Karawanserei
Das Einstöckige Gebäuder aus Lehmziegeln mit begehbarem Flachdach erreicht wohl eine Höhe von knapp drei Schritt. Es ist schlicht gebaut, macht aber noch immer einen guten und soliden Eindruck. Der einzige Weg in die Karawanserei führt durch ein eisenbeschlagenes, hölzernes Tor, welches bei Nacht verschlossen wird. Die Räumlichkeiten der Karawanserei sind bis auf den Stall, den Innenhof und den Speiseraum vollständig mit Lehm unterlegt. Das Gebäude selbst befindet sich am nördlichen Ende der kleinen Oase in der es steht.
Betritt man das Gebäude, so wird man von einer Wache freundlich begrüßt. Ein kleiner schwarzhaariger Junge in ordentlicher Kleidung namens Rashid nimmt gegebenenfalls die Reittiere entgegen und bringt sie auf Wunsch in den Stall wo er sie sogleich mit Wasser und Futter versorgt. Räumlichkeiten
Quelle: Die Wasserquelle dieser Karawanserei besteht aus einem Kunstvoll verzierten, immer sprudelnden Springbrunnen. Das Wasser ist klar und angenehm Kühl. Zwei große Bänke am Rand des Brunnens laden nach langer Reise zu einer Rast ein.
Offener Hof: Hier herrscht normalerweise reger Betrieb: Tiere werden be- und entladen, Ausrüstung wird geputzt und gestriegelt, Söldner suchen nach einer Anstellung, Händler bieten ihre Waren feil.
Speiseraum: Der Speiseraum wird lediglich von einer Säulenreihe von dem Innenhof abgegrenzt. Im Norden befindet sich ein offener Durchgang zur Küche. Die Wände des Raumes sind mit bunten Teppichen aus allen Gebieten Aventuriens, zwischen denen Halterungen für Öllampen befestigt worden sind, behangen. Das Inventar besteht aus drei runden Tischen mit jeweils fünf Stühlen und einer blankpolierten Theke, auf der ein kunstvoll verziertes, eisenbeschlagenes Holzfass ruht. In einem Regal hinter der Theke im Norden stehen Holzschalen, tönerne Krüge sowei eine Zinnkaraffe. Direkt neben dem Regal führt eine Tür in die Küche. Im Westteil des Speiseraums sind zwei Kaminähnliche Schächte zu sehen, unter denen jeweils eine mit Wasser gefüllte Schale steht. Diese Konstruktion führt dazu, dass sich durch den eintreffenden Westwind bei Tag ein angenehmer Geruch im Speiseraum verbreitet.
kleiner Gästeschlafraum: In diesem Raum befinden sich drei gemütlich aussehende Betten, an deren Fußende jeweils eine hölzerne Truhe zu finden ist. An den Wänden hängen bunte Teppiche. Der Raum wird durch einen schweren Vorhang vom den anderen Räumlichkeiten getrennt.
großer Gästeschlafraum: Der große Schlafraum ist ebenso wie der Kleine nur durch einen schweren Vorhang vom Rest der Karawanserei getrennt. Dieser Schlafraum beherbergt bis zu zehn Personen und stellt jeder ein weiches Bett sowie eine Truhe für das Hab und Gut zu Verfügung. Die Wände sind ebenfalls mit bunten Teppichen behangen.
Badeofen: Dieser Raum beherbergt lediglich eine Feuerstelle, einen großen Kessel sowie zwei kleine Schemel und einige Klumpen Kohle.
Bad: Dieser vom Badeofen mit einem Vorhang abgetrennte Bereich beherbergt zwei große blankpolierte Wannen. Jede der Wannen bietet für zwei Personen Platz.
