Traut niemandem, die Dämonen haben viele Gesichter und das Triumvirat hält auch nach dem Sturz des Dämonenkaisers seine Augen und Ohren offen. Häscher streifen durch die Lande um jeden Aufstand im Keim zu ersticken. Sklavenjäger sind stets auf der Suche nach einem guten Fang, dabei gehen sie noch skrupelloser vor als die die ihr aus dem Süden kennt. Gardisten kontrollieren Straßen, Brücken und Dörfer. Niemand ist sicher. Selbst der Wille der gläubigsten Anhänger der Zwölfe ist gebrochen worden, viele endeten im Wahnsinn und schworen dem dunklen Herrn der Rache treue um sich eines Tages an der Welt für ihr Schicksal zu rächen. All jene deren Glaube an die Zwölfe hielt wurden in die dunklen Kerker Yol-Ghurmaks geworfen, keiner von ihnen hat je wieder das Tageslicht erblickt. Während die Menschen und niedere Dämonen die Straßen und Städte unsicher machen wandeln die gehörnten Diener des Herrn der verdorbenen Elemente durch die Wälder und Berge des Dämonenreiches. Riesige Kröten verwandeln die einst schöne Natur in ihr Gegenstück, sie verdrängt die Schönheit und lassen nichts als Fäulnis zurück. Dämonenbäume verfinstern den Wald und ich
sage euch, haltet euch von ihnen fern, dort erwartet euch schlimmeres als der Tod."
~erzählt von einem Flüchtling aus Tobrien
Auf dem Schild über der hölzernen, morschen Tür, sie hat wohl ihre besten Zeiten hinter sich, steht in nachtschwarzen Lettern der Name diese kleinen Gasthauses: "Sonnenfinsternis". Für den Unkundigen ist ein weiteres Schild, auf dem eine schwarze Sonne zu sehen ist, angebracht worden.
Das schmucklose Gasthaus mit dem kleinen Unterstand für die Pferde der Boten liegt etwa auf halbem Weg von Altdorf zur Zollstation "Garushar" inmitten eines dunklen Waldes an den Ufern des einst so prächtigen Yslisees. Ein fauliger, modriger Geruch liegt in der Luft. Die Fensterscheiben sind schmutzig und rußgeschwärzt, so dass einem der Blick in das Innere des zweistöckigen Gebäudes verwehrt bleibt.
Mit einem lauten Quitschen öffnet sich die Tür und gibt den Blick auf den kleinen Schankraum frei. Die Dielen stöhnen knarzend unter deinen Schritten. Durch die wenigen, schmutzigen Fenster fällt kaum Licht in den
Innenraum, so dass es recht düster ist. Drei kleine, runde Tische bilden ein Dreieck, dessen Zentrum von einer schwarze Statue mit leuchtenden roten Augen dominiert wird, ja sie bildet sogar den Mittelpunkt des
Schankraums. Die Tische sind, wie die Stühle und Hocker, rußgeschwärzt. An der Ostwand steht eine Theke aus Eichenholz an der ein dicklicher, bärtiger Mann in einer schmutzigen Schürze gerade dabei ist einige Krüge mit einem alten Stück Stoff, das wohl einmal ein Kleidungsstück gewesen sein muss, zu reinigen, wobei es fraglich ist ob sie dadurch sauberer werden. Hinter dem Glatzkopf mit den durchdringenden schwarzen Augen ist eine Tür zu erkennen die wohl in die Küche oder den Vorratsraum führt. Im Nordwesten führt eine Treppe ins obere Stockwerk. Das Geländer ist mit Dämonenfratzen und weit aufgerissenen Mäulern verziert, die Stufen sind abwechselnd in dunkles Rot und Schwarz getaucht. An der Nordwand befindet sich ein kleiner Kamin, der wohl neben Wärme an kalten Abenden auch Licht spenden soll, denn wenn
die Praiosscheibe hinter dem Horizont versunken ist wird das Mondlicht nicht stark genug sein um sich durch die schmutzigen Scheiben in den Schankraum zu kämpfen. Über dem Kamin befindet sich das zugehörige Besteck und an der Seite sind mehrere Holzscheitel aufgetürmt. In einem größeren Stück Holz steckt eine schartige, alte Axt.
An der Ostwand bietet sich ein gar schreckliches Bild: Hier hängt der mit Nägeln an die Wand geschlagene Leichnam eines älteren Mannes mit gespaltenem Schädel und mehreren Schnittwunden an Armen und Beinen. An seinem Hals sind rote Striemen zu erkennen. Die Augenlieder sind geöffnet, die Augen leer, das Gesicht schmerzverzerrt. Sein graues Haar ist mit Blutresten verklebt. In seiner Nähe breitet sich ein starker Verwesungsgeruch aus.
