[Baburin] Karawanserei Fürst Muzaraban

[Das tapfere Meisterlein]

Karawanserei Fürst Muzaraban

Inmitten des turbulenten Basarviertels erhebt sich der fast protzige Prunkbau der Karawanserei Fürst Muzaraban. Hier treffen sich zahlreiche Fernhändler, ortsansässige Händler und ja sogar Söldner und Handlanger, die sich um einen neuen Auftrag bemühen. Die Karawanserei ist weithin bekannt und inmitten der Wirren des Basarbetriebes ein vergleichsweise ruhiges Örtchen, das mit seinen erlesenen Speisen und Getränken die Händler und Gäste förmlich anzieht. Doch längst nicht jeder erhält Einlass, denn die zwei großgewachsenen Tulamiden mit den Doppelkunchomer sollen vor allem Diebe und anderes Gesindel von hier fern halten und erst gar nicht durch das hohe Eingangstor durchlassen.

Ist man an den beiden grimmig schauenden Wachen vorbei, gelangt man auf einen weitläufigen Vorhof aus gestampftem Lehm und wird sogleich von einigen Knechten empfangen, die sich ohne zu zögern um die Tiere der Reisenden kümmern. Hier kann man im Schatten von Palmen ständig Händler beim Be- und Entladen beobachten und nicht selten wir auch untereinander lautstark gefeilscht. Durch einen kurzen Durchgang geht es in einen kleinen Nebenhof, in dem eine Tränke für die Tiere steht. An diesen Grenzen der Stall, eine kleine Schmiede, in dem die Tiere frisch beschlagen werden können und ein Futterlager. An beiden Seiten des kurzen Durchlasses sind zwei Lagerräume, auf die das Personal der Karawanserei ständig ein Auge hat, lagern hier doch meist die wertvollen Handelswaren der Gäste. Geht man über den Vorhof durch ein weiteres Tor gelangt man in den Innenhof der Karawanserei.

Im Schatten der Obstbäume im Innenhof liegen um eine freie Fläche in der Mitte zahlreiche Kissen um niedrige Tische. Auf der freien Fläche aus filigranem Mosaik gearbeitet, verzaubert eine betörende Tänzerin mit ihren Tanzkünsten die Zuschauer, oder einige Akrobaten bringen die Gäste mit waghalsigen und spektakulären Einlagen zum Staunen. Wer nicht den Darbietungen folgt, ist womöglich in eine der zahlreichen Besprechungen vertieft, denn hier werden täglich zahlreiche Verträge gesiegelt und Waren getauscht. Daher ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass immer ein Phexgeweihter aus dem nahegelegenen Tempel anwesend ist. Ein großer Brunnen sorgt für eine fortwährende Erfrischung. Ständig sind zahlreiche Bediensteten der Karawanserei um das Wohlergehen der Gäste und Besucher bemüht.

Rund um den Innenhof geht es durch zahlreiche Türen in die einzelnen Zimmer der Gäste, den Abort sowie die Betriebsräume der Karawanserei, wie Küche, Vorratslager, aber auch zu einem kleinen Bad mit Badezuber, die mit wohlriechendem und beheiztem Wasser gefüllt sind.

Durch eine Treppe geht es auf das Flachdach der Karawanserei und den privaten Räumen der Betreiberin, einer stämmigen Tulamidin namens Shahane ay Zedrakin, eine Mondsilberwesira, die der Mada Basari angehört, mit ihrer Familie. Shahane führt nicht nur eine sehr erfolgreiche Karawanserei, sondern ist auch für ihre vielen Kontakte zu den mächtigen der Stadt bekannt und nicht selten, kann sie umherziehenden Abenteurern eine Arbeit verschaffen, für einen gewissen Preis, versteht sich.