Stall und Tränke: Ein hölzernes Portal führt geradewegs zu den Ställen der Karawanserei. Der Boden ist fast vollständig mit altem Stroh und Heu abgedeckt lediglich ein kleiner Verschlag in der Südwestecke, welcher als Kleinviegehege dient, ist mit einer getrockneten Lehmschicht bedeckt. Die Tränken machen einen ordentlichen Eindruck und sind stets mit frischem Wasser aus der Quelle gefüllt. Zurzeit tummeln sich hier vier Kamelstuten sowei einige Ziegen und Schafe.
Schmiede: Dieser kleine Raum wird durch eine Holztür von dem Rest des Stalls abgetrennt. Hier befindet sich, neben Esse und Amboss, alles was man für kleinere Arbeiten so benötigt: auf mehreren Regalen liegt allerlei Werkzeug, ein kleiner Kohleberg ist ordentlich aufgestapelt worden, an der Nordwand lehnen mehrere Bretter und Balken. In großen Fässern lagern hier auch die Ölvorräte und Öllampen. In einer Kiste liegen neben weiterem Wergzeug auch mehrere, unterschiedlich lange Seile und Stricke.
Futterlager: Hier befinden sich in großen Fässern und Säcken die Nahrungsmittel der Tiere, Heu und Stroh liegt aufgetürmt in allen Ecken des Raumes. Der Durchgang zu diesem Teil der Karawanserei ist offen.
Vorratskammer: Hier lagern in großen Fässern die Vorräte der Küche, Kräuter, Gewürze, getrocknetes Fleisch. Säcke mit Mehl, Linsen und getrockneter Früchte, aber auch Fässer voller Bier und Wein. Die Tür zu diesem Raum ist stets verschlossen.
Küche: Gegenüber der Eingangstür befindet sich eine offene Feuerstelle, daneben ist getrockneter Dung sorgfältig auf einen kleinen Haufen gestapelt worden, auf der anderen Seite sind mehrere Töpfe und Pfannen gestapelt. In mehreren Nischen, die in die Nordwand eingelassen sind, sind Keramik- und Holzgeschirr zu finden. Ein kleines hölzernes Becken dient zum Säubern des Geschirrs, der daneben stehende Holzklotz zum Schlachten des Kleinviehs. An der Ostwand stehen neben einer schwer zu erkennenden Tür zwei große Fässer sowei je ein Sack mit Mehl und einer mit getrockneten Linsen. Auf mehrere Regale an der Südwand verteilt befindet sich eine kleine Auswahl an Kräutern und Gewürzen. Unter den Regalen sind weitere Säcke mit getrockneten Datteln zu erkennen.
Hinterzimmer: Der abgelegenste Raum der Karawanserei dient als Verhandlungszimmer der Händler und Söldner. Der Raum ist mit einem schmuckvollen Teppich ausgelegt, ein runder Tisch und insgesamt acht Stühle befinden sich noch in dem Raum. Eine kleine Kommode beherbergt einige Bögen Papier sowie einige Papyrusrollen und Schreibutensilien für die Vertragsschließung. Der Raum ist durch eine Holztür vom Rest der Karawanserei abgetrennt.
Schlafraum der Wachen: Sechs Betten stehen sich hier Gegenüber. Der Raum ist Schmucklos, das Wenige Hab und Gut der Wachen verstauen diese in kleinen Kisten unter ihrem Bett. Auf einem Regal stehen mehrere Becher und einige Flaschen Wein, Schnaps und ein kleines Fass Bier.
Raiks Schlafraum: Der Raum ist einfach eingerichtet, jedoch erweist sich die Bettstatt als besonders prachtvoll: neben verzierten Wolldecken findet sich ein Bildteppich mit einer Stadtansicht von Keft. Auf einer kleinen Kommode neben dem Bett finden sich neben getrockneten Früchten ein silberner Kerzenständer und ein Buch in einem rot-goldenen Einband. In der Mitte der Nordwand befindet sich eine mit Eisenbändern beschlagene Holztruhe.
Schlafraum der Knechte: In diesem, von einem schweren Vorhang versperrten Raum, befinden sich die Nachtlager der vier Knechte sowie ihre wenigen Habseligkeiten, welche in einer gemeinsamen Truhe aufgehoben werden.
