Die lustigsten Sprüche und Storys aus Eurer Rollenspielrunde

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.
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Skalde
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Die lustigsten Sprüche und Storys aus Eurer Rollenspielrunde

Ungelesener Beitrag von Skalde »

Unsere Chaotentruppe ist immer noch in ein Seegefecht verwickelt

Mit von der Partie sind:
Alena, mohastämmige Amazone mit Pferd Ninio
Dariyon, Avesgeweihter, kann alles außer kämpfen
Gunli, Zwergensöldner aus Nostria (Spieler abwesend)
Iodas, nostrischer Bogenschütze
Kalimba, thorwalsche Piratin mit KL 8 (Spielerin abwesend)
Jacopo, Antimagier aus Kuslik (Herausragende Talente: Claudibus 12, Flim Flam 14)
Eodas, Inquisitor in wichtiger Mission

Das Piratenschiff nähert sich der Schivone der Helden
S1(Eodas): "Hey, wir haben doch die Ölfässer im Laderaum. Wenn die Piraten unser Schiff entern, entern wir einfach ihres und fackeln unseres ab. Ein reinigendes Feuer."
SL: "Der Plan ist sogar für eure Verhältnisse bescheuert."
S2 (Alena): "Aber was ist denn mit meinem Pferd? Das geht doch mit unter."
S3 (Jacopo): "Ich verwandel es einfach per SALANDER in etwas kleineres. Eine Schnecke oder so. Dann stecke ich es ein und nehme es mit."
S2: "Und wenn du dann trauftrittst oder so?"
M: "Beim Salander behält das verwandelte Lebewesen seine Lebensenergie, einmal drauftreten dürfte dieser Schnecke also wenig schaden."

Wenig später ist Ninio tatsächlich eine Weinbergschnecke und steckt in Jacopos Tasche. Derweil kommt das Piratenschiff in Wurfhakenreichweite.
Dariyon: "Ich hätte eine Idee: Wir lassen zwei Matrosen das Beiboot mit den Ölfässern zum Piratenschiff rudern, dann jagt Jacopo die Ölfässer mit einem Ignifaxius in die Luft. Aber wir sind die Guten, wir können so was nicht machen."

Das folgende Gefecht bot wegen der absurden Würfelergebnisse einige Situationskomik: Während Eodas (15/13 mit dem Sonnenzepter) sich eine Ewigkeit mit einem einzigen Gegner herumschlug, stürzte sich Dariyon mutig ins Kampfgetümmel und streckte in kürzester Zeit zwei Piraten mit seinem Wanderstab nieder (mit den sensationellen Kampfwerten 10/11) Der einzige Schaden, den er erlitt, waren zwei Eigentreffer. Jacopo ging beim Versuch, ein Ölfass auf das Piratenschiff zu wuchten, kampfunfähig zu Boden und begrub Ninio unter sich. Dazu Alenas Spielerin: "Wenn der Zauber jetzt aufhört zu wirken, rennt gleich ein blutüberströmtes Pferd mit einem toten Magier auf dem Rücken über das Schiff." Und dann war da noch Iodas, der einen großen Teil des Kampfes unter der kopflosen Leiche des Piratenkapitäns verbrachte. (Er hatte sich im Kampf mit diesem durch einen Patzer zu Fall gebracht, nur Alenas beherztes Eingreifen rettete ihn. Allerdings lag dann die Leiche eines riesigen Thorwalers auf ihm, und die KK-Proben, um sie wegzuschieben, scheiterten an seinen grottigen Würfen (und den vier Wunden, die er sich zugezogen hatte)

Ein Armbrustschütze legt auf Alena an und würfelt - was sonst - eine bestätigte 1. Die Spielerin beschwert sich: "Ich bin 1,58 groß. Ich fall zwischen all den Piraten hier bestimmt am wenigsten auf. Warum schießt der ausgerechnet auf mich?"
SL: "Weil du schon drei oder vier Piraten erschlagen und eben den Piratenkapitän im Vorbeilaufen mit einem einzigen Schlag geköpft hast !? "

Der Kampf ist ein wenig später gewonnen. Alena hat auf Eodas ausdrückliche Anweisung den gegnerischen Bordmagier lebend gefangen genommen, auch wenn sie ihm dafür, dass er ihr zur Begrüßung einen "Krabbelnden Schrecken" verpasst hat, wohl liebend gerne die Kehle durchschneiden würde. Auch Jacopo hegt Rachegelüste. Eodas hält ihn zurück: "Wir sind in zwei Tagen eh in Beilunk. Da bekommt der Kerl ein faires Gerichtsverfahren. Ohne Verteidigung. Und ohne gehört zu werden." :devil:

Und dann muss Jacopo noch etwas rückgängig machen: "Ich verwandle Ninio mit Salander wieder zurück."
SL: "Du meinst hoffentlich den VERWANDLUNG BEENDEN."
S1: "Den kann ich nicht."
SL: "Du kommst von der Halle der Antimagie in Kuslik und kannst den VERWANDLUNG BEENDEN nicht? Deine Akademie ist echt noch trauriger, als ich dachte. Kein Reversalis, kein Verwandlung beenden - du bist echt ein Anti-Magier."

