[Die schwarze Allianz] Seidenplantage der Familie Bonareth

[Das tapfere Meisterlein]

Natürlich. Im Gegensatz zu Orelio scheint ihr das weniger auszumachen, ja man könnte sogar sagen, dass ein leicht schiefes Grinsen auf ihrem Gesicht liegt. Zwar hatte sie nichts gegen die Sklavin, aber Gift war einfach nur Feige und so jemand musste kein Mitleid einer Thorwalerin erwarten. Wo soll ich anfangen Käpt'n ? Sofort fällt Solva in die gewohne Seemannssprache zurück.

[Lanzelind]

Florestan schüttelt bei Consuelas Frage den Kopf, sieht kurz in Richtung Meryem, als diese sich ihnen nähert. Nein, Tanaka, stand noch nicht allzu lange in unseren Diensten. Und ich hatte sie eigentlich genau überprüft Und jene Frau dort nennt sich Doaiva und sagte, sie sei die Sklavin eines Tuchhändlers fügt er nachdenklich an

[flippah]

Doaiva registriert natürlich, dass man ihren Namen nennt und wird hellhörig, schaut aber nicht herüber. Das gehört zu den Dingen, die sie als Sklavin gelernt hat, Nennungen und gerufen werden zu unterscheiden.

[Fjolnir Draugertöter Torbrandson]

Dom Agusto setzt sich auf einem Diwan zu seinem Freund ans Fenster und blickt erstmal in tropische Nacht. Das ist in der Tat die Kernfrage. Bedauerlicherweise ist die Zahl der Parteiungen und Personen mit den Mitteln hierfür sehr groß - sowohl nördlich als auch südlich der Debrek-Linie. Aber wie Ihr sagt - ehe die Untersuchungen und die Suche nach der Deliquentin noch eine Ergebnis sind, müssen wir abwarten. Um vielleicht das Thema zu wechseln - die Sache - wollte ich eh bei Gelegeheit mit Euch besprechen, wart Ihr schon mal in diplomatischer Mission in Hot Alem?
Als dann Orelian den Wunsch an seinen Onkel richtet, schaut Dom Agusto wohlwollend zu dem jungen Kapitän auf Es wäre in der Tat begrüßenswert und der Sache förderlich, wenn sich ein so kundiger wie fähiger Capitano, wie Ihr, Dom Orelian, der Suche annehmen würde. Als blonde Begleiterin Orelian im Seidenkleid, plötzlich in die Seemannssprache verfällt, hebt Dom Agusto die Augenbrauen leicht vor Verwunderung, auch wenn sie ihm als ehemaliger Offizier zur See auch nicht fremd ist.

Consuela hört den Erklärungen Florestans aufmerksam zu Das passt ja gut zusammen. Man hat Tanaka wohl hier irgendwie eingeschleust. und fragt ihn dann Und wo wurde sie gekauft?. Als Florestan Doavia näher vorstellt, schwenkt ihr Blick die Sklavin des Tuchhändlers erneut Ein seltsamer Herr. So viele Doms anwesend und er schickt eine Sklavin. Allerdingsbetont das herrliche Kleid durchaus ihr rahjagefälliges Äußeres. Kein Wunder, das Dom Casimiro eine Auge auf sie geworfen hatte ... Dieser Gedankengang wird kurz durch die herangetretene Meyrem unterbrochen, die Consuela mit einem höflichen Senhora Meyrem begrüßt

[Lanzelind]

Florestan erzählt Consuela, wo die Sklavin gekauft wurde. Wenn ihr mich dann nicht mehr braucht, werde ich sehen, ob ich noch anderweitig gebraucht werde ...

OOC: Sorry, ich hab hier gerade ein massives kreatives Tief .... wahrscheinlich bin ich einfach in zu vielen Threads unterwegs und mir fehlen die Kapaitäten, mit irgendwelche Intrigen auszudenken. Und eigentlich wollte ich auch gar kein AB meistern *g*
Dominga kann noch in 2 weiteren Pralinen Gift finden ...

