DSA4 Stürmischer Herbst

[Lokwai]

Rhiannon erhält nur ein Schulterzucken von Vadiro als diese ihn so vergessen hatte und sich lieber um ihre Tugenden kümmert, aber was hatte er eigentlich erwartet, seine Ältesten haben schon immer gesagt man solle sich den Göttern nicht verpflichten, man würde aufhören selbst die Dinge einzuschätzen. Doch mit Ernsthaftigkeit verfolgt er dann das Gespräch bezüglich dem zweiten Gesicht. Vadiros Mund bleibt für einen Moment offen als er isst und ihr zuhört.
Sein Benehmen war nicht höfisch, er schlingt das Essen ziemlich hinunter und schmatzt dabei.
"Wahrrscheinlich ist, dass sichh jemand opfern muss" kann man gerade noch so verstehen, als er die Frage beantwortet warum die Krähen ins Wasser fliegen.

[Assaltaro]

"Wie kommt Ihr darauf? Wenn es Raben wären, würde ich Euch zustimmen, aber Krähen?" etwas verwundert blickt Rhiannon zu dem Zahori während sie noch die Reste ihres Eintopfs auslöffelt.

[Fenia_Winterkalt]

"Raben bedeuten das man sich opfern muss? Also ich weiß gar nicht wie irgendwer darauf kommt.. vielleicht ist es auch eine Seuche und sie fallen vom Himmel, gabs hier nicht mal so eine Seuche irgendwo in der Gegend? Oder sie fliehen vor etwas und die Vision sagt das Flucht gar keinen Sinn machen.. oder etwas ganz anders" meint Vara, die keine große Lust hatte sich oder wen anders zu opfern.

[Assaltaro]

"Nein, nicht zwingend opfern, aber zumindest, dass jemand stirbt. Krähen kann ich aber weder mit Opferung noch mit sonstigem Tod kombinieren" führt Rhiannon ihre Gedanken weiter aus. "Darauf, dass sie einer Opfern muss, könnte dann hindeuten, dass sie sich ins Meer stürzen und nicht durch Fremdwirkung zu Tode kommen. Womöglich hat aber die Art der Tiere auch gar keine Bedeutung"

[Lokwai]

"Sind Raben nicht auch Krrähen?" fragt er sie und sich verduzt. "Ichh habe nur schnell angemerkt was es vielleicht zu bedeuten hat. Ich dachte ihrr könntet vielleicht mehr dazu sagen." etwas anklagend blickt er zu Vara. Sie muss noch lernen!

[Fenia_Winterkalt]

"Krähen gehören zu den Rabenvögeln" kommentiert die Gelehrte. "Und Krähen bilden Schwärme, Raben eher nicht soweit ich weiß"

[Lokwai]

Vadiro fühlt sich nicht verstanden, nun liegen die Details in der Gattung und deren eventuell Schwarmverhalten. "Ichh denke, es ist nicht das wesentlichste was du ... äh ihr gesehen habt, aber ichh habe keine Lösung und kann nicht mehr dazu beitrragen."

[Fenia_Winterkalt]

"Das wesentliche ist natürlich das irgendetwas sehr schlimmes passieren wird, ich denke da sind wir uns einig" meint Vara.

[Zyrrashijn]

Thimorn löffelt seinen Eintopf hastig in sich hinein. Offenbar will er mit der Nahrungsaufnahme nicht allzuviel Zeit vertun. "Habt ihr euch denn schon überlegt, was ihr deswegen unternehmen wollt?" fragt der Magier, als er seine leere Schale von sich schiebt.

[Fenia_Winterkalt]

"Aber natürlich! Wir reisen nach Albernia, verhindern das Unglück und werden zu Heldinnen!" meint die Gelehrte gut gelaunt.

[Lokwai]

Kurz verschluckt sich der Zahori. "Verrzeiht!"
Er runzelt seine Stirn und sieht die anderen aus seinen Augenwinkel an.

[Assaltaro]

Rhiannon nickt begeistert bei Varas "Plan" "Genau, deshalb sind wir hier. Das Unglück wird so nie stattfinden und alles wird gut"

[Zyrrashijn]

Thimorn lacht etwas verlegen und kratzt sich am Hinterkopf. "Und ihr, Firutin, was führt euch in die Gegend? Wollt ihr euch bei den hiesigen Brauereien verdingen?"

