DSA4 Wenn der Zirkus kommt (Khunchom, DSA 4.1)

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Cherrie
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Wenn der Zirkus kommt (Khunchom, DSA 4.1)

Ungelesener Beitrag von Cherrie »

“Super, dann wären wir schon zwei!“ Ihr Blick geht zu Darjida und Rashad, fragend: “Was ist mit Euch? Ihr seid auch dabei, oder?“
Zehn Dukaten Anzahlung! Für quasi nichts! Nichts!
In Gedanken geht sie schon die Möglichkeiten durch, die sie hatten. Immer noch steht ´Kinder aussenden´ auf Platz eins bei ihr. Für ein paar kleine Münzen würden sie den ganzen Tag unterwegs sein, alle fragen, die Augen und Ohren überall haben. Einen Heller für´s Probieren, ein Silber für eine konkrete Spur. Die kleinen Racker würden laufen bis die Füße glühten, da ist sich Fabella sicher.
Ansonsten kann man sicherlich noch ein paar der älteren Gaukler fragen, Menschen die vor 30 Jahren schon unterwegs waren. Einige von ihnen sollten Jandrah kennen, da besteht kaum ein Zweifel. Fraglicher ist, ob es einen aktuellen Bezug zu ihr gibt. Wenn sie sich irgendwo im Mittelreich zur Ruhe gesetzt hat, würde es schwer werden. Oder gar im Bornland.

Irgendwann fällt ihr auf, dass sie immer noch Darjida und Rashad anschaut.

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Feuer!
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Ungelesener Beitrag von Feuer! »

Darjida scheint kurz zu überlegen und nickt dann. Ja, das klang nach einem lukrativen Angebot mit wenig bis keinem Risiko.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Bei der Sache mit dem Stahl hat Rashad die Stirn gerunzelt. Dinge aus dem Bannland sind bei Tulamiden (allen zwischen Zorgan und Selem) nicht so beliebt, aber er sagt nichts weiter dazu. Dann muss er in sich hinein grinsen. Er, der sich kaum etwas aus Geld macht, hat eben einen Vorschluss heraus gehandelt, nur weil er eine Frage gestellt hat. Er bemerkt Fabellas freudiges Grinsen und nickt dann.

[gar]"Ich kann aber nicht versprechen Euch den ganzen Weg zu begleiten sollte unsere Suche sich zu weit von meiner Heimat entfernen."

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Feuer!
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Ungelesener Beitrag von Feuer! »

Nachdem alle vier zugestimmt haben, wirkt der Freiherr erleichtert. Habt vielen Dank, dass ihr es versuchen wollt. Ich weiß, es ist viel Zeit vergangen, aber vielleicht bekomme ich so zumindest die Möglichkeit, mich zu entschuldigen und sie noch einmal zu sehen. Auf mehr wage ich gar nicht zu hoffen ... Er versinkt offenbar in Gedanken, reißt sich dann aber wieder zusammen und zieht an einer kleinen Klingel. Als seine Haushälterin den Raum betritt, weist er sie an, seine Gäste zu Karim zu bringen, damit er ihnen einen Vorschuss von je 10 Dukaten auszahlen soll. Ebenfalls gibt er die Anweisung, dass diese vier Fahrenden jederzeit zu ihm vorgelassen werden sollen, falls sie mit Informationen wiederkommen. Dann verabschiedet er sich. Ich wünsche euch viel Erfolg bei eurer Suche und hoffe, dass ich meine Jandrah bald wiedersehen kann. Mögen die Zwillinge euch gewogen sein.

Die Haushälterin verbeugt sich kurz und wartet dann an der Treppe nach unten, bis die Gäste sich ebenfalls verabschiedet haben, bevor sie sie zu dem anderen Haus führt, an dem sie zuvor vorbeigekommen sind.