EDIT: Den besten Spruch des Abends hab ich gestern tatsächlich vergessen:
Eodas Spieler nach mehreren versemmelten Wuchtschlägen gegen einen Piraten: "Sag mal, gibts auch sowas wie einen Sanftschlag?"
SL: "Bitte was? Was soll denn ein Sanftschlag sein?"
Spieler: "Na, dass ich weniger Schaden anrichte, aber mein AT-Wert sich erhöht. Ich will den Kerl endlich mal treffen!"
Zuletzt geändert von Skalde am 24.08.2017 17:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Angorax
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Ungelesener Beitrag von Angorax »

Zwergenpriester, der beinah sein Eigengewicht an Toschkril trägt, wirkt einen zeitlich aufgestuften Feuersegen. Nach Hausregel brennt, LkP*-abhängig, ein Finger, zwei Finger, usw. Mit reichlich LkP* diesmal die ganze Hand. Bei einer Beratung im -40°C kalten Dungeon stehen alle um den Geweihten herum. ein Mitspieler (OT): "Das ist wie wenn im Ghetto die Penner um ne brennende Mülltonne stehen"
:grübeln:
"Knapp über nen Meter hoch, besteht im Wesentlichen aus Blech und brennt. Ich BIN ne Ghettotonne!" :angry:
Entweder Klopapier horten oder sich vor lauter Panikmache einstuhlen. Aber nicht Beides!

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Torben
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Die lustigsten Sprüche und Storys aus Eurer Rollenspielrunde

Ungelesener Beitrag von Torben »

Gestern bei DSA (Quanionsqueste):

Der Praios Geweihte wirkt einen Heilungssegen und zitiert die Liturgie. Gegen Ende kommt der Spieler ins Stocken, denkt einen Moment nach und endet dann mit : "...Hex Hex!"
SL: Du meinst sicher "So sei es!"


Spieler diskutieren darüber wieso der NSC wohl Geweihter des Praios wurde.
S1 *tippt S2 an die Stirn*: "Was Du jetzt willst...."


S3 hat die Schnauze voll von dem rumgealbere der SCs und wendet sich an die beiden Praios Geweihten Baldus und Emmeran: "So! Jetzt streicht euch den Bierschaum aus dem Bart, geht da rüber und überzeugt den Kerl mit uns zu kommen."
Baldus sofort: "Ich streiche mir den Schaum aus dem Bart, stelle mich aufrecht hin... und schuppse Emmeran in Richtung des Problems."

Da Baldus Diplomatie-Proben immer von Kettenwaffen ableitet, sicher die richtige Wahl.
Life before Death. Strength before Weakness. Journey before Destination.

Angorax
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Die lustigsten Sprüche und Storys aus Eurer Rollenspielrunde

Ungelesener Beitrag von Angorax »

Im lieblichen Feld...
Ambosszwerg (1,33m), der über Kulturkunde (Horasreich), sowie einen ausgezeichneten Garethi-TaW verfügt, fragt nach einem Fußbänkchen...
"Nun, der vertikal limitierte Part der Population macht eine artifizielle Elevation an dieser Lokalität unabdingbar" Zum Kameraden, leiser: "Bei Angroschs haarigem Arsch, welcher Gestörte spricht denn so?!"
Entweder Klopapier horten oder sich vor lauter Panikmache einstuhlen. Aber nicht Beides!

DaTimBo
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Die lustigsten Sprüche und Storys aus Eurer Rollenspielrunde

Ungelesener Beitrag von DaTimBo »

Ein etwas unkreativer Thorwaler beim Trinkspruch:
"Wir trinken auf... das Wohl!"
"Multiple exclamation marks are a sure sign of a diseased mind"

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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

Immer noch unterwegs sind:

Alena, mohastämmige Amazone mit Pferd Ninio
Dariyon, Avesgeweihter, kann alles außer kämpfen
Gunli, Zwergensöldner aus Nostria
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Jacopo, Antimagier aus Kuslik (Herausragende Talente: Claudibus 12, Flim Flam 14)
Eodas, Inquisitor in wichtiger Mission

Dariyon (Spieler): "Ich such mir was für die Nacht..."
SL: "Was denn, eine Matrosin?"

Das Gesuchte war ein Versteck, um Vorgänge auf dem Deck beobachten zu können. Allerdings vermasselt Dariyon die Probe und Jacopo kommt dazu.
J. : "Was machst du in dem Fass da?"
D. : "Ich äh, such nur was zu essen, ich helf doch dem Schiffskoch."
J. : "Auf dem Fass steht 'Hylailer Feuer'. "

Jacopo ist leichtsinnigerweise einen Minderpakt mit Blakharaz eingegangen. Trotz seinem Beteuern, den Pakt wieder lösen zu wollen, legt Eodas ihn in Eisen und knebelt ihn. Nachdem Jacopo im Traum Besuch von Irhidrazal bekam, versucht er der Gruppe dessen Botschaft klarzumachen.
Der sehr verwirrte Eodas: "Warum soll der Irhidrazal wollen, dass wir Fürstin Gwiduhenna vor einem Attentat beschützen? Das ergibt keinen Sinn!"
Jacopo: "Mach mich los! Ich kann erspüren, wo der Attentäter ist! [Schwarze Gabe "Spur des Missetäters"] Ich kann euch helfen, ihr müsst mich nur wieder losbinden."
Eodas (ooc): "Du nervst - ich stopf den Knebel wieder rein."

In Beilunk finden gerade große Feierlichkeiten zum ersten Praios statt. Während der Rest der Gruppe ermittelt, kaufen Gunli und Kalimba sich an einem Stand Fischbrötchen, sind aber sofort zur Stelle, als ihre Freunde es mit Geweihten des Namenlosen zu tun bekommen.
Gunli (Spieler): "Ich werfe mein Fischbrötchen nach dem Mann in der Purpurrobe."
Allgemeines Gelächter, dann sagte ich (SL): "Ok, Probe auf Wurfwaffen. Wenn du jetzt ne bestätigte Eins würfelst, hast du ihn mit deinem Fischbrötchen ausgeknockt." (Nicht wirklich ernst gemeint)
Gunlis Spieler würfelt: 1. Ungläubiges Gelächter am ganzen Tisch. Wurde dann leider nicht bestätigt, aber der NL-Geweihte konnte erst mal nichts mehr sehen, weil ihm gebratener Fisch im Gesicht klebte, und wurde somit schnell besiegt.
Wer braucht schon Magier - unser Zwergensöldner blendet seine Gegner mit dem "FISCH DICH FIND!"

