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Wer kriegt welchen Gegner

Von A wie Attacke bis Z wie Zeughaus: Alles über Schlachten, Scharmützel und den Waffengang.
kotor
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von kotor »

BenjaminK hat geschrieben:Mit zunehmender Erfahrung härtere Abenteuer? Na klar. Die Herausforderungen passen zum Abenteuer, d.h. die werden immer härter.
Das trifft zu auf die Dinge, die im Abenteuer explizit genannt werden (z. B. Kampfwerte oder Talentwerte von Meisterpersonen) und auch mit der Schwierigkeit mitsteigen. Fixe Werte (Dunkelheit, Kulturkunde, SO-Differenz, Geländekunde) sind für Anfängerhelden aber zu hoch um damit sinnvoll Proben zu würfeln.
BenjaminK hat geschrieben:Und bei 10 mehr TaW als die Erschwernis wäre, ist das auch sicherlich vertretbar, etwas einfach gelingen zu lassen *G*
Sowas gibt es ja sogar in den Regeln. Doppelte Zeit lassen und Probe gelingt mit TaW-10 TaP* ohne zu würfeln. ;-)
TrollsTime hat geschrieben:In wieder anderen Zeiten tun sich manche Spieler selbst mit mehrfach vergebenen Speziellen Erfahrungen schwer, diese zu verwerten, weil sie aufgrund eines 5Jahresplanes auf ihren AP sitzen.
Vielleicht habe ich ja jetzt eine grobe Verständnisfrage, aber eine SE hat 0 Zeitaufwand beim Lernen, kann also jederzeit sogar während dem Abenteuer genutzt werden. Also welchen möglichen Grund gäbe es, diese nicht zu nutzen, selbst wenn man zeitlich für die nächsten 5 Jahre ausgebucht ist?

Oder was genau ist ein 5Jahresplan in DSA?
Zuletzt geändert von kotor am 17.11.2015 12:06, insgesamt 2-mal geändert.

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TrollsTime
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von TrollsTime »

@ Kotor:
Zu "vereinfachte Probe":
Hmja, hilft aber nicht bei ner +2 Probe und nem TAW von 10... UND man muss sich Zeit nehmen...

Zu SE:
AP, der Grund sind die dafür notwendigen AP

Zu 5Jahresplan:
Kommt meist bei Magierspielern vor, danach bei Vollkämpfern oder denen, die es werden wollen:
Wieviel AP benötige ich für die SF X, Y, Z. Was steigere ich an wichtigen Talenten, um diesen Plan nicht zu gefährden? Oder kurzum: "Bereits verplante AP"
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Jeordam
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Jeordam »

kotor hat geschrieben:
BenjaminK hat geschrieben:Und bei 10 mehr TaW als die Erschwernis wäre, ist das auch sicherlich vertretbar, etwas einfach gelingen zu lassen *G*
Sowas gibt es ja sogar in den Regeln. Doppelte Zeit lassen und Probe gelingt mit TaW-10 TaP* ohne zu würfeln. ;-)
Nicht ganz. Das funktioniert nur bei Proben ohne Erschwernis. TaW 25 und Probe +1 muss also immer noch würfeln :P
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

kotor
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von kotor »

TrollsTime hat geschrieben:Wieviel AP benötige ich für die SF X, Y, Z. Was steigere ich an wichtigen Talenten, um diesen Plan nicht zu gefährden? Oder kurzum: "Bereits verplante AP"
Ich plane natürlich auch voraus, was ich steigern will. Aber da ich weder weiß, wieviel AP das aktuelle Abenteuer bringt noch wieviel die nächsten bringen werden nehme ich trotzdem alle SE mit. (außer vielleicht der 37. SE auf Götter&Kulte ;) )

Klar ist es ärgerlich, wenn man 320 AP braucht und nur 312 AP hat. Aber dass das letzte Abenteuer 300 AP brachte wusste ich beim vorletzten Abenteuer ja noch nicht. Das hätten genauso gut 250 oder 500 AP sein können. Die meisten SE gibt es wohl auf B-Talente und nach Spalte A zu steigern kostet wirklich fast nichts.

Jeordam
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Jeordam »

Es ist vollkommen egal auf welches Talent es die SE gibt. Sie spart immer dasselbe.

Rundungsfehler inbegriffen. Und Ausnahmen für A=>A*, F=>E, G=>F und H=>G, wobei das für die Talente ja irrelevant ist.
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von TrollsTime »

@ kotor
Der Effekt war in meinen DSA4-Gruppen jedenfalls zu beobachten, auch am Eigenbeispiel. Mittlerweile plane ich als Spieler "schlanker" (oder gar nicht) und habe - oh Wunder! - auch mehr Spaß am Steigern und sogar spielen.

