[Festum, Hafen] Die schiefe Schivone

[Farmelon]

Dann ist ja gut. Bemerkt der Magier, scheint kurz etwas irritiert zu sein als er den Geruch um die Gestalt wahrnimmt, aber schaut dann doch schmunzelnd zu der Katze welche ihn nun von Oben herab betrachtet. Aberglaube und Alkohol. Man sagt schwarzen Katzen nach das sie Unglück bringen, Dämonentiere, Hexentiere oder eine Mischung daraus sind. Aber selbst wenn es ein Hexentier ist, es ist nicht verboten eine Hexe zu sein. Dazu noch der Fremde an der Theke mit seinem Stigma der Hände und noch der Korgeweihte, auch kein üblicher Anblick. Dann noch ich als hässlich vernarbter, abstoßender Magier mit dessen Gesicht man kleine Kinder Angst machen kann. Magier alleine sind eh immer unheimlich.
Dann zuckt er leicht mit den Schultern, so wie er über sich spricht eher als Tatsache und nicht als etwas das ihm etwas ausmachen würde, krault das Katzentier lächelnd hinter dem Ohr wenn es das zulässt. Eine ungünstige Mischung, es hätte ebenso einen der anderen oder mich treffen können. Zum Glück waren es nur die zwei Idioten und sie haben sich zurückgezogen so lange sie noch konnten.

[Ghost]

Dann hatten sie Angst vor der Katze nur weil diese ein schwarzes Fell hat? Die zwei denken anscheinend nicht sehr rational. Ich kann nicht erkennen, was für euch normal und ungewöhnlich ist. Da der Megier nun direkt mit der Gestalt redet, kommt ihm die Stimme sehr wohlklingend, ja fast melodiziös vor.
Der Kater lässt ein Streicheln zu und schnurrt leise vor sich hin.

Abraz scheint euch zu mögen, ebenso wie eure Kunst, bemerkt die Gestalt nun weiter.

[Farmelon]

Nicht jeder denkt immer rational. Vor allem wenn Alkohol im Spiel ist. Bemerkt der Magier schulterzuckend. Aber was heißt für uns, wo kommt ihr her?
Erkundigt er sich, lächelt als er diese wohlklingende Stimme bemerkt und krault den Kater weiter. Abraz, ein ungewöhnlicher Name. Bemerkt er, schaut nun auch wieder zu dem Kater. Es kommt selten vor das mich jemand mag, jedenfalls so schnell, schön das ihm gefällt was ich male.

[Ghost]

Nicht aus dieser Gegend und das muss fürs erste als Antwort genügen. Ich kenne euch ja nicht. Da Abraz euch aber mag, scheint ihr zumindest vertrauenswürdig zu sein. Er spürt wem er trauen kann und wem nicht. Bei diesen Worten streicht sie dem Kater über den Kopf.
Ferner sei gesagt, dass ich euch nicht nach eurem Aussehen beurteile, sondern vielmehr nach eurer Taten und eurem Streben. Daher verstehe ich euch nicht. Ihr seit Magier und dennoch habt ihr diese Wunden?

[Farmelon]

Nun, das ist ja auch Eure Privatsache. Auch wenn ich Neugierde nicht leugnen kann. Erwidert der Magier schmunzelnd, belässt es dabei und fragt zumindest jetzt nicht weiter nach, lacht bei den weiteren Worten kurz auf. Nach meinen Taten und Streben beurteilt ihr die Leute, dann sehr ihr mehr als viele andere sehen wollen.
Als er auf seine Narben angesprochen wird, fährt er sich unbewusst kurz über die vernarbte Wange, krault danach aber noch einmal kurz den Kater. Die Narben scheinen schon älter zu sein, gut verheilt. Magie kann Wunden heilen, Narben verschwinden lassen, aber nur eine gewisse Zeit lang. Danach muss man damit leben. Meistens zumindest. Sagen wir die Möglichkeiten meine Narben jetzt noch entfernen zu lassen sind sehr begrenzt und selten, oder absolut inakzeptabel. Beantwortet er die Frage mehr oder weniger, scheint aber generell darauf das er auf seine Narben angesprochen wird nicht mehr zu reagieren als andere welche man auf ihre Haarfarbe oder anderes anspricht. Er hat sich damit abgefunden so auszusehen wie er aussieht.