Dann musste der eigentliche Attentäter im Praiostempel aufgehalten werden. Ein von Maruk-Methai besessener NL-Geweihter, der der Gruppe mit seinem Bastardschwert vor allem wegen seiner ins Unermessliche gestiegenen KK heftig zusetzt.
SL: "Tja, der Schlag schüttelt dich heftig durch und dein Kriegshammer fliegt davon."
Gunli (Spieler, mit todernstem Gesicht): "Ich ziehe in der freien Aktion meinen Zaunpfahl."

Besagter NL-Geweihter hat übrigens in 5 Kampfrunden viermal bei der Attacke eine 13 gewürfelt. :devil:

@Frater Tiberius : Danke für deine Idee mit dem "Wink mit dem Zaunpfahl", das haben wir inzwischen als Hausregel eingeführt. :lol:

Dariyon versuchte, die Tempelwachen vor dem Attentäter zu warnen, scheiterte aber an der sturen Arroganz der Sonnenlegionäre, die ihn gar nicht ernst nahmen.
Der verzweifelte Spieler: "Das kann doch nicht wahr sein, wie beschränkt sind die denn?"
SL: "Das sind Sonnenlegionäre, die werden nicht nach dem Kriterium ausgewählt, das sie besonders helle sind."
Eodas (Spieler): "Aber gerade SONNENlegionäre sollten doch eigentlich ziemlich helle sein."

Die Truppen der Schwarzen Lande unternehmen einen Angriff auf Beilunk. Über den Beilunker Bergen taucht eine Horde Karakile und Irrhalken auf.
Dariyon: "Verdammt, haben wir Ballistas oder Skorpione oder sowas?"
SL: "Auf dem Turm bringt ein Geschütztrupp einen Skorpion in Stellung."
Dariyon: "Nur einen!? Hey, wir haben noch die Rotze auf dem Schiff. Bringt das Schiff in Position! Stellt es senkrecht!"
Wir haben uns eine Minute lang nicht mehr eingekriegt, die epische Szene war unwiederbringlich ruiniert.

Später, als alles vorbei ist, auf dem Weg zum Bahnhof. Eodas' Spieler will im nächsten Abenteuer einen Khunchomer Magier spielen und berichtet uns schon einmal von seinem Konzept: "Er ist bei einem Laborunfall verkrüppelt und entstellt worden und war schon vorher klein und hässlich. Jetzt hat er widerwärtiges Aussehen, ein lahmes Bein und geht kaum unter Leute. Also, ich will ihn hauptsächlich als Alchimisten spielen,der braut eher im Labor Tränke. Eigentlich bräuchte ich noch so einen Igor als Knecht. Wenn ich so hässlich bin, sieht der bestimmt total gut aus."
Ich, der jetzt ex-SL: "Ich spiel im nächsten AB einen Brabaker Nekromanten - du kannst mein Igor sein."

Beim Kampf im Tempel gab es noch eine eher ergreifende als lustige Szene, aber ich schreib sie einfach trotzdem hier auf: Der angeschlagene Jacopo stellte sich, Minderpakt hin oder her, zwischen Fürstin Gwiduhenna und den Attentäter, wurde dann dank magiertypischer Kampfwerte mit einem einzigen Hieb mit -7 LeP zur Seite geschleudert und blieb am Sockel der Praiosstatue liegen. Sein schwindendes Bewusstsein sagte ihm, dass seine Seele verloren wäre, wenn er jetzt stirbt. Also: "Ich will den Pakt brechen." Die Mutprobe zum Paktbruch wurde gewürfelt und - eine 1. Zu Füßen der Praiosstatue im Beilunker Tempel röchelte der verblutende Jacopo: "Ich erkläre den Pakt mit dir, Blakharaz, für gebrochen." - und verlor dann das Bewusstsein. Im Angesicht des Todes rettete er seine Seele, und die vereinten Bemühungen von Dariyon und einem Hochgeweihten entrissen ihn Golgaris Klauen noch einmal. Das war vielleicht der schönste Gänsehaut-Moment,den wir je im Spiel hatten, auch wenn wir ihn, da es ja immernoch mitten im Endkampf war gar nicht richtig würdigen konnten.
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Dariyon, Avesgeweihter

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Salix Lowanger
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Die lustigsten Sprüche und Storys aus Eurer Rollenspielrunde

Ungelesener Beitrag von Salix Lowanger »

Nicht bei uns passiert, trotzdem habe ich sehr gelacht:

Während der Answinistenkrise. Zwei Charaktere wollen im überlaufenen Puniner Rathaus nicht auffallen: "Wir geben uns als besorgte Bürger..."
PEGIDA: Puniner Einwohner Gegen die Intrigen Der Answinisten!

Gemeint waren Bürger, die ein Anliegen hinsichtlich der unklaren Macht- und Rechtslage haben.
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WeZwanzig
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Die lustigsten Sprüche und Storys aus Eurer Rollenspielrunde

Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Weil ich beim Schmökern in WdH gerade darüber gestolpert bin und es lustig fand:
WdH S.300 hat geschrieben:Einige Professionen gibt es in Aventurien schlicht und ergreifend nicht, [...] sei es, weil bestimmte Zaubertraditionen in Aventurien nicht existieren (Zauberbarden) [...]
Spoiler
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Demus
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Die lustigsten Sprüche und Storys aus Eurer Rollenspielrunde

Ungelesener Beitrag von Demus »

Neulich in einem Dorf irgendwo in den Drachensteinen...