@ jeordam
Kotor hat aber auch recht: Der Restinvest ist einfach höher. Ein Punkt der plötzlich nur 10 AP kostet, wird eher gesteigert, als einer, der "plötzlich nur, aber immer noch" 30 AP kostet.
Diese 30 AP muss ich ja aus meinem 5Jahresplan speisen.

Zu 5Jahresplan
Die Frage ist natürlich immer auch, wieviel Ziele und Kpnzepte man mit seinem Charakter unbedingt verfolgen will/muss.
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kotor
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von kotor »

Die Ersparnis ist die gleiche, die Grundkosten aber nicht. Ob man 20 (statt 40) oder 80 (statt 100) ausgeben muss macht schon einen Unterschied, wenn man die AP verplant hat.

Benutzer 14375 gelöscht

Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Benutzer 14375 gelöscht »

TrollsTime hat geschrieben:Am Beispiel: Dem genannten Elfen in den Thulamydenlanden +16 auf sein gesellschaftlichen Talente zu geben, geht gar nicht. Dedundanz.
Edit: Der Begriff lautet "Redundanz". ;)
Warum geht das gar nicht? Der Spieler wusste bei genügender Absprache in der Gruppe, was auf ihn zukommt und dass er in bestimmten Fällen nicht handlungsfähig ist. Wenn man keinen Sozialkrüppel spielen will, dann erstellt man sich eben keinen.
Solche Fälle kann man eleganter vermeiden, als einfach unter Berufung auf den Status "Anfänger" die Erschwernisse zu ignorieren: einmal als Spielleiter, der die Abenteuer nach den vorhandenen Charakteren aussucht, aber auch als Spieler, wenn im Vorfeld bekannt ist, was für Abenteuer auf einen zukommen. Alternativ kann man dem Elfen auch mehr AP als dem Rest zugestehen, damit er sich die Kulturkunde kaufen kann und ggf den Nachteil wegkaufen oder senken kann.
Ich persönlich sehe bei Weltfremd + fehlende Kulturkunde allerdings auch keine Redundanz. Einmal weil ich es auf regeltechnischer Ebene problematisch finde (Weltfremd soll ein Nachteil sein, fallen jetzt Abzüge aus einer fehlenden Kulturkunde weg, weil ich ja schon Weltfremd bin, nimmt das für mich Züge eines Vorteils an), zum anderen, weil Weltfremd ein ganz allgemeines Handicap im Umgang mit bestimmten Dingen darstellt, während eine fehlende Kulturkunde sich vor allem auf fehlende Kenntnisse spezifischer Eigenheiten einer Kultur bezieht. Da kann man in meinen Augen auch schonmal doppelt benachteiligt sein.

Was die generelle Anwendung von Erschwernissen angeht: offensichtliche Redundanzen sind natürlich zu vermeiden (in totaler Finsternis gegen einen Unsichtbaren hatte ich ja bspw schon erwähnt). Man kann je nach Gusto auch überlegen, die Erschwernisse generell zu senken, wenn sie dem eigenen Gefühl nach zu hoch sind. Oder sie ganz radikal ignorieren. Dann aber doch immer und nicht nach Erfahrungslevel gestaffelt. Mitwachsende Mauern machen genauso wenig Spaß wie Würfe auf viel zu niedrige Werte.
Ich persönlich sehe aber in der konsequenten Anwendung kein Problem. Wenn der frisch generierte Akademiekrieger eben meint, mit der falschen Hand gegen einen Unsichtbaren anzutreten, dann muss er damit leben, dass er effektiv nicht mehr handlungsfähig ist.
Zumindest in meinen Abenteuern ist er so gut wie nie gezwungen einen Kampf unter diesen Bedingungen zu führen.
Edit2: Nicht nur, weil das Beispiel ziemlich absurd ist, sondern auch, weil ich wo immer es möglich ist, Aufgabe oder Flucht als valide Optionen berücksichtige.

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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von TrollsTime »

@ Berto
Du nimmst den Status Quo zu sehr als gegeben hin. Der ist aber auch diskutabel.
Und natürlich liegt hier Redundanz vor. Denn warum ist der Standard-Elf denn weltfremd? Bzw wo? Richtig: Gänge kulturelle Praktiken wie Adelsherrschaft und Geld sind ihm fremd.
Wie unsinnig ihn dann noch mal wegen der gleichen Sache nicht nur einen Malus (+3), sondern einen heftigen Malus (+7) noch ein Mal reinzudrücken.
Denn warum ist die andere Kultur ihm denn so dermaßen fremd?
Richtig: Wegen einer sehr ähnlichen Sache, die bereits seine Weltfremdheit abfragt, nämlich Geld und Adelsherrschaft (oder Geldherrschaft).