[Ghost]

Ihr habt recht. Die meisten wollen gar nicht sehen. Sie verschließen sich vor sich selbst. Sie wollen sich nicht erkennen. Ihr hingegen habt Potential. Euer Bild zeigt, dass ihr mehr hinter den Dingen zu sehen vermögt, als mit bloßem Auge erkennbar ist.
Da ihr euch für mich eingesetzt habt ohne dass ihr mich kennt, will ich euch eine Frage beantworten um eure Neugier zu besänftigen. Doch wählt mit Bedacht, ihr werdet möglicherweise nicht jede Antwort verstehen.

[Farmelon]

Erst nickt der Magier leicht, nachdenklich, wirkt bei den weiteren worten dann einen Moment doch skeptisch aber schmunzelt dann wieder. Ihr schmeichelt mir, dann weckt ihr mysteriös meine Neugierde. Dann würde ich Euch bitten mir Euren vollständigen Namen zu verraten, damit ich weiß wie ich Euch anreden darf und vielleicht offenbart Euer Name auch mehr. Entscheidet der Magier sich für eine Frage, nichts wirklich außergewöhnliches aber doch etwas mit dem man die Gestalt eventuell etwas eher einschätzen kann.

Die Spannung in der Schivone legt sich langsam wieder, nichts schlimmeres ist geschehen und so nehmen einige nach und nach ihre Gespräche und andere Aktivitäten wieder auf. Zwar schaut man noch hin und wieder mal zu den merkwürdigen Personen, aber niemand unternimmt etwas in der Art wie die beiden betrunkenen Seebären, wobei die Anwesenheit der beiden Stadtwächter und der beiden Geweihten mit dazu beiträgt das sich die Lage wieder normalisiert.

[Ghost]

Eure Neugier muss wirklich groß sein, dass ihr nach so etwas bedeutendes fragt. Für euch mag ein Name nicht viel bedeuten, da wo ich herkomme schon. Bevor ich also meinen Namen offenbare, müsst ihr mir euer Wort geben, dass er euch niemals ohne meine Erlaubnis über eure Lippen kommt.

[Farmelon]

Der Magier schmunzelt. Ich kann Euch darauf nicht mein Wort geben. Aber ich kann Euch mein Wort geben das Euer Name mir niemals ohne Eure Erlaubnis über die Lippen kommt, so lange mich nicht jemand gegen meinen Willen dazu zwingt, denn mehr als mein Wort geben das es freiwillig nicht geschehen wird kann ich nicht. Und ich kann Euch auch mein Wort geben das ich ihn ohne Eure Erlaubnis auch nicht niederschreiben werde so lange ich nicht gegen meinen Willen dazu gezwungen werde. Präzisiert der Magier, gibt der Gestalt aber durchaus sein Wort so fern es in seiner Hand liegt.

[Ghost]

Das genügt mir. Wer nicht Herr seiner Sinne ist, kann auch nicht für seine Handlung verantwortlich gemacht werden, es seiden er hat diesen Zustand zu verantworten. Dann legt die Person eine kurze Pause ein.
Schließlich flüstert sie: fêza arc'vayselja.

OOC: Kann dein Magier Isdira?

[Golgari]

OOC: Neugier misslungen.
Also mein Char kann Isidra ...
Ich werf mal auf Sinnesschärfe...
Das hab ich richtig hoch... 19TaW*

Golgari hat gewürfelt :
3 14 12 alle bestanden. Der Fremde saß ja relativ nah dran.
Wenn es aller dings zu komplexes Isidra ist versteht ers nicht.
Aber das ist unwahrscheinlich.(Isidra TaW*:14)

Der Fremde spitzt seine Ohren... das Gespräch der verhüllten Gestalt und des Magier interessiert ihn brennend.(muss hören was die zu bereden haben )

[Ghost]

OOC: Hat dein Char Herausragender Sinn Gehör? Sonst lasse ich eine Sinnesschärfe-Probe aufgrund des Flüsterns für den Namen nicht gelten. In diesem Fall hat er nur Gehört, dass etwas in Isdira geflüstert worden ist aber nicht was. Den Rest des Gespräches hat er aber wohl hören können.

