DSA5 Goldpreis

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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

chizuranjida hat geschrieben: 15.01.2019 18:46Das mag so sein, wenn man dafür Drahtringe gebraucht hat. Drahtziehen war mW langwierig, mühsam, und ein eigenes Handwerk; das konnte nicht jeder.
Andererseits war Stahl Härten und sowas wie Damaszener- oder Samurai-Schwerter Schmieden ja wohl auch was besonderes, und ein richtig gutes Schwert von einem Meisterschmied halt ganz was anderes als diese Dinger, von denen die Römer geschrieben haben, die Teutonen (oder wer auch immer) hätten nach einigen Hieben ihre verbogenen Schwerter mit dem Fuß wieder geradebiegen müssen.
Über die Einzelheiten in der Hinsicht müsste ich meinen alten Herrn fragen, der hat da mehr Ahnung. Aber ich glaube jetzt nicht, dass die Schwertkunst der Wikinger auf tausendfach gefalteten Damaszener Stahl hinauslief.
Ich sehe nicht unbedingt den aventurischen Goldpreis als Problem. Vielleicht ist Gold in Aventurien einfach häufiger als in Europa.
Muss wohl, anders klappts ja nicht ;) Ich meine, ich fand es damals schon nett, wenn ich aus einem Abenteuer mit ein paar Goldpokalen, Edelsteinen, juwelenbesetzten Halsketten etc. rausging, allerdings war ich da trotzdem nur 200-300 Dukaten reicher, sooo große Sprünge konnte man also selbst mit Sachen, die irdisch betrachtet echte Reichtümer waren, dann auch nicht machen.
Aber das fällt einem doch nur ab und zu beim Nachlesen und Vergleichen auf, oder? Für den durchschnittlichen Helden ist doch ziemlich egal, ob sich die Bauern Messer und Sensen leisten können. Schon den alltäglichen Kleinkram wie Suppe und Herbergenübernachtung, wo man eigentlich Heller für bräuchte, rechnen ja offenbar viele Gruppen überhaupt nicht ab, sondern nur große Posten wie neues Pferd oder neuen Plattenpanzer. Da muss man sich dann auch nicht wundern, wenn man immer nur mit Dukaten rechnet.
Ab einem gewissen Zeitpunkt hat man auf Micromanagement wohl auch einfach kein Bock mehr...

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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

chizuranjida hat geschrieben: 15.01.2019 18:46von denen die Römer geschrieben haben, die Teutonen (oder wer auch immer) hätten nach einigen Hieben ihre verbogenen Schwerter mit dem Fuß wieder geradebiegen müssen.
Klugschießer-Modus: Dieser Bericht ist mit hoher Wahrscheinlichkeit römische Propaganda. :wink:
chizuranjida hat geschrieben: 15.01.2019 18:46Vielleicht ist Gold in Aventurien einfach häufiger als in Europa.
Wundert mich nicht. Wenn man einen Erzdschinn oder Erzmeister ein bisschen bequatscht, kann der einem wahrscheinlich ein paar Kilo davon herbeizaubern. Auf Dauer sorgt das für eine Inflation.
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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Oder über die Jahrhunderte wurde immer wieder das Rezept von Enarch neu aufgelegt?

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Skalde hat geschrieben: 15.01.2019 23:19 chizuranjida hat geschrieben: ↑
15.01.2019 19:46
von denen die Römer geschrieben haben, die Teutonen (oder wer auch immer) hätten nach einigen Hieben ihre verbogenen Schwerter mit dem Fuß wieder geradebiegen müssen.

Klugschießer-Modus: Dieser Bericht ist mit hoher Wahrscheinlichkeit römische Propaganda. :wink:
Wie jetzt? Als nächstes erzählst du mir, Cäsar hätte geflunkert, als er geschrieben hat, dass die Gallier Elche jagen, indem sie die Bäume ansägen, wo die Elche sich dran lehnen, so dass die dann umfallen? O tempora, o mores.
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psalm64
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Ungelesener Beitrag von psalm64 »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 15.01.2019 22:53Über die Einzelheiten in der Hinsicht müsste ich meinen alten Herrn fragen, der hat da mehr Ahnung. Aber ich glaube jetzt nicht, dass die Schwertkunst der Wikinger auf tausendfach gefalteten Damaszener Stahl hinauslief.
https://de.wikipedia.org/wiki/Spatha_(S ... te_Klingen

-> Mein Wissenstand nach Internetrecherche von vor ein paar Jahren war mal: Die europäischen Klingen waren mindestens genausogut wie die japanischen, vermutlich sogar besser (ich meine das ist der aktuelle Stand der Forschung). Nur ist durch die deutlich längere Nutzung in Japan das Handwerk besser/länger erhalten geblieben und diese Info ist erst in den letzten Jahrzenten wiederentdeckt worden.
Und daher hält sich auch hartnäckig das Gerücht (auch bzw. insbesondere durch (US-)Filme) das die japanischen Katanas ja ach so tolle Schwerter sind/waren.
Wobei die Japaner halt die besondere Falttechnik entwickeln mussten, weil ihr Stahl vom Material/Reinheit/wasauchimmer wohl nicht der beste war. Die Europäer hatten da wohl mehr Glück und brauchten nicht ganz so spezielle Methoden wegen besseren Grundmaterials, aber das Ergebnis war wie oben geschrieben angeblich genausogut bzw sogar besser.

