Darstellung im LARP mit DSA background

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.
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Leovold
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Ungelesener Beitrag von Leovold »

Moin Forum,

Ich hab keine Ahnung ob das jetzt das richtige Unterforum ist. Ich denke aber es hat was kreatives und das hier tangiert die ganzen zahlen wihrköpfe aus dem DSA Powerplay wahrscheinlich nur perifär. Deswegen Kreative Köpfe :D

Ich hab eigentlich nur ein paar Fragen zur Darstellung bzw. Zu meiner Darstellung des ganzen:
Erst einmal ein paar grobe schnitzer die von vorn herein auftreten bzw erklärendes zum LARP.
Ich hoffe das sich jeder hier dieses wunderschöne Hobby "LARP" schonmal zu gemüte geführt hat und sich bewusst ist, das natürlich durch das reele Auspielen einer Fantasie Person ganz natürlich Grenzen gesetzt sind. Magie und Liturgien wirken ist im LARP entweder grotenschlecht (ein Feuerball der ein roter tennisball ist) oder mit erheblichen Einschränkungen dargestellt ( momentan Spiele ich mit einem Magister aus dem konzil der Elemente zu Drakonia (MK Eis) der wirklich sein bestes tut , Kunstschnee, dieser " Wassereinfrieren trick" mehr halt nicht).

Zu meiner Darstellung:
Mein Charakter ist ein Rondrianer(Novize) der auf einem fernen Kontinent nach dem Dämonenkrieg 1035 einen Splitter der Krone sucht die in diese besagte land verschleppt wurde. Dies soll gleichzeitig seine karmalqueste zum Aufstieg zu einem "richtigen" Rondra ritter werden.
Ich bin 1,80 groß und stämmig (120+ kg) kampfunerfahren aber ausdauernd. Ich trage kettenhemd +Haube in rotweißer Kleidung (Wappenrock platten arm un dbeinschienen)mit div rondrianschen Sprüchen und symbolen. Liturgien wirke ich bis dato keine, weil ich meine, kaum eine ist tatsächlich darstellbar, weihen ausgeschlossen.

Meine Fragen:
  • Würde ein Rondrianer auf eine lange reise in ein Fremdes land ziehen?
  • Würde ein Rondrianer sich einer diplomatischen Tätigkeit zuwenden wenn es dem Ziel dient?
  • Gibt es in der Rondrakirche einen milden Ast der auch das verschwenden von leben in einem Krieg als unrondrianisch anerkennt?
  • Wenn ein Rondrianer für seine gegebene aufagabe in den sicheren tot gehen würde, würde er dann trotzdem diese durchziehen oder strategisch auch eine längere Pause in betracht ziehen (belagerung)?
  • Würde sich ein rondrianer zum wohle seiner queste einem fremden hieraschie system unterordnen (offizier in einer armee)?
  • Kann ein diplomat auch ein Rondrianer sein?
  • Wenn jemand dämonisch verseucht ist aber geheilt werden kann, würde sich ein rondrianer sich dann trotzdem von ihm abwenden (nach dem er gehilt wurde?
  • Gibt es auch einen theoretischen also schriftgelehrten teil in der Rondrakirche?
  • Ist das Gewicht ein Problem in der Rondra Kirche ( klar es wird täglich hart trainiert,aber vielleicht gibts ja doch den ein oder anderen unter gewissen umständen)?
  • Wie ist ein rondrianer so in seiner Freizeit? Ist er auch mal Rahja gefällig, lacht er? oder ist er ein mürischer Soldat?

Das wäre es erstmal ich habe mich in div schriften schon eingelesen suche aber auch die Meinung von anderen falls ihr die zeit findet ich würd mcih sehr freuen

TL;DR
Fragen zur Darstellung eines Rondrainer im LARP

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BenjaminK
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Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Hehe :) ja, LARP ist etwas begrenzt für die übernatürliche Darstellung.

