Angemessene Preise für Spielhilfen

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.
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Angemessene Preise für Spielhilfen (ca. 200 Seiten)

maximal 19 Euro
12
7%
maximal 21 Euro
7
4%
maximal 23 Euro
9
5%
maximal 25 Euro
69
41%
maximal 27 Euro
13
8%
maximal 29 Euro
17
10%
maximal 31 Euro
17
10%
maximal 33 Euro
2
1%
maximal 35 Euro
11
6%
maximal 37 Euro
13
8%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 170

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Iwanomi
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Angemessene Preise für Spielhilfen

Ungelesener Beitrag von Iwanomi »

Hallo liebe Forengemeinde,

da ja des öfteren über die Preise von DSA-Werken geklagt wird soll an dieser Stelle einmal darüber abgestimmt werden, was Ihr als "fairen" Preis ansehen würdet.
Natürlich unter der Voraussetzung, das die aktuelle Qualität in jeder Hinsicht beibehalten wird

Hier für Hardcover-Spielhilfen.
Die Regionalbände haben ca. 140 bis 250 Seiten und haben eine Preisspanne von 23 Euro bis 32 Euro.
Die Quellenbände haben ca. 180 bis 200 Seiten und kosten 28 bis 30 Euro.

Als Mittelwert gehen wir der Einfachheit halber von 200 Seiten aus. Wieviel sind diese euch wert ?

Gruß
Iwanomi

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Wurm
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Re: Angemessene Preise für Spielhilfen

Ungelesener Beitrag von Wurm »

Oh je, so wie diese Frage formuliert ist wirft sie sofort mehrere Gegenfragen bei mir auf.

Was ist die Definition von "fair" und "angemessen" in diesem Zusammenhang. Fragst Du mich als Kunde will ich natürlich beste Qualität zum Preis von Null Euro. Was denn sonst? Soll ich es aus Sicht des Herstellers betrachten? Dann will ich einen Preis der gegen Unendlich geht. Ist doch klar.
Vermutlich fragst Du danach, wieviel ich bereit bin auszugeben für eine Spielhilfe. Nun, das hängt absolut nicht von der Seitenanzahl ab. Sondern von meinem Interesse an der behandelten Materie, am Sammlertrieb, der Priorität der Anschaffung in meinem restlichen Leben (vulgo: hab ich das Geld übrig?), der antizipierten Nützlichkeit des Inhalts für meine Freizeitgestaltung (vulgo: brauch ich die Spielhilfe für ein kommendes Abenteuer) und vermutlich noch von anderen Dingen ab. Mein maximaler Preis ist somit keine Erhaltungsgröße. Er variiert von Buch zu Buch und zeitlich auch noch.

Ich kann diese Frage also nicht beantworten. Abschätzen könnte ich derzeit eine Obergrenze (die auch nur im Moment gilt, denn der Geldwert verändert sich ja auch noch) von ca. 50€. Bevor es nun heißt "wahh, so viel??" verweise ich auf obigen Absatz. Es kommt darauf an was drin steht. Und wie dringend ich es zu brauchen glaube. Und wie oft ich es zu nutzen können glaube usw. - ich wiederhole mich.
Die meisten Spielhilfen haben (meistens - ich erinnere an die zeitliche Fluktuation) ein Maximum weit unter 50€.

Somit glaube ich kann man Deine Frage so pauschal nicht beantworten. Und ich habe es auch nicht getan. Enthaltung.

Wurm

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Eumel Schlangenzunge
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Re: Angemessene Preise für Spielhilfen

Ungelesener Beitrag von Eumel Schlangenzunge »

Wurm hat geschrieben: Soll ich es aus Sicht des Herstellers betrachten?
Rhetorische Gegenfrage: Bist Du denn ein Hersteller?
Wurm hat geschrieben: Nun, das hängt absolut nicht von der Seitenanzahl ab. Sondern von meinem Interesse an der behandelten Materie, am Sammlertrieb, der Priorität der Anschaffung in meinem restlichen Leben (vulgo: hab ich das Geld übrig?), der antizipierten Nützlichkeit des Inhalts für meine Freizeitgestaltung (vulgo: brauch ich die Spielhilfe für ein kommendes Abenteuer) und vermutlich noch von anderen Dingen ab.
Ob Du den Preis angemessen findest hat doch nichts damit zu tun, ob Du die Zeit findest, das Buch zu lesen oder nicht.