S1: "Dann bleiben wir über Nacht hier, geben uns hart die Kante und jeder zeugt 1W6 Nachkommen." *würfelt eine 5* "Ich hätte vielleicht doch 1W3 sagen sollen..."

SL: "Ihr wacht am nächsten Tag auf und seid ziemlich gerädert. S1, du ganz besonders."
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Weynard
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Die lustigsten Sprüche und Storys aus Eurer Rollenspielrunde

Ungelesener Beitrag von Weynard »

Amüsante Story aus unserer Wildermarkrunde zum Themenkomplex "erster Arbeitstag":

Frischgebackener Junker besucht zum ersten Mal sein Lehen. Nachdem sein Vorgänger mit der Heldengruppe im Clinch lag und die Helden einige der örtlichen Waffenknechte noch immer in Gewahrsam haben, fällt die Begrüßung eher verhalten aus. Es stellt sich aber schnell heraus, dass die Bewohner sich mit so gut wie jedem Anführer abfinden können, solange es jetzt endlich friedlich bleibt und keine neuen Truppen ausgehoben werden.

Nach etwas Herumfragen schafft es der Junker, seinen "Haushofmeister" (der gleichzeitig Vogt, Schulze und Kämmerer ist) ausfindig zu machen... der seinen Herrn aus Unwissenheit erst einmal mit vorgehaltener Armbrust begrüßt. Einige klärende Worte später wird dem Helden sein Junkergut gezeigt: ein schmuckes Fachwerkhaus mitten im Ort. Bei der Gelegenheit stellt der Junker fest, dass sich die Einwohner inzwischen sämtliches brauchbare Inventar des Hauses unter den Nagel gerissen haben. Mit diesem Wissen wirkt auch die Sitzbank im Wirtshaus irgendwie verdächtig edel.

Der Junker überlegt kurz und ihm kommt eine brillante Idee. Er lässt den Ort zusammenrufen und hält eine erste Rede. Da er sich recht wacker schlägt, ist die Stimmung gut. Am Ende gewährt der Junker eine Amnestie: Wer ihm eines seiner Möbelstücke zurückbrächte, erhielte einen Silbertaler; ab Stuhlgröße drei Silbertaler. Außerdem wird jeder, der beim Tragen hilft, mit einem Schank Bier belohnt.

Daraufhin entfaltet sich am Abend eine eigentümliche Dynamik: Der Junker steht mit seinem Haushofmeister und einem Fass Bier am Eingang. Die beiden schauen zu, wie die Einwohner Möbel in den Gutshof tragen und beim Weg hinaus Bier und Geld mitnehmen. Erst nach etwa einer Stunde wird der Junker misstrauisch. Er schaut in sein neues Heim und stellt fest, dass es nun mit Möbeln geradezu vollgestellt ist. Darunter finden sich seltsam viele Schemel und Stühle, außerdem mehr Bänke, als an die Tische passen würden. Hinzu kommt, dass die Stücke irgendwie nicht so recht zueinenander passen wollen.

Während also die Dienerschaft die neuen Besitztümer seiner Wohlgeboren sortieren, überlegt der Junker wieder und kommt resigniert zu dem Schluss, dass er wohl verarscht wurde. Mit einem Seufzer und einem Bierkrug stapft er zum Bierfass, um sich erst einmal zu betrinken. Dabei muss er feststellen, dass nur noch ein halber Schank Bier im Fass ist. Etwas betrübt schleicht er sich also mit seinem halbvollen Krug die Treppe ins Schlafzimmer hinauf, wobei er noch über einen herumliegenden Schemel stolpert und die Hälfte seines Getränks verschüttet. Den Tränen nahe lässt sich der Junker mit seinem Viertelbier auf sein Bett nieder- welches daraufhin zusammenbricht.

Dieser Tag sollte in das kollektive Gedächtnis der Anwohner als "Gerdenwalder Möbelparade" in die Geschichte des Ortes eingehen...
Zuletzt geändert von Weynard am 13.09.2017 14:24, insgesamt 1-mal geändert.

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Denderan Marajain
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Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

WeZwanzig hat geschrieben: 07.09.2017 22:53Weil ich beim Schmökern in WdH gerade darüber gestolpert bin und es lustig fand:
WdH S.300 hat geschrieben:Einige Professionen gibt es in Aventurien schlicht und ergreifend nicht, [...] sei es, weil bestimmte Zaubertraditionen in Aventurien nicht existieren (Zauberbarden) [...]
Spoiler
Es gibt nichts was nicht abgeändert werden kann ;)

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Gorbalad
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Zur Möbelparade:

Noch klassischer wäre ja gewesen, wenn die Einwohner die Möbel bei der Hintertür wieder rausgetragen hätten...
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

Weynard
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Ungelesener Beitrag von Weynard »

Das ist mir beim Abfassen des Textes auch aufgefallen. Im Nachhinein bin ich aber froh, dass mir das nicht am Tisch eingefallen ist. Der Einfall soll ja auch irgendwo honoriert werden :lol:

Der Spieler wird aufgrund Umzugs für längere Zeit pausieren, da hab ich mir nochmal ein bisschen Humor erlaubt. :)

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Weynard hat geschrieben: 13.09.2017 11:56Der Spieler wird aufgrund Umzugs für längere Zeit pausieren, da hab ich mir nochmal ein bisschen Humor erlaubt.
Mit so vielen Möbeln dauert ein Umzug ja auch ziemlich lange...
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