Es wäre also in einem System besser, entweder mit fremden Kulturkunden oder mit Weltfremdheit zu arbeiten. Beides kann nicht funktionieren.
Denn unbestritten ist der Elf ja nie innerhalb der eigenen Kultur "weltfremd".

Ganz anders als ein Magier, dem man diesen Nachteil gäbe.

Aber ja: Das hat nichts mit "Erfahrung" und "mitwachsenden Mauern" zu tun. Da hat man mich missverstanden. Dies hier ist eine andere Baustelle.
Irgendwann werden aufaddierte Erschwernisse - inbesondere bei Redundanzen -unsinnig hoch.*
-----
Hinzukommt, dass ich auch die +9/+9 für die falsche Hand im Vergleich zu manchen anderen Zuschlägen wegen schlechten Bedingungen für zu hoch halte...
+6/+6 trifft es für mich eher (und DSA5 geht eher in diese Richtung).
-----
Natürlich bin ich bei Regeln, die ich eh schon für unsinnig halte, aber eher bereit, bei zusätzlichem Druck (Gruppe schwach) die Augen zuzudrücken,
als bei solchen, die ich als gut durchdacht und angemessen finde.
-----
Nochmal zu Redundanzen:
Witzigerweise liegt sogar "dreifache Redundanz" vor: Viele Randkulturen
-- haben eine sehr unpassende Kulturkunde
-- haben den Nachteil Weltfremd
-- haben niedrige gesellschaftliche Talente (fast immer: Etikette)
Da hat man an drei Positionen versucht, das gleiche darzustellen.

Fällt insbesondere auch daran auf, dass keinerlei "zivilisierte" Profession oder Kultur den Nachteil "Weltfremd: Mannbarkeistrituale, Blutkulte und Geister anrufen" besitzt.

Oder kurz:
1) "Weltfremd" beim Elfen muss weg
2) Etikette muss neu definiert werden und bei fast sämtlichen Randkulturen auf höhere Werte, denn die Erschwernis und Unfähigkeit im Vergleich zu anderen Kulturen ergibt sich ja gerade über die Kulturkunde.
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Gorbalad
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Das ganze Thema ist ja seltsam. Warum haben Magier aus Drakonia die Unfähigkeit Gesellschaft? Da oben lebt eine dreistellige Anzahl Menschen, die voneinander lernen...
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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TrollsTime
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von TrollsTime »

@ Gorbalad "Weltfremd: Städtisches Treiben" würde da eher passen.
Ui, so könnte man sogar zu "vierfacher Redundanz" kommen.
Haben nicht Trollzacker alle vier Nachteile?
Irgendwann hat ne Kellerassel mehr Umgangsformen...

So oder so:
+16 auf gesellschaftliche Talente halte ich von der Redax für nicht beabsichtigt. Steht auch in keinem Verhältnis zu der Beispielstabelle zu Probenerschwernissen... (Wenn man dann noch die ohnehin niedrigeren Werte von Elf und Trollzacker sieht, noch schlimmer).

EDIT:
Und anders als Trollzacker sind Elfen ganz ikonische Helden.
Ich kann mir schlichtweg nicht vorstellen, dass man die als "gesellschaftliche Vollkrüppel" konzipiert hatte, sondern lediglich als "eingeschränkt".
Zuletzt geändert von TrollsTime am 17.11.2015 13:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Gorbalad hat geschrieben:Das ganze Thema ist ja seltsam. Warum haben Magier aus Drakonia die Unfähigkeit Gesellschaft? Da oben lebt eine dreistellige Anzahl Menschen, die voneinander lernen...
Ich denke hier wird unter Gesellschaft etwas anderes verstanden... Höfisches Geplänkel, Stand etc. und der findet in Drakonia, zumindest profan, nicht statt

Benutzer 14375 gelöscht

Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Benutzer 14375 gelöscht »

@TT:
Ich nehme den Status Quo als gegeben an, weil diese Diskussion am Ende sonst jeglicher Grundlage entbehrt und nicht mehr darstellt, als der gegenseitige Austausch eines "ich mach mir die Welt, widewide wie sie mir gefällt."
Daran ist grundsätzlich nichts verwerfliches - ich habe das ja eh schon getan und diskutiere in den meisten Fällen eigentlich nur aus purer Langeweile mit und nicht weil mich die diskutierten Sachverhalte betreffen. Nur hilft das eventuell regelgetreu Spielenden nicht unbedingt weiter, jedenfalls nicht, wenn man es bis ins kleinste breit tritt.

