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Probe für einfaches Werfen

Von A wie Attacke bis Z wie Zeughaus: Alles über Schlachten, Scharmützel und den Waffengang.
kotor
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Re: Probe für einfaches Werfen

Ungelesener Beitrag von kotor »

Es kann aber genauso gut passieren, dass das "Artefakt" zerstört und die Zauberwirkung vernichtet wird, bevor es überhaupt dazu kommt, auszulösen. (= besonders gute KK-Probe)

Zumindest habe ich das so beim Arcanovi in Erinnerung, wenn man einfach feste mit einem Hammer draufhaut. Warum jetzt beim Custosigil etwas anderes gelten sollte leuchtet mir nicht ein.

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Gorbalad
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Re: Probe für einfaches Werfen

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Beim Arcanovi entlädt sich dann aber u.U. die Astralenergie. Je nach enthaltenen (p)AsP und Würfelglück hat man da z.B. die Chance auf einen x-Würfel-Ignisphäro.

Einer der Gründe, warum man Artefakte oft wegsperrt, statt sie zu vernichten.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

Tilim

Re: Probe für einfaches Werfen

Ungelesener Beitrag von Tilim »

Ich kann wirklich verstehen was die meisten hier meinen. Es kann meinetwegen Menschen geben, die extrem unsportlich sind.
Ich habe nur große Probleme damit zu akzeptieren, dass Wurfwaffentalente die einzige Möglichkeit sind um werfen Proben zu beeinflussen. Wer keine Speere werfen kann, kann also gar nicht werfen.

in meiner Vorstellung sollte GE18, FF20, Athletik 22, Akrobatik 20, Körperbeherrschung 25, Dieb Alrik um einiges besser werfen können als ein Krieger der alle diese Werte extrem schlecht hat aber dafür Wurfäxte auf 15.

Noch besser ist der Akrobatik Jongleur, dieser kann offensichtlich Bälle jonglieren aber nicht werfen.

Ich habe meine Granaten selber noch nicht einmal eingesetzt, sonder habe diese alle an die Gruppe verteilt. Wir kamen genau an die stelle bei der die Flinke Scharfschützen halbelfin mit GE 15 und FF14 viel schlechter werfen konnte als der Thorwaller-Barbar mit FF10 und GE 13.
Auch dabei war es keine Probe im Kampf sondern eine Probe aus dem Hinterhalt. Ich verstehe, dass man ein Talent gebrauchen könnte welches bei so etwas hilft. Warum man dafür aber nicht Athletik oder Körperbeherrschung ect. nehmen könnte erschließt sich mir nicht.

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WeZwanzig
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Re: Probe für einfaches Werfen

Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Weil diese Talente eben etwas anderes aussagen. Schau dir die Spezialisierungen der einzelnen Talente an. Athletik hat Sprünge, Läufe und Kraftakte, Akrobatik, Sprünge, Balancieren, Winden, etc. Gaukelei (Jonglieren) kommt dem Werfen von Bällen wohl noch am nächsten.

Wenn ihr unbedingt wollt könnt ihr ja ein neues Fernkampftalent namens "Bällewerfen" einführen, dass man nach B steigert. Aber bedenkt nunmal das Wurfmesser ein Basis-Talent ist, etwas also das jeder kann! Daher drückt das meiner Meinung nach das grundsätzliche Verständnis des Helden für Werfen aus. Nennt es um in "einfache Wurfwaffen" und schon wisst ihr ob eure Helden werfen können oder nicht. Und wenn das Talent dann eben nicht gesteigert wurde muss man akzeptieren, dass der Held nicht mehr als das hier hinbekommt :lol:
“Protection and power are overrated. I think you are very wise to choose happiness and love.”
― Uncle Iroh

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BenjaminK
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Re: Probe für einfaches Werfen

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Die Bogenschützin muss doch überhaupt keine Wurfbewegung machen. Die Energie kommt aus dem Bogen während der Barbar geübt darin ist, Äxte o.vgl. auf Gegner zu schmeißen. Im Zweifel schätzt sie sogar die Ballistik falsch ein, weil die Anfangsgeschwindigkeit und damit der Fall zu Boden bei der Granate nach wenigen Metern geschieht und nicht nur wenige cm Fallhöhe pro Meter. Ich versteh also nicht ganz das Problem, dass ein laienhafter Axtwerfer besser Granaten werfen kann, als ein MG-Elfenschütze. Aber die Lösung per Gruppenkonsens wär die Erlaubnis hierfür von TaW Bogen auf TaW Wurfmesser ableiten zu dürfen und damit dann quasi Granaten mit +7 zu werfen.
Leitet gerade;
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Herr der Welt
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Re: Probe für einfaches Werfen