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Gorbalad
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Weynard hat geschrieben: 13.09.2017 10:25Am Ende gewährt der Junker eine Amnesie
Amnesie oder Amnestie? Für ersteres gibt es neben magischen Methoden noch die psychologische Kriegsführung nach Taubenus...
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Ungelesener Beitrag von Weynard »

Gorbalad hat geschrieben: 13.09.2017 13:25
Weynard hat geschrieben: 13.09.2017 10:25Am Ende gewährt der Junker eine Amnesie
Amnesie oder Amnestie? Für ersteres gibt es neben magischen Methoden noch die psychologische Kriegsführung nach Taubenus...
Verdammt, es hat doch jemand gemerkt. Ich hatte noch gehofft, um den Edit herumzukommen. Äääh, warte. ERINNERUNG VERLASSE DICH! :ijw:

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Torben
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Ungelesener Beitrag von Torben »

Ich hab den Thread jetzt schon dreimal gelesen. Jedesmal an der Stelle kann ich mich an den Rest nicht mehr erinnern. Vermutlich Alzheimer...
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Tilim

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Ungelesener Beitrag von Tilim »

Habe ich schon mal erzählt, wie einmal als ein Spieler nicht gekommen ist, wir (im Scherz) überlegt haben eine Escort-Dame zu "bestellen" die dann einen Charakter spielt?
Um so überraschter waren wir, als viele von denen tatsächlich angeben viel Erfahrung in "Rollenspiel" zu haben :censored:

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Phoenix1987
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Ungelesener Beitrag von Phoenix1987 »

Tilim hat geschrieben: 15.09.2017 18:09Habe ich schon mal erzählt, wie einmal als ein Spieler nicht gekommen ist, wir (im Scherz) überlegt haben eine Escort-Dame zu "bestellen" die dann einen Charakter spielt?
Um so überraschter waren wir, als viele von denen tatsächlich angeben viel Erfahrung in "Rollenspiel" zu haben :censored:
Vorsicht! Die meisten von denen spielen würfellose Systeme! *bekreuzigt sich*

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WeZwanzig
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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Ich hab mir heute das neue Metroid-Spiel für den 3DS geholt. Nach ein paar Sekunden dieses Bild:
Metroid-PG.jpg
Wird die Galaxie etwa von Praios-Geweihten regiert :grübeln:
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Talasha
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Ungelesener Beitrag von Talasha »

Ich habe es mir ebenfalls geholt.
Sir Isaac Newton ist der tödlichste Bastard im ganzen Weltraum!

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Hier werden irgendwie nur noch wenige tatsächliche Rollenspielrunden-Geschichten erzählt. Haben wir alle das Spielen aufgegeben? :grübeln:

Mir ist grad ein Abenteuer von vor ein paar Jahren eingefallen, das ich leider nur teilweise mitgespielt hatte und wo ich keine lustige Einzelstory zu erzählen kann. Aber der Plot war dermaßen schräg, dass er hier rein passt:

Die Helden hatten eigentlich den Auftrag, Osama bin Laden zur Strecke zu bringen, aber dann mussten sie erkennen, dass er eigentlich der führende Menschenrechtler des Universums ist und sein Ziel der Rettung der Erde ist.
Spoiler
Es existiert nämlich irgendwo da draußen eine außerirdische Spezies, die schon seit sehr langer Zeit plant die Menschheit auszulöschen. Leider entwickelt sich die Menschheit allerdings rasant, und konnte daher stets soweit Schritt halten mit der außerirdischen Aufrüstung, dass ein Angriff als zu kostspielig und verlustreich eingestuft wurde. Daher sind einige der schlimmsten Kriegstreiber (wie Jesus und Gandhi) als Spione auf die Erde gegangen, um die Menschen zur Gewaltlosigkeit zu bekehren und somit wehrlos zu machen. Aber einige lehnen diese Politik ab und wollen die Menschheit beschützen, so dass sie ihre eigenen Agenten entsenden, die Hass und Zwietracht säen, damit die Menschen nie die Entwicklung ihrer Waffentechnologie vernachlässigt. Einer dieser Menschenfreunde ist Osama bin Laden, so dass die Helden beschlossen seine Politik zu unterstützen. :lol:
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Vanni Fucci
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Ungelesener Beitrag von Vanni Fucci »

Ich habe hier vor kurzem gelesen, das einige Fäden nicht mehr so frequent genutzt werden. Ich möchte daher meine neue Gruppe nutzen, um euch hier an einigem Wahnsinn und lustigem Gedöhns teil haben zu lassen.

Vorab vielen Dank @Gilion von Gratenfels für seine Vorstellung des Abenteuers 'Zum Urbrander Turm' welches hier gespielt wird, @Feuer!, @Phoenix1987 und @der.maekkel fürs spielen, sowie den Autor des Fanprojekts Stefan Bushuven.

Es sind von der Partie:
S1 Der schwarze Alrik, Bauer auf Reise, mit pech schwarzem Haar
S2 Haldan Burkherdal von Perricum, perricumer Magier, im Auftrag der Noioniten von Gareth unterwegs
S3 Tsadan 'Das Gelbauge' Aldhariel von Lilienmoor, ehem. Krieger, Waldläufer, Söldner und Trinker
S4 Darian von Distelstein zu Rhodenstein, Rondrageweihter mit Ziel und Reliquie

Die gruppe trifft nach und nach im Gasthaus zum Urbrander Turm ein. Lediglich der Ronnie hällt es für eine gute Idee draussen, etwas fern ab zu lagern und die Kälte und Nässe durch 'stramme Exerzitie' zu ertragen.
Die tut er unter dem wachsamen Auge des Gelbauges, bis er diesen bemerkt.
S3: Was tut ihr da? Und warum?
S4: Ich übe und halte mich in Form.
S3: Und warum hier? Da hinten ist eine Ansiedlung.
S4: Dieser Platz ist gut. Ich kann hier niemanden verletzen.
NSC auf Kutschbock reitet vorbei: Ihr solltet euch eine Unterkunft suchen, ein starker Sturm zieht auf meint der Junge (S1) hier.
S4: Na wenn das so ist, lasst uns gehen.