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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

“Hey, arbeitest Du schon lange für den Freiherrn? Ist ein feiner Mann, mh?“, beginnt Fabella die Haushälterin in ein Gespräch zu verwickeln, jetzt wo sie unter sich sind. Dabei versucht sie, neben den vermutlich ausschließlich positiven Antworten, die Angestellte Fremden gegenüber über ihren Brötchengeber vor allem auf ihre Reaktionen zu achten, quasi ´ zwischen den Zeilen´ zu lesen. Denn wenn der Adlige in Wahrheit ein Arsch war und gerne Frauen schlägt, dann würde ihre Suche wohl mit anderer Intensität betrieben werden jetzt.
Egal was die Frau antwortet, Fabella plaudert weiter. Überall allgemeine, belanglose Dinge, über die Schönheit des Anwesens, über die Familie des Freiherrn, wo sie meint die ´künstlerische Hand seiner Gemahlin´ in der Architektur und im Garten zu sehen, fragt nach, wer der Pferdenarr hier ist und versucht so immer mehr über ihn und seine Familie, vor allem seine Beziehung zu Frauen zu erfahren. Und ob er generell ein feiner Mensch ist oder eher das Gegenteil davon.

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Feuer!
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Ungelesener Beitrag von Feuer! »

Die Haushälterin, Mahrja heißt sie, scheint nicht überrascht von der Frage. Sie plaudert munter drauf los, während sie langsam den Weg weist. Er hat euch gebeten, seine große Liebe zu suchen, nicht wahr? Ich hoffe ja, ihr findet sie und die beiden söhnen sich aus. Ich habe das Mädel leider nicht kennengelernt, ich bin erst seit etwa 20 Götterläufen bei dieser Familie, aber seinen Erzählungen nach hätte sie viel besser zu ihm gepasst als seine verstorbene Frau. Aber so ist das nunmal mit den politischen Hochzeiten ... ob die Vermählten wirklich zusammenpassen, wird nicht geschaut. Er gibt sich die Schuld daran, sie nicht glücklich gemacht zu haben, aber wenn ihr mich fragt, sie war einfach nur eine hartherzige und geizige Frau, die es ihm nicht leicht gemacht hat. Und die beiden Söhne erst ... nun ja, aber man soll ja nicht schlecht von den Toten reden. Sie errötet leicht und wechselt dann dankbar das Thema. Die Pferde? Die sind die große Leidenschaft des Freiherrn. Wenn ich mich recht entsinne, hat er seine Gauklerin damals über seine Liebe zu Pferden überhaupt erst kennengelernt. Ich hätte ihn schon gerne damals gekannt. Würde gerne wissen, ob er damals schon so von seiner Arbeit besessen war, oder ob das erst durch die unglückliche Ehe kam.
Spoiler
Mahrja scheint den Freiherrn ehrlich zu mögen und ihm von Herzen eine zweite Chance mit seiner Jugendliebe zu gönnen, während sie offenbar von seiner verstorbenen Frau und den Söhnen nicht allzu viel hielt.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

[gar]"Was hat er denn für Pferde? Und was macht er damit?"

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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

Fabella plaudert weiter über alles Mögliche, die Haushälterin im Redefluss haltend. Vor allem, was denn mit den Söhnen und seiner Frau passiert sei, fragt sie noch nach. “Es muss schlimm sein, seine Kinder vor sich gehen zu sehen. So ist das vom Herren Boron nicht vorgesehen, glaube ich. Waren sie im Krieg? Oder eine Krankheit?“
Immerhin hat sie nun ein gutes Gefühl bei der Sache mit dem Freiherren und ´seiner´ Gauklerin, es scheint wirklich Liebe gewesen zu sein. Genau das war die Antwort, die sie sich auch erhofft hatte. Nichts wäre schlimmer, als eine Jandrah bei ihm abzuliefern, während bei ihm die Maske fällt und er sie für die Vergangenheit bestraft, Rache nimmt für weiß der Namenslose was. So ist Fabella schon sehr bald wieder in lockerer, entspannter Stimmung. Außerdem fühlen sich die zehn Dukaten in ihrer Innentasche sehr, sehr gut an.