Es gibt nicht "den Rondrianer". Es gibt mehrere Strömungen innerhalb der Kirche, jede Senne (="Verwaltungsbezirk") handhabt Dinge anders und zum Schluss ist rahjagefällig oder mürrisch sein eine individuelle Eigenheit. Da sind viel zu viel Möglichkeiten drin, als dass da "Der Rondrianer" bei raus kommt.

Ich würde dir das Vademecum ans Herz legen. Da kannst du sehr viele deiner Fragen -individuell- beantworten. Ansonsten bekommst du halt 1001 Antwort, weil alles so individuell ausgestaltet sein kann.

Es gibt politisch aktive Rondrianer, es gibt die Himmelfahrtskommando-Rondrianer, es gibt die Besonnenen, es gibt einen Rondra-Orden zur Wahrung von Wissen, etc.
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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Leovold hat geschrieben: 28.06.2018 09:07Gibt es auch einen theoretischen also schriftgelehrten teil in der Rondrakirche?
Sieh dir mal die Rhodensteiner an
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

Meine Helden

Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
... Sc*** Steigerungsregeln (4.1)
....Sc*** Kampfregeln

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Leovold
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Ungelesener Beitrag von Leovold »

@BenjaminK
BenjaminK hat geschrieben: 28.06.2018 09:23Es gibt politisch aktive Rondrianer, es gibt die Himmelfahrtskommando-Rondrianer, es gibt die Besonnenen, es gibt einen Rondra-Orden zur Wahrung von Wissen, etc.
Ich sollte vielleicht doch etwas genauer werden mein Charakter weiß das sich in einer Stadt die weit im Feindesland liegt das nächste Puzzleteil seiner queste verbirgt. Um sich nun aktiv an der eroberung zu beteiligen und überhaupt teil dieses geschenisse zu werden ist er in eine art diplomaten rolle geschlidert die ihn jetzt wiederum an aufgaben bindet die nichtkämpfender natur sind. Wo es geht versucht er immer den rondrianischen weg zu gehen und auch misionarisch in der welt tätig zu werden auch wenn rondra weit weg zu seien scheint. Leider bewegt sich das kriegsgeschehen moment nicht auf sein Ziel zu aber wäre ein sekundärziel.
Würde sich ein rondrianer dann von seinen verplichtungsketten lösen und auf eigenen Faust einen trupp anführen oder würde er das übergeordnete Ziel sehen.
Ja ich weiß du sagtest schon es ist nicht alles schwarz und weiß aber so aus deiner sicht :)
Assaltaro hat geschrieben: 28.06.2018 09:35
Leovold hat geschrieben: 28.06.2018 09:07Gibt es auch einen theoretischen also schriftgelehrten teil in der Rondrakirche?
Sieh dir mal die Rhodensteiner an
Ouh Danke, das hilft schonmal noch Meinungen zu den anderen Punkten? :D

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BenjaminK
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Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Die Frage ist doch, wie besonnen willst du den Charakter anlegen? Die Rhodensteiner haben die Feder auch ganz gerne und nicht nur das Schwert, die Arivorer sind auf dem politischen Herrscherparkett unterwegs. Da ist genug Spielraum, um ihm die Weitsicht anzudichten, dass er die Diplomatie als Werkzeug sieht, um dorthin zu kommen, wo er Ehre erlangen wird.

Bei Rondra geht es viel um die persönliche Integrität, die eigene Ehre und das eigene Gewissen. Von einem Ronni zu hören "Ich hab nur Befehle ausgeführt" ist ein No-go, dafür gibt es Kirchen, die viel Wert auf Gehorsamkeit legen. Bei Rondra kommt das Befolgen von Befehlen als der Ehre heraus. Es liegt keine Ehre in Meuterei, es liegt aber Ehre darin, unehrenhafte Befehle zu verweigern. Salopp gesagt; Befiehlt der Heerführer eine Belagerung statt eines Sturmangriffs liegt keine Ehre darin, trotzdem dem Sturmangriff zu machen. Befiehlt er den Abzug, weil er das Vorhaben (in deinem Fall Eroberung der Stadt) aufgibt, dann liegt Ehre darin, trotzdem weiter zu machen, weil das persönliche Gewissen rein kommt. Auf Befehl hin die heilige Quest abbrechen geht nicht.
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Leovold
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Ungelesener Beitrag von Leovold »

