MI Elfengeschichte - Philleasson, Simyala!!

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Orphelion
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MI Elfengeschichte - Philleasson, Simyala!!

Ungelesener Beitrag von Orphelion »

Ich habe mit Hilfe verschiedenster Quellen, wie zB Geheimnisse der Elfen, Phili-Saga, Namenlose Dämmerung, Götter Kulte, usw. versucht die Geschichte der Elfen zu rekonstruieren. Dies ist mir ziemlich schwer gefallen, da die Quellen teilweise etwas widersprüchlich sind.

Bitte lest euch meine Zusammenfassung durch, und teilt mir mit falls sich Fehler eingeschlichen haben sollten. Weiters wäre es toll wenn ihr mir bei meinen Fragen helfen könntet.

Ca. 9000 vBF traten die Elfen vermutlich in der Nähe der Salamandersteine aus dem Licht. Der erste so heißt es, war Simia. Er war auch der erste Hochkönig der Elfen. Sie lebten im Einklang mit der Natur in den großen Wäldern des Nordens. Zu dieser Zeit glaubten die Elfen nur an Nurti und Zerzal – die Kräfte des Entstehens und des Sterbens. Sie lebten in Eintracht und Zufriedenheit. Doch dann kam der Namenlose und vergiftete Dagals Geist, welcher der erste Sänger war und dem alle lauschten. Durch seine Lieder wurde die Saat des Hochmuts in den Geist der Elfen gebracht, und sie wollten mehr. So gingen sie fort aus Ihrer Heimat. Die Waldelfen jedoch blieben in den Salamandersteinen zurück und ernteten dadurch den Spott der anderen. Orima, welche später auch zu einer Gottheit aufsteigen sollte, war eine der ersten die den Drang zu höherem verspürte. Sie wurde zur Hochkönigin und wies ihre Untertanen an die Elfenstädte zu errichten. So erschufen sie die 6 herrlichen Städte voller Kunstfertigkeiten und Magie.

Orima trug das Sternenmal (welches auch Fenvarien hat) auf der Stirn, was das Zeichen ihrer Hochkönigswürde war. Hatte das Simia auch schon?

Wann war dies ca.? 5000 vBF? Und was passierte mit dem alten Hochkönig Simia? Ometheon – der Himmelsturm wurde ca. 4100 vBF errichtet – aber dies waren ja Siedler aus TieShianna – somit muss es TieShianna schon länger gegeben haben. Und Simyala soll angeblich die erste Stadt gewesen sein.

Hat es also zuerst Simyala gegeben und dann wurden die anderen errichtet? TieShianna – die Güldene wurde nach der Fertigstellung ja zur Hauptstadt der Elfen, in der Hochkönig Fenvarien regierte. Wurde er nach dem Tod der Orima zum Hochkönig?

Also ich habe mir das so gedacht – Simia (ca. 9000 vBF – ca. 6000 vBF) – Orima (ca. 6000 vBF – ca. 5000 vBF) – Fenvarien (ca. 5000 vBF – heute)

Um das Jahr 5000 vBF glaubten Sie an Nurti und Zerzal, Orima und Pyrdacor, als Herr der Elemente (ausgenommen Eis und Erz)

Ca. 4000 vBF wurde Pardona von Pyrdacor erschaffen damit sie den Glauben der Elfen an ihn verstärken sollte. Diese verfolgte allerdings eigene Ziele und trug somit maßgeblich zum Untergang der Hochelfenkultur bei.

Sie inszenierte den Brudermord im Himmelsturm und die nachfolgende Tötung fast aller Siedler – die Überlebenden wurden von Pyrdacor gerettet und wurden zu den Firnelfen. Dies war ca. 3950 vBF.
Pardona allerdings blieb im Himmelsturm und züchtete ihre eigene Rasse – die Dunkelelfen – eine Mischung aus Elfen und Dämonen.
Ca. 3900 vBF wurde TieShianna von den Horden der Namenlosen überrandt und Fenvarien gefangengenommen – die Überlebenden wurden zu den Wüsten Elfen (Ben….)
Kurz darauf brachte Pardona den Basiliskenkönig nach Simyala – was zu dessen Untergang führte.
Die restlichen Städte dürften ziemlich zeitgleich zerstört worden sein. Dies war der Untergang der Hochelfenkultur (ca. 3850 vBF)

Die Überlebenden dieser Städte siedelten sich hauptsächlich entlang des Yaquirs an und wurden zu den Au- und Steppenelfen.

