Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgemein)

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Philipp
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Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgemein)

Ungelesener Beitrag von Philipp »

Hallo Forum,

ich plane über den Sommer mit meiner jetzigen Gruppe die Simyala Kampagne durchzuspielen. Da es bei uns nie so gut funktioniert den eigenen Leben mit Hintergrund zu erfüllen und diesen dann ins Spiel einfließen zu lassen, habe ich mich diesmal entschlossen nachzuhelfen.

Aus diesem Grund will ich, dass meine Heldengruppe tatsächliche Verbindungen untereinander hat und mehr als der "zusammengewürfelte" Haufen an Abenteurern ist da ich mir davon erhoffe, dass es mehr Konflikt und Eigenleben innerhalb der Gruppe gibt.

Momentan habe ich zwei Ideen. Einmal eine Gruppe um einen jungen Krieger, dabei sein Knappe, ein Hofmagus sowie ein Kundschafter oder ein Barde. Die andere Variante wäre eine Gruppe nur aus Elfen, sehr passend zur Simyala-Kampagne, wobei ich mich selber eher wenig mit den Elfen auskenne.

Glaubt ihr, dass diese Gruppen in der Kampagne gut funktionieren würden? Hat noch jemand eine Idee für eine stimmige Heldengruppe die "aventurische" Verbindungen untereinander hat? Gerne auch Beispiele die in anderen Kampagnen/Spielgruppen verwendet wurden.

Mfg und Danke im Voraus!

Philipp

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milamber81
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von milamber81 »

Wenn die Spieler schon bei selbst erstellten Charakteren Probleme haben, diese mit Leben zu erfüllen, bin ich mir nicht so sicher, ob vorgenerierte Chars, bei denen sie sich nur noch einen Aussuchen dürfen, die Sache wirklich verbessert. Dazu kommt, dass Krieger eigentlich keinen Kappen haben (die findet man normal bei Rittern) und du den Kriegerspieler faktisch zum alleinigen Entscheidungsträger machst. Der Rest sind nur Angestellte und haben zu spuren. Sinnvoller fände ich, den Spielern die Vorgabe zu geben, dass die Charaktere alle aus der selben Ecke kommen und verwandt oder befreundet zu sein haben. Dann lässt sie mal Chars bauen und schaust dir an, was dabei heraus kommt...
Krieg ist nur die Fortsetzung der Staatspolitik mit anderen Mitteln.

Carl von Clausewitz (1780-1831)

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Philipp
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von Philipp »

Wäre dann deiner Meinung nach die Elfensippe sinnvoller? Hier könnte sich tatsächlich jeder aussuchen was er will (Heiler, Krieger, Handwerker, Waldläufer, Zauberweber) aber das Schicksal wäre auf jeden Fall verbunden.

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milamber81
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von milamber81 »

Rein prinzipiell wäre sie wohl sinnvoller. (Anmerkung: Da ich Simyala bisher weder gespielt noch geleitet habe, kann ich nicht sagen, in wie weit es da durch ne reine Elfengruppe Probleme geben könnte.)
Allerdings sind Elfen nicht jedermanns Sache, was das Ausspielen betrifft. Besonders die mit elfischer Weltsicht. Da ein echter Elf auch kaum freiwillig mit nem badocen, verweltlichten Kollegen herum rennen wird, ist das auch kein tauglicher Ansatz, das Problem zu entschärfen. Und nimmst du ne komplett verweltlichte Sippe, hast eigentlich eh nur Menschen mit spitzen Ohren, da kannst dann auch mit ner Vorgabe wie "alle kommen aus Angbar und Umgebung und sind befreundet, liefert mir bitte mit dem Charakter ne Info Geschichte, wie er 2 andere Chars kennen gelernt hat."
Hat halt den Vorteil, dass hier auch die Gruppe mit dem hügelzwergischen Geoden, der 2 der Helden als Kinder aus dem Wald gerettet hat, als sie sich beim Spielen verirrt haben, seinem Vetter, dem ambosszwergischen Schmied aus Tosch Mur, dem Magier, der mal eins der verirrten Kinder war und seiner Kindheitsfreundin der Kriegerin, die das andere Kind war. Und natürlich nicht zu vergessen, der gute Freund des Geoden, der verweltlichte Elf, der sich vor 40 Jahren in der Gegend nieder gelassen hat, weil sie so schön friedlich war...
So haben die Spieler halt mehr freiheiten, das zu spielen, was sie wollen, müssen sich aber trotzdem Gedanken zum Hintergrund der Charaktere machen...
Krieg ist nur die Fortsetzung der Staatspolitik mit anderen Mitteln.