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Vanni Fucci
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Ungelesener Beitrag von Vanni Fucci »

Halvar hört sich die Ausführungen der Haushälterin an, fühlt sich in seiner Entscheidung bestätigt den Auftrag angenommen zu haben und erfreut sich der Vorrauszahlung.
Dann legt er Fabella eine Hand auf die Schulter Na na, lass der Dame doch Zeit zu überlegen. Du überrennst sie ganz mit deinen Fragen. Hat sich das innere Kind behalten. Tsa muss stolz auf sie sein.
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Feuer!
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Ungelesener Beitrag von Feuer! »

Mahrja lächelt, als Rashad nach den Pferden fragt. Oh, angefangen hat er wohl mit Maraskanponys, er soll ein paar von ihnen mit sich aus Maraskan herübergebracht haben. Inzwischen arbeitet er ebenfalls mit Tulamiden und auch mit einigen Shadifs. Die Maraskanponys und Tulamiden züchtet er vor allem für den Verkauf, die Shadifs hingegen sind seine ganz eigene Leidenschaft. Er hat hinter dem Wohnhaus noch einige Pferdeweiden und Ställe.

Dann wendet sie sich wieder an Fabella. Oh, sein älterer Sohn ist bereits vor einigen Jahren auf Maraskan gestorben, im Unabhängigkeitskrieg. Der jüngere ist vor etwa einem Jahr von uns gegangen, getötet von al'anfanischen Piraten bei einem Überfall auf ein Handesschiff. Und seit auch der jüngere bei Boron ist, ist der Freiherr in tiefe Melancholie versunken. Ich kann es ihm nicht verübeln, wenn plötzlich niemand mehr da ist, kommen die Erinnerungen an frühere Zeiten zurück.

Der Verwalter, zu dem Mahrja die Gruppe bringt, ist ein junger Mann mit einem nach novadischer Art gewickelten Turban. Mahrja erklärt ihm, wer ihre Begleiter sind und was der Freiherr ihnen versprochen hat. Karim ibn Karim lauscht ihren Worten, schaut kurz von einem zum anderen und nickt dann. Er verschwindet kurz in einem Nebenraum, aus dem er mit vier Beuteln mit je 10 Dukaten zurückkommt, die er den Gauklern stumm aushändigt. Mahrja nickt ihm dankend zu und führt die Gruppe wieder auf den Hof.

Schließlich begleitet Mahrja die Gruppe noch bis zum Tor, wo sie offenbar keine Bedenken hat, für ein weiteres Schwätzchen stehenzubleiben.

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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

Sie plaudert noch etwas mit der Haushälterin, aber viel Neues kann sie ihr wohl nicht mehr sagen, zumindest nichts, was für den Moment hilfreich wäre. So belässt sie es dann dabei und legt sich lieber schon die nächsten Schritte zurecht.

“Ich kenne ein paar der anderen Züge und schaue einmal, ob ich da mit den älteren Gauklern in´s Gespräch kommen kann, die kennen ja weit mehr Menschen als ich. Sind ja älter.“ Die Logik ist einfach, bestechend und vermutlich sogar richtig.
“Und dann werde ich Kinder losschicken. Sie sollen überall herum fragen. Klar erfahren es damit auch andere, aber ja erst einmal nur, dass wir diese Jandrah suchen. Noch nicht, warum. Also kann uns eigentlich auch keiner die Belohnung wegschnappen.
Und selbst wenn, erinnert sich der Freiherr ja bestimmt daran, wer das alles in´s Rollen gebracht hat.“


Dann schaut sie die anderen der Reihe nach an.
“Was für Ideen habt ihr so?“

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

[gar]"Ich bin mir sicher, dass sich ältere Herrn an Deinen Anblick und Deine Stimme erinnern, lebensfrohe Tochter der vielen Worte."

Rashad wäre gerne noch mal auf die Shadifs zurück gekommen. Verkauft doch selten jemand ein echtes Shadif an einen Maraskaner. Aber da waren sie auch schon um 5 Marawedi reicher und vor der Tür des Anwesens. Ein seltsamer Besuch, aber nicht unrentabel. Die Münzen werden bestimmt bis Unau reichen. Rashad verstaut sein Geld und lässt den Blick über die Promenade am Mhanadi schweifen.