Ca. 2000 vBF gingen einige der Elfen zu den Inseln im Nebel wo es zu einigen Zwistigkeiten auf Grund von verschiedenen Ansichten kam.

Ca. 16 n Hal wurde Fenvarien von Philleasson Fogwulf aus dem Gefängnis des Namenlosen befreit und machte sich auf zu den Inseln im Nebel um den Frieden wieder herzustellen.

Athax Erbe
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Ungelesener Beitrag von Athax Erbe »

Soweit ich das verstanden habe, hatte jede Elfenstadt ihren eigenen König, somit wäre Fenvarien dann der König von Ti´Shianna gewesen, und damit auch der König der Inseln im Nebel, da diese ja (soweit ich weiss) ausschliesslich von Flüchtlingen aus Ti´Shianna besiedelt wurden.

Ob Sima und Orima wirklich Könige der/einiger Elfen waren weiss ich nicht... bei Orima würde ich eigendlich eher eine Seherin oder sowas erwarten, das würde irgendwie besser zum Schicksalsaspekt passen, der ihr als Göttin angedichtet wurde...

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Raskir
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Ungelesener Beitrag von Raskir »

ie Überlebenden wurden von Pyrdacor gerettet und wurden zu den Firnelfen.
Das stimmt nicht so ganz, wenn ich mich richtig erinnere. Die Überlebenden wurden zu Firnelfen, aber ich glaub nicht, daß sie von Pyrdacor gerettet wurden. Sie vertrauten auf die Gemeinschaft und halfen sich dadurch.

Sayonara
Raskir

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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Doch. Pyrdacor hat im Eis eingegriffen und sich schützend vor die letzten Überlebenden des Himmessturms gestellt. Dadurch konnte er verhindern, das Pardona alle Elfen tötete.

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Tsaiano
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Ungelesener Beitrag von Tsaiano »

Hmm, die Quellenlage ist etwas schwierig, da zahlreiche Quellen auf aventurischen Texten basieren. Das finde ich auch sehr gut so und hoffe, dass sich in der kommenden Elfenspielhilfe das auch nicht ändern wird.

Ein paar Gedanken von mir dazu, aber mit Vorsicht zu genießen, da aus dem Kopf.

Pyrdacor stoppte Pardona im Ewigen Eis laut Phileasson-Saga, das ist schon richtig. Auch wenn die Firnelfen hiernach natürlich aus eigenen Kräften im Eis überlebten, und schon im Himmelsturm durch die Gemeinschaft überlebten.

Ich bezweifle arg, dass Simia der erste war, der aus dem Licht trat. Ich denke auch nicht, dass Simia etwas mit den frühen Elfen (vor ihrer Hochelfenzeit) zu tun hatte. Er war der erste der Hohen Elfen, er kam später. So früh setze ich eher Mada(ya) und Dagal an. Allgemein bin ich ein Freund der Überlegung, dass die Elfen im Zuge von Madas Frevel entstanden, oder eben genau dadurch. Ich hörte ja auch die Überlegung, dass die Elfen die Fleisch gewordenen Dschinne der Kraft sind, doch dies bleibt zunächst ungedeckt durch offizielles Material.

Über die frühe Religion der Elfen kann man schwerlich etwas sagen. Fest steht aber, dass Pyrdacor erst später kam, Orima und Simia ebenso. Das fällt alles in die Zeit der Hochelfen.

