DSA4 Liebhaber: Wie seht ihr DSA5 2019?

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.
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DnD-Flüchtling
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DSA4 Liebhaber: Wie seht ihr DSA5 2018?

Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Eadee hat geschrieben: 06.12.2018 23:36Das Problem ist dass die Zielgruppe für DSA5 nunmal neue Spieler waren. Es wurde krampfhaft simplifiziert und auch rumgemurkst und so wurden alte Spieler verschreckt, und das alles um neue Spieler zu gewinnen.
Naja, du darfst nicht ignorieren, dass DSA 4 aber gerade hier extrem geschwächelt hat. Ich meine, welcher Neuling (wenn er nicht gerade Informatiker ist) fängt denn mal schnell einfach so mit DSA 4 an, wenn er sich nicht gerade als Einzelperson in eine Gruppe einsteigt? Das Problem ist ja nicht nur die Komplexität, sondern auch der schiere Aufwand bei der Charaktererstellung.

In den meisten mir geläufigen RPG-Systemen sieht es so aus, dass du dir aus einer überschaubaren Anzahl von Rassen und Klassen eine Kombination aussuchst, ein paar Punkte verteilst, deine Standardausrüstung bekommst und dann spielbereit bist. In DSA 1 war es auch noch genauso, in DSA 2 und 3 (die ja funktional fast identisch waren) hattest du zwar eine etwas größere Auswahl an möglichen Heldentypen (und die theoretische Option, Völker/Klassen-Kombinationen zu basteln), aber wenn man sich erstmal entschieden hatte, ging es nach der Übertragung der TaWs eigentlich recht fix.
In DSA 4 dagegen wirst du als Laie selbst mit Einweisung durch einen Veteranen erst mal von der möglichen Auswahl erschlagen; und wenn du zumindest halbwegs optimieren willst, wird es noch schlimmer ("eigentlich würde mir der Bornländer gefallen, aber Thorwaler sind besser... soll ich einen Thorwaler im Bornland spielen oder...."). Und das ist wohlbemerkt bevor du die möglichst passendste GP-Allokation nach Vorteilen, Nachteilen etc. vornimmst! DSA 5 hat das zwar jetzt nicht viiiiel besser gemacht, aber es wurde zumindest deutlich vereinfacht und das war meiner Meinung nach durchaus angebracht.
Mindergeist hat geschrieben: 07.12.2018 01:49na ob das mal aufgeht ... in meinen Augen ist Aventurien als Setting nicht gerade der Brüller. Irgendwie halt standard 90er Jahre Fantasy-Soße. Ohne nostalgische Gefühle würde mich die Welt heutzutage echt nicht dauerhaft fesseln.
Aventurien ist nicht kreativ (eher im Gegenteil), aber es ist atmosphärisch extrem dicht. Wobei ich aber auch sagen muss, dass ich schon irgendwie das klassiche "Prä-Borbarad-Aventurien" vermisse... aber das dürfte ebenfalls die Nostalgie sein, die aus mir spricht. Was mir allerdings tatsächlich missfällt, sind die stilistischen Entscheidungen, die ich bei der neuen Redaktion erkenne, Stichwort Bentoisierung.

Mindergeist
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Ungelesener Beitrag von Mindergeist »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 07.12.2018 11:51Stichwort Bentoisierung.
was ist denn das? Hab ich tatsächlich noch nie gehört.
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 07.12.2018 11:51Wobei ich aber auch sagen muss, dass ich schon irgendwie das klassiche "Prä-Borbarad-Aventurien" vermisse... aber das dürfte ebenfalls die Nostalgie sein, die aus mir spricht.
das hatte tatsächlich halt noch Alleinstellungsmerkmale. Insbesondere die Elfen mit ihrer fast schon insektenartigen Optik. Inzwischen wirkt es als hätte man alles auf die üblichen Klischees runtergekocht. Und dabei gleich noch die ganze Spielwelt politisch korrekt angestrichen.
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 07.12.2018 11:51aber es ist atmosphärisch extrem dicht.
dicht aber eben auch überbeschrieben.

