[Grangor] Haus der Kapitäne

Eröffne ein Geschäft oder eine Schenke als Treffpunkt abenteuergeplagter Helden.
Jadoran
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Die Weinschänke: Feyanna Filasa
Bei Milenas mit Beleidigungen gespicken Ausbruch wird es ein wenig still in der Schänke, und Julius Salvos freundliches Gesicht wird ernst. Er neigt sein Haupt. „Verzeiht, dass ich es wagte, mich in eure Angelegenheiten zu mischen, Signora Eichinger. Es kommt nicht wieder vor. Ich wünsche euch noch einen angenehmen Abend und viel Glück bei eurem Unterfangen.“ Damit wendet er sich ab. Jadena mustert Milena ausgesprochen unfreundlich und öffnet den Mund, aber Julius legt ihr die Hand auf das Knie. Sie schüttelt den Kopf, nickt dann aber. „Du hast Recht. Lassen wir uns den Abend nicht verderben.“ Einen Augenblick später kommt Yuzu vorbei und räumt das leergegessene Geschirr ab. „Bringst Du uns gleich nach Hause? Jetzt laufen sicher alle möglichen Wirrköpfe auf Attentäterjagd herum.“ „Aber natürlich, mit dem größten Vergnügen. Nun, dann einen letzten Toast: Auf Jadis neues Kommando, auf Dass Du den dritten Streifen kriegst!“ Die Kelche werden gehoben.
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Benutzer 19802 gelöscht

[Grangor] Haus der Kapitäne

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Die Stallungen in Terra Ferma

Nachdem sie nicht nur ihre Zeche bezahlt sondern der gutmütigen Marija Goedelegend aus Dankbarkeit für das vorzügliche Abendessen auch ein angemessenes Trinkgeld hinterlassen hat sitzt Milena nun leise weinend auf einer alten Kiste hinter den Stallungen und wird dabei von ihrem Waldkauz Krusold getröstet der sich liebevoll an sie schmiegt.

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Chephren
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Vor dem Haus des Kapitäns
Das sind allesamt Idioten. Möchte er mir das jetzt als große Weisheit verkaufen....
Dann verstehe ich das richtig, dass ihr mich nicht mehr benötigt? Ich zweifle nicht daran, dass man mit diesen Hinweisen die Attentäterin bald finden wird.
Wenn auch nicht ihr die sein werdet...
Ich müsste nämlich noch meine Kleidung aus dem Haus der Kapitäne holen...

Benutzer 18356 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 18356 gelöscht »

Im Haus der Kapitäne, Speisesaal - etwas früher

Pherian zieht die Augenbrauen hoch als er den stählerner Armbrustbolzen betrachtet. "Schau einmal Khadan, gedrehte, widerhakenbesetzte Spitze und Riefen...das Werkzeug eines gut ausgerüsteten Attentäters. Anscheinden wollte mir hier jemand eine Nachricht schicken oder dir falls der Bolzen getroffen hätte...allerdings eine recht Kreide Version einer Nachricht und recht barbarisch. Fast schon Al'Anfisch....aber wer steckt dahinter. Ein Al`Anfer würde aber nie einem Rivalen einen Mord vorwerfen....das ist zu Ehrgetrieben. Mein großer ' Freund', der Garether Junker von Steinbach, versucht immernoch mich wegen seiner Verluste bei meinen Aktivitäten an der Garether Kornbörse zu töten...man fühlt sich immer gleich besser wenn man jemanden umbringen kann um die eigene Dummheit damit vergessen zu machen. Aber das ist nicht sein Stil, er will mich sicher mit einem Streitkolben erschlagen. Denkst du das ist mit unseren Sachen im Thronfolgekrieg verbunden....einer der Galahanisten die wir vom Nachschub angeschnitten haben? Dachten Schwerter und Geschütze gewinnen eine Schlacht und haben sich zu sehr auf den Nachschub verlassen....die könnten es gewesen sein. Oder die Mengbillaner denen ich den Handelsvertrag mit den Havenern vermasselt habe, zum Wohle des Horas." Denkt Pherian im leisen Gespraech mit Khadan laut nach während Khaden recht tief in den Gedanken verloren scheint und nur nickt.


Auf den Straßen Grangors

"Ich denke kaum dass wir den Mörder hier finden werden. Lass uns unsere Netze auswerfen und schauen wer neu angekommen ist und wer die Hintermänner sind. Sie werden es bereuen obwohl sie erst verstehen werden was passiert ist wenn es schon zu spät ist.