Zum Sternenmal: Die Sternträger sind sehr mächtige Hochelfen, wie mir scheint. Vielleicht durch hohe Abstammung, etwa von Mada&Co., die man eventuell als die "Alten" aus Myranor identifizieren könnte (Bild in Stein der Mada, bei Madaya sieht man einen hell leuchtenden Stern an der Stelle, wo das dritte Auge wäre; Dagal trägt ebenda einen Stirnreif (siehe Basiliskenkönig), der diese Stelle verdeckt)

Soviel erst einmal zu meinen Gedanken. Die offiziellen Zeitleisten sind wie erwähnt eben widersprüchlich, aber Klärung wird man in der Elfenspielhilfe vermutlich finden. Auch wenn ich inständig bete, dass möglichst viel ungelkärt und spekulativ bleibt.

Orphelion
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Ungelesener Beitrag von Orphelion »

Korrektur - TieShianna wurde erst ca. 2100 vBF zerstört - dies wird vermutlich auch auf die anderen 4 Städte zutreffen.

Bezüglich Madas Frevel bin ich voll und ganz deiner Meinung. Ich glaube auch, dass sie dadurch entstanden sind. Mada(ya) hält seither ihre schützende Hand über IHR Volk - soweit ich das richtig verstanden habe und versucht teilweise ihnen mit Visionen und Träumen den Weg zu weisen.

Zuerst gab es die Lichtelfen - das sind jene die lange Zeit in der Lichtwelt lebten und dann aber teilweise vom Namenlosen in die "normale" Welt gelockt wurden. Die übrigen wurden dann zu den Vorfahren der Waldelfen - welche noch immer in der Nähe eines "Portals" zur Lichtwelt leben.

Simia so heißt es ist der Sohn von Ingerimm und Tsa (welche das Schicksal der Mada schmerzte) und soll der erste Elf gewesen sein, der aus dem Licht trat - er war auch ihr erster König.

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snoore
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Ungelesener Beitrag von snoore »

Wie verhält sich das dann mit den Lichtelfen genau? Es gibt ja immer wieder welche, die in die aventurische Realität treten. Mir fällt dazu Athavar Friedenslied ein, der in der Dämonenzitadelle stirbt. Sind das dann nur vereinzelte Lichtelfen, die sich nach Aventurien wagen oder wäre es prinzipiell möglich, dass sich ein Lichtelf für lange Zeit unerkannt in einer Elfensippe aufhält? Dazu habe ich mir nämlich im Zuge einer Abenteuridee Gedanken gemacht....

treeX
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RE: Elfengeschichte

Ungelesener Beitrag von treeX »

Umfangreiche und gute Infos dazu finden sich unter:

http://www.elfenwolf.de/

http://www.elfenlan.de/

Gruss,
treex

Orphelion
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Ungelesener Beitrag von Orphelion »

@treeX

Vielen Dank für die Links - sind wirklich tolle Seiten.

@Tsaiano

Habe eine Info in der Phili-Saga gefunden, dass Fenvarien tatsächlich nur der Hochkönig der TieShianna bzw. der Inseln im Nebel ist, somit stimmt deine Vermutung, dass es zur selben Zeit mehrere Hochkönige gegeben hat.

Bezüglich der Sternenträger habe ich auch noch ein Info gefunden - sie waren bei den Hochelfen so etwas wie der Adel, und hatte teilweise besondere Fähigkeiten.

Ach ja und Simyala wurde ca. 3000 vBF zerstört - diese Info habe ich in Firuns Atem gefunden - darin befindet sich übrigens eine tolle Zusammenfassung über Pardona.

derkos
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Ungelesener Beitrag von derkos »

Kann mir irgendwer sagen, ob die Zerstörung Tie´Shiannas vor oder nach dem 2. Drachenkrieg bzw. der Entrückung von Zee´Thaa war?

Da Pyrdakor bei der Schlacht im Eis noch mitgemischt hat, muss das vor dem 2. Drachenkrieg gewesen sein. Da Tie´Shianna nur wenig später zerstört wurde, wird es wahrscheinlich auch vor dem Drachenkrieg gewesen sein. sicher bin ich allerdings nicht.

Morgan Caryan
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Ungelesener Beitrag von Morgan Caryan »

Ich kann jetzt zwar keine Quelle nennen, aber meiner Meinung wurde die Stadt im Zuge des Drachenkrieges vernichtet. Allerdings eher am Ende, da die Heerscharen des Namenlosen ja schon von Pyrdracor gerufen wurden sind und eben diese Heerscharen die Stadt vernichten.