bzgl Redundanz Weltfremd/fehlende Kulturkunde: Ich sehe da nach wie vor keine Redundanz. Die fehlende Kulturkunde drückt ja nicht nur eine Unkenntnis des vorherrschenden, politischen und wirtschaftlichen Systems aus, sondern auch die fehlende Kenntnis von kulturellen Feinheiten. Das bezieht dann eben auch Begrüßungsriten, Diskussions- und Verhandlungskultur, allgemeine soziale Normen etc mit ein. Insofern kann der Elf in meinen Augen durchaus doppelt betroffen sein.

Zum Rest: ob dir einzelne Erschwernisse zu hoch sind und du sie deshalb niedriger ansetzen würdest, sei dir unbenommen. Da kann und will ich dir nicht reinreden.
Ich finde nur den propagierten modus operandi des "Auge zudrückens" nicht besonders erstrebenswert. Wenn einem Regeln nicht durchdacht genug sind, dann sollte man sie mittels Hausregeln ändern. Aber das einfach ohne verbindliche Basis zu handwedeln, sagt mir persönlich nicht zu.
Du kannst das selbstverständlich trotzdem so handhaben - ich kann aber auch jedes Mal nicht anders, als eine Gegendarstellung zu liefern.

Wenn dir mitwachsende Mauern ebenfalls nicht zusagen, dann haben wir diesbezüglich kein Problem. Entschuldige, wenn ich dich da in die falsche Schublade gesteckt haben sollte.

Edit: Ob die Redax Elfen lediglich als eingeschränkt oder als Sozialkrüppel konzipiert hat, wird wohl für im Dunkeln der Geschichte verschollen bleiben. :P
Ich glaube zwar auch, dass die Höhe der Erschwernisse so nicht beabsichtigt war und eher auf fehlende Durchdachtheit zurückzuführen ist, kann aber dennoch ganz gut damit leben. In meiner Gruppe haben "richtige" Elfen (also solche aus einer elfischen Kultur) einen sehr von der Welt entrückten Status, wodurch sie durchaus als Sozialkrüppel erscheinen mögen.
Zuletzt geändert von Benutzer 14375 gelöscht am 17.11.2015 13:59, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

@Denderan: Die Talentgruppe Gesellschaft ist klar definiert. Da sind genug Dinge drin, die auch in Drakonia benutzt werden, nicht zuletzt Lehren.

Und ja, weltfremd haben die auch.
Zuletzt geändert von Gorbalad am 17.11.2015 13:35, insgesamt 1-mal geändert.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von TrollsTime »

@ Denderan
Kein Überreden, Überzeugen, Schriftlicher Ausdruck? Wirklich nicht?
Keine Etikette? Möglich, bezweifel ich aber.

Das Problem von DSA ist, dass hier ein und dasselbe Thema über
-- niedrige Werte
-- Verteuerungen
-- absolute Zuschläge
-- relative Zuschläge
verhackstückt wird OHNE dass man sich mal um einen durchdachten Regelkonstrukt für gesellschaftliche Talente uswusf dezidiert Gedanken gemacht hätte.
Das führt zu Fehlern (hier: Redundanzen)

@ Berto
Aber exakt diese "kulturellen Feinheiten" ist es doch, in denen ein Elf üblicherweise weltfremd ist.
Und in typischen Talenten hat er auch noch üblicherweise niedrige Werte.
ich kann nicht in einem Bereich weniger als keine Ahnung haben.
Und für "keine bzw fast keine Ahnung von dem Thema" sollte man den Zuschlag definieren.
Oder einen Mindest-TAW (ruhig negativ).
Effektiv -16 auf Etikette..... eher noch weniger, weil nicht aktiviert, kann es aber nach GMV, Hintergrund und anderen Regelbeispielen nicht sein...