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Herr der Welt
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Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Nachricht der Moderation

Das Thema ist der Goldpreis, über Stahlqualitäten und Schwerter in DSA (!) kann anderorts diskutiert werden.

Green
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Ungelesener Beitrag von Green »

Rasputin hat geschrieben: 15.01.2019 20:06
Green hat geschrieben: 13.01.2019 18:41Wenn es danach ginge, müsste ja eigentlich eh jeder Charakter nach zwei oder drei Abenteuern mit 'nem Packesel rumlaufen.
Macht das nicht jede Gruppe? Ein Esel ist immer das erste was sich meine Gruppe kauft.
Hat sich bei mir noch nicht so eingebürgert. Meine Spieler hatten bisher noch nie so viel Gepäck dabei, dass sie einen Esel gebraucht hätten - es sei denn, der Charakter war von vornherein als Tierbesitzer konzipiert (zB. als Händler mit einem Karren). Aber neulich hat sich eine Gruppe tatsächlich mal Pferde zugelegt. Das war aber eher aus Gründen der Reise-Geschwindigkeit, und weniger um Zeug zu schleppen.

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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Bei meiner Gruppe wiegen Waffen und Rüstungen meist schon so viel, dass 50% Tragkraft weg ist. Dann noch 1-2 große Zelte und ein paar Werkzeuge (Laternen, Seile, usw.) und der Rest ist weg.
Wie soll man denn das ganze Plüdergut schleppen wenn man nur Abenteuerausrüstung dabei hat? Und Tagesrationen wiegen auch nicht wenig.

Bei meiner Gruppe sind Zelte, Seile usw. fast immer auf dem Esel.

Beim Abenteuer im Himmelsturm, hätten wir mit mehr Tragkraft nochmal mehr Plündergut mitnehmen können und das obwohl wir schon alle 2Be durch überbelastung hatten. Hätten wir noch Zelte dabei gehabt (weil kein Esel) wäre das richtig teuer geworden.

(Wobei das sind auch alles DSA4 Traglastregeln. Vlt haben die sich ja zu DSA5 geändert)
Anscheinend kapiert ihr es alle nicht. Ich bin hier nicht mit euch eingesperrt, ihr seid hier mit mir eingesperrt!

Green
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Ungelesener Beitrag von Green »

Rasputin hat geschrieben: 17.01.2019 02:04Bei meiner Gruppe wiegen Waffen und Rüstungen meist schon so viel, dass 50% Tragkraft weg ist. Dann noch 1-2 große Zelte und ein paar Werkzeuge (Laternen, Seile, usw.) und der Rest ist weg.
Wie soll man denn das ganze Plüdergut schleppen wenn man nur Abenteuerausrüstung dabei hat? Und Tagesrationen wiegen auch nicht wenig.

Bei meiner Gruppe sind Zelte, Seile usw. fast immer auf dem Esel.

Beim Abenteuer im Himmelsturm, hätten wir mit mehr Tragkraft nochmal mehr Plündergut mitnehmen können und das obwohl wir schon alle 2Be durch überbelastung hatten. Hätten wir noch Zelte dabei gehabt (weil kein Esel) wäre das richtig teuer geworden.

(Wobei das sind auch alles DSA4 Traglastregeln. Vlt haben die sich ja zu DSA5 geändert)
Naja, bei mir ist es bisher immer irgendwie hingekommen. Loot gibt es ja eh meist am Ende des Abenteuers, wenn Belastung nicht mehr sonderlich wichtig ist, und selbst dann hat es in der Regel gepasst - da ich auch noch keine Abenteuer gespielt habe, in denen man wirklich überflutet wird damit.
Und wenn man dann was zu viel hatte, wurde es in der nächsten Stadt eh verkauft - ergo, in Münzen umgewandelt, die ja regeltechnisch gewichtlos sind. Womit ich so halbwegs eine Überleitung zurück zum Thema des Threads intendiere. :wink:

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ragnaakjason
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Ungelesener Beitrag von ragnaakjason »

In unserer Runde wird der Goldpreis meistens sehr variabel gestaltet.
Ich als SL betrachte vor allem Region, Angebot, Nachfrage und Situation.

Das Verhältnis von Gold zu Silber finde ich auch etwas schwachsinnig, aber das lässt sich ja in jeder Runde individuell anpassen - und bei den Münzen mit Legierungen/Reinheitsgehalt ganz gut erklären.

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