BenjaminK hat geschrieben: 28.06.2018 10:43Salopp gesagt; Befiehlt der Heerführer eine Belagerung statt eines Sturmangriffs liegt keine Ehre darin, trotzdem dem Sturmangriff zu machen. Befiehlt er den Abzug, weil er das Vorhaben (in deinem Fall Eroberung der Stadt) aufgibt, dann liegt Ehre darin, trotzdem weiter zu machen, weil das persönliche Gewissen rein kommt. Auf Befehl hin die heilige Quest abbrechen geht nicht.
Sehr cool das hat mir gut geholfen. Mein Ronni würde nie unehrenvoll nach Befehl handeln! Sowas sehe ich aber auch als Grundstein und basis! Mir wird nur immer wieder vorgeworfen weil ich mich nicht blindlinks in jeden Kampf schmeiße wäre ich unrondrianisch. Ich sehe diese kampfwut/Lust eher bei Kor und den Besonen Kampf um ein ehrvollesziel eher bei Rondra das zum Hntergrund des post.

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Ungelesener Beitrag von Andwari »

Meine Fragen:
Würde ein Rondrianer auf eine lange reise in ein Fremdes land ziehen?
Ist für LARP sowieso notwendig, also muss die Antwort "JA" lauten.

Würde ein Rondrianer sich einer diplomatischen Tätigkeit zuwenden wenn es dem Ziel dient?
Das "mystische" Ziel jedes Ronnies ist Rondra zu gefallen - das schränkt das Ziel ein. Wenn man insbesondere die zwölfgöttlichen Gläubigen zu schützen heute am Besten mit Diplomatie erreicht, ist das keine unehrenhafte oder sinnlose Betätigung

Gibt es in der Rondrakirche einen milden Ast der auch das verschwenden von leben in einem Krieg als unrondrianisch anerkennt?
Das "verschwenden" von Leben ist immer nicht-zwölfgöttergefällig. Ein Rondrianer hat nur manchmal überdrehte Vorstellungen von seiner Aussenwirkung (d.h. "wenn ich mich opfere, inspiriert das alle"). Andererseits ist ein "geregelter" Krieg eine Kernaufgabe der Rondrakirche - wenn das per Stellvertreterzweikampf statt im Massenkampf ausgetragen werden kann, ist es gut. Im LARP wirst Du da allerdings nur selten erfolgreich agieren: Sowohl NSC als auch viele Spieler wollen irgendwann mal die Pömpfen benutzen und das ist ja oft genug klinisch sauber und wenig tödlich für die SC = der einzelne vortretende Held, der den Gegner-Anführer zum konflikvermeidenden Zweikampf fordert, funktioniert manchmal episch und oft genug nicht.

Wenn ein Rondrianer für seine gegebene aufagabe in den sicheren tot gehen würde, würde er dann trotzdem diese durchziehen oder strategisch auch eine längere Pause in betracht ziehen (belagerung)?
Sicherer Tod erfüllt meist die Aufgabe nicht, ist also auch für den Rondrianer dumm und zu vermeiden. Außerdem folgt so einem Deppen keiner, weil hier im LARP nicht mehr der Romanschreiber sondern andere SC agieren.

Würde sich ein rondrianer zum wohle seiner queste einem fremden hieraschie system unterordnen (offizier in einer armee)?
Ja, das hat er von klein auf gelernt. Aventurisch ist er eher Berater von Feldherren als selbst einer und nur beim einsamen Monsterjagen der Wortführer - und viele Ronnies kommen aus einem militärischen/ritterlichen Umfeld, wo sowohl Selbstverantwortung als auch Gefolgschaft gefragt sind.

