DSA4 [Andergast] Eine schaurige Jagd

[Benutzer 19013 gelöscht]

Dann macht das doch. Ich begrüße dieses durchaus mag nur nicht meine Kraft vergeuden bevor wir dem Feind gegenüberstehen

[Assaltaro]

Odilia sieht etwas kopfschüttelnd zu dem Magier, wahrscheinlich gerade weil sie nicht viel von Magie versteht, kann sie seine Haltung nicht nachvollziehen. "Ja macht es bitte. Ich denke jede Information können wir gut gebrauchen und auch wenn wir nur wissen, was mit uns geschehen könnte."

[Nicolo Bosvani]

Achatazz nickt den beiden zu, greift in einen seiner Beutel und holt etwas Kreide hervor. "Habt keine Sorge, Ich verzaubere Euren Jungen nicht", beruhigt er dann noch die Gastgeber, als er beginnt einige echsische Symbole und Buchstaben auf das Bett zu zeichnen. Schließlich malt er sich selbst noch ein stilisiertes Auge auf die Stirn und hält dann sein Szepter vor sich. In dieser Position verharrend, starrt er den Jungen einige Minuten an.

[Benutzer 19013 gelöscht]

Gespannt schaut Arcibald zu wie Achatazz seine Vorführung zelebriert, Arcibald selbst legte ja immer viel Wert auf die zeremonielle Komponente aber von dieser Echse kann wr sich noch einiges abschauen

[Nicolo Bosvani]

"Esz iszt merkwürdig", ist schließlich Achatazz' Antwort, als er sich wieder regt. "Schwer zu faszen. Esz umhüllt den Jungen. Formlosz. Wirr. So ein chaotischer Geiszt iszt mir biszher noch nicht begegnet. Andersz alsz andere bösze Geiszter, die ich kenne. Irgendwie... verrückt. Unberechenbar. Und dadurch gefährlich. Wir sollten dieszem Erlkönig nicht trauen."

[Benutzer 19013 gelöscht]

dämonisch? fragt Arcibald ganz tapfer, aber seine Angst nicht ganz überspielend, schließlich ist er Theaterschauspieler und kein Geisterjäger.

[Nicolo Bosvani]

Achatazz neigt langsam seine Kopf von einer Seite zur anderen. "Nein. Wahrscheinlich nicht. Ich denke, dasz hätte ich erkannt."

[Benutzer 19013 gelöscht]

Dann lasst uns schnell aufbrechen, je schneller wir da sind umso schneller sind wir zurück.

[Nicolo Bosvani]

"Ja, brechen wir auf", stimmt Achatazz zu. Schnell wischt er die Kreidezeichnungen wieder weg, überprüft noch einmal sein Gepäck und zeigt sich schließlich zum Aufbruch bereit.

[Jackob]

Der Wald durch den ihr müsst, stellt sich als düsterer heraus, als er es im Herbst am Nachmittag sein sollte.

Knarrendes und Ächtzende Geäst; lange Schatten, von riesigen Bäumen geworfen; ein Trampelpfad ist alles, was zur Orientierung dienlich ist.
Der Weg windet sich, wie ein riesiger Wurm, durch den alten Wald, doch die Wegbeschreibung des alten Bauerns war gut.

Es dauert etwa eine halbe Stunde, bis ihr an der Stelle ankommt, an der der Erlkönig zu finden sein soll.

Die ehrfurchtgebietende Steineiche, die sich über euch gen Himmel streckt, hat gut einen Durchmesser von 5 Schritt, ein dichtes Blätterdach, die dunkle Rinde ist über und über mit mysteriösen Zeichen, Symbolen und Schriftzeichen bedeckt...

Ein Unheilvolles Knarren lenkt euren Blick an einen Schemen, welcher zwischen den ästen schwingt...

