Ich helfe bei Hintergründen

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Minstrow
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Ungelesener Beitrag von Minstrow »

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern.

Ich bin schon eine Weile Spielleiter, äußerst firm in großen Teilen aventurischer Historie, von Haus auf Hobbyschriftsteller in Bezug auf Fanfictions und selbsternannter "Plot Hole"-Nutzer. Außerdem kenne ich mich mit dem Theater aus und ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich ein gutes Händchen für Dramaturgie besitze.

So viel zur Selbstbeweihräucherung, die aber an dieser Stelle notwendig war, um euch meinen kleinen Workshop zu präsentieren.

Ich weiß, dass es nicht immer einfach ist, einen organisch passenden Helden zu erstellen, der tatsächlich in die Spielwelt passt. Ich habe viele Helden als Meister nachträglich mit Hintergrund ausgestattet und meine Spieler waren zu 90% begeistert von dem Produkt.

Ich biete hiermit an, euch beizustehen, euren Helden einen maßgeschneiderten Hintergrund anzufertigen.

Dafür benötige ich natürlich eure Wünsche.
Geschlecht, Familie, Kultur, Profession, wichtige Aspekte, die ihr berücksichtigt haben wollt. Und die angedachten Abenteuer vielleicht.
Und ich liebe Kampagnen-Helden. Sie haben das Potenzial, sich über mehrere Abenteuer zu entwickeln und die Hintergründe ihres Seins nach und nach zu entdecken. Wenn diese dann auch noch Part der Kamapgne ist, ist das Spielgefühl unmenschlich hoch.

Ich würde euch gerne zwei Beispiele anführen, die aus meiner in Arbeit befindlichen Spielhilfe zur Phileasson-Saga stammen.
Ich habe sechs Archetypen im Kopf, die mehr oder minder in das Setting passen. Und zwei davon können hier mit maximal minderen Spoilern präsentiert werden:

1 Der Thorwalsche Seefahrer
Mag zunächst langweilig klingen, aber der Hintergrund macht einen epischen Helden aus ihm.
Und zwar ist es den beiden Hetmännern, Foggwulf und Beorn verboten, ihre eigene Mannschaft für die Wettfahrt zu rekrutieren.
Dieser Held stammt aber nicht aus Foggwulfs Mannschaft. Er ist einer der besten Rekker des Blenders.
Zunächst ist Foggwulf misstrauisch, immerhin ist nicht auszuschließen, dass Beorn einen Doppelagenten in seine Mannschaft schleusen möchte.
Aber dieser Held ist auch bekannterweise ein Thorwaler, der mit allen Wassern gewaschen ist.
Es wäre für Foggwulf ein großer Verlust, auf ihn zu verzichten. Deswegen nimmt er ihn mit.
Dramaturgisch steht dieser Held stets unter Beobachtung des Hetmanns und muss sich das Vertrauen hart erringen.
Aber ist es gerechtfertigt? Er sagt zwar, dass er Teil dieser Saga sein möchte, (Entweder dem König der Meere zu seinem Titel verhelfen oder aus eigener Hand davon erzählen können, wie sein eigener Hetmann zum König der Meere wurde) aber meint er das so? ISt er nun doch ein solch offensichtlicher Doppelagent?
Das wird das Spiel ergeben.

2 Der Agent der Hand Borons
Krass, nicht wahr? Ein Al'Anfaner in dieser Saga?
Von Grund auf wird er einen schweren Stand haben und sich beweisen müssen. Denn auch Foggwulf traut ihm nicht so recht.
Allerdings gibt der Mann (auch wenn er sich natürlich nicht als Attentäter bezeichnet) zu verstehen, dass er sehr spezielle Fertigkeiten der Infiltration beherrscht, äußerst flexibel ist, auch dreckige Arbeit erledigt und außerdem nicht viel von Sklavenhaltung hält...
Aber was bewegt den Agenten überhaupt dazu, Foggwulf auf diese Wettfahrt zu begleiten?
Beginnen wir doch mal mit Beorns Titel. Der Blender trägt den Namen ja nicht von ungefähr. Nun hat er sich aber wohl an einem derartig rachsüchtigen und finanziell gut gestellten Sklavenhändler vergangen, dass dieser ihm doch glatt einen Attentäter auf den Hals hetzte. Dieser Agent trat nun die lange Reise nach Thorwal an, um dann zu erkennen, dass Beorn bald auf seine Wettfahrt aufbricht. Und seither ist er keinen Moment mehr alleine und ein unauffälliger Tod ist quasi unmöglich. Naheliegenderweise versucht der Agent sich nun, Beorn anzubieten, aber dieser vertritt ja vehement die Meinung, nur Thorwaler auf sein Schiff zu lassen, weshalb der Agent die zweitbeste Lösung sucht: Denn die nächsten achtzig Wochen werden die beiden Hetmänner immer wieder aneinandergeraten. Der perfekte Vorwand.
Dramaturgisch kollidiert das Bestreben dieses Helden jedoch mit der Wettfahrt. Foggwulf ist nicht daran gelegen, Beorn zu töten, da er sonst disqualifiziert wird. Wenn dann auch noch der obige Held ebenfalls bespielt wird, hat dieser auf jeden Fall genug Treue im Blut, seinen Hetmann zu schützen.
Wie wird es also weitergehen? Wird der Agent sein Ziel erfüllen und sich dadurch den Zorn aller Beteiligten aufhalsen? Oder wird er im Laufe der Kamapgne begreifen, dass es hier um viel mehr geht, als um eine Wettfahrt? Oder wird er gar sehen, dass es mehr in seinem Leben geben kann, als bezahlte Morde?
Das wird das Spiel ergeben!

Zwei Beispiele! Zwei Beispiele, die aus relativ simplen und vielleicht auch langweilien Archetypen waschechte Charaktere machen.
Wenn ihr sie benutzen wollt, so tut dies bitte, aber lasst mich doch wissen, wie es läuft.

So!
Genug jetzt!
Scheut euch nicht, wenn euch meine Ideen gefallen.
Ich bin bereit, euch zu helfen.


Edit:
Ich helfe übrigens auch Meistern dabei, komplizierte Knoten ihrer Kampagnenhintergründe zu ent- oder verwirren (je nach Wunsch)
Wenn ihr die Meisterinformationen geheim halten wollt, schickt mir euer Problem einfach per PN.
Meister der "Phileasson-Saga"-Kampagne - beendet
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Mescalor
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Ungelesener Beitrag von Mescalor »

Hallo Minstrow,

ich hätte da tatsächlich die Hintergrundgeschichte eines NPCs, mit der ich noch immer nicht zufrieden bin.

