DSA4 Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
Benutzeravatar
Lokwai
Posts in topic: 362
Beiträge: 13482
Registriert: 01.08.2011 12:39
Wohnort: Düsseldorf
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

3. Tag, gegen Mittag, im Hafen, Portas, Santinera (Goldon und fast drei Senoritas^^)

Goldon versucht Isna-Intis Gespräch mit Pala zu folgen, aber tut sich schwer damit was genau gemeint sein könnte. Er kannte zwar viele Lehnwörter des Mohischen, aber ansonsten hatte er sich bisher auch nicht so in ihr Gepräch involviert um die Einzelheiten um die es ging zuzuordnen, dazu kommt, dass das Mohische schon ein Dschungeldorf weiter ganz andere Dialekte beinhaltet.
"Wir können auch gemeinsam durch die Gassen hier schlendern? Ich kann euch auch begleiten, wo immer ihr jetzt hin wollt. Ich habe momentan nichts vor und genieße gerade meine freie Zeit und eine starke Schulter die euch beschützt ist in einer fremden Stadt nie verkehrt", erwidert er nun freundlich und aufdringlicher als zuvor.

Gerade im Moment als Isna eine Frau erwähnt, die sie wohl beobachtet hat, nimmt Goldon diese auch wahr.
Langer Stab mit Kappen, eindeutig eine Magierin, und eine hübsche dazu ... ist wohl gerade Saison hier.
"Eine Magierin wie mir scheint, ich nehme an, dass sie Pala erkannt hat. ... das ist wie mit den Frauen auf einem Bankett, dort mustern die Schönheiten ihre Konkurrentinnen auch immer von Kopf bis Fuß ... oh, entschuldige Isna, dass heißt so viel wie hübsche Frauen achten zuerst auf andere hübsche Frauen."
Doch als man sie entdeckt, wendet sie sich ab, da sie beschäftigt zu sein scheint und verschwindet mit einem kleinen Jungen in den Gassen. "Eine von vielen hier wie mir scheint, ... kennt ihr euch, Pala?"
Ich finde die beiden sind sich ähnlich, beide mögen den modernen, verführerischen Schnitt, um ihre Figur zu betonen. Tja, an dem Modebewußtsein der Grandessas kommt man halt nicht vorbei. Anders als diese süße Wilde vor mir, doch Natürlichkeit hat auch was.
Er muss schon wieder grinsen.

"Ich würde mir später gerne ein paar Notizen machen um interessante Leute oder Anbieter von Dienstleistungen wie auch Waren zu vermerken. Es ist immer gut zu wissen wer was anbietet und wer was braucht. Ich denke hier gibt es schon recht organisierte Machenschaften hier", erwähnt er dann nebenbei. Wahrscheinlich wollte er unbewußt Pala etwas imponieren.

Jadoran
Posts in topic: 1269
Beiträge: 10920
Registriert: 14.11.2014 10:06

Auszeichnungen

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

15. Tag, Morgens, Vor dem Gildenhaus in Portas, Santinera
Taro tritt vor und sucht mit den Augen, und rät richtig, als er Alejandro anschaut. “Ich weiß, ihr habt keinen Grund dazu, aber wenn eure Kleine sie rettet, sollt ihr es nicht bereuen.” Alejandro schaut zur Seite, wo sich tatsächlich Sumaida im Gewühl halb hinter seinem Rücken verbirgt, und als er nickt, tritt sie in den Kreis. Grimma ist mittlerweile kreidebleich und kurz davor, das Bewußtsein zu verlieren. “Bitte!” Taro geht neben ihr in die Knie und schaut zu Sumaida hoch, obwohl... eigentlich mehr geradeaus, denn Sumaida geht ihm auch jetzt gerademal bis zum Kinn. “Sie ist zwar ein elendes Miststück, aber sie ist eine von uns.” Sumaida nickt stumm und macht sich an die Arbeit. Nachdem sie die Blutung gestoppt hat, schaut sie auf. “Ich brauche..uh... einen Tisch. Und kochendes Wasser. Schnell. Und zwei, die sie tragen und festhalten.” Taro setzt die beiden anderen seiner Gruppe mit einem Kopfnicken in Bewegung, er selbst wendet sich an Korian, der gleichmütig, aber ohne angeberisches Posieren seine Hellebarde säubert. “Sauberer Kampf, Korian. Wird Zeit, dass man dir die Eisenmarke umhängt.” Er hält ihm die Hand hin und Korian schlägt ein.
Miguel hat keine Lust, seine Taverne in ein Lazarett verwandeln zu lassen, aber erlaubt, dass einer der Tische herausgetragen wird, und auch heisses Wasser stellt er zur Verfügung. Vorsichtig legt man die Stöhnende auf die Tischplatte, dann ist wieder Sumaida gefragt, und der Kreis der Neugierigen verläuft sich schnell. Korian wird von einem hochgewachsenen Städter angesprochen, der offenbar der Auftraggeber ist, um den man sich geschlagen hat. “Bei Kor, da weiss ich mich ja in guten Händen. Ihr seid zu viert?” Korian nickt höflich. “Si Signore.” “Dann mal los, das Boot wartet bereits.” Das sagt schon alles. Der Mann hat Geld. Das wird durch zwei begleitende Sklaven und eine Leibwächterin noch unterlegt.
Janis, der ein wenig blass um die Nase geworden ist, fragt Marico, da Alejandro zusammen mit Taro Sumaida assistiert. “Hier stirbt es sich wirklich schnell. Ich dachte nicht, dass Korian so gut mit der Hellebarde ist.” Jelinea nickt. “Mit Buckler und Rapier kann man sie besser parieren als mit dem Säbel, aber ja, er ist sehr schnell.” Sie hat sich besser unter Kontrolle, aber auch ihre Stimme ist nicht ganz fest. Marico nickt. “Er ist gut.” Jelinea schaut Sumaida aufmerksam zu, wie diese ihr Möglichstes tut, und als sie anfängt, zu nähen, anstatt die Knochensäge auszupacken, nickt sie beeindruckt, sagt aber nichts. Marico schaut zum Eingang des Gildenhauses, wo die anderen beiden Mitglieder von Taros Partida auf den Stufen herumlungern und warten. “Wenn ihr noch einen Auftrag ergattern wollt, solltet ihr jetzt schauen.” “Oh Mist! Danke.” Die beiden setzen sich in Trab.
Sumaida arbeitet über eine Stunde an Grimma, dann legt sie ihr Besteck in die Schale mit heissem Wasser, wäscht es ab und danach sich die Hände. “Danke, Alejandro und...uh...” “Taro. Ich hab zu danken. Wie sieht es aus?” Sumaida hätte jetzt gerne ein Bier, traut sicher aber nicht, das zu sagen. “Sie wird ein paar Wochen Ruhe brauchen, aber dann müsste es komplett heilen. In den ersten Tagen keine Belastung, danach nur vorsichtiges Bewegen, damit die Muskeln sich nicht zu sehr zurückbilden. Die ersten drei Tage jeden Morgen Rote-Pfeilblüte Tee, sie hat viel Blut verloren. Und natürlich die Verbände wechseln und aufpassen, dass sich die Wunde nicht ... uh ... infiziert.”
Taro nickt. “Danke. Was schulden wir dir... euch?” Er nickt Alejandro zu. Der zögert und schaut zu Sumaida. “Abgesehen von der Arbeit... die Rossa ist abgefahren, wir kriegen also heute keinen vernünftigen Auftrag mehr...” Taro nickt. “Wir sind grad etwas klamm, aber ich seh, Du hast keine Balestrina, Kleine. Irgendwann brauchst Du eine. Sagen wir zwei Dublonen und Grimmas Knarre?” Er zieht sie aus dem Holster und zeigt sie Alejandro. Es ist eine ordentliche Waffe, leidlich gepflegt, und etwas besseres könnten sie sich ohnehin nicht leisten. Sumaida schaut hilfesuchend zu Alejandro. “Klingt fair.” Taro klopft ihm auf die Schulter. “Ihr seid in Ordnung. Danke nochmal.” Sumaida lächelt schwach. Alejandro lacht erschöpft. “Jetzt brauche ich erst mal was zu trinken.” Taro lacht und winkt seine beiden Gefolgen heran. “Gurd, Tessa, bringt sie in die Herberge. Ich geb einen aus.”
Dreck vorbeischwimmen lassen

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 804
Beiträge: 17251
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Chephren »

3. Tag, nachmittags, Pension Weisser Ara in Sandalia, Santinera (Boronaya)
"Lernt man so nicht am besten Schwimmen? Entweder es zeigt sich, dass man es kann oder nicht. Auf jeden Fall wird man sich Mühe geben," meint die Adepta schmunzelnd. Bevor sie sich ebenfalls vorbeugt und ebenfalls verschwörerisch antwortet. "Ihr würdet doch niemals eine junge Adepta einfach so über den Tisch ziehen, oder? Aber danke für den Hinweis. Wer weiß vielleicht komme ich auf das Angebot zurück, wenn ich selbst nichts herausfinde."
Dann lehnt sie sich wieder etwas zurück. "Das mit der Sprache stimmt leider. Wobei ich erhlich gestehen muss, dass Rssah, Zelemja und dazu Chrmk kompliziert genug waren, auch ohne noch das Chuchas mehr als zu streifen..."
Fear cuts deeper than swords.