Auf die letzte Frage zuckt er mit den Schultern. [gar]"Kannst Du reiten? Kunststücke auf dem Pferderücken? Du ziehst schon so Blicke auf Dich. Wer Dich auf dem Pferderücken tanzen sieht, wird sich bestimmt an Jandrah erinnern und vielleicht von ihr erzählen?" Aber wahrscheinlich kann sie es nicht... er könnte Trommeln, damit sie es besser kann. Aber anderer Gedanke: [gar]"Hilft der Dschell... der Radscha-Tempel bei der Organisation des Gauklertreffens mit? Die haben es doch auch mit Pferden, oder? Auf Festen für die Schönheit reiten? Vielleicht ist jemand dort Jandrah noch ein Begriff."

und Radscha will die Liebe preisen.

Benutzer 20860 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 20860 gelöscht »

Tuzaker Stahl. Ah.

Darjida hätte noch Fragen an den Freiherrn gehabt, aber sie hat sie nicht gestellt, denn sie ist sich noch längst nicht sicher, dass sie sich mit dieser Sache befassen will und Interesse hätte wie, nun ja, Interesse ausgesehen.
Sie ist Gauklerin, bald ist Gauklerfest und sie hat noch keine Musiker. Sie hat eigentlich besseres zu tun.

Als man ihr einfach so zehn Dukaten in die Hand drückt, schweigt sie dennoch still und lässt das Gold routiniert unter ihrem Hemd verschwinden.
Sentimentale Männer. Leichte Beute. Hat sie doch gesagt.

Sie folgt den anderen nach draußen. Dort der nächste stirnrunzelnde Blick gen Rashad. Er will dass die Kleine auf dem Pferderücken tanzt. Warum soll das sinnvoller sein, als einfach nach einer blonden, grünäugigen Pferdeakrobatin von vor 28 Jahren zu fragen? Glaubt er, die Leute platzen dann sofort mit den Geschichten von Jandrah heraus, weil es nur diese zwei gibt, die in den letzten 28 Jahren auf einem Pferd geturnt haben?
Unsinn.
Und jetzt will er mit der Kleinen in den Radschatempel. Weil die es 'mit Pferden haben'. Ah. Als nächstes dann nach Thorwal. Weil die es 'mit Blonden haben'.

In dem kleinen Novadi hat sie sich anscheinend geirrt, er redet nur noch, um zu reden, wie alle anderen. Sie sollte sich einen anderen Dablaisten suchen. Noch ist Zeit dazu. Und die drei machen lassen. Gegen die Kleine hat sie eh keine Chance. Lieber nach eigenen Bedingungen gehen als nach fremden.

Keine Schwestern, keine Mütter, keine Tanten...

Wohin gehst du? - Was kümmert es dich?

Sie seufzt, fährt sich mit nachlässiger, müder Geste durchs Haar, legt damit eine fingerbreite Strähne grauer Haare frei und zieht den Blick ihrer dunklen Augen von Rashad zu Fabella. Da bleibt er, blank, selbstbewusst. Du kommst mir immer noch bekannt vor, denkt sie, und: Es ist zum Kotzen, wie schön und jung du bist.
[tul.]"Lass das mit den Kindern und geh erstmal nur zu den Alten, denen du traust. Die nicht gleich alles rumerzählen. Der Freiherr ist belämmert und wirft mit Gold um sich, und jede Familie hat Arschlöcher. Große Familien eher mehr als weniger."
Ein schmales Lächeln, irgendwie entschuldigend, irgendwie auch nicht.
"Die sind nicht alle so nett wie ihr. Weder zu ihm noch zu Jandrah."