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Maeve
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von Maeve »

Also, aus meiner Erinnerung als Spieler heraus halte ich die Elfensippe als Gruppe nicht für geeignet für die Kampagne. Alleine schon der längere Abschnitt in Punin dürfte für diese Gruppe nicht machbar sein.

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Philipp
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von Philipp »

Ich hab beim Überfliegen der Abenteuer betreffend Punin ähnliches gedacht. Dachte aber ich lasse die Helden zu Beginn durch Namenloses Wirken die gesamte Sippe verlieren sodass sie sich aus Wunsch nach Vergeltung mit den Geschehnissen der Kampagne befassen müssen und somit darin verwickelt werden und somit zu der Passage in Punin "gezwungen" werden, auch wenn es nicht in der Natur dieser Helden liegt. Glaubst du das wäre irgendwie machbar?

Maeve
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von Maeve »

Naja, die Elfen da hin zu bekommen ist ja nicht das Problem, Naheniel Quellentanz schickt die Helden ja, und wenn die Gruppe das nicht akzeptieren kann, bzw Naheniel nicht helfen will, dann ist sie ohnehin falsch in der Kampagne.
Aber deswegen finden sich die Elfen doch trotzdem nicht in der Stadt zurecht, also, gesellschaftlich alleine schon. Ich erinnere mich daran, dass wir, mit einer Gruppe aus 2 Schwertgesellen, einer davon adlig, 2 Magiern, einem angehenden Phexgeweihten und einer ebenfalls adligen Gelehrten/Geheimagentin, schon arge Schwierigkeiten hatten, die Episode in Punin gut zu überstehen. Man muss Ermittlungen anstellen, teils bei hochrangigen Leuten, denen man teils auch massiv auf den Schlips treten muss, man muss in die Kanalisation, man wird von der Garde verfolgt, muss im Geheimen aus der Stadt fliehen...ich sehe nicht, wie die Elfen da sinnvoll gespielt werden sollen.

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Cyrilean
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von Cyrilean »

Ich fand den ersten Vorschlag "Ritter mit Gefolge" sehr solide.

Du musst ja die Details des Hintergrund der Figuren nicht exakt vorgeben.
Gib ihnen einfach einen Rahmen und ein ein Umfeld (die Burg als Karte, wichtige NSCs wie den Burgherren [den Vater bzw Lehnsherren des Ritters] oder den alten Kämmerer, etc.) um das sie ihre eigenen Geschichten bauen können.

Du könntest auch kleine Szenen aus der gemeinsamen Vergangenheit in einem sehr freien Rollenspiel (ohne Charakterbögen oder Würfel, rein erzählerisch) an einem zusätzlichen Abend spielen.
*Sämtliche in diesem Post befindliche Aussagen basieren auf der persönlichen Meinung des Autors.

Manü
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von Manü »

Also Ich habe die Kampagne bereits gespielt (als geweihter Draconiter)

Meine Empfehlung wäre, dass ein Spieler einen Elfen spielt. Wie weit vermenschlicht dieser ist, bleibt dem Spieler überlassen (Sehr schön ist ein Elf aus einer Elfischen Siedlung, der zu seinen Wurzeln zurück findet.
Ansonsten würde Ich auch eher Menschen zulassen. Eine reine Elfengruppe würde ich für Problematisch halten. Ansonsten wäre ein Naturverbundener Charakter wie ein Druide oder ein Geode als magischer Charakter sicher sinnvoll, aber kein muss. Ein Gildenmagier kommt auf jeden Fall auf seine Kosten. Beim den kämpferischen Charakteren kann natürlich alles dabei sein.