[flippah]

Doaiva bemerkt den Blick auf ihr und wartet ab, ob sie herbeigerufen wird. Bis dahin bleibt sie weitgehend, wo sie ist und versucht weiter, jemanden für ein harmloses Gespräch zu finden.

[Fjolnir Draugertöter Torbrandson]

Habt Dank, Senhor Florestan, für eure Auskünfte. Ich denke, das wäre vorerst alles und verzeiht, wenn ich Euch von Euren Pflichten abgelenkt habe antwortet Consuela Dom Elricos Leibdiener.

[Morena von Bachental]

Orelian nickt den Hausherren und den Anwesenden knapp und militärisch zu. „Wir übernehmen die Untersuchung des Hafens. Falls die Gesuchte per Schiff fliehen möchte, werden wir sie finden.“ Er sieht zu Solva und wenn sie oder jemand anderes nichts weiter sagen möchte, verlassen sie zusammen die Plantage, um zu ihrem Schiff zu gehen.

„Hot Alem?“, gibt Quintilian rethorisch zurück, „Ich habe die Stadt nur einmal kurz im Rahmen einer Handelsreise besucht. Nachdem es nun unabhängig ist, ergeben sich dort spannende Möglichkeiten. Werdet Ihr eine diplomatische Initiative in Hot Alem starten?"

[Fjolnir Draugertöter Torbrandson]

Ganz recht, ich werde dem dortigen Fürstprotektor eine Visite abstatten. Diese Reise werde ich mit einer Inspektion von Port Honak auf Aeltikan verbinden. Ich halte es für vernünftig, wenn das Imperium Hot Alem noch mehr an sich bünden werden, ganz gleich wer in Gareth auf dem Kaiserthrone sitzt - immerhin wäre ein weiterer sicherer Hafen sicher von Nutzen. Vor allem würden wir unsere Position in unserer Nachbarschaft festigen, angesichts des ausgebliebenen Kriegsglücks in jüngster Zeit. antwortet Dom Agusto Quintilian Wie war denn Euer Eindruck von Hot Alem, seinen Bewohnern und seinen Machthabern bei Eurer Handelsreise? um dann eine weitere Frage anzuschließen Meint Ihr, es wäre ein großes Wagnis angesichts des heutigen Abend, auch wenn er doch vielversprechend begann; wenn wir dieses Gespräch mit etwas Wein weiterführten?

[Chephren]

Nachdem sie mit der Schale und einigen Flüssigkeiten etwas experimentiert hat, stellt sie alles wieder auf den Tisch, zieht vorsichtig die Handschuhe aus und verstaut diese wieder am Gürtel. Da die Hausherrin abwesend ist und sich gerade auch der Majordomus rar macht, fragt sie kurz bei einer Sklavin nach, wo denn der Hausherr zu finden ist und sucht diesen dann draußen.
Senhor, ich wollte euch nur die Ergebnisse der Untersuchung mitteilen, wenn ihr einen Moment Zeit habt.

Meryem nickt den beiden höflich zu, hat sie doch absichtlich das Gespräch nicht unterbrochen. Senhora Consuela, Florestan.
Als sich Florestan dann entschuldigt, bleibt sie bei Consuela stehen. Ihr scheint großes Interesse an dem Vorfall zu haben. Vermutet ihr einen speziellen Hintergrund?

OOC: @ Lanzelind Das wird schon... Kannst du dich denn auf ein Gift einigen?

