrenzen rechnen muss, bietet es sich an GP in AP umzuwandeln.
Das habe ich ja von Anfang an gesagt:
"Sicher wenn man bereits weiß, dass man einen Charakter über Jahre spielen wird und früher oder später auf die 25k+ AP kommt und gleichzeitig in ner Runde spielt, in der Charaktertode selten sind, dann ist es nicht sinnvoll am Anfang GP für AP zu verwenden."
Das ist ja auch der einzige Grund warum die Begabung aufs Waffentalent wirklich Sinn macht, weil damit macht man für den Anfang auch ein Verlustgeschäft. Aber die wenigsten Kämpfer streben Orientieren 18+ an und wollen dann sogar noch besser den Weg finden. Die meisten Charaktere (nach meiner Erfahrung) sterben oder werden gewechselt bevor auch nur ansatzweise solche AP-Sphären geknackt werden. Daher mein Rat: Finger weg von unsinnigen und überteuerten Vorteilen und drücke Individualität und Nuancen des Charakterkonzepts lieber mit Talenten und Talentspezialisierungen aus. ;)

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Firnblut hat geschrieben: 08.04.2018 16:24Die Frage ist halt meistens, was Beidhändig liefert, was man nicht durch Beidhändiger Kampf II bekommt. Da gibt es nämlich auch keinen Malus mehr für die falsche Hand - und man bekommt eine dritte Aktion. Man kann also BHK II nicht durch Beidhändig ersetzen.

Bleibt unterm Strich also nur, auszurechnen, wieviel AP man auf dem Weg zu BHK II einspart (und da will man halt eh hin, wenn man mit zwei Waffen kämpfen will). Da sieht halt das AP:GP Verhältnis für Beidhändig düster aus.
Wäre es besser, wenn man Linkshänder als freier Vorteil handaben würde und so man nur die Punkte für auf Beidhändig upgraden bezahlen würde?
Fragt mich nicht wieso!
Ich habe auch keine Ahnung.
.___.
{o,o}
/)__)
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Beidhändig ist vor allem mal für handwerkliche Charaktere praktisch. Besonders, falls eine Hand unglücklicherweise mal ausfallen sollte.

Mein Schradoker Mechanikus und Torsionswaffenexperte hat Beidhändig, kann damit seine beiden gepimpten Balestrinas dank Schnellziehen mit einer freien Aktion bereitmachen und dann in jeder Aktion eine davon abfeuern (Waffenmeister Balestrina fehlt noch). Dank selbst erfundenem Schnellladegehänge kann er dann beide Balestrinas simultan nachspannen (2 bzw. 3 Akt.), die Magazinvariante ist dann sofort schussbereit, die Bolzenvariante muss allerdings immernoch manuell geladen werden.
Aber mit zwei Magazinbalestrinas hätte der eine ziemlich hohe Schussfrequenz, zumindest für 6 Attacken.
Da er die Balestrinas jedoch auch gespannt und geladen im Halfter führen kann, hat er in der ersten Kampfrunde einen nicht zu verachtenden potentiellen Schadensoutput.
Dazu kommt hinzu, dass er in einer KR zwei separate Ziele nacheinander ohne Mali beschießen kann.
Kommt der Gegner dann in Nahkampfreichweite, werden die Kniften flink weggesteckt und der Schmiedehammer gezogen.

Und selbst in einer Situation, wo er nur eine Hand frei hat (Klettern), kann er immer mindestens eine schussbereite Waffe einsetzen bzw. bereit machen.

Das ergibt einen äusserst flexiblen und potenten Fernkämpfer. Sobald er seine selbstkonstruierte Balestra noch dazu hat, wird er nochmal deutlich flexibler und tödlicher auf kurze bis mittlere Distanz.

Bis dahin muss er sich jedoch mit einer weniger handlichen und eleganten Windenarmbrust begnügen. Falls die Windenarmbrust das Ziel nicht sofort ausgeschaltet hat, wird diese einfach fallengelassen und Balestrinas gezogen. Dürfte wenige Kampfsituationen geben, in denen das nicht ausreicht.

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