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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Mindergeist hat geschrieben: 07.12.2018 13:29 was ist denn das? Hab ich tatsächlich noch nie gehört. [...] Und dabei gleich noch die ganze Spielwelt politisch korrekt angestrichen.
Genau das meinte ich mit Bentoisierung ;) Ist ein persönlicher Neologismus, und kommt von bento, dem "Jugend-Angebot" von SPIEGEL Online - die Redaktion dort hat mit dieser Unterseite offenbar dieselbe Zielgruppe im Auge gehabt wie die Redaktion von DSA 5.
Wenn du dir mal einen Abstecher dahin erlaubst, wirst du verstehen, wie ich darauf gekommen bin, aber Warnung: Auf eigene Gefahr.

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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 07.12.2018 11:51Wobei ich aber auch sagen muss, dass ich schon irgendwie das klassiche "Prä-Borbarad-Aventurien" vermisse
Die G7 war halt der erste Versuch neue Spieler zu fischen. Damals waren WoD und Cthulluh erfolgreich und deswegen musste Aventurien was besonders "Darques" kriegen um diese Spieler zu DSA zu ziehen.
Dass mit dieser unsäglichen Kampagne der halbe Kontinent in die Tonne gekloppt wurde (und dass die bestehende Spielerschaft das nicht unbedingt geschlossen so prickelnd findet) war auch der damaligen Redax schon egal.

Es gibt schon Gründe warum 90% unserer Spielrunden so um 1000 BF rum starten.
Hier könnte ihre Signatur stehen.

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Die G7 war schon cool aber sie hätte wesentlich mehr Vorlauf gebraucht.

Diverse düstere Omen und seltsame Dinge die man in Abenteuern hätte abhandeln können die dann irgendwann in den G7 kumulieren. So war es von jetzt auf gleich die große Ost-Aventurische Katastrophe.

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DnD-Flüchtling
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Eadee hat geschrieben: 07.12.2018 15:44 Die G7 war halt der erste Versuch neue Spieler zu fischen. Damals waren WoD und Cthulluh erfolgreich und deswegen musste Aventurien was besonders "Darques" kriegen um diese Spieler zu DSA zu ziehen.
Dass mit dieser unsäglichen Kampagne der halbe Kontinent in die Tonne gekloppt wurde (und dass die bestehende Spielerschaft das nicht unbedingt geschlossen so prickelnd findet) war auch der damaligen Redax schon egal.

Es gibt schon Gründe warum 90% unserer Spielrunden so um 1000 BF rum starten.
Versteh mich nicht falsch, ich fand 7G schon sehr beeindruckend und unterm Strich war es als Idee auch nicht das schlechteste - schließlich hat man so mehrere (real life) Jahrzehnte Metaplot angestoßen, von denen DSA auf Dauer zehren konnte : Erst die Kampagne an sich, dann die Schwarzen Lande, dann die Überwindung der Heptarchen, dann die Verwerfungen durch den Wechsel ins neue Zeitalter etc. - auf jeden Fall besser als alle paar Jahre ein neues Großereignis (oder eine Kette davon) aus dem Ärmel zu schütteln, das mit den vorangegangenen wenig zu tun hat.

Aber ich vermisse halt das klassische, gemütliche low-magic DSA, wo die Schurken Orks und finstere Adelige waren und nicht nur Heptarchen und andere Dämonen.Auch wenn ironischerweise die Abenteuer vor den 7G auch nicht so Bombe waren.

Mindergeist
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Ungelesener Beitrag von Mindergeist »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 07.12.2018 11:51Das Problem ist ja nicht nur die Komplexität, sondern auch der schiere Aufwand bei der Charaktererstellung.
die Charaktererstellung war aus meiner Sicht das einzige was so richtig unbrauchbar war bei 4.1 und was bei 5 klar besser wurde. Leider hat man es dabei nicht belassen sondern einfach alles geändert - und damit leider auch alles was gut war und funktioniert hat.

Okay, das Ausdauersystem von 4.1 war auch nicht brauchbar, aber das hat jeder den ich kenne ganz einfach weggelassen.