[Morena von Bachental]

„Nun, sie haben nicht viel übrig für unsere Kultur. Doch das Mittelreich hat so viele Probleme, dass es unwahrscheinlich ist, dass sie sich ausgerechnet um diesen weit entfernten Hafen kümmern. Ganz anders als die Goldene Allianz, die Bornländer oder weitaus dunklere Kräfte. Wir müssen also handeln und Präsenz zeigen. Ein anderes Problem von Hot-Alem ist, dass die Stadt nicht viel Hinterland hat. Als Flottenstützpunkt ist der Hafen gut, aber als Kolonie bringt er nicht viel ein.“

[Fjolnir Draugertöter Torbrandson]

Als sich Florestan entschuldigt und nur noch Meyrem bei Consuela stehen bleibt und sich an diese wendet und mit "Senhora", merkt man, dass die Anrede für Consuela ungewohnt ist. Wir sind ganz schön höflich unter uns Sklaven und ehemaligen Sklaven Ihr habt Recht, Senhora Meyrem, der Vorfall interessiert mich, da er sich in meiner Nähe zugetragen hat und es auch meinen Herrn Dom Ramón Ramirez-Paligan hätte treffen können. Insbesondere da die Familie von Excellencía, wie Ihr eben vernehmen konntet, sich auch Sorgen um die Sicherheit ihrer Angehörigen macht. Von daher versuche ich einige Dinge in Erfahrung zu bringen, auch wenn wir sicherlich die Untersuchungen der wohlgelehrten Senhora Magistra und die Suche nach Takata abwarten. Vielleicht noch eine Frage in dem Zusammenhang: Seit wann ist denn bekannt, welche Gäste sich hier angekündigt haben? Und welche sind kurzfristig oder gar überraschend erschienem?

Dom Agusto lauscht der Antwort seines Freundes und nickt beipflichtend Ihr sagt es, zu mehr als einen Handelspartner und Flottenstützpunkt wird Hôt Alem kaum taugen. Der Fürstprotektor ist meines Wissens sogar ein Geweihter des Praios und wurde in Gareth geweiht. Sodass ich mir ausmale, dass sie die Verhandlungen schwierig gestalten könnten. Ich dachte daran, die unterschiedlichen Auslegungen des Glaubens an die Zwölf aus den Gesprächen herauszuhalten und Al Anfa vielmehr als Allierten zu empfehlen, der Hot Alem nie verheert oder besetzt hat. Würdet Ihr vorschlagen eher als generös oder bescheiden aufzutreten?

[Chephren]

Sie zuckt mit den Schultern und lässt den Blick über die Gäste schweifen.
Nun die Familienmitglieder der Bonareths waren angekündigt, wie auch weitere Gäste. Zu früh erschienen ist Dom Agusto, zu spät die Magierin. Nun überraschend hier aufzutauchen, ist in Anbetracht der Art dieser Plantage auch eher unwahrscheinlich und nicht anzuraten.
Sie lächelt etwas aufgesetzt. Ich glaube nicht, dass wir Takata lebend erwischen. Sie weiß, was sie erwartet, wenn das geschieht. Die Magierin ist wohl mit ihrer Untersuchung fertig. Sie deutet auf die inzwischen etwas in Mitleidenschaft gezogenen Pralinen. Sie hat gerade mit zwei Pralinen das Haus in Richtung Dom Elrico verlassen. Kennt ihr euch denn mit Giften aus? Welches könnte denn so schnell und so tödlich wirken?

[flippah]

Doaiva lässt wieder mal den Blick über die Leute schweifen. Da noch immer niemand Anstalten macht, sich um sie wirklich zu kümmern, schaut sie sich noch etwas mehr um, vielleicht findet sie ja ein paar Hinweise auf die Geheimnisse der Seidenproduktion.

[Fjolnir Draugertöter Torbrandson]

