Betritt man die Wirtsstube, steht man der Theke gegenueber. Dahinter befindet sich der Durchgang zur Kueche, der meist offen steht. Rechter Hand des Eintretenden eine kleine erleuchtete Buehne. Der Schankraum ist mit verschiendenen Tischen belegt. Hinten rechts fuehrt eine Treppe ins Obergeschoss, wo sich die Gaestezimmer befinden.
Gefuehrt wird der Silberschwan, oder Schwan, wie ihn die Einheimischen nennen, von Biniaki Gamajeff, einer gut aussehenden Mittvierzigerin. Kupferrote Haare und Bernsteinfarbene Mandelfoermige Augen sprechen fuer ihre Nivesische Herkunft. Ihr gehen zwei Frauen zur Hand, deren rasierte Schaedel sie als Norbardinnen kennzeichnen. Die aeltere von beiden mag in Stueck aelter als die Wirtin sein. Ihre sonst schwarzen Haare sind bereits mit grau durchwirkt. Sie wird Fennia gerufen. Die Juengere traegt den Namen Pryscha und ist offensichtlich die Tochter der Wirtin. Neben ihrem guten Aussehen hat sie auch die rotten Haare geerbt. Ebenfalls rothaarig ist der elfjaehrige Stallbursche Perun. Auch er gehoert zur Wirtsfamilie und ist deren juengstes Mitglied. Biniakis Ehemanngeht dem Leben eines fahrenden Haendlers nach und ist daher selten anzutreffen.
Neben der Auswahl an Getraenken ist der Schwan fuer die hohe Qualitaet der Speisen beruehmt. Auf einer Schiefertafel an der Wand findet sich die Karte in grosser und deutlicher Schrift:
- Wasser im Krug 3 K
Milch im Krug 5 K
Kraeutertee im Becher 6 K
mit Honig 1 H
Bitterwein im Becher 6 H
im Humpen:
Kwassetz 3 H
Hausbier 6 H
Meskinnes 4S
Bornlaender Met 2 S
im Glas:
Beerenschnaps 9 H
Ingerimms Donnerschlag 9 S
Balihoer Baerentod 9 S
Brot mit Schmalz 6 H
Hartkaese und Knoblauchwurst mit Brot 7 H
Pemmikan 12 H
Eisbein 9 H
Hammeleintopf 9 H
Poekelfleisch 8 H
Schafsragout mit Bohnen 9 H
Gruetze mit Gemuese 6 H
Gemueseeintopf 5H
Pilzragout 6 H
Gruetze mit Beeren/Obst 8 H
trockener Kuchen8 H
Obstkuchen 1 S