DSA4 Wenn der Zirkus kommt (Khunchom, DSA 4.1)

[Vanni Fucci]

In einem Anflug von Schelmenhaftigkeit hackt sich Halvar bei Fabella ein und würde sie sanft die Treppen hinauf geleiten und breit grinsen.
Dies mag aufgrund des Unterschieds der Körperproportionen möglicherweise etwas merkwürdig anmuten, beinahe sogar den Eindruck machen, als würde Halvar die arme Fabella in den Tempel schleifen.

[Cherrie]

Für eine Sekunde ist sie irritiert und muss wirklich ein wenig mitgezogen werden, dann entspannt sie sich rasch und setzt ein strahlendes Lächeln auf. “Na dann, gehen wir unser Opfer darbringen, was, mein Großer?“ Geschmeidig und etwas mehr mit dem Hintern wackelnd als es nötig wäre, schreitet sie an seiner Seite mit.

[Feuer!]

Im Radscha-Tempel
Musik für den Tempel

Als ihr den Tempel betretet, kommt ihr in einen großen, weiten Raum mit Böden aus rosafarbenem Marmor. Die Wände sind zu großen Teilen mit Tüchern und Schleiern geschmückt, aber überall kommt der rote Sandstein durch. In der Mitte des Raums steht eine große Statue der Radscha beim Schleiertanz vor einem Altar, beides aus rosafarbenem Marmor gehauen. Auf dem Altar ist Räucherwerk entzündet, das einen angenehmen Duft nach Rosen durch den Tempel trägt. Aus einem der hinteren Zimmer klingt leises Lachen bis in den Altarraum, auch Wasserplätschern ist zu vernehmen.

Eine wunderschöne, nur in mehrere rote Schleier gehüllte Geweihte mit einer großen Rosentätowierung auf dem rechten Oberschenkel kommt lächelnd auf euch zu und begrüßt euch. Willkommen im Haus der Freuden! Was kann ich für euch tun?

Vor dem Tempel

Als Raschad den beiden einen kurzen Augenblick lang hinterherschaut, schlüft Darjida unbemerkt in die Menge und verschwindet im Getümmel der Feiernden und Gäste im Rahjagarten.

[hexe]

Vor dem Tempel

Spätestens nach Fabellas schnippischer Antwort und albernen Ankündigungen hatte sich Rashad bereits von den beiden abgewandt. Natürlich sieht er ihr wie eben erklärt nicht hinterher, aber er hält Darjida auch nicht auf, als sie verschwindet. Ihr Gesicht hat genug Bände gesprochen, das Geld wird sie schon brauchen können. Er sucht sich einen netten Ort, von dem aus er den Tempeleingang im Auge behalten kann und nimmt dort im Schatten einer Tamariske Platz. Bis zum Mittagsgebet ist noch ein bisschen hin, sodass er die Zeit nutzt selbst darüber nachzudenken wie weit er sich in diese Sache noch nützlich machen will.

[Cherrie]

Das die Frau vor ihr bildhübsch ist, springt auch Fabella ohne Zweifel gleich in´s Auge, aber ihr Interesse an dem weiblichen Geschlecht tendiert in solchen Dingen gegen Null, so das ihre Augen interessiert weiter durch den Tempel und über seine Besucher oder Dienerschaft schweifen.

“Ich gebe zu, Geweihte, lange nicht mehr in einem Deiner Tempel gewesen zu sein“, eröffnet sie das Gespräch von ihrer Seite her, der Frau eine Chance gebend sie besser einzuordnen und eventuelle Fehler verzeihen zu können. “Und um ehrlich zu sein, zum einen reizen mich die Dinge, die ich hier erleben kann, zum anderen aber kommen wir aus einem speziellen Grund. Wir suchen nach einer wunderschönen Frau, die vor einigen Jahrzehnte unter den Gauklern hier beim Fest war und Kunststücke auf einer Stute zeigte. Und Schönheit plus Pferd, da hofften wir beide“, sie stupst Halvar mit dem Ellenbogen leicht an, “könntet ihr uns vielleicht helfen?“