Verstehe. Ihr habt wohl recht, was den Ausgang der Suche nach Takata angeht. Auch Consuela ist der Abschluss der Untersuchung durch die Magistra und deren Weggang nicht entgangen Ich kenne mich etwas mit Giften aus. Vermutlich war es Kukris. Dies ist sowohl als Einahme- als auch als Waffengift zu verwenden. Seine Handhabung und das Vergiften von Speisen damit ist recht einfach und kann durchaus von einer Küchensklavin ausgeführt werden. Nach einer kurzen Pause und wohl um das Thema zu wechseln, was ja auch schon Dom Quintilian und Dom Agusto getan haben Ich kann hier wohl keine weiteren Erkenntnisse gewinnen. Die Magistra wird die Art des Giftes festgestellt haben und es wird sich vermutlich um Kukris handeln. Hinweise auf die Hintermänner werden sich an dem Abend wohl kaum finden lassen und sicherlich nicht in den Gesprächen, besonders nicht wenn man es direkt bespricht. So gesehen, ist die Lage für mich, wie vor dem Ball und den Attentat. fährt sie fort, während sie dabei die feueroten Haare Meyrems und deren Kleid insgeheim bewundert Ihr stammt aus Fasar, oder?

OOC: @ Flippah: Doavia kann sich gerne dem Gespräch von Meyrem und Consuela anschließen. Ansonsten freut sich Dom Agusto sicher, wenn eine hübsche Sklavin, ihm unaufgefordert Wein bringt. Habe den Eindruck, dass du nach Gesprächspartnern für Doavia suchst.

[Chephren]

Unwahrscheinlich. Kukris sollte andere Anzeichen haben.
Hmm, das wird uns die gelehrte Dame mitteilen. Es wäre nur interessant wer ein solches Gift überhaupt herstellen kann, nunja eigentlich bringt das auch nichts.
Dann lächelt sie. Ja das tue ich. Ich war lange im Dienste eines Erhabenen. Woher wisst ihr denn um meine Herkunft? Hört ihr das etwa an meiner Sprache?

[flippah]

OOC: ja, tue ich. Danke für den Tipp

Nachdem sie sich kurz vergewissert hat, dass eine Erkundung der Räumlichkeiten trotz des allgemeinen Durcheinanders eher nicht möglich ist, nimmt sich Doaiva ein Tablett mit einer Karaffe Wein und ein paar Bechern und schaut, wer denn gerade durstig aussieht.
So führt sie ihr Weg schließlich auch zu Dom Agusto. Darf ich Euch etwas Wein anbieten, Dom Agusto?

[Fjolnir Draugertöter Torbrandson]

Consuela lächelt zurück Nun, Dom Diago Marnez-Bornareth hat Euch mit Fasar angesprochen. Zudem habe ich meinen letzten Herrn auf einer Expedition in Mhanadistan begleitet und ein Teilnehmer der Expedition stammte auch aus Fasar. Und ja, ein wenig ähnelt eure Art zu sprechen der seinen, auch wenn Euer Brabaci um Längen besser ist und Ihr Euch gewählter ausdrückt.

Dom Agusto ist sichtlich freudig berrascht, als Doavia unaufgefordert bei ihm und Dom Quintilian mit dem Wein erscheint und lächelt sie freundlich an, während er zurgleich ihre anmutige Gestalt mustert Aber gern, schönes Kind. Ich wollte gerade nach etwas Wein rufen. Die Hausherren dürfen sich glücklich schätzen, eine Sklavin wie Euch zu haben, die sowohl anmutig ist, als auch die Gedanken der Gäste zu erraten vermag. Man hat wohl einen guten Preis für Euch gezahlt?

[flippah]

Ich danke Euch, Dom Agusto. Indes ist mein Herr nicht mit dem Gastgeber identisch, sondern ich bin lediglich durch einen Zufall hier zugegen. Wobei ich mir sicher bin, dass nur deshalb keine Sklavin des Gastgebers in diesem Moment zu Euch gekommen ist, weil sie ja sahen, dass ich dies übernommen habe, schützt Doaiva den Gastgeber sogleich davor, dass er etwa in Kritik geraten könnte. Was den Preis angeht, so war ich damals, als frischer Wildfang wohl relativ günstig. Um so mehr freue ich mich, wenn ich meinem Herrn zu Diensten sein kann.