Folgend Meisterinformationen zur G7-Kampagne:
Spoiler
Ich habe meine (damals noch zukünftige G7-Gruppe) während der Phileasson-Saga (1007-1009 BF) das Abenteuer Staub und Sterne erleben lassen. Dort hat einer der Spielerhelden, ein Herumtreiber aus Andergast, von seiner in Liscoms Tal gefangenen Mutter erfahren (die Gauklertruppe der Mutter wurde von Urdo von Gisholm an der Gor vorbeigeführt), dass er eine Schwester hat - diese wurde aber in Punin bei einem gewissen Thengar Otgrimsson zurückgelassen. Der Spielerheld hat in den folgenden Jahren dann ohne Erfolg nach seiner Schwester gesucht. Während dem Ritual am Friedhof der Seeschlangen im Abenteuer Pforte des Grauens (1019 BF) hat der Spielerheld dann endlich seine Schwester gefunden: Als Ritualteilnehmerin... Thengar wurde, trotz der Zwischenrufe der Schwester (die während den Jahren eine Beziehung mit Thengar eingegangen ist), getötet. Die Schwester selbst, blutige Tränen weinend (Pakt, 1. Kreis der Verdammnis) wurde nach dem Ritual von den Helden mitgenommen und an den Tuzaker Borontempel übergeben.
Nun will der Spielerheld natürlich wissen, was seine Schwester zusammen mit ihrem thorwalschen Entführer bis 1019 BF erlebt hat. Wo war sie? Wieso ist sie scheinbar einen Pakt mit einem Erzdämonen eingegangen?

Eine stimmige Hintergrundstory wäre hier sehr hilfreich :wink:
Zusammenfassungen und Zusatzmaterial zu meiner G7-Kampagne sind hier zu finden: www.heldenarchiv.de

Als Meister
Die Sieben Gezeichneten inkl. Vorabenteuer (604 Std.) - Die letzte Schlacht des Wolfes
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Ungelesener Beitrag von Minstrow »

Dann möchte ich es mal versuchen. Ich würde mich auf die Funktion dieser wichtigen Meisterfigur konzentrieren.
Wenn du die Funktion hast, dann kannst du alles weitere drum herum bauen.
Spoiler
Otgrimm ist eine der wenigen Personen gewesen, die wusste, wie man Endurium verarbeitet. Sicherlich gibt es die eine oder andere Anlaufstelle im offiziellen Aventurien dafür, aber wäre es nicht krass, wenn man eine solche Person frei Haus zur Verfügung hat?

Worauf will ich hinaus?
Stockholm und so ist eine seltsame Geschichte und ich finde es anstrengend, dieses Syndrom glaubhaft darzustellen.
Du kannst damit anfangen, dass Thengar die Gute zunächst drei Jahre nicht aus dem Keller gelassen hat.
Womöglich hat er sich hinterher gar als Held aufgespielt, der sie vor ihrem eigentlichen Peiniger errettete (vor ihm selbst)

Ich weiß ja nicht genau, was Thengar überhaupt dazu brachte, sie festzuhalten.
Dass ihr Bruder mal ein Gezeichneter sein wird, ist ja eher unwahrscheinlich.
Und für ein dämliches Menschenopfer wirkt es mir nach sehr viel persönlichem Aufwand.

Wahrscheinlicher ist, dass die Schwester irgendetwas besonderes mit sich bringt, was ihm bei seiner Kunst der Schmiede von nutzen sein kann, um sie zu instrumentalisieren. Sonst wäre es wahrscheinlih eher unglaubwürdig, dass er sie sich überhaupt hält. Selbst für das Erfüllen sexueller Belange, hat Thengar ja an und für sich eine Geliebte (Laraanya Schwarzkling).

Die entführte Schwester könnte ein gutes Händchen für magische Metalle haben. Vielleicht versteht sie auch die "Sprache der Klingen" und war genau das richtige Werkzeug, um die Enduriumklingen so zu formen und zu lenken, wie es von Thengar gewünscht wurde.

Was sie also konkret erlebt hat?
Nachdem sie also aus dem Keller durfte und Thengar verstand, dass sie mit Erzen (Gerade mit magischen) äußerst verständnisvoll umgehen kann, hat er sie dorthin gebracht, wo einiges zu erreichen war. Angrosch- und IngerimmTempel zum Entweihen, Ork- und Zwergenschmieden zum Lernen und letztendlich auch die Besuche bei waschechten Zyklopen, um ihre Schmiedetechnik zu verstehen.

Und Thengar lässt die Schwester sich der ganzen Zeit über für etwas Besonderes halten, solange sie ihm nützt.
Sein Herz gehört ja bereits Laraanya.
Was hast du also von dieser Variante?
Wenn die Schwester wieder auf die richtige Seite wechselt, hast du möglicherweise eine Endurium-Schmiedin. Großartig!
Auf jeden Fall kannst du die Thematik um die Endurium-Schwerter gerne dankbar mit ein wenig Eigenantrieb angehen. Das war grundlegend bislang auch schon immer ein Problem, dass die Endurium-Schwerter zwar da, aber nich vwirkich wichtig waren.

Ich hoffe, ich konnte soweit helfen.
Das sind erste Vorschläge, aber wenn du genauerer haben möchtest, musst du mir weitere Daten zu den beteiliten Frisuren denken.
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Ungelesener Beitrag von Mescalor »

Danke erst einmal für dein Feedback.

Ich hätte vielleicht doch noch mehr ausholen sollen, mein Fehler. :rolleyes:

In unserer Gruppe ist ein Spielerheld Schmied, der mittlerweile gelernt hat, Enduriumwaffen zu schmieden. Insofern passt die Story hier leider nicht, das würde dem Spieler nur unnötigerweise Konkurrenz schaffen. Zusätzlich habe ich auch kein Problem damit, die offiziell beschriebene Liebschaft zwischen Laraanya und Thengar zu Gunsten von Thengar und der Schwester des Spielerhelden zu "opfern" bzw. komplett zu streichen.
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Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Lieber Minstrow,

hm, was ich will ist schwer zu sagen – ich suche einen Hintergrund und vielleicht ein paar Eigenschaften, Marotten, Interessen etc. für die Ehefrau eines meiner Spieler(im Ursprung Thorwaler, der im lieblichen Feld Fuß fasste, hier adelig wurde und noch immer viel auf Abenteuer unterwegs ist). Das einzige was gesetzt ist, dass sie eine hübsche, umgängliche, nahezu unkomplizierte Frau sein soll. Sie stammt aus der Familie ya Macato in Belhanka. Sie wurde im Jahr 1013 BF geboren und sie selbst ist seit 1043 BF die Mutter einer Tochter. Aktuell spielen wir Beginn 1046 BF.
Im Grunde kannst Du Dich frei entfalten und austoben! :wink:

Sollte Dich dieser Auftrag nicht besonders begeistern – so ist es keine Verpflichtung diesen anzunehmen – besonders spektakulär ist er ja nicht unbedingt, aber Du hast freie Hand spezielles einzubauen! :)

Achja, und über einen „neuen“ Lehrmeister freue ich mich natürlich auch! (Euer Held als Lehrmeister) :censored:

Liebe Grüße

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Ungelesener Beitrag von Minstrow »

@Mescalor
Kein Problem. Dann ein anderer Ansatz vielleicht.
(Ich brauche immer ein wenig Zeit, um darüber nachzudenken)
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann kennt der Held seine Schwester gar nicht so richtig, korrekt?
Spoiler
Die Liebschaft mit Thengar könnte auch recht uninteressant sein. Thengar könnte sie mit Psychospielchen an sich gebunden haben. Eine auch unbegründete Liebschaft. Dabei ist es mehr als nur möglich, dass sie die Welt draußen quasi gar nicht kennt. (Weltfremd?)
Ich denke auf jeden Fall, wenn du Thengar nicht gerade postmortem noch freundlich gestalten willst, muss er auf jeden Fall etwas in ihr gesehen haben. Wenn er sie grundlos liebte, dann erzeugst du lediglich Mitleid und unnötige Sympathie für den Borbaradianer.
Du könntest der Schwester quasi noch magische Kräfte andichten. Thengar erkannte sie und hat sich ein "Haustierchen" herangezüchtet.