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

@Tilim: Dann nutze doch Athletik als Talent für alle Wurfgegenstände, die nicht ausdrücklich durch andere Waffentalente berücksichtigt werden; evtl. abgeleitet mit -x. Oder du nimmst ein einfach zu steigerndes Talent: Werfen, welches (da Athletik eher für einen möglichst weiten, aber nicht zielgenauen Wurf steht) Wurfkoordination bei "einfachen" Gegenständen berücksichtigt.
Man sollte auch bedenken, dass bei DSA4/5 Hiebwaffen, Zweihandhiebwaffen, Schwerter und Zweihandschwerter jeweils eigene Talente darstellen. Eine kleinteilige Aufteilung, bei der man - abgesehen von der Möglichkeit abzuleiten - außerhalb des konkreten erworbenen Talents bzw. der Fertigkeit kaum ähnliche Tätigkeiten ebenso zuverlässig durchführen kann, ist bei DSA gewollt.

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X76
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Re: Probe für einfaches Werfen

Ungelesener Beitrag von X76 »

Tilim hat geschrieben:Warum man dafür aber nicht Athletik oder Körperbeherrschung ect. nehmen könnte erschließt sich mir nicht.
Kannst Du ganz offiziell machen, allerdings hat in solchen Fällen der SL das letzte Wort.

Ermöglicht wird eine "Talent Zweckentfremdung" über "Ausweichen auf verwandte Fertigkeit" (WDS s. 13), denn die Angaben bei den Talenten sind nur gängige Fälle und sollen ausdrücklich nur grobe Vorgaben sein. Auch andere Ableitungen kann der SL jeder Zeit zulassen und er bestimmt auch wie hoch der Nutzen des Talentes ist (-> Höhe der Modifikation) ist. Für die Mischung von Talenten und Kampftalenten im Zuge der Ableitung gibt es sogar offizielle Beispiele (z.B. Ringen und Entfesseln).

Außerdem kann er grundsätzlich entscheiden, auf welches Talent überhaupt geprobt wird (es ist also nicht immer zwangsweise eine Ableitung nötig - es kann durchaus auch mehrere, gleichwertige Talente für eine Aufgabe geben).

Das Treffen von Zielen unter Kampfbedingungen gehört mMn nicht zu den Kernfunktionen von normalen Talenten wie Gaukeleien oder Athletik. Da könnte ich mir höchstens eine Ableitung vorstellen (wobei ich den Mod. nicht zu gering ansetzen würde).

Generell bestehen viele Tätigkeiten aus mehreren Talenten oder gar Eigenschaften und es ist am Spieler solche Dinge passend zu steigern. Eine Vorgabe, dass der meisterliche Schwertkämpfer z.B. Fit (Athletik) oder beweglich (Körperberrschung) sein muss (dazu vermutlich auch Dinge wie eine gute Ausdauer etc.), gibt es nicht, auch wenn das wohl in der Regel der Fall ist. Ebenso verhält es sich auch mit dem Jongleur und den Wurfwaffentalenten - in einem runden Gesamtbild sollte er beide Fähigkeiten beherrschen, weil sie sich irgendwie ergänzen und überschneiden und doch zugleich verschiedene Kerntätigkeiten abbilden. Meist findet man deshalb auch beide Talente bei den Professionen (so z.B. auch beim Gaukler Gaukeleien und Wurfmesser).

Für nen improv. Wurf ist deshalb die Ableitung ganz ok., für den professionellen Einsatz sollte aber möglichst das richtige Talent her (u.a. auch deshalb weil der SL von Fall zu Fall bei jeder Ableitung bestimmt, ob es geht oder nicht!). So mag der Akrobat das Pferd reiten können, aber nicht korrekt satteln (mal kann er von Akrobatik Reiten ableiten und mal nicht, siehe WDS Beispiele).

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EvilKingWeevil
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Re: Probe für einfaches Werfen

Ungelesener Beitrag von EvilKingWeevil »

TL;DR

Wir benutzen in unserer Runde für alles, was keine besondere Wurftechnik verlangt FK Basis + FF/2

Wenn ich mich recht entsinne, haben wir das aus dem WdA von irgendeiner werfbaren Alchemie. Stinktöpfchen waren es nicht. Gerade Nachgeschaut.
S1: "Gezielter Stich, RS-2, WS ignoriert."
S2 (schreit): "UNENDLICH WUNDEN!"