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Vor dem Haus des Kapitäns Vjondartsbarten im Norden von Alt-Grangor
Der Serjant scheint Consuelas Verstimmung nicht zu bemerken. „Vielen Dank für eure Unterstützung, Signora Capitan, ohne eure engagierte Verfolgung hätten wir die Spur hierher sicher nicht gefunden. Wenn wir noch Fragen haben, wird der Criminal-Leutnant nach euch schicken.“ Er verneigt sich kurz, dann wendet er sich an seinen Untergebenen. „Riggio, gibt es Spuren am Schloss von Einbruch oder auch nur kürzlicher Benutzung?“ „Nein, Serjant. Auch nicht am Fenster, das ist vergittert“ „Schade. Aber nun, dann können wir wenigstens konkludieren, dass die Delinquentin nur den Hinterhof als Versteck gewählt hat.“ Er schaut sich noch einmal um, zu den Fenstern der anderen Häuser, die in den Innenhof führen und den Zäunen zu den nächsten, ungefähr gleich grossen Hinterhöfen. "Riggio, meiner Erfahrung nach ist es in dieser Stadt schlechterdings unmöglich für eine junge Frau, sich im Freien heimlich umzuziehen, ohne das ein Mann dabei heimlich zuschaut. Geh mit der jungen Antonietta morgen zu diesen Häuser da und befrage die Leute diskret. Überlasse die Matronen und Signoras Antonietta und kümmere Du dich um die Signores. Wenn Du das Gefühl hast, jemand könnte was gesehen hat, gib dich kumpelhaft, dann wird er es schon erzählen."

Auf den Strassen Grangors
Schon nach wenigen Schritten verhält der Comto und lacht leise. „Werter Freund, wie einfach wir doch zu manipulieren sind! Diese Attacke war viel zu theatralisch. Sie hat auf über dreißig Schritt durch ein Glasfenster hindurch auf dich geschossen, und gewiss nicht mit einer Windenarmbrust. Im schrägen Winkel vom Dach, so konnte sie niemals hoffen, dich direkt zu erledigen. Und selbst mit Gift - magische Heilung ist für unsereinen nicht weit entfernt, jedenfalls im Club. Sie hätte gewiss auch am Eingang auf dich warten können und dir dann, ohne das Risiko eines Fehlschusses zu riskieren, einen Bolzen in den Rücken setzen können. Nein, mein Freund... sie hat ihre Visitenkarte hinterlassen: Der Bolzen ist kein Jagdbolzen, und auch das Heer verwendet so etwas nicht. Das ist ein Bolzen für Attentate, den kauft man nicht beim ehrlichen Waffenschmied, und professionelle Attentäterinnen, die mit der Armbrust und nicht mit Gift arbeiten, sind sicher auch in Grangor nicht viele zu haben. Folge dem Wie, dann kommst Du zum Wer, wie ich immer sage. Der Angriff galt wohl eher Deinem Ruf als deinem Herzen. Du bist immerhin im Haus der Kapitäne öffentlich des Mordes geziehen worden. Da wird doch der eine oder andere nicht umhin können zu denken: Da muss doch was dran sein. Oder sie hat es absichtlich scheitern lassen. Du solltest Dich mit der jungen Dame einmal unterhalten, bevor die Garde sie in die Finger bekommt.“ Er blickt zu einem Dreiertrupp Zweililiengardisten, die in gemächlichen Beinahedauerlauf die Strasse hinter ihnen daher kommen. „Obwohl ich diese Gefahr als eher gering einschätze. Wir sind hier nicht in Vinsalt. Aber was mich viel mehr beunruhigt: Du bist erst seit kurzem hier. Wer wusste überhaupt davon?“
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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Vor dem Haus des Kapitäns Vjondartsbarten
Ihr findet mich vermutlich auf meinem Schiff, oder zumindest weiß man dort wo ich bin. Es war mir ein ... Vergnügen euch bei den Ermittlungen helfen zu können.Signores...
Und jetzt zurück zum Haus der Kapitäne...
Gemächlichen Schrittes geht sie in Richtung des Hauses der Kapitäne, nicht ohne noch an einem kleinen Straßenstand eine Kleinigkeit zu essen mitzunehmen. Ja hervorragend. Ein feines Diner hatte ich vor und jetzt. Bin ich irgendwelchen Attentäterinnen hintergerannt, hätte fast eine Ratte zum Abendessen gehabt und darf mich dann noch mit diesen Gardisten herumschlagen...

Sie hätte wohl nichts dagegen, dass heute jemand irgendetwas versucht, was Gewalt ihrerseits rechtfertig, aber schon ihre Haltung, ganz zu schweigen von ihrem Gesichtsausdruck, dürften die meisten davon abhalten irgendetwas zu probieren.

Benutzer 18356 gelöscht

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Auf den Strassen Grangors

"Ein interessanter Gedanke, Khadan. Ein gewollte fehlgeschlagenes Attentat um meine Reputation anzugreifen! Das wäre doch ein deutlich interessanterer Garadanzug und zeigt einen besseren Spieler." antwortet Pherian nachdenklich wobei man merkt, dass seine Gedanken gerade auf Hochtouren laufen. "Ich stimme dir zu, wir müssen die Attentäterin finden. Allerdings wäre ein guter Spieler sicher nicht so dumm sich einem Spielinstrument, die eine solche Attentäterin ja ist, erkennen zu geben. Sie mag einige Hinweise haben aber die mögen auch durchaus falsche Spuren sein.