Oder... und das finde ich persönlich nicht schlecht.
Du änderst Laraanyas Rolle dabei und schreibst sie der Schwester des Helden zu. LAraanya hat (meines Wissens nach) erst wieder in Kombination mit den Blutigen Sieben einen wirklichen Auftritt und sonst nicht SO viel Story. Du könntest also die Schwester als vollständig bekehrte Borbaradianerin und später noch als Mitglied der Blutigen Sieben verwenden. Ein Mitglied, dass jetzt bereits eine Menge Bezug zur Heldengruppe hat.
Was wäre dann zwischenzeitglich passiert? Viele lange Nächte in einem Kellerloch, rauchige Lungen von Schmiedefeuer, bestimmt auch zahlreiche Brandwunden, wenn Thengar mal langweilig gewesen ist. Und außerdem die Opferung der Seele an einen Glasgötzen. Da lässt sich sicherlich noch etwas finden. Statt Borbaradianismus lässt sich hier natürlich auch ein "herkömmlicher" Dämonenpakt verwenden.

Wenn du Laraanya verwenden möchtest, könnte sie in Eifersucht auf die Schwester nun versuchen, sie zu töten (Hexen und ihre Gefühle), weil sie der Schwester Schuld an Thengars Tod gibt. Dabei hast du die Gelegenheit Laraanyas Rolle komplett neu zu definieren, sie jetzt abmurksen oder auch ein Bündnis zwischen ihr und der Schwester erzeugen, welches dann nicht zu den Blutigen Sieben sondern den Blutigen Acht führt. Mir als Wahl-Maraskaner würde dabei das Herz aufgehen.

@Horasischer Vagant

Vorweg: Möchtest du Lehrmeister für etwas bestimmtes? Ich habe für fast alles etwas zur Hand und bin nur zu faul, es niederzuschreiben ;)
Spoiler
Langweilig!

Geboren im Jahre 1013 ist sie ein Kind des Borbaradkrieges. Auch wenn das im Lieblichen Felde nicht so sehr Auswirkungen hatte, so wütete doch die Rote Keuche durch das Land. Selbstverständlich ist das gute Kind an dieser Krankheit beinahe verstorben. Doch ein äußerst unkonventioneller Arzt bekämpfte die Krankheit mit profanen Mitteln (Hier ist die Gelegenheit eine solche Meisterfigur einzusetzen, die du gebrauchen möchtest). Dies könnte auch ein interessanter Charakter für ein eigenes Szenario sein. Denn dieser Arzt ist einfach verschwunden und ward nie wieder gesehen. Die Frau deines Thorwalers möchte sich nun aber bei ihm bedanken.

Oder aber der Arzt war etwas besonderes. Ein Druide, eine Hexe oder etwas schlimmes. Was die Frau nicht wusste, war das, was ihrem Vater bei der Heilung der Krankheit gesagt worden ist: "Ich heile das Kind. Aber wenn es dereinst ein eigenes Kind gebären wird, so sollt ihr es mir bringen."
Da die Ehefrau davon selbst aber nichts weiß (und ihr Vater ihr davon nichts erzählte), behielt sie das Kind. Und der Arzt lässt nun Taten folgen... Eigenes Szenario! (Braucht ihr ja offenbar wenn ihr 1046 spielt ;)

Mit den Kriegen um die horasische Krone kenne ich mich nun nicht so gut aus. Aber in Shafirs Schwur las ich von einer Adelsfamilie, die irgendwie Thorwalsche Bräuche übernahm, weil ihr Familienoberhaupt mal entführt wurde. Dies könnte auch Grund dafür sein, dass sie recht unkompliziert mit ihrem Mann als Abenteuer umgeht. Sie kennt das Thorwalsche Blut, denn auch ihre Familie hatte eine ähnliche Geschichte mit einem Brautraub etc.

Selbstverständlich besucht sie selbst gerne die Vinsalter Oper, vielleicht auch, weil das thorwalsche Abenteuerdasein dort oft romantisch verklärt dargestellt wird. Sie wünscht sich kaum etwas sehnlicher, als selbst mal zu singen vor dem großen Publikum.
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Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

:) Die Arztgeschichte gefällt mir sehr gut - da werde ich tatsächlich ein Abenteuer daraus schnitzen! :wink:
Wenn gewünscht kann ich gerne eine Rückmeldung geben wie es sich zugetragen hat! Wird aber etwas dauern bis es bespielt wird! :)

@Lehrmeister: fühl Dich frei in der Auswahl - Du musst es ja nicht auf einen begrenzen! :)
So schreibfaul kommst Du mir gar nicht vor! :lol:
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Ungelesener Beitrag von Jasu »

Hey :cookie:

Wäre interessiert an einem schönen Hintergrund für meinen werten Einbrecher ^^
Infos:
Er ist männlich, stammt aus Fasar und ist das uneheliche Kind eines Erhabenen und von ihm nicht anerkannt. Er hat sich dem diebes-Handwerk verschrieben und hat vor kurzem ein wertvolles Gemälde in Fasar geklaut und verscherbelt. Daraufhin wurde er gesucht und nahm die Identität eines Händlers an dessen Papiere, etc. er gefälscht hat und machte sich auf den Weg nach Gareth.
Außerdem hat er magisches Potential das jedoch nur in höchsten Notsituationen von selber zündet, da er nicht gelernt hat dieses zu kontrollieren.
Ich weiß, einiges an Hintergrund steht schon, aber hätte gerne mehr Tiefe ^^
Alles bisherige ist ja eher ein gesponnener Rahmen.

Freundliche Grüße
Jasu
Zuletzt geändert von Jasu am 11.09.2018 17:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Er stammt aus Fasar, klaut und verscherbelt in Fasar und macht sich daraufhin auf den Weg nach Fasar?

Irgendwo bin ich da falsch abgebogen :grübeln:
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Ungelesener Beitrag von Jasu »

Gorbalad hat geschrieben: 11.09.2018 17:06Er stammt aus Fasar, klaut und verscherbelt in Fasar und macht sich daraufhin auf den Weg nach Fasar?

Irgendwo bin ich da falsch abgebogen :grübeln:
Schon der zweite Post heute wo ich mit dem Kopf irgendwo anders war :lol:
Und beide Male hast du mich erwischt ^^
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Ungelesener Beitrag von Minstrow »

@Horasischer Vagant
Über Rückmeldungen freue ich mich selbstverständlich. Kannst du auch über PN machen, damit wir die anderen damit nicht zumüllen ;)

Deine Lehrmeister-Schule würde höchsten durch einige meiner Alt-Helden ergänzt werden.
Vorweg: Ich bin kein Magierspieler. Ich bevorzuge Stahl über Sterne.
Aber auch dabei. Wenn ich spezifische Situationen und Umstände kenne, kann ich sie besser anpassen.