Jadoran
Posts in topic: 1269
Beiträge: 10920
Registriert: 14.11.2014 10:06

Auszeichnungen

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

3. Tag, nachmittags, Pension Weisser Ara in Sandalia, Santinera (Boronaya)
Über den Tisch vielleicht nicht, aber Sefira hat euch sicher nicht hierher geschickt, um euch von anderen Magiern für ihre eigenen Zwecke einspannen zu lassen, nicht wahr?“ Zeysig mischt sich ein, auch wenn er kaum drei Worte von der Unterhaltung verstanden haben dürfte. „Was wollt ihr von dem jungen Ding, Prospero? Die kann doch noch nichts wirklich außer einem Hund einen Schlangenschwanz verpassen.“ Prospero bleibt guter Laune und übernimmt die Antwort, bevor Boronaya ungehalten werden kann. „Verehrter Collega – habt ihr euren Magus nicht im zarten Alter von zweiundzwanzig gemacht? Die Energie der Jugend!“ Zeysigs Augen sagen sehr deutlich, 'Ich war aber auch außergewöhnlich. Wenn Du wen vögeln willst, dann kauf Dir eine Sklavin', aber er besinnt sich nach diesem höflich verpackten Rüffel auf seine durchaus vorhandenen Manieren. „Fürwahr. Verzeiht, Adept minora, ich wollte euch nicht zu Nahe treten.“ Julia Sinistra kichert. „Zu Deinem Vorteil zu kleiden weißt Du Dich immerhin, Adepta. Du hast einen wirklich schönen Po.“ Prosperos Lippen werden kurz schmal, aber dann ist seine gute Laune wieder da. „Sich gegen Widerstände zu beweisen zeichnet die Erfolgreichen von den Mittelmäßigen aus – ich bin leider die nächsten Tage etwas eingebunden, aber würdet ihr euch von mir in sieben Tagen zum Essen einladen lassen und vielleicht eure ersten Eindrücke mit mir teilen?“
Dreck vorbeischwimmen lassen

Benutzeravatar
Romin Aranthal
Posts in topic: 26
Beiträge: 1269
Registriert: 16.11.2014 20:00

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Romin Aranthal »

3. Tag, gegen Mittag, im Hafen, Portas, Santinera (Goldon und nur zwei Senoritas^^)

Pala, der die Situation schon unangenehm geworden war, ist ganz froh als Goldon nach dem weiteren Vorgehen fragt. "Nun ich möchte ein wenig meinen Kollegen kennen lernen, mal sehen was ich von diesen so über die Tempelruine erfahren kann. Ich würde mich gerne noch mal treffen, schließlich kann ich noch ein paar Mitstreiter brauchen. Und da wir alle am Anfang stehen, wäre eine Zusammenarbeit für uns alle bestimmt von Nutzen?" Will Isna mit Goldon wirklich in eine Hütte verschwinden, naja sie werden sicher ihren Spaß haben. Dann schaut sie neugierig in Richtung der anlegenden Schiffe. WEnn nichts weiter passiert, verabschiedet sie sich und geht zu ihrer Unterkunft, um am Abendessen teilzunehmen.
Sex, Drugs `N Dsa

Benutzeravatar
Lokwai
Posts in topic: 362
Beiträge: 13482
Registriert: 01.08.2011 12:39
Wohnort: Düsseldorf
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

3. Tag, gegen Mittag, im Hafen, Portas, Santinera (Goldon und nur zwei Senoritas^^)

Goldon ist entäuscht, Pala scheint einfach nicht mit den Gedanken hier zu sein, aber warum wundert er sich, sie ist eine Magierin, die sind doch alle gleich, sie hatte wohl einfach nicht zugehört was er ihr angeboten hatte.
"Ähm, natürlich ... eine Zusammenarbeit wäre begrüßenswert", eigentlich wollte er gerade wiederholt fragen, ob er sie bgleiten soll, aber nun kommt es ihm nicht mehr über seine Lippen, er hatte auch seinen Stolz, "na, dann sind wir hier fertig, würde ich sagen. Ihr wisst ja wie ihr mich findet! Einen schönen Abend noch, Pala."
Jeder kleiner Junge hier weiß ja wer ich bin und wo ich untergekommen bin
"Und was ist jetzt mit uns beiden? Hast du noch Lust mit mir den Abend zu verbringen?" fragt er Isna-Inti offen, "ich würde mich freuen essen und trinken mit dir zu teilen." Und mehr ...
Merkwürdig, in seiner Heimatstadt wäre er nicht auf die Idee gekommen mit einer Wilden den Abend zu verbringen, ein Gardist der Stadt des Schweigens sollte auf sein Ruf achten, natürlich war es was anderes sich eine Wilde im Bordell auszusuchen, aber kein Gardist des Silberberges würde eine Wilde in der Öffentlichkeit zum Essen einladen.

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 804
Beiträge: 17251
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Chephren »

3. Tag, nachmittags, Pension Weisser Ara in Sandalia, Santinera (Boronaya)
Boronaya schmunzelt. "Sie gibt eine Aufgabe, aber wie man sie löst... Einmal davon abgesehen habe ich vielleicht auch eigene Interessen.."

Als sich dann die beiden anderen Magier recht unhöflich einmischen, kann man kurz den Zorn in ihren Augen aufblitzen sehen, aber glücklicherweise hat sie sich dieses Mal im Griff und wird noch verteidigt, durchaus etwas Ungewohntes.
"Danke für das Kompliment," meint sie zur Magierin, zumindest will sie wohl als solches auffassen. Die Entschuldigung des anderen nimmt sie mit einem leichten Nicken des Kopfes an, auch wenn man ihr ansehen kann, dass sie dergleichen nicht gewohnt ist.

"Das klingt hervorragend. Ich würde nur zu gerne mich ein wenig mit solch erfahrenen Kollegen ein wenig austauschen."
Sie deutete mit dem Kopf auf den Tisch. "Ihr forscht also an echsischer Edelsteinmagie?"
Fear cuts deeper than swords.

Jadoran
Posts in topic: 1269
Beiträge: 10920
Registriert: 14.11.2014 10:06

Auszeichnungen

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

3. Tag, nachmittags, Pension Weisser Ara in Sandalia, Santinera (Boronaya)
„Dann sind wir uns ja einig, Bezaubernde!“ Tadaeus Prospero klatscht freudig einmal in die Hände, dann folgt er ihrem Blick auf die zugedeckten Unterlagen. „In der Tat, ein ganz eigenes Feld, mit dem die Echsen auch heute noch Erstaunliches in der Artefaktmagie zustande bringen. Aber ohne solide Kenntnisse in Sternkunde, der Rechenkunst und dem Wissen über die Eigenschaften der Edelsteine und ihre ganz eigenen Affinitäten kommt man mit bloßer Magie nicht weit. Ganz zu schweigen davon, dass die Gravuren und Schliffe auf den Steinen teils so filigran sind, als seien sie von zarten Kinderhänden gemacht.“ Für einen Magier drückt er sich ungewöhnlich umgangssprachlich und leicht verständlich aus. Keine überflüssigen Lehnwörter aus dem Bosperano oder Urtulamidya, von Echsischen Worten ganz zu schweigen.
Er bietet ihr seinen Arm. „Wenn ihr mir etwas Interessantes zu erzählen – oder gar zu bieten habt, so werde ich euch meinerseits sicher nicht enttäuschen! Wo finde ich euch denn?“
Dreck vorbeischwimmen lassen

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 804
Beiträge: 17251
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Chephren »

3. Tag, nachmittags, Pension Weisser Ara in Sandalia, Santinera (Boronaya)
"Ich freue mcih schon auf das Essen," antwortet sie und nimmt den angebotenen Arm. "Ihr findet mich in der Pension Arangenbäume, gar nicht weit von hier. Euer Forschungsgebiet klingt faszinierend, auch wenn ich zugeben muss, dass wir uns eher mit Lebewesen, als mit Objketen beschäftigt haben." Sie nickt auch den beiden anderen zum Abschied zu. "Ein Vergnügen euch kennengelernt zu haben. Auf ein baldiges Wiedersehen. Und ich hoffe sehr etwas mit euch teilen zu können. Wr werden sehen, was sich so ausgraben lässt."