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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

“Ich kann wirklich ein wenig reiten“, lächelt sie Rashad zu und wirkt dabei absolut unschuldig, sich keiner Doppeldeutigkeit ihrer Worte bewusst. “Aber ich hatte nie ein eigenes Pferd, um es richtig zu üben. Aber vorstellen könnte ich es mir, einen Hengst oder eine Stute in meinen Tanz mit einzubauen. Das wäre wirklich etwas Einmaliges, wenn das klappt. Anderseits“, lacht sie dann laut los, “müsste das Pferd auch Tanzen können. Und da scheitert es dann vermutlich.
Aber die Idee mit dem Tempel ist nicht schlecht, Rahja, Pferde und Liebe, das passt schon zusammen.“


Ihr Blick wandert zu Darjida und für einen Augenblick zuckt sie sogar zusammen, so durchdringend kommt ihr der Blick der Frau vor.
Wie eine Schlange das Kaninchen fixiert!, ist ihr erster und irgendwie auch einziger Gedanke.
Hab ich ihr was getan?

Doch schon lenken die Worte der Frau sie wieder ab.
“Keine Kinder? Gut, versuchen wir es halt selbst, aber Kinder erreichen viel mehr Leute als ich es könnte. Oder wir, wenn wir denn alle gehen.“ Trotzdem würde sie diesem Rat folgen, vielleicht hat sie ja wirklich recht. Vielleicht ist sie zu naiv und würde das alles mit mehr Lebenserfahrung auch anders sehen.

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Vanni Fucci
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Ungelesener Beitrag von Vanni Fucci »

Halvar steht ein wenig verloren zwischen den Damen und Rashad. Er redet in geschwolten Worten und komischen Bildern, die zum Teil wesentlich riskanter klingen als seine Faustkämpfe je sein werden.
Die eine schaut die Andere an und möchte sie dem Blick nach umbringen. Und zwischendrin geht es um die Liebe eines alten Mannes, der Geld bietet sie zu finden.
In was hast du mich da nur verwickelt Phex?
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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Nachdem Rashad das Ufer genügend betrachtet hat, dreht er sich zu seinen neuen Gefährten um. In seinem Gesicht erkennt man nichts von einer Doppeldeutigkeit der Aussage, dass man reiten könne. Er sieht eher so aus, dass ihm keine Doppeldeutigkeit bekannt sei. Und Fabella kann bemerkten, dass er immer noch konzentriert an ihr vorbei blickt. Lieber zu Darjida, denn Halvar wirkt so hoffnungslos verloren und der Novadi muss ständig an Alligatoren denken, wenn er ihn sieht.

"Ich dachte die Bethäuser, die Tempel übernehmen eine Schirmherrschaft über das Gauklertreffen, stehen schon länger als drei mal sieben Jahre und erinnern sich vielleicht eine fabelhafte Artistin, die auf ihrem heiligen Tier herum springt. Aber..." Er runzelt die Stirn. "...ich bin weder von hier noch jemand vom Fahrenden Volk und folge da gerne Erfahreneren. Der Fremde ist blind, auch wenn er Augen hat."

Benutzer 20860 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 20860 gelöscht »

Darjida neigt zu Fabellas und Rashads Antworten den Kopf nach links, eine Geste, die wohl ungefähr sagen soll 'Gut genug für mich', die aber auch etwas raubtierhaftes an sich hat. Eher Katze als Schlange.

Dann setzt sie sich in Bewegung. Nach Westen, denn da liegen sowohl Festplatz als auch Tempel, direkt nebeneinander. [gar]"Thalusim'Al'Awal. Ist neben Feterdhin-Platz" , erklärt sie für die Ortsfremden in unsicherem Garethi und sicherem Tulamidya, ihre Stimme noch immer heiser. "Sehr schön da." Sie wirft einen Blick über die Schulter, ob die drei mitkommen. "Sehr."