@Jasu
Wird der Held in einer bestimmten Kampagne Verwendung finden?
Spoiler
Ich denke, dass ich da vielleicht romantisiere, aber Fasar sind ja die Träume von 1001 Rausch.
Und auch, wenn du als Erhabenensohn nicht anerkannt wurdest, gibt es sicherlich einige andere Erhabene, die diese Blutverbindung ausnutzen wollen würden, bzw. dafür einiges hergeben würden. Wenn also ein anderer Erhabener davon Wind bekommen hat, dann könnte er diesen Jungen adoptieren. Was ich sagen möchte: da geht einiges an Prestige einher.

Warum wird man also Dieb?
Und wen beklaut man?

Der Robin Hood-Ansatz und die Anti-Elite-Einstellung wäre nutzbar, ist aber äußerst abgegriffen.
Ich empfehle, dass dein Einbrecher ganz gezielt vorgeht. Zunächst kleinere krumme Dinge zum Üben und dann immer dreister.Und all das ist gegen seinen leiblichen Vater gerichtet, frei nach dem Motte: "Du willst mich nicht? Dann nehme ich mir aber, was mir zusteht."

Der Vater, je nachdem, welchen Erhabenen du ausgewählt hast, könnte unterschiedlich drauf reagieren.
Aber spätestens wenn sein Lieblingsgemälde (ich würde ja den Wandteppich bevorzugen) aus seinem Schlafsaal gemopst wurde, wird aber jeder von ihnen mindestens mit einem Kopfgeld reagieren. Ob da "Lebendig" oder "Tot oder "Lebendig" draufsteht, ist da eher Erhabenen-spezifisch.

Dein Held fürchtet entweder die Strafe oder möchte die potenziellen Almosen nicht annehmen (unbedingt mit dem Meister absprechen), schnappt sich eine Tarnidentität und haut ab. Als Meister würde ich mindestens einen, aber wohl eher ein Duo, an Meisterpersonen erstellen, die genau dieses Kopfgeld einheimsen wollen und deinen Helden selbst in ferne Garbistan verfolgen.
Soweit erst einmal mit den Informationen, die du mir gegeben hast.
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Minstrow hat geschrieben: 12.09.2018 12:27Ich denke, dass ich da vielleicht romantisiere, aber Fasar sind ja die Träume von 1001 Rausch.
Spoiler
Und auch, wenn du als Erhabenensohn nicht anerkannt wurdest, gibt es sicherlich einige andere Erhabene, die diese Blutverbindung ausnutzen wollen würden, bzw. dafür einiges hergeben würden. Wenn also ein anderer Erhabener davon Wind bekommen hat, dann könnte er diesen Jungen adoptieren. Was ich sagen möchte: da geht einiges an Prestige einher.


Bitte entschuldige, dass ich mich einklinke, aber warum das? Die Tulamiden haben kein Adels-Erbrecht wie im Mittelreich. Der Sohn eines Mächtigen ist so viel wert, wie er vom Vater Geld bekommt, Macht im Familienunternehmen zugeteilt kriegt, oder sich selbst was verschaffen kann. Ein unehelicher Sohn eines Mächtigen ist gar nichts wert, wenn er selber keinen Einfluss und kein Geld hat und der Vater ihn auch eher verleugnen wird als sich Erpressungen zu beugen (sonst hätte er ihn ja anerkannt). Der ist so gut wie jeder Bauer, Bettler oder Krämer von der Straße. Es gibt da keinen direkt vererbten Status oder Anspruch. Es gibt vererbtes Geld, vererbte Geschäfte, vererbte Beziehungen. Aber davon hat der Vater ihn ja ausgeschlossen, indem er ihn nicht anerkennt. Prestige: njet, nada, niente.

Edit: Ein unehelicher Sohn mit einer Haremssklavin ist andererseits genausogut wie ein ehelicher Sohn mit einer Ehefrau und normalerweise auch voll erbberechtigt, ganz genauso wie alle Söhne mit den Ehefrauen. Hinter dem unehelichen nicht anerkannten Sohn müsste vielleicht eher was Skandalöses stehen wie die Affäre mit der Ehefrau eines anderen Mannes, oder die Mutter könnte sowas sein wie eine unabhängige Sharisad, oder Geweihte.

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Ungelesener Beitrag von Jackob »

@Minstrow
Wenn du möchtest, schau doch mal bei meinem Al'anfanischen Grandensohn vorbei. Magier zu Tuzak.

Grundskizze findest du Jackob @ Jackobs Charaktere dort.

Was noch ziemlich offen ist...

Welche Bindungen hat er aufgebaut?

Was treibt er jetzt?

Warum wird er Abenteurer?

Welche Tiergestalten hat er sich ausgesucht?


Ich hoffe, dass du mit solch einem Grundgerüst gerne arbeiten magst :-)

Lg Jackob

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Ungelesener Beitrag von Jasu »

chizuranjida hat geschrieben: 13.09.2018 01:21
Minstrow hat geschrieben: 12.09.2018 12:27Ich denke, dass ich da vielleicht romantisiere, aber Fasar sind ja die Träume von 1001 Rausch.
Spoiler
Und auch, wenn du als Erhabenensohn nicht anerkannt wurdest, gibt es sicherlich einige andere Erhabene, die diese Blutverbindung ausnutzen wollen würden, bzw. dafür einiges hergeben würden. Wenn also ein anderer Erhabener davon Wind bekommen hat, dann könnte er diesen Jungen adoptieren. Was ich sagen möchte: da geht einiges an Prestige einher.


Bitte entschuldige, dass ich mich einklinke, aber warum das? Die Tulamiden haben kein Adels-Erbrecht wie im Mittelreich. Der Sohn eines Mächtigen ist so viel wert, wie er vom Vater Geld bekommt, Macht im Familienunternehmen zugeteilt kriegt, oder sich selbst was verschaffen kann. Ein unehelicher Sohn eines Mächtigen ist gar nichts wert, wenn er selber keinen Einfluss und kein Geld hat und der Vater ihn auch eher verleugnen wird als sich Erpressungen zu beugen (sonst hätte er ihn ja anerkannt). Der ist so gut wie jeder Bauer, Bettler oder Krämer von der Straße. Es gibt da keinen direkt vererbten Status oder Anspruch. Es gibt vererbtes Geld, vererbte Geschäfte, vererbte Beziehungen. Aber davon hat der Vater ihn ja ausgeschlossen, indem er ihn nicht anerkennt. Prestige: njet, nada, niente.