*OOC: Ich habe schon richtig verstsanden, dass der Arm als hinausgeleiten gedacht war...
Fear cuts deeper than swords.

Jadoran
Posts in topic: 1269
Beiträge: 10920
Registriert: 14.11.2014 10:06

Auszeichnungen

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

3. Tag, nachmittags, Pension Weisser Ara in Sandalia, Santinera (Boronaya)
Prospero bringt sie bis zum Tür. Halb rechnet sie mit einem väterlichen Klaps auf den Po, aber der kommt nicht, statt dessen neigt er freundlich sein Haupt. „Auf gutes Gelingen.“ Auf der Gasse merkt sie recht schnell, dass der zumindest Favilludo offenbar sehr gut gelungen ist. Sie ist es ja durchaus gewohnt, Blicke – vor allem von Männern - auf sich zu ziehen, aber momentan scheint sie geradezu Rahjas Segen auf sich liegen zu haben, wobei es wohl vor allem ihr Haar zu sein scheint, dass die bewundernden Blicke auf sich zieht. Leider kann sie sich selbst nicht sehen, aber die Wirkung ist nicht zu bestreiten.

15. Tag, Morgens, Gildenhaus in Portas, Santinera
Im Gildenhaus ist es nun deutlich leerer, und bis auf ein paar, die nichts für sie passendes gefunden haben oder heute ohnehin nicht losziehen wollten, ist keiner da. Janis und Jelinea stehen immer noch am Schwarzen Brett, so als ob die wenigen Aufträge, die dort noch hängen, sich durch mehrmaliges Durchlesen verbessern würden. Taro winkt eine der Schankmaiden heran. “Tiana, eine Runde für uns.” Die nickt. “Kommt sofort. Ich muss gleich noch den Tisch abschrubben, den Grimma vollgeblutet hat...” Taro schnippt ihr einen Oreal zu, den sie sich grinsend im recht ansehnlichen Mieder versenkt. “Du bst ein echter Herr.” Taro grinst, und da sie passend steht, gibt er ihr einen Klaps auf den Po. Miguel am Tresen schaut herüber, aber da sie sich nicht beschwert, sondern nur kichert, sagt er auch nichts. Taro wendet sich an an die drei, und zuckt mit den Schultern. “Danke noch mal. Nehmt die Foppereien nicht krumm, das geht allen Neuen so, da muss man durch. Das souverän wegzustecken macht dabei mehr Eindruck, als jemanden deswegen umzuhauen. Wobei Grimma und Amina förmlich drum gebettelt haben.” Mehr sagt er dazu nicht, und als Tiana das Bier bringt, stossen sie an, wobei Sumaida ihren Humpen mit beiden Händen anfasst, die leicht zittern. Dann fasst sie sich. “Ihr..uh... müsst wirklich aufpassen, dass sich nichts entzündet oder sie zu früh rumläuft. Sonst verliert sie ihr Bein doch noch.” Taro nickt. “Du bist wirklich gut, Kleine. Wie heisst Du eigentlich?” Sumaida schafft es sitzen zu bleiben, und trotzdem zur Hälfte hinter Alejandro zu verschwinden. “Sumaida.” Taro lacht. “Komm schon, ich beisse nicht.” Er nickt Alejandro zu. “Wenn ihr mal was habt – sprecht mich an.” Er leert seinen Becher. “So, dann will ich mal nach den Meinen schauen. Mit Kor und Kamaluq.” Alejandro nickt ihm zu. “Ebenso, danke.” Dann trinkt auch er auf und schaut zu Marico und Sumaida. “Schauen wir noch ans Brett oder wär's Dir lieber...” Sumaid schüttelt den Kopf. “Lass uns schauen!”

Sie haben Glück. Es hängt eine Kräuterliste von Senor Paulson aus, und da auch etwas seltenere Kräuter darauf sind und das Ganze selbst bei vollständiger Erfüllung nur drei Goldstücke einbrächte, war es für die kopf- und kampfstarken Partidas nicht einmal einen Blick wert. Alejandro versichert sich durch einen Blick zu Sumaida und Marico, dann nimmt er das Blatt herunter und bringt es zu Rijka. “Ihr kennt die Stelle bereits?” Alejandro nickt. “Westufer.” Rijka nickt.
Als sie sich zum Gehen wenden, gibt sich Jelinea einen Ruck. “Ähm...” Alejando hält an. “Ja?“ Jelinea schaut kurz zu Boden. “Wir haben nichts gefunden. Würdet ihr uns vielleicht... mitnehmen?” Janis nickt. “Nur um zu lernen. Wir wollen keinen Anteil.” Jelinea schaut ihn ein wenig überrascht an, nickt dann aber. Alejandro schaut zu Sumaida und Marico, und als von denen kein Widerspruch kommt, nickt er.“ Alejandro kratzt sich am Kopf, dann zuckt er mit den Schultern. “Also ich hätte nichts dagegen, meine ich, kommt ruhig mit.”
Dreck vorbeischwimmen lassen

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 804
Beiträge: 17251
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Chephren »

3. Tag, nachmittags, Pension Weisser Ara in Sandalia--> Pension Arangenbaum, Santinera (Boronaya)

"Danke. Euch auch für eure Forschung. Bis in einer Woche Signor." Allen Göttern sei dank hat er ihr nicht auf den Hintern gehauen, sie wäre sich nicht sicher gewesen, ob sie das ertragen hätte. Allein die Arroganz der anderen beiden war mehr als genug für heute. Nur einen Schlangenschwanz. Pah, als ob dieser Hellsichtsmagier überhaupt eine Ahnung davon hatte, was Chimärologie hieß... Immerhin reichten ihre beiden Hände aus um die kompetenten Chimärologen aufzuzählen und da zählte sie sich schon mit...

Sie schaut sich auf dem Weg zurück nach einem Wasserfass um oder einem Brunnen, um etwas genauer sehen zu können, was ihr werter Kollege da verbrochen hat. Vielleicht hätte sie bei dem ein oder anderen Antimagiezauber besser aufpassen sollen....
Fear cuts deeper than swords.

Jadoran
Posts in topic: 1269
Beiträge: 10920
Registriert: 14.11.2014 10:06

Auszeichnungen

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

3. Tag, nachmittags, Auf dem Weg zur Pension Arangenbäume in Sandalia, Santinera (Boronaya)
Einer der ihr immer mehr auffallenden Vorteile in Santinera ist die Vielzahl an Brunnen und in Stein gefassten kleinen Bächen, die an jeder dritten Gasse zu sprudeln scheinen. Es muss eine erstaunliche Menge an Zisternen geben, die den üppig fallenden Regen zwischenspeichern und die Stadt durchgängig mit frischem Wasser versorgen. Da die Bächlein alle sauber sind, gibt es offenbar zusätzlich eine getrennte Abwasserkanalisation. Deswegen ist die Luft hier auch so angenehm.
Der nächste Brunnen ist nur ein paar Schritte weit in einer Ecke, umrankt von einer Trompetenblume und – wie passend – einem kleinen Winkel mit einer Rahjastatuette aus rosafarbenem Alabaster hinter einem Bambusgitter. Fast ein Dutzend kleine Votivgaben und frische Blumen deuten auf eine hingebungsvolle Pflege hin – genau der richtige Ort, um sein Spiegelbild zu betrachten.
Da sie den Cantus selber nicht kann, kann sie nur die subjektive Wirkung auf sich selbst beurteilen. Bisher war diese zwar immer schön anzusehen und brachte die eigenen Vorzüge besser zur Geltung, aber es war gleichzeitig auch offensichtlich, dass ein Zauber wirkte. Hier ist die Wirkung viel subtiler. Ihre Augen funkeln, ihr Haar glänzt wie Seide, und als sie probeweise lächelt, blitzen kurz ihre gut gepflegten Zähne auf. Sie sieht umwerfend aus.
Dreck vorbeischwimmen lassen

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 804
Beiträge: 17251
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Chephren »

3. Tag, nachmittags, Auf dem Weg zur Pension Arangenbäume in Sandalia, Santinera (Boronaya)
Boronaya betrachtet sich für eine Weile fasziniert im Wasser.
Das ist wirklich beeindruckend. Ja, fast sogar beeindruckend genug um selbst darüber nachzudenken diesen Zauber einmal zu erlernen. Oder den Transmutare zu perfektionieren.
Mit einem Lächeln auf den Lippen macht sie sich auf den Weg zu ihrer Unterkunft um sich ein wenig frisch zu machen um dann der Empfehlung zu folgen und sich zu einem Bier in die Gilde zu setzen.
Fear cuts deeper than swords.