Rekki Thorkarson
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von Rekki Thorkarson »

Ich habe die Kampagne auch gespielt und würde einen Elfen aus Gerasim vorschlagen, evt. einen Dozenten der Akademie dort, welcher sich vertieft mit hochelfischer Geschichte beschäftigt hat, Richtung Legendensänger. Aber auch ein Steppenelf wird auf seine Kosten kommen können. Dazu einen Thorwaler Rekker, einen Swafnir Geweihten und/oder einen Abgänger der Runajasko zu Olport.

Jadoran
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Mit "Zusammenpassenden Gruppen" habe ich sehr gute Erfahrungen. Es gibt den Spielern die Gelegenheit, dass ihre Helden sich von vorneherein vertrauen und am selben Strang ziehen. Wir haben das irgendwann eingeführt, und es hat sich gut bewährt. Zusätzlich setzen wir eigentlich immer einem Helden die kleine Anführermütze auf, so dass er auch mal ein Machtwort sprechen darf. Ich kann es nur empfehlen. Insbesondere wenn die Spieler dabei mitwirken. (In unserer Gruppe arbeiten wir alle für die reiche Mutter einer der Heldinnen, wobei die Tochter zwar der VIP aber nicht die Anführerin ist.)

Auch wenn ich die Kampagne nur vom Hörensagen kenne: Punin dürfte für Elfen nicht so wild sein, schließlich gibt es da sogar eine elfische Gemeinde. Auelfische Kulturen bieten sich halt an. Schwächen im Abenteuer kann man als Meister ja überarbeiten - was das auf dem Schlips treten und die Notwendigkeit zur Flucht angeht. (Ich erinnere mich dunkel an einen Thread, in dem jemand beschrieb, wie man das mühelos umstricken kann)

Da unmagische Helden beim Aufeinandertreffen mit einem ganzen Rudel zaubermächtiger NSC-Elfen oft das Gefühl haben: "Wofür brauchen die uns eigentlich, und wesegen behandeln sie uns dann auch noch von oben herab, und weswegen genau sollen wir der arroganten Bande noch mal helfen?" finde ich eine rein elfische Gruppe sehr stimmig. Um besser mit Menschen zurecht zu kommen kann man ja einen Halbelfen dazu tun. Und iore Sippe muss auch nciht ausgelöscht sein - es reicht ja, wenn einer der Seniorelfen einen hinreichend wichtigen Traum hatte, damit die Sippe die Helden loszuschickt.
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Philipp
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von Philipp »

Danke für eure Beiträge. Allerdings war der Focus dieses Themas hier schon eine Heldengruppe die mehr verbindet, als die gemeinsame Abenteuerteilnahme. Bis jetzt halte ich nach wie vor an der Elfensippe fest die durch einen Schicksalsschlag alle anderen Angehörigen verloren hat (durch Wirken des Namenlosen) und somit in die Geschichte hineingerät. Sie werden stetig mit ihrer Trauer und ihren Vorurteile gegen die Menschen konfrontiert. Ich sehe zwar, dass die Episode in Punin keinesfalls leicht werden wird, sehe da aber auch mehr Herausforderung als Problem. Umso mehr müssen sie dann zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen.

Edit:

@Jadoran: Hatte deinen Beitrag beim schreiben wohl übersehen. Freut mich, dass du in die gleiche Richtung denkst wie ich. Kann ich dich eventuell bemühen kurz nach dem von dir erwähnten Thread zu suchen, mit dem man die problematischeren Stellen umschiffen könnte?