[Fenia_Winterkalt]

Vara isst ihren Eintopf auf und beugt sich dann etwas mühseelig zu ihrer Schreibertasche hinunter und holt ein kleines Buch mit Ledereinband hervor und schlägt es ziemlich genau in der Mitte auf, blättert noch eine Seite um und legt es dann offen vor sich auf den Tisch. Auf einer Seite ist eine Skizze einer Stadt zu sehen, auf der anderen irgendwelche Sterne und Koordinaten.

[Benutzer 18356 gelöscht]

Firutin nickt bei Thimorns Frage. "Das stimmt, ich bin auf der Walz. Meine Lehre habe ich bei meiner Mutter im Schwarzen Eber gemacht. WIr sind Teil der Brauergild in Alt-Gareth weil wir unser eigenes Bier brauen. So ein Gasthaus an einem der grossen Tore der Stadt hat eine Menge von trockenen Kehlen. Habe die Gesellenprüfung dann auch bestanden wobei ich etwas Gluck hatte. Die meisten anderen Gesellen brauen ja nur den ganzen Tag während wir das Gasthaus führen. Eigentlich Koche ich besser als dass ich braue, aber Phex mit mir hat es geklappt. Musste dann auch schnell auf die Walz gehen weil ich mit der Tochter vom Meister Korninger angebandelt hatte...was hat die gut geschnackselt, die stillsten Wasser sind immer die tiefsten. Der Meister Korninger ist aber Gildenmeister und Traviaakoluth, das hat ihm wirklich nicht gepasst und so war es ein guter Moment direkt am Tag der Prüfung mit der Walz zu beginnen. Als erstes war ich als Bediensteter eines Junkers mit ihm in Ferdok, eine spannende Geschichte was uns da passiert ist aber ich bin dann noch etwas geblieben als seine Wohlgebohren wieder nach Aranien musste und habe in der Brauerei dort noch einige Rezepte abgestaubt. Danach war ich mit Gauklern unterwegs, in die Tänzerin hatte ich mich verschossen, bis dann in Honingen rauskam dass sie einen hatte. Nach einem kleinen Missverständnis hat mir der Herr Phex auf einen Wagen geholfen auf dem ich drei Tage später aufgewacht bin....eine Meile von hier." fasst er das letzte Jahr zusammen.

[Zyrrashijn]

"Ah...ja..." kommentiert Thimorn Firutins ausführlichen Bericht und wirkt ein wenig überfordert. "Ihr solltet einmal in meiner Heimat Nostria das Knat probieren, ein solches Bier gibt es nirgends sonst."
Neugierig und auch erleichtert wirft er einen Blick auf die Zeichnung, die Vara angefertigt hat. "Hm... was haben wir hier..." Nach einem kurzen Blick deutet er auf den Turm außerhalb der Stadt. "Ich bin mir ganz sicher, Havena. Und das hier ist der berühmte Leuchtturm. Sein Licht stammt von einem Gwen Petryl Stein. Ich habe vor ein paar Jahren versucht, ihn zu erforschen, aber die Geweihten des Turms haben das nicht zugelassen." Bedauernd schüttelt der Magier den Kopf.

[Sarafin]

Als sich herausstellt, dass Vara das zweite Gesicht hat, nickt Elindir.
"Ihr habt ein fröhliches Gemüete für eine, die die Zuokunft sieht", meint er und meint das wohl sehr ernst. Dann huscht ein Lächeln über sein Gesicht. "Das vröuwt mich", erklärt er ehrlich.
Nachdem die Geweihte ihm huldvoll anbietet, seine Waffen zum Schutz einzusetzen, muss er dann doch herzlich lachen.
"Ich danke Euch für die Erloubnis, Priesterin," antwortet er mit einem Grinsen und einem schalkhaften Blitzen im Blick.