Wie gesagt kann es leider nciht belegen.

derkos
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Ungelesener Beitrag von derkos »

Die Herrscharen des Namenlosen wurden von Pyrdakor gerufen? Wußte ich garnicht. (Habe als Quelle nur die Phil-Saga, 1. Auflage)

Es geht darum das die Helden auf den Inseln im Nebel ja den Untergang mit erleben. Die Frage ist, was sie von Elfen in Tie´Shianna erfahren können? Können diese ihnen vom Drachenkrieg erzählen? Wenn ja, was?

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Thrain
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Ungelesener Beitrag von Thrain »

"Das also ist die Antwort des allweysen Fuldigor auf die dritte Frag [...]
Pyrdacor aber rief an, was auch für Alte Draken keinen Namen hat. Heerscharen folgten seinem Ruf, mehr denn er gekennet, mehr denn er gewollet[...]"

Ja, er brauchte einen Verbündeten im Kampf gegen Famerlor, hatte aber dann doch nicht damit gerechnet, dass das Namenlose ein bisschen übertreiben und auch gleich Pyrdacors Volk vernichten würde (wie er wohl überhaupt nicht bemerkt haben dürfte, dass die Elfen seit ihrer Entstehung Spielball des Namenlosen gewesen waren).


Dagals Wahn und Orima gehören zeitlich auf jeden Fall zusammen, in dem Moment, als Dagals Lied von Wachstum ohne Grenzen erklingt, erhält Orima den Kelch der Fruchtbarkeit und die Klinge der Wehrhaftigkeit (Largala'hen und Silberflamme). "Der Eine und noch einer folgten dem Lauf der Bäche in die weiten Lande, doch hatten sie Frieden und auch wieder nicht. So kam den Unseren in den Sinn, zahlreich und stark zu sein und nicht mehr zu weichen vor Wildhaarigen und Unaussprechlichen. "
Wenn Simia tatsächlich der erste Lichtelf war, der der Verführung der Stofflichkeit nachgab und aus dem Licht trat, dann muss es noch eine ganze Weile gedauert haben, bis er Hochkönig wurde (falls er das tatsächlich jemals war). Denn die Elfen lebten lange Zeit in den Wäldern ohne irgendeinen Nutzen für einen König zu haben (wie die Waldelfen in durchgehender Generationenfolge auch heute noch).
"In den Wäldern aber war Frieden, und wo das Sonnenlicht schräg durch die Bäume fiel, da waren die Unseren."
Erst als die Elfen, durch Dagals neue Klänge dazu getrieben, in die Ebenen hinaustraten, und sich Orimas Stamm in seiner Verblendung Fenvar (Träumer) nannte, könnte Simia Hochkönig aller Hochelfen gewesen sein. Oder auch nicht.
"Bald war Orimas Stamm der größte in den Ebenen" heißt möglicherweise, dass es auch andere gab.

Orima wurde als Göttin verehrt, dass heißt nicht, dass sie eine war. (Damit meine ich, dass die Göttin Orima nicht zwangsläufig dieselbe Wesenheit wie die zuvor verstorbene Orima-mit -dem-Sternenmal gewesen sein muss. Die Göttin ist ja höchstwahrscheinlich als deren Abbild aus den Liedern und Erinnerungen der Hochelfen entstanden.) Ob sie Hochkönigin war, weiß ich nicht, aber es ist wohl recht wahrscheinlich. Ich würde die lebende Orima allerdings zeitlich deutlich in die Vergangenheit verschieben - Elfen sind langlebig, und brauchen doch auch etwas Zeit um Hochkultur, Städte und Götter zu entwickeln.