[Vanni Fucci]

Noch ein wenig verdattert ob des schnippischen Kommentars von Fabella mit dem Opfer Das hatte ich so eigentlich nicht eingeplant, dafür haben wir keine Zeit, wir suchen jemanden, oder? straft er sich respektvoll gegenüber der Geweihten, setzt mit ein: Das ist Richtig. Jandrah heißt die Frau und soll vor vielen Götterläufen eine Attraktion auf dem Pferderücken gewesen sein. Ein Freiherr der Stadt bereut seinen Lebensweg und möchte der richtigen Liebe ein letztes Mal die Chance geben. Dann reibt er sich den Nacken. Eigentlich wäre das wohl Phexens Metier: Habt ihr möglicherweise Aufzeichungen oder etwas in der Richtung über Teilnehmer der letzten Jahre? Personen die herausstachen? Immerhin hilft die Rahjakirche jedes Jahr mit der Ausrichtung, wenn ich richtig verstanden habe.

SinneNschärfe ^^

Spoiler

Obwohl im Rahjatempel, kann man mit einem ausreichend guten Blick erkennen, das Halvar an Phexens Symbol reibt. Und das es ihm etwas unangenehm ist, so forsch zu fragen, ob der Schönheit und der, irgendwie, unpassenheit der Angelegenheit zum üblichen Treiben des Bethauses.

[Feuer!]

Im Tempel

Die Geweihte scheint überrascht zu sein, fängt sich aber schnell wieder und bittet beide Gäste mit einem breiten Lächeln, ihr zu folgen. Wenn jemand diese Jandrah kennt und sich an sie erinnert, dann unserer gute Rahjalinde. Sie ist die älteste hier lebende Geweihte und lebt schon seit mindestens drei mal zehn Götterläufen bei uns in Khunchom. Aufzeichnungen haben wir nicht, da die meisten Fahrenden ungern ihre Namen in irgendwelchen Listen stehen haben. Sie lacht kurz auf, ein glockenheller Klang. Aber Rahjalinde hat ein ausgezeichnetes Gedächtnis.

Sie führt die beiden in den hinteren Teil des Tempels, in dem offenbar auch die Kammern der einzelnen Geweihten sind, und klopft an einer Tür. Rahjalinde, ich bringe dir zwei Gäste, die einige Fragen an dich haben.

Die Tür wird von einer in eine rote, samtene Tunika gekleidete Frau mit schneeweißen langen Haaren und vielen Lachfältchen im Gesicht geöffnet. In ihrer Jugend muss sie umwerfend ausgesehen haben, denn selbst jetzt zeigt sich ihre Schönheit noch in ihrem Lächeln. Bitte, kommt herein und setzt euch. Um was geht es denn, meine Hübschen?

[Feuer!]

Vor dem Tempel

Ein junger Mann kommt respektvoll auf Raschad zu. Verzeiht die Störung, guter Mann, aber ihr seht so aus, als wüsstet ihr vielleicht, wo ich hier das Bethaus des Rashtullah finde?

[Cherrie]

Wow. Genau so will ich einmal aussehen, wenn ich alt bin.

Sprachlos neigt Fabella einen kurzen Moment den Kopf vor der älteren Geweihten, dann erwidert sie ihr Lächeln.
“Wir suchen eine Gauklerin namens Jandrah, die hier vor 30 Götterläufen Kunststücke auf einem Pferd zeigte. Ihre Schönheit muss atemberaubend gewesen sein. Und wir hofften, jemand aus dem Tempel der Rahja würde sich vielleicht an sie erinnern können?“ Natürlich schmückt sie es noch etwas aus und gibt weitere Details, wenn nachgefragt wird. Über das ´Warum´ allerdings würde sie schweigen, außer Rahjalinde fragt gezielt nach.