Jadoran
Posts in topic: 1269
Beiträge: 10920
Registriert: 14.11.2014 10:06

Auszeichnungen

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

3. Tag, spät nachmittags, Hafen, Santinera (Pala, Goldon, Isna-Inti)
Von der Rossa kommt, kaum dass die Laufplanken ausgelegt sind, beinahe ein Halbbanner Söldner, teils gutgelaunt und scherzend, teils missmutig, alle jedoch müde und erschöpft. Einige tragen leichte Verbände, eine Söldnerin wird auch von einem Kameraden huckepack getragen – offenbar hat sie eine recht üble Beinverletzung. Eine ebenso große Anzahl Arbeiter ist dabei, einige fangen auch gleich an, Tragekörbe vom Schiff in Richtung einiger Lagerhäuser zu schaffen, begleitet von den Auftraggebern, und in einem Fall auch den vom Auftraggeber angeheuerten Söldnern, auch wenn sie nicht den Eindruck machen, hier noch mit Ärger zu rechnen. Das knappe Dutzend Söldner von der Conchita geht da beinahe unter. Die Straßenkinder schwärmen aus und bieten den Neuen und den Gutgelaunten ihre Dienste an, während sie um die grimmig Schauenden einen Bogen machen. Mit dem Pulk kommt der Geruch des Sumpfes, aber so schnell wie sie eingetroffen sind, so schnell löst sich die Menge auch in die jeweiligen Partidas auf, die teilweise in Richtung Gildenhaus, teilweise zum Markt und Richtung Sandalia ziehen. Sowohl Pala wie auch Goldon streift manch ein Blick, aber niemand spricht sie an. Welcher Trupp jeweils aus dem Sumpf kommt, sagen einem ohne Anstrengung Augen und leider auch Nase, und keine dieser Partidas hat weniger als vier Mitglieder, die meisten sechs oder mehr.

3. Tag, ein klein wenig später nachmittags als oben, Pension Arangenbäume in Sandalia, Santinera (Boronaya)
Boronaya ist kaum in der Herberge eingetroffen als in der Gasse neben dem Haus Bewegung und Lärm entsteht. Drei Söldnerinnen, gekleidet in Leder, trotz erster Reinigungsversuche recht stark verschmutzt, mit verpackten Waffen, kommen schwatzend auf den Hinterhof und werden prompt von Signora Ponches beinahe mütterlich begrüßt. „Willkommen zuhause Signorinas! Sind die Signores noch am Brunnen? Sind alle unbeschadet?“ Die Kleinste hebt ihren verbundenen Arm. „Morfus. Haben aber Glück gehabt. Die meisten Dornen sind im Leder stecken geblieben. Und Sertudo ist beinahe von einer alten Falle geröstet worden, konnte sich gerade noch wegducken.“ Sie setzen ihre Rücksäcke ab. „Hat sich aber gelohnt. Jucho ist noch in der Gilde wegen der Auszahlung.“ „Onid auch.“ Eine andere schnuppert und grinst. „Affe in Arangensosse?“ Die Wirtin bestätigt das. „Und Süsskartoffelknödel. Nach zwei harten Tagen im Sumpf!“ „Ihr seid die Beste, Patrona. Wir waschen uns eben...“ Die dritte, unscheinbarste, ist wohl die einzige, die Boronaya sofort wahr genommen hat. Sie nickt ihr zu, wendet sich aber an die Hauswiritn. „Ihr habt die Kammer schon wieder vermietet?“ Signora Ponches nickt und wendet sich zu Boronaya. „Wenn ich vorstellen darf: Die Gelehrte Dame Boronaya, die Signoritas Cusi, Makita und Tonarev.“ Cusi ist die Aufmerksame, Makita die Kleine mit dem Verband und der guten Laune, Tonarev die Lange mit einer Narbe auf der Wange, die wie ein alter Biss aussieht und dem eigentlich nicht unfreundlichen Gesicht ein hartes Aussehen verleiht. Makita hebt grüßend die gesunde Hand. „Angenehm! Aber lasst uns reden, nachdem wir den Sumpf hinter uns gelassen haben.“ Die drei streben, ihr Gepäck nebeneinander abstellend, direkt zur Waschküche.
Dreck vorbeischwimmen lassen

Benutzeravatar
Lokwai
Posts in topic: 362
Beiträge: 13482
Registriert: 01.08.2011 12:39
Wohnort: Düsseldorf
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

3. Tag, spät nachmittags, Hafen, Santinera (Pala, Goldon, Isna-Inti)

"Ein nicht gerade kleiner Haufen der da ankommt", stellt Goldon fest als die Söldner das Schiff verlassen, "ist schon interessant zu sehen wieviel Bewaffnete hier in Satinera auflaufen. Wieviele Berufskämpfer mag es hier geben?" Er fragt sich ob er die Einheiten erkennt die gerade eingetroffen sind.
Goldon entgehen die Blicke nicht die auf Pala und ihn fallen.
"Na, heute zeigte sich Boron gnädig", ruft er hinüber als ein Pulk mit Söldnern und einem ihrer Verletzten vorbeizieht und legt ein Lächeln auf, "wart ihr erfolgreich? ... musstet ihr Kor huldigen?"
Seine Neugier wollte befriedigt werden und warum nicht mal den direkten Weg wählen. Seine Haltung ist nun wesentlich steifer als zuvor, fast so als ob eine Delegation die Stadt des Schweigens betreten würde. Außerdem war er in hübscher Begleitung, dass konnte von Vorteil sein.

Er erinnert sich wie er mit Boroggio hier angekommen ist: "Als wir hier ankamen, war genau so viel los. Nur die Kinder waren bei uns nicht so offensiv, welch Wunder, wer mag schon so respektlos sein und einen Boroni belagern und diesen mit Fragen löchern." Zwischen den Kindern machte er auch ein Mädchen aus, die ihnen damals den Weg nach Sandalia wies.
Er musste immer noch leicht schmunzeln, wenn er daran zurückdenkt, als man Boroggio einen Knecht der Kirche zur Seite stellte um sein Gepäck zu tragen. Man gab sich anscheinend wenig die Mühe Boroggio willkommen zu heißen, obwohl der Knecht, im Namen der Kirche, gewissenhaft daran arbeitete es anders aussehen zu lassen. Boroggio nahm es einfach hin, ohne auch nur im geringsten verärgert zu sein.
Ihn sprachen die Kinder genauso wenig an wie seinen Begleiter. Er trug seine Gardeuniform, schwarze Tuchrüstung, mit dem Rabenschild und Helm, den verzierten Schnitter gemahnte an den Herr über die Toten, den Ewigen. Diese Gewandung verlieh ihm eine gewisse Unnahbarkeit. Doch vereinzelt hörte er leise Stimmen die hoffnungsvoll um Beistand oder Hilfe baten, doch niemand kam näher, außer dieses Mädchen das wenig Angst zeigte und dem Boroni anbot ihm den Weg zu weisen. Sie löcherten ihn damals mit unglaublich vielen Fragen zu seiner Uniform und er musste einfach schmunzeln über ihre Art.