Faras Damion
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von Faras Damion »

Ich habe bei der Kampagne (übrigends inklusive Greifenopfer) zweimal sehr positiv erlebt, dass Allerich von Falkenwind als SC besetzt wurde, der von Freunden begleitet wurde.

Prinzipiell mag ich Themengruppen sehr gerne.

Dennoch stehe ich einer reinen Elfengruppe hier(!) skeptisch gegenüber:
- In meinen Gruppen gibt es immer einige Spieler, die nicht gerne Elfen spielen, aber das hat mit Charakterpräferenzen zu tun, dass kann in anderen Gruppen anders sein. :)
- Persönlich würde mir auch einige Aspekte der Kampagne zu kurz kommen, zum Beispiel das Meisterinformationen: Traviawunder.
- Außerdem ist diese Kampagne so aufgebaut, dass man verschiedene Elfenkulturen kennenlernt, was ich als "Fremder" spannender finde als als Elfen, die das ja größtenteils schon kennen.

Aber wenn das für deine Gruppe anders ist, kann es gut funktionieren.

Die Kriegergruppe hingegen gefällt mir gut, auch wenn ich anstatt des Kriegers einen Ritter nehmen würde. So eine Ritter-und-Gefolge-Gruppe hat bei uns schon sehr gut funktioniert.

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X76
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von X76 »

Grundsätzlich müssen alle (wirklich alle!) Spieler Lust auf eine Themenrunde haben.

Bei einer hierarchischen Themengruppe (wie Adeliger plus Gefolge) müssen sie außerdem damit einverstanden sein, einen Lakaien zu spielen. Also nicht nur einen Helden, der weniger zu melden hat (z.B. auf Grund eines niedrigeren SO), sondern einen Befehlsempfänger. Das ist ein großer Unterschied. Er beeinflusst nicht nur die Darstellung des Helden und die Wahrnehmung von aventurischer Seite aus, sondern schränkt auch den Handlungsrahmen des Helden ein -> Unterschied "Knecht" zu "Freier".

Besser ist da vermutlich eine "hohe Gesellschaftsgruppe" geeignet: Also Helden, die sich z.B. von Hofe her kennen und sich verschieden entwickelt haben (so kann z.B. ein Taugenichts die Schurkenrolle übernehmen -> alle klassischen Heldenrollen wie Krieger, Zauberer etc. möglich). Im Unterschied zur Vasallengruppe sind diese keine Handlanger, sondern aus anderen Gründen zusammen (z.B. Freundschaft). Das bedeutet nicht, dass es alles Adelige sein müssen. Es gibt ja auch Gemeine mit denen man sich "Standes akzeptiert" abgeben kann.

Eine Elfenthemengruppe finde ich für ein "Was sind Elfen?" Abenteuer ziemlich ungeeignet. Es geht dadurch nicht nur viel Atmosphäre verloren, sondern gerade bei wilden Elfen fehlen auch viele Fähigkeiten (insbesondere im Sozialen- und Wissensbereich). Am ehesten sind mMn noch Zivilisationselfen auf der Suche nach der Vergangenheit geeignet. "Mal zeigen, was richtige Elfen sind...".

Weite und vor allem wichtige Teile der Kampagne (die göttliche Komponente!) gehen aber auch an dieser völlig vorbei.

Ein Elf in der Gruppe ist meiner Erfahrung nach eine echte Bereicherung, aber ein Geweihter ist mindestens ebenso "wichtig", um die ganze Handlungsbandbreite "zu verwerten". Wir hatten beides dabei und so einen sehr guten Zugang, wobei manche Passagen für diese Helden besonders hart (bewegend, einschneidend...) sind. Aber genau deshalb hat man sie schließlich in der Kampagne :wink: .

Ein Siedlungself lässt sich auch leicht in die o.g. "Gesellschaftsgruppe" integrieren, z.B. auch aus dem Umfeld der Gräfin. Gibt ja genug bessere Profession zur Auswahl.