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Reto Eichenblatt
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Probe für einfaches Werfen

Ungelesener Beitrag von Reto Eichenblatt »

Ich handhabe es so:

Talent Werfen

FF + KK - Mali durch Größe/Sicht/Wind/Bewegung - (Entfernung in Schritt x 2)

Das ergibt einen fairen Wert für das Werfen von einfachen Gegenständen. Selbst der Magier mit FF 12 und KK 10 kann am helllichten Tag auf einen 5m entfernten stillstehenden Gegner werfen und hat mit einem effektiven TaW von 14 eine reelle Chance.
Im Praiostempel predigt der predigende Praiosprediger eine Praiospredigt am ersten Praiostag im Praios.

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ragnaakjason
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Probe für einfaches Werfen

Ungelesener Beitrag von ragnaakjason »

Bei uns (DSA5) wird auch das Wurfwaffen-Talent als Basis für Steinwürfe usw. hergenommen.

Wie schon gesagt - beobachte mal auf einem Jahrmarkt wie miserabel manche Leute beim Dosenwerfen sind.
Aber auch das Beispiel mit der Schneeballschlacht ist gut gewählt - auch hier sind oft wirklich schlechte Würfe zu sehen.

Auch wenn es für dich nicht vorstellbar ist, aber wenn die Talente deines Helden das Werfen eines improvisierten Gegenstandes nicht abbilden, dann kann er das schlicht und einfach nicht. Wenn man hier in diesem simplen Fall die Talente einfach ignorieren würde, würde das das ganze Talentsystem ad absurdum führen. ("Warum brauche ich das Talent kochen? - jeder normale Mensch kann doch Kartoffeln weich kochen" - OH NEIN... wie oft hab ich das schon erleben müssen, dass sogar ausgebildete Köche das NICHT richtig können)

Vor allem als Magier hat er wohl in seiner Kindheit/Ausbildung nie gelernt wie man Bälle auf ein Ziel wirft.
Es heißt ja nicht, dass er nicht 5m/10m weit werfen kann - sondern es bedeutet nur, dass er nicht GEZIELT werfen kann.

und ganz ehrlich - ein Jongleur der keine Wurfwaffe gesteigert hat ist einfach eine Verfehlung des Charakterkonzepts und nicht die Schuld des DSA-Regelwerks.

und trotzdem gilt als oberste Regel immer - könnt ihr euch in der Gruppe auf eine Hausregel einigen, mit der alle Mitglieder besser leben können als mit den originalen Regeln - dann immer munter drauf los. Nichts ist verboten so lange es für euch passt.

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Eadee
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Probe für einfaches Werfen

Ungelesener Beitrag von Eadee »

Ich unterscheide immer gerrne zwischen einem "zuwerfen" auf kurze Distanz und einem "abwerfen".

Beim Zuwerfen auf kurze Distanz verlange ich unter normalen Umständen keine Probe, man muss nur etwa in die richtige Richtung werfen und der andere kann den Gegenstand fangen.
Wenn man natürlich einen Kunstwurf hinlegen will, der Fangende abgelenkt ist, man absurde Objekte wirft oder eine Stresssituation herrscht, dann verlange ich trotzdem eine Probe. In dem Fall gilt einfach FK-Basis plus höchstes Fernkampftalent als FK-Wert. Die Erschwernis/Erleichterung hängt von den Flugeigenschaften des Objekts ab (ein Heiltrank fliegt besser als ein großes Modellsegelboot) und ggf verlange ich eine Intuitionsprobe vom Fangenden.

Wenn die Helden aus Spaß das zerbrechliche Plotartefakt hin- und herwerfen dürfen sie jedes mal nen w20 würfeln, bei ner 20 ist es hin.

Will man jemanden "abwerfen" also irgendwie treffen obwohl er nicht fangen will (zB mit einem Applicatus-Artefakt) gibt es ebenfalls eine Probe zu bestehen, gleicher Grundwert, allerdings erschwert um Größenklasse etc...
Hier könnte ihre Signatur stehen.

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Myratel
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Ungelesener Beitrag von Myratel »

Ich hätte letztes auch ein problem mit Werfen.

Da mir kein Talent passend erschien, hab ich den doppelten FK-Basis wert genommen, und damit die Boni und Mali verrechnet.
Bogenschießen und Armbrust wollte ich nicht und Wurfwaffen hatte der Char nicht gesteigert und der Basiswert ist mir zugering gewesen.

lg Myratel

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Eadee hat geschrieben: 23.01.2019 14:01Plotartefakt hin- und herwerfen dürfen sie jedes mal nen w20 würfeln, bei ner 20 ist es hin
Dann ist es aber völlig egal wie gut die Helden werfen und fangen können, das ist doch auch doof.