Spoiler

An einer Schlinge hängt ein Mann angeknüpft an den Ästen von diesem Baum... sein Körper schwingt wie ein makaberes Windspiel hin und her

[Assaltaro]

Neugierig blickt Odilia an der Eiche empor, mustert die Symbole und Schriftzeichen, kann davon aber wohl selbst nichts lesen. Vorsichtig tritt sie noch etwas näher, aber ohne den Baum zu berühren. "Kann mit den Zeichen einer von euch etwas anfangen? Ich denke wir sollten ihn besser nicht berühren, bislang wissen wir nicht wodurch der Fluch oder die Krankheit ausgelöst wird"

[Nicolo Bosvani]

"Ich kenne nur die Zeichen meinesz Volkesz und ich bezweifle, dasz jemand auf Echszisch etwasz hier hinterlaszen hat", antwortet Achatazz, während er den Baum sorgfältig mustert. "Da hängt ein Mann in dem Baum. Ich glaube, aufgeknüpft sagt Ihr dazu", stellt er fest.

[Benutzer 19013 gelöscht]

Auch Arcibald sieht den Toten dort baumeln, "Ah, ein Toter an diesem fürchterlichen Baum. An was für einen Ort sind wir hier nur geraten." Dann schaut er sich die Zeichen genauer an, vielleicht sind diese in Zhayad geschrieben, was er relativ gut beherrscht. Was machen wir denn nun mit dem Toten und mit dem Baum? wendet er sich an seine Kameraden.

[Assaltaro]

Auch Odilia blickt nun nach oben und sieht den Toten recht spät. "Wir müssen ihn irgendwie dort herunterholen und bestatten. Nur wie ohne den Baum zu berühren?"

[Nicolo Bosvani]

"Eine gute Frage. Aber intereszanter finde ich die Frage, wer ihn dort aufgehängt hat. Oder glaubt ihr, dasz war der Baum?" Achatazz macht einen Schritt vorwärts und mustert noch einmal Baum und Leiche.

[Jackob]

Während sich die dreisten Drei noch wundern, wie der Tote an den Baum kam, bewegt sich dieser...

Die Äste knarren une Krächzen; die Wurzeln ziehen sich ruppig aus der Erde, Erdreich fliegt umher.

Der Baum erhebt sich auf seine Wurzeln, mit 4-5 Schritten, wie auf Spinnenbeinen, dreht sich die gewaltige Eiche zu euch um.

In der Borke des Baumes lässt sich mit viel Phantasie ein verzerrtes, von Schmerz gezeichnetes Gesicht erahnen.

Drazirak Kel Ash! R'yzar ka'aru Ely'sor me'eg?

Schallt es von der Fratze her... jede Silbe hallt mehrfach wieder. Dunkel klingt die Stimme... dennoch undeutlich und zögerlich.

Als würde etwas versuchen, das Sprechen zu verhindern.

[Benutzer 19013 gelöscht]

Erschrocken taumelt Arcibald einige Schritte zurück. Bis er sich wieder fängt, dann bereitet er sich augenblicklich darauf vor den Kanon des Ignisphaero zu formulieren, dem einzigen Schadenszauber, den er beherrscht. Seine Hände trichterförmig nach vorne haltend. Sein Umhang wechselt dabei mehrmals die Farbe von einem unaufälligen braun, zu einem schreckhaften grau, hin zu dem flammenden rot, welches Wiederstand, Mut und Tatkraft symbolisiert.

[Nicolo Bosvani]

Sollte sich Achatazz ebenfalls erschrecken, so zeigt es sich bei ihm anders. Er und sein Blick sind sich noch starrer als sonst. Einige vielleicht etwas zu rasche Herzschläge später, scheint er sich wieder gefangen zu haben. "Sseid gegrüszt, Erlkönig. Wir verstehen deine Sprache nicht", versucht er es zunächst mit Sprechen. Wobei er das in Garethi gesagt kurz darauf auch noch einmal in Rssahh wiederholt. Obwohl er nicht annimmt, dass der Baum tatsächlich Echsich versteht. Aber einen Versuch war es wert.

[Shalyriel]

Ronaya ist auf dem Weg nach Köhlersfuhrt, einem naheliegenden Dorf. Der Regenguss hat sie, wenn sie auch unter dem Blätterdach und einer hohlen Baumhöhle etwas Schutz gefunden hatte, doch genug durchnässt, dass sie lieber in dem Dorf Unterschlupf für die Nacht suchen möchte.

Eine Stimme dringt durch den Wald zu ihr rüber, tief und hallend; irgendwie unheimlich, auch wenn sie die Worte nicht verstehen kann. Einen Moment zögert das Mädchen, aber dann scheint die Neugier zu siegen und sie lenkt vorsichtig ihre Schritte in die Richtung, aus der die Stimme zu kommen schien.