[Farmelon]

OOC: Ja, kann er. Allerdings "nur" auf 9, also etwas gebrochen und nicht fließend da es etwas weniger als die halbe Komplexität ist.

Der Magier nickt zustimmend, als die Gestalt nach kurzem Zögern dann leise flüstert kommt er etwas näher heran, so das er es verstehen kann ohne das sie lauter werden muss.
Als sie dann endet betrachtet er sie kurz, vieleicht ein wenig verwundert, schmunzelt dann aber wieder. Euer Vertraue ehrt mich. Versichert er ehrlich. Darian Fuxfell, mit dem Namen wurde ich geboren und habe ihn auch nach meiner Ausbildung behalten.

[Nicolo Bosvani]

Mit langsamen, zögerlichen Bewegungen tritt ein schmächtiger, junger Mann den Gastraum. Nach einigen Schritten bleibt er stehen, blickt sich um und fährt sich unsicher mit der rechten Hand, die von einem Siegelring geschmückt wird, durch das straff zurückgekämmte, dunkelblonde Haar, während die linke krampfhaft eine Umhängetasche hält, aus der mehrere Rollen Papier herausragen. Gekleidet ist der Neuankömmling im Ornat der Hesindekirche. Nach ein paar Momenten des Ausharrens geht er unschlüssig in Richtung der Theke, schaut sich nach einem freien Sitzplatz um und verzieht bei dem Blick auf einige der Gestalten im Raum ein wenig den Mund. Ein leises Seufzen entringt sich schließlich seiner Kehle.

[Ghost]

Nun, da ihr wisst, dass ich eine fey bin, wisst ihr auch, dass uns ein Name sehr viel bedeutet. Ich danke euch für euer Wort.

[Farmelon]

Im Raum steht ein tulamidischer Korgeweihter, ein Stück weiter ein Magier der sich leise mit einer verhüllten Gestalt unterhält die ihn überragt. An der Theke sitzt ein weiterer Tulamide mit Händen welche aus Lava zu bestehen scheinen, an einem der Tische sitzen zwei Stadtwächter und ein schon etwas älterer Hesindegeweihter die sich leise miteinander unterhalten.
Ein recht großer, eindeutig thorwalsche Abstammung, und gerüsteter Mann sitzt ebenfalls an der Theke und betrachtet die Umgebung, trinkt dabei sein Bier.
Frei ist vor allem noch ein Tisch an dem ein lederner Rucksack steht, mit arkanen symbolen verziert, ein gewachster Reisemantel aus Leder auf den ebenfalls arkane Symbole angebracht sind und der Innen mit wärmender Wolle gefüttert scheint.
Auf dem Tisch steht eine kleine und halb leere Obstschale, ein angebrochener Tee, eine stabile Stiftehülle und ein kleiner Zeichenblock in wasserfestes Leder gebunden liegt dort. Hesinde zum Gruß. Wünscht ihr etwas, Euer Gnaden? Erkundigt der Wirt sich schließlich bei dem jungen Geweihten.

Der andere beinahe leere Tisch gehört wohl der verhüllten Gestalt mit welcher der Magier gerade spricht, die Gestalt hat eine schwarze Katze dabei.
Völlig freie Tische finden sich gerade nicht mehr, aber auch bei den einfachen Seeleuten finden sich noch Plätze, an der Theke ist noch Platz und auch auf den erhöhten Ebenen wo man nun sogar wieder einige Trinkspiele einleitet, die Karten zückt und Würfel rollen lässt.

Der Magier nickt leicht bei ihren Worten, lächelt dabei wieder. Ja, jetzt verstehe ich weshalb ihr auf mein Wort bestanden habt. Ich wiederhole mich zwar, aber vielen Dank für Euer Vertrauen. Versichert er, tritt das kleine Stück das er eben näher gekommen ist wieder zurück das die Nähe nicht unangenehm wird, wendet sich dann auch wieder Abraz zu und krault diesen.