Edit: Ein unehelicher Sohn mit einer Haremssklavin ist andererseits genausogut wie ein ehelicher Sohn mit einer Ehefrau und normalerweise auch voll erbberechtigt, ganz genauso wie alle Söhne mit den Ehefrauen. Hinter dem unehelichen nicht anerkannten Sohn müsste vielleicht eher was Skandalöses stehen wie die Affäre mit der Ehefrau eines anderen Mannes, oder die Mutter könnte sowas sein wie eine unabhängige Sharisad, oder Geweihte.
Das stimmt so, genau deshalb "muss" er ja auch stehlen. Weil er halt Garnichts davon hat, dass er der Sohn eines Erhabenen ist ^^

@Minstrow er wird in selbst erstellten Quest gespielt ^^
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@chizuranjida
Ach Herrje. Ja, natürlich hast du recht.
Aber als vertiefter Romantiker des Abendlandes (und vor allem Mitglied jener Volksgruppe) kann ich dir sagen, dass ein Orientalisch... pardon Tulamidischer Mann sich durchaus dafür entscheiden kann, jemanden zu enterben (bzw. nicht anzuerkennen) und auch tatsächlich keinerlei tiefgehende Gefühle für den Nachwuchs zu verspüren. (Zumindest in den Volksmärchen) Aber wenn ein anderer Mann kommt und sich dein "weggeworfenes Spielzeug" aneignet, wird eben dieses "Spielzeug" wieder deutlich interessanter.
Für den potenziellen Förderer (bzw. Adoptivvater), der mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Feind des leiblichen Vaters ist, lässt sich der Junge dadurch großartig als "Waffe" instrumentalisieren. Und das gleich zweiseitig:
Auf der einen Seite könnte er ganz Fasar präsentieren: "Sieh her! Dein Fleisch und Blut, welches du nicht haben wolltest, was ich großartiges daraus gemacht habe!"
Auf der anderen Seite kann er dem Jungen Flusen in den Kopf setzen: "Schau. Dein leiblicher Vater verabscheut dich, wollte dich nicht. Zahle es ihm heim!"
Zugegeben: Für den zweiten Ansatz muss keine Adoption stattgefunden haben, für den ersten Ansatz aber schon (Wäre eher etwas für einen weniger diebischen Helden)
Dabei geht es mir in erster Linie um den Stolz eitler Männer. Und beim Stolz erwischt du sicherlich die meisten Tulamiden.

Wie dem auch sei. Das war ja lediglich ein Vorschlag, um mehr als einen 08/15-Einbrecher aus Fasar zu bauen ;)
Mein Kernvorschlag war ohnehin eher "Ich bestehle meinen Vater, weil er ein Arsch ist." und das funktioniert komplett losgelöst von der Thematik, ob er politische Relevanz im Machtspiel der Erhabenen hat. Wäre ich ein Feind seines Vaters und wüsste um die Aversion, würde ich mir die Gelegenheit jedenfalls nicht entgehen lassen und den Jungen unterstützen.

Allerdings finde ich den Vorschlag nicht schlecht, dass der Erhabene den Jungen nicht anerkennen konnte, weil er Frucht einer "ungewünschten" Verbindung ist. Daraus lässt sich sicherlich etwas spinnen. Dann muss der Erhabene nicht einmal eine Abneigung gegen den Jungen haben, sondern hat ihn aus rein pragmatischen Gründen nicht in sein Haus geholt (obwohl er ihn potenziell als Sohn sogar lieben könnte). Sehr dramatisch. Gefällt mir. Danke für den Anstoß, Bruderschwester. ;)

@Jasu
Ich weiß ja nicht... Ich spiele in meiner Runde selten mit wirklicher Geldverwaltung.
Von daher finde ich den Ansatz "Ich stehle, weil ich sonst ja arm bin." etwas abgegriffen bzw. für einen Helden nicht würdig. Ist eher Meisterpersonen-Plot... und nicht mal ein sonderlich interessanter. (Es soll ja auch Leute geben, die ehrliche Arbeit betreiben, um Geld zu verdienen XD)
Ich baue Helden, die aus anderen Gründen das tun, was sie tun. So könnte der Held das ganze als Dienst an Feqz sehen oder eben wie oben beschrieben als Rachefeldzug gegen seinen leiblichen Vater.

Wenn du mir noch verrätst, in welche Richtung euch eure Questen treiben und ob ihr noch einen Plotaufhänger braucht, kann ich detaillierter arbeiten.
Für deinen Meister schlage ich weiterhin die individualisierten Kopfgeldjäger vor, die quasi als längere Antagonisten die Verfolgung aufgenommen haben.

@Jackob
Gerne setze ich mich auch mit deinem Wahlmaraskaner auseinander.
Ich brauche aber noch mindestens die Angaben, zu welcher Zeit er bespielt wird.
Tuzak "schließt" ja irgendwann seine Akademie und die politische (gerade auch Metaplotbezogene) Lage auf Maraskan will dabei auf jeden Fall beachtet werden.
Am besten auch die Abenteuer, wo er gespielt werden soll oder zumindest eine grobe Aussicht, wohin es Setting-mäßig gehen soll.
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Jackob
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Ungelesener Beitrag von Jackob »

Nunja grundsätzlich hat er als besonderen Besitz einen Teil des Gidtschrankes aus Tuzak...

Also ich würde so schätzen, dass er im Jahr der Auflösung spielen wird.

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Ungelesener Beitrag von Minstrow »

@Jakob
In dem Fall... wird er den Borbaradkrieg erleben. Für den Fall, dass er ihn auch ÜBERleben wird, werde ich noch einen kleinen Absatz dranhängen.
Die Al'Anfaner lasse ich mal ein wenig ausgeklammert. Eine der wenigen Volksgruppen, mit denen ich mich noch nicht gut genug befasst habe...
Spoiler
Vermutlich kennst du dich mit dem Verlauf von G7 aus. Aber ich werde versuchen, hier möglichst spoilerfrei zu schreiben. Es wäre äußerst reizvoll, wenn dein Held eine besondere Beziehung zu einigen der doch rasch wechselnden Spektabilitäten hat. Außerdem, und falls dein Held einer der Gezeichneten ist oder sich in ihrem Dunstkreis bewegt, ergibt sich die Möglichkeit, eine Bindung zu einem wichtigeren Borbaradianer zu knüpfen. Das solltest du unbedingt dann mit deinem Meister besprechen, da sich hier die Verbindung mit Rayo Brabaker (der ganz nebenbei tatsächlich auch aus dem Süden stammt) anbietet. Man kann hier je nach Wunsch Konzepte von tiefster Freundschaft bis zu verfeindenden Rivalität schlagen. Frag deinen Meister und arbeite etwas mit ihm zusammen aus.

Der Fokus auf Tuzak ist in der offiziellen G7 kaum gegeben, aber da lassen sich vor und während der Tobrienfeldzüge sicherlich schöne Szenen erstellen. Ich denke da insbesondere daran, dass dein Held von der Spektabilität dazu beauftragt wird, wichtiges Wissen in Form von Bücher aus der Akademie zu schaffen, damit sie der Wut der Borbaradianer nicht zum Opfer fallen.

Ansonsten ist da noch der Ansatz, dass "dein" Volk lange unter den Garethjas litt (wobei das für hochgestellte Magier ja tatsächlich weniger ein Problem ist) und nun von einem noch viel schlimmeren Leuten ersetzt wird. Wenn ihr da Verbindungen aus der Vergangenheit habt, die zuvorderst feindlich gesonnen waren, da es hieß "Garethja gegen Freiheitskämpfer", verschieben sich die Fronten durch die Geschehnisse alsbald und alte Feinde werden zu Verbündeten, während alte Freunde (s.o. Rayo Brabaker) zu Feinden werden.
Spoiler
Sollte dein Held den Borbaradkrieg überleben, ergeben sich gerade durch die geretteten Bücher jede Menge Plot. So kann dein Held quasi über alle vom Meister gewünschten Informationen stolpern, um eine neue Richtung in einer Kampagne einzuleiten. Das kann von simplen Verzeichnissen maraskanischer Rebellen bis hin zur Wiederentdeckung von Trollpfaden reichen, um vielleicht gar auf einen anderen Kontinent zu reisen. Also quasi ein Plot- und Motivations-Joker für deinen Meister, der deinen Helden dann glaubwürdig auf gewisse Questen schicken kann.
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Ungelesener Beitrag von Jackob »

Interessante Idee,

Ich habe tatsächlich vor, ihn als NPC einzuführen, da eine Kampagne auf Maraskan spielt.
Der Gedanke mit den sich verschiebenden Fronten gefällt mir allerdings sehr gut. ;-)

Dass Al'Anfa dir eher unbekannt ist, finde ich schade, gerade da hoffte ich auf Hilfe :D


Dennoch werden wir mal sehen, wie ich jmd zum meistern der Borbaradkriege bekomme:)


Vielen Dank

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CearD
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Ungelesener Beitrag von CearD »

Hallo Minstrow,

Ich hoffe du kannst mir helfen.