Ach, übrigens: Pardona wurde in der ursprünglichen Fassung von allen vier Hochelfengöttern erschaffen, also Nurti, Zerzal, Orima und Pyrdakor. In der Neuauflage der Phileasson-Saga und in Unsterbliche Gier wurde das auf Pyrdacor reduziert (jetzt sollte sie den Pyrdakor-Kult vorantreiben, anstatt Ometheon von seinen Studien über die Magierphilosophie abzulenken).
Wahrscheinlich, weil er zu diesem Zeitpunkt die einzige materiell existente Entität war, und es damit auch bei oberflächlicher Betrachtung nachvollziehbar ist, obwohl Fuldigors Beschreibung für mich sehr schön und schlüssig klingt: "Es huldigten ihm jene Elben, die sich die Träumer hieszen, und schufen ihm eynen Thron inmitten Jener, die niemals waren."
Der Mist an der Reduktion ist, dass dadurch die ganze Misere der Hochelfen mit ihren selbsterschaffenen Göttern vollständig entwertet wird, weil dadurch mehr oder weniger erklärt wird, dass nicht existente Götter keine Macht besäßen. Das halte ich für reichlich langweilig und es macht die Tragödie im Himmelsturm eher uninteressant. Und vor allem der Spruch des Raben: "Hütet euch davor den Glauben an das zu verlieren, das ihr selber geschaffen habt", der die Katastrophe in ihrer gesamten Tragweite ausdrückt wird durch die Neuversion zu abergläubischem Gesülze degradiert.

Wenn Elfen sich selbst träumen können, und eine Traumwelt wie auf den Inseln im Nebel über Jahrtausende am Leben erhalten können, sind sie auch fähig, mächtige Götter zu erschaffen, die durchaus ihr Eigenleben entwickeln können.



Thrain

Orphelion
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Ungelesener Beitrag von Orphelion »

Vielen Dank für Eure Beiträge!

Einige Dinge haben mir wirklich sehr geholfen, einige Ungereimtheiten in der Geschichte der Elfen besser zu verstehen und zusammenfügen zu können - natürlich bei weitem nicht alle - aber so soll es sein - durch die widersprüchlichen Quellen ginge das auch nicht. Aber ich habe jetzt zumindest ein Konstukt, wie alles in etwa abgelaufen sein könnte.

Weis man eigentlich etwas über den Untergang von Iliaris und Mandalya (bin mir nicht sicher ob man die so schreibt!)?

Bezüglich Erschaffung Pardona, steht in Firuns Atem das Pyr und Orima sie erschaffen haben. Durch Orima (die Verblendete) verlor Simia an Bedeutung - und die Weichen für den Untergang der Elfen wurden gestellt.

derkos
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Ungelesener Beitrag von derkos »

Von mir ebenfalls vielen Dank. Habe zwar immer noch einige Fragen, aber ich fürchte, die werden sich auch nicht 100%ig klären lassen und hängen auch stark damit zusammen, dass der ursprüngliche hintergrund der Phil-Saga im nachhinein geändert wurde.

Ich frage mich halt immer noch, ob die Elfen in Tie´Shianna bzw. den Inseln im Nebel wissen, das gerade ein Drachenkrieg tobt? Vor allem, da min. einer der Beteiligten ja zu ihren Göttern gehört? Kann mir das nicht so richtig vorstellen, das die SC in Tie´Shianna sind und die Elfen ihnen erzählen: "Ist eigentlich ganz schön hier. Aber in letzer Zeit etwas unruhig, weil Pyrdakor und Fuldigor sich gerad prügeln."

Außerdem war ich eigentlich immer der Meinung, das die Lehre aus der Phil-Saga sein sollte, das man sich nicht von den Göttern abwenden soll und nicht versuchen soll, sich ihnen gleichzustellen, da man dann nur in die Hände des Namenlosen spielt und sich selbst vernichtet. Zumindest war das in der urspünglichen Fassung so. Allerdings weiß ich inzwischen selbst nicht mehr, wer sich eigentlich welchen Gott ausgedacht hat und was die Elfen letztendlich falsch gemacht haben.
Eigentlich hab ich eher das Gefühl, die Elfen wurden eigentlich von allen Götern entweder mehr oder weniger verarscht (Pyr,Orima, Namenloser) oder die Götter gibt es garnicht (Nurti,Zersal). Obwohl Zersal ja den Herrführer des Namenlosen niedergestreckt haben soll :???:
Auf jeden Fall will ich nicht, das die Spieler zum Schluß das Gefühl haben, das es das beste für ein Volk ist, wenn es sich in die Wälder zurückzieht, keine Ambitionen hat und an keine Götter glaubt. Schließlich ist man ja im Auftrag der 12e unterwegs. Da sollte als Fazit aus der Geschichte der Elfen doch auch was Göttergefälliges rauskommen.