"Ausser meiner Familia kann eigentlich kaum jemand wissen dass ich schon hier bin. Die sind alle loyal und könnten mir viel effektiver Schaden wenn sie das denn wollten. In der Börse trete ich eigentlich nie selber auf und habe auch noch keine direkten Verhandlungen geführt für unser beider Gedankenspiel für das ich hier bin. Angekommen bin ich mit dem Schiff und der Zöllner hat mich dabei nicht gesehen. folgt Pherian den Gedanken des Comto Da merkt man den alten Fuchs: die Vorkommnisse um das Yaquirische Kronsiegel, der Tobrienkrieg und der Thronfolgekrieg mit dem Kampf gegen die Mantikor Verschwörer....jetzt die Sternenkammer in Sangreal....er atmet Intrigen und ist mir immernoch ein Vorbild."

"Am Naheliegensten, weil am Einfachsten, wäre ein Verräter im Haus der Kapitäne. Es ist einer der Anlaufpunkte in dem man mich erwarten kann und wir sind lange genug dort gewesen um um die Attentäterin zu alarmieren. Jemand musste ihr ja auch unsere Position im Haus geben.

Jadoran
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Am Nordwaat
Der Comto lässt die Zweililiengardisten überholen und betrachtet das Wasser. „Den Platz am Fenster habe ich erbeten. Aber ich diniere immer am Fenster. Unsere Beziehung ist leidlich bekannt, und da ich heute Abend kein Essen für uns habe kochen lassen, dürfte so ziemlich jeder in meinem Haushalt gewusst haben, das ich auswärts und damit voraussichtlich im Club essen würde. Und selbst wenn der Zöllner dich nicht gesehen hat mein Freund, auf der Passagierliste warst Du natürlich vermerkt. Es braucht nicht einmal einen Verräter unter dem gut zwei Dutzend Bediensteten meines hiesigen Haushaltes oder der ähnlich großen Anzahl im Zollamt, nur eines losen Mundwerks, und das Interesse am Kommen und Gehen wichtiger Persönlichkeiten ist sehr ausgeprägt. Was wir gerade tun, könnte man übrigens als unvorsichtig bezeichnen. Ich bezweifele zwar stark, das sie so entschlossen ist, es trotz des Aufruhrs auf einen zweiten Versuch ankommen zu lassen, aber die Schatten werden langsam lang – oh schau, ist das nicht Capitana Sanguara, die uns da forschen Schrittes entgegen kommt? Wir sollten sie zumindest noch auf ein Glas einladen und uns angemessen für ihre Mühen bedanken. Du kannst einer Dame unmöglich auf offener Straße ihre Kleider in die Hand drücken, das wäre äußerst unschicklich, nicht wahr?“ Er lächelt, behält aber die dunklen Gasseneingänge im Auge. "Dergleichen wäre auch beim guten Scapadella und seiner enzückenden Begleitung angebracht, aber das hat sicher auch Zeit bis morgen."
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Benutzer 18356 gelöscht

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Am Nordwaat

Pherian schaut auch kurz auf die Zweililiengardisten als diese bei Ihnen vorbei kommen. "Da hast du recht, vielleicht habe ich da zu kurz gedacht. Morgen mache ich mich daran die Netze auszulegen um diesen Vogel zu fangen, wie du es mir beigebracht hast....Vogelherd und Leimruten, zusammen mit einigen Lockvögeln." meint Pherian grimmig, wobei man ihm deutlich ansieht dass wie er im Kopf schon plant welche Fährten er alles zu Hand hat....er scheint in der Vergangenheit auch nicht nur gehandelt zu haben.

Beim Kommentar des Comtos zu Capitana Sanguara nickt Pherian zustimmend. "Das ist das Mindeste was wir ihr schulden....und du hast recht, wir sind ja hier nicht in Belhanka."

"Capitana Sanguara!" winkt Pherian in Richtung der Capitana. "Es freut mich sehr dass wir Euch gefunden haben. Dürfen wir Euch auf ein Glas einladen. Das ist das Mindeste was wir tun können um Euch für Eure Hilfe zu danken. Ich habe mir auch erlaubt Euch Ausrüstung mitzunehmen."

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Am Nordwaat
DIe Capitana scheint etwas in, nicht ganz so erfreulichen, Gedanken versunken gewesen zu sein. Der Gesichtsausdruck wird jedoch gleich eine Spur freundlicher als sie die beiden sieht, was allerdings nichts an dem deutlich martialischeren Auzug ändert, der sich doch deutlich von den Kleider, die Pherian dabei hat unterscheidet.
Die Freude ist ganz meinerseits. Aber natürlich lasse ich mich gerne auf ein Glas einladen und auf meine Ausrüstung freue ich mich auch. Endlich ein Lichtblick, nachdem ich mich mit der ... hervorragenden Garde beschäftigen durfte... Erinnert mich daran mich nicht mehr an diese zu wenden sollte ich das je vergessen.
Sie bietet Pherian die Hand. Wohin wollt ihr mich denn entführen?

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Am Nordwaat

Pherian ergreift die Hand der Capitana galant und deutet einen Handkuss an wobei er ihre Hand jedoch nicht berührt, er ist ja kein mittelreicher Lüstling. Als er sich ihr so näher, kann ein sehr aufmerksame Beobachter erkennen, dass er dabei auch den martialischeren Anzug der Capitana mustert. Sie mag etwas härter sein als Gedacht....vielleicht kann man hier eine beidseitig vorteilhafte Verbindung knüpfen.