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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 07.12.2018 11:51Naja, du darfst nicht ignorieren, dass DSA 4 aber gerade hier extrem geschwächelt hat. Ich meine, welcher Neuling (wenn er nicht gerade Informatiker ist) fängt denn mal schnell einfach so mit DSA 4 an, wenn er sich nicht gerade als Einzelperson in eine Gruppe einsteigt? Das Problem ist ja nicht nur die Komplexität, sondern auch der schiere Aufwand bei der Charaktererstellung.
Ich :lol:
Anscheinend kapiert ihr es alle nicht. Ich bin hier nicht mit euch eingesperrt, ihr seid hier mit mir eingesperrt!

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AngeliAter
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Jasper Stoßenheimer hat geschrieben: 07.12.2018 16:23 Diverse düstere Omen und seltsame Dinge die man in Abenteuern hätte abhandeln können die dann irgendwann in den G7 kumulieren. So war es von jetzt auf gleich die große Ost-Aventurische Katastrophe.
Hatte man nicht in der Fogwulfkampange, Band 3, maraskanische Flüchtlinge durch die Wüste zu einer versteckten Siedlung bringen müssen? Hatte damals nicht sooo viel Sinn ergeben aber besagte Siedlung war dann das geheime Geheimversteck wegen Borbarad.
Damit will ich nur sagen, wenn es mehrere solche Aktionen gegeben hätte, würde man ca. 10 Jahre darüber meckern und vieleicht fällt dann doch mal jemanden auf, das diese Dinge alles nur Vorbereitungen für eine künftige Kampange waren?
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

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DnD-Flüchtling
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AngeliAter hat geschrieben: 07.12.2018 23:37 Hatte man nicht in der Fogwulfkampange, Band 3, maraskanische Flüchtlinge durch die Wüste zu einer versteckten Siedlung bringen müssen? Hatte damals nicht sooo viel Sinn ergeben aber besagte Siedlung war dann das geheime Geheimversteck wegen Borbarad.
Im Original muss man eigentlich mit Ben Aram einen Zug von tulamidischen Kriegs/Armutsflüchtlingen zu einer Siedlung führen, keine Maraskaner; wenn ich da nicht also was verwechsle, könnte es sich hierbei um einen Retcon handeln, der erst nachträglich in die Kampagne eingefügt wurde.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Ne auch in der neuen Version sind es keine Maraskaner
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

Meine Helden

Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
... Sc*** Steigerungsregeln (4.1)
....Sc*** Kampfregeln

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AngeliAter hat geschrieben: 07.12.2018 23:37Damit will ich nur sagen, wenn es mehrere solche Aktionen gegeben hätte, würde man ca. 10 Jahre darüber meckern und vieleicht fällt dann doch mal jemanden auf, das diese Dinge alles nur Vorbereitungen für eine künftige Kampange waren?
Ist nur eine Frage der Komunikation. man hätte das ruhig in die Spielerschaft geben können als :"Es braut sich was zusammen". Komunikation mit der Spielerschaft war aber noch nie so wirklich die Stärke der DSA Redax. Auch hier macht es Splittermond besser, evtl. haben da die alten DSAler eine Lernkurve zum besseren hingelegt.

Sehr Vorbildlich finde ich die Warhammer 40K Kampagnen deren Spielergebnisse dann tatsächlich Einfluss auf das Universum nehmen.

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Satinavian
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Jasper Stoßenheimer hat geschrieben: 08.12.2018 12:21Sehr Vorbildlich finde ich die Warhammer 40K Kampagnen deren Spielergebnisse dann tatsächlich Einfluss auf das Universum nehmen.
Seit dem Sturm des Chaos-Debakel glaube ich nicht ein Wort davon.