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TrollsTime
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von TrollsTime »

Eine hierarchische Runde kann gut funktionieren, wenn nur einer hervorsticht.
Der Adlige, der das Sagen hat im Zweifelsfall,
aber alle anderen nicht die letzten Deppen sind.
Also zB Leibmagier, Leibarzt, Lieblingsgast, Lieblingskünstler.

Sie kann auch funktionieren, wenn der im Rang höher stehende ohne seine Lakaien aufgeschmissen wäre MOMENT
TT wünscht allen Spielern jeweils das DSA, das ihnen am meisten gefällt.

Faras Damion
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von Faras Damion »

Eine ingame hierachische Gruppe ist mEn kaum ein Problem, ausser man hat einen Spieler, der alle Szenen an sich reissen will, aber dann hat man so und so ein Problem. Oder wenn ein Spieler seine Machtphantasien ausleben will, was ich aber noch nicht erlebt habe.

Es ist bei mir am wichtigsten jedem Spieler regelmässig eine Szene zu geben und das kann man bei Adligem Kämpfer und dem von ihm bezahltem Wildhüter genauso wie bei zufällig zusammenreisenden Krieger und Jäger. Ausserdem löst man so einige andere Probleme, da z.B. automatisch eine Gruppenkasse existiert aus der Lebenstile und Sonderausgaben gezahlt werden oder dass man z.B. nicht erklären muß, warum ein SO 12 Charakter mit einen SO 4 Charakter durch die Lande zieht, nachdem man sich in einer Taverne begegnet ist.

Auch geht es ja nicht um einen Granden und seine 3 Sklaven oder einen Bronnjaren und seine Leibeigenen, sondern zum Großteil um Freie, die sich sofort einen anderen Arbeitgeber suchen können, wenn der jetzige sich zu dämlich anstellt.

Problematischer ist mEn ein Ausbildungsverhältnis wie Ritter/Knappe, Geweihter/Novize, Magier/Skolar, da man hier im gleichen Spezialgebiet wildert, aber der eine schlechter ist als der andere. Auch dies kann viel Spass machen, muß aber gewollt sein.

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X76
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von X76 »

Faras Damion hat geschrieben:Freie, die sich sofort einen anderen Arbeitgeber suchen können, wenn der jetzige sich zu dämlich anstellt.
In der Theorie schon, aber praktisch kaum. Der Hofjäger, der seinen Job aufgibt ist erst mal ein Kerl, der seine Fähigkeiten nicht mehr legal nutzen kann. Sozialer Stellungsverlust bis zur Existenzbedrohung sind durchaus möglich. Im schlimmsten Fall bleibt sogar nur eine kriminelle Laufbahn (Wilderer). "Ich fange jetzt einfach mal an einem anderen Hof an", ist nämlich gar nicht so einfach!

Auch viele andere "gute Berufe" bei Hofe unterliegen einer starken Abhängigkeit.

In einer Standesgesellschaft kommen dazu noch die Stände, mit ihren unsichtbaren Grenzen und rauf geht es für Gemeine sehr viel schwerer als runter...

"Ich gehe, weils mir zu dumm ist", ist keine gängige Option, sondern höchstens die letzte Konsequenz, wenn es absolut unerträglich ist und Aventurier können (und müssen!) sehr viel ertragen. Das manche trotzdem "aussteigen" ist aber durchaus üblich und genau so kommt auch der ehemalige Hofjäger (Kammerdiener, Knappe, Koch...) zu seinem neuen Job als Held...

Selbst wenn der Lakai und der freie Jäger den "gleichen Heldenmoment" erleben, tun sie das auf ganz verschiedene Weisen.

Die Abhängigkeit ist wohlgemerkt nicht schlimm oder schlecht, aber die Spieler müssen sich ihrer eben bewusst sein und sie auch haben wollen. Der freie Jäger kann nämlich in der Tat einfach gehen, der Hofjäger nicht.

In Abhängigkeitsgruppen wird dies oft auch durch Nachteile wie "Verpflichtungen" umgesetzt. Die müssen auch Regel technisch erst mal weg, bevor der Held wirklich frei ist...

