Erschwernis durch Umwandeln

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magant
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Erschwernis durch Umwandeln

Ungelesener Beitrag von magant »

Wann genau ist eine Angriffs- oder Abwehraktion um +4 erschwert?
WdS ist da meines Erachtens oft mehrdeutig.
In der Übersicht (ich glaube S.57) wird einerseits gesagt dass eine Angriffsaktion in Kombination mit einer Bewegung (also auch davor) immer erschwert ist, auf der gleichen Seite wird gesagt dass eine Angriffsaktion (nur) nach einer Bewegung erschwert ist. Was gilt nun?
Wiederum wird lt. Übersicht auch eine Abwehraktion in Kombination mit einer Bewegung um +4 erschwert. Diese müsste man allerdings ja gar nicht umwandeln. Was nun?
Lt. allg. Regeln ist die zweite Angriffsaktion einer Runde erschwert, beim Fernkampf ist angegeben dass ein zweiter Wurfwaffenangriff in einer Runde um +2 erschwert ist. Statt dessen oder zusätzlich (also ges. +6)? Im zweiten Fall wäre ein zweiter Schuss in einer Runde um +8 erschwert, eher unwahrscheinlich.
Beim Fernkampf ist nicht angegeben dass der Schuß erschwert ist wenn er die zweite Aktion einer Kampfrunde nach einer Laden-Aktion ist, nach den allg. Regeln müsste er das sein.
Ich sehe da diverse Unklarheiten, andererseits taucht das Thema weder in den offiziellen noch den inoffiziellen (Wiki) Errata auf. Übersehe ich da irgend etwas?

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Xathras
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Re: Erschwernis durch Umwandeln

Ungelesener Beitrag von Xathras »

Eine umgewandelte Aktion ist immer um 4 erschwert, egal ob es eine umgewandelte Attacke oder Parade ist (Wds 81)

Findet eine Kampfaktion nach einer Aktion Bewegen statt, ist sie immer um 4 erschwert. Das hat meiner Meinung nach nichts mit Umwandeln zu tun, sondern einfach damit, dass man die Aktion quasi aus der Bewegung heraus ausführt.
Ebenso ist eine Kampfaktion (also Attacke oder Parade) nach Abschluss einer Längerfristigen Handlung um 4 erschwert (in diesem Falle zählt die Aktion als um gewandelt).
Beides WdS 54 in der Übersicht. An sich ist das relativ eindeutig formuliert, nur leider wird Bewegung und Längerfristige Handlung in einem Abschnitt zusammengefasst, daher wird es missverständlich.

Ein zweiter Wurf pro Kampfrunde ist meiner Meinung nach in dem Sinne keine umgewandelte Aktion, da man während des Fernkampfes in der Regel nicht in einen Nahkampf verwickelt ist (und somit die Festlegung auf Attacke und Parade in der Runde entfällt). Somit ist der Wurf um 2 erschwert. Dazu kommt dann nochmal die Modifikation für Schnellschuss (je nach Sonderfertigkeiten +2/+1/+0) weil man nicht die 1 Aktion Zielen durchführt.

Beim zweiten Schuss ist es ähnlich, wobei die erhöhte Modifikation meiner Meinung nach daher kommt, dass der Ladevorgang eines Bogens ungleich komplizierter ist als das "Laden" einer Wurfwaffe, somit gibt es eine höhere Modifikation, aber auch hier nochmal Modifikation wegen Schnellschuss (also insgesamt +6/+5/+4, je nach Sonderfertigkeiten, mal davon abgesehen, dass man einen zweiten Schuss pro Kamfprunde eh nur mit einem Kurzbogen + Schnellladen oder unter dem Einfluss von Axxeleratus + Schnellladen zustande kriegt.)

Wenn der Schuss/Wurf nach einer Aktion Laden stattfindet, gilt er nicht als zweite bzw. umgewandelte Aktion, sondern als normale Aktion, alles andere wäre blödsinnig (wer würde dann noch Fernkampf machen?)

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