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pimpfl
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Eadee hat geschrieben: 07.12.2018 15:44 Es gibt schon Gründe warum 90% unserer Spielrunden so um 1000 BF rum starten.
Wir haben auch 999BF angefangen, sind jetzt ca. 1003BF. Dachte schon wir wären die einzigen :)

Zum Thema: Wir bleiben bei 4.1 weil wir da alles haben und 5.0 keinen klar ersichtlichen Vorteil hat, der den Nachteil aufwiegt, dass es außer Regeln fast nichts gibt. DSA5 lassen wir definitiv aus, 5.1 so es kommt sicher auch. Was 6.0 bringt, mal sehen. Beim 5.0 fehlt mir definitiv das Killer-Feature, Beispiel: die damailge Umstellung vom Würfel- zum Kaufsystem war für mich ein Killer-Feature. Trotzdem werd ich mir das eine oder andere Buch holen, mein erstes wird vermutlich der Havena-Band sein, auch wenn er die Gareth-Box sicher nicht toppen wird.

Off-Topic: Habe mir heute von D&D5 "Grabmal der Vernichtung" heruntergeladen. Da ist mir wieder mal klargeworden, was man bei Uthuria für ein Potenzial verschenkt bzw. eingemottet hat.

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DnD-Flüchtling
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Eadee hat geschrieben: 07.12.2018 15:44Es gibt schon Gründe warum 90% unserer Spielrunden so um 1000 BF rum starten.
pimpfl hat geschrieben: 09.12.2018 00:25Wir haben auch 999BF angefangen, sind jetzt ca. 1003BF. Dachte schon wir wären die einzigen :)

Ich hatte Anfang des Jahres kurzfristig mit einer Gruppe gespielt, die die Splitterdämmerung abgehandelt hat, da fühlte ich mich alleine schon deswegen deplatziert, weil mir so knapp 2 Jahrzehnte DSA gefehlt haben (ja, ich hatte eine lange Pause)

Wenn ich nochmal richtig zu spielen anfange, dann suche ich mir auch eine Gruppe, die in der Frühzeit von DSA beginnt.... wenn man es aktuell haben will, kann man ja immer noch aufschließen (überhaupt reizt mich der Gedanke einer Mega-Kampagne, die sich über mehrere Dekaden erstreckt und in der man auch mehrere Charaktere gespielt werden; und die alten SCs irgendwann als NSCs auftauchen etc.).


Zu diesem Behufe möchte ich noch einmal ganz allgemein dazu anregen, diesen Thread Ideensammlung: Offizielle Abenteuer zeitlich/örtlich umsiedeln hier mit eigenen Erkenntnissen anzureichern, wem danach ist ;)

(kurze Erläuterung: Der Thread dient dazu, alle Abenteuer von 1984 bis heute ganz allgemein danach zu beurteilen, wie gut und wie plausibel man sie außerhalb des ursprünglichen Rahmens von Zeit und Ort stattfinden lassen kann)

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Satinavian hat geschrieben: 08.12.2018 13:29
Jasper Stoßenheimer hat geschrieben: 08.12.2018 12:21Sehr Vorbildlich finde ich die Warhammer 40K Kampagnen deren Spielergebnisse dann tatsächlich Einfluss auf das Universum nehmen.
Seit dem Sturm des Chaos-Debakel glaube ich nicht ein Wort davon.

Ähem, ich habe schon länger nicht mehr WH40K gespielt, anscheinend hat sich da was grundlegend geändert.

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pimpfl
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DnD-Flüchtling hat geschrieben: 09.12.2018 11:07 Zu diesem Behufe möchte ich noch einmal ganz allgemein dazu anregen, diesen Thread Ideensammlung: Offizielle Abenteuer zeitlich/örtlich umsiedeln hier mit eigenen Erkenntnissen anzureichern, wem danach ist ;)
Da kann ich auch den Thread empfehlen:
WdH 1000BF

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pimpfl hat geschrieben: 09.12.2018 13:39
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 09.12.2018 11:07 Zu diesem Behufe möchte ich noch einmal ganz allgemein dazu anregen, diesen Thread Ideensammlung: Offizielle Abenteuer zeitlich/örtlich umsiedeln hier mit eigenen Erkenntnissen anzureichern, wem danach ist ;)
Da kann ich auch den Thread empfehlen:
WdH 1000BF
Danke! Ich meine, manche Sachen sind jetzt nicht unbedingt zwingend (die Verfügbarkeit bestimmter Sprüche wird zB kaum den Metaplot zerschießen), aber manche Änderungen dürften durchaus relevant sein.