Die Stimmung in der Karawanserei ist ausgesprochen gut du eine kleine Musikgruppe sorgt stets für die musikalische Untermalung der tänzerischen und akrobatischen Unterhaltung. Es ist um die Mittagszeit und es tummeln sich viele Menschen unter den Obstbäumen im kühlen Schatten. Nur noch wenige Plätze sind frei und die Leute unterhalten sich oder schauen gebannt der Tänzerin zu, die sich im Rhythmus der Musik dreht und bewegt, deren Schleier durch die Luft wirbeln und deren Körper in der Sonne glänzt.

OOC:
Musik und Tanz: : https://www.youtube.com/watch?v=ggC7fY5EVmo

[Meleij]

Im Schatten der Bäume sitzt auf einem der Kissen eine 91 Finger große Tulamidin. Die schwarzen, schulterblattlangen Haare sind zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, die rauchgrauen Augen schauen neugierig die Leute an und schätzen diese ein.

Wer sich einen Moment nimmt und sieht wie die junge Frau sich erhebt und zu einem der Diener schreitet um sich einen Tee zu bestellen, erkennt eine ger hübsche Vertreterin der Tulamiden, die den berauschenden Tänzerinnen in Anmut und eleganz in nichts nachsteht. Gekleidet ist sie in eine typisch tulamidische, nachtblaue Seidenhose, einem passenden Gürtel mit einigen silberglitzernden Schmuckplättchen und einem Baufreien, normal dekolltiertem Oberteil, ebenfalls aus nachtblauer Seide. Die luftigen Ärmel werden an den Handgelenken mit zwei eisernen Armreifen gehalten, ebenso an den Oberarmen. Sie trägt zudem ein Kettchen, dessen Anhänger jedoch nicht zu sehen ist. Ihre Ohren ziehren zudem zwei silberne, ovale Ringe.

Entspannt genießt sie eine Wasserpfeife und wartet einfach ab.

[Dr. Arca]

Ein sehr großer Mann Anfang dreißig tritt in den Vorhof hinein, sein schwarzes Pferd am Zügel führend. Er etwa zwei Schritt groß, hat kurze, dunkelblonde Haare, feine Gesichtszüge sowie einen gepflegten Schnurr- und Kinnbart. Er ist offenkundig mittelreichischer Herkunft.
Seine Kleidung ist von edler Erscheinung, in den Farben von dunklem rot und Blau gehalten und an seinem Barett wippt eine Fasanenfeder. Nur seine Stiefel sind schwarz und auf seinem Wappenrock ist das blau-weiße Wappen eines Adelshauses zu erkennen; es zeigt eine weiße Frau auf blauem Grund. An seiner linken Seite sind ein Schwert mit reich verziertem Korbgriff und ein Buckler zu sehen und an seiner Hand, die auf dem Schwertgriff ruht, sind zwei Ringe zu sehen; ein Wappenring und einer, der einen Totenkopf zeigt.

Er wendet sich mit befehlsgewohnter, aber nicht unfreundlicher Stimme an einen der Knechte und sagt in einwandfreiem Khom-Tulamidya
Die Zwölf zum Gruße. Ich bin Eochaid ui Taladan. Bringt mein Pferd in den Stall, kümmert euch darum und beschlagt es neu, es hat unterwegs ein Hufeisen verloren. Bereitet mir ein Zimmer vor, ich werde hier heute nächtigen - und bringt mir etwas zu essen. Das Beste, was Ihr habt. Die Satteltaschen bringt auf mein Zimmer. Oh, und seid so gut und macht mir einen Zuber fertig, nach meiner bisherigen Reise will ich mich waschen. Sagt mir Bescheid, wenn mein Zimmer bereitet und mein Pferd neu beschlagen ist.
Nachdem er die Antwort des Knechtes abgewartet hat und seine Dienste mit einem Silbertaler beschleunigte, geht er in den Innenhof, setzt sich mit einem kurzen Gruß an einen der freien Plätze und schaut sich die anderen Leute an.