EDIT: Deshalb würde ich Spieler auch immer von freiwillig gewählten Redundanzen strikt abraten.
Aber einen Elfen verbieten, weil er theoretisch alle paar Proben +16 o.ä. erwarten müsste nach mancherleuts Rechnung, neee...
Zuletzt geändert von TrollsTime am 17.11.2015 13:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Andwari »

@TT
Der "5-Jahresplan" ist mir bei Powergamern noch nicht untergekommen, da sind unversteigerte AP meist zwischen 0 und 500 AP - halt bis zur nächsten, vorhersehbar erreichbaren Lernmöglichkeit. Wenn Lehrmeister nur im maraskanischen Dschungel hocken und immer eine Weltreise-Dienstleistung fordern, bevor sie irgendwie lehren, kann man das auch einpreisen.
Von richtig hohen Mengen "unversteigerter" AP habe ich immer nur in solchen Gruppen gehört, die sämtliche Steigerungen von "Meistererlaubnis" abhängen lassen und wo dann auch mal Eigenschaften überproportional gesteigert werden, weil man das ohne Meister-Mitwirkung immer darf.

Im "5-Jahresplan" wird ja alles gesteigert, was da reinpasst. Billiger als die SE wird es nicht. Natürlich kann es da passieren, dass schon während der Wildniskampagne mal die Naturtalente steigen und Rechtskunde erst in der nächsten größeren Pause gesteigert wird - Helden davon abhalten geht nur, wenn Abenteuer Schlag auf Schlag kommen und die Helden dabei pleite sind. Sonst geht der Städter mit ewig viel "Lernwille+Finanzen" einfach aus der Stadt nicht mehr raus, bevor er etwas vom AP-Berg abgebaut hat.
Der Plan ist ja auch überwiegend der des Spielers - der will, dass sein Kämpfer auch nach 5 Jahren noch als "Kämpfer" und nicht als Hauswirtschafts-Großmeister erkennbar ist.

Eine SE auf "Töpfern" nutze ich entweder bald, wenn mich das irgendwie interessiert - oder nie, wenn ich absolut nix mit Töpfern am Hut habe. Im ersteren Fall ist das im guten 5-Jahresplan drin - ggf. als Pauschale für "komische Hobbies" oder so.
Ein "die nächsten 2000 AP" - Plan könnte z.B. sein: 600 in Kampf (incl. 2 SFs), 400 für Eigenschaft X, 100 in MR/LeP, je 200 in Körper, Gesellschaft, Natur, Handwerk, 100 in Wissen. Nach 2k AP schaue ich, was davon wirklich realisiert wurde - und mache den nächsten Plan entsprechend. Das unterstellt ggf. dass man für Kampf ähnlich leicht oder schwer Lehrer findet wie für Handwerk.


@Gesellschaft
Es ist doch in DSA4 leider zu klar erkennbar, dass jede Kulturkunde/Sozialisation außerhalb der Kernregionen zu Nachteilen führt, solange man sich nicht exklusiv in Randregionen aufhält. Eine Expedition in Randgebiete lebt vom Reiz, dass dort eben nicht alle Expeditionsteilnehmer zu Hause sind. Der Wirt an der Reichsstraße findet den "Barbaren" hingegen eher sonderbar, weil er zwar vielen Reisenden begegnet, aber 99% ganz anständige Leute sind, die grundlegende Zivilisationsschritte mit vollzogen haben, bei Abreise zahlen und seine Ziegen in Ruhe lassen.
=> Wer die MR-Kulturkunde nicht hat, braucht sie bald. Das Dutzend Rand-Kulturkunden zu erwerben, ist eher optional und bringt wenig, wenn danach die Gruppe ins nächste Randgebiet weiterzieht (dann: erst TaW-erhöhen als universell hilfreiche Maßnahme)

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BenjaminK
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Weltfremd besagt nicht, dass jemand etwas nicht gelernt hat, sondern nicht lernen kann. Ihm will es nicht in den Kopf, warum jemand durch schiere Geburt etwas besseres sein soll, als jemand anderes. Ihm will es nicht in den Kopf, warum eine Leistung mit einem Gegenstand ausgetauscht wird und nicht mit einer Gegenleistung.

(fehlende) Kulturkunde besagt, dass jemand bestimmte Umgangsformen, die spezifisch für diesen Kulturkreis sind, (nicht) gelernt hat. Ein weidenscher Gastgeber, der auffällig an den Speisen schnüffelt und dann mit "wohlschmecken!" kommentiert, der hat die entsprechende Kulturkunde. Wer also in Weiden auftischt und das versäumt, hat ein Problem, wenn er sich danach als freundlicher Gastgeber darstellen möchte. Wäre er das gewesen, hätte er doch wohlschmecken gewünscht, so denkt der Kulturkreis.