Orphelion
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Ungelesener Beitrag von Orphelion »

Wobei man sagen muss - Orima wurde von der Musik Dagals verblendet und wusste es einfach nicht besser. Und Pyr hat sich, kann man sagen ziemlich verschätzt, was die "Hilfe" des Namenlosen angeht.

Der Namenlose hat die Vernichtung der Hochelfen, ja ziemlich gefinkelt geplant - mit Hilfe der Musik Dagals so manche Elfen beeinflusst (wo Orima eine der ersten war davon), Pardona (die vom Namenlose berührte) gut in Scene gesetzt und sein eigenes Heer auf TieShianna losgelassen.

Ich nehme an das die Elfen nur kurz vor dem Untergang TieShiannas vom Drachenkrieg erfuhren.

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Abdul ben Dschinni
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Re: MI Elfengeschichte - Philleasson, Simyala!!

Ungelesener Beitrag von Abdul ben Dschinni »

Noch ein paar Anmerkungen hinsichtlich der Daten:
Orphelion hat geschrieben:Um das Jahr 5000 vBF glaubten Sie an Nurti und Zerzal, Orima und Pyrdacor, als Herr der Elemente (ausgenommen Eis und Erz)
RA, S. 29 schreibt den Beginn der Verehrung Pyrdacors durch die Hochelfen auf "um 4500 v.BF" fest.
Orphelion hat geschrieben:Ometheon – der Himmelsturm wurde ca. 4100 vBF errichtet – aber dies waren ja Siedler aus TieShianna – somit muss es TieShianna schon länger gegeben haben.
RA, S. 29 schreibt die Gründung von Tie'Shianna auf "um 4500 v.BF" fest.
Orphelion hat geschrieben:Ca. 4000 vBF wurde Pardona von Pyrdacor erschaffen damit sie den Glauben der Elfen an ihn verstärken sollte.
RA, S. 17, schreibt die Erschaffung Pardonas durch Pyrdacor "mit Hilfe der Elfenkönigin Orima" auf "um 4100 v.BF" fest. Ziel war die Verbreitung des Kults des Alten Drachens, der Bau der sechs Hochelfenstädte zur Rückgewinnung der verlorenen und Aufbewahrung der bisherigen Elementarschlüssel sowie die Rückgewinnung der Herrschaft über das Eis (vgl. auch die Parallelgestalt für das Erz A'Sar Al'Abastra in RA, S. 162, in MWW, S. 202, sowie im Roman Schlange und Schwert).
Orphelion hat geschrieben:Ca. 3900 vBF wurde TieShianna von den Horden der Namenlosen überrandt
RA, S. 17, schreibt dies auf "etwa 2200 v.BF" fest. Dies gibt auch Sinn, da der Zweite Drachenkrieg nach MWW, S. 180, "um 3100" v.BF beginnt und nach GA, S. 151 "ca. 2100 v.BF" endet.


Abdul, nachtragend

derkos
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Ungelesener Beitrag von derkos »

Ok, langsam wird mir einiges klarer.

Das einzige Problem ist wie gesagt noch, das mir die "Moral von der Geschicht" nicht gefällt. MMn sollte die eigentlich sein "Überschätze dich nicht selbst und vertraue auf deine Götter". Wenn man bedenkt, das die Hälfte der Elfengötter selbst auf den Namenlosen reingefallen ist, müßte man aber eher die umgekehrten Schlüße ziehen. Also "verlass dich bloß nicht auf das Urteil der Götter, denn die machen auch Fehler".

Hat irgendwer Ideen, wie man das entweder ändern kann oder zumindest so zurecht drehen kann, das die Helden nicht völlig desillusioniert sind, falls sie die kompletten Zusammenhänge begreifen sollten?