Jadoran
Posts in topic: 1269
Beiträge: 10920
Registriert: 14.11.2014 10:06

Auszeichnungen

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

3. Tag, spät nachmittags, Hafen, Santinera (Pala, Goldon, Isna-Inti)
Einheiten gibt es hier nicht, das ist Goldon spätestens klar, als sich der Trupp in Grüppchen aufteilt. Das sind selbstständig operierende Hände oder allenfalls Doppelhände. Jeweils ein paar Fechter, ein paar Schützen, ein Kundschafter und ein Feldscher. Es gibt keine Rangabzeichen, auch wenn man natürlich sofort erkennt, wer in der jeweiligen Gruppe das Kommando hat. Questadoren.
Auf seinen Zuruf bekommt er einen schrägen Blick von einer Kleinen mit einem verbundenen Arm, die aber nichts sagt, sondern nur kopfschüttelnd weitergeht. Ein anderer, den er auf den ersten Blick wegen seiner schmalen Schultern und dem fein geschnittenen Gesicht für eine Frau gehalten hätte, grinst ihn jedoch an, hält drei Finger hoch und zieht sich dann mit einer fließenden Bewegung den Zeigefinger die Kehle entlang von einem Ohr bis zum anderen. Das wiederum ruft das Interesse eines ziemlichen Brockens hervor, der anhält und Goldon notgedrungen von oben herab mustert. Der Mann dürfte locker hundertzwanzig Stein wiegen, wahrscheinlich steckt irgendwo ein Schwarzoger im Stammbaum. Definitiv ein Anführer. Das ist kein Befehlsempfänger. Sein Blick streift über die Gildenmarke. „Jo. Hab dich noch nie gesehen – suchst 'ne Gruppe?“ Ähnlich wie bei Grimrig ist an diesem Mann alles einfach nur praktisch. Keine Kerben in seinem Haumessergriff, kein Goldschmuck, eine hochwertige und gut gepflegte Irianrüstung, Balestrina, Jagdmesser und ein Stoßspeer, dessen Klinge in einem Wetterschutz steckt. Wache Augen, durchtrainiert, ganz zweifelsohne ein Veteran. Hinter ihm steht ein eher untersetzter Fechter, auch er sicher ein ernstzunehmender Gegner, den Augen nach hat er schon manches Auge brechen sehen. Das kann man vom vierten nicht behaupten – ein schlacksiger junger Kerl mit einer Arbalette über der Schulter und leicht käsigem Gesichtsausdruck. Eine recht unscheinbare Söldnerin, die schon ein paar Schritt voraus ist, dreht sich um, lässt den Blick kurz über Goldon und die beiden Damen neben ihm gleiten, setzt dann aber ihren Weg fort. „Cusi ist dagegen.“ Der Kommentar kommt von einem weiteren Söldner zu Goldons Linken. Seine Stimme ist merkwürdig heiser, und er hat am Hals eine hässliche Narbe – sei es von einem Strick oder einer Klinge. „Seit wann hat Cusi was zu sagen?“ Der weiblich ausssehende Fechter grinst. Der Riese brummt. „Klappe! Erst mal hören, was er dazu sagt, bevor wir uns den Kopf zerbrechen. Also was ist? Du hast in einer Garde gedient, nicht wahr? Tempel?“

15. Tag, immer noch morgens, irgendwo im Dschungel am Westufer.
Sie müssen, nunmehr zu fünft, zwei Kanus nehmen, und an Land wird schnell klar, dass weder Janis noch Jelinea nenneswerte Dschungelerfahrung haben, was sich darin äussert, dass sie in alles mögliche hineintreten und ihnen dauernd Äste vom Unterholz und Buschwerk ins Gesicht schlagen. Sie sind aber hart im Nehmen und geben ihr Bestes, auch wenn der Leidensdruck zunehmend steigt und sie feststellen müssen, dass sie noch nicht einmal Donf in freier Natur erkennen. Auch beim Bau einer Laubhütte gegen den Mittagsregen müssen sie einsehen, dass sie mangels eigener Haumesser und vor allem Erfahrung nicht viel beitragen können. Als sie unter dem improvisierten Dach aus Bananenblättern zusammen hocken, während sich draussen Efferd austobt, spricht Jelinea es an. “Tut mir leid, ich dachte nicht, das w...ich so absolut nutzlos hier draussen wäre.” Sumaida schüttelt den Kopf. “Jeder tut was er kann, und jeder kann..uh.. was anderes.” Alejandro bestätigt das. “Ist so, meine ich. Und das Gröbste lernt man schnell.” Janis schaut hinaus. “Mit dem Klettern kann ich es genre mal versuchen. Wenn ihr mir sagt, welches Moos ich abschneiden soll.” Er versucht, die Hand zwischen Hemd, Kürass und Brust zu schieben, wo sich offenbar etwas einquartiert hat, was nicht dahin gehört. “Schnall ihn ab.” Er schaut etwas verlegen, tut dann aber wie geheissen. Das Vieh ist glücklicherweise klein und harmlos.”Der kleine Kerl juckt mich gefühlt seit Stunden.”
Jelinea lacht etwas gepresst, und Sumaida fragt vorsichtig. “Soll ich Dir helfen? Die Biester kriechen besonders gerne...” Jelinea kämpft mit ihrem Stolz, aber Alejandro sagt gleichmütig. “Wir schauen auch weg.”
Die Expedition der unliebsamen Gäste bei Jelinea erweist sich als deutlich dringender, und Sumaida muss ihre Pinzette und etwas Alkohol nehmen. Jeliena kriegt trotzdem Panik und vergißt ihre Scham. Als alles erledigt und sie wieder dschungelfertig bekleidet ist, seufzt sie tief. “Danke. Wie haltet ihr das aus?” Sumaida sagt so gleichmütig, dass es beinahe fatalistisch klingt. “Du gewöhnst dich dran. Was meinst Du, warum wir jeden Abend das Badehaus nutzen?” Jelinea seufzt erneut. “Ein heisses Bad wäre was.” Sie reisst sich zusammen. “Mit dem Klettern will ich gerne auch versuchen.”
Dreck vorbeischwimmen lassen

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 804
Beiträge: 17251
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Chephren »

3. Tag, ein klein wenig später nachmittags als oben, Pension Arangenbäume in Sandalia, Santinera (Boronaya)
Boronaya nimmt auf einer der Bänke Platz und hebt ebenfalls grüßend die Hand, als die drei den Hof betreten.
"Sehr gerne." Die Verletzungen der Frauen nimmt sie gleich zur Kenntnis. Eine Schande, dass es nicht mehr Magier gab, die sich so etwas annehmen. Auf der anderen Seite konnten sie sich vermutlich schlicht einen Magier nicht leisten.

"Meint ihr, es ist für mich auch etwas da?" fragt sie Signora Ponches.
Fear cuts deeper than swords.

Benutzeravatar
Romin Aranthal
Posts in topic: 26
Beiträge: 1269
Registriert: 16.11.2014 20:00

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Romin Aranthal »

3. Tag, gegen Mittag, im Hafen, Portas, Santinera (Goldon und nur zwei Senoritas^^)

"entschuldigt Goldon, ich war etwas abgelenkt," Ihr Blick schweift wieder zu dem Söldnerhaufen, "Nein ich kenne die Magierin nicht, noch nicht. Doch hoffe ich mich mit wenigstens einem meiner vielen Kollegae zusammentun zu können. Es wäre sicher nützlich für unsere Sache, insofern wir wirklich unsere in Angriff nehmen wollen." Fragend schaut sie zu Goldon und Isna. Dann folgt sie Goldons Bemerkungen über seine Vorhaben, "Gewiss, das könnte nützlich sein." antwortet sie ebenso nebenbei dem Geschehen am Pier folgend. "So viele Kämpfer und Arbeiter, ob sie von den Ruinen kommen, brauchen wir auch so viele Leute?" Dann verstummt sie und beobachtet die Reaktion der Söldner auf den Ruf Goldons, seit wann zeigen sich Götter gnädig, sie verschlingen was sie kriegen können. Den Wortwechsel und die Antwort Goldons auf das Angebot der Söldner wartet sie ab, bevor sie sich erneut verabschiedet. "ICh muss los, sonst verpasse ich noch das Abendessen und ich will unbedingt diese thalusische Magierin bei mir im Quartier kennen lernen. Übrigens ich wohne die Woche im Palmenhaus."
Sex, Drugs `N Dsa

Benutzeravatar
Fjolnir Draugertöter Torbrandson
Posts in topic: 41
Beiträge: 4562
Registriert: 02.02.2010 20:42
Wohnort: München
Geschlecht:

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Fjolnir Draugertöter Torbrandson »