"Ich freue mich sehr, dass wir uns so schnell getroffen haben. Ich nächtige bei meinem väterlichen Freund, Comto Radoleth, der uns sicher bei sich verköstigen würde? schlägt er mit einem fragenden Blick in Richtung Khadans vor.

Khadan nickt kurz, offensichtlich noch tief in seinen Gedanken, und weist mit dem Arm in die Richtung einer der Nebenstraßen. Nach einem kurzen Fußmarsch kommt die Gruppe an einem schmucken Patriziergebäude in einer Nebenstraße an. Von außen elegant aber recht schlicht, ist das Rauchzimmer in das sie der Hausdiener mit einer Hakenhand führt, geschmackvoll und sehr teuer eingerichtet. Der Hausdiener bietet eine Auswahl von Geiersgauer, Sikramer Weißwein, Elfenrebe und Arivorer Blut, alles erlesene Tropfen.

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Haus des Comto
Das bietet sich an und ich nehem eure Einkadung gerne an. Dann kann ich euch auch auf den neuesten Stand bringen, was die ... Ermittlungen der Garde angeht.
Im Rauchzimmer angekommen, setzt sie sich auf einen der angebotenen Sessel und lässt sich Arivorer Blut einschenken. Sie produziert auch ein silbernes Etui aus ihrer Innentasche in dem sich Zigarillos befinden, die auch nicht den billigsten Eindruck machen und bietet den Herren ebenfalls einen an, falls sie möchten. Ihn mit einem kleinen Manifesto zu entzünden kann sich die Magierin nicht verkneifen.
Darf man fragen, was in Haus der Kapitäne noch passiert ist? Mein AUfbruch war ja etwas überhastet...

Jadoran
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Die Weinschänke: Feyanna Filasa
In der Küche wird nun geputzt, und die Tische leeren sich merklich. Die fröhlichen jungen Offiziere am hinteren Tisch verwandeln sich langsam wieder in standesgemäßes Auftreten, ziehen ihre Mäntel an und hängen ihre Säbel um. Auch die Schankmaiden ziehen sich kurze Jäckchen an und werfen ein Cape mit Kapuze darüber gegen die Abendkühle. Dann verabschieden sie sich, nachdem sie die Stühle hochgestellt haben, von der Wirtin, die ihnen noch einen Tiegel mit einem Rest der Fischsuppe als Abendessen mitgibt, und ziehen gemeinsam mit den Seeleuten los.
Der Abend hat Wind von See her gebracht, und ein scharfer Zug weht durch die Gassen und vertreibt die Leute von der Straße. Jadena wartet, bis alle zusammen sind. „Meinst Du, an dem, was das komische Spitzohr gesagt hat, war was dran?“ Julius schüttelt den Kopf. „Wir werden es nicht erfahren. Wie eine Lügnerin wirkte sie nicht, aber wie eine erfahrene Kapitänin auch nicht... von daher: Zumeist liegt das Geld nicht auf der Straße. Schatzsuchen sind ohnehin heikel, die Mannschaft wird schnell unzufrieden, wenn der erhoffte Erfolg sich nicht einstellt, und wenn die Beute über Erwarten groß ist, wachsen auch die Begehrlichkeiten.“ Sie biegen auf eine Gasse entlang eines kleinen Waates ein. Yuzu hakt sich bei ihm ein. „Wenn Du Kapitänleutnant wirst, brauchst Du doch eine neue Ausgehuniform. Die lässt Du Dir dann aber von uns machen, ja?“ „Wenn ich mir das leisten kann. Erst mal muss ich Oberleutnant werden, und dann steht erst das Kapitänspatent an.“ Ansu schüttelt den Kopf. „Willst Du denn wirklich bei der Marine bleiben? Die Flotte wird eher kleiner als größer, und anderswo wirst Du für Deine Talente besser bezahlt.“ Julius grinst. „Oh, ich glaube nicht, dass der Horas tatenlos zusieht, wie die Raben ihre Flotte modernisieren. Und im Perlenmeer braucht es vor allem Schivonellas. In der Handelsmarine mag besser gezahlt werden, aber reich und gar berühmt wirst Du da nicht.“ Yuzu gibt ihm eine Kopfnuss und Ansu rempelt ihn an. „Reich und berühmt. Schwachkopf! Reich und berühmt wird der Kapitän, nicht der Leutnant, und ohne ein 'ya' oder 'della' im Namen ist mit Kapitänleutnant Schluss. Außerdem bist Du ein lausiger Fechter.“ Jadena seufzt. „Da haben sie recht. Wenigstens schießt Du einigermaßen. Aber wenn der Alte morgen drüber weg ist, dass ihm keine Jungfrau den Kaffee bringt, hat er sicher was für dich im Auge. Er hat sich jedenfalls über dich erkundigt.“ Sie ahmt die barsche, tiefe Stimme nach. „Carlucci, ihr kennt doch den jungen Salvo, den Neffem vom alten Tegallinani. Taugt der Junge was?“ Julius hebt die Hände. „Worum geht’s denn?“ „Ich will mal nicht zu sehr spekulieren. Aber sie suchen jemand, der wirklich gut navigieren kann und mit schwierigen Leuten hinkommt. Die Namen Hartie, Cunda, ya Strozza und Marix sind gefallen.“ Beim letzten Namen rümpft Ansu die Nase. „Der Bankier? Halt dich fern vom dem. An seinen Händen klebt Blut.“ Salvo seufzt. „Ich bin Offizier der Horasmarine, Ich hab auch schon den einen oder anderen erledigt.“ Jadena schüttelt den Kopf. „Du? Aber nicht mit dem Säbel. Oder haben die sich totgelacht?“ Salvo versucht eine hoheitsvolle Miene, aber das Thema ist ihm wohl zu ernst, und er gibt auf. „Nein, mit der Hornisse und der Balestrina.“ Yuzu legt ihm die flache Hand auf die Brust. "Das meine ich nicht. Du stehst im Licht, Julius. Marix ist ein Schurke, was er anfasst wird schäbig und hässlich. Schurken finanzieren nur Schurkereien. Wenn er die Sache finanziert, lass die Finger davon.“ „Ich kenne so erlauchte Leute nicht, und ich bin noch nicht einmal gefragt worden. Und von Angeboten überlaufen werde ich momentan auch nicht gerade. Außerdem: Wenn es über den alten Degenhardt-Garlischgrötz kommt, dann wird es in Ordnung sein.“ Jadena nickt. „Stimmt. Größere Sünden, als seiner Adjutantin zuweilen an den Po zu fassen, begeht der nicht.“ Die jungen Frauen kichern. Julius wendet sich an die beiden Schneiderinnen. „Woher kennt ihr Marix? Seid ihr ihm mal in die Quere gekommen?“ „Nein. Dann würden wir wohl kaum noch herumlaufen sondern steckten in irgendeinem Bordell in den Südlanden oder wären aus dem Waat gefischt worden. Aber seine Machenschaften machen die Runde.“ Julius ist bei den Worten ernst geworden. „Ich werde es mir merken.