[Nicolo Bosvani]

Als der Geweihte angesprochen wird, zuckt er kurz zusammen. So sehr war in Gedanken mit der Wahl des besten Platzes beschäftigt. Ähm ja ... Schwester Travia zum Gruße, mein Bester. Habt Ihr wohl einen Becher mit einem leichten Wein für mich? Oder wird hier am Hafen nur Bier getrunken?

[Farmelon]

Der Wirt mustert den jungen geweihten respektvoll, kann sich aber zumindest ein Schmunzeln dabei nicht verkneifen. Natürlich wird hier auch Wein getrunken Euer Gnaden, auch wenn viele Bier oder einen kräftigen Portwein bevorzugen. Ich bin aber sicher ich habe etwas da das Eurem Wunsch entsprechen wird. Beantwortet er die Frage, greift nach einem sauberen Becher hinter sich und holt unter der Theke eine verschlossene Flasche hervor aus der er seiner Gnaden einen leichten und halbtrockenen Weißwein einschenkt. Ein einfacher Wein, aber kein schlechter. Man kann ihn trinken.

OOC Nicolo Bosvani: War dein Geweihter an diesem Tag schon im Tempel?

[Nicolo Bosvani]

Danke sehr. Das ist sehr freundlich von Euch. lächelt der Geweihte scheu als er sieht, dass für ihn extra eine Flasche geöffnet werden muss. Dann nimmt er den Becher entgegen und nippt daran. Mhm, der ist in Ordnung. Schließlich blickt er sich wieder um und geht dann in Richtung des freien Platzes unweit des Zeichenblocks.

[Farmelon]

Bitte sehr Euer Gnaden, es freut mich das er Euch zusagt. Versichert der Wirt höflich.
Der Ledermantel über dem Stuhl beim Zeichenblock ist mit den arkanen Symbolen des Reisegwandes versehen, die auf dem Rucksack scheinen zum Teil Arkanoglyphen zu sein sollte der Geweihte dies einordnen können. Magische Zauberzeichen die einen deutlich tulamidischen Einschlag haben. Innen im Mantel finden sich ebensolche tulamidisch wirkende Arkanoglyphen. Das dies einem Magier gehört lässt sich also nicht leugnen und gerade befindet sich nur ein offensichtlicher Magier hier im Raum. Wobei, von der neuen Position kann der Geweihte auch die andere Seite von dem Gesicht des rothaarigen Magiers erkennen, der wohl irgendwo zwischen Mitte und Ende zwanzig einzuschätzen ist. Die vernarbte Hälfte, Brandnarben.

Darian krault Abraz noch etwas, schaut dann wieder zu der Kapuzengestalt auf dessen Schulter er ja sitzt. Ich lasse Euch aber wieder alleine, nicht das ich Euch noch ungewollt zu nahe trete. Das hier ist alles sicher nicht leicht für Euch. Meint er freundlich, zieht sich dann wieder zu seinem Tisch zurück und setzt sich zurück auf den Platz wo der Zeichenblock liegt. Dabei ruht der Blick der intensiv grünen Augen doch kurz auf dem Hesindegeweihten. Hesinde zum Gruß Euer Gnaden. Grüßt er höflich als er sich setzt, deutlich als Magier zu erkennen wenn auch nicht ganz so gekleidet wie man es gewohnt ist.
Recht robuste Reisekleidung aus Leder die sogar Schiffstauglich scheint. Lederhose und Lederweste, darunter ein weißes Leinenhemd. Stabile Reisestiefel aus Leder und eben solche Handschuhe. Stabiler Gürtel aus Leder und alles in dunkelbraun gehalten. Dazu ein gewachter, wetterfeste Reisemantel aus Leder und Innen mit Stoff zum wärmen der nun über dem Stuhl hängt. Dazu für Landgänge ein brauner Robenüberwurf der nach vorne offen ist mit arkanen Symbolen verziert, so wie das Leder ebenfalls. Wobei beim Leder eher Aufgedruckt oder eingebrannt. Rucksack. Umhängetasche. Alles wetterfest und vor allem Seetauglich gehalten. Ein Dolch am Gürtel und ein braun gefärbter Magierstab aus Zyklopenzeder, recht gut gewuchtet, ähnlich einem Kampfstab und mit Symbolen verziert komplettiert das Bild eines nicht ganz typischen Vertreters der arkanen Zunft.
Die Narben verunstalten das Bild etwas, aber der Magier hat unleugbar eine gewisse Ausstrahlung.