[Das tapfere Meisterlein]

Mit einer leichten Verbeugung und euer Wunsch sei mir Befehl Fremder, übernimmt der Knecht die Zügel des edlen Tieres und führt es in Richtung der Ställe.

Im Innenhof geht es lebhaft zu. Die Gäste werden ganz nach deren Wünschen mit Speiß und Trank versorgt, wofür die zahlreichen Diener stets ein wachsames Auge haben. Die Musik spielt und die Tänzerin verzaubert ihre Zuschauer, die ihr wie gebannt folgen.

Es trifft ein weitere Stoß an Menschen ein, sodass nun die allermeisten Plätze belegt sind und nur an den zwei Tischen, der eine mit der anreizenden Dame und ein weiterer mit dem Mittelreicher, noch Plätze frei sind.

Es ist sehr heiß, doch die Bäume spenden kühlen Schatten, der die Hitze erträglich macht und vom Brunnen weht stets eine erfrischend feuchte Luft herüber.

[Findelkind]

Den Stammgästen ist es bereits ein gewohntes Bild aus den letzten Tagen. Es ist Mittag, die Sonne brennt unerbittlich vom Himmel, und nur wenige bewegen sich freiwillig aus dem Schatten in der Nähe des Brunnens. Ein ergrauter Mittelreicher in auffälliger Kleidung mit allerlei exotischen Accessoires betritt das Innere der Karawanserei. Die Hitze scheint ihn nicht zu stören, mit glänzender Stirn klemmt er ein bunt verziertes Schriftstück an eine dafür vorgesehene Säule am Brunnen in der Mitte, um dann mit einem Stapel weiterer Blätter schnell wieder aus der Karawanserei zu verschwinden.

[Lanzelind]

Der junge Mann, der nur wenig später die Karanwanserei betritt, trägt zwar keinen offensichtlichen Insignien, die ihn als jemanden von Stand ausweisen, aber er schlendert mit einer derartig selbstbewussten Attitüde durch das Tor, den beiden Wachen, die ihn wohl um einen guten Kopf überragen, lässig zuwinkend, als würde ihm der Laden gehören.
Er trägt Kleidung im aranischen Stil, bestehend aus einer Pluderhose, die in halbhohen Stiefeln steckt und einer offenen Weste, die den Blick auf einen gut trainierten Oberkörper frei lässt, offenbar legt der Aranier mit den kurzgeschorenen dunklen Haaren und dem verwegenen Fünftagebart, dessen etwas dunklerer Teint evtl. auf Waldmenschenblut in seiner Ahnenreihe hinweist, also Wert darauf seinen Körper in Form zu halten. Am Auffälligsten allerdings ist dann aber doch der breitkrempige Federhut mit den ausladenden bunten Federn, der ein wenig so wirkt, als hätte er ihn aus dem Zorganer Theaterfundus für horasische Stücke geklaut (oder gleich einer horasischen Edeldame mit extravagantem Modegeschmack)

Sein Lächeln, als er sich nun in der Karawanserei umsieht, hat etwas von einem Kater, der zufrieden sein Revier inspiziert und er erst die Tänzerinnen in Augenschein nimmt, ehe sein Blick sich mit untrüglichem Instinkt auf die tulamidische Schönheit legt, auf die er nun auch zugeht, wobei er allerdings kurz innehalt, um zu sehen, was der Graukopf denn da wohl angeschlagen hat ...

[Findelkind]

Auf dem Zettel, den der junge Tulamide betrachtet, steht in kunstvoll gearbeiteten Lettern in Tulamidya und Garethi eine Werbeschrift.

Das Baburiner Kuriositätenmusem öffnet seine Pforten

Nach Beendigung der Umbauarbeiten zeigt sich das Museum im neuen Gewand.
Kostenloser Eintritt am 15. Rondra, dem Tag nach dem großen Ritterturnier in Baburin.

Unterzeichnet ist das Dokument am unteren Rand in kleinen, ungleichmäßigen Buchstaben mit "Alrik von Haschtelfels".