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pimpfl
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Ungelesener Beitrag von pimpfl »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 09.12.2018 13:49Danke! Ich meine, manche Sachen sind jetzt nicht unbedingt zwingend (die Verfügbarkeit bestimmter Sprüche wird zB kaum den Metaplot zerschießen), aber manche Änderungen dürften durchaus relevant sein.
Wir halten uns auch nicht akribisch dran. Wir sind zB grad im Bornland und so wie wir spielen gibts den Widderorden und den Jagdorden zu Ask noch nicht, die Golgariten aber schon weil jemand einen spielen wollte. Was eher lästig ist, dass es keine gescheite Regionalspielhilfe zu den Schattenlanden (Tobrien zB) von vor Borbarad gibt. Da muss man halt viel zusammenreimen. Hat aber schon seinen Reiz mal nach Ysilia vor dem Fall zu reisen. Ist halt viel Geschichte dabei, wir waren zB bei der Gründung von Travingen dabei (Schatten über Travias Haus) und stehen jetzt zeitlich vor dem Zug der 1000 Oger. Eine Reise hat uns kürzlich über Bjaldorn nach Paavi (Kdo Olachtai) geführt. Auch interessant diese Gegenden vor den Umwälzungen zu erleben.

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Bluthandel
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Ungelesener Beitrag von Bluthandel »

DSA5 für mich 2018...

...man konzentriert sich noch schamloser darauf, aus dem letzten Trash noch Geld rauszuschlagen, in dem man irgendwelche Retro-Reflexe mißbraucht, die Schmuddelecke bedient, das alles am Besten via Crowdfunding

...noch mehr Erweiterungsbände, die irgendwie ganz wichtig sind, aber wo irgendwie auch nix Innovatives drin steht (gähn). Siehe vorheriger Punkt. Kaufe alle Bände, für bessere Regeln für Deinen Char! Unlustig zum Quadrat.

...beutet schwache, generische Texte, Copy-pastings und Dopplungen wo immer es geht

...steht für einen enormen Brain und Kompetenz- Drain bei der Autorenschaft - bis nur noch der Steuerberater und seine besten Buddies am Start sind

...Abenteuer in Klein-klein statt zeitgemäßer und mutiger Interpretation von P&P Kampagnen

...RIP lebendige Geschichte, RIP in many pieces Community, RIP to shreds phantastischer Realismus

...Kindlicher Hihi Humor und Fremdschämen für geliefertes Text- und Videomaterial und diverse Jubelperser, die alles ganz doll finden

...allgemeine Planlosigkeit

...Uhrwerk-Verlag mittlerweile insgesamt deutlich spannender als Ulysses (bei Splittermond treffen sich jetzt wohl alle Autoren von DSA, die was auf dem Kasten hatten) :o

...geht mir am Arm vorbei.
SL:
Postapokalyptisches DSA (MPA, nach A176, seit 11.2019), Notmark-Sandbox (seit 06.2022)
SC:
VeG (A159, seit 01.2018), Al Anfa - Königsmacher von Horasien (nach A135/A155, seit 06.2020), Rabenkrieg (VA4x, DSA4.1, seit 08.2022)
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Ungelesener Beitrag von Mindergeist »

den Geodenfluff mit der Seelensuche hat man in Magie 3 ja scheinbar nun auch wegrationalisiert. Warum eigentlich? Der ist doch nichtmal dem politisch korrekten Zeitgeist zuwider gelaufen :grübeln:

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AngeliAter
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Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Wenn man davon absieht das jeder Geode einen toten Zwillingsbruder hat? Doch, ich denke, das es einige Leute gestört hat das man eine tragische Vorgeschichte haben muss (und die auch wirklich mit jeden anderen Geoden identisch ist, ist das nicht langweilig?).
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ich mag das neue Druidenbild, diesen attraktiven, halbnackten Kerl, der eine vollkommen hanebüchene Axt vor seinen Fellschuhen hat.^^

Und ich kann durchaus verstehen, dass man schon mehr Vielfalt haben will. Ich finde auch eine Brabaker Nekromantin mit Akoluthen Status in der Praioskirche eigentlich ein spannendes Konzept. Finde gut, wenn das jetzt möglich ist ;)
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Wohl noch nie von Barbaren Druiden gehört?

