die Galante hat geschrieben: ↑26.06.2018 13:22Genau! Ich meinte eh nach Waffengattung. Zudem könnte man die Tabelle so gestalten, dass auch die Erfahrung und auch der Ruf eine Rolle spielen!
Keine Ahnung, aber ich könnte mir vorstellen, dass solche Richtwerte so manchen DSA-Spieler und Spielleiter interessen könnte und es im Spiel sinnvoll anwendbar wäre...
Ich würde Erfahrung und Ruf - bei Otto-Normal-Alrik - eher an die Einheit denn die Einzelperson koppeln. Sofern es sich nicht um jemand vom Format Warzensau, Nahema oä handelt.
Advocatus Diaboli hat geschrieben: ↑26.06.2018 22:53
Erfahrung?
Ruhm?
Art der Ausrüstung bzw. zu kämpfen?
Qualität der Ausrüstung?
Stellt AG zusätzliche Ausrüstung?
Spezielle Fähigkeiten? (Feldscher, Sappeur, Magier, Geweihter, ...)
Dauer der Anstellung? (je kürzer, desto teurer)
Möglichkeiten zu plündern?
Gefahr, dass der Feind eben jene Söldner gegen einen anheuert?
Gerade Ruhm, Qualität und andere, teils schwer quantifizierbare Aspekte würde ich eher als Pi-mal-Daumen-Varianz betrachten, zudem der Ruhm in der Regel eher für eine Söldnereinheit gelten dürfte. Diese wären dann am besten Beispielhaft (OOC) dargestellt. zB Dukatengarde, Säbelschwinger oder Boba macht alles Tod-Gruppe.
Die Dauer der Anstellung würde ich eher vernachlässigen, allerdings gehe ich im ersten Schritt auch eher für eine Söldnertruppe als Streitmacht aus, weniger von einer Truppe die nur zwei Tage mal den Händler Phexian begleitet.
Horasischer Vagant hat geschrieben: ↑27.06.2018 07:51ch würde die Liste nicht allzu kompliziert machen!
Als Waffengattungen fallen mir folgende ein:
Artillerist
Berittener Schütze
Leichter Infanterist
Schwerer Infanterist
Leichter Kavallerist
Schwerer Kavallerist
Schütze
Sappeur
Gibt’s noch was zu ergänzen?
Die Erfahrungsstufen würde ich von 1 (unerfahren) bis 5 (Hochqualifiziert) machen.
Der Ruf verändert den Sold um einen gewissen Prozentsatz.
Spezialisten ggf. noch, wobei da eher eine Spanne sinnvoll wäre (von Feldscher bis Magus).
Ggf. noch eine Spalte für Trossvolk, was allerdings - denke ich - erst ab Bannergröße relevant wird.
Vielleicht noch "regionale Spezialitäten", wie zB Streiwagenfahrer.
Auf jeden Fall würde ich noch die "Kavallerieabwehr" von den schweren Infanterie entkoppeln, da die Definition wie sie in DSA erfolgt eigentlich in die Neuzeit gehört, während im MA die schwere Infantrie häufig unberittene Ritter bzw. schwer gepanzerte Einheiten umfasste. Allerdings ist das Problem hier ja mehr das grds. dass sich durch die Epochenbrüche in DSA ergibt. Insofern wäre die Differenzierung also wohl regionaler Natur, in einer Liste wäre das dann aber als Anmerkung ggf recht sinnvoll.
Plänkler sind ja eigentlich eine Einheit der leichten Infanterie und deshalb gesondert nicht notwendig.
Darjin hat geschrieben: ↑27.06.2018 12:50Doppelsöldner (also die Differenzierung beim schweren Fussvolk zwischen Pikenier & verlorenem Haufen/erste Reihe) wird dann über die Qualität und nicht die Waffenart abgebildet?
Seesöldner bzw. Verwendungsarten fällt mir noch ein.
Doppelsöldner würde ich eher als "Rang" bestimmen, da hierunter ja auch zB der Bidenhänderkämpfer fallen kann sowie teilweise auch Söldner mit "besserer" Ausrüstung (im Verhältnis zu vergleichbaren Söldnern).
Die Qualität finde ich wie gesagt schwierig, diese ergibt sich eher durch die Würdigung der Gattung (Alrik mit der Mistgabel wird kaum zur schweren Infanterie gesopft). Erfahrung würde ich nachrangig über den Söldner an sich einfließen lassen, vorrangig in Kombi mit dem Ruf eher über den Söldnerhaufen gegenüber dem Auftraggeber. Insofern sollten diese nicht so griffigen Punkte vermutlich eher dafür herhalten wie bereitwillig der Soldgeber diese Truppe statt einer anderen anstellt bzw. wie bereitwillig er mehr Sold als üblich bezahlt oder andere Boni bietet, wie Teile der AUsrüstung, Verpflegung oder das Recht zur Plünderung (bzw. die Verteilung des Beuteguts, etwa statt Fürst 90% und Söldner 10 %, zB Fürst 90 % Söldner 10 % und die Superdupersöldner bekommen bei ihrem Anteil nochmal 2% oben drauf).