Wenn Du keine Zeit hast, es zu lesen, brauchst Du Dir über den Rest keine Gedanken zu machen. Hast Du theoretisch die Zeit, kannst Du Dir die anderen Faktoren, inklusive Preis/Leistung und so weiter überlegen.

Oder nimmst Du dir ab einem bestimmten Preis, die Zeit, das Buch auch zu lesen?

EDIT
----

Und selbst, wenn Du den Inhalt für Deine Freizeitgestaltung nicht gebrauchen kannst, bist Du doch trotzdem in der Lage, zu beurteilen, ob der Preis in Deinen Augen gerechtfertigt ist, oder halt nicht.
Zuletzt geändert von Eumel Schlangenzunge am 27.05.2010 13:30, insgesamt 3-mal geändert.

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Wurm
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Re: Angemessene Preise für Spielhilfen

Ungelesener Beitrag von Wurm »

Eumel Schlangenzunge hat geschrieben:Rhetorische Gegenfrage: Bist Du denn ein Hersteller?
Die Aufforderung ist ja einen "fairen" Preis zu nennen.
Wikipedia hat geschrieben:Fairness drückt eine (nicht gesetzlich geregelte) Vorstellung individueller Gerechtigkeit aus. Fairness lässt sich im Deutschen mit akzeptierter Gerechtigkeit und Angemessenheit gleichsetzen.
Das gilt ja wohl für beide Seiten, oder? Im Sport schon, im Handel nicht?
Eumel Schlangenzunge hat geschrieben:Ob Du den Preis angemessen findest hat doch nichts damit zu tun, ob Du die Zeit findest, das Buch zu lesen oder nicht.
Selbstverständlich! Ich kaufe doch nichts, was ich vorraussichtlich nie werde nutzen können. Anderes Beispiel: Wieviel würde ich für einen Reitelefanten ausgeben? Nun, ich brauche keinen Reitelefanten. Meine Preissensitivität liegt bei 0€. Eigentlich darunter, man müsste mir etwas bezahlen damit ich einen näme.
Eumel Schlangenzunge hat geschrieben:Und selbst, wenn Du den Inhalt für Deine Freizeitgestaltung nicht gebrauchen kannst, bist Du doch trotzdem in der Lage, zu beurteilen, ob der Preis in Deinen Augen gerechtfertigt ist, oder halt nicht.
Das ist eine reichlich forsche Behauptung (ohne Begründung). Aufgrund von welchen Kriterien? Wieviel ist Dir ein Gegenstand wert, den Du nicht gebrauchen kannst? Man kann spekulieren: Bräuchte ich die 200 seitige Spielhilfe für mein nächstes Abenteuer, dann...; stünden darin die ultimativen Meistertipps, dann...
Das ist aber doch spekulativ und abhängig vom Konjunktivverb völlig beliebig.

Schließlich möchte ich darauf hinweisen, dass ich auch andere Einflüsse nannte. Nicht nur die Zeit zum Lesen. Die ich nicht mal explizit nannte.

Wurm

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Iwanomi
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Re: Angemessene Preise für Spielhilfen

Ungelesener Beitrag von Iwanomi »

@Wurm:

Die von dir aufgestellten Punkte mögen ja alle stimmen.
Doch sind sie doch alle sehr theoretisch.
Ich denke das die meisten Leser verstanden haben was ich will ;-)

Es geht darum welcher Preis für jeden Einzelnen persönlich "okay" ist wenn er sich solch ein Werk den zulegen möchte.

Ob ich nun Sammler bin der sich alles kauft oder nur wenn ich ein Werk benötige ist da unrelevant. Ebenso die Frage danach ob ich es mir überhaupt leisten kann.

Auch das Männer für Dinge die Sie meinen zu benötigen gerne das Doppelte ausgeben, während Frauen Dinge die Sie nicht brauchen kaufen weil diese gerade im Angebot sind ist in diesem Fall unwichtig ;-)

Gruß
Iwanomi

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Wurm
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Re: Angemessene Preise für Spielhilfen

Ungelesener Beitrag von Wurm »

Iwanomi hat geschrieben:Die von dir aufgestellten Punkte mögen ja alle stimmen. Doch sind sie doch alle sehr theoretisch.
Ich denke das die meisten Leser verstanden haben was ich will ;-)
Na, wenn Du das weißt, ist ja alles gut. Ich könnte nicht benennen ob das alle Leser oder auch nur alle Abstimmer wissen. Was wiederum zum Ergebnis ein deutliches Fragezeichen stellt.