Den Stab legt er wieder zum Rucksack, ebenso wie er die Umhängetasche wieder ablegt.

[Nicolo Bosvani]

Ähm, ja, Hesinde zum Gruße, lächelt der Geweihte etwas scheu, als der Magier wieder zu seinem Platz zurück kommt. Rasch zieht er auch seinen Kopf wieder zurück, hatte er doch eben noch versucht, einen neugierigen Blick auf den Zeichenblock zu erhaschen. Ist ... ähm, ist der Platz an Eurem Tisch noch frei?

[Farmelon]

Da der Zeichenblock geschlossen ist, kann der Blick auf diesen auch nicht mehr als das wasserfeste Leder erhaschen in das er gebunden ist. Trotz seines Aussehens setzt er ein beinahe warmes Lächeln auf mit dem er das des Geweihten erwidert. Natürlich sind die Plätze noch frei, auch wenn sich bisher keiner getraut hat, setzt Euch. Bejaht er die Frage, greift nach seinem inzwischen kalten Tee und leert den Becher, bestellt sich bei der Schankfrau einen neuen.

[Nicolo Bosvani]

Ich muss ja gestehen, dass ich mich eher zu Euch traue als zu dem Schiffsvolk. Bildung, Kunstsinn - er schaut auf den Zeichenblock - Das ist mir vertraut. Aber sagtv einmal, eure Gewandung, seid Ihr ein Schiffmagus?, fragt er dann neugierig und nimmt Platz.

[Farmelon]

Ihr habt etwas gegen Seefahrer und setzt Euch zu mir? Erkundigt er sich, das scheint ihn wirklich ein wenig zu amüsieren. Aber bei der Frage nickt er zustimmend. Ja, zumindest meistens. Also gehöre ich sozusagen auch zum Schiffsvolk. Und ihr kommt hier aus dem Tempel? Erkundigt er sich im Gegenzug.

[Nicolo Bosvani]

Nun ja, eigentlich wollte ich ja sagen "als zu dem einfachen Schiffsvolk", aber ich wollte nicht überheblich klingen, gesteht er ein und schlägt kurz den Blick nieder. Dann nickt er. Ja, der Festumer Tempel ist mein Heimattempel und Festum meine Heimatstadt, antwortet er. Hatte ich mich eigentlich schon vorgestellt? Ich weiß gar nicht mehr. Ugo von Elkwalde. Graf von Elkwalde, wenn man es genau nimmt, aber unsere Familie hat schon lange keinen Grundbesitz mehr.

[Farmelon]

Überheblichkeit liegt, wie so vieles, im Auge des Betrachters. Bemerkt der vernarbte Magier schmunzelnd, hört dann weiter aufmerksam zu und bei der Vorstellung scheint er doch ein wenig erstaunt zu sein. Ihr steckt schon jetzt voller Überraschungen Euer Gnaden. Sehr erfreut Euch kennenzulernen.
Adeptus Major Darian Fuxfell, geboren wurde ich in einem Dorf nur wenige Tagesreisen zu Fuß von hier. Ausgebildet wurde ich in Riva, Leibmagierzweig. Aber ich wusste das ich Euch schon einmal im Tempel gesehen habe, ich war mir nur nicht sicher ob ihr auch von hier stammt. Aber bei Eurer hohen Geburt seid ihr sicher andere Kreise gewohnt, was führt Euch ausgerechnet hierher? Erkundigt er sich, nicht ohne eine Portion Neugierde.