Gesellschaftstalente stellen auch etwas Gelerntes dar. Die Verführung des anderen Geschlechts funktioniert allgemein, also losgelöst vom Kulturkreis. Wer sich in Szene zu setzen weiß, der kann dies in A wie Almada bis Z wie Zyklopeninseln tun. Ein niedriger Wert von Generierungs-Kulturen bedeutet lediglich, dass dort weniger mit den entsprechenden sozialen Talenten gearbeitet wird. Um beim Beispiel zu bleiben: Der Verführer setzt sich nicht in Szene, macht schöne Augen etc. sondern wird verheiratet oder es findet nicht wirklich ein kompliziertes Balzritual statt. Vielleicht ist auch einfach das Leben zu hart oder anderweitig fordernd, dass schlicht keine Zeit für großartige Balzereien bleibt und daher die Leute wenig Übung darin haben. Etc.

Die 3 spielen zusammen, bilden aber keine Redundanz. Die Weltfremdheit der Geldgeschäfte hindert daran, einen entsprechenden Anbieter für eine Dienstleistung zu finden ("Ich möchte 3 deiner Silbertaler" - "ich kann dir eine Massage bieten" - "Ich will aber Geld haben!" - "Das macht dich aber nicht satt. Ich kann dir ein paar Äpfel pflücken?" - "Ich will einen kleinen Hal, der in Silber geprägt ist haben!" - "Ach du suchst Zerstreuung? Ich kann dir ein schönes Bild malen?"....). Wenn sich dazu noch gesellt, dass unhöfliche Taten in diesem Kulturkreis dazu gesellen, wird es noch schwieriger, diese Dienstleistung zu erhalten. ("WAS? Jetzt willst du mir ein Bild malen und begleitest das mit der Geste für unkeusche Gedanken mit einem Ork?! Gleich setzt es was?"). Wer jetzt noch dazu nicht gelernt hat, sich eloquent aus einer solchen Situation heraus zu überreden, der verbaselt die Situation erst recht ("Du rosenohriger Händler mit deiner Kurzlebigkeit kannst mich nicht belehren, was mein Angebot eines Bildes begleitet hat. Außerdem heißt es; Gleich setze ich mich, und zwar am besten hin während ich das Bild betrachte")

Dazu kann sich die Unfähigkeit (Gesellschaft) begeben, die aber eigentlich nicht wirklich etwas mit erschwerten Proben zu tun hat, sondern mit der Geschwindigkeit, wie schnell etwas gelernt und verinnerlicht wird. Prinzipiell ist man aber noch in der Lage zu lernen, man braucht nur etwas Zeit.
Leitet gerade;
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Benutzer 14375 gelöscht »

@TT:
Wenn ich mir die vorgeschlagenen Weltfremdheiten bei den typischen, elfischen Kulturen so anschaue befassen die sich eher mit sehr groben Konzepten wie Adelsherrschaft, Hierarchie, Geld und Besitz und Götterverehrung. Die wirklichen Feinheiten werden davon nicht abgedeckt, hier greift dann die fehlende Kulturkunde.
Im Umgang mit dem tulamidischen Adligen, bekommt der Elf also die Abzüge einmal, weil ihm das Konzept der Hierarchie fremd ist und dazu dann noch, weil er sich explizit mit tulamidischen Gepflogenheiten nicht auskennt. Ich kann da keine Redundanz erkennen.

Wieso können die -16 nach Hintergrund nicht sein? In ALuT werden Elfen iirc streckenweise als entrückte Wesen beschrieben, die der Lichtwelt versuchen näher zu kommen und sich dabei von allem Weltlichen abkehren. Da ist eine entsprechend saftige Erschwernis in meinen Augen durchaus angebracht.
Dass sich das mit anderen Regelbeispielen nicht deckt - geschenkt. Wo man da den Bug sieht (entweder bei dieser spezifischen Erschwernis oder den generell zu niedrigen Beispielerschwernissen) bleibt dann wohl der Interpretation des Einzelnen überlassen.
Auf den GMV gehe ich mal nicht weiter ein - auch wenn der Begriff eine gewisse Allgemeingültigkeit für sich beansprucht, ist diese ganz und gar nicht gegeben.

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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Nochwas zu Drakonia: Wenn die dort so furchtbar weltfremd sind, warum haben die Absolventen dann aber die Kultur ihrer Herkunft? Eigentlich müsste es die Kultur Drakonia geben, wenn das dort so prägend ist...
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Weil sie so erzogen werden, dass diese Belange, die die da unten so propagieren, völlig am Thema vorbei sind. Sie sind vielleicht nicht falsch, aber kleingeistig. Sie verstehen das Leben nicht und stellen daher einfach merkwürige Konzepte wie Adel, Geld, etc auf. (eben das, worauf sich die Weltfremdheit bezieht).