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Vanni Fucci
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Ungelesener Beitrag von Vanni Fucci »

[Gar]Das mit dem Rahjatempel kann ich übernehmen. Ist schon etwas her, das ich der Göttin ein Gebet angetragen habe. Auf das unsichere Garethi seiner Gefährtin wiederholt er im Folgen seine Aussage in Tulamidya noch einmal. Er scheint sichtlich erleichtert das die Gruppe sich nicht wegen Pferden und Rahjas Künsten einander in Feindschaft und Missverständniss verfallen.
Ein Gebet an die Göttin des Feierns und der Künste kann nicht schaden. Nicht für unsere Suche und nicht für die Festlichkeiten.
Zuletzt geändert von Vanni Fucci am 16.10.2018 21:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

“Also gut, gehen wir erst in den Tempel“, schließt sie sich jetzt wieder gutgelaunt der vermeintlichen Mehrheit an. Die zehn Dukaten haben ihre Laune bereits deutlich gehoben und jetzt wo sie einen Plan haben, sieht sie die anderen 40 bereits so gut wie sicher in ihrer Geldkatze.
“Ich war lange nicht mehr in einem Tempel.“
Warum eigentlich? Irgendwie hat es sich nie ergeben in den Jahren. Dabei waren immer genug Tempel da?
Fabella war durchaus gottesfürchtig, aber im Alltag gibt es immer so viel zu tun und zu beachten, da kam das irgendwie oft zu kurz. Gut, heute würde sie zumindest bei einer Göttin Pluspunkte sammeln, wenn es denn so etwas gab.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Auf Darjidas Wegbeschreibung nickt Rashad. Den weiten Platz und groß angelegten Tempel kann selbst ein Wüstenlandei wie er erkennen, außerdem führt die Straße von hier schlicht dorthin. Zum Wechsel zwischen Garethi und Tulamidya muss er innerlich seufzen. Eine gemeinsame Sprache wäre einfacherer gewesen, aber was soll's. Wer weiß wie lange man überhaupt gemeinsam etwas macht. Seine Reiseroute liegt klar vor ihm, größere Umwege würde er da nicht in Kauf nehmen. Nur wenn es diese Truppe in die Wüste zog, könnte er sich doch nicht hoffnungslos ihrem Schicksal überlassen. Aber jetzt geht es zuerst in den Radscha Tempel, dort wird er sie hoffnungslos ihrem Schicksal überlassen.

[tul]"Ich war nie in einem Tempel [gar]und gehe nicht in Tempel." Schon gar nicht in einen, in dem sie nackt rumlaufen.

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Vanni Fucci
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Ungelesener Beitrag von Vanni Fucci »

[Gar]Dann müsstest du kurz draussen warten. Aber der Ansatz ist nunmal zu gut, um ihm nicht nach zu gehen. Aber sag mal, warum willst du nicht mit rein kommen? Und warum schaust du eigentlich Frauen nicht an?
In Halvars Stimme klingt ehrliche Neugier. Es ist eine Fremde Kultur der er dort gegenüber steht. Und das ist interessant. Auch wenn er nicht nachvollziehen kann, wie man jemanden wie Fabella nicht anschauen kann, respektiert er Rashads Glauben und seine Selbstbeherrschung.
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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

[gar]"Ich bemühe mich den Glauben der Anderes-Gläubigen zu respektieren, so lange sie mir nicht offen feindselig gegenüber treten, wissbegieriges Kind des Wales. Ich möchte durch meine Anwesenheit im Tempel nicht stören. Denn sofern ich ihn betrete, sollte ich mich an die dortigen Sitten anpassen, auch wenn sie mit den Meinen nicht vereinbar sind. Auch gibt man einen seiner Schäfchen sicher lieber eine Antwort als mir dem götterlosen Wüstenräuber. Draußen warten erscheint mir richtig." Rashad gibt bereitwillige lehrende Auskunft, väterlich, freundlich. Obwohl man es ihm anmerken kann, dass er diese Art von Fragen schon häufiger beantwortet hat, scheint er sie immer wieder mit Ruhe zu erklären.

[gar]"Der All-Eine hat in seiner Weisheit dem Gottgefälligen angeraten Worte und Blicke nur mit Frauen zu wechseln, mit welchen er in den Bund der Ehe getreten ist. Das erspart unseren Frauen triebhaftes Anstarren und unangenehme Begegnungen, sofern sie das heimatliche Zelt verlassen müssen."