[Nicolo Bosvani]

Oh, tue ich das?, staunt Ugo. Also als überraschend habe ich mich bis jetzt noch nie empfunden. Hm ... Er scheint eine Weile darüber nachzudenken, ehe er weiter spricht. Ebenfalls sehr erfreut, lächelt er dann, nur um dann wieder in Erstaunen zu verfallen. Ihr habt mich im Tempel gesehen? Merkwürdig. Warum seid Ihr mir dort nicht ebenfalls aufgefallen. Manche Sachen vergesse ich zwar schnell, aber das hätte ich mir sicherlich gemerkt. Immerhin seid Ihr eine, hm, einmalige Erscheinung. Wieder lächelt er kurz. Andere Kreise als das Seevolk sicherlich, aber ansonsten auch nur normale städtische. Mein Oheim ist zwar Vogt bei einem reichen Bronnjar, aber unser Zweig der Familie hat sich schon seit jeher an die Festumer Kaufleute gehalten. Und meine persönlichen Kreise sind nun schon seit vielen Jahren die Bibliotheken und Laboratorien des Tempels.

[Farmelon]

Als er als einmalige Erscheinung bezeichnet wird fährt sich Darian kurz unbewusst über die Ansätze der Narben, betrachtet den geweihten kurz mit diesen intensiven grünen Augen aber entgegen aller Erwartungen lacht er dann sogar leise auf. So hat man mich bisher auch noch nicht bezeichnet. Gibt er zu, schüttelt leicht den Kopf und nimmt dann dankend den neuen Tee entgegen der ihm gerade gebracht wird, an dem er vorsichtig nippt, zögert kurz ehe er antwortet, das merkt Ugo. Ich bin selten länger hier, meist nur auf Durchreise zu meinem Dorf, meist bin ich deswegen nur kurz hier in einem der Tempel. Aber ich habe Euch vor ein paar tagen gesehen, ihr ward sehr in die Zeichnung vertieft die ihr angefertigt habt und habt mich deswegen wohl nicht bemerkt als ich dort war.
Beantwortet er die Frage dann aber doch recht präzise, scheint sich also noch recht genau daran zu erinnern wann er Ugo gesehen hat. Festumer Kaufleute sind aber auch nichts schlechtes, wenn mir das als Abgänger der Akademie des alten Pfeffersacks gestattet ist ganz unvoreingenommen zu behaupten. Erklärt er dann aber doch schmunzelnd. Und ein Leben im Dienst einer Gottheit ist auch etwas auf das man stolz sein kann.

[Nicolo Bosvani]

Wahrscheinlich habt Ihr bisher eher unschöne Ausdrücke gehört, nicht wahr? Das tut mir leid. Aber es ist genauso wie mit alten Büchern, auch ein zerschlissener Einband kann einen wahren Schatz beherbergen, sinniert er lächelnd und hört dann weiter zu. Eine Zeichnung? Ach ja. Ja, genau. Ich gestehe, der Zeichenblock ist es auch, der mich zu Eurem Platz gelockt hat. Etwas vertrautes, woran ich mich in dieser ungewohnten Umgebung festhalten konnte, führt er weiter aus und lacht dann leise und schüchtern. Ganz unvoreingenommen, natürlich. Ich bin auch stolz, und vor allem sehr glücklich, dass Hesinde mich als ihren Diener angenommen hat.

[Farmelon]

Sagen wir andere Ausdrücke. Aber das muss Euch nicht Leid tun, die meisten sehen nur was sie sehen wollen und nur wenige machen sich die Mühe ein Buch nach etwas anderem als seinem Einband zu beurteilen. Erwidert der Magier, wirkt aber auch generell so als hätte er sich schon lange mit seinem Aussehen abgefunden und nimmt es hin wie es ist ohne sich groß daran zu stören. Aber man weiß ja wie Menschen so sind.
Als Ugo sich wieder erinnert schmunzelt er. Genau, eine Zeichnung. Eines der Hesindeabbilder im Tempel. Präzisiert er, das leise Lacheln lässt ihn dann wieder lächeln und trotz seiner Narben wirkt er zumindest gerade alles andere als unheimlich oder furchteinflößend. Zumindest wenn man sich mit ihm beschäftigt und hinter die Hülle schaut. Natürlich, weshalb sollte ich auch voreingenommen sein? Ich doch nicht. Und darauf könnt ihr auch stolz sein, glücklich ebenfalls. Wenn ihr dem nicht würdigt wäre hätte sie euch nicht akzeptiert und angenommen. Versichert er.