[Feuer!]

Rahjalinde hört aufmerksam zu und legt einen Finger an die Lippen, als sie überlegt. Nach einer geraumen Weile seufzt sie. An eine Jandrah kann ich mich nicht erinnern, aber mir sind zwei andere begabte Reiterinnen eingefallen, die etwa in ihrem Alter sein dürften, vielleicht können sie euch weiterhelfen. Sucht nach Sheijla, und nach Nahema ay Shadif. Wenn ihr Glück habt, sind sie schon angekommen, dann müsstet ihr sie auf dem Festplatz finden. Außerdem gab es da eine alte Wahrsagerin, ich glaube Radwah war ihr Name; wenn sie noch lebt, und den Weg erneut auf sich genommen hat, könnte auch sie mehr wissen. Tut mir leid, dass ich eure Jandrah nicht kenne, aber ich hoffe, ihr findet sie. Möge Radscha mit euch sein.

[Vanni Fucci]

Habt Dank, euer Gnaden. Mit diesen Namen lässt sich doch etwas anfangen. Halvar verbeugt sich mit seiner Hand an der Kette und begibt sich zur Tür, um diese für Fabella aufzuhalten.

[hexe]

Vor dem Tempel

"Rastullah aley kum", grüßt Rashad ein wenig aus den Gedanken gerissen zurück. "Das ist sehr einfach, junger Bruder im Glauben, folg nur der Promenade weiter in die Stadt. Wenn Du zum Zweiten Mal einen Arm des Mhanadi überquert hast, liegt es auf der rechten Seite."

[Cherrie]

“Habt Dank, Geweihte.“ Erneut mit einer kleinen Verbeugung wendet sich Fabella zum Gehen, lächelt Halvar zu, als er ihr die Tür aufhält. Gewohnt ist sie ein solches Verhalten nicht, aber sie hat davon gehört, dass es schicklich im Kreis der hohen Leute sein soll.

“Na gut, drei weitere Anlaufstellen“, nickt sie ihm zu, als sie wieder in der Tempelhalle stehen.
“Was nun zuerst?“

[Feuer!]

Vor dem Tempel

Der junge Mann bedankt sich mit einer leichten Verbeugung und eilt dann mit gesenktem Blick aus dem Rahjagarten zur Promenade.

[Vanni Fucci]

Nun, erstmal sollten wir Rashad einsammeln und ihm erzählen, was wir erfahren haben... Vielleicht können wir uns aufteilen, ... effektiver suchen.... Möglicherweise kennt er eine der Personen sogar, dann sollten wir ihn dort auch sprechen lassen. sinniert Halvar auf dem Weg nach draussen, dabei immer wieder zu Fabella schauend, wenn er mit ihr spricht. Vielleicht die Wahrsagerin zuerst? murmelt er dann noch, unsicher ob das wirklich helfen könnte.

[Cherrie]

“Gut. Also kein Opfer mehr“, grinst sie frech und lässt nicht durchblicken, ob sie es ernst oder scherzhaft gemeint hat.

Draußen finden sie Rashad rasch wieder und Fabella berichtet ihm von ihrem Gespräch mit der Geweihten.
“Also gut, teilen wir uns auf? Zwei von uns fragen nach den beiden Reiterinnen und einer geht zur alten Wahrsagerin?“

[Vanni Fucci]

Hinter vorgehaltener Hand zu Fabella Meinst du nicht das Huldigen hätte nicht vielleicht etwas gedauert? Ich meine, die Wartezeit für Rashad, allein vorm Tempel ... da hätte ich mich unwohl gefühlt.

[Cherrie]

“Och, es gibt ja auch das kurze Stoßgebet“, schmunzelt sie dem Hünen zu. Egal ob ernst gemeint oder nicht, ein Kind von Traurigkeit scheint sie nun wirklich nicht zu sein.