Ich möchte als nächstes einen Vinsalter Heilmagier spielen. Sein Name wird Naramis Olivari sein.

So da fängt es schon an...mehr ist nicht bekannt:
Die Olivaris sind ein junges Partizier Geschlecht aus Vinsalt (bei uns noch nicht, da Königsmacher noch nicht geschehen). Zechin Olivari hat das Vinsalter Ei erfunden und besitzt eine Manufaktur. Sein Sohn heißt Alrenzo und Darian Olivari wird Leibmagier des Comto Protectors.

Ich habe mir überlegt, mein Magier kommt aus einer Nebenlinie und sollte (Wunsch seiner Familie) irgendwann Leibarzt von Firdayon dem Xten werden.
Sein eigener Wunsch war aber die Welt zu bereisen und neue Heilmethoden zu finden.
Dachte da an die Aves-Freunde.

Wir werden wohl in Südaventurien starten, dort hin könnte er ja als Anwärter/Lehrling eine Gruppe Forscher begleitet haben, deren Expedition im Chaos geendet ist. Mit seinen neuen Gefährten (Mitspieler) könnte die Mission doch noch beendet werden.
Evt. werden wir ein Abstecher ins Horasreich machen und da bin ich mir nicht sicher, sogar die Königsmacher Spielen. Dann würde es ihn sogar persönlich betreffen.

Da das noch dauert habe ich eigentlich noch ewig Zeit, aber trotzdem bin ich ratlos, wie ich dieses noch nackte Gerüst eines Hintergrundes mit Fleisch füllen soll.

Ich hatte überlegt Naramis zu einem beinahe Pazifisten zu machen. Nicht weil er keiner Fliege etwas antun kann, sondern aus Pragmatismus "ich muss die doch eh wieder zusammenflicken" und sich so eher defensiv verhält. Ausnahmen ist natürlich wenn es um Leben und Tod geht, dann wird er auch verbündete niederschlagen, um ein Leben zu retten. Dazu das obligatorische Motzen, wenn schon wieder jemand schwer verletzt am Boden liegt.
Ansonsten wird er sehr weltoffen, neugierig, strebsam und einfühlsam sein. Außerdem soll er sich total tollpatschig bei Frauen anstellen.

Also nochmal zusammengefasst:

1. Nahe Verwandte und wie sie auf seine Entscheidung reagiert haben.
2. Wie ist er so geworden und ist er ein Fan-boy der Aves-Freunde?
3.Kleinigkeiten, die dem Hintergrund und dem Charakter Leben einhauchen.

Danke für deine Mühe und Zeit
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Rasputin hat geschrieben: 06.10.2018 18:24Kurz gesagt sind Elfen in DSA eine Mischung aus Hippie auf LSD und brutalen wilden Barbaren die ohne Probleme auf unbewaffnete schießen.

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Jasu
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Ungelesener Beitrag von Jasu »

Minstrow hat geschrieben: 14.09.2018 00:22Ich weiß ja nicht... Ich spiele in meiner Runde selten mit wirklicher Geldverwaltung.
Von daher finde ich den Ansatz "Ich stehle, weil ich sonst ja arm bin." etwas abgegriffen bzw. für einen Helden nicht würdig. Ist eher Meisterpersonen-Plot... und nicht mal ein sonderlich interessanter. (Es soll ja auch Leute geben, die ehrliche Arbeit betreiben, um Geld zu verdienen XD)
Ich baue Helden, die aus anderen Gründen das tun, was sie tun. So könnte der Held das ganze als Dienst an Feqz sehen oder eben wie oben beschrieben als Rachefeldzug gegen seinen leiblichen Vater.

Wenn du mir noch verrätst, in welche Richtung euch eure Questen treiben und ob ihr noch einen Plotaufhänger braucht, kann ich detaillierter arbeiten.
Für deinen Meister schlage ich weiterhin die individualisierten Kopfgeldjäger vor, die quasi als längere Antagonisten die Verfolgung aufgenommen haben.
Es geht ja de facto nicht um die Geldverwaltung während ich ihn spiele sondern darum, dass er bevor er aus Fasar ausgereist ist nochmal einen "großen Coup" gelandet hat. Weil jeder Mensch möchte natürlich gerne viel Geld haben. Während des Spiels verwalten wir natürlich auch unser Geld um uns Ausrüstung kaufen zu können, aber das ist für den Hintergrund eigentlich recht egal.
Plotaufhänger brauchen wir eigentlich keinen, aber sind natürlich immer gerne gesehen.

Und wohin uns unsere Quest führt weiß ich selber halt nicht, da unser Spielleiter das nicht erzählt. Momentan befinden wir uns jedoch an der Grenze vom Svelltal und dem Mittelreich. Alle anderen Spieler und Charaktere denke jedoch, dass mein Charakter ein normaler Händler ist der bei einem Überfall sein Hab und Gut verloren hat. Das einzige zum Plot was ich weiß ist, dass es zumindest nicht ins Svelltal gehen wird, da wir dort gerade herkommen.
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Ungelesener Beitrag von Minstrow »

@Jasu
So oder so lässt sich mein Vorschlag von oben verwenden. (Wenn Uneinigkeit wegen der Motivation besteht, dann ändere sie einfach)
Wenn er seinen Erhabenen-Vater bestohlen hat (warum auch immer), ist das automatisch deutlich mehr Plot, als wenn er irgendwen bestohlen hätte.
Dein Meister wird sich darüber freuen, weil du ihm mehr Rohmaterial zum Arbeiten gibst.


@CearD
Okay. Das ist gar nicht so einfach. Bin ja eher so der profane Freund ;)
Aber mal schauen, ob wir da nicht etwas zusammengebastelt kriegen. Hast mir ja schon ein bisschen etwas gegeben.
Spoiler
Ich denke, das solltest du in erster Linie echt mit deinem Meister klären.
Das geht von einer Art "echtem Zerwürfnis" (Du bist nicht mehr mein Sohn!), über "verholenen Stolz" (Du bist ein Vollidiot, aber es erfüllt mich mit Stolz, dass du deinen Weg gehen möchtest) bis hin zu "unterstützendem Verständnis" (Geh deinen Weg! Und wenn er dich wieder hierherführt, ist dein Platz wieder bei uns.)
Die letzte Variante finde ich langweilig. Und im Optimalfall kannst du als Spieler die beiden ersten Varianten nicht voneinander unterscheiden. Als Meister fänd ich die erste Variante wohl passender, insbesondere wenn ich planen würde, dass du zur Königsmacher-Kampagne ins Horasiat zurückkehrst. Eigentlich hast deine Familie dich, aber durch deine Reise hast du gelernt, was du brauchtest, um doch noch dem richtigen Herrscher auf den Thron zu helfen. Da ist viel Pathos drin!