Als sie die mächtige, auf ihren Wurzeln stehende Eiche sieht; davor den Zauberer, der gerade irgendwelche Gesten vollführt und dessen Umhang die Farben wechselt, die Kriegerin und dieses fremde andere Wesen; hält sie sich rasch eine Hand vor den Mund, um sich nicht durch einen erschrockenen Aufschrei zu verraten und duckt sich hinter ein Gebüsch. Sie schluckt schwer und ist froh, dass sie verborgen im Gesträuch, wohl nicht so schnell bemerkt wird. Mit klopfendem Herzen beobachtet sie durch das Buschwerk die Geschehnisse und ist sich mit einem Mal nicht mehr so sicher, wirklich wissen zu wollen, was hier passiert, oder welch finstres Ritual hier gerade vollzogen wird.

[Assaltaro]

Auf ähnliches hat sich Odilia wohl schon eingestellt, so macht sie nur einen kurzen Seitschritt, um sich schützend vor den Magier zu stellen, ihren Schild dabei bereit haltend, falls er anfängt mit Ästen auf sie einzuschlagen. Das Schwert lässt sie aber stecken, sie denkt eh nicht einen Baum damit verletzen zu können, wahrscheinlicher ist, dass hier Magie helfen kann. "Pandlaril zum Gruße. Was bist du?"

[Jackob]

Izak Na'er Shag-Niggorath Par Thek'kahar! hört man die Stimme ächtzen. In eurem Kopf formt sich nach einigen Sekunden, in denen die unheimliche Stille wiederhallt, eine Stimme in eurem Kopf. Flieht! Noch könnt ihr nichts gegen es voll.. ARGH! es ist fast, als würdet ihr die Worte nicht hören, sondern in eurem Kopf direkt verstehen. Nur der Schrei von Agonie und Pein hört ihr klar als Stimme in eurem Schädel... ein Schrei, der von Angst zeugt... von großer Angst... und ihr könnt euch vorstellen, wie viel Überwindung es die Stimme gekostet hat.


In gleichen Augenblick seht ihr, wie ein Ast des Baumes auf den Stamm einpeitscht; Holz knirscht, als er auftrifft; Verdorrtes Holz bricht und fällt zu Boden.
die... Kinder wis..

Dann bricht diese angenehme Stimme ab... der Baum wendet sich euch zu....

Würmer... donnert die Stimme, die alles Unheil der Niederhöllen in sich zu beinhalten scheint, Was... SUCHT... ihr zu ... finden... hier? Es ist zu merken, dass Garethi nicht für die knorrige Borke geschaffen wurde. Die Laute sind kantig und sperrig, es ist schwer es zu verstehen... aber es redet unmissverständlich mit dem Gebüsch, in dem Ronaya sich verbirgt

[Shalyriel]

Ronaya zieht erschrocken die Luft ein, als der Baum sie scheinbar direkt anspricht. Instinktiv weicht sie zurück. Nicht so leise, wie sie es unter normalen Umständen wahrscheinlich gern gehabt hätte. Denn sie stößt in ihrer aufkommenden Panik gegen eine Wurzel und kann einen Sturz nur dadurch abfangen, dass sie sich an einem herunterhängenden Zweig eines Baumes festhält.

Wer den Blick von dem Baum abwendet und Richtung der neuen Geräusche schaut, vermag eine kleine, schmale Gestalt erkennen, die mit schreckensgeweiteten Augen zurückweicht und kurz davor scheint, panisch davon zu laufen. Das Mädchen hat kurze, weißblonde Locken, die ein wenig unbändig in alle Richtungen abstehen.

Gekleidet ist sie in einfache, aber robuste und wetterfeste Kleidung. Eine braune, bereits an einigen Stellen geflickte Wollhose; darüber eine ausgewaschene, ehemals grüne Tunika; eine hellbraune Gugel schützt im Bedarfsfall vor Regen. Die Füße stecken in einfachen, knöchelhohen Lederschuhen, die sicher auch schon bessere Tage gesehen haben. Ergänzt wird das ganze mit einem stabilen, aber ebenfalls bereits mehrfach geflickten Mantel.