Du nennst meine Einwände "theoretisch". Nun, da ich sie allesamt auf mich bezogen habe, kann ich Dir versichern, dass sie von "Theorie" weit entfernt sind. So kaufe ich ein. Ganz praktisch.
In wie weit dies andere auch tun, kann ich nicht sagen. Vermute aber, ob der Plausibilität, die wir beide meinen Überlegungen ja zugestehen, dass es nicht unerheblich viele sind. Man möge mich eines besseren belehren.

Zumindest eine Spanne hätte ich nennen können bei einem konkreten Regelwerk. Ein Hinweis auf Deine Frage sollte sein wieviele Stück eines Regelwerks verkauft wurden. Denn sovielen Käufern war es wohl mindestens den Kaufpreis wert. Wieviel Auflage hatten denn alle "200 Seiten Regelwerke" zusammen? Keine Ahnung, ich muss ins blaue schätzen. Ich sag mal 200.000.
Die zahlen alle so um die 25€ bis 30€.

Dürften mehr sein, als Du hier per Umfrage ereichen kannst. Im Moment gibt's 13 Stimmen.

Wurm

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Varana
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Re: Angemessene Preise für Spielhilfen

Ungelesener Beitrag von Varana »

Sondern von meinem Interesse an der behandelten Materie, am Sammlertrieb, der Priorität der Anschaffung in meinem restlichen Leben (vulgo: hab ich das Geld übrig?), der antizipierten Nützlichkeit des Inhalts für meine Freizeitgestaltung (vulgo: brauch ich die Spielhilfe für ein kommendes Abenteuer) und vermutlich noch von anderen Dingen ab. Mein maximaler Preis ist somit keine Erhaltungsgröße. Er variiert von Buch zu Buch und zeitlich auch noch.
Eben.
Das sind die relevanten Kaufkriterien.
Ob das Buch dann 200 oder 300 Seiten hat, ist eigentlich weniger wichtig.

pilger81
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Re: Angemessene Preise für Spielhilfen

Ungelesener Beitrag von pilger81 »

Ich hab auch mal den Preis angegeben welchen ich noch "gern" bezahle.
Allerdings wuerde ich wohl auch fuer 40 Euro Spielhilfen kaufen.
( Dann wuerden halt nicht mehr alle RSH gekauft. )

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milamber81
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Re: Angemessene Preise für Spielhilfen

Ungelesener Beitrag von milamber81 »

Zu den Einflussfaktoren gehört gegebenenfalls noch die zeitliche Relevanz. Vor etwa eineinhalb Jahren spielte ich einen horasischen Schwertgesellen, einen Cavalliere mit Titularadel. Wäre damas das Reich des Horas schon erhältlich gewesen, hät ich's mir sicher geholt, selbst wenn dafür 40€ drauf gegangen wären.
Heute wird der Charakter nicht mehr bespielt, da die damalige Gruppe nicht mehr existiert. Solang ich also nicht wieder einen Schwertgesellen aus dem Horasreich spielen darf bzw. besagten Charakter längerfristige einsetzen kann, ist diese Spielhilfe für mich äußerst uninteressant geworden. Vor allem, da mir das, was ich vom neuen Horasreich gehört habe, eh nicht so ganz gefällt. Jetzt würde ich mich schon bei 20€ Kaufpreis fragen, ob ich die Spielhilfe wirklich brauche. Und die Antwort darauf wäre vermutlich nein...
Wenn ich hingegen versuchen soll, allgemein Spielhilfen preislich einzuordnen, würde ich sagen, dass meine Schmerzgrenze für nicht benötigte, aber aus irgendwelchen fiktiven Gründen interessanten Spielhilfen bei etwa 25€ liegen würde.
Aber wie gesagt, je nach spielbezogener Relevanz kann die Schmerzgrenze auch deutlich höher liegen...
Krieg ist nur die Fortsetzung der Staatspolitik mit anderen Mitteln.