Besitzer und Angestellte
Raik ibn Jassafer ,Wirt und Beitzer der Karawanserei
Langsam nähert sich ein Reisender der Karawanserei, gewappnet mit Ringelpanzer, Baburiner Hut und einem Doppelkunchomer auf dem Rücken. Seine schwarzen Pluderhosen und seine leichten Ledersteifel sind von der Reise gekennzeichnet. Staub und der ein oder andere Riss sind zu erkennen. Sein Hab und Gut trägt er in einem Tuchbeutel, der an der Seite herunterbaumelt. Ebenso an seinem Gürtel findet sich ein Wasserschlauch und ein gekrümmtes Kurzschwert.
Kurz weicht er einem Kamel aus, das ihn fast über den Haufen gerannt hätte, dann ist er bereits am Tor angelangt.
"Salam! Finde ich hier ein wenig Entspannung und einen guten Tee?"
Zuletzt geändert von Drache am 24.02.2009 11:36, insgesamt 1-mal geändert.
Der Kämpfer nickt dem Wachmann zu und geht ins Innere der Karawanserei. Trubel und Lärm lassen den Mann ein wenig aufatmen, die Strapazen der langen Reise, wohl vor allem die Einsamkeit, fallen von ihm ab. Merklich richtet er sich auf und lässt seinen Blick über die Szene schweifen. Ein zufriedenes Lächeln huscht über seine Züge. Dann geht er zielstrebig auf den Speiseraum zu, sucht sich einen freien Platz, schnallt seinen Doppelkunchomer ab, stellt ihn neben sich und wartet auf die Bedienung.
Ein reich gekleideter Tulamide betritt die Karawanserei durch das große Tor und führt sein Pferd in die Stallungen um es zu versorgen.
Nachdem er sein Pferd abgesattelt hat kommt der Fremde zum Speiseraum und blickt sich erst einmal um.
Er stützt sich dabei leicht auf einen kostbar verzierten Stab. Über seine rechte Schulter hängt eine große, schwer Tasche und auf seiner rechten Schulter ruht eine prall gefüllte Satteltasche.
Sein Turban und sein Kaftan sind staubüberzogen und jeder Schritt hinterlässt eine kaum merkliche kleine Sandwolke. Scheinbar zögerlich steht der Neuankömmling am Eingang des Raumes.
Der Kämpfer mustert den Neuankömmling interessiert. Wohl ein reicher Händler oder sogar ein Magus...Ein geschäftstüchtiges Lächeln breitet sich auf dem Gesicht des Mannes aus...vielleicht sogar Kundschaft.
Kurz hebt der Kämpfer die Hand und winkt dem Mann zu, weist danach auf einen freien Platz an seinem Tisch.
Der Tulamide erblickt die gehobene Hand und nickt dem Fremden zu.Sorgsam klopft er sich den größten Teil des Straßenstaubes ab und bewegt sich dann auf den freien Platz zu.
Rashdul zum Gruß Fremder. Mein Name ist Omar ben Fahrid und ich danke Euch dass ihr mir diesen Platz an Eurem Tisch gebt Sohn der Gastfreundschaft.
Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen stellt der Tulamide den Stab hinter sich an der wand ab und setzt sich an den Tisch. Was verschlägt Euch in diese kleine Oase?
Vorsichtig legt er seine schwer Tasche ab und stellt sie neben sich auf den Tisch während seinen Gegenüber mit seinen klaren dunklen Augen mustert.
"Fequz zum Gruße, ehrenwerter Omar ben Fahrid. Man nennt mich Zahir ibn Chadim. Es ist mir eine Freude, dass ihr meine Einladung angenommen habt. Ihr saht aus wie ein Reisender, dem ein wenig Gesellschaft nicht ungelegen kommt. Ich bin Leibwächter und ein Auftrag führte mich in die Nähe dieser Karawanserei. Auf der Suche nach einem neuen Vertrag kam ich hierher. Doch sagt an, Sohn der Wüste,", und blickt auf die staubige Kleidung," was führt euch hierher?"