3. Tag, gegen Mittag, im Hafen, Portas, Santinera (Goldon und nur zwei Senoritas^^)

"Die Bleichgesichter haben viele Krieger und Kundschafter auf ihren großen Kanus. Sylla-mit goldenen Haaren und Duro-stark wie Wasserbüffel haben gesagt, dass die Krieger und Kundschafter in par-ti-das in den Sumpf aufbrechen, in kleinen Gruppen, wenn wir noch Leute brauchen, wir können fragen welche" kommentiert Isna den Haufen an Questadoren, die den Hafen überschwemmen Gut Pala, schade dass du nicht essen willst mit Goldon und Isna-Inti, aber du willst ja sprechen mit Magierfrauen, ich aber esse und trinke gern mit Goldon, weil Isna-Inti hat Hunger"
Fjolnir Torbrandson, Hetmann, Klingensucher, Drakkar-und Unholdsbani, Träger des Widderorden und des Weidener Bärenorden, Ritter des Ordens der Rose

Benutzeravatar
Lokwai
Posts in topic: 362
Beiträge: 13482
Registriert: 01.08.2011 12:39
Wohnort: Düsseldorf
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

3. Tag, spät nachmittags, Hafen, Santinera (Pala, Goldon, Isna-Inti)

Habe ich wirklich geglaubt hier Einheiten ausmachen zu können. Du Depp, schau dich um, überall billige Söldner und Questadoren.
Der Frau die ihm anzeigte das sie drei Opfer überwältigt hatte, gratuliert er mit einem "Kor mit euch!".
Eigentlich war es ihm ziemlich egal, ob dieser Trupp erfolgreich war oder nicht, aber was tut man nicht alles um erst einmal einen guten Eindruck zu hinterlassen.
Als dann diese Kante von Mann auf ihn zuhält und ihn anspricht, entgegnet er:
"Ja, ich suche eine Gruppe", dabei fallen ihm die anderen auf die sich um ihren Anführer scharen, diese Cusi ignoriert er lächelnd.
"Ich pflege erst einmal zu erfahren mit wem ich es zu tun habe, nennt mir doch euren Namen? Ich bin übrigens Goldon Zaragusa, Armatus der Stadt des Schweigens zu Al'Anfa und ich diene dem Herren immer noch! Doch momentan bin ich frei und sehe mich um. Ich bin nicht abgneigt einer Partida beizutreten, doch lote ich auch meine Optionen aus. Und mir liegen auch schon Offerten vor", dabei nickt er fast unbemerkt Pala zu.
Seit Blick bleibt standhaft, für ihn war es jetzt nicht neues sich vor Anführern zu erklären. Dabei versucht er zu erkennen welchen Rang seine Leute hier bekleiden.

Goldon brummt als Pala auf die Anzahl der benötigten Leute zu sprechen kommt, zuckt aber kurz unwissend mit den Schultern. Er hatte kein Interesse vor den anderen etwas über die Organisation von Expeditionen zu erklären.
"Dann wünsche ich euch einen schönen Abend, Pala. Ich weiß bescheid ... ich wohne übrigens im Viertel Sandalia bei Miranada."
Dann wendet er sich an Isna-Inti: "Ach, du kennst also Sylla und Duro? Woher?" Dann verneigt er sich etwas gespielt vor ihr. "Ich freue mich mit dir Mahl und Trank zu teilen", sein grinsen ist zurück. Obwohl sie eine Wilde ist, freute es ihn diesen Abend nicht allein zu sein und das ganze ohne die strikten Verhaltensregeln der Stadt des Schweigens. Vielleicht konnte er einfach mal mit dieser hübschen Isna die Seele baumeln lassen. Abwarten.

Jadoran
Posts in topic: 1269
Beiträge: 10920
Registriert: 14.11.2014 10:06

Auszeichnungen

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

3. Tag, spät nachmittags, Pension Arangenbäume in Sandalia, Santinera (Boronaya)
Boronayas verspätete Anmeldung zum Abendessen führt zu kurzem Nachdenken und einen Blick in Richtung Küche, aber dann nickt die Wirtin. „Ein Teller zusätzlich geht immer.“ Der Preis dafür sind vier Heller, aber da Fleisch auf den Tisch kommt, ist das nicht zu beanstanden. Während Cusi, Tonarev und Makita noch in der Waschküche zugange sind, kommen auch die Herren der Schöpfung, jeweils nur in Lederhose, abgeschrubbt und ihr Zeug unter dem Arm und auf dem Rücken. Es sind genau wie die Söldnerinnen alles Kriegshandwerker zwischen zwanzig und maximal fünfunddreißig Sommern. Auch sie werden müttlerlich begrüßt und freuen sich sichtlich auf einen entspannten Abend. Boronaya wird auch ihnen vorgestellt, aber es sind einfach zu viele, um sie sich auf einen Schwung zu merken. Von den sieben bleiben ihr nur zwei im Gedächtnis – einmal der schon vorher erwähnte Jucho, ein kräftiger, großer Kerl, dessen linker Arm und linke Körperhälfte ähnlich hässliche Bissnarben wie Tonarevs Wange aufweisen, und der ihr obendrein auch sonst ziemlich ähnlich sieht. Er freut sich fast jungenhaft über die Begrüßung und quetscht Boronaya die Pranke beim Händschütteln, zieht sie dann, bevor sie es sich versieht, heran zu einer bornländischen Bruderschaftsumarmung, und frisch gewaschen wie er ist, fühlt sich Boronaya irgendwie von seinem Geruch, von seinem selbstbewussten aber unaufdringlichen Charme körperlich angezogen. Der zweite bleibt ihr im Gedächtnis, weil der Blick des mit Nachtwind und verziertem Kompositbogen Bewaffneten, im Gesicht mit Sigillen tätowierten Thalusiers ihr unwillkürlich einen Schauer über den Rücken jagt. Anders als Jucho, der offen und freundlich ist und ihr unbefangen auch ein Kompliment macht, kommt von 'Almar dem Thalusier' nur ein knappes, fast kühles „Guten Abend, Gelehrte Dame“ und dieser emotionslose Gesichtsausdruck, den auch die Leibwächter mächtiger Leute drauf haben: 'Du bist eigentlich schon tot, es hat nur noch niemand den Befehl dazu gegeben'. Der Rest der Jungs, auch wenn sie tendenziell älter sind als Boronaya, wirken sie wie Jungs auf sie, sind dagegen freundlich und unbefangen. Ein Pedro war dabei, auch ein Alrigio und wahrscheinlich auch ein Paco. Sie beschäftigen sich nach der Begrüssung sofort mit Waffen- und Ausrüstungspflege, und bis auf Almar, der das für sich, schweigend und hochprofessionell macht, scherzen und protzen sie dabei. Offenbar gilt Juchos Partida der Tag trotz Makitas Blessur als erfolgreich. Dass sie nicht die einzige ist, die Morfudornen abbekommen hat, ist an einigen Lederrüstungen erkenntlich, besonders Jucho hat am Rücken sicher ein gutes Dutzend stecken, die er jetzt mit Handschuh und einer Zange sorgfältig einen nach dem anderen zieht. Die meisten tragen eiserne oder gar noch lederne Gildenmarken, nur Almar hat eine bronzene umhängen. Cusi scheint zu einer anderen Partida zu gehören, so jedenfalls Boronayas Eindruck. Die Wirtin und die beiden Sklavenmädchen sind jetzt im Endspurt für das Abendessen, der Tisch wird gedeckt und es riecht verlockend nach Braten, was auch zwei Katzen anzieht, die wie Haie um ein treibendes Wrack immer näher schleichen.

3. Tag, spät nachmittags, Hafen, Santinera (Pala, Goldon, Isna-Inti)
Der Riese nickt bedächtig. „Armatus, wie? Nun, dann kannst Du ja fechten. Ich bin Onid. Das sind Sliff und Gamo, unsere Schützen, die notgeile Hackfresse da ist Rodel, der neben Dir Rigo, wie ich Fechter, und Das Tittenwunder da am Marktstand ist unsere Feldscherin Lifta.“ Die bis auf das schon angepriesene Körperteil eher unauffällige Söldnerin dreht sich um. „Das hab ich gehört. Fick Dich!“ Onid nimmt das nicht krumm, auch wenn es nicht wirklich scherzhaft gemeint zu sein scheint. „Und der Sonnenschein, der dahinten verschwindet, ist Cusi, unsere Kundschafterin.“ Er mustert Goldon. „Schon mal gegen die Zischler oder 'nen Krakenmolch gekämpft? Morfus?“ Rodel wirft derweil Isna-Inti einen Blick zu und grinste sie an, als ob er Rahjas Geschenk an die Frauen wäre.
Dreck vorbeischwimmen lassen

Benutzeravatar
Romin Aranthal
Posts in topic: 26
Beiträge: 1269
Registriert: 16.11.2014 20:00