Carl von Clausewitz (1780-1831)

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Eumel Schlangenzunge
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Re: Angemessene Preise für Spielhilfen

Ungelesener Beitrag von Eumel Schlangenzunge »

Wurm hat geschrieben:
Wikipedia hat geschrieben:Fairness drückt eine (nicht gesetzlich geregelte) Vorstellung individueller Gerechtigkeit aus. Fairness lässt sich im Deutschen mit akzeptierter Gerechtigkeit und Angemessenheit gleichsetzen.
Das gilt ja wohl für beide Seiten, oder? Im Sport schon, im Handel nicht?
Fairness. Welch schönes Wort.
Aber wieso solltest Du etwas aus Herstellersicht betrachten??
Du kaufst ja auch keinen Reitelefanten.
Klar soweit?
Wurm hat geschrieben: Selbstverständlich! Ich kaufe doch nichts, was ich vorraussichtlich nie werde nutzen können. Anderes Beispiel: Wieviel würde ich für einen Reitelefanten ausgeben? Nun, ich brauche keinen Reitelefanten. Meine Preissensitivität liegt bei 0€. Eigentlich darunter, man müsste mir etwas bezahlen damit ich einen näme.
Der Vergleich zwischen Reitelefant und Spielhilfe hat natürlich was für sich, wenn man sich die ein oder andere Spielhilfe näher betrachtet...
Du sollst auch gar nichts kaufen, was Du niemals nutzen wirst, aber um in Deiner Argumentationslinie zu bleiben: Es gibt jedoch durchaus Menschen, die soetwas tun.
Wurm hat geschrieben: Das ist eine reichlich forsche Behauptung (ohne Begründung). Aufgrund von welchen Kriterien? Wieviel ist Dir ein Gegenstand wert, den Du nicht gebrauchen kannst? Man kann spekulieren: Bräuchte ich die 200 seitige Spielhilfe für mein nächstes Abenteuer, dann...; stünden darin die ultimativen Meistertipps, dann...
Das ist aber doch spekulativ und abhängig vom Konjunktivverb völlig beliebig.
Naja, als leidenschaftlicher Rollenspieler/DSA-Fan könnte es Dir unter günstigen Umständen zuzumuten sein, den Wert einer Spielhilfe zu antizipieren, auch wenn Du sie persönlich nicht nutzt.
Zuletzt geändert von Eumel Schlangenzunge am 28.05.2010 08:29, insgesamt 1-mal geändert.

branka
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Re: Angemessene Preise für Spielhilfen

Ungelesener Beitrag von branka »

Wurm hat schon recht. Eine Spielhilfe, die ich nicht nutze, hat für mich den Wert von 0€. Ein antizipierter Wert ist da auch nicht wirklich höher und wird niemals die Höhe des reinen Materialwertes übersteigen.
Der persönliche Wert ist für unterschiedliche Regionen unterschiedlich hoch. Für AlAnfa würde ich maximal 20€ ausgeben, während es für die schwarzen Lande 35€ wären. Somit ist die Frage nicht pauschal für alle SH zu beantworten.

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Wolkentanz
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Re: Angemessene Preise für Spielhilfen

Ungelesener Beitrag von Wolkentanz »

Ich habe jetzt mal den Betrag genommen, bei dem ich nicht anfange mit den Zähnen zu knirschen, bei gewohnter Qualität und da läge der Preis bei unter 25€.
* kann Spuren von Nüssen enthalten

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maigla
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Re: Angemessene Preise für Spielhilfen

Ungelesener Beitrag von maigla »

Ich habe mal 25€ genommen. Für etwas wirklich herrausragendes bezahl ich auch mehr.
Ansonsten fühle ich mich übers Ohr gehauen. Ich weiß das der Aufwand zu Erstellung der Spielhilfe groß ist. Aber die Relation (es bleiben 200 Seiten Schwarzweissdruck) muss gewahrt werden.

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Denderan Marajain
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Re: Angemessene Preise für Spielhilfen

Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Alles über 30 Euro ist meiner Meinung nach nicht zu rechtfertigen.

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Marno
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Re: Angemessene Preise für Spielhilfen

Ungelesener Beitrag von Marno »

Also ich bin der Meinung man sollte die ganzen Bücher nicht nur nach der Seitenzahl bewerten, denn ich denke durch viele Innenillustrationen werden machen Preise auch nach oben geschraubt. Die Künstler müssen ja auch bezahlt werden die diese Bilder malen. Wenn ich z.B. an Zoo Botanika denke, dann weiß ich, das da viele Bilder drin sind und somit ein super Preis-/Leistungsverältnis hat.