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Thrain
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Ungelesener Beitrag von Thrain »

Was hast du denn gegen Desillusion? Bedeutet doch nur, dass man nachher klarer sieht :)
Die Moral ist so wie ich das sehe, dass Ometheon mit seinen Ideen offenbar nicht so weit daneben lag. Und dass das Namenlose weitaus gefinkelter seine Ränke spinnt als man sich vorstellen könnte.
Für menschliche 12Göttergläubige kann man noch immer anführen, dass das ja nur für Elfengötter gilt, und nichts davon auf die Zwölfe übertragbar ist.

Vor allem hier
Auf jeden Fall will ich nicht, das die Spieler zum Schluß das Gefühl haben, das es das beste für ein Volk ist, wenn es sich in die Wälder zurückzieht, keine Ambitionen hat und an keine Götter glaubt. Schließlich ist man ja im Auftrag der 12e unterwegs. Da sollte als Fazit aus der Geschichte der Elfen doch auch was Göttergefälliges rauskommen.
sollte man nicht Elfen mit Menschen verwechseln. Die Elfen sind ja nur durch die Verführung des Namenlosen in diese Welt gelockt worden, eigentlich sind sie zu gut für Aventurien. Das heißt, die "menschliche" Entwicklung (Städte bauen und Hochkultur errichten) ist keine Lebensweise für Elfen. Menschen haben scheinbar andere Aufgaben als Elfen.

Und vielleicht auch, dass man im Vertrauen auf die Zwölfe die Pläne des Namenlosen durchaus vereiteln kann. (Sieht man in der Phileasson-"Fortsetzung", der Simyala Trilogie sehr deutlich)

Ist natürlich nur eine "inneraventurische" Gedankenspielerei, damit du deinen Helden was näherbringen kannst, was dir möglicherweise mehr behagt, ich schreibe hier keineswegs Tatsachen.

Thrain

PS: Im übrigen habe ich die Erfahrung gemacht, dass Helden leider nur selten die kompletten Zusammenhänge begreifen, einfach weil für sie die wesentlichsten Informationen nie verfügbar sind, oder sie nicht herausfinden können wie sie an diese herankommen sollten.

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Karmoth
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Ungelesener Beitrag von Karmoth »

Orphelion hat geschrieben: Weis man eigentlich etwas über den Untergang von Iliaris und Mandalya (bin mir nicht sicher ob man die so schreibt!)?
Sie sollen sich in ihr Element geflüchtet haben.

Bei Isiriel das Wasser (vermutet im Ysli-See)
Bei Mandalya das Feuer (vermutet im Vulkan auf einer Insel im Neunaugensee)
Bei Vayawinda die Luft (vermutet - eigentlich müsste man hier wohl sagen vermutete Sichtugen - im Güldenland oder dem Ehernen Schwert)

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Varana
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Ungelesener Beitrag von Varana »

derkos: Für wen soll das denn die Moral von der Geschicht' sein?
Für "moderne" Zwölfgöttergläubige: Da sehe ich kein Problem, wenn die zur Ansicht kommen, die Elfen"götter" hätten sich verkalkuliert: War nicht Pyrdacor, den Rondras Gefährte bekämpfen mußte, einer ihrer "Götter"? War nicht Orima eine "vergöttlichte" Elfe, wie das auch Ometheon versuchte? Kein Wunder, daß das schiefging, sind ja auch keine "richtigen" Götter. ;) Es kann also auf jeden Fall eine Stärkung des Gottvertrauens herauskommen - nur halt nicht in die Wesenheiten, die die Elfen verehrten.
Das ist ja durchaus der Gegenentwurf zur Reaktion der Elfen: Die haben ihren "falschen" Göttern vertraut, und als die sie im Stich ließen, haben sie sich zurückgezogen - was will man von falschen Göttern auch anderes erwarten. Das "richtige" Verhalten aber wäre gewesen, sich nicht zurückzuziehen, sondern sich den wahren (zwölf&Co.) Göttern zuzuwenden.

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