Im Haus der Kapitäne – Speisesaal
Die Aufregung hat sich noch nicht ganz gelegt, auch wenn bereits ein umgehend herbeigerufender Handwerker mit seinem Lehrjungen die zersprungene Glasscheibe kittet.
Capitan Degenhardt-Garlischgrötz ist ein wenig außer Atem – als Kapitän ist man zwar zäh und wird auf See vielen Prüfungen ausgesetzt, aber ein regelmäßiger Hindernislauf durch die Gassen Alt-Grangors zählt nicht dazu. Er wischt sich mit seinem Schnupftuch die Stirn ab und berichtet einer geneigten Runde von Zuhörern. „Wir haben sie im Nordviertel verloren, wie von einer Nebelbank verschluckt.“ Dann nimmt er vorsichtig den auf einem Tischchen aufbewahrten Bolzen in die Hand. „Hmm...“ Ein älterer Signore seufzt. „Wenn das keine Fälschung ist, dann hat die Attentäterin Silberpfeil den ehrenwerten Bankier ins Visier genommen.“ Ein Raunen geht durch den Raum. Signor Vjatboerstenstjeinja, dessen Vortrag nun erst einmal aufgrund der Disruption verschoben wurde, schaut fragend. „Um wen handelt sich bei dieser Silberpfeil?“ Es gibt ein paar verlegene Blicke, als die ehrenwerten Mitglieder sich gegenseitig die Aufgabe zuschieben, wer denn zugeben will, Anekdoten über eine Verbrecherin zu kennen. Degenhardt-Garlischgrötz, nunmehr mit einem ordentlichen Branntwein versorgt, übernimmt die undankbare Aufgabe. „Diesen Namen hat der populo einer Attentäterin gegeben, die sich angeblich gegen die wendet, die das Gesetz narrend durch das Blut Unschuldiger waten. In meinen Augen ist das Quatsch.“ „Ihr müsst zugeben dass sie bisher nur Verbrecher getötet hat.“ Degenhardt-Garlischgrötz antwortet auf den verzagten Einwurf aus den hinteren Reihen mit einem abschätzigen „Hrmpf!“ Der Sekretär Scapadella hustet. „Sage und Wahrheit sind oft zwei sehr verschiedene Dinge. Darf ich darauf hinweisen, das Signor Marix ein angesehenes Mitglied der Gesellschaft ist? Erfolg gebiert auch Neider, und dass jemand heimtückisch mit einem silbernen Bolzen auf ihn schießt, noch dazu in unserem Haus, mindert in meinen Augen niemals sein Ansehen. Er ist zudem Freund und Gast unseres geschätzten Mitglieds, des Comto di Radoleth, und dessen Umgang ist – man möge mir widersprechen – über jeden Zweifel erhaben.“ Es folgt das angemessen zustimmende Gemurmel. „Nun lasst uns nicht länger unhöflich gegenüber dem ehrenwerten Signor Vjatboerstenstjeinja sein, und seinen Ausführungen zu der neuen, die Konzepte unserer vehrten und glorreichen Vorfahren verfeinernden Wasserversorgung und Abwasserentsorgung der Hauptstadt lauschen.
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Benutzer 18356 gelöscht

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Haus des Comto

Pherian lächelt bei der Feststellung der Kapitana. "Da habt ihr recht, überhastet ist eine gute Umschreibung...allerdings auch sehr beeindruckend. Ihr habt beeindruckend schnell auf die Gefahr reagiert und Eure Verwandlung zur Verfoldung der Übeltäterin war gut durchdacht. Sagt, wo habt ihr diese besonderen Fähigkeiten entwickelt?" Fragt er höflich und ehrlich beeindruckt nachdem die drei einen ersten Schluck des exzellenten Weins genossen haben und einige Herzschlaege zur Eleganz des Weines sinniert haben.