Die "auf Augenhöhe" Gruppe - egal ob man sie nun wie ich "hohe Gesellschaftsgruppe" oder einfach Gruppe in der
TrollsTime hat geschrieben:aber alle anderen nicht die letzten Deppen sind.
nennt, schränkt den einzelnen Spieler deutlich weniger ein.
Philipp hat geschrieben:Aus diesem Grund will ich, dass meine Heldengruppe tatsächliche Verbindungen untereinander hat und mehr als der "zusammengewürfelte" Haufen an Abenteurern ist da ich mir davon erhoffe, dass es mehr Konflikt und Eigenleben innerhalb der Gruppe gibt.
Wirst Du (abgesehen von mehr Konflikt) meiner Erfahrung nach nicht mit einer Abhängigkeitsgruppe (Ritter plus sein Kundschafter und sein Knappe...) erreichen. Die o.g. "ausgeglichene Gruppe mit gemeinsamen Hintergrund" dürfte das eher schaffen.

"Helden wollen zusammen sein" und nicht "Müssen zusammen sein".

Eine weitere Möglichkeit um eine stark zusammenhängende Gruppe zu bilden, ist die gemeinsame Zugehörigkeit zu einer Gruppierung: z.B. Orden, Bund, Zunft oder Gilde. Je nach Organisation können die Helden auch auf Augenhöhe sein "gleicher Rang". Irgendein "alter und unbedeutender Orden mit Auftrag" passend zum Abenteuer wäre eine Möglichkeit, verschiedene Helden zu vereinen und ins Abenteuer zu stürzen. Vielleicht haben Deine Spieler da schon Ideen?

Letztendlich ist eine "eigene Idee umsetzen" viel besser, als das was Du ihnen aufs Auge drücken kannst! Die Spieler wollten es nämlich...

Jadoran
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

@Philipp: Habs mit dem Stichwort "Flucht" und "Punin" gefunden. Das war eine Diskussionstangente im Thread Stein der Mada - Railroading gegen Respektperson. Kurz gefaßt dreht es sich wohl darum, dass man Yanis einfach etwas vernünftiger darstellt. "Abreisedruck" kann man ja auch ganz leicht anders generieren, es muss einem ja nicht unbedingt das Gesetz im Nacken sitzen.
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Philipp
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von Philipp »

@XJ 76: Warum genau findest du es problematisch wenn eine Sippe Steppenelfen ihre Vergangenheit erforscht? Für die Spieler ist die Geschichte der Elfen Neuland, egal welche Helden sie spielen und so lernt man stückweise mehr über sich selbst.

@Jadoran: Danke für deine Mühe!

Maeve
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von Maeve »

Naja, für die Spieler ist die Geschichte Neuland, sicher - aber für die Charaktere sollte sie es deswegen noch lange nicht sein. Elfen sind ein enorm langlebiges Volk, die Geschichte um die Blütezeit (und vor allem den tiefen, tiefen Fall) der Hochelfen ist bei ihnen präsent, auch wenn Details in Vergessenheit geraten sein mögen.

Klar kann man sagen, man definiert das für diese Runde um - das kann man mit allem machen.

Jadoran
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Der Untergang der Hochelfen war alles andere als unblutig. Viel WIssen ist einfach weg. Viele Sippen, insbesondere die Firn- und Waldelfen, haben große Teile der damaligen Kultur tabuisiert, und sofern Überlieferungen existieren, sind diese oft auf ihren moralischen Lehrwert reduziert. ("Es war ein furchtbarer Irrweg. Nie wieder! Frag nicht danach, denk nicht dran, sonst bist Du schon halb badoc!")