Verwendungsart macht Sinn, hier könnte man vllt mit einem Modifikator arbeiten? Da mir momentan vor allem drei "Einsatzgebiete" einfallen:
1. Seekämpfer
2. Klassischer Einsatz (Feldschlachten, Belagerungen, Bauern die Schei*e aus dem Leib prügeln usw.)
3. Spezieller Einsätze - Gebierskämpfe, vllt Dschungelkampf bei MRlern usw.
3. Würde ich allerdings auch wieder darüber abbilden, wie sehr sich die Einheit hier hervorgetan hat. Ich würde vermuten dass einem mittelreichischen Söldnerhaufen nicht zwangsläufig mehr gezahlt wird, weil sie in den Dschungel geschickt werden. Außer sie leiern das raus.
Umgekehrt gibt es sicherlich Söldnertruppen, die sich in gewissen Geländerarten besser bewegen können.
z. B. die Eisenwalder Ziegenböcke oder die Andergaster Baumkuschler...^^
Vasall hat geschrieben: ↑27.06.2018 13:18In Game, als Teil des Kodex geschrieben, würde ich das auch eher so Anteilig und offen wie möglich halten:
der Gemeine bekommt - 1 Theil
...mit Harnisch oder edler Waffenkunst - 2 Theile
Amts- und Hauptleute, sowie Edle bekommen - 10 Theile
Kriegsherren bekommen - 100 Theile
Ingame würde ich es auch so halten, OOC darf es aber gerne Richtwerte geben. Aber für eine interne Darstellung gute Idee
chizuranjida hat geschrieben: ↑27.06.2018 13:45Ich würde vielleicht bei den Schützen noch zwischen Lang-/Kriegsbogen unterscheiden und allem anderen, das entweder eine deutlich geringere Reichweite hat, oder eine deutlich geringere Schussfrequenz (schwere Armbrust, soweit ich weiß).
Weil ich mir vorstelle, dass es einen Unterschied macht, ob in einer Feldschlacht, wenn zwei Heere aufeinander zu rücken (oder rennen/galoppieren) die Langbogenschützen da zB 5 Salven rein schießen können und die Kurzbogner oder Armbruster nur 2. (Frei erfundenes Beispiel, ich hab nicht im Kopf wie weit und schnell was schießt.)
Oder auch: Der Langbogner liegt über der durchschnittlichen Igniphäro-Reichweite, der Kurzbogner nicht. (Auch nicht nachgemessen, ich meine nur, dass solche Überlegungen eine Rolle spielen könnten.)
Bei der Qualität würden mir 3 Stufen reichen: 1 (frisch rekrutiert), 2 (voll ausgebildet/erfahren), 3 (bekannte Veteranen). Man muss den Leuten das ja auch irgendwie ansehen, und Auftraggeber sind da nicht zwingend Fachleute drin.
Beim Ruf sehe ich vor allem so eine Unterscheidung: keiner (Regelfall), guter (bekannte Veteranen s.o.), schlechter (als unzuverlässig, Deserteure, Vertragsbrecher oder sowas aufgefallen)
Realhistorisch ist Bogen und Armbrust so eine Sache, erstere war Feldschlachttauglich, während letztere eher im städtischen Umfeld und um Falle von Belagerungen oder als "Scharfschützen"-Waffe verwendet wurde, vor allem da das schießen mit einer Armbrust erheblich leichter zu erlernen ist, als mit einem Bogen.
Es wäre also am sinnvollsten, hier den Preis an den Verwendungszweck zu koppeln, allerdings würde ich das in einer Preisliste eher erwähnen bzw. ggf. als Faktor einbringen statt dadurch die Gattung zu splitten und den Preis unterschiedlich zu gestalten.
DSA sieht das mEn auch nicht so eng, deshalb würde ich im Dienste der Einfachheit innerhalb der Gattungen möglichst wenig differenzieren, einerseits hängt es davon ab, was der Soldgeber will und was er vor allem bekommt. Zudem gleichen sich die Nachteile halbwegs aus, zB Armbrust / Bogen = Durschlagskraft und (ungeübte) Präzision / Feuerrate und ballistischen Beschuss.
Kurzbogner zB würde ich tendenziell eher als Plänkler --> leichte Infanterie einstufen.
Aber wie so oft natürlich auch wieder eine Frage des Geschmacks. Und auch wieder eine Folge des Epochenwirrwarrs (auch wenn mir diese Mischung grundsätzlich sehr gut gefällt
), dem Namenlosen sei dank, dass es keine Feuerwaffen gibt
Bei dem Beispiel Reichweite Bogen vs. Ignisphäro würde ich das tatsächlich in der Regel ganz weglasen.
Fällt ein Zauberkundiger mMn in der Regel durch seine Exklusivität doch eher aus der Reihe. Dementsprechend ist eine grundsätzliche Vergleichbarkeit kaum möglich und das müsste schon hier in den Bereich Frei-Schnauze. Variieren könnte der Nutzen des Magiers für das Ziel ja analog zum Rang. Bei einer Belagerung ist ein Zauberer mit Visibilli und Silentium durchaus hilfreich, während er bei einer Feldschlacht - für die Pläne des Heerführers - ggf. nicht ganz so wertvoll ist.
Und abgesehen von bekannten Söldnertruppen, würde ich eh davon ausgehen, das die Bewaffnung eher durchmischt ist. So das der Bogenschütze und der Armbruster im Zweifel in den gleichen Haufen kommen (auch wenn dort dann die Aufgaben wieder durchaus unterschiedlich sein könnten).