[Lanzelind]

Kuriositätenmuseum. Na dann, kann man ja mal hingehen, wenn der Eintritt schon frei ist. Hoffentlich gibt's da auch ordentlich was zu essen und zu saufen, damit es sich lohnt. Das Ritterturnier wollte ich mir ja eh ansehen, da fallen immer ganz gute Aufträge ab, für die sich die feinen Herren und Damen zu schade sind. Aber jetzt muss ich doch erst einmal wissen, wer dieser heiße Feger da ist. Hab ich hier noch nie gesehen ...

Und so schlendert er langsam und mit wiegendem Schritt auf die Schönheit zu, die sich gerade im Schatten der Bäume ausruht, ein vollkommen von sich überzeugtes und wie er meint ungemein anziehendes Lächeln auf dem Gesicht und lässt sich einfach neben ihr nieder, um ihr einen feurigen Blick zuzuwerfen und mit dunkler Stimme zu raunen Hallo schönes Kind ...

[Sumaro]

Aus dem Inneren der Karawanserei tritt ein tulamidischer Jüngling ins Licht der Sonne. Gegen das helle Licht blinzelnd, schiebt er den Turban ein Stück zurück und wischt sich den Schweiß von der Stirn, was einige schwarze Locken gleich frech ausnutzen um sich aus dem Bann des gelben gewickelten Stoffs mit der prächtigen, juwelenverzierten Brosche zu lösen. Doch nicht nur der Turban spricht von einem gewissen Reichtum, auch die Weste aus edler Seide, gehalten in einem dunklen Weinrot, bestickt mit Fäden aus glitzerndem Silber, spricht von einer gehobenen Herkunft, der sich der junge Mann rühmen kann. Zahlreiche Ringe aus Silber zieren die schlanken Finger, ein Amulett mit dem Hexagramm der Hesinde und dem Zierstein des Phex ruhen auf der Brust, die von keinem Hemd verborgen wird. An der Pluderhose, deren Farbe reinweiß das Licht zurückwirft, sind klimpernde Glöckchen angebracht, die jedoch jeden Schritt des Mannes mit einem sachten, rollenden Meeresrauschen zu unterlegen scheinen. Mit einem breiten Gürtel angetan, der die Pluderhose an der schlanken Taille hält und am Übergang von Weste zum Hosenbund einen schmalen Streifen gebräunter Haut freilässt, ist dort wo sonst Schmuckwaffen oder Dolche gegürtet werden, ein kurzer Stecken mit silberner Kappe in einer ledernen Hülse geborgen. Wem diese Hinweise noch nicht genug sind, der könnte vielleicht noch anhand des Siegels, welches in die rechte Handfläche geprägt wurde, jetzt da der junge Mann damit sein Gesicht vor Praios' Antlitz abschirmt, erkennen, dass es sich bei dem adretten Jüngling um einen Absolventen einer Zauberschule handelt.
Shallawalla... seufzt der Zauberer, dessen Gesicht edle Züge, dunkle, glutvolle Augen und geschwungene, fast schon zu sinnliche Lippen vorweisen kann, und ruft damit die göttliche Stute an, die sicherlich auch den ein oder anderen Anteil an der Schöpfung dieses Menschen hatte. Ich brauche einen Sklaven mit Palmwedel... oder einen Zauber der die Luft kühlt, so kann man ja nicht einmal Mittagsruhe halten. Sein Tulamidya hat den weltmännischen Klang, den man gemeinhin der Stadt Zorgan zuschreibt. Nach dieser Beschwerde blickt er sich doch einmal genauer um, vielleicht findet sich ja ein Diener, der ihm eine Erfrischung reichen könnte, wenn es schon an passenden Sklaven mangelt.