Pherian winkt mit einem Laecheln ab als die Kapitana ihm den Zigarillo anbietet. Gerade greift er zu einem der Anzünder die auf dem Beistelltisch liegen, als er die den Zigarillo aus ihrem Finger entzünden sieht. Er lächelt freundlich "Madas Gabe ist immer wieder beeindruckend und in so vielen Bereichen einsetzbar"

"Was ist passiert? EIgentlich nicht viel ausser der üblichen Aufregung in so einer Situatioin....wie die Hühner beim Schlachter wollten viele der Answesenden zeigen dass sie agieren können. Wenn die Attentäterin nur halbwegs professionell war, wird sie sich kaum fangen lassen bei ihrem Vorsprung. Der Comto und ich haben uns auf dem Weg zu Euch jedoch unterhalten was der Hintergrund dieser Attacke war.,,,es scheint, dass die ein Angriff auf mich und meine Reputation war. Es ist mir sehr wichtig die Attentäterin und vor allem die Hintermännern des Angriffs zu finden. Wenn ich so direkt sein darf, dabei wäre natürlich die Hilfe einer so talentierten Magierin wie Euch enorm hilfreich. Bei Erfolg würde ich mich selbstverständlich erkenntlich zeigen, so wie ich Euch zu helfen mag.

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Haus des Comto
Diesen Trick habe ich mit teurem Gold aus tulamidischen Artefaktschmieden gekauft, gibt sie zu. Ich beherrsche den Zauber zwar, aber er dauert für viele Anwendungen schlicht zu lang, antwortet Consuela. Aber danke für das Kompliment. Zwar hat es nicht mehr gebracht, als dass wir wissen, wo sie sich umgezogen hat, im Hinterhof des Kapitäns Vjondartsbarten, der nicht hier weilt. Sie muss gewusst haben, dass er nicht da war, was aber nicht schwer herauszufinden ist. Dort hat man ihren Umhang gefunden, getränkt in Alkohol. Die Garde befragt morgen die Anwohner. Insgesamt ausgesucht höfliche Menschen, ich habe noch nie erlebt, dass man bei einem solchen Verbrechen anklopft und auf Schlüssel wartet....
Die Bitte hingegen scheint sie kurz zum Nachdenken zu bringen. Ich denke, dass ich noch einen oder zwei Tage erübrigen kann, aber leider steht mein Luftschiff auch kurz vor seinem ersten wirklichen Einsatz, was meine Zeit sehr begrenzt.

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Haus der Kapitäne – Terasse vor dem Runden Salon
Der Vortrag ist vorbei und wurde mit Interesse aufgenommen, und nun, mit der herannahenden Sperrstunde, leert sich der Club bis auf die, die dort übernachten.
Nicodema Rotkehlchen und Viantaro Scapadella genießen die frische Seeluft und die Ruhe auf der Terrasse, und nach einigen höflichen Bemerkungen über den Vortrag, fragt sie direkt. „Wieso habt ihr mich vor einer Verfolgung zurückgehalten? Arifal hätte sie mir zappelnd wie einen Fisch gebracht.“ Scapadella lacht. „Ich habe einen Moment zum Nachdenken gebraucht. Als ich die Gestalt auf dem Dach erblickte, dachte ich an einen Mordanschlag auf den Comto. Aber als ich den Bolzen sah, wusste ich, dass das nicht stimmen kann. Das Dach ist gut dreißig Schritt weit weg. Ich habe zufälligerweise vor dem Essen mit einer leistungsstarken Balestra auf Ziele in fünfundzwanzig Schritt Entfernung geschossen. Die Attentäterin konnte sicher gut schießen, ich schätze, besser als ich, dennoch verleiht das einer einfachen Armbrust, wie sie sie trug, nicht mehr Reichweite und Durchschlagskraft. Also konnte sie nicht wirklich hoffen, Signor Marix zu töten oder auch nur ernstlich zu verletzen. Zudem dilettiere ich ein wenig in der Alchemie, und ich vermeinte an dem Bolzen den Geruch von Klippenzahn und Ulmenwürger wahrzunehmen, ein verbreitetes Mittel gegen Wundbrand. Was sie sicher gestellt hat, war ein größtmögliches Publikum von einflussreichen Leuten, aber ebenso, dass der Bankier nicht wirklich schwer verletzt werden würde. Wir haben also eine hübsche junge Frau, die Rächerin der Unterdrückten, die auf einen reichen Bankier schießt, der sein Vermögen in dem unglückseligen Krieg gemacht hat, in dem so viele das ihre verloren haben. Wollt ihr euch da wirklich blindlings einmischen? Mir riecht das zu sehr nach einer Politik.“ Nicodema kichert. „In eurer Unterstützung von Kapitän Garschlischgrötz klangt ihr aber anders.“ Scapadella zuckt mit den Schultern und er lächelt Nicodema offen an. „Man wähle seine Worte mit Bedacht. Ich behaupte nicht, das Signor Marix sein Vermögen auf unlautere Weise erworben hat. Dazu fehlt mir die Kenntnis seiner Persönlichkeit und der Einblick in seine Geschäfte, und beides zu erhalten schätze ich als eine veritable und nicht von Gefahren freie Herausforderung. Wenn es denn wirklich jene im Volke durchaus beliebte Silberpfeil war, so hat sie jemand dazu gebracht, so zu agieren, wie sie es getan hat. Aber da es kein Mordanschlag war, halte ich mich da lieber heraus.“ „Und würdet es mir auch empfehlen?“ „Marix hätte sicher das Geld für eine Finanzierung eures Vorhabens, sogar alleine, sein Vermögen übersteigt das meine um ein vielfaches, aber wenn ich seinen Ruf hier in Grangor, gerade in der letzten Zeit, bedenke, würde ich eher davon abraten. Das Bankhaus Marix wird zuletzt vom Glück geradezu verfolgt. Oder sagen wir genauer: Seine Konkurrenten von Pech und Unfällen.“ „Unfällen?“ „So sagt man. Aber jetzt lasst uns noch einmal ins Kartenzimmer gehen und Buch und Karte studieren. Ich habe das Gefühl, dass wir an etwas dran sind.
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Haus des Comto