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Romin Aranthal »

3. Tag, spät nachmittags, Hafen, Santinera (Pala, Goldon, Isna-Inti) - Santinera Palmenhaus

Gut Goldon lässt sich seine Optionen offen, würde ich vermutlich genauso machen. "Vielleicht können wir uns morgen zur Mittagsstunde ja in der Gilde treffen, dann wissen wir alle bestimmt mehr. Gehabt euch wohl." Damit nickt Pala allen Anwesenden zum Abschied zu und geht ihre Einkäufe nehmend zum Palmenhaus
Sex, Drugs `N Dsa

Benutzeravatar
Lokwai
Posts in topic: 362
Beiträge: 13482
Registriert: 01.08.2011 12:39
Wohnort: Düsseldorf
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

3. Tag, spät nachmittags, Hafen, Santinera (Pala, Goldon, Isna-Inti)

"Freut mich eure Bekanntschaft zu machen", bleibt Goldon glatt und souverän, obwohl er über die Titel Hackfresse und Tittenwunder schon innerlich lachen muss, "gegen Zischler habe ich schonmal gekämpft, damals in der Nähe von Port Corrad, aber Krakenmolche kenn ich nur vom hörensagen und dann auch nur die, die sich in der See befinden. Die kleinere Unterart der Flussmolche sind mir nicht bekannt, ich weiß nur das diese wendiger sind als ihre großen Brüder, was ja irgendwie auch Sinn macht. Bedenkt, meine Aufgabe ist es Tempel und die Geweihten zu schützen, ich kann also nicht mit Monstern abschlachten aus dem Dschungel prahlen. Ihr seht ich hatte es bequem." Er fängt leise an zu lachen und blickt die anderen an, ob sie miteinsteigen würden.
"Ich denke, wenn ich euch beitreten möchte, finde ich euch im Gildenhaus, richtig?" Er mustert wieder Onid, wie er wohl auf ihn reagieren würde.

Jadoran
Posts in topic: 1269
Beiträge: 10920
Registriert: 14.11.2014 10:06

Auszeichnungen

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

3. Tag, spät nachmittags, Hafen, Santinera (Goldon, Isna-Inti)
Als er seinen Scherz bringt, grinst Onid durchaus gutmütig, Rodel macht hurr hurr, aber Sliff und Rigo schauen ihn nur unverwandt an. Gamo fällt ein wenig unsicher in das Gelächter von Rodel ein, hört aber sofort auf, als er sieht, das Rigo und Sliff nicht mitlachen. Lifta, die offenbar ein paar Kräuter gekauft hat, tritt hinzu und mustert ihn. „Willst ihn aufnehmen Boss? Aber dann nur zur Probe, oder? Der kommt doch vom Barras.“ Onid zuckt mit den Shcultern. „Nicht der schlechteste Lehrmeister. Fürs Fährtensuchen haben wir Cusi. Wenn er Köpfe spalten kann, reicht das.“ Sliff grinst humorlos. „Nur dass er das bei den Zischlern gar nicht erst versuchen sollte, bei den Schädeln, die die haben.“ Onid mustert ihn. „Überleg's Dir bis morgen, Goldon. Bei uns gibt’s gleichen Anteil für alle, aber wer nicht mitzieht, kriegt 'nen Tritt. Hier draußen zählt nur, was Du tust, nicht wo Du herkommst.“ Er nickt seinen Leuten zu. „Ich geh mit dem Magus zum Schätzen von dem Dings, dann in die Gilde zum auszahlen.“ Sliff behält Goldon im Auge. „Ich glaub, er hat dich eben einen Prahlhans genannt, Capo.“ Onid zuckt nur gleichmütig mit einer Schulter, wendet sich dann an Lifta. „Was hat's gekostet?“ „Fünf Oreal.“ Sie hält ein paar Kräuter hoch und verstaut sie dann in ihrer Tasche. „In Ordnung. Bis später, Jungs.“ Die anderen nicken ihm zu, und er geht, Lifta ebenso. Rodel schiebt sich an Isna-Inti heran und wechselt ins Mohische. „Lust auf ein bisschen Spaß, meine Schöne? Ich hab Silber.“ Welche Art Spaß er meint, ist auch für Isna-Inti eindeutig.

3. Tag, spät nachmittags, Palmenhaus in Sandalia, Santinera (Pala)
Es wird bereits der Abendtisch gedeckt, als Pala heimkommt. Ein Mädchen stellt irdenes Geschirr auf, es wird offenbar für acht Leute eingedeckt. In der Küche fuhrwerkt die Wirtin, unterstützt durch einen kräftigen Jungen, auf der Terrasse sitzt eine zumindest in Palas Augen ältere Frau und raucht eine lange Pfeife, ein Glas Sherry vor sich auf dem Tisch. Die Kleidung spricht für Wohlstand, Statur und Gestus eherfür eine Gelehrte. Einen Augenblick nach Palas Ankunft hüpft eine nachtgraue Katze aus dem Buschwerk auf die Brüstung, setzt sich erst einmal hin wie eine Tempelkatze und betrachtet die Szene unverwandt.

15. Tag, immer noch morgens, irgendwo im Dschungel am Westufer.
Sowohl Janis wie auch Jelinea stellen sich nicht wirklich ungeschickt an, aber man sieht deutlich den Mangel an Erfahrung, und als Janis auch beim zweiten Versuch nicht recht hoch kommt, will Marico für ihn einspringen, aber Alejandro hält ihn mit einem Kopfschütteln an der Schulter zurück. Janis läßt sich auch nicht unterkriegen, und beim dritten Anlauf klappt es endlich.
Ähnlich verläuft es bei Jelinea, nur dass beim zweiten Versuch die wichtigste Naht ihrer modisch enger geschnittenen Lederhose nachgibt. Sie kapituliert in drei Meter Höhe. “Das kann doch nicht wahr sein! Ich fass es nicht!” Alejandro versucht sie zu beruhigen. “Das ist mir auch schon passiert. Keine Sorge. Das kriegen wir geflickt, ist ja nur die Naht.” Mit einem wütenden Knurren bekundet Jelinea, was sie von den Launen des Schicksals hält, aber dann schickt sie sich drein. “Schon gut. Ich hab auch Stopfzeug, das krieg ich auch selber hin.” Sie erntet das gewünschte Moos, auch wenn bei jeder Bewegung ein leisses Reissen und deutlichere Belüftung ihr anzeigt, dass die Naht immer weiter nachgibt. Da die Jungs jedoch allesamt an ihrem Leben hängen, gibt es keinerlei Kommentare bezüglich der Wahl ihrer Unterwäsche oder der Sehenwürdigkeit der bisher verdeckten Teile ihrer Anatomie.
Unten wieder angelangt geht eine gute halbe Stunde mit Reparaturarbeiten drauf, wobei Jelinea sich dann doch Alejandros Ahle leiht. Janis bleibt bei ihr, während Alejandro, Marico und Sumaida versuchen, die restlichen Kräuter auf der Liste zusammen zu suchen, was nach einiger Mühe auch gelingt. Und dann gilt es noch, die beiden wieder aufzufinden. Janis streicht sich den Schweiss aus der Stirn. “Puh. Ich dachte schon, ihr hättet euch verlaufen... ich hätte nicht einmal gewußt, in welche Richtung der Fluss ist.” Alejandro deutet nach Westen und Marico verbalisiert. “Wir haben es so ungefähr um die vierte Stunde, und die Sonne steht dort.” Er deutet in eine Richtung. “Ausserdem kannst Du es am Boden sehen.” Janis lächelt hilflos. “Ja, ich nehme an, das könnte ich.” Alejandro klopft ihm auf die Schulter. “Wird schon.” Jelinea, nun wieder salonfähig behost, fällt noch ein wichtiges Detail auf. “Ihr habt ja zwei Affen geschossen!” Alejandro grinst. “Muss ja Fleisch auf den Tisch, und wer weiss, ob Korians Partida Zeit zum Jagen hat. Jetzt müssen wir nur noch Feuerholz sammlen, dann geht es nach Hause.” Jeinea nickt. “Das wenigstens werden wir wohl hinbekommen.”
Dreck vorbeischwimmen lassen

Benutzeravatar
Romin Aranthal
Posts in topic: 26
Beiträge: 1269
Registriert: 16.11.2014 20:00

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Romin Aranthal »