[Fjolnir Draugertöter Torbrandson]

Ah, welch reizender Zufall. Welchem der hier anwesenden Doms dient ihr denn dann? Und wo kann man den solche Wildfänge fangen? fragt Dom Agusto mit einem freundlichen Lächeln, während er sich den Wein einschenken. Dann dreht er sich seinem Freunde zu Dom Quintilian, gestatten Euch eure Ärzte denn den Wein? Dann würde die junge Sklavin Euch sicher auch gern einen Becher reichen.

[flippah]

Tatsächlich stellt sich dieser Zufall so dar, dass mein Herr, der Tuchhändler Coragon Terubis, garnicht zugegen ist. Er hatte mich eigentlich in geschäftlichen Dingen hierhergeschickt, aber offenbar muss es ein Mißverständnis gegeben haben, erklärt Doaiva dies kurz. Gefangen und im Ansatz ausgebildet wurde ich von Rachel Rodriguez. Meines Wissens ist sie noch immer in diesem Geschäft tätig.
Dann sieht die Sklavin zu Dom Quintilian, um zu sehen, ob er ebenfalls etwas trinken möchte.

[Fjolnir Draugertöter Torbrandson]

Dann muss Dom Terubis Euch ja ein hohes Maß an Vertrauen gegenüber bringen, dass er euch allein mit geschäftlichen Dingen betraut und zu hohen Herrschaften schickt. Anscheinend musste die Senhora Rodriguez Euch nur im geringen Maße ausbilden. Ihr scheint mir ein ebenso kluger und höflicher wie auch anmutiger Wildfang zu sein. Meine Frage nach dem Wildfang zielte aber eher auf Eure Herkunft ab, schönes Kind. Also woher kommt ihr und wie ist Euer Name?

[flippah]

Ich stamme aus dem hohen Norden. Meine Mutter entstammt dem Volk der Nivesen, mein Vater dem der Norbarden. Ich habe dort von kleinauf gelernt, Karene zu hüten, im Haushalt zu helfen und für meine Sippe dazu sein. Als es dann eine Hungersnot gab, mussten ein paar von uns die Sippe verlassen, weil wir nicht genug Tiere für alle hatten. Als die Wahl dann auf mich fiel, sagte meine Mutter, ich solle der Sonne entgegen gehen, dort würde ich mein Glück finden. Doaiva lächelt.
Und so kam es dann ja auch. Ich bin froh, hier eine Heimat gefunden zu haben und sehe den Haushalt meines Herrn als meine neue Sippe an. Mein Herr war zudem so großzügig, mir zu erlauben, den Namen zu behalten, den meine Eltern mir gegegeben haben: Doaiva.

[Fjolnir Draugertöter Torbrandson]

Dann seid ihr hier ja wahrhaftig eine Exotin, Doavia. Ich hörte die Nivesen und Norbaden würden sogar noch nördlicher des Bornlandes leben. Doch was sind Karene für Kreaturen? Es freut mich, dass Ihr zu einen großzügigen Herrn gekommen seid. Dann bedeutet Dom Agusto Doavia Platz zu nehmen So nehmt doch Platz auf dem Diwan, Doavia und nehmt Euch auch einen Becher Wein. Bedauerlich, dass auch Ihr Zeugin des schändlichen Attentats auf Dom Casimiro werden musstet und das just nach dem heiteren Tanze. Ich hoffe es hat Euch nicht sonderlich mitgenommen?

[flippah]

Habt Dank, Dom Agusto. Selbstverständlich kommt Doaiva diesem Wunsch nach und nimmt sich ebenfalls etwas Wein. In der Tat, diese Völker meiner alten Heimat leben weit im Norden. Etwa auf der Höhe von Riva, jenseits von Bornland und Thorwal. Weiter im Norden gibt es dann nur noch die Eiselfen. Karene könnt Ihr euch ähnlich wie Rehe vorstellen, allerdings mit größeren Zähnen und etwas weniger scheu.
Nach einem Schluck Wein fährt sie fort. Dieses Attentat ist in der Tat scheußlich. Ich hoffe, dass man den Täter schnell finden und seiner gerechten Strafe zuführen wird. Ich habe ja zunächst gedacht, er habe sich einfach nur verschluckt. Daher versuchte ich ihm mit einem leichten Klopfen auf den Rücken zu helfen. Aber das war natürlich für seine schreckliche Situation nicht ausreichend. Die guten Götter seien gepriesen, dass alle anderen hier so umsichtig und schnell reagiert haben und dadurch das schlimmste verhindert werden konnte.