Yonara von Rhodenwalde
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Re: Angemessene Preise für Spielhilfen

Ungelesener Beitrag von Yonara von Rhodenwalde »

Nicht nur die Künstler, auch die Autoren und Redakteure müssen bezahlt werden.

Da man davon ausgehen kann, dass Umfragen meinungsbildend sind, wäre jeder Fan, der sein zeitnahes Glück über nachhaltige Überlegungen (kann ein Verlag seine freien und festangestellten Mitarbeiter bei einem Betrag von 25€ überhaupt bezahlen? Macht er damit keine Verluste?) stellt, dumm, der einen der höheren Preis ankreuzt.

Damit verliert diese Umfrage für mich ihre gesamte Aussagekraft.
Ich bin Misanthrop genug, um den meisten Menschen zu unterstellen, dass sie in erster Linie an ihr zeitnahes Glück denken und nicht an irgendwelche nachhaltigen Überlegungen wie: kann der Verlag mit diesen Preisen auch in 5 oder 10 Jahren noch mein Lieblingsrollenspiel verlegen?

Ihr dürft auch auf keinen Fall vergessen, dass der Verlag viel weniger an jedem Buch verdient als dessen Verkaufspreis: Die Händler bekommen auch einen großen Teil davon.

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Feyamius
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Re: Angemessene Preise für Spielhilfen

Ungelesener Beitrag von Feyamius »

Im Gegenzug hat aber fast niemand 20€ angekreuzt. Ich schließe daraus, dass die Mehrheit durchaus ein Gefühl für faire oder zumindest tendenziell nicht für den Verlag ruinöse Preise hat (bzw. zu haben glaubt). Wenn 25€ für eine 200-seitige Publikation zu wenig sind, kommt das, denke ich, auch irgendwann bei den Nutzern und Fans an. Aber momentan kann man einfach davon ausgehen, dass Teilnehmer an dieser Umfrage noch davon ausgehen, dass 25€ für einen solchen Band realistisch sind. Aber G1 ist halt schon ein paar Jährchen her.
Ich denke also nicht, dass die Mehrheit aus Kurzsichtigkeit 25€ angekreuzt hat, sondern eher noch aus Gewohnheit. ;)

Bardojin
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Re: Angemessene Preise für Spielhilfen

Ungelesener Beitrag von Bardojin »

Ich habe mich am oberen Ende eingeordnet.
Zum einen sind die Regelwerke und RSH im Vergleich zu "normalen" Büchern und anderen Freizeitaktivitäten geradezu ein Schnäppchen. Sicher gibt es auch Bücher die ich ein paar Dutzend mal gelesen habe, aber das ist doch die Ausnahme. Auf die Spielzeit gerechnet kämen sie wohl auch bei 50-60€ noch gut weg.

Zum anderen bin ich gerne bereit ein paar Euro mehr zu bezahlen wenn dafür auch die Qualität stimmt. Ich ärgere mich immer wieder wenn man bei lesen von Abenteuern, RSH, etc. merkt, dass da eigentlich noch was fehlt - und der eine oder andere Autor gibt ja in seinen Kommentaren auch gerne zu, dass hier und da Teile wegen Beschränkungen seitens des Verlags weggefallen sind.
Genauso wie es halt leider auch Geld kostet einen vernünftigen Lektor an die Bände ranzusetzen und hinterher nochmal über alles drüberzuschauen, ob die Zusammenhänge noch stimmen. Scheint ja leider beides wenn überhaupt nur im Schnelldurchlauf zu geschehen. (Wobei es mir eher auf Logikfehler oder beknackte, nicht in den Gesamtzusammenhang passende Setzungen und/oder Regeln geht - Rechtschreibfehler kann der Finder behalten, solange das Werk noch lesbar und verständlich ist).

Ich würde gerne 20-50% mehr zahlen, wenn ich mir den dadurch entstehenden Ärger sparen könnte.

Ich verstehe aber auch, dass nicht jeder so denkt bzw. ein nicht unbedeutender Teil der Spielerschaft sich das auf die Dauer wohl nicht leisten könnte und der Verlag aus wirtschaftlichen Überlegungen wohl bei dem aktuellen Preis-Leistungsverhältnis bleiben wird. => Massenproduktion auf mäßigem Qualitätsniveau zu einem Preis den der Großteil der Spielerschaft zu zahlen bereit ist.

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