Das ist denke ich der Kern einer solchen Situation: es muss glaubhaft sein, wenn der Meister den NCS abwendet. Ich persönlich, RL würde auch nicht auf jemanden einschalgen, der für mich tot aussieht (quasi unter 0) und mich anderen Gefahren bzw Gegnern zuwenden. Wenn ich als Antagonist danach noch stehe, kann ich mich immernoch drum kümmern, aufzuräumen.BenjaminK hat geschrieben: ↑16.07.2018 17:32Ich glaube, das Gefühl rührt aus einer anderen Richtung. Hier hat, so verstehe ich es, der Spielleiter zwar offen gewürfelt, also die Ergebnisse für sich sprechen lassen, aber dann doch geflunkert. Die NSC haben dann nicht nachgesetzt oder eine Deus Ex Machina ist aufgetaucht oder durch andere (willkürliche) Ereignisse wurde das eigentliche Ergebnis aufgehoben. Und das wiederum macht den Charakter irgendwie ... schal. ich kann das verstehen. Der Charakter lebt nur noch, weil der Spielleiter das so wollte. Nicht, wegen einer tollen Idee des Spielers, nicht wegen seiner tollen Werte, nicht wegen dem richtigen Würfelwurf zur richtigen Zeit, nicht mal wegen Glück hat er überlebt, sondern reiner Gnade. Das ist unbefriedigend.Thorstor Ansgarson hat geschrieben: ↑16.07.2018 17:24Ich kann diejenigen, die in so einer Situation den Helden dann nicht mehr weiterspielen wollen, nicht ganz verstehen
Im vorliegenden Fall spielt das aber eher eine untergeordnete Rolle, denke ich;Das hört sich nicht nach der unbefriedigenden Gnade aus Willkür an, sondern glaubhafter Ereignisse.
Die Regelung, das Charaktere nie durch Würfelglück / - Pech sterben, finde ich super, wird seit Jahren so praktiziert. Wenn ich meinen Tot aber provoziere, dann sei es so. Mein Beispiel: al'anfaner Grande legt sich mit antagonistin an und gewinnt (rondrianischer Zweikampf). Anderer NCS glaubt nicht an diesne Sieg, zweifelt das Ergebnis an und schubst den Sohn des Charakter die nahe Klippe hinunter. Ich wusste ich gehe mit drauf, aber die Impuls war hinterher zu springen, den Knirps zu packen und mich dann mit dem Körper zwischen ihn und Wasseroberfläche zu drehen. Ich bin letztlich gestorben, aber Efferd hat dafür die Seele des Sohnes verschont. Sehr emotional und stimmig vom Meister geleitet. Ich habs nicht bereut.
Und im hier anliegenden Beispiel scheint es ähnlich gewesen zu sein: Charakter fällt unter 0, sollte sterben (und war von Spielerseite auch ok), nur das dann vom Meister Gründe gegeben wurden, das es doch nciht passiert. Ebenso emotional und stimmig, zumal das künftig dann weiter eingebaut werden kann (was ich nicht machen kann ^^ ).
Es ist letztlich praktischer, wenn der Meister zusätzlich dazu verdeckt würfelt, für die Imersion ... Aber mai, wat solls.