Kann ein diplomat auch ein Rondrianer sein?
Wer einen Rondrianer auf eine diplomatische Mission schickt, hat einen Diplomaten dem evtl. mehr Beachtung und Vertrauen entgegen gebracht wird - und die Einschränkung, dass der vllt. nicht hintenrum noch ein paar Infos ausspionieren lässt oder einen gerade entdeckten Konkurrenten mit Gift wegmeucheln lässt.

Wenn jemand dämonisch verseucht ist aber geheilt werden kann, würde sich ein rondrianer sich dann trotzdem von ihm abwenden (nach dem er gehilt wurde?
Geht beides mit entsprechender Begründung - man kann wissen, dass das jetzt quasi wie ein trockener Alkoholiker eine gefährdete Person ist - die braucht evtl. besonders viel Schutz, der aber evtl. nicht Aufgabe dieses Rondrianers ist = man kann den auch zu den Noioniten wegsperren oder (sicher ist sicher) praiosgefällig samt Flammenschein an eine höhere Instanz verweisen.

Gibt es auch einen theoretischen also schriftgelehrten teil in der Rondrakirche?
Schon erwähnt: Rhodensteiner, evtl. jemand aus Arivor der Heldenberichte-sammeln als Hobby hat.

Ist das Gewicht ein Problem in der Rondra Kirche ( klar es wird täglich hart trainiert,aber vielleicht gibts ja doch den ein oder
anderen unter gewissen umständen)?

Ein generelles LARP-Ding, es gibt ziemlich viele Kämpfer die nicht gerade dem Schönheitsideal des rondrianischen Recken entsprechen - halbwegs fit sollte ein Kämpfer schon sein, um nicht immer den Sitzritter darstellen zu müssen, den man einfach als Faulheit auslegen kann - diverse "Abenteuergelegenheiten" sind halt nicht mitten im Spielerlager, sondern 300 Schritt weiter im Wald.

Wie ist ein rondrianer so in seiner Freizeit? Ist er auch mal Rahja gefällig, lacht er? oder ist er ein mürischer Soldat?
So, wie er will - so lange er dabei durch sein Verhalten nicht völlig unwürdig daher kommt und damit dem Ansehen seiner Kirche schadet. Die Rondrakirche hat zu vielen Lebensbereichen schlicht keine Aussage und muss/wird an einen der anderen Zwölfgötter verweisen. Im LARP tut sich der allzu abweisend wirkende Typ keinen Gefallen - da sind nämlich mehr als genug andere interessante Leute, wenn er es übertreibt landet er mit all den düster-melancholisch guckenden Typen in der Tavernenecke, wo keiner von denen beachtet wird. Den besonderen Status eines geachteten Geweihten/Adeligen/Anführers muss man sich im LARP eigentlich immer aktiv erspielen, d.h. genügend Leute finden die einen darin unterstützen.

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Leovold
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Ungelesener Beitrag von Leovold »

@Andwari

Ich glaube deine Antwort ist genau das was ich gesucht habe. vielen dank
Andwari hat geschrieben: 28.06.2018 11:17Ist das Gewicht ein Problem in der Rondra Kirche ( klar es wird täglich hart trainiert,aber vielleicht gibts ja doch den ein oder
anderen unter gewissen umständen)?
Ein generelles LARP-Ding, es gibt ziemlich viele Kämpfer die nicht gerade dem Schönheitsideal des rondrianischen Recken entsprechen - halbwegs fit sollte ein Kämpfer schon sein, um nicht immer den Sitzritter darstellen zu müssen, den man einfach als Faulheit auslegen kann - diverse "Abenteuergelegenheiten" sind halt nicht mitten im Spielerlager, sondern 300 Schritt weiter im Wald.
Das ist mir klar die Ausdauer ist da über die vollen 100% nur halt das mit dem schöhnheitsideal wollte nur mal grob anfragen wie das so gehandhabt wird ob es solche überhaupt gibt oder ob das gar von Rondra als schwäche und unehre angesehen wird.