"Sehr beeindruckend, Kapitana. In den Tulamidenlanden sind solche Tricks ja auch, genauso wie die gesamte Magie, ein Teil der Domäne des Phex. Richtig, denke ich, der Herr der Schatten ist ja auch der Herr eines gut durchdachten Tricks. antwortet Pherian, offensichtlich beeindruckt.

"Das verstehe ich selbstverständlich, Kapitana. Wir haben alle unsere Verpflichtungen. Jedoch würde ich mich selbstverständlich über Eure mithilfe bei dieser Suche freuen und mich natürlich erkenntlich zeigen, sollte ihr helfen können diese Person zu finden. Ich muss bei dieser Suche verschiedenste Einschränkungen beachten und kann nicht alle meine Kontakte dabei spielen lassen....man kann ja nie wissen ob nicht einer meiner Geschäftspartner sich zu einem Konkurrenten entwickeln will. fügt er nachdenklich hinzu während die drei den exzellenten Wein genießen.

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Haus des Comto
Sie zieht genüsslich am Zigarillo.
Wie gesagt. Etwas Zeit kann ich sicher aufbringen. Habt ihr denn jemanden im Verdacht. Hier geht es ja um mehr, als ein paar Ratten in Lagerhäusern auszusetzen.

Jadoran
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In den Gassen Grangors
Die fidele kleine Schar ist vor einem Haus angelangt, und Ansu holt einen Schlüssel hervor, während Yuzu sich bereits an der Tür zu schaffen macht, dann aber seufzend den Schlüssel nimmt und schließt. „Wenn Du uns Julius schon entführst, hast Du denn schon ein geeignetes Plätzchen im Auge? Es ist kühl und windig.“ Jadena seufzt ganz anders. „Eigentlich hatte ich gehofft, ihn mich einfach in sein Gemach schmuggeln zu lassen.“ „Hey – ich stehe direkt neben euch und bin noch nicht schwerhörig!“ Er erntet nur Kichern und nimmt es mit Humor. „Habt ihr euch jetzt verbündet, oder wie?“ Jadena grinst. „Yuzus und Ansus Hauswirtin ist schwerhörig und lebt im ersten Geschoss. Ihre Wohnung und Werkstatt befindet sich ganz oben und nach hinten raus. Da hört uns keiner.“ Sie schlägt mit den beiden ab. „Oder hast Du noch was besseres vor?“ Amelie und Mira kichern, dann winken sie zum Abschied. „Schönen Abend noch!“ Ansu winkt zurück. „Irgendwie beneide ich euch. Ihr fahrt in ferne Länder und seht wunderbare Dinge – wir nähen uns hier die Finger wund und bedienen dann noch abends bis zur Sperrstunde, und kommen trotzdem auf keinen grünen Zweig. Diese Stadt hängt mir zum Hals raus.“ Ihre Cousine nickt und schaut zu Julius. „Wenn sich mal was ergibt...“ Der denkt nach. „Ich hab zwar selbst derzeit keine Kommission, aber wenn sich etwas ergibt, melde ich mich. Wird schon schiefgehen.“ Die beiden strahlen ihn an. Dann deutet Ansu in den dunklen Durchgang. „Und jetzt leise auf der Treppe, sonst wacht die Serenissima nachher doch noch auf.