Derweil ist S2 schon seit einiger Zeit in der Taverne und hat die Ehre am selben Tisch wie Freifrau Iloren zu sitzen. Diese kommandiert in gewohnter Manier ihren Knecht herum und beschwert sich über jedes mal, das die Tür geöffnet wird. Sehr zu ihrem Unmut sollen noch einige Gäste eintreffen.

Da sind zuerst S3 und S4, die die Kutsche auf dem schlammigen Weg überholt haben und zudem die Tür offen halten, da der Ronnie einen Zwerg zusammen faltet, der lautstark mit Götterlästereien (der Jugend wegen nicht näher beschrieben) Bier bestellt.
Dann sind da noch der fahrende Händler Marek samt Knecht und aufgelesenem S1. Der 3 Hühner an Leinen in den Schankraum führt.
Wirt: Bitte nicht hier drin. Wir haben einen Stall.
S1: Aber eine Hühner.
Wirt: In den Stall bitte.
S1: Hühner sauber.
Wirt: Bei Travia.
S1 :( :Na gut *führt Hühner in den Stall*
Zeitgleich beschaut sich S3 die Lage und schüttelt über die Zwerge, den komischen Bauern und die keifende Adlige (EEeeeeesaaaaanooooo!) den Kopf und raucht weiter Pfeife.

Die Gruppe verstreut sich, beginnt Gespräche, isst und trinkt, bis Alrik aus Neugier zu den Zwergen geht.
Z1: Was willst du?
S1: Armdrücken?
Z1: Ha, du?! Als ob du das schafft.
3 Runden später, einige Heller und Silber leichter trinkt Alrik mit dem Zwerg, dessen Arm drei Mal in folge den Tisch geküsst hat, sehr zur Belustigung der Mitwettenden (S3 & 4).

Der Abend schreitet vorran, es gesellen sich weitere Gäste aus ihren Zimmern in den Schankraum, es werden Balladen und Geschichten zu gutem Wein serviert und dann fragt der Wirt den Ronnie:
Könnt ihr mir wohl einen Gefallen tun?
S4: Was denn für einen?
Wirt: Ich brauche dringend einen guten Wein für die gute Freifrau, um Sie bei Laune zu halten.
S4: Ist das denn wirklich notwendig? Und lügt mich nicht an!
Wirt: Es läuft zur Zeitn icht gut und ich kann durch Sie einige Einnahmen reinholen. In der alten Wassermühle unweit von hier soll noch gute, alter Wein sein. Bitte?
S4: Na gut. Was soll das bisschen Wind und Wetter schon machen, gegen körperliche Ertüchtigung.
So begab es sich, das der Ronnie, aus Neugier gefolgt vom Magier, dem Wildnisläufer und Alrik zur Mühle gingen. Doch schaffte es der Ronnie (neben so ziemlich keinem) trocken und sauber, ohne Schlammbad, diese simple Queste zu erfüllen.

Ronnie verliert Halt im Schlamm.
S2: Alles in Ordnung?
S4: Ich mache nur Liegestütze, zum Wohlgefallen der Herrin.

In der Mühle selbst sind alle recht ratlos, es gibt keinen Keller und sonst keine Räume, keine Kisten und Truhen. Nur altes, schimmeldes Korn und wilde Katzen. Und Alrik mit Katzen. Während der Diskussion bemerkt Alrik, das die Mühle nicht läuft. Das muss er ändern. Und er tut es, zum Schrecken der Gruppe. Und warum? S1: Mühle nicht gelaufen. Mühle muss laufen.
Und letztlich wird Wein und sogar ein Säckchen Gold gefunden.

Auf dem Weg zurück machen alle nochmal ein Schlammbad, bevor sie im Schankraum auf die gastierende Praiosgweihte treffen. Mit spitzen Ohren und Befehlsgewalt, die sie nutzt, um den fluchenden Zwerg entfernen zu lassen. Was in einer klassischen Schlägerei entbrennt. Z1 gegen Alrik, schon wieder. Z2, der eigentlich schlichten wollte, gesellt sich derweil zu S3 und auch S4 kommt dazu. Alle trinken, während S1 Z1 vermöbelt. Schon wieder.

Müde und ausgelaugt gehen die Spieler und einige NSC's zu Bett. Um letztlich ein Teil des wahren Terrors zu erfahren :devil:
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Feuer!
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Ungelesener Beitrag von Feuer! »

@Vanni Fucci Danke fürs Leiten heute :lol:

Vielleicht noch zur Erläuterung: Alrik ist von der Herrin Hesinde nicht sonderlich gesegnet, dafür umso kräftiger. Das Gelbauge begann beim Armdrücken auf Alrik zu wetten, weil er auf dem Weg zur Taverne gesehen hatte, wie Alrik die Kutsche des Händlers alleine wieder aus dem Schlamm geschoben hatte, und legt Alrik nach zwei siegreichen Runden um je einen Heller einen Silbertaler Einsatz für die dritte Runde aus; der Zwerg hält jede Wette mit und steigt dann nach der dritten verlorenen Runde auf Würfelspiel um (wo er die nächsten beiden Runden ebenfalls gegen Alrik und das Gelbauge verliert; diesmal reines Würfelglück des am Tisch ausgespielten Spiels) :lol:

Etwas später fängt sich der Händler eine Ohrfeige von der Bardin ein, weil er sie zu lange anzüglich angestarrt hatte. Alrik versteht die ganze Situation gar nicht, das Gelbauge versucht ihm zu erklären, was es damit auf sich hatte (u. a. "man starrt Frauen nicht so an"). In der Nacht gab es dann eine Situation, wo wir mit kurzem Blick ins Zimmer der Wirtstochter überprüfen wollten, ob sich etwas bei ihr im Zimmer befindet.
Alrik erinnert sich an das Gespräch und belehrt die anderen: "Aber nicht Wirtstochter angucken! Macht man nicht."