[Pangur Ban]

Ohne von den Wachen lange aufgehalten zu werden tritt eine junge Frau in den Hof. Ein kleiner Falke mit silbrig-blauem Gefieder und tiefblauem Schnabel sitzt auf ihrer Hand.Die Farben dieses prächtigen Tieres spiegeln sich auch in ihrer eng anliegenden Bluse wieder. Mitternachtsblaue undurchsichtige Seide betont ihren Oberkörper und endet knapp über dem Bauchnabel. Von dort bis knapp über die Hüfte ist das Hemd mit durchscheinder gleichfarbiger Seide weitergeführt. Auch die Ärmel sind aus dieser Seide und sehr weit. Auf halber Unterarmlänge sind sie eng gerefft. Das ganze ist mit feinen Silberfäden bestickt.
Dazu trägt sie eine einfache seidene Pluderhose in einem dunkelgrünen Farbton. An einer Schärpe in Kornblumenblau hängen ein Säbel und ein Wurfdoch in passenden Scheiden.
Ihre schwarzen Haare falle in leichte Locken bis zu ihrer Taille. Einige Stränen ihres Haares hat sie mit einem Band, dass die gleiche Farbe hat wie ihre Schärpe zurückgebunden, sodass ihre Haare sie nicht im Gesicht stören.
Mit der freien Hand führt sie ein Pferd, auf dessen Rücken ein Sattel mit Satteltaschen geschnallt ist. Das edle Tier ist Nachtschwarz mit einer schmalen Blesse auf der Stirn.
Nachdem sie sich kurz umgesehen hat, geht sie auf den Tisch mit dem Mittelreicher zu. Die Zwölfe zum Gruße, darf ich mich zu euch gesellen

[Meleij]

Die gutaussehende Frau mustert den jungen Mann interessiert und ihre rauchgrauen Augen schauen in die seinen. Ihr scheichelt mir, habt dank. Wer steht mir denn gegenüber, wenn ich fragen darf? Derlei Kopfbedeckungen sind hier doch eher eine Seltenheit.

[Lanzelind]

Sowohl der reich gekleidete Magier als auch die junge Frau mit dem Falken hätten wohl zumindest einen anerkennenden Blick von dem Aranier mit dem mohischen Migrationshintergrund verdient, läge dessen Aufmerksamkeit nicht nach wie vor auf der hübschen Tulamidin, die er nun breit anlächelt, als er den Hut schwungvoll vom Haupte zieht: Aber schick ist er, findet ihr nicht auch? Habe ich von so einem gepuderten Liebfelder für eine gewonnene Wette erhalten. Es ging darum ... ach lassen wir das, das ist nichts für eine Dame ...auf jeden Fall steht er mir ohnehin viel besser. Und wer vor euch steht? Er verneigt sich galant vor ihr, wahrscheinlich hat er sich das auch bei dem Horasen abgeschaut Oder besser sitzt ... Tarek ibn Ardavan, euer ergebener Diener Wobei, ergeben sieht wahrscheinlich anders aus. Und was macht eine so schöne Blume wie ihr so ganz allein hier? fragt er, während er sich umschaut, als suche er die muskelbebackten Begleiter, die die Dame doch sicherlich begleiten, wobei sein Blick auf den glitzernden Magier fällt. Bei Rahja, ich bin geblendet murmelt er, sieht dann aber wieder zu seiner Gesprächspartnerin.

[Nicolo Bosvani]

Mit langsamen, zögerlichen Bewegungen tritt ein schmächtiger, junger Mann in den Innenhof. Nach einigen Schritten bleibt er stehen, blickt sich um und fährt sich unsicher mit der rechten Hand, die von einem Siegelring geschmückt wird, durch das straff zurückgekämmte, dunkelblonde Haar, während die linke krampfhaft eine Umhängetasche hält, aus der mehrere Rollen Papier herausragen. Gekleidet ist der Neuankömmling im Ornat der Hesindekirche. Nach ein paar Momenten des Ausharrens geht er unschlüssig in Richtung der Sitzkissen, hält aber nach wenigen Schritten wieder inne. Obwohl sein Blick neugierig alle sich ihm bietenden Eindrücke dieser Örtlichkeit aufnimmt, wirkt der Mann hier doch ein wenig verloren.