[hexe]

Mit [gar]"Da wart ihr aber flott..." begrüßt Rashad die beiden Gharbistani. [gar]"Ich dachte bei Radscha lässt man sich mehr Zeit. Kein schnelles Rein und Raus." Er atmet hörbar aus, früher hätte er solche blöden Sprüche nicht gemacht. Das ist der schlechte Einfluss der Ungläubigen. [gar]"Dann gehe ich wohl zur Wahrsagerin. Welches Medium zur Prophezeiung nutzt sie denn? Inrah-Karten?"

[Vanni Fucci]

[Gar]Ich wollte euch nicht warten lassen, wäre unhöflich gewesen. Ausserdem waren wir doch zur Informationssuche dort. lächelt Halvar ob des einigermaßen flachen Wortwitzes auf. Dann denkt er nach. Dann erinnert er sich wieder Welche Methode der Vorhersage die Wahrsagerin nutzt sagte die Geweihte nicht. Was ist denn bei euch in der Kultur üblich? Sie scheint von hier zu kommen, glaube ich.

[Cherrie]

"Ja, wir sind zwei von der schnellen Truppe", strahlt sie Rashad vergnügt an, sich langsam daran gewöhnend, dass er den Blick eh nicht erwidert. "Schnell rein, schnell raus. Und nebenbei noch all diese Informationen gesammelt. Nicht schlecht, was?
Und Du auch, gut gemacht, Großer!", klopft sie Halvar auf die Schulter und muss sich dazu sogar auf die Zehenspitzen stellen.

"Also gut, fragen wir bei den Gauklern herum, wer diese beiden Reiterinnen kennt. Vielleicht ist ja sogar eine davon diese Jandrah, hat nur den Namen gewechselt?" Dafür könnte es unzählige Gründe geben, meistens gute Gründe.

Wenn nichts dagegen spricht, macht sie sich mit den anderen wieder auf zur Festwiese, wo sie sich in´s Getümmel stürzen und ihr Glück herausfordern.

[Vanni Fucci]

Dann treffen wir uns heute Abend wieder bei unserem Lager und werten aus, was wir herausfinden konnten. Viel Erfolg bei der Wahrsagerin. Halvar macht sich daran, Fabella zu folgen.

[hexe]

Vor dem Radscha-Tempel im Schatten der Tamariske

Rashad hätte durchaus auf seine Fragen noch geantwortet, aber dann ist der Thorwaler auch schon weg. Fabella hinterher. Offensichtlich steht der Hüne auf Frauen wie sie. Nach Darjida haben sie nicht einmal gefragt... kein Wunder, dass sie keinen Bock mehr auf die Zwei hatte.

So bleibt er einfach sitzen und diesmal sieht er dem Paar hinterher bis sie in der Menge verschwinden. Er muss an diese Geschichte aus 1001 Rausch denken, in der der Prinz in den Harem des bösen und hässlichen Herrschers eindringt und gar nicht weiß, zu welcher der schönen Frauen er sich zuerst wenden soll. Die freuen sich natürlich auf den jungen, hübschen Prinzen. Ein bisschen sitzt er noch gedankenverloren herum, bevor er aufsteht und einen kleinen Opferstock im Garten des Tempels sucht. Er lässt ein paar Muwlat hinein fallen. So wie sie die Geschichte erzählt hat, haben die beiden nicht auf diese Weise Danke gesagt.

Langsam schlendert er zuerst zurück zu seinem Zelt und sieht nach seinem Dromedar. Bis heute Abend war noch viel Zeit, waren sie doch eben erst aufgestanden und zum Mittagsgebet ist es auch noch hin.

Als er sich auf dem Festplatz herum fragt, hält er einfach die Augen nach Wahrsagern offen. Die wollen ja Geld verdienen und werden schon auf sich aufmerksam machen und... vielleicht weiß Radwah schon, dass er sie besucht. Schließlich ist sie eine Wahrsagerin.