Und dann war da noch der Magier, der dem armen abergläubischen Alrik mit einem Ängste lindern seine Panik genommen hat und damit unabsichtlich dafür gesorgt hat, dass sein simples Gemüt den folgenden Horror nicht mehr für real gehalten hat :rolleyes:

Benutzer 7553 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 7553 gelöscht »

Bei uns gab es auch noch ein paar lustige Szenen. Zum Teil schon etwas älter, daher wahrscheinlich sinngemäß und nicht 100% wortgetreu wiedergegeben:

Der Charakter von Spieler A möchte zu einer niederen Adligen und sie den Ereignissen befragen die unter anderen zum Tod ihres Mannes geführt haben. Er steht am Portal der Residenz, wo sich zwei Wächter befinden.
Charakter A: Guten Tag die Herren. Ich würde gerne die Dame des Hauses sprechen.
Wächter: Die Dame des Hauses ist in Trauer und wünscht niemanden zu sehen.
Charakter A: Das ist mir wohl bekannt. Ich bin ein alter Freund des verstorbenen Herren und würde der hohen Dame gerne kondolieren.

Spielleiter, OOC: Wow, ganz schön wortgewandt für einen Fischersohn. Würfel mal.
Spieler A würfelt, OOC: Du hast recht, noch mal zurück.
Charakter A: Ich weis, der Tote Herr war ein Freund von mir. Ich würde seiner Frau gerne kan... kon... kun... cunillieren.

Der Wurf war nicht gut. Er wurde nicht vorgelassen...


Zwergischer Krieger mit Schalk im Nacken, steht an einer Schlucht.
Zwerg:WO PEITSCHT MAN PRIESTER DES BORON?
Echo: ORON Oron oron...

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Phoenix1987
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Ungelesener Beitrag von Phoenix1987 »

Vanni Fucci hat geschrieben: 17.09.2017 22:22 S4: Na gut. Was soll das bisschen Wind und Wetter schon machen, gegen körperliche Ertüchtigung.
So begab es sich, das der Ronnie, aus Neugier gefolgt vom Magier, dem Wildnisläufer und Alrik zur Mühle gingen. Doch schaffte es der Ronnie (neben so ziemlich keinem) trocken und sauber, ohne Schlammbad, diese simple Queste zu erfüllen.

Ronnie verliert Halt im Schlamm.
S2: Alles in Ordnung?
S4: Ich mache nur Liegestütze, zum Wohlgefallen der Herrin.
Hier wäre noch der Dialog einzufügen, der dazu führte, dass die ganze Gruppe sich auf den Weg machte. Der Magus hatte nämlich schon angezweifelt, ob es wirklcih angemessen wäre, dass er und ein Geweihter der Leuin sich als Botenjungen verdingen. Der Ronnie ist aber sehr bürgernah und euphemistisch drauf ("Im Sturm können wir der Herrin nah sein!") und wollte los. Als wir gerade das Wirtshaus in den Sturm hinaus verlassen wollten kam das Gelbauge zu uns und fragte, was wir drausssen vor hätten.
Der Ronnie: "Exerzitien im Sturm, mein junger Freund, um der Herrin Rondra nahe zu sein!"
Das Gelbauge kuckt blöd und eine Sekunde später ergänzt Haldan staubtrocken: "Wir gehen Wein holen."

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Suilujian
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Ungelesener Beitrag von Suilujian »

Ein One-Shot zum Einstieg für einen neuen Mitspieler.

Die Helden sind:
Travidan, ein Jahrmarktszauberer
Stipen, ein Streuner aus Gareth
Vana, eine Ferdoker Lanzerin
Ardare, eine Alchimistin

Die Gruppe hat einen Räuber gefangen genommen. Nachdem man den Rest der Bande mehrere Stunden lang verfolgt hat, kommt Stipen schliesslich auf die Idee, die Taschen des Gefangenen zu leeren und ihm seinen Säbel abzunehmen.
Vana: "... wir kommen aber auch früh auf die Idee, was?"

Die Helden treffen einen deutlich eingeschüchterten Pilzsammler.
Ardare: "Dürfte ich einen Blick in euren Korb werfen?"
Travidan wirft dem Mann einen Silbertaler zu.
Pilzsammler: "Natürlich, nur zu, die Dame."
S4: "Was finde ich an alchimistisch interessanten Pilzen?"
SL, zögernd: "Fünf Phosphorpilze. Mit denen kannst du kaltes Licht herstellen."
Ardare drückt dem Mann einen weiteren Silbertaler in die Hand und nimmt sich die Pilze.
...
Etwas später, der Einbruch der Nacht droht und die Helden haben die Räuber immer noch nicht eingeholt.
S4: "Was brauche ich eigentlich noch für kaltes Licht?"
SL, im Regelwerk blätternd: "Äh, Asche... und Urin."
Und so entzündete Ardare ein Lagerfeuer, mischte die Asche mit den Phosphorpilzen und bat die gesamte Gruppe, doch bitte ihre Blase in die Alchimistenschale zu leeren.