[Meleij]

Ein reges Treiben hier heute. bemerkt die junge Dame beim eintreten des Hesindejüngers. Mein Name ist Aysha saba al Fessir, werter Tarek ibn Ardavan. Ich genieße hier grade ein wenig Freizeit und gebe mich den Annehmlichkeiten diedes Hauses hin. sie grinst ihn unergründlich an. Interessante Gäste der Tage. und lässt ihren Blick über die anderen Anwesenden schweifen. Sagt, an dem Aushang den ihr gelesen habt, stand dort etwas interessantes?

[Dr. Arca]

Eochaid schaut die Falknerin an und rückt lächelnd ein Stück zur Seite.
Die Zwölf zum Gruße, schöne Dame. Es wäre mir eine Ehre, wenn Ihr euch zu mir gesellen würdet. Mein Name ist Eochaid ui Taladan, und wer seid Ihr?

[Lanzelind]

Moment mal! Was intreressieren Püppi hier denn die anderen Gâste, wenn sie die unfassbare Gelegenheit hat, seine Gesellschaft zu genießen, dem heißesten Kerl von ganz Baburin? Gut, dieser funkelnde Pfau, der da steht wie bestellt und nicht abgeholt, sieht nicht schlecht aus, aber das ist wahrscheinlich eh alles nicht echt und mit Zauberei nachgeholfen. Und diese Glöckchen. Das ist doch komplett albern.
Tareks Blick schweift weiter, bleibt kurz an dem Hesindiaten hängen, den er in die Kiste "vergeistigter Bücherwurm" einordnet und er zuckt leicht mit den Schultern Ja, ganz interessant. Der Aushang? Ach, das Kuriositâtenmuseum hat wieder eröffnet Es gibt nun wahrlich spannendere Dinge, z. B. sich überlegen, wie Aysha wohl unter ihrer Kleidung aussieht. Immerhin schaut er ihr auch gleich wieder ins Gesicht, man ist ja kein Unhold, und schenkt ihr eines seiner speziellen Tarek-Lâcheln, die bisher jede Frau haben dahinschmelzen lassen. Na gut, fast jede. Und wie gefallen euch die .... Annehmlichkeiten bisher, Aysha? Ich darf euch doch Aysha nennen, oder?

[Sumaro]

Nachdem sich nicht direkt ein Diener in Reichweite befindet, beschließt der junge Magus dass es wohl wenig sinnvoll ist in der ohnehin schon reichlich vorhandenen Hitze auch noch im prallen Praiosschein stehen zu bleiben und begibt sich, recht zügigen Schrittes, in die Sicherheit des Schattens. Das dabei jede seiner Bewegungen von einem dezenten Rauschen von Meer und Wellen untermalt wird, scheint ihn nicht zu stören. Unweit des ungleichen Paares, dass sich unter einem der Bäume niedergelassen hat, sucht er sich auch einen Sitzplatz und atmet erst einmal fast erleichtert auf.
Einen schicken Hut habt ihr da! ruft er dann, scheinbar um keine Dreistigkeit verlegen, hinüber, denn das stolze Stück mit dieser prächtigen Feder hat ja bereits eben die Blicke auf sich gezogen und vermutlich ist es auch zu nichts anderem als genau diesem Zweck gedacht. Liebfeldsche Mode, allerdings mittlerweile schon seit mindestens drei Götterläufen nicht mehr der neuste Stand. fügt er auch gleich einen Kommentar hinzu, grinst dabei jungenhaft und frech.

[Pangur Ban]

Man nennt mich Sherizeth al Zitaqi saba Laila.
Sie lässt sich nieder und holt zwei einfach Holzstangen aus einem bestickten Tuchbeutel, die sie ineinandersteckt und so dem Raubvogel eine Stehmöglichkeit bietet ohne weiterhin auf eine Hand verzichten zu müssen.