Du klingst so als würdest du selber auch LARP machen darf man fragen wo und wann :D COM vielleicht?

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BenjaminK
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Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Leovold hat geschrieben: 28.06.2018 10:57Mir wird nur immer wieder vorgeworfen weil ich mich nicht blindlinks in jeden Kampf schmeiße wäre ich unrondrianisch
Das ist EINE Strömung in der Kirche. Die selbstmörderischen Geweihten, die sich für jedes Himmelfahrtskommando melden etc. Ja, ist der Stereotyp, über dessen Auslegung es auch hier im Forum zu Hauf Diskussionen gibt. Es ist aber auch nicht die einzige Möglichkeit.

Besorg dir das Vademecum :) für einen Geweihten ist das mit die beste Anschaffung :)
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Leovold
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Ungelesener Beitrag von Leovold »

BenjaminK hat geschrieben: 28.06.2018 11:34Besorg dir das Vademecum :) für einen Geweihten ist das mit die beste Anschaffung :)
Tatsächlich schreibe ich mir das gerade per hand ab um das IT-Freundlich zu gestalten obwohl es so perse schon ganz in Ordnung ist.

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Waldemar von Löwenhaupt, immerhin Heiliger der Rondrakirche und unumstritten ein großer Kämpe, war jetzt auch nicht gerade für seinen athletisch-schlanken Körperbau bekannt. Fitness und Stärke korrelieren zwar öfter mit dem Körpergewicht, aber linear eindeutig ist das nicht. Ich kenne deutlich übergewichtige Menschen, die trotzdem beweglich und fit sind - einige von denen stecken normalgewichtige normal-sportliche Menschen wie mich in einzelnen Disziplinen vermutlich locker in die Tasche.

Insofern: Solange du dich für fit genug hältst, einen Beschützer der Schwachen im LARP darzustellen (das klappt jetzt halt nicht nur vom Holzhöckerchen, da wird wohl auch mal der ein oder andere Kampf oder gar eine Verfolgung notwenig sein), sehe ich in reinem Übergewicht überhaupt kein Problem. Weder inneraventurisch im Hintergrund noch auf LARP-Ebene.

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Ungelesener Beitrag von Leovold »

Dingens hat geschrieben: 28.06.2018 14:06 Fitness und Stärke korrelieren zwar öfter mit dem Körpergewicht, aber linear eindeutig ist das nicht. Ich kenne deutlich übergewichtige Menschen, die trotzdem beweglich und fit sind
Ich hätte tatsächlich so eine Antwort nicht erwartet, danke das trifft ziemlich genau das was ich darstelle.

Eine Frage habe ich mir grad selbst beantwortet (super Forum :D ) Die Frage ob ein Dämonen auf einen zweikampf bestehen kann und ob es dabei fatal ist wenn man sich ne Armee mitbringt um den Kampf A) ausgeglichen und B) gerechter zu machen. Habe dem (nicht aventurischen) Dämon eine Falle gestellt und ihn zurück in die Niederhöllen geschickt und dabei so gut es geht auf Kolleteral schäden geachtet.
Aber ich höhrte schon das solcherlei Gesindel keine ehre und damit auch keine rechte hat. :)

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BenjaminK
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Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Wenn du dich in der Spiegelwelt prügelst, musst du auch nicht "Für Rondra!" rufen. Du kannst auch irgendeine Art Ritterkodex darstellen, zB die Ritter der roten Löwin und den eisernen Schwur ablegen oder so...

Ich finde DSA LARP Charaktere in Nicht-DSA LARP Cons schwierig. Der aventurische Hintergrund ist einfach zu stark beschrieben, als dass er förderlich auf generischen Cons ist. Egal, auf welchem generischen Con man unterwegs ist, irgendwie muss man eine Krücke haben, wieso der aventurische Charakter an diesem merkwürdigen Fleck gelandet ist, der scheinbar außerhalb des Kontinents liegt, aber auch nicht Uthuria, nicht Myranor etc. ist.