Benutzer 20860 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 20860 gelöscht »

Darjida respektiert den Glauben des Anders-Gläubigen, indem sie lacht.

Geht nicht anders.

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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

Kind des Wales!
Fast platzt sie laut los vor Lachen, denn der Wal ist gar nicht so weit vom Thorwaler weg, rein körperlich jetzt. Dieser Rashad hat echt eine putzige Sprechweise.

Bei seinem nächsten Satz stockt ihr dann allerdings doch für einen Moment der Atem.
“Wüstenräuber? Du bist ein Wüstenräuber?“ Mit großen Augen starrt sie ihn an. Wie kann er so etwas nur sagen? Und wenn er es wirklich ist, wie kann er es dann zugeben?

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Feuer!
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Ungelesener Beitrag von Feuer! »

Während ihr euch so unterhaltet, kommt langsam der phallusartige Rahjatempel aus rotem Sandstein inmitten der Rahjagärten in den Blick.

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Ungelesener Beitrag von hexe »

[gar]"Nein..." Rashad seufzt hörbar. [gar]"... ich war zwar schon in Kämpfe verwickelt, die in der Wüste stattfanden und die etwas damit zu tun hatten wer was mit nimmt. Aber an Geld kommen fällt mir mit Trommeln leichter. Dennoch verehre ich den All-Einen, trage einen Turban und reite ein Dromedar. Was vielen Menschen ausreicht, um mich als Wüstenräuber zu bezeichnen. Nimmt man von einem Volk doch meist die Gruppe wahr, die sich laut und rüpelhaft verhält. Nicht wahr, Halvar?"

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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

“Puh“, scheint Fabella beruhigt zu sein. “Für einen Moment dachte ich jetzt echt...“
Dann grinst sie, als Rashad den Kommentar in Halvar´s Richtung schickt. Ja, Thorwaler genießen auch nicht wirklich den besten Ruf überall, das ist schon wahr.

“Und ihr guckt eure Frauen echt nicht vorher an?“, greift sie dann das vorherige Thema wieder auf.
“Woher wisst ihr dann, ob sie hübsch ist und euch gefällt?“

Ihr strahlendes Lächeln macht nicht ganz klar, ob sie das nun scherzhaft oder ernst meint. Besonders schwer ist es zu deuten, wenn man sie dabei nicht anschauen tut.

“Oh, der Rahja-Tempel. Wir sind da. Der sieht aus wie ein Schwanz, stimmt´s?“

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Vanni Fucci
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Ungelesener Beitrag von Vanni Fucci »

[Gar]HA, wahr gesprochen spricht Halvar laut aus und klopft Rashad kräftig auf den RückenOh, 'Tschuldigung. Dann wieder gesitteter Die Thorwaler haben den Ruf, Piraten zu sein. Also üÜstenräuber zur See, wenn man so will. Das mit eurem Glauben finde ich interessant und sinnvoll, auf die eine Weise. Bringt Sittsamkeit in die Stadt. Aber Fabellas Frage bleibt? Wie sucht ihr eure Frauen aus, wenn ihr sie nie anseht? Halvar krazt sich typisch nachdenkend am Kopf bei der Frage, als sein Blick in Richtung des Tempels fällt. Es muss grinsen, fässt an seine Kette und dreht sie am Hals, bis er das zu Rahja passende Symbol gefunden hat. Ob Mittelreich oder Tulamidenlande, keine Kinder von Traurigkeit. Richtig 'auffällige' Bauweise.
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Rashad das kumpelhafte Rumgeklopfe schon irgendwo gewohnt zu sein.

[gar]"Für gewöhnlich suchen die Väter das Paar aus. Bei kleinen Oasa am Rande der Khôm ist die Auswahl eh überschaubar, deshalb gibt es jährlich Brautmärkte. - Ja, ich weiß, ihr Gharbistani haltet wenig davon. Auf der anderen Seite sollte man sich eh