[Khunchom] Zum rasenden Dschinn

[Farmelon]

Es ist auch nur ein Gedanke, eine Möglichkeit die bestehen könnte. Ich versuche so etwas immer aus verschiedenen Blickwinkeln zu erkennen. Erwiedert er gelassen, auch wenn er wohl in Gedanken durchgeht was pasiert wenn sich dieser gedanke bewahrheiten sollte, es scheinen keine netten Gedanken zu sein.
Jedenfalls bin ich gespannt auf dein Urteil wenn es soweit ist. Erklärt er weiter und die Gedanken von eben scheinen sich gelegt zu haben.

[Sumaro]

Hmmm... Draconius scheint schon in Gedanken und geht wohl das geplante Experiment durch. Dann schüttelt er den Kopf. Am besten wäre es wohl ein Labor hier in Khunchom zu mieten. Natürlich nur wenn du das Rezept bei dir hast. Er schaut Semjon an und lächelt plötzlich. Mal schauen ob ich recht habe. Eine Strähne des hellblonden Haares fällt über Dracos Auge als er seinen Kopf schief legt um Semjon zu betrachten.

[Farmelon]

Semjon überlegt wohl noch einen Moment, bevor er antwortet. ja, das wäre möglich. Ich habe es mittels Memorans auswendig gelernt und kann eine Abschrift anfertigen. Stimmt er zu und erwiedert das Lächeln, ganz kurz wird sein Blick von der Strähne gebannt die um Dracos Augen fällt.
Will er jetzt testen ob er mich verführen könnte? Vielleicht gehe ich ja darauf ein. Ein beeindruckender Mann.

[Sumaro]

Draconius schmunzelt, streicht die Strähne lässig zurück und nickt zustimmend. Dann schreib sie doch auf. meint er mit einem herausfordernden Unterton, der sich vermutlich nicht auf die Frage bezogen hat.

[Farmelon]

Gerne, ich denke spätestens wenn wir das Labor angemietet haben wirst du sie eh zu sehen bekommen. Erwiedert er unverfänglich höflich und es scheint fraglich, worauf genau er gerade antwortet.
Dann nimmt er sich von dem Schreibpult ein Pergament und eine Feder und Tinte. nachdem er seinen Teller zur Seite geschoben hat.

[Sumaro]

Draconius steht nun auf und stellt sich hinter Semjon, beobachtet was dieser niederschreibt. Nicht der Etikette, aber wohl seiner Neugierde entsprechend.

[Farmelon]

Semjon nimmt es hin, ein feines Lächeln umspielt seine Züge als Draconius hinter ihn tritt.
Erst kommt eine Aufstellung der Zutaten und ihrer Menge, danach ein paar allgemeine und speziellere Hinweise zur Vorbeugung der falschen Behandlung oder Weiterverarbeitung der Stoffe und einige Tips zur Absicherung.
Schlussendlich die Zubereitung der Zutaten und Weiterverarbeitung.
Draconius merkt, dass er es nicht einfach abschreibt, sondern eher abmalt, von Oben nach unten, um eine möglichst originalgetreue Kopie zu erhalten.
Als er schließlich endet, lehnt er sich zurück und streift wie zufällig Draconius Körper. Dieser kann unter dessen Oberteil kurz erkennen, dass er sich entgegen der tulamidischen Sitte nicht die Brusthaare entfernt hat, wenn auch nur für einen Moment eher er Draco das Pergament reicht. Bitte sehr.

OOC: Ein funktionierendes Rezept des Hylailer Feuers mit einer leichten Abwandlung zum Mengiller Feuer, so das es durchsichtig ist und beim schütteln blutrot einfärbt. Ein funktionstüchtiges rezept ohne unabsichtliche oder absichtliche Fehler, wie in SRD S.102

[Sumaro]

Draconius nimmt das Rezept entgegen und betrachtet es eingehend. Geistesabwesend spielt er mit der blonden Haarsträhne die eben schon rebellisch gegen die Frisur rebellierte. Die silbergrauen Augen überfliegen erst die Zeilen, dann liest er es noch einmal genauer. So nah wie er im Moment an Semjon steht kann dieser einen feinen Geruch nach Aprikose wahrnehmen der wohl von dem Magus ausgeht. Keine Fälschung. schließt der blonde Erhabene schließlich und geht wieder um den Tisch herum um Platz zu nehmen. Das Rezept ist korrekt, wenn auch ein wenig abgewandelt. Zumindest anders als das, das mir bekannt ist. Das will allerdings nichts heißen. Die Vulkanasche statt dem Schwefel ist eine sinnvolle Substitution. Wenn auch nicht leichter zu beschaffen. er überfliegt die Zeilen wieder und kaut nachdenklich auf seiner Unterlippe.