"Ich komme vom Festland, habe den Ruf nach Helden gehört, mich dem Heerzug verpflichtet und bin nun hier. Wisst ihr, in meiner Heimat bin ich ein Ritter der roten Löwin" finde ich einfacher als "wisst ihr, ich komme von Aventurien, das ist ein anderer Kontinent und weil [Mahlstrom der Zeit] bin ich dann irgendwann auf euer Festland gekommen, habe mich eurem Heerzug angeschlossen, spüre zwar die Ferne meiner Göttin Rondra, aber was solls, vielleicht finde ich sie im Kampf für eure Sache wieder." :)

Du kriegst ja auch vor allem nicht die Reaktionen, die du haben willst. Du bekommst von den NSC nicht ein "Oh, ein Geweihter der Rondra, die Götter sind mit uns!", sondern "Oh, ein Kämpfer mit Kettenhemd. Armer Ritter? Besser das, als der Tod. Wird schon schief gehen...".
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Ungelesener Beitrag von Leovold »

BenjaminK hat geschrieben: 28.06.2018 14:28Ich finde DSA LARP Charaktere in Nicht-DSA LARP Cons schwierig.
Ich gebe dir da Recht was die ganzen Großcons angeht. Da spiele ich eine Art Nordmann der aus einem fiktiven Dorf in der nähe der Quecksilberbucht kommt (nordöstlich von Riva) und eine Art Söldner darstellen soll. ( ausführliche Hintergrund infos gern IT aufm COM/Banner der Freien (PM dann gibts gern Gruppennamen)).

Meinen Rondrianer, Spiele ich auf einer kleineren CON >150 SC dort sind einige Aventurier vertreten und der Anteil an Leuten die Kenntniss darüber haben, wer man ist und was man macht, is Klasse und vermeidet Verwirrungen.
Die Sache mit der Anreise, ja also wir haben das so geklärt das es eine Schiffsroute gibt. Das ist sicher nicht ganz sauber mit der Lore, vermeidet aber das man gneau darlegen muss wo man denn jetzt hergefahren ist.

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Godon
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Ungelesener Beitrag von Godon »

Gerade auf Großcons, wo Abenteurer aus allen möglichen Ländern anwesend sind, macht das meiner Erfahrung nach wenig Probleme.
Man muss sich eben nur bewusst sein, dass in der Welt/Land, in dem man gerade ist, nun mal andere Götter, Gesetze usw. herrschen.
Schwierig wird es evtl. dann, wenn der Außenweltreisende nach Aventurien* zurückkehrt und davon berichten will. ;)

Im Grunde macht es immer genau dann Probleme, wenn ein DSA-Charakter in "geschlossene" Settings hinein will, aber das gilt noch viel mehr umgekehrt: in einem - quasi per Definition geschlossenem - DSA-Setting macht ein Nicht-Aventurier viel mehr Probleme!

*Aventurien / Dere, wobei Güldenland allein schon quasi eine andere Welt ist

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Johanna
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Ungelesener Beitrag von Johanna »

Die offiziellen DSA-Larps gehen tatsächlich von der geschlossenen Welt aus. Wenn du die besuchen möchtest, solltest du andere Conerfahrugen entweder lassen oder nicht erwähnen. Bekannte von mir tun Letzteres.
Ansonsten hatte ich in zehn Jahren Larp mit aventurischen Charakteren nur eine schlechte Erfahrung gemacht (Pissnelken auf einer Mythodea-Con, aber waren hauptsächlich dagegen, dass die NSC mit eigenen Charakteren nach Plotende kamen). Ansonsten war es entweder egal oder oft eine tolle Synergie mit Unbekannten, die DSA entweder mochten oder selbst bespielt haben. Große Empfehlung für DSA-Charaktere! :) Abgesehen davon ist Larp sowieso unfassbar albern und fast alle Anwesenden wissen das auch in der Regel. Es gibt in 98% der Fälle nicht mal eine hanebüchene Erklärung für die Anwesenheit geschweige die Reisedetails der allermeisten Charaktere. Einfach wie viele unverschönerbare Störfaktoren wegignorieren. Wer tatsächlich neunmalklug nachhakt "Ach, wie seid ihr denn vom Rhodenstein aus durch den Limbus hierher gereist?" einfach die Standardantwort geben: "Ich kam im Blautann in einen dichten Nebel und war dann hier. Die Löwengleiche wird schon etwas mit mir hier vorhaben."