Ausrüstung trägt sie nicht viel mit sich. An den Trageschlaufen ihres Gürtels sind ein kleines Handbeil, ein Dolch, eine kleine Sichel, sowie ein Wasserschlauch befestigt. Weiteres Gepäck befindet sich in einem einfachen, ledernen Rucksack. Als tatsächliche Bewaffnung ist allerhöchstens der hölzerner Speer zu nennen, den sie derzeit mit nur einer Hand umklammert, während sie sich mit der anderen an dem Ast festhält.

[Nicolo Bosvani]

Stoisch nimmt der Echsenmann die verschiedenen Stimmen zur Kenntnis. Auch wenn es beunruhigend sein mag, ist er als Schamane seines Stammes durchaus erfahren im Umgang mit geisterhaften Ereignissen. Erst als der Baum die Aufmerksamkeit auf das Gebüsch lenkt, blickt auch Achatazz in diese Richtung und mustert das Mädchen. "Wasz machszt du hier? Wir tun dir nichtsz, wenn du unsz nichtsz tuszt."

[Assaltaro]

Auch Odilia wendet sich kurz um, als der Baum scheinbar das Gestrüpp anspricht und erblickt das Mädchen. Entschlossen stellt sie sich vor das Gebüsch und zwischen Mädchen und Baum. "Sie hat damit nichts zu tun, lasst sie in Ruhe."

[Benutzer 19013 gelöscht]

Anders als seine beiden Gefährten, ist Arcibald durchaus beeindruckt von dem Baum, nicht direkt eingeschüchtert, dafür ist er zu mutig, viel mehr komplett überfordert. Schließlich ist er ein begnadeter Künstler und kein Monsterjäger. so schaut er ein wenig hilfesuchend zu seinen neuen Freunden, in der Hoffnung, dass die ihm zeigen, was er tun sollte

[Jackob]

Sobald Bewegung in die Helden kommt, verlangsamt die Eiche ihre Bewegungen. Eine quälend langsame Drehung auf der Stelle, bei der man sieht, wie sich die Beine, nacheinander gleichförmig, bewegen, um den monströsen Baum Richtung Arcibald zu drehen.

Stillstand für einige Sekunden...

Dann öffnen sich die hölzernen Augen des knorrigen Gesichtes in der Borke... helle Augäpfel mit großen schwarzen Pupillen und einer dunkelgrünen Iris ...

Selbst für magisches Werk, wirken die Augen zu echt, als dass sie künstlich sein könnten....

Nur einen Moment lang kann man das Leid in den geöffneten Augen erkennen, bevor die schwarze, Runenbedeckte Borke diese verschluckt.

[Benutzer 19013 gelöscht]

Angreifen oder fliehen? ruft Arcibald hilfesuchend seinen Kollegen zu.Was machen wir?

[Nicolo Bosvani]

"Nichtsz", antwortet Achatazz. "Im Moment scheint er friedlich. Wieszo sollten wir dann vor ihm fliehen? Und ich glaube nicht, dasz es unsz oder den Kindern hilft, ihn anzugreifen. Hat einer alle Worte mitbekommen? Die letzten von der zweiten Stimme waren kaum zu verstehen. Ich glaube, der Erlkönig iszt von einem böszen Geiszt beseszen", tut er seine Theorie kund.

[Assaltaro]

Odilia nickt zu den Worten der Echse, allerdings ohne den Baum aus den Augen zu lassen. "Das denke ich auch, kann einer von Euch beiden das näher untersuchen? Ich habe keine Ahnung von bösen Baumgeistern"

[Shalyriel]

Inmitten ihres Fluchtgedankens bemerkt Ronaya, dass der Baum sich nur sehr langsam bewegt und auch dass die drei Fremden scheinbar nicht dazugehören. Sie hält inne und beobachtet nochimmer recht erschrocken die Geschehnisse nur wenige Schritt vor ihr. Langsam lösen sich auch ihre Finger von dem Ast, an dem sie sich festgehalten hatte. Ihr Blick huscht nervös zwischen dem Baum, den beiden Menschen, der sprechenden Echse und der Umgebung hin und her, aber sie schweigt und wartet erstmal unsicher ab, als wüsste sie nicht so genau, ob sie bleiben oder verschwinden soll.