[Farmelon]

Semjon hat sich sehr gut unter Kontrolle, die Nähe des Magier scheint ihn nicht zu iritieren oder nervös zu machen. Nur einen winzigen Augenblick scheint mehr als nur neugierde von ihm auzugehen, als er wieder kurz die Strähne seines Haares betrachtet.
Ein lechter und doch dezenter Duft nach Lavendel geht von seinem Duftwasser aus, ganz anders als die Süße einer Aprikose.
Das ist doch zumindest schon mal positiv. Erwiedert Semjon, als Draconius sich gesetzt hat und das Wort ergreift. Sonst wartet er darauf, was dieser weiter preisgibt.

[Sumaro]

Draconius blickt kurz auf, scheint sich bisher abgelenkt von dem Rezept nicht einmal bewusst gewesen zu sein Semjons Aufmerksamkeit zu haben. Entschuldige meine Abwesenheit. Mehr noch als das Reiten ist die Alchimie mein Steckenpferd. Aber ich denke es sollte kein Problem sein dieses Rezept nachzustellen und damit Mengbillar-Feuer herzustellen. Zumindest nicht in einem guten Labor. meint er dann und streicht über einzelne Zeilen des Pergaments, scheint über bestimmte Zutaten nachzusinnen.

[Farmelon]

Das macht nichts. Sprich aus was du denkst und später suchen wir uns ein Labor. Da ich mich da ganz auf dich verlassen muss, ist es schon beruhigend das du dich sehr dafür interessierst. Ein Labor sollte ja kein Problem sein, hier in Khunchom.
Erwiedert er schmunzelnd und überlässt Draconius seinen Gedanken, trinkt noch einen Schluck Wein und schließt die Augen, geht wahrscheinlich die Kopie in seinem Kopf durch.

[Sumaro]

Nein, das sollte kein Problem sein. meint der Magier nachdenklich und spielt wieder unbewusst mit der Haarsträhne. Nach einer Weile beginnt er Anmerkungen zum Vorgehen auf das Pergamtn zu schreiben und schiebt dann das Rezept von sich weg. In der Theorie bin ich das Experiment durchgegangen. Jetzt fehlt nur noch die Praxis. Aber es wird recht zeitaufwändig. Solch eine machtvolle Mixtur braut sich nicht an einem Tag.

[Farmelon]

Und wie lange würde es ungefähr dauern sie zu erstellen?
Fragt er, nachdem er die Augen wieder geöffnet hat und greift nach dem pergament, liest sich Draconius Anmerkungen interessiert durch. Ein paar Tage hätte ich devinitiv Zeit.

[Sumaro]

Drei Tage. Ich denke das ist realistisch. Vielleicht bin ich nach zwei fertig, aber selbst dann würde ich es einen Tag stehen lassen um es zu beobachten. Das ist ein al'anfanisches Rezept. Der Dunst kann gefährlich werden und fördert im Gegensatz zum reinen Brandöl die Explosionsgefahr enorm. erklärt Draconius. Die Anweisungen sind in klarer Handschrift angebracht und beinhalten wohl Verbesserungen die der blonde Schwarzmagier bei seiner Durchführung berücksichtigen wird.

[Farmelon]

Semjon nick verstehend und liest die Verbesserungsvorschläge weiter.
Das geht. Aber das mit dem Dunst würde meinen Zwischenfall erklären, bei mir hat sich mehr Dampf als alles Andere entwickelt.
Könnte da nicht ein Luftgeist helfen, der den Dunst vertreibt? Fragt er nach.