@Kampffähigkeiten: Du brauchst eine Mischung aus echten Fähigkeiten (Beinarbeit, Reflexe, Hand-Augen-Koordination), aber vor allem Rumposen! Es geht auch gegen Wellen-NSC ja nicht ums gewinnen und bis zum Ende stehen. Feier den Kampf, such Ehrenduelle mit starken Gegner_innen, feuer die guten SC an und schütze vor allem die Wehrlosen. Rondra hat selbst erklärt, dass sie keine Kriegsgöttin ist. Also kämpf stylisch, heroisch aber nicht albern lebensmüde und dann werfen sich posinggeile NSC gerne in deine Waffe.
Stichwort Waffe, wenn es dir an Larpkampffähigkeiten noch mangelt, empfehle ich dringend Schild und Schwert, solange du dich aus sterbenslangweiligen Schildwällen raushälst. Gerade Zweihänder wie Rondrakämme sind, finde ich, in Larpkämpfen und vor allem Schlachtreihen nicht so gut einsetzbar und brauchen Erfahrung in der Führung. Mit meinem Ritter kämpfe ich in Scharmützeln und Schlachten entweder mit Schild (Buckler ftw) oder Langwehr.

Wie andere schon anschnitten, musst du die anderen Spieler_innen davon überzeugen, dass du ein Geweihter bist. Also kümmerst du um Seelsorge, was zugegebenermaßen von vielen ungerne bespielt wird, und wenn doch, dann nur von der eigenen Gruppe. Seit trotzdem aufrichtig und konsequenzt in deinen Prinzipien, preise die löwengleiche Göttin, respektiere Andersgläubige, die sie unter falschem Namen verehren und trotzdem richtig handeln, und kümmer sich wo möglich um Truppenmoral, Opfer postraumatischer Belastungsstörung, lobe Mutige, ehre Gefallene, tröste erschreckte Zivilisten, mahne Ehrlose. Hauptaugenmerk sind die eigenen rechtgläubigen Schäfchen, aber empfängliche Ketzer gibt überall. :) Falls es ein Duell irgendwo gibt, erklär die Regeln der Ehre und halte sie notfalls mit Waffengewalt ein.

Tatsächlich brenne ich ja ein wenig auf Gewandungsberatung, falls du dazu auch Lust hast. Grundsätzlich empfehle ich natürlich den Rondrageweihten schlechthin für visuelle Inspiration.

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Ungelesener Beitrag von Leovold »

@Godon @Uli
Ich verstehe gut was ihr meint der Meine Charaktere kommen beide aus Aventurien, abe rnur der eine mein Großcon NordSöldner pasuiert in aventurien während ich den anderen Rondrakrieger ganzjährig auf dem neuen Kontinent bespiele (gute Orga und überagendes Whatsapp IT Spiel). Mein Nord hat isch in der Wildermark in Gallys eine kleine Söldnertruppe zugelegt und generiert so den nötigen kreativen psielraum für geschichten am lagerfeuer und den schnöden Mammon. Er ist seh rverschlosse was seine reisen angeht daher gibts da keine Probleme inneraventurisch.