Selbstverständlich lassen sich alle drei Ansätze zeitgleich auf unterschiedliche Familienmitglieder anwenden. Mutter ist stolz auf dich, wird es aber nicht zugeben. Vater ist in tiefem Hass verwurzelt, dass du deine Zukunft so leichtfertig aufgibst. Der seltsame Onkel feiert dich, immerhin lebst du deinen Traum, was er vielleicht niemals konnte.
Spoiler
Da bieten sich Schlüsselerlebnisse und pragmatische Erklärungen an.
Wie wäre es mit einem Mobber, der ihn in seiner Eleven-Zeit traktierte? Warum auch immer. Anfangs hat dein Held sich stets zur Wehr gesetzt und ist nur umso heftiger verprügelt worden. Dann hat er irgendwann einfach die Prozedur über sich ergehen lassen. Sein Mobber hatte daran keine Freude mehr. Und als er sich an deinem Helden auch noch den Knöchel kaputt geschlagen hat, hat sich dein Held mit blutiger Nase zu einem Balsam entschieden, um den Mobber zu heilen.
Beim zweiten Gedanken könnte das auch eher ein Schlüsselmoment für den Mobber gewesen sein (vielleicht hast du ja einen williger Partner XD)
Vielleicht hat dein Held das von außen mit angesehen und schlussfolgerte:
"Er hat gewaltlos diesen Konflikt beendet. Das Konzept muss sich doch pragmatisch quantifizieren lassen."
Seither versucht er, pazifistisch zu leben und stößt immer wieder auf neue Grenzen. Das ist ein echt forderndes Konzept. Ich habe eine Spielerin, deren Heldin keine Kulturschaffenden Leute töten möchte... und das in der G7-Kamapgne. Das fordert viel von Spieler und Meister.

Avesfreunde? Ich sehe noch nicht mal ein Problem darin, dass er ihnen ganz offiziell beitritt.
Spoiler
Da kannst du alles mögliche machen. Ich würde mich aber auf ein, zwei Aspekte konzentrieren.
Heilung und Vinsalter Ei. Dein Held besitzt ein Vinsalter Ei. Hat er mitgehen lassen/mitbekommen. Es war eines der ersten konstruierten Eier und ist für deinen Helden stets Dreh- und Angelpunkt für meditative Ruhephasen. Er misst die Zeit verschiedener, sich wiederholender Dinge, horcht nach der Mechanik, repariert sie vielleicht gelgentlich. Er pflegt die Uhr und sie scheint ihm näher zu sein, als manch ein Mensch, der verletzt um seine Hilfe bittet.
Das kombiniert mit einigen Phraden wie "Die Zeit heilt alle Wunden. Ich werde messen, wie lange sie dafür braucht."

Wenn du mir ein Feedback auf meine ersten Vorschläge gibst, dann werde ich sie weiter ausarbeiten können.
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Minstrow hat geschrieben: 21.09.2018 01:08Okay. Das ist gar nicht so einfach. Bin ja eher so der profane Freund :wink:
Ach Quark, Magienutzer sind auch nur Menschen, Orks, Achats oder Goblins aus Fleisch und Blut und den ganz alltäglichen Problemchen. Du hast da doch schon richtig gute Sachen rausgehauen.
Ein pazifistisch veranlagten Char zu spielen ist wirklich nicht einfach. Aber ich habe in der Beschreibung seiner Akademie so etwas wie eine arg Hypokratischem Eid herausgelesen. Ich werde glaube ich eine Ausnahmen machen, wenn es um Leben und Tod geht.

Zu 1. Hast du Recht, die finale Ausarbeitung sollte unser SL vornehmen, da er die Leute ja darstellt. Wenn es dir Spaß und nichts ausmacht, könntest du es aber noch etwas ausarbeiten?
Ganz nach dem Sprichwort: "Deine Familie kannst du dir nicht aussuchen, deine Freunde schon."
Die Idee des verstoßenen Sohnes gefällt mir, ebenso die Beispiele für Mutter und Onkel. Vielleicht noch eine kleine Schwester, die mein Char total vermisst darf und seinen Glauben an Familie aufrecht erhält?
So hätte er später jemanden, sich um seine Familie zu bemühen und sein Onkel könnte derjenige sein, der als verständnisvoller Mittler dient.

Zu 2. Die Idee mit dem Mobber gefällt mir. Nur wer war er/sie?
Für eine Sie sprächen seine später großen Schwierigkeiten mit Frauen in kontaktzutreten. War sie seine erste Liebe, die ihn aber für unter ihrer würde hielt und so das Mobbing begann um besser dazustehen?
War es der eigene Cousin, der eifersüchtig auf Naramis war? Immerhin musste er seinen Vater teilen und dieser bezahlte sogar Naramis teure Ausbildung...
Oder war es ein Mitschüler, der eifersüchtig auf die guten Noten von Naramis war, oder der einfach auf den Strebern rumhackte, um beliebt zu sein?

Ich habe überlegt, dass Naramis, aufgrund seines schlechten Verhältnisses zu seinen Eltern und des Mobbings, sich mehr auf das lernen konzentrierte um so Anerkennung zu erfahren. Er war kein Überflieger, aber sein Fleiß machte ihn zu einem der besten seines Jahrganges.
Menschen ließ er bis zu besagtem Wendepunkt (Versöhnung mit dem Mobber) nicht an sich ran, war dennoch höflich und warte die Etikette. Nachdem er seinen/e Peiniger/in heilte, änderte sich das etwas. Sie wurden Freunde und Naramis war nicht mehr so verschlossen.

Zu 3. Finde ich die Idee super. Aber kleine Änderung, sein Onkel Zechin Olivari kümmerte sich immer mal wieder um Naramis und brachte ihm allerhand bei. Das Vinsalter-Ei ist ganz einfach gehalten und aus Preiswerten Materialien. Aber es ist das erste, das Naramis ohne Anleitung seines Onkels gebaut hat und repräsentiert so die Erinnerungen an eine schöne Kindheit voll liebe und Anerkennung.
Dennoch finde ich er sollte es nicht mehr wertschätzen als das Leben eines Kulturschaffenden. Er wird es allerdings suchen und Reparieren, auch wenn er nur eine Schraube wiederverwenden kann.

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Rasputin hat geschrieben: 06.10.2018 18:24Kurz gesagt sind Elfen in DSA eine Mischung aus Hippie auf LSD und brutalen wilden Barbaren die ohne Probleme auf unbewaffnete schießen.