Dabei fragt: Ihr wirkt nicht als seid ihr von hier. Was führt euch in diese schöne Stadt?

[Lanzelind]

Tarek blinzelt irritiert - seit wann liegt die Karawanserei denn direkt am Meer? Er schüttelt den Kopf leicht Hab wahrscheinlich zu viel Sonne abbekommen, besser wenn ich den Hut wieder aufsetze, wär ja schade, mir mein hübsches Köpfchen zu verbrennen. Gerade will er nach dem guten Stück greifen, als dieser Schönling ihn von der Seite anspricht, woraufhin er den Magier mit einer dezent hochgezogenen Braue mustert. Hallo? Sieht aus wie Achmed der Regenbogenfisch und will mir was von Mode erzählen? Dann grinst er ebenso dreist zurück : Tja, ich unterwerfe mich eben nicht sklavisch jedem Modediktat. Und Turbane lassen meine Figur immer so gedrungen wirken. Aber nette Weste, die ihr da habt.... Äh, unterhalte ich mich gerade mit einem anderen Kerl über Klamotten? Die Sonne tut mir echt nicht gut

[Sumaro]

Da habt ihr euch völlig recht mit, Effendi. Die Mode ist wie eine launische Stute, läuft man ihr nach muss man meist schnell einsehen, dass sie schneller und ausdauernder ist als man selbst. Der junge Mann grinst und zwinkert dem Mann mit dem eindrucksvollen Hut dann gar zu. Zachan ibn Deniz ist mein Name. stellt er sich dann vor, offenbar ein geselliger Kerl, der gleich mal Anschluss sucht, auch wenn er damit wohl recht effektiv die Angrab-Versuche unter Beschuss nimmt.

[Lanzelind]

Apropos launische Stute ... Tarek wirft Aysha rasch einen Blick zu, wie die wohl darauf reagiert, dass sie nicht mehr seine ungeteilte Aufmerksamkeit hat, die Wei... Frauen sind da ja manchmal was empfindlich. Immerhin geht er nicht so weit, ihr beruhigend das Knie zu tätscheln, sondern lächelt sie einfach nur an, ehe er sich wieder dem Magier zuwendet: Freut mich. Mein Name ist Tarek ibn Andavar und diese wunderschöne Wüstenblume hier hört auf den klangvollen Namen Aysha saba al Fessir

[Nicolo Bosvani]

Auch der Hesindegeweihte sucht nach einiger Zeit des Innehaltens den Schatten unter den Bäumen auf, nachdem sein Körper ihn daran erinnert hatte, dass es in der Sonne in diesem Landstrich und zu dieser Jahreszeit doch ziemlich schnell ziemlich warm werden kann. Den Anwesenden nickt er kurz zu. Hesinde zum Gruße. Und noch immer wirkt er so als gehörte er nicht recht hierher.

[Dr. Arca]

Eochaid schaut bewundernd den Falken an und wendet sich dann der Falknerin zu.
Nun, Dame Sherizeth, ich bin aus Havena. Mein Leibarzt riet mir, zur Kur zu fahren, da das dortige Klima derzeit meiner Gesundheit abträglich wäre. Ebenso riet er mir, auf Gefolge verzichten, um mich körperlich wieder mehr zu betätigen. Tjaa, und da ich hörte, daß hier ein Ritterturnier stattfinden soll, war mir der Ortswechsel ganz recht. Außerdem, fügt er lächelnd hinzu, hörte ich von den Falken, ihren Falknerinnen... und der anmutigen Erscheinung eben dieser. Und das wollte ich einmal selbst sehen, statt nur davon zu hören.
Dann wendet er sich kurz dem verloren dastehenden Geweihten zu und ruft ihm zu Die Zwölf zum Gruß, Euer Gnaden! Setzt euch doch zu uns!