Zwecks Kampf:
Ich spiele ja einen Novizen daher auch ohne Rondrakamm(ich meine den Bekommt man est zur vollweihe zum Rondraritter). Ich spiele mit langschwert und Schild ganz klassisch sozusagen. Schildkampf im Wall ist mir zuwieder lässt sich aber nicht immer vermeiden.
Zwecks klerikalem:
Ich setzt großen Wert auf die klerikale Darstellung meines Ronnies er ist und bleibt Prediger und Missionar wenn auch ein Kampferfahrener. Wie schon angesprochen es gibt andere Götter und die werden von mir auch mitnichten verteufelt nur wird man sicher selber irgendwann merken das Rondra die eigentliche Göttin ist bzw. hier finde ich dann DSA Götter teilweise verwirrend. Auch als Rondrageweihter muss man doch dem fehlgeleiteten die Möglichkeit geben aus den zwölfen für sich den richtigen zu finden oder?
Und überhaupt ist der Aventurische "Glaube" tatsächlich ein Glaube die Leute Wissen ja das die Göttern existieren da sie hier und da auf Dere wandeln?

Noch bin ich leider nicht alzu " Gebets sicher" soll heißen auswendiglernen macht kein Spaß aber ich arbeite daran :D
Uli hat geschrieben: 28.06.2018 20:55Tatsächlich brenne ich ja ein wenig auf Gewandungsberatung, falls du dazu auch Lust hast. Grundsätzlich empfehle ich natürlich den Rondrageweihten schlechthin für visuelle Inspiration.
Ich schicke dir gerne Bilder aber so wie dieser Prachtronnie sehe ich natürlich nicht aus aber gute Inspiration.

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Klar, missionieren Geweihte auch. Aber beim Larp gilt noch mehr am Spieltisch, dass du Spielangebote setzt, auf die der Rest nach Gutdünken reagiert. Glaubensbekehrungen sind sehr selten, besonders wenn sie ungeplant an Unbekannten versucht werden. ;) Deshalb schrieb ich ja schon, dass du unbedingt die Ehre der Donnernden verbreiten sollst:
Uli hat geschrieben: 28.06.2018 20:55 Sei . . . aufrichtig und konsequenzt in deinen Prinzipien, preise die löwengleiche Göttin, respektiere Andersgläubige, die sie unter falschem Namen verehren und trotzdem richtig handeln, und kümmer sich wo möglich um Truppenmoral, Opfer postraumatischer Belastungsstörung, lobe Mutige[/b], ehre Gefallene, tröste erschreckte Zivilisten, mahne Ehrlose. Hauptaugenmerk sind die eigenen rechtgläubigen Schäfchen, aber empfängliche Ketzer gibt überall. :)

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@Uli

vollkommen klar, ich versuche immer auch den richtigen Weg zu finden. Deine Anmerkungen waren sehr gut ich werde versuchen das so mitzunehmen danke :D

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Gerne. :)

...der Vollständigkeit halber will ich aber erwähnen, dass 80-90% aller Rondrianer_innen, die ich im Larp kennengelernt habe, draufgegangen sind. ;)

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Mein Ronnie ist mehr Diplomat und Friedenbringer (man soll auch mal das Wort Pazifist von einigen Ungläubigen gehört haben). Ich glaube das der Rondrianische Gedanke zwar im Krieg seine Basis hat, da ich aber finde das in den meisten kriegen unschuldige Bauern opfern öfter verbraucht werden als nötig und nur selten Kommandant gegen Kommandant stattfindet, versuche ich die Kriege auf der politischne Ebene zu klären und führe die Kommandanten ,wenn möglich, auf einem Zweikampf um den sieg der Schlacht.Das ist meine interpretation von Schutz der Schwachen, oder besser unwissenden fanatikern für die Sache X.
Hintergrund technisch ein Grund warum er auf reisen gegangen ist, da er die Löwengöttin von seiner würdigkeit auch ohne ein Kampschwein zu sein überzeugen will.
Natürlich bestreitet er jedes Tunier oder Ehrenvollen Zweikampf sauber rondrianisch (mit voller Gleichheit was waffen und Rüstung anbelangt sofern möglich)

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