Zuletzt geändert von Drache am 24.02.2009 11:37, insgesamt 1-mal geändert.
Der Wachmann Oshgar schaut den Fremden nachdenlich zu wie sie nacheinander die Karawanserei betreten. Ein Händler und ein Krieger oder Söldner? Merkwürdige Gesellen, so verschwiegen und beide weitgereist!
Zuletzt geändert von De Roit am 20.02.2009 17:47, insgesamt 1-mal geändert.
Verzeiht wenn euch der viele Staub und Sand stört Zahir ibn Chadim aber ich bin weit gereist und komme direkt aus Unau. Ich bin auf dem Weg nach Kunchum.
Der Tulamide schnippt einmal kurz mit seinen Fingern und im nächsten Augenblick wirkt er wie frisch gewaschern.
Ich hoffe es ist so angenehmer für Euch Sohn der Waffen. Verzeiht meine Unhöflichkeit mich so an Euren Tisch zu setzen.
Nachdem der ganze Staub verschwunden ist zeigt sich unter dem ganzen Staub ein Edler und feiner Kaftan mit einer breiten Schärpe um dem Bauch.
Der Kämpfer macht kurz große Augen, dann lächelt er und meint:"Madieh Heschind, ihr seid Gebieter über die Sternenkraft. Doch nicht ihr müsst euch entschuldigen, ich muss dies tun. Ich habe wohl den falschen Eindruck erweckt, dass mich der Sand und der Staub stören würden. Wohl kaum, immerhin ist auch meine Kleidung von der Reise mitgenommen." Er legt den Kopf schief, wobei seine langen schwarzen Locken seine Schulter berühren.
"Ihr wollt also wirklich nach Kunchom? Welch` Freude! Ich stamme aus Kunchom, vielleicht können wir den Weg gemeinsam beschreiten?"
Zuletzt geändert von Drache am 24.02.2009 11:38, insgesamt 1-mal geändert.
Merissa kommt an den Tisch der beiden Fremden und stellt unaufgefordert kühles frisches Wasser und getrocknete Früchte bereit. Schüchtern und ohne aufzublicken geht sie lautlos wieder Richtung Küche.
Wie selbstverständlich greift Omar zu den Früchten und knabbert genussvoll daran.
Wie es scheint haben wir das gleiche Zieldoch wundert es mich das ein Novadi wie ihr aus Kunchum kommt. Ich habe dort ein bescheidenes Heim und muss nach langer Abwesenheit dort wieder einmal nach dem rechten sehen.
Doch sagt wie lange wart ihr schon nicht mehr in unserer beider Heimatsadt. Vielleicht wisst ihr neues zu berichten das mir in Unau nicht zu gehör kam.
Neugierig blickt der Tulamide seinen gegenüber an wärhrend er an einem seiner großen goldenen Ringe spielt und ihn am Finger hin und her dreht. Fast wirkt es so als sei der Ring etwas zu groß für seine Finger.
Im Schankraum ist nicht viel los, folglich hat Merissa zurzeit nicht allzuviel zu tun und im Gesicht der jungen Frau mit weltoffenem Blick kann man lesen, dass sie nichts gegen eine nette Unterhaltung hat. Der Mann in grün-gelber Robe, dessen Gesicht von einer unschönen Hakennase dominiert wird, die zudem noch von einer klobigen Brille besonders hervorgehoben wird, scheint ein eher langweiliger Gesprächspartner zu sein, ja man könnte meinen das er nichteinmal wüsste mit wem er gerade spricht, starrt er doch die ganze Zeit nur auf auf dem Tisch ausgebreitete Pergamente und versieht sie mit Pfeilen, Kreisen und Ziffern. Dabei redet er, mal leise mal laut, beständig vor sich hin. Anhand seiner haarfarbe und seines von Satinv gezeichneten Gesichts schätzt man ihn auf mitte fünfzig.