Die Statue in der Mitte des Schankraumes zeigt eine menschenähnliche Gestalt in einer schwarzen Kutte mit roter Kapuze. Das Gesicht ist formlos, nur zwei rot leuchtende Steine sind zu erkennen, diese stellen
wohl die Augen dar. Dort wo der Hals sein müsste legt sich ein zugezogener weißer Strick wie eine Galgenschlinge um den Körper. In den Händen hält die Statue ein altmodisches, schartiges Richtbeil.
Die Treppe führt in das Obergeschoss, genau genommen in einen langen, dunklen Gang der von schwarzen Pechfackeln erhellt wird. An der Wand am Ende des Ganges hängt ein schwarzes Leinentich, auf dem das Wappen des Kaiserreichs zu sehen ist.
Links und rechts des Ganges sind alle drei Meter schwarze Türen die sich gegenüberliegen, es sind sechs an der Zahl.
OOC: Diese Taverne steht natürlich allen offen, hier treffen sich Bauern, Reisende, Häscher, Sklavenjäger und anderes Gesindel. Gleichzeitig dient sie jedoch auch als Dreh- und Angelpunkt für eine Reihe an Kurzabenteuern in den schwarzen Landen(dem Dämonenkaiserreich), sowohl für Helden als auch für Dämonenbuhler, Paktierer und Sklavenjäger. Wer interesse hat an einem dieser Abenteuer/Szenarien teilzunehmen möge eine Nachricht in meinem Postfach zusammen mit den Werten des Helden und seiner "Gesinnung"(Göttertreu/Dämonenbuhler) zu hinterlassen. Dabei ist jede(!) Art von Charakter möglich, solange sie in den Rahmen der DSA regeln passen. Ich werde dann versuchen etwas passendes für euch zu finden, aber bedenkt, dass der Tod eures Charackters nicht das Schlimmste ist was ihn dort erwarten kann.
Für alle anderen ist dies eine "ganz normale" Taverne.
Die Meisterfarben sind:
-dunkelrot(Xindra Keres, Offizier der Irrhalkengarde, CH:15 SO:8, gutaussehend, nicht anwesend)
-dunkelblau
-grün(Wolfhardt Plötzbogen, der Wirt, CH:10 SO:4, fettleibig, anwesend)
-oliv(Dämonen, Geister, Untote, anwesend)
Die Helden sind(durchgestrichen heißt nicht anwesend)
Ve_Das mit Ansgrimm
Sumaro mit AlrikVe Das hat geschrieben:Ein fröhliches Liedlein pfeifend tritt ein Wanderer in weitem braunen Ledermantel in die Kneipe hinein. Sein Gesicht ist vom Wetter gegerbt und sein langes braunes Haar und der Dreitagebart von der Sonne und seinem bewegten Leben ergraut. Seine Augen sind verdeckt durch eine Sonnenbrille, seine Hände tief in seinen Taschen verborgen, als er sich prüfend in der Kneipe umblickt und kürzerhand einen Tisch im Eck nimmt, so dass er die Türen gut überblicken kann. Dann lehnt er sich zurück, legt die Füße auf den Tisch und lässt den Kopf erstmal zurückfallen.
Farmelon mit TakatesicaSumaro hat geschrieben:Als die Tür sich ein weiteres Mal öffnet kommt ein schlanker, rothaariger Jüngling herein. Sommersprossen zieren ein hübsches Gesicht, die roten Locken fallen bis auf die Schultern, grün blitzen die Augen des Wanderers. Die Garderobe ist robust, Leder und Leinen, aber schon staubig und abgetragen. Gegürtet ist ein einfaches Rapier und ein Dolch, mehr Waffen scheint der junge Mann mit dem grauen Mantel nicht bei sich zu tragen.
Drognar mit SnorreFarmelon hat geschrieben:Eine hochgewachsene gestalt betritt die Gaststube, ein hochgewachsener, kräftiger Utulu mit kurzem krausen Haar. Völlig in schwarze Kleidung gehüllt, schwarze lederhose und geschwärzte Kettenweste. Zwei Khunchomer hängen an seinem Waffengurt, einer auf jeder seite. Sowie zwei Dolche. Am Gürtel hängen ein paar Wurfmesser uns er trägt einen Rucksack über die Schulter geworfen. Stabile Stiefel stecken auf seinen Füßen und eine Kette aus Menschenzähnen hängt um seinen Hals. Er sieht aus wie aus Ebenholz geschnitten, hat feine aber kräftige Gesichtszüge.