Im Haus des Comto
Es klopft dezent an der Tür,und der Comto läßt bitten. Sein Leibdiener erscheint. „An der Hintertür wartet ein Subjekt von der Grangorer Trompete und stellt neugierige Fragen über einen Vorfall im Club der Kapitäne. Soll ich sie hinausschmeissen? Des weiteren ist eine Nachricht für Signor Marix gekommen.“ Er überreicht diesem einen Brief. Er trägt sein eigenes Geschäftssiegel und stammt daher mit ziemlicher Sicherheit von seinem Faktor in Grangor. Eine sehr flexible und engagierte junge Dame, durchaus vielversprechend. Und gar nicht einmal schlecht im Bett.
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Benutzer 18356 gelöscht

[Grangor] Haus der Kapitäne

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Im Haus des Comto

"Ein Schreiberling der Gazette?" fragt Pherian den Leibdiener und schaut in die Runde. "Wollen wir nicht kommentieren oder eine Fehlinformation in die Welt setzen um die Hintermänner in Bewegung zu setzen? Wir könnten etwa kommentieren, dass der Bolzen aus Al'Anfer Fertigung zu sein scheint und wir denken dass der Anschlag dem Comto galt um die Kolonialpolitik des Horas zu schwächen. was denkt ihr?" bei Pherians Vorschlag ist es nicht einfach zu sehen ob er das Ernst meint oder nur scherzt.

Er nimmt den der Faktorin entgegen, bricht das Siegel und liest kurz den Inhalt.

Jadoran
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Im Haus des Comto
Der Comto lächelt. „Die Grangorer Trompete?“ Der Leibdiener verneigt sich. „Ein vulgäres Blatt voller maßloser Übertreibungen, kruder Nuditäten und Halbwahrheiten, Hoheit.“ Der Conto nickt. „Die Presse ist wie ein streunender Hund. Gibst Du ihnen einmal etwas, so kommen sie immer wieder, doch ebenso schnell sind sie bereit, die Hand zu beißen, die sie gerade noch gefüttert hat. Wenn Du ihr Informationen gibst, wird sie sich darauf berufen, mein junger Freund.“ Er schaut zu seinem Leibdiener. „Ist sie hübsch?“ Der Leibdiener hält sein Gesicht ausdruckslos. „Nicht so hübsch, wie sie zu glauben scheint, Hoheit.“ Er steht schon lange in den Diensten des Comtos und ist glücklich verheiratet. Mit einem Lächeln und einem Augenklimpern kommt man an ihm nicht vorbei. Der Comto nickt „Bescheide ihr, dass es keinen Anschlag auf uns gab und schicke Sie ihres Weges.“ „Sehr wohl, Hoheit.“ Der Comto wendet sich an Pherian. „Wenn Du mit ihr reden willst, würde ich das incognito empfehlen. Über den Club etwa – wobei der gute Scapadella seine Dienstboten recht gut im Griff hat.“

Der Brief von Saralista ist eigentlich recht kurz, und nur wegen des Umschreibungen verwendenden Codes beinahe seitenfüllend. Die Mehrheit an der Getreideschivone Santa Meridiana, die regelmäßig zwischen Brabak und Methumis pendelt, ist nunmehr gesichert. Der alte Bocadella, der nicht verkaufen wollte, ist verstorben, und seine Erbin hatte nichts besseres zu tun gehabt, als sofort Kasse zu machen. Wie erfreulich! Der alte Knochen hat nur deshalb nicht an Marix verkauft, weil sein später im Krieg gefallener Enkel bei der Pleite des Hauses Bosparan Stelle und Ansehen verloren hatte. Alter Starrkopf. Wieder ein loses Ende beseitigt – jahrelang an einem Schiff nur dreiundvierzig von hundert Anteilen zu halten ist so enervierend, besonders wenn man bezüglich des Kapitäns fortwährend überstimmt wird. Jetzt hat das Bankhaus Marix 53%.
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Chephren
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Beim Comto
Die Capitana zuckt dabei nur mit den Achseln. "Meine Erfahrung mit Gazetten beschränkt sich darauf ab und an eine zu lesen."
Sie wartet ab, während er den Brief liest, bevor sie weiterspricht. "Was würdet ihr denn als nächstes untersuchen wollen?"

Benutzer 18356 gelöscht

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Im Haus des Comto

Pherian bricht das Siegel und überfliegt den Brief, wobei sich ein kurzes Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitet und er kurz nickt. "Danke Phex, viel Arbeit ist in diese Sache geflossen und dir zu Ehren werden wir ein gutes Geschäft machen. Wie immer ist das natürlich Teil unseres Arrangements und der übliche Anteil kommt unserem gemeinsamen Vorhaben zugute. Auf das wir Deine Gemeinde im Osten in Deinem Sinne stärken und den zwölffach verdammten Gieriger Feilscher und den Dreizehnten zu bekämpfen.

"Wir sollten im Untergrund anfangen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die hiesigen Banden sonderlich erbaut davon sind einen bezahlten auswärtigen Mörder hier herumlaufen zu haben. Wo denkst du denn ist der beste Anlaufpunkt für die Unterwelt hier, Khadan?

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