Und dann war da noch der Moment, als Vana beim nächtlichen Kampf gegen einen Räuber mitten im Sumpf einen Patzer würfelte und ihren Säbel verlor, der direkt in einem Sumpfloch landete.

Nimmerland
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Tief in der Blutigen See...

(Käpt'n) Elido Bruadhir ~ impulsiver Halbnecker, Exorzist, Linguist und Bewahrer von Wind und Wogen, laut
Aurelia Cosseira ~ halbthorwalsche (See-)Kriegerin, trinkfest
Liam Kornblum ~ donnerbacher Universalmagier, eitel und wichtig

Wie erklärt man Elfen mit einem Isdira-Wert von 4 das Konzept eines Schiffes?
Elido: "Zerhacktes Holz, zusammengenagelt, aufs Wasser geworfen und dann dem HERRN geweiht!"

-------

Einen Dämonenpakt eingehen, um in einer kritischen Situation sein Leben zu retten:
Liam (Spieler): "die interessante Variante von Vom Schicksal begünstigt"
Aurelia (Spieler): "die coole Variante"
Meisterin: "die mit den Keksen"

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Ein Zechen-Patzer für Aurelia:
Elido (Spieler): "Du verbringst den Abend in Gesellschaft eines charismatischen Eimers."

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Ein Zechen-Patzer für Elido:
Elido (Spieler): "Ich hoffe, jemand hat mich rasiert, während ich im Koma lag."

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Ein hypothetischer Zauberpatzer:
Meisterin (Schaut auf Liams Charakterbogen): "...und warum hat deine Frisur einen Loyalitätswert?"

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Elido freut sich über seine neuen Harpunen.
Elido (Spieler): "Die haben diese Widerhakenfunktion, wie heißt die doch gleich?"
Liam (Spieler): "Harpune rein - Gedärme raus?"

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Wir haben einen Termin bei Perval Groterian ~ NSC vieler wichtiger Kampagnen.
Elido (Spieler): "'Also mal sehen: Heute kommt diese Heldengruppe aus dieser Splitterdämmerung, morgen kommt die aus der anderen...oh, die spielen schon DSA5...'"

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Zusammenarbeit mit Helme Haffax?
Elido: "Niemals! [Spieler:] Der tut mir immer zu viel Ketchup auf sein Steak."

-------

Wir stechen endlich wieder auf unserem Kriegsschiff in See.
Aurelia (Spieler): "All your ship are belong to us!"

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Aurelia wird im Kampf gegen einen Krakenmolch von einem Tentakel umschlungen.
Meisterin: "Du siehst, dass er ein großes Maul hat und du fühlst dich gerade sehr dazu hingezogen."

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Eine Umschreibung für das Kalifat:
"Der Novadische Staat in Khôm und Almada"

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Eine mysteriöse Inschrift im Gestein einer wirklich uralten Festung gibt Rätsel auf.
Elido (Spieler, würfelt auf Sprachenkunde): "Ich werde meinen Ballon in den Dreizack dieser Sprache stoßen! - Nein! Umgekehrt!"

Die Entzifferung gelingt nur Wort für Wort...
Aurelia (Spieler): "'Hallo - Liam - ich - bin - es - Baralbus"

Könnte die Festung eine elfische sein?
Elido (Spieler): "Der gemeine Burgelf hat ein generell eckiges Aussehen."

-------

Zitate aus unserer Quanionsqueste und Horasreichkampagne incoming...

Edit:
Weynard hat geschrieben: 13.09.2017 10:25Während also die Dienerschaft die neuen Besitztümer seiner Wohlgeboren sortieren, überlegt der Junker wieder und kommt resigniert zu dem Schluss, dass er wohl verarscht wurde. Mit einem Seufzer und einem Bierkrug stapft er zum Bierfass, um sich erst einmal zu betrinken. Dabei muss er feststellen, dass nur noch ein halber Schank Bier im Fass ist. Etwas betrübt schleicht er sich also mit seinem halbvollen Krug die Treppe ins Schlafzimmer hinauf, wobei er noch über einen herumliegenden Schemel stolpert und die Hälfte seines Getränks verschüttet. Den Tränen nahe lässt sich der Junker mit seinem Viertelbier auf sein Bett nieder- welches daraufhin zusammenbricht.
Dem Junker würde ich an der Stelle wirklich gerne ein volles Bier reichen - das schreit einfach nach einem guten Ende!

Edit 2: Hole mir ein Bier aus dem Kühlschrank...
Unheil angerichtet.

Lacht-zuletzt
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Letztes Wochenende begab es sich das unser adliges Taugenichtsmädel in der Havener Stadtwache verzweifelt versuchte (berechtigterweise) einen angesehnenden Bürger zu belasten und an der Gleichgültigkeit der Wache arg litt, 3 weitere Charaktere kamen indess zur Verstärkung: ein Thorwaler Krieger, ein Andergaster Ritter und ein Andergaster Magier, letztere beide mit Wappen und Zeichen und so gut zu erkennen. Thorwaler hämmert wild an die Tür.
SL als Wache vom Dienst "Wer da ?"
unbeteiligter Spieler (ohne über die Bedeutung nachzudenken) raunt als ´vermeintliche weitere Wache´ in die Runde "Ein Thorwaler mit zwei Andergastern...."

Nimmerland
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Lacht-zuletzt hat geschrieben: 26.09.2017 20:36"Ein Thorwaler mit zwei Andergastern...."
"Mein Name ist Plot Hammersson ~ endlich habe ich euch gefunden!"
Unheil angerichtet.

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