Viel eher zieht der offene Hof die Blicke der Anwesenden auf sich: Während einige Kamele mit schweren Kisten und großen Leinensäcken beladen werden sucht der Händler dieser Karawane händeringend nach einer Eskorte. Seine Rufe, in denen er einen besonders guten Preis anpreost, sind bis zum Eingangstor zu hören.
Oshgar verrichtet seinen Wachdienst mehr schlecht als recht, scheint er doch die letzte Nacht noch nicht ganz verdaut zu haben.
OOC: Willkommen an alle, hatte die letzte Woche mit einem fiesen Virus zu kämpfen, der musste erstmal beseitigt werden.
"Ich stamme keineswegs aus dem Volk der Novadi, Sohn der Sternenkraft. Ich habe lediglich eine Karawane in die Nähe gelegenen Oase Al- Bahari begleitet. Wir kamen aus Fasar. Naja, leider war ich schon drei Jahre nicht mehr in meiner Heimat, dem schönen Kunchom, weswegen ich euch leider keine Neuigkeiten mitteilen kann. Aber genau deswegen möchte ich wieder nach Hause, um meine Familie wiederzusehen. Mein Vater ist Gardist, meine Mutter einfache Zimmerfrau. Ihr ward in Unau, der Stadt des Kalifen? Stimmt es wirklich, dass Ungläubige die Stadt nicht betreten dürfen?"
OOC: Hallo Schwarzauge. Danke für das Willkommen.
Zuletzt geändert von Drache am 24.02.2009 11:38, insgesamt 2-mal geändert.
Verzieht mit diesen Irrtum Sohn der Waffen. Aber die Art wie Ihr Euren Vater in Eurem Namen ehrt ist die Art der Novadis.
Schade das ihr keine Neuigkeiten aus Kunchum wisst. Die Unerstadt kann jeder frei betreten doch die heilige Oberstadt und der Palast selbst sind nur den Gläubigen Rashduls geöffnet.
Ich bedaure es das Kalif Mustafa seine Residenz wieder nach Unau verlegt hat. Mehrwed hat seither viel von seinem Glanz eingebüsst.
Mit einer eleganten, fast schon arroganten Handbewegung winkt er der Schankmaid.
Ansosnten ist Unau eine Schöne Stadt aber man merkt ihr noch immer die Besatzung der Al'Anfaner an. Viele Geäude der Unterstadt stehen noch leer, ihre Bewohner sind noch immer verschleppt.
"Ich war lange nicht mehr zu Hause. Deshalb freue ich mich ja, dass wir das gleiche Ziel haben. Sagt, Sohn der Weisheit, ihr benötigt nicht noch einen Leibwächter für diese lange und beschwerliche Reise? Ich würde für euch sogar einen vorteilhaften Vertrag aufsetzen, der euren Geldbeutel schont?"
Der Kämpfer nimmt sich einen Becher Wasser und leert ihn in einem Zug.
"Diese dreckigen und reudigen Söhne eines Gossenhundes. Al Anfaner sind das widerlichste, was mit je begegnet sind. Man sollte sie alle in der Khom aussetzen und zusehen, wie sie von dem Sand verschluckt, von der Sonne gebraten und von den Geiern verspeist werden."
Zuletzt geändert von Drache am 24.02.2009 11:39, insgesamt 1-mal geändert.
Da habt ihr recht! Keine Gnade mit diesem dreckigen Bastarden! Der Dürredämon soll ihre Haut verbrennen und ihre Augen blenden!
Etwas ärgerlich blickt dich der Magier noch einmal um nach dem Schankmädchen ausschau haltent. Er prostet dem Leibwächter zu und trinkt einen kräftigen Schluck aus seinem Becher.