[Pangur Ban]

Sherizeth lächelt geschmeichelt bei Eochaids Erwiederung. Auch sie blickt kurz zu dem Geweihten, wartet aber nur kurz seine Reaktion ab ehe sie das Gespräch weiterführt. Dann habt ihr ja schon eine halbe Aventurienreise hinter euch. Ich hoffe doch, dass ihr mir ein wenig mehr über Havena und die Mittelreichischen Länder erzählen könnt. Ich selbst habe es gerade einmal geschafft nach Khunchom zu reisen und das auch nur sehr sehr kurz...

[Nicolo Bosvani]

Ähm, ja. Das könnte ich wohl tun, lächelt der Geweihte. Habt Dank für Euer Angebot. Sorgsam legt er seine Tasche ab und lässt sich kurz darauf selbst nieder.

[Meleij]

Die junge Frau lächelt freundlich und nickt dem Magier zu. An Tarek gewand meint sie Ihr dürft mich Aysha nennen. Day Ambiente ist schön, die Musik vut und der Tee hervorragend. Ich wollte grade einen bestellen. Mögen die Herren auch?

[Dr. Arca]

Eochaid wartet kurz auf die Reaktion des Geweihten und spricht dann weiter mit Sherizeth, achtet aber aus dem Augenwinkel auf den Geweihten.
Nun, das Mittelreich ist auf jeden Fall eine Reise wert, antwortet er ihr, ganz besonders Rommilys mit dem Traviatempel. Aber Albernia...sagt er mit einem verträumten Funkeln in den Augen, Albernia ist das schönste Land von allen.
Er fängt sich wieder und schaut Sherizeth mit seinen bernsteinfarbenen Augen an.
Wie kommt es eigentlich, daß Ihr, meine Dame, noch nicht die Welt bereist habt? Eine Falknerin ist doch sicherlich auch außerhalb dieses schönen Ortes gefragt, oder?

[Lanzelind]

Tarek ist einen Moment abgelenkt, der ist nämlich gerade dabei, Zachan nachdenklich, man möchte schon fast sagen, versonnen anzustarren, während folgender Gedankengang durch seinen Kopf geht. So schön kann ein Mann doch eigentlich nicht sein. Ich meine, diese Lippen ... Rahjas Möpse, die bei ner Frau ... aber Moment .. vielleicht ist das ja gar kein Mann ... obwohl - dann wäre sie schon etwas sehr flachbrüstig Sein Blick schweift von Zachans Gesicht zu seiner Brust, dann wieder zurück und seine Augen weiten sich leicht, als ihn die Erkenntnis trifft Hallo? Tarek, du dämliches Maultier ... Zorgan? Illusionisten? Gut, warum eine Aranierin sich unbedingt als Mann verkleiden sollte, ist ihm nicht so ganz klar, aber sie wird schon ihre Gründe haben. Er grinst den Magier also wissend an, zwinkert ihm zu nach dem Motto "Dein Geheimnis ist bei mir sicher" und wendet sich wieder Aysha zu. Tee? Äh ja ... danke, sehr gerne Ein ordentlicher Dattelschnaps wär mir zwar lieber, aber bei der Hitze wohl keine sehr gute Idee. Man muss sich ja nicht gleich komplett abschießen. Nicht in Gesellschaft zweier so hübscher Mädels .... Und die Musik ist wirklich ganz herzallerliebst ... Vor allem die Tänzerinnen ...

[Nicolo Bosvani]

Albernia? Dann muss ich auch mal dorthin, murmelt der Geweihte leise, da er sich nicht in das Gespräch einmischen will.

[Pangur Ban]

Weiter gen Süden bin auch schon gereist. Von Albernia und Havena habe ich nur in Geshcichten Gehört. Stimmt es, dass es dort eine ganze Stadt unter Wasser gibt?
Durch ihre Körperhaltung läd sie auch den Hesindegeweihten ein an dem Gespräch teilzunehmen.
Wo seid ihr denn schon hingereist? fragt sie diesen direkt.