Sie vergessen aber nicht, dass in ihrem Herkunftsland ein "wohlschmecken!" gewünscht wird und dass man sich nicht mit der linken Hand begrüßt.

Aber eine Kulturkunde: Drakonia wäre sehr witzig! :D
Leitet gerade;
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Gorbalad hat geschrieben:@Denderan: Die Talentgruppe Gesellschaft ist klar definiert. Da sind genug Dinge drin, die auch in Drakonia benutzt werden, nicht zuletzt Lehren.

Und ja, weltfremd haben die auch.
Mag ja sein und RAW ist deine Kritik sicherlich berechtigt aber irgendwie muss diese "Unfähigkeit" gewisser Gesellschaftlicher Talente halt abgebildet werden und Weltfremd alleine erscheint mir diesbezüglich zu wenig

kotor
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von kotor »

(ich hoffe, dass ich jetzt nicht alles doppelt und dreifach geschrieben habe, habe die letzten 10 langen Beiträge in kurzer Zeit nicht alle gelesen)

Da bei einigen glaube ich nicht ganz klar ist, was die einzelnen Begriffe überhaupt bedeuten eine Kurzerklärung:

Kulturkunde
Fehlende Kulturkunde bedeutet, dass jemand nicht weiß, wie die in praktisch jeder Kultur vorhandenen gesellschaftlichen Errungenschaften in dieser konkreten Region geregelt sind und umgesetzt werden. (z. B. man weiß zwar dass es einen Herrscher gibt, der Untergebene hat, die wiederrum Untergebene haben - man hat aber keine Ahnung wie man die unterschiedlichen Personen nennt, wie man sie begrüßt und welche Rechte oder welchen Aufgabenbereich sie haben)

Weltfremd
Weltfremd bezieht sich immer auf einen ganzen bestimmten Aspekt des gesellschaftlichen Zusammenlebens, der in nahezu jeder Kultur vorhanden ist. Nur ist er in der Kultur des Helden gar nicht oder so schwach ausgeprägt, dass der Held nicht einmal das Grundprinzip dieses Aspekts versteht. (man weiß zwar, dass der Oberfischer die Person ist die am besten Fischen kann und der Obernäher die Person die am besten Nähen kann - es ist einem aber völlig unverständlich, warum dieser faule Typ da ohne handwerkliches Talent in seinem Thronsaal rumsitzt und sich Wein einschenken lässt anstatt wie alle anderen auf dem Acker zu arbeiten und bei der Ernährung der Sippe zu helfen)

Unfähgkeit für Gesellschaftliche Talente
Im Umfeld des Helden finden viele gesellschaftliche Vorgänge gar nicht statt, weswegen er wenn er als Erwachsener Held erstmals damit konfrontiert wird Probleme damit hat, diese Vorgänge jetzt noch zu erlenrnen (z. B. Betören - es gibt nur Zwangsheiraten; Etikette/Gassenwissen - es gibt nur 1 Ältesten und die Sippe besteht aus wenigen Leuten; Lehren - man muss nur soviel Lernen wie es für das Überleben der Sitte notwenidig ist, alles andere ist Verschwendung; Menschenkenntnis - wenige Menschen in der Sippe, kaum Kontakt zu anderen Menschen; Schauspielerei/Verkleiden - Zeitverschwendung; Schriftlicher Ausdruck - man kann nicht lesen/schreiben; Überreden/Überzeugen - Sippenältester entscheidet über alle Dispute)

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Denderan Marajain
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Gorbalad hat geschrieben:Nochwas zu Drakonia: Wenn die dort so furchtbar weltfremd sind, warum haben die Absolventen dann aber die Kultur ihrer Herkunft? Eigentlich müsste es die Kultur Drakonia geben, wenn das dort so prägend ist...
Tja da haben sich die Verantwortlichen wohl keine Gedanken gemacht

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Gorbalad
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Lustigerweise bekommen sie neben der Unfähigkeit Gesellschaft aber auch: Etikette +1, Lehren +2, Menschenkenntnis –1

Sie bekommen Weltfremd (Feudalsystem/Lehnsherrschaft) 6, Weltfremd (Städtisches Leben) 6, d.h. alle entsprechenden Proben sind um 6 bzw. 12 erschwert. Das soll nicht reichen?

Je mehr ich mich damit beschäftige, um so besser gefällt mir die Idee der Kultur: Drakonia.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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TrollsTime
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von TrollsTime »

Zu Redundanzen und Erschwernisse und entrückte Elfen:
Selbst wenn man die Redundanzen bezweifelt....
es kann mir doch niemand erzählen, dass +16 als häufiger Zuschlag bei Elfen beabsichtigt sein soll. Oder +12 für Drakoniaten
Allen Ernstes, lasst doch mal die Kirche im Dorf!