[Cherrie]

Und so fragt sie sich durch die Gauklermassen durch, hier und da ein kleines Schwätzchen haltend, wenn sie einen Bekannten trifft, sonst eher die älteren von ihnen ansprechend. Und natürlich die Männer. Denn zum einen zeigten diese sich oft deutlich hilfsbereiter in ihrer Nähe, zum anderen würden die gesuchten Personen bei ihnen auch eher in Erinnerung bleiben.

[Vanni Fucci]

Halvar würde sich ebenfalls auf dem Festplatz nach den beiden Reiterinnen durchfragen, die ihm im Rahjatempel genannt wurden. Er würde neue Freundschaften und Kontakte knüpfen wo es passt, Feindschaften über Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten undversucht, die restlichen 50 Dukaten zu verdienen.

[Feuer!]

Bei der Wahrsagerin

Raschad braucht nicht lange suchen, denn die alte Radwah kennen hier viele. Die alte, grauhaarige Frau ist über und über mit Ketten und Amuletten behängt und trägt einen bunten Rock mit roter Bluse. Sie sitzt vor ihrem kleinen Wagen und kocht über ihrem Feuer, als Raschad auf sie zugeht. Auf dem Wagen sitzt ein Rabe, der krächzt, als Raschad sich nähert. Die alte Radwah blickt auf und lächelt Raschad freundlich an. Ah, ein Sohn des Raschtullah. Setz dich, und scheu dich nicht, die alte Radwah anzusehen, in meinem Alter macht es keinen Unterschied mehr. Kommst du für eine Inrah-Lesung, oder möchtest du einer alten Frau einfach nur Gesellschaft beim Mittagessen leisten?


Bei Fabella

Fabella wird oft angehalten, als sie sich alleine über den Festplatz bewegt, vor allem von jungen Männern (und Kindern, die sich schon für Männer halten). Einige der von ihr Gefragten kennen die beiden Reiterinnen nicht, andere kennen sie zwar, wissen aber nicht, ob sie schon hier sind. Schließlich findet sie eine ältere Frau, die offenbar gerade ihre Enkel hütet, die auf ihre Frage hin lächelt und ihr zum Rand des Platzes deutet. Nahema sucht sich meistens einen Platz abseits des größten Trubels, da ihre Shadifs leicht nervös werden. Sucht dort hinten am Rand des Platzes, wahrscheinlich hat sie dort ihren Trainingsplatz aufgebaut. Hab sie heute Morgen schon gesehen, sie ist also schon hier.
In der angegebenen Richtung sieht Fabella schließlich eine hübsche Frau unbestimmten Alters, die leichte, weiße Kleidung trägt und gerade zwei edle Shadifhengste tränkt. Sie blickt auf und sieht Fabella näherkommen. Mit einem Lächeln ruft sie herüber: Ay, Raschtullah zum Gruße!

Bei Halvar

Auch Halvar fragt sich durch, doch es ist schließlich purer Zufall, dass er im Schatten einiger Bäume die blonde Frau mittleren Alters mit ihrem kleinen Schimmel entdeckt, den sie an einer Longe führt. Zwei Kinder üben Auf- und Abspringen mit dem geduldigen Pony, während die Frau beruhigende Geräusche macht.

[Vanni Fucci]

Halvar und Sheijla

Halvar geht auf die blonde Frau zu und macht sich bereits in einiger Entfernung mit einem Winken bemerkbar. Er hatte es schon hin und wieder, das Menschen nervös wurden, ob seiner Statur, obwohl er bloß reden wollte. So weiß die Frau, das er kommt, offensichtlich nich um ihr etwas zu tun, dafür grinst er zu freundlich. Ausserdem zeigt er so, das er unbewaffnet ist. So eigentlich, von seinen Armen abgesehen.
Als er dann in Hörweite ist eröffnet er freundlich [Tul]Verzeiht, seit ihr Sheijla? Habt ihr einen Moment für mich?