Und trotz aller Langlebigkeit lebt heute offenbar kein Elf mehr, der noch Hochelfen gekannt hat. Weder Rasse noch Kultur existieren regeltechnisch für Spieler. Die meisten Elfensippen leben ziemlich stark im hier und jetzt, und lediglich die Auelfen zeigen sich ein wenig offen für Neues. Auelfen kann man auch am besten mit Halbelfen mischen oder gar mit Menschen (falls nicht jeder einen Elfen spielen will).
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Varana
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von Varana »

Eine reine Elfengruppe halte ich auch für nicht unbedingt optimal. Mal abgesehen davon, daß ich "so, liebe Spieler, eure Sippe wurde jetzt ausgelöscht", was auch heißt "so, liebe Spieler, ich hab euch grad eben mal die Möglichkeit, neue Sachen zu lernen, weggenommen", für eher unschönen Stil halte.
Das erste Abenteuer geht mit einem Traviawunder los und spielt zu einem guten Teil auf einer Burg; daß es überhaupt um Elfen geht, ist auch erstmal keinem klar. Auch sonst spielen die Zwölfgötter eine tragende Rolle. Das geht an Elfen vollkommen vorbei.
Und schließlich - Philipp schrieb: "...wobei ich mich selber eher wenig mit den Elfen auskenne." Das halte ich für problematischer: Für eine reine Elfengruppe ist die Kampagne "nach Buch" mMn verschenkt bzw. nicht ideal. Es kann funktionieren, wenn man die Kampagne genau daraufhin umändert und entsprechende Bezüge und Szenen einbaut bzw. abändert. Dazu müßte man aber vorher wissen, was man tut, und die Kampagne auf die Elfen hin ausrichten.
Das soll nicht heißen, daß man es nicht spielen könnte - man kann fast alles irgendwie spielen. Aber optimal ist eine Elfengruppe für die Simyala-Kampagne wie im Buch mMn nicht.

Dazu kommt: Was sagen denn die Spieler zum Thema Elfen?
Wenn das Problem ist, daß sie ihre Charakterhintergründe bisher kaum mit Leben erfüllen (zumindest nach Ansicht des Meisters), ist es mMn nicht unbedingt der beste Weg, ihnen einen eher exotischen und eine ganze Ecke Hintergrundwissen erfordernden Charakterhintergrund zu verpassen.
Dann lieber sowas wie die Idee mit Burg+Dorf: Da kann man einen Zusammenhalt innerhalb der Gruppe herstellen, ohne daß sich alle erstmal "Aus Licht und Traum" reinziehen müssen.
Starre Hierarchien innerhalb der Gruppe direkt vorzugeben, würde ich auch eher vermeiden.
Eher, indem man das Umfeld vorgibt: eine Burg eines kleinen Adligen aus {Provinz einsetzen}, dazu ein Dorf oder Städtchen rundrum; nun sollen sie sich Helden aus diesem Umfeld aussuchen, die einander kennen, und zwar so, daß Rollen X, Y und Z belegt sind. Da würde ich die Simulation auch etwas hintanstellen - es ist vielleicht nicht typisch, daß der Adlige einen Hofmagier mit abenteuertauglichem Schwerpunkt und einen elfischen Förster hat und es im Dorf einen zwergischen Ingerimmgeweihten gibt, aber theoretisch kann es sein - wichtig ist am Ende der Zusammenhalt. ;)
Vielleicht könnte man dabei auch auf ein Dorf/einen Adligen zurückgreifen, den die Spieler aus vorherigen Abenteuern schon kennen.

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sagista
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von sagista »

Auch ich halte eine Heldengruppe nur aus Elfen in einer Spielrunde, die offenbar bislang keine sonderlich hohe Affinität zu Elfen gezeigt für grundsätzlich schwierig und für Simyala überdies für völlig ungeeignet. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass Simyala suggeriert, eine Elfengruppe könnte passend sein, würde aber als jemand, der die Kampagne sowohl gespielt als auch gemeistert hat, davon abraten. Eine Themengruppe dieser Art eignet sich meiner Meinung nach nur für eine speziell dafür konzipierte Kampagne, die du dir vermutlich selbst ausdenken müsstest.

Die grundsätzliche Idee jedoch, eine Gruppe zu kreieren, die direkt einen starken Zusammenhalt hat, kann ich nur empfehlen. Unsere Heldengruppe, in denen wir die Nachkommen unserer Gezeichneten spielten, hatte eine ganz andere rollenspielerische Tiefe als die Gruppen, die wir danach gespielt haben.

Gleichwohl würde ich eine Konstellation "Adliger + Gefolge" nur bedingt empfehlen. Ich kenne die Spieler deiner Gruppe nicht, aber erfahrungsgemäß birgt das viele Probleme. Warum nimmt man nicht eine Gruppe von Helden aus einem Dorf, die sich seit Kindertagen kennen, aber unterschiedliche Wege genommen haben? Vlt. ist eine aus der Clique zu einer Magierakademie oder einer Hexe gekommen, ein anderer hat den Weg der Götter beschritten und ein anderer hat ein solides Handwerk gelernt. Irgendwann treffen sich alle wieder und die Heldenkarriere beginnt.

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Philipp
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von Philipp »

@Sagista: Dürfte ich dich noch danach fragen wieso genau du die Kampagne für Elfen ungeeignet hältst (abgesehen von Fokus auf Zwölfgöttertum in Namenlose Dämmerung und Stadtetappe in Punin)?

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sagista
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von sagista »

Ich halte die Kampagne für eine Elfengruppe für ungeeignet, nicht für Elfen generell.
Die Gründe nennst du ja selbst, mit einer reinen Elfengruppe lassen sich viele Stellen der Kampagne kaum angemessen darstellen. Der Zwölfgötter- und insbesondere der Travia-Faden zieht sich durch die ganze Kampagne und damit haben Elfen eben genauso wenig am Hut wie mit einer ewig langen Literaturschnitzeljagd in Punin, immer unter der Voraussetzung, dass eure Elfen keine Menschen mit spitzen Ohren sind.

Letztendlich musst du es natürlich selbst wissen bzw. müsst ihr das selbst wissen, ich würde jedoch davon abraten.

Faras Damion
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von Faras Damion »

@Philipp:

Da die große Mehrheit hier die Simyalakampagen nicht mit einer reinen Elfengruppe spielen würde, du die Idee aber anscheinend dennoch nicht aufgeben willst, ein Vorschlag:

Wie wäre es, wenn wir andere Abenteuer suchen, die man problemloser mit einer reinen Elfengruppe spielen kann? Dann können Deine Spieler und Du im kleineren Rahmen ausprobieren, ob euch das Spiel gefällt, ohne dass man gleich in einer großen Kampagne steckt.

Zum Beispiel könnte man "Saat der Hoffnung" mWn mit einer Elfengruppe spielen. Es ist aber leider zeitlich recht festgelegt.

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Philipp
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von Philipp »

Mir ist schon klar, dass die ich die Motivationen angleichen müsste, was ich dann auch mit einer passenden Vorgeschichte tun würde...

Zum Thema alternative Abenteuer: Schaden kanns nicht. Aber an so kurzen Abenteuern habe ich kein Interesse. Eine passende Kampagne für eine reine Elfengruppe gibt es nicht?

Faras Damion
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Re: Idee für eine Heldengruppe (Simyala-Kampagne und allgeme

Ungelesener Beitrag von Faras Damion »

Eine für eine reine Elfenrunde geeignete Kampagne? Fällt mir im Augenblick keine gute ein; am ehesten noch Phileasson, welche sich natürlich auch als Vorbereitung auf die Simyala-Kampagne anbietet. Dennoch muß man natürlich viel ändern.
Auch Teile der Drachenchronik könnte ich mir vorstellen, allerdings ist diese Kampagne sowieso seeeehr überarbeitungsbedürftigt.
Die Minikampagne Levthansband/Sumus Blut kenne ich nicht, könnte evtuell etwas sein.

Was habt ihr denn bisher gespielt? Was hat dir als Meister Spass gemacht? Was hat deinen Spielern am besten gefallen?

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