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Steht das Angebot nach einer solch langen Zeit noch immer? :lol:
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Ungelesener Beitrag von Nona »

Ich werde zeitnah einen Geoden spielen und dachte es wäre vielleicht mal interessant eine Backstory durch die Schwarmintelligenz zu erschaffen. Vielleicht hat der ein oder andere ja eine spannende/lustige Idee die ich verwursten könnte.
Nun zum Objekt der Begierde:

Und zwar geht es um meinen Sepgosh "Sepp" Lehmklump. Er ist Geode mit dem Element Humus. Er ist ein netter, hilfsbereiter, naturliebender Zwerg - zwar nicht ganz so ruppig wie ein paar seiner Kollegen, aber er kann seinen Mund benutzen. Er kämpft nicht gerne, aber weiß sich halbwegs zu erwehren. Mit Wander-Kampfstab, Humuphaxius und Humuselementaren gerüstet kann es auch mal weh tun, wenn man Sepp blöde kommt oder in der Natur Unrecht tut. Er hat keinen Tiergefährten, ist dafür aber ein wenig weltfremd im Bezug auf Etikette und von Tischmanieren ist auch nichts zu erkennen. Er ist Hügelzwerg und soll aus dem Siedlungsgebiet der Wurzelzwerge kommen (Koschtal).
"Vor einigen Jahrhunderten peinigte der Drache Greing das Land in den südöstlichen Ausläufern der Koschberge, unweit von Koschtal. Er zog uber Jahre hinweg plündernd und brandschatzend von Dorf zu Dorf – und niemand konnte wissen, wo er als nächstes auftauchen würde. Die Furcht trieb einige Hugelsippen dazu, sich gänzlich in ihre Häuser zurückzuziehen. Sie pflanzten Bäume und Sträucher auf ihren Heimen, bauten die Gänge zwischen ihren Wohnstätten aus, errichteten gar unterirdische Versammlungsorte und Tavernen. An die Oberfläche aber wollten sie kaum noch gehen. Noch heute sollen sie zurückgezogen in ihrem – mittlerweile unter einem stattlichen Wald verborgenen – unterirdischen Dorf leben. Aus den Wurzeln sollen sie gar Möbel und Zierwerk geflochten haben, sich nur noch von den Früchten und Tieren des Waldes ernähren sowie gänzlich scheu und weltfremd geworden sein."
Jetzt gerade befindet er sich auf dem Weg nach Nostria um das Abenteuer "Ewiger Hass" zu bestreiten.

So viel mehr hab ich auch gar nicht zu erzählen, jetzt kommt ihr ins Spiel !
"Sternenwall & Götterfall", unsere DSA5-Metaplot-Kampagne, ist auf meinem YouTube-Kanal "NULL XP" zu finden. Abenteuer-Rezensionen folgen ebenso demnächst. Schaut gerne mal vorbei.
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Ungelesener Beitrag von Minstrow »

@Jasu Jawohl. Tut mir aber leid, dass ich nicht so regelmäßig hier reinschaue.

@Nona Der Kosch und die Geoden sind für mich ein schwieriges Pflaster, weil ich die tatsächlich noch nicht so stark bespielt habe. Ich würde zunächst einmal folgendes vorschlagen: Finde einen Grund, um nach Nostria zu gehen.
Aus dem, was ich von dir erfahren habe, scheint der gute Sepp einerseits mit dem Humus thematisch verknüpft zu sein. Ich würde sagen, die eheste verbindene Komponente findet er eher in Andergast bei den traditionell Anverwandten Sumen. Was sonst wirklich interessant sein könnte, wäre der Drache Greing. Soweit ich weiß (mir ist die Drachen-Chronik noch nicht geläufig) ist er keine große Flamme der aventurischen Historie, was ihn natürlich zu seinem prädestinierten Element eurer Abenteuerreihe macht.

Dein Sepp könnte es sich zum Ziel gesetzt haben, den Drachen Greing ausfindig zu machen. Sicherlich nicht, um sich zu rächen, sondern vielleicht viel mehr aus Unverständnis für seine Taten. Schlag deinem Meister Greing mal vor und lasse ihn schauen, ob er ihn verwenden mag. Ein Kaiserdrache ist natürlich immer eine gewisse Nummer. Dein Geode könnte demnach auf der Suche nach dem Drachen, eine vor Ewigkeiten erkaltete Spur gen Nostria gefunden haben.

Das sind die ersten Einfälle, nachdem ich deine Informationen erhielt.
Im guten Nostergast der DSA5er-Welt könnte dein Geode noch einmal eine ganz besondere Rolle spielen, was natürlich nichts mit seiner Vorgeschichte zu tun haben muss. Dein Meister wird die Mysteria & Arcana kennen und drauf reagieren, denke ich.

Ich denke unter anderem auch an einen potentiellen Gegenspieler, der sich im Nostergarster-Setting prima eigenen wird. Vielleicht ein etwas älterer Eisgeode. Die gelten ja generell als böse und könnte sich (frag deinen Meister) auf Andergasts Seite befinden, während dein Sepp versucht, dessen Taten ins umgekehrte zu wandeln.

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Ungelesener Beitrag von Nona »

[hat sich erledigt]
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Ungelesener Beitrag von Jackob »

Hallo erneut, Ich hätte hier einen halbelfischen Schwertgesellen anzubieten :-)


Männlich
freizügige horasische Entdeckerin und Schriftstellerin (Mutter). Elfischer Kämpfer (Vater)
augewachsen im Horasreich in Vinsalt
Ausgebildeter Schwertgeselle von Essalio Fedorino

Viertelzauberer, übernatürlich geschickt schon im frühen Kampf gegen ältere Kinder auf der Straße

Hat sich im späteren Verlauf gut mit dem Lehrmeister verstanden, der dem Jungen großes Talent attestiert und ihm daher eine Waffe anfertigen lässt, um dessen doch (für einen Kämpfer) geringe Konstitution auszugleichen (Persönlcihe Waffe mit erhöhten TP)
Mit KO 11 ist er eher eine Glaskanone und hat entsprechend auch den Spitznamen Scherbe auf bosporano bekommen.

Brünstigkeit Spielsucht, sensibler Geruchssinn, Arroganz, Eitelkeit, Goldgier, Rachsucht, Vorurteile gegen Zwergen...

Große Frage ist tatsächlich, warum der junge Mann soviel gegen das kleine Volk hat... Und wo und warum er auf Abenteuer gezogen ist... in horasischer Art hat er kein Problem mit beiden Geschlechtern.

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Ungelesener Beitrag von Minstrow »

Ist die Anfrage noch aktuell?

Sorry, dass das deutlich später passiert, als angedacht.

Zunächst zwei Fragen, ehe ich tatsächlich helfen kann:

Zu welcher Zeit spielt eure Gruppe?
Wo sollen die Abenteuer räumlich etwa stattfinden?
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Ungelesener Beitrag von Jackob »

Hallöchen :)

Tatsächlich habe ich noch keine feste Gruppe dafür. Ich könnte ihn mir durchaus als Char für die Borboradkampgange vorstellen. Aber generell wäre ich da noch frei.

Räumlich würde er wohl im Horasreich starten tatsächlich :)

Nephi
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Ungelesener Beitrag von Nephi »

Hallo Ministrow

Das ist ja toll und ich würde gerne mit dir zusammen an einen aventurischen Hintergrund für Nephi arbeiten, einem Priester aus Myranor. Nephi wird als Priester nach Aventurien geschickt, um einen mächtigen Herrscher von seinem Glauben zu überzeugen ( ab hier brauche ich deine Hilfe! Wie bekomme ich eine Figur wie Thoros von Myr aus GoT in die Geschichte Aventuriens gesetzt, inklusive Alkohol und bitte einer zusätzlichen Liebesgeschichte) Meinst du, da kann was auf den Weg gebracht werden?

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