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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Doch, aber nie von so attraktiven Trollzackern. Mit derart disfunktionalen Waffen. ;)
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Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

ich kenne jetzt das Bild nicht, auf das du anspielst, Sumaro, aber disfunktionale Waffen gabs in 4 auch schon, z.B. das Barbarenschwert, die Zweililie und die Torsionswaffen :) bei der norbardisch / orkischen Molokdeschnaja würde ich deren Funktionalität auch mal anzweifeln, kann mich da aber auch täuschen, bin da kein Experte ^^

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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Grundsätzlich begrüße ich jedes Bild von durchtrainierten, halbnackten Gestalten. Ich war nur überrascht, dass das also ein Trollzacker Druide sein sollte. Die waren bei mir jetzt nicht auf dem Schirm für attraktive Sixpack-Barbaren.^^

Insgesamt denke ich, dass es einfach den Fluff irgendwann nachgeliefert in Sonderbänden geben wird. Die Zerstückelung von Regelwerk und Hintergrund ist ja durchaus gewollt. Bestimmt kommt irgendwann der Zwergenband (oder zwei bis drei Zwergenbände, wäre jetzt eher die aktuelle Tendenz) und darin kommt dann Fluff. Solange sind Geoden eben weitestgehend Werteschablonen bzw. die meisten Traditionen und Zauberkundigen haben keinen besonders elaborierten Hintergrund. Das Regelwerk richtet sich eben an erfahrene Spieler, nicht an aventurische Neueinsteiger. :)

Und ja, schlecht gestaltete Waffen sind gute DSA-Tradition.^^
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Sumaro hat geschrieben: 09.12.2018 23:18Bestimmt kommt irgendwann der Zwergenband (oder zwei bis drei Zwergenbände, wäre jetzt eher die aktuelle Tendenz) und darin kommt dann Fluff
Jede Zwergenrasse ein Band :lol:
Plus diverse Waffenkammern, CD's, usw.
Wobei ich mir mal eine ausgearbeitete Zwergenbinge im Detail wünschen würde, nicht immer nur so Teilstücke die gerade mal die ersten 100 Meter abdecken, muss ja nicht gleich Moria sein.

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chizuranjida
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Sumaro hat geschrieben: 09.12.2018 23:18Grundsätzlich begrüße ich jedes Bild von durchtrainierten, halbnackten Gestalten. Ich war nur überrascht, dass das also ein Trollzacker Druide sein sollte. Die waren bei mir jetzt nicht auf dem Schirm für attraktive Sixpack-Barbaren.
Warum eigentlich nicht? Die ganzen Merlin-/Mirakulix-/Archon Megalon-Typen können ja nicht alle grau und langbärtig angefangen haben. So ein Waldläufertyp, der einsam durch die Wälder streift und auch schonmal mit dem Langbogen ein Reh erlegt (oder mit der Barbarenstreitaxt einen Holzfäller?), der sollte schon was drauf haben.
Ist die dysfunktionale Axt wenigstens metallfrei, oder haben sie jetzt wieder Zeichner, die Ferkinas und Druiden geschmiedete Waffen geben, weil sie nichts anderes malen können?
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

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Sumaro
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@chizuranjida
Ja, der hat eine Barbarenstreitaxt mit Stein-Doppelblatt. :)

Und ich sage ja, je mehr Sixpacks, desto besser. Nur eben nicht so unbedingt, der "Barbarendruide". ;)

@Jasper Stoßenheimer
Das sehe ich auch so. Wobei Karten sollten gut gemacht sein und das hat DSA bisher noch nicht raus.^^
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