[Sumaro]

Nein, das ist nicht Sinn der Sache. Der Dunst ist Bestandteil und gewollt. Natürlich könnte ein Luftgeist ihn vertreiben, aber dann brauchen wir uns nicht die Arbeit zu machen und al'anfanisches Feuer herzustellen sondern können uns auf normales verlegen. meint Draconius zu Semjons Äußerung.

[Farmelon]

Deswegen frage ich ja. Ich dachte es wäre vielleicht eine gute Idee.
Erwiedert er schmunzelnd. Schon habe ich etwas gelernt, mal sehen was für Fehler ich noch machen würde. sagt er und liest sich weiter Draconius Notizen durch.
Ich glaube ich habe es auch damals zu stark erhitzt. Meint er nachdenklich, als er zu der empfohlenen Temperatursteigerung kommt, die Draconius überarbeitet hat.

[Sumaro]

Ich nehme an auf offener Flamme. gibt Draconius seine Meinung kund und seufzt. Dieses Mal werde ich verhindern das du uns in die Luft sprengst.

[Farmelon]

Ich glaube so langsam verstehe ich, was alles schiefgelaufen ist. Erwiedert er auf Draconius Seufzer und wird sogar ein klein wenig rot. das erkennt man sogar bei seiner etwas dunkleren Hautfarbe.
Das dürfte ein großer Vorteil sein.
Stimmt er ihm zu.

[Sumaro]

Ja, das denke ich auch. meint der Magier schmunzelnd. Es ist allerdings niemals ganz ungefährlich solch eine Mischung zuzubereiten. Dieses Brandöl ist wirklich gefährlich.

[Farmelon]

dann werde ich auf jeden Fall dennoch einen feuerleib vorbereiten, sollte er doch gebraucht werden. Letztesmal hat er mir das Leben gerettet. Beschließt Semjon.
Lieber eine Sicherung zu viel, als eine zu wenig.

[Sumaro]

Draconius sieht ihn nur kurz an, mit einem Blick der wohl besagt das man bei ihm solcherlei Vorbereitungen nicht nötig hat und lehnt sich auf seinem Stuhl zurück um nun das bisher unangetastete Weinglas zu betrachten und schließlich einen Schluck zu trinken.

[Farmelon]

Semjon schaut Draconius schmunzelnd an. Oder ich behalte einfach meine Finger bei mir und überlasse dir alles gefährliche. lenkt er dann doch ein und trinkt ebenfalls noch einen Schluck Wein.

[Sumaro]

Nun nickt der Magier. Zusehen ja, anfassen nein. Ich habe nicht vor die Einrichtung eines Khunchomer Labors ersetzen zu müssen.

[Farmelon]

Das ist wohl das beste. Stimmt Semjon zu.
Zumindest sehe ich dann, wie es richtig gemacht wird.

[Sumaro]

Davon gehe ich sehr stark aus. Etwas wirst du auf jeden Fall dabei lernen. Draconius streicht wieder die Strähne zurück, doch diese fällt wieder in seine Stirn.

[Farmelon]

Semjon schmunzelt und betrachtet das Schauspiel.
Stimmt. Und die Kosten für das Labor teilen wir uns. Du hast die Arbeit und es ist mein Rezept. Das würde ich eine gerechte Teilung nennen. Schlägt er vor.

[Sumaro]

Die Arbeit, das stimmt. Aber ich will mich nicht über die Kosten streiten. Immerhin werde ich danach das Produkt auch verkaufen. meint der Magier schmunzelnd und seufzt als die Strähne wieder über sein Auge fällt.

[Farmelon]

Das darfst du gerne machen. Solange ich mich in der Alchemie nicht verbesser kann ich sowieso nicht viel mit dem Rezept anfangen. Und ich habe irgendwie nicht das Gefühl, dass du es in den Hesindespiegel setzt. Erwiedert er schmunzelnd.
Es steht dir, es sieht wilder aus. Meint er zu der Haarsträhne, hat es nun schon mehrmals beobachtet.

[Sumaro]

Es liegt aber nicht in meinem Interesse wilder auszusehen. Aber wild gefällt dir? fragt er nun grinsend.