Ein Leibwächter für den Weg nach Kunchum. Nun Sohn des Goldes ich weiss nicht ob ich mir so jemanden kompeteten wie Euch leisten kann. Meine langen Reisen ohne wirkliche Anstellung und mein Schüler in meinem Haus un Kunchum haben meinen Beutel recht gschmälert. Meine alter Mutter benötigt auch noch unterstützung und so könnte ich euch wohl nur das nötigste für die Reise zahlen - wenn überhaupt!
Was habt ihr Euch denn so vorgestellt?
OOC: Verdammt - ich kann mir das wohl nie merken und dreh das im kopf immer um
"Ihr schmeichelt mir, Sohn des Wortes. Einiges habe ich bereits erlebt, doch ich bin noch jung an Jahren und der Dreck und die Entbehrungen lassen mich erfahrener aussehen als ich vielleicht bin. Doch mit dem Schwert vermag ich durchaus umzugehen. Da wir die gleiche Strecke zu bewältigen haben wären die Übernahme von Kost und Loggis sowie 1 Silber am Tag angemessen."
Ein phexisches Grinsen stieht sich auf seine Züge.
"Oder wir verdingen uns gemeinsam, suchen uns eine Karawane und begleiten sie bis nach Kunchom. Für einen erfahrenen Magus und einen Leibwächter, die ein bereits viele Fahrten gemeinsam unternommen haben, kann man hohe Summen verlangen"
Zuletzt geändert von Drache am 24.02.2009 11:40, insgesamt 1-mal geändert.
Kost, Unterkunft und ein Silbertaler am Tag! Denkt ihr ich bin der Kalif höchst persönlich? Wie soll ich bei solch horrenden Preisen meine arme Mutter versorgen geschweige denn noch meinen Schüler genug zu essen kaufen können wenn ihr mich so auf offener Strasse ausraubt Sohn der Habgier!
Mitleidig richtet er seinen Blick zum Leibwächter und fast könnte man denken der Tulamide fängt an zu weinen. Seine zitternden Hände flehend emporgereckt unterstreicht er seine Worte noch zusätzlich. Doch fast könnte man denken das ein kleines lächeln seine Mundwinkel zucken lässt.
"Weniger als einen Silber am Tag wollt ihr mir geben, Sohn des Geizes? Wer soll meine Ausgaben auf der Reise bezahlen? Von welchem Geld soll ich mein Schwert schärfen und tiefe Scharten ausbessern, Ringe meines Kettenhemdes austauschen lassen. Meine Ausrüstung ist unsere Lebensversicherung. Und ohne etwas Essen und Trinken werden wir nicht weit kommen. Was sollen meine 4 Kinder in Fasar, meine zwei Frauen in Rashdul und mein armes gebrechliches Väterchen in Kunchom denn leben? Sie sind auf mich und mein Geld angewiesen!"
Der Kämpfer steigt mit Freuden in das Feilschen ein, liegt es doch den Tulamiden im Blut!
Zuletzt geändert von Drache am 24.02.2009 11:40, insgesamt 1-mal geändert.
Mehr 2 Zechine pro Woche könnte ich euch ohnehin nicht bezahlen Sohn der Habgier. Doch bezweifle ich das ihr Euer verdientes Gold richtig anlegt denn wenn ihr 4 Kinder in Fasar habt und zwei Frauen in Rashdul dann seit ihr wahrlich ein großer Haimundi!
Lächelnd winkt der Tulamide erneut nach der Schankmaid!
Wenn ihr mir den letzten Muwlat aus der Tasche zieht wie soll ich das vor meinem armen alten Mütterchen rechtfertigen? Bei dem wucher den ihr verlangt kann ich von Glück sagen wenn ich ihr täglich Speiss und Brot bezahlen kann und müsste dann aber selbst hungern!
"Ich sehe schon, ihr seid ein harter Verhandlungspartner. Sagt, bevor wir stundenlang über den richtigen Preis feilschen, was haltet ihr von meinem zweiten Vorschlag. So könnten wir beide nur gewinnen!"