Im Vergleich zu anderen üblichen Zuschlägen passt das ganz und gar nicht!

Elfen sind entrückt, aber keine Flimmerfeen, keine geistig behinderten Vollidioten, keine Schimpansen

Und wie kotor ja auch schon sagte
kotor hat geschrieben:...
Weltfremd
Weltfremd bezieht sich immer auf einen ganzen bestimmten Aspekt des gesellschaftlichen Zusammenlebens, der in nahezu jeder Kultur vorhanden ist. Nur ist er in der Kultur des Helden gar nicht oder so schwach ausgeprägt, dass der Held nicht einmal das Grundprinzip dieses Aspekts versteht. (man weiß zwar, dass der Oberfischer die Person ist die am besten Fischen kann und der Obernäher die Person die am besten Nähen kann - es ist einem aber völlig unverständlich, warum dieser faule Typ da ohne handwerkliches Talent in seinem Thronsaal rumsitzt und sich Wein einschenken lässt anstatt wie alle anderen auf dem Acker zu arbeiten und bei der Ernährung der Sippe zu helfen)
...
Exakt in diesen Fällen bekommt man einen Zuschlag wegen sehr unpassender Kulturkunde.
Also doch Redundanz und sei es auf Umwegen.
Übrigens:
Anders könnte ich ja auch gar nicht zu einem gleichzeitigen Zuschlag aus "Weltfremd" und "grob unpassender Kulturkunde" kommen... +16 kann sich nur aus einer Redundanz ergeben.

Und nochmals: +16 käme einem Verbot klassischer Elfen in 80% der Settings gleich. Da könnte man gleich einen zaubermächtigen Schimpansen spielen, der sonst nur mit Kot um sich wirft.
Zuletzt geändert von TrollsTime am 17.11.2015 14:36, insgesamt 1-mal geändert.
TT wünscht allen Spielern jeweils das DSA, das ihnen am meisten gefällt.

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Gorbalad
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Denderan Marajain hat geschrieben:Tja da haben sich die Verantwortlichen wohl keine Gedanken gemacht
Bei DSA? Schockierender Gedanke! ;)

BTW: Ich glaube, ich kann das Topic von hier aus gerade noch so sehen.
Zuletzt geändert von Gorbalad am 17.11.2015 14:36, insgesamt 1-mal geändert.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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BenjaminK
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Das ist ein bisschen Kreuzzug :)

Es wurde jetzt doch min. 2 mal der Unterschied zwischen weltfremd und Kulturkunde aufgezeigt. Weltfremd: Aspekt, der in allen Kulturen (=>allgemein) drin ist, der nicht verstanden werden kann. Kulturkunde: Ganz spezifische Eigenheiten einer bestimmten Kultur.

Die Doppelung ist dann eben, dass man ein Gespräch führt über ein allgemeingültiges Thema, welches einem persönlich ohnehin schon aufregt oder nur Unverständnis produziert und gleichzeitig dieser Unmut nicht in kulturell akzeptierten Arten vorgetragen wird.
Leitet gerade;
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kotor
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von kotor »

Nur so zur Erinnerung:
Gesellschaftstalente +7 ergibt sich zwischen Mittelländer und Tulaminden.
Zwischen Elf und Tulamiden sind es bis zu +15. (Weltfremd käme noch zusätzlich drauf, ggf. also +21)

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Gorbalad
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Ich glaube jedenfalls, dass fehlende Kulturkunde und Weltfremd besser zu Drakonia passen würde als Weltfremd und Unfähigkeit Gesellschaft.
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TrollsTime
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von TrollsTime »

@ All
Das ganze Thema ist verkorkst. Sorry ist so.
Ich käme mir bei Zuschlägen in der Höhe nach Strich und Faden verarscht vor.
Irgendwo ist einfach das Ende der Fahnenstange erreicht.
Auch das Ende der Spielbarkeit.

@ Benjamin
Was du vergisst: Das Thema regt den Elfen ja gerade persönlich so auf, weil es ihm kulturell so extrem fremd ist.

Edit: Es ist eine "spezifische Eigenheit" der elfischen "Kultur" von Geld und Adel keine Ahnung zu haben.
Warum sollte man das zusätzlich noch ein mal über "weltfremd" berücksichtigen"?
TT wünscht allen Spielern jeweils das DSA, das ihnen am meisten gefällt.

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