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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

So ist das eben mit der 20, sie ist ein automatischer Misserfolg, egal wie gut du bist.
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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Deshalb ist der Bestätigungswurf auch das Beste was DSA4 hervorgebracht hat. :ijw:
Lieber UTC als CEST!

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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Eine unbestätigte 20 ist immernoch misslungen und ein Porzellanteller oÄ braucht keinen Patzer um zu zerschellen, da reicht ein Fehlwurf vollkommen aus.
Hier könnte ihre Signatur stehen.

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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Ich denke doppelter Fernkampfbasiswert ist ein guter Start. So trifft man ein still stehendes Ziel auf 1-2m nahezu immer. Wenn dann Entfernung, Wind und Bewegung dazu kommen, wird es schwer.
Anscheinend kapiert ihr es alle nicht. Ich bin hier nicht mit euch eingesperrt, ihr seid hier mit mir eingesperrt!

Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Von welchen Situationen und Modifikationen wird denn ausgegangen?

Außerhalb des Kampfes, zweckgebunde Probe:
  • Weitwurf >> Athletik
  • Präzisionswurf >> Körperbeherrschung
  • Präzisionsschlag mit der Axt/Haumesser >> , z. B. Holzbearbeitung/Kochen
Im Kampf, waffen- und zielgebundene Probe:
  • Schädigender Distanzwurf mit dem Stein >> bestes Wurfwaffentalent -3, plus Ziel- und Reichweitenmodifikatoren
  • Schädigender Distanzwurf mit Wurfwaffe >> passendes Wurfwaffentalent, plus Ziel- und Reichweitenmodifikatoren
Wenn ich jetzt in einer hektischen Situationen jemandem was zuwerfe, dann hat das erstmal nichts mit einem Kampfwurf zu tun. Ich muss eben nicht ein hakenschlagendes Ziel möglichst gezielt, möglichst hart, mit dem scharfen Teil meiner Waffe in der Blöße treffen, und das am besten ohne mich selbst zu exponieren, oder zu verletzen!

Der ganze Druck und die komplexen Schwierigkeiten der Kampfsituation, sind ja in den AT-, PA- und FK- Werten grundsätzlich enthalten.
Wenn ich jetzt also weniger Druck in der Situation habe, z.B. weil das Ziel gefesselt ist, dann muss ich das durch Wurferleichterungen darstellen.
Zeit zu zielen: -4
Ziel gefesselt: -4
Macht schon 8 Punkte Erleichterung. Und das ist wohlgemerkt immernoch ein Wurf, bei dem ich in einer Kampfsituation im unkooperativ agierenden Ziel Schaden verursachen will, ohne selbst getroffen zu werden. Das heißt eigentlich bräuchte es noch mehr Erleichterungen, wenn etwa das Ziel nicht geschädigt werden soll und auch noch aktiv den Stein fängt. Ein FK-Wurf macht da schnell keinen Sinn mehr, weil die Situation einfach nicht passt und ne Talentprobe sollte her.

Ich hab ja z.B. auch noch keinen Waldarbeiter getroffen, der gut mit der Axt kämpfen konnte, ohne das gezielt trainiert zu haben. Sicher, präzise zuhauen geht, aber Werfen, Hauen, Schießen im Kampf ist einfach zu verschieden, zu anderen Tätigkeiten, die solche Bewegungen beinhalten. Und die Situationen der Verschiedenen Einsatzgebiete umfassen viel mehr als den bloßen Bewegungsapparat.
Der Schäfer kann auch nicht im Kampf mit stumpfen Hiebwaffen brillieren nur weil er regelmäßig mit dem großen Holzhammer die
Pfosten für den Weidezaun umsetzt. Gleiches gilt für den Hammerknecht des Schmiedes, der im Kampf immerhin bereits vom KK-Bonus profitieren kann.

Ein einfacher Wurf ist daher wohl meist über Athletik oder Körperbeherrschung zu proben. Je nach dem, ob ich etwas treffen will und etwa auf Untergrund, Unwucht, Wind, Ziel reagieren muss >> Körperbeherrschung, oder einfach einen schweren, leichten, hatten Gegenstand möglichst effektiv werfen will >> Athletik
Analog der Schmied: Hau den Lukas spielen >> Athletik ;)

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