Zuletzt geändert von Drache am 24.02.2009 11:41, insgesamt 1-mal geändert.
Einer Karawane anschliessen? Als Reisegesellschaft finde ich ist es durchaus angenehm. Vielleicht könnten wir so doch etwas abwechslung in den langen weg nach Kunchum bringen. habt ihr schon etwas um Auge?
Jetzt druchaus ärgerlich Blickt Omar in Richtung der Schankmaid: Muss man hier in dieser bescheidenen Karawanserei verdursten oder verhungern? Komtm doch endlich Tochter der Schüchternheit. Mein Tischgenosse und ich würden gerne etwas essen und eine Wasserpfeife wäre durchaus angenehm!
Ich lade Euch selbstverständlich ein werter Zahir!
"Nicht nur anschließen, sondern uns anheuern lassen. Aber ich kann verstehen, wenn ihr euch einer Reisegesellschaft lieber anschließen möchtet, eine Tätigkeit als Söldner ist bestimmt unter eurer Würde, Sohn des geheimen Wissens der Sternenkraft. Ihr habt natprluch recht, ich habe meine Ohren bereits gespitzt. Dort vorne", er deutet in die Mitte der Karawanserei,"sind die Händler versammelt und organisieren die Reisen. Ich habe vorhin das Wort Kunchom gehört. Das könnte etwas für uns sein. Wenn ihr möchtet, werde ihc nachher fragen gehen."
Auch der Leibwächter schaut nach der Schnakmaid.
"Danke für die Einladung, werter Omar."
Zuletzt geändert von Drache am 24.02.2009 11:41, insgesamt 1-mal geändert.
Der nächste Gast wirkt in seinem vom Staub einer langen Reise und schon oft geflicktem Burnus nicht gerade vertrauenserweckend, die Keffiya der Khomnovadis welche nur die Augen freilässt tut ihr übriges.
Ganz im Gegensatz zur Kleidung sind Pferd, Sattel und Waffen des untersetzten Mannes schon auf dem ersten Blick als von erlesener Qualität zu erkennen.
Misstrauisch sehen sich überraschend helle Augen im kleinen Hof um bevor er sich mit für einen Mann seiner Statur erstaunlicher Gewandheit vom Pferd schwingt und es in den Stall führt.
Etwas pumper steigt sein Begleiter vom Pferd, aber der äußerst große Geweihte der Rondra ist nichts desto trotz ebenso abgerissen. Sein Waffenrock aber ist gut gepflegt, sein Gesicht wie das des Mannes verdeckt.
Waffen und Ausrüstung gleichen seinem Begleiter in der Qualität, aber sein Pferd scheint nicht so gut und gepflegt zu sein.
Immer noch wortlos und mit wohl hundertfach geübter Routine nimmt sich der kleinere Mann seinem Pferd und der Ausrüstung an.
Schließlich, wie zum Schlußpunkt eines Rituals, löst er den Schal der sein Gesicht bedeckt, enthüllt, die kantigen und wettergegerbten Züge eines Güldenländers und erteilt dem Stallburchen im hartem Tulamidya der Khom Anweisungen sich ja gut um die Tiere zu kümmern.
Dann schultert er die Satteltaschen und Waffen stapft mit seiner Last die einen weniger kräftigen Mann wohl zumindest zum wanken bringen würde ungerührt zum Vorsteher der Karawanserei wo er sich halb bittend halb fordernd ein Zimmer ausbedingt.
Auch der hoch gewachsene Recke nimmt nun seine Gesichtsbedeckung ab und schaut dem Burschen auffordernd und freundlich zu. Ehe er sich bestimmt abwendet und dem anderen hinterherstapt.
Mit seinen blonden Haaren und blauen Augen ist er wohl eine äußerst seltene Erscheinung für diese Gegend.
Sein Schritt ist militärisch und hoch aufgrichtet und sein Blick streift freundlich, aber durchaus bestimmt durch die Umgebung.