3. Tag, spät nachmittags, Palmenhaus in Sandalia, Santinera (Pala)

Pala geht gemächlichen Schrittes die Treppe zur Terrase hoch, sie ist froh, dass sie das Abendessen nicht verpasst hat. Freundlich güßt sie das Mädchen und nickt dem Küchenjungen zu. Kurz nähert sie sich der Katze und grault sie hinter dem Ohr, "und zu wem gehörst du meine Schönheit" Die Katze faucht sie kurz an und dreht dann ihren Kopf arrogant zur Seite, "wir werden schon noch Freunde". Dann steht sie auf und geht auf die ältere Dame zu, sich leicht höflich verbeugend. "Buona Sera Signora, wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist Pala Mumbana, ich bin von der Akademie der vier Türme hier her gereist, um die echsische Kultur zu erforschen. Ihr wirkt mir wie eine Gelehrte. Darf ich fragen ob ihr auch hier seit, um die Tempelruine zu erforschen?"
Sex, Drugs `N Dsa

Jadoran
Posts in topic: 1269
Beiträge: 10920
Registriert: 14.11.2014 10:06

Auszeichnungen

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

3. Tag, spät nachmittags, Palmenhaus in Sandalia, Santinera (Pala)
Nach kurzer Zeit wird es der Katze zu viel. Sie springt von ihrem Schoss, stolziert dann gravitätisch mit hoch erhobenem Schweif von dannen, die Brüstung entlang.
„Angenehm. Pia Rudersdorf.“ Die wahrscheinlich ungefähr vierzig Sommer zählende Signora mustert sie kurz, und - wie anders - bleibt ihr Blick an ihrem schon wieder sichtbaren Sklavenbrandmal hängen. Eine Magierin mit Brandmal. Brandmale bekommen Verbrecher und flüchtige oder renitente Sklaven. Sie kommentiert diese Inkongruenz aber nicht.
„Nein, ich bin wegen einer persönlichen Angelegenheit in Santinera. Nur ihr? Ich hörte, die Ruinen seien sehr gefährlich?“ Pala revidiert ihre erste Einschätzung. Wohlhabend und gebildet ist die Frau ganz sicher, aber die gerade Haltung, die präzise Sprechweise und der Anflug einer alten Kinnriemennarbe lassen vermuten, dass sie eine Offizierin im Ruhestand vor sich hat. Der Mangel an sonstigen Narben, die man sich auch als Offizier in der Infanterie im Laufe eines Lebens im Dienste des Rabens zulegt, lassen eine Verwendung im Stab vermuten, denn von salziger Seeluft gezeichnet ist sie erst recht nicht. Ihre Kleidung ist hochwertig, vorteilhaft geschnitten, aber nicht offenherzig.
Durch das Gatter zur Terrasse kommt eien etwa dreißigjährige Frau in Lederkleidung und Stiefeln mit Wickelgamaschen gehastet, die aufatmet, als sie sieht, dass sie noch nicht zu spät ist. „Entschuldigt, ich wurde unten aufgehalten...“ Sie hat eine recht großformatige Schreibertasche umhängen und bringt den Geruch des Dschungels mit. „Ist noch Zeit, sich zu Waschen, Signora Pakasa?“ „Natürlich, Signorina Siana, natürlich! Philia! Hilf der Signorina!“ Eine junge Haussklavin, etwa in Palas Alter, taucht auf. Die Schreiberin verbeugt sich in Richtung des Tisches. „Guten Abend, Signora Rudersdorf, umm... Gelehrte Dame? Ich bitte die Verspätung zu entschuldigen... Ich komme schon, Philia!“ Die Signora lächelt der Weghastenden hinterher. „Dienst ist Dienst, Signorina.“ Sie wendet sich an Pala. „Wenn euch die Ruinen interessieren, dann ist Signorina Siana die richtige Ansprechpartnerin für euch.“
Dreck vorbeischwimmen lassen

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 804
Beiträge: 17251
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Chephren »

3. Tag, spät nachmittags, Pension Arangenbäume in Sandalia, Santinera (Boronaya)
Boronaya begrüßt die ankommenden Söldner freundlich und sie ist froh, über ihre dunkle Hautfarbe nach der Umarmung des Söldners, sonst wären ihre geröteten Backen sicher jedem aufgefallen. Ihr Händedruck ist zwar fest, aber mit Sicherheit nicht kräftig genug um nicht sich nicht fast die Hand von dem Hühnen brechen zu lassen.
Während des Wartens schaut sie den anderen bei der Waffenpflege zu, besonders jedoch Jucho, der sich die Stacheln aus dem Rücken zieht.
"Wenn du willst, kann ich mir das nach dem Entfernen anschauen und heilen," bietet sie an. "Wäre schade wenn sich das entzündet..."
Fear cuts deeper than swords.

Jadoran
Posts in topic: 1269
Beiträge: 10920
Registriert: 14.11.2014 10:06

Auszeichnungen

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

3. Tag, spät nachmittags, Pension Arangenbäume in Sandalia, Santinera (Boronaya)
Jucho grinst. „Vielen Dank – bei mir ist nichts durchgekommen. Aber ich war leider nicht schnell genug. Pedro hat nur welche in den Stiefel bekommen, aber Maki haben ein paar am Arm erwischt, aber die haben wir schon gezogen und desinfiziert. Tonna hat ihr zusätzlich einen Horoi-Toto-Tee, oder wie das heißt gegeben, das hat ganz gut gewirkt. Tonna ist unsere Feldscherin.“ Er hat sich offenbar schützend vor seine Leute gestellt. „Die Biester sitzen immer da, wo man nicht mit ihnen rechnet.“ Ein junger Söldner – war es Pedro, Paco oder doch Alrigio? - grinst. „Hab ihn dann mit dem Speer erwischt.“ „Sauberer Stich.“ Jucho nickt und wendet sich wieder Boronaya zu. „Du bist eine echte Magierin, nicht wahr? Aber..“ Er deutet mit dem Finger auf ihre Gildenmarke. Die Questadoren sind Magier wohl eher als Auftraggeber gewohnt.
Dreck vorbeischwimmen lassen

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 804
Beiträge: 17251
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Chephren »

3. Tag, spät nachmittags, Pension Arangenbäume in Sandalia, Santinera (Boronaya)
Sie lacht. "Kennst du falsche Magierinnen? Ja ich bin eine echte Magierin aus dem schönen Selem." Dann schaut sie selbst auf die Gildenmarke und zuckt mit den Schultern. "Ich bin jünger als vermutlich jeder von euch und soll hier Erfahrungen sollen. Da dachte ich es ist einfacher solche zu machen, wenn man sich selbst die Hände etwas schmutzig macht. Nicht, dass ich eine ausgesprochene Kampfmagierin bin, aber ich kenne mich in Sümpfen aus und kann sonst noch den ein oder anderen Trick..." Dann schaut sie in die Runde? "Und darf man im Gegenzug fragen, was euch hierher treibt? Gold und Abenteuer?"
Fear cuts deeper than swords.

Jadoran
Posts in topic: 1269
Beiträge: 10920
Registriert: 14.11.2014 10:06

Auszeichnungen

Errungenschaften

Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

3. Tag, spät nachmittags, Pension Arangenbäume in Sandalia, Santinera (Boronaya)
Jucho lacht eine Spur unsicher. „Gold und Abenteuer. Und Ruhm natürlich. Ja, ich denke irgendwie schon. Manchmal auch einfach, heile wieder nach Hause zukommen, oder die nächste Woche in der Herberge bezahlen zu können, ohne dass die Mädchen drüber nachdenken müssen...“ Worüber junge Frauen halt so nachdenken können, wenn das Geld gar nicht mehr reicht...
Er schaut in die Ferne. „Aber vor allem sind wir frei. Wir entscheiden, ob wir einen Auftrag annehmen oder nicht. Keine Bronjarin kann uns wie Vieh behandeln.“ Er grinst wieder. „Na ja, ich denke, wenn man einem Granden ans Bein pinkelt, kommt's aufs selbe raus... aber... das ist hier ein freies Land, und nirgendwo bist Du freier denn als Questador. Nicht wahr Bruder?“ Der junge Mann neben ihm, der unter Garantie nicht sein leiblicher Bruder ist, stößt mit ihm die Faust aneinander. „Wir haben unser Schicksal selber in der Hand. Also irgendwie schon Gold und Abenteuer.“ Er grinst sie an wie ein Hundewelpe, der der Meinung ist, etwas ganz Großartiges getan zu haben. „Hast Du denn schon eine Partida?“
Dreck vorbeischwimmen lassen

Gesperrt