[Fjolnir Draugertöter Torbrandson]

Dom Agusto hört gespannt zu, ist er sowohl in der Dereographie als auch in der Zoologie interessiert. Außerdem scheint Doavia ihm zu gefallen, sonst hätte er sie wohl nicht gebeten mit auf dem Diwan Platz zu nehmen. Interessant, ich hätte nie gedacht, dass man Kreaturen ähnlich der Rehe hüten kann. Vielleicht verschlagen mich die Staatsgeschicke eines Tages mal ins Bornland, obwohl ich mich doch vor der Kälte fürchte. Thorwal hingegen - das mögen die Götter verhüten. Was das Attentat angeht, können wir wahrlich den Göttern danken, dass das Schlimmste verhindert werden konnte. Und ich bin mehr als dankbar, zähle ich doch den jungen Dom Casimiro zu meinen Freunden. Ihr hingegen braucht Euch keinerlei Vorwürfe zu machen, schließlich habt Ihr mit am schnellsten reagiert.

[flippah]

Ich stand nur nahe bei ihm. Jeder hätte gewiss genauso schnell reagiert, vielleicht noch schneller und besser, gibt Doaiva sich bescheiden. Darf ich so neugierig sein, Euch zu fragen, womit Ihr Euch hauptsächlich befasst, Dom Agusto?

[Fjolnir Draugertöter Torbrandson]

Die bescheidene Antwort und die schüchterne Frage bringen Dom Agusto zum Lächeln Aber natürlich dürft Ihr fragen, Doavia. Ich befasse mich in der Hauptsache mit Diplomatie. Ehe Ihr den Wein serviert habt, war ich gerade im Gespräch mit meinem Freund Dom Quintilian über Hot Alem und nimmt noch einen Schluck Wein und blickt dabei zu seinem Freund, der nach der letzten Frage länger geschwiegen hat. Ist Euch nicht gut, Dom Quintilian? Ihr seid so schweigsam.

[Chephren]

Unterdessen kommt Dominga wieder herein, scheinbar hat sie dem Hausherren die Nachricht, ob der Art des Giftes überbracht und da man ja vorher klar gemacht hat, dass man ihre weitergehende Hilfe erst einmal nicht benötige, wendet sie sich wieder ihrem eigentlichen Gastgeber zu.
Nun zumindest die Frage des wies hat sich geklärt. Seid ihr der Frage des Warums nähergekommen, fragt sie, als sie zu der Dreiergruppe hinzutritt.

Meryem lächelt auf das Kompliment hin. Ja mein Herr legte darauf wert, dass wir gut ausgebildet sind und nicht nur gut aussehen. Und da ich wusste, dass ich mit der nächsten Lieferung Fasar verlassen werde, habe ich meine Kenntnisse sogar noch etwas auffrischen können. Ich hätte euch vom Aussehen her auch eher dem Mhanadidelta zugeordnet. Ich kenne sogar eine Sklavin im Dienste des Erhabenen Atherions, die ich fast wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Habt ihr denn Verwandte im Land der aufgehenden Sonne?

[flippah]

Oh, das ist ein Thema, von dem ich leider garnichts verstehe. Ein wenig Verhandlungsführung gewiss, darin hat mein Herr mich eingeführt, damit ich ihn bei seinen Geschäften unterstützen kann. Aber das ist natürlich ein viel geringeres Niveau als die Höhen der Diplomatie. Zu Dom Quintilian fügt Doaiva hinzu: ich wäre untröstlich, wenn ich Euch gar das Wort abgeschnitten hätte, Dom Quintilian.