Fessy mitDrognar hat geschrieben:Ein Hüne von einem Mann, vollständig in geflickter Ketten gekleidet betritt den Raum. Er ist schlank und wirkt fast schon unmenschlich dürr, unter der Kettenaube blitzt schwarzes verfilztes Haar hervor und ein ebenfalls schwarzer Ziegenbart verleiht in der Kombination mit dem grauen Auge und der bleichen Haut ein hartes und unsympatisches Gesicht. Über das linke Auge läuft eine breite Narbe und hat nur eine lehre Augenhöle hinerlassen wo sich eigentlich das zweite Auge befinden sollte. Der Mann ist wohl mitte zwanzig, doch die Sorgenfalten und seine harten kantigen Gesichtszüge lassen ihn wesentlich älter wirken. Über seinem Kettenhemd trägt er einen einfachen Wappenrock, ganz in schwarz, auf dem der ein oder andere dunkelbraune Fleck zu erkennen ist. An seinem Gürtel baumelt ein einfaches schartiges Langschwert und ein breiter Dolch steckt auf der gegenüberliegenden Seite. Kalt blickt er jeden Fremden an, wirft ihnen den tödlichen blicke einer Klapperschlange zu.
Chephren mitFessy hat geschrieben:Erneut geht die Tür auf und eine durchschnittlich große Gestalt betritt die Gaststube. Ein Mann in praktischer, stabiler Kleidung in Erdtönen mit einer ziemlich großen Kiepe auf dem Rücken, an der noch zusätzlich verpackte Bündel hängen. Seine Haut verrät, daß er häufiger draußen ist, sein dunkelbraunes Haar trägt zu einem Pferdeschwanz gebunden.
Trulla mitChephren hat geschrieben:Sie ist in ein bodenlanges Kleid in dunkelblauer, fast schwarzer Farbe aus Al’Anfaner Seide gekleidet, welches zusätzlich noch mit Brabaker Seide verziert wurde. Ihre bei knapp 170 Halbfingern sowohl kleine, als auch zierliche Gestalt wird durch ihre Kleider jedoch eher betont, als verdeckt und gerade dieses leichte Sommerkleid überlässt wenig der Phantasie.
Herausragende Merkmale sind wohl ihre feuerroten Locken, die sie mit schwarzen Strähnen akzentuiert hat und ihre dunkelgrünen Katzenaugen, die oftmals gefährlich zu funkeln scheinen. Ihr Gesicht ist ebenmäßig und ihre sanft gebräunte Haut hat eine samtweiche Oberfläche.
An ihrer Hüfte hängt ein Dolch. Ihren Hals schmückt eine filigran gearbeitete Kette aus Silber, während an ihrem rechten Fuß eine kleine Goldkette zu sehen ist.
Zudem trägt sie noch eine kleine Tasche, die jedoch prall gefüllt ist und beinahe aus allen Nähten zu platzen scheint.
Ihre Begleiterin hingegen tärgt jedoch ein schlichtes, dunkelrotes Kleid aus Leinen. Wie nur unschwer zu erkennen stammt sie aus den Dschungeln des Südens und der Ring um ihren Hals weist sie eindeutig als Sklavin aus. Doch auch sie ist nich hässlich und gerade ihre katzenhaften Bewegungen und ihre schwarze Haut verleihen ihr eine gewisse Exotik.
Na´rat mitTrulla hat geschrieben:Hinter der Schönheit und ihrer Sklavin hat sich ein Thorwaler aufgebaut. Offensichtlich ein Kämpfer. Sein gewaltiger Körper wird bedeckt von Leder und Kette in Kombination. Sein bärtiges Gesicht zeigt kaum Reaktion, bis auf die belustigten dunklen Augen. Bis auf seine Stirn zeigt der Nordmann keine Haut. Und diese ist ledrig, dunkel und zerfurcht. Erstaunlich wendig drückt der 2-Schritt-Hüne sich samt seines gewaltigen Stoßspeers an den Frauen vorbei.
Na'rat hat geschrieben:Die Truhe steht unbeweglich, wie es sich für eine Truhe gehört, im Schlamm. Der Regen lässt ihr feines Furnier als sich weitere Gestalten aus dem Regen schälen.
Vorneweg seine rundliche Gestalt mit Stab und Kapuzenmantel, flankiert von einer Truhe die ein gutes Stück größer ist als die Erste. Dahinter eine größere und schmalere Gestalt die einen Esel am Riemen führt, gleichfalls mit Kapuze und schließlich ein großes etwas auf zwei Beinen das auf keinen Fall ein Mensch sein kann.
Die schlanke Gestalt und der Esel biegen schon deutlich vor der Herberge Richtung Stall ab während der Rest der Gesellschaft näher kommt, scheinen sich hier auszukennen.