[Cherrie]

Es wäre gelogen zu sagen, dass sie die Aufmerksamkeit der Männer nicht genießen würde. Natürlich geht sie nicht auf alle Flirtversuche ein, aber wenn sie nett und höflich angesprochen wird, bleibt sie stehen und wechselt ein paar Sätze mit den Menschen. Beliebt zu sein kann nie schaden und Kontakte noch weniger. Wer weiß, wann man diese Leute doch mal brauchen könnte?
Trotz allem ist es weniger die pure Berechnung bei ihr, eher ihr Naturell. Neugierig, freundlich, offen und gerne mitten im Trubel.

Als sie dann den Hinweis auf eine der gesuchten Reiterinnen erhält, fühlt sie sich nur bestätigt. Mit Menschen reden hilft immer.
"Hey. Ich bin Fabella und werde heute Abend auf dem Fest hier tanzen. Was sage ich, ich bin DIE Tänzerin hier", lacht sie der älteren Frau freundlich zu. "Und Du musst Nahema sein, richtig? Ich habe Dich gesucht."

Sie wartet einen Moment, damit ihr Gegenüber dies alles verdauen kann und sich der erste fragende Blick gelegt hat.
"Eigentlich suche ich eine Jandrah", dabei schaut sie für einen Moment kurz konzentriert in Nahema´s Gesicht, ob es eine spontane Reaktion gibt, ein Erkennen oder etwas anderes ungewöhnliches, "sie war eine wunderschöne Frau und eine noch bessere Reiterin, wenn dies überhaupt möglich war. Und na ja, man kennt sich ja häufig unter Gleichen, sagt Dir der Name vielleicht etwas? Kennst Du sie vielleicht sogar?"
Ihr strahlendes Lächeln wirkt fast entwaffnend.

[hexe]

Bei der Wahrsagerin

Rashad ist froh, dass er niemanden fragen musste, um die alte Radwah zu finden. Zu dem Raben sieht er kurz auf, aber er weiß schon, dass dieser Boron ihr Gott fürs Kiffen und Prophezeiungen irgendwas mit Raben hat, sodass ihn das nicht weiter wundert. Er tritt zu ihr ans Feuer, verneigt sich kurz wie es hier üblich ist und setzt sich dort, wo sie gewiesen hat.

[tul]"Ein Gesicht verliert nicht an Reizen nur weil es altert, oh Meisterin des Inrahs" Mit einer Hand fährt er sich über den langen gepflegten Bart, um dann während des Gesprächs mit der Spitze etwas zu spielen. [tul]"Ich bin Rashad kar Rastullah ben Dervez Sal Said und habe ein paar Fragen an Deine Weisheit oder Deine Karten, berühmte Seherin der Zukunft. Zum Mittag möchte ich wieder im Bethaus sein oder zumindest auf meinem Gebetsteppich, wenn der Weg zu weit wird."

[Feuer!]

Halvar und Sheijla

Sheijla lächelt und deutet ihm, näher ranzukommen. Ohne mit dem Training ihrer Kinder aufzuhören, sagt sie: Die bin ich. Warum habt ihr mich gesucht?

Fabella und Nahema

Eine Jandrah, sagst du? Wenn du ein wenig warten kannst, bis ich mit den Pferden fertig bin, kann ich dich zu jemandem bringen, die dir vielleicht weiterhelfen kann. Nahema wirft Fabella noch einen musternden Blick zu, bevor sie sich wieder ihren Pferden zuwendet, die Aufmerksamkeit wollen.

Raschad und die Wahrsagerin

Deine Schmeicheleien ehren dich, oh Sohn des Raschtullah. Nun, dann stelle deine Fragen. Ob ich sie beantworten werde, entscheide ich dann. Dabei grinst sie ihn fast schon schelmisch an.