Elindir hat seinen Eintopf bereits auf und hält sich an seinem Bier fest. Er verzieht kurz das Gesicht, als Vadiro hörbar zu schmatzen beginnt, gibt sich dann aber Mühe das Geschehen zu ignorieren.
Während der Diskussion über die Bedeutung der sich ins Meer stürzenden Krähen hält sich der Ritter nachdenklich zurück.
"Krähen ... Sie sind dort zu vinden, wo der Tod gewüetet hat und nieman blieb, um die Reste zu begraben. In Volkes Mund gelten sie als Boten des Todes. Wo der Rabe eine Majestät, ist die Krähe ihm der Pöbel, seine ungezogenen Bruoder", gibt er etwas wieder, an das er selbst offenbar nicht glaubt.

Über Varas entschlossen vorgebrachte Absichtsbekundung muss Elindir wieder breit grinsen. Es ist offensichtlich, dass ihm die lebensfrohe und optimistische Einstellung der Gelehrten sympathisch ist.
Als sie dann noch die Zeichnung hervorholt, bekommt der Albernier große Augen.
"Ihr seid eine Künstlerin, Domnatella!" ruft er leise.
Da der Magier bereits die Erkenntnis, dass es tatsächlich Havena ist, vorweg genommen hat, nickt der Ritter.
"Das ist Havena. Die Kuste, der Turm ... Kein Zwivel."

[Fenia_Winterkalt]

"Ach das ist doch nur so hingekritzelt.. ich zeige euch gerne nachher mal ein paar andere Sachen Euer Hochgeboren" meint Vara freundlich "Ich denke das Geheimnis der fröhlichkeit ist, nicht in die eigene Zukunft blicken zu wollen" fügt sie dann hinzu.

"Havena also, großartig! Ich bin schon sehr gespannt! Da wäre übrigens unser Schiff auch hingefahren Rhiannon.." meint Vara zwinkernd, weil sie sich doch schon ab und an ein bisschen über den Fußmarsch beklagt hatte.

[Assaltaro]

"Mir gefällt das Bild auch. Und naja mit dem Schiff wäre es zwar schneller gegangen, aber so war es viel spannender. " meint sie mit kindlicher Abenteuerlust in der Stimme.

[Lokwai]

Der Zahori zollt Vara Respekt in dem er kurz pfeift als er die schöne Skizze sieht. "Gute Arrbeit!"

"Das mit den Frrauen kenn ich" sagt Vadiro lächelnd und seufzt als er Firutins Geschichte hört.

Mittlerweile ist auch seine Schüsseld leer, kurzes Bäuerchen und dann lehnt er sich gemütlich zurück und trinkt von seinem Tee.
Der Zahori beugt sich zu Elindir hinüber und hängt fast an seinem Ohr. "Ich habe eine Frrage, sprechen sich Adelige unterreinander auch mit ihrren Titel an? Übrigens hat mir eure Deutung der Vögel gefallen" flüstert er leise.

Nachdem er Elindirs Antwort vernommen hat, lehnt er sich zurück und komentiert Rhiannons Aussage "Auf dem Schiff lerrnt man die Manschaft kennen auf den Wegen das Leben!"

[Sarafin]

"Knat?" echot der Albernier etwas verspätet und verzieht übertrieben angeekelt das Gesicht, um Thimorn dann zuzuzwinkern.
"Ich habe nie verstan, wie man das ungenot trinken künnte."

Elindir lächelt, als Vara die weiteren Bilder anbietet.
"Sehr gern."
Er stellt den leeren Bierkrug ab.
"Ihr malt ouch? Oder zeichenet nur?" erkundigt er sich dann.
"Und ... Ihr seid nicht neugierig auf Eure eigene Zuokunft?"

Vadiros unvermittelte Nähe kommt dann etwas plötzlich. Elindir blickt ihn für einen Moment einfach konsterniert an. Es ist nicht ganz klar, ob ihm das nun tatsächlich unangenehm war, dass der Zahori ihm so nahe gekommen ist. In jedem Fall scheint es ihn in Verlegenheit zu bringen. Entweder das oder es hat mit dem zu tun, was Vadiro ihm ins Ohr getuschelt hat.
"Danke", gibt er erfreut auf das Kompliment zurück, dann scheint er sich auch an die Frage zu erinnern, schmunzelt und winkt Vadiro wieder etwas zu sich, um ihm ebenfalls ins Ohr zu flüstern:
"Die Antwürte auf Eure Vrage ist ja", raunt er und muss dann etwas jungenhaft feixen.

[Benutzer 18356 gelöscht]

"Bier aus Nostria? Das ist mal eine interessante Sache, wirklich bekannt ist das Land nicht für sein Bier...aber dafür ist die Walz ja da. Vielleicht ist das etwas für nach dem Besuch in Havena." antwortet Firutin nachdenklich auf Thimorns Vorschlag doch einmal Nostria zu besuchen.

Firutin nimmt einen tiefen Zug aus seinem Humpen. "Wie kommen wir denn am schnellsten nach Havena um diesem Mysterium weiter auf den Grund zu gehen?" fragt er on die Runde

[Lokwai]

Der Zahori zuckt mit den Schultern als Elindir ihm berichtet und gönnt sich dann noch einen Schluck seines mittlerweile lauwarmen Tees.

"Nostrria, die Stadt hat wohl so einiges errlebt in den letzten Jahren. Die Menschen dorrt sind sehrr ernst und zugeknöpft" wirft er ein als das Thema Nostria auf den Tisch kommt.
"Wahrrscheinlich zu Fuß!" ergänzt er, als er Firuntins Frage vernimmt.

[Assaltaro]

"Ich würde auch zu Fuß weitergehen. Dort sieht man unterwergs immer so interessante Sachen. In Nostria war ich auch noch nicht, aber wenn dort alle immer ernst sind, ist es wohl kein schöner Ort. Gibt es einen bestimmten Grund dafür?"

[Lokwai]

"Ichh weiß es nicht warum die dorrt so sind" antwortert er, er blickt dabei in Richtung des Magus.
Wahrscheinlich sind die dort alle so. Ernst geboren und ernst werden sie sterben

[Sarafin]

Elindir mustert Vadiro noch einen Moment nach seinem Schulterzucken und wendet sich dann an Firutin.
"Ihr bevindet Euch schone auf der rihtece Straße. Der Wec vüert von hier gen Praios gelich in die Fürstenstadt", erklärt er.
"Wenn ich mich nicht tiusche, sollten es noch drei Tage Marsch sin."

Die im Raum stehende Frage nach Nostria lässt den Ritter ebenfalls zu Thimorn blicken.
"Ich habe die Nostrianer nicht als vorhtebaere ernesthaft in Erinnerung. Ich war aber ouch schone sehr lang niht mer dorten. Ihr stammt doch von dort, niht war, Herr Zouberer?" fragt er freundlich Thimorn, nachdem er diesen vor einem Augenblick ja noch mit dem Landesbier aufgezogen hat.

[Zyrrashijn]

Thimorn schüttelt den Kopf. "Ganz recht, Herr Ritter, ich habe gehört, dass es in Nostria vor gar nicht langer Zeit ein großes Fest gegeben hat. Eine Hochzeit von jemandem aus der Königsfamilie, glaube ich. Es muss ein wirklich rauschendes Fest gewesen sein." Als er fortfährt, schaut er jedoch etwas trüber drein. "Allerdings hat vor ein paar Jahren in Nostria eine schreckliche Seuche gewütet, der viele zum Opfer gefallen sind." Er zuckt mit den Schultern. "Scheinbar genießt meine Heimat in der Fremde nicht den besten Ruf."

[Sarafin]

Der Albernier hört ruhig und aufmerksam zu, was Thimorn erzählt. Bei dessen abschließenden Worten jedoch runzelt er die Stirn.
"Wie kommt Ihr dar uf?"

[Zyrrashijn]

Thimorn zuckt erneut mit den Schultern und leitet die Frage des Ritters mit einem fragenden Blick an den Zahori weiter.

[Lokwai]

Der Zahori fühlt sich unangenehm ertappt. "Eine Seuchhe? Oh jetzt erinnere ich mich darran. Ich verrstehe nun warum diese Menschen dorrt so ernst wirrken. Ich würrde auch trauern hätte ich Familienmitgliederr verloren. Nun, Jederr trauert unterschiedlich lange. Aberr das eurem Land ein schlechten Rruf vorauseilt wüßte ich nicht, außerr das ihrr wohl immer in einer Fehde mit Andergast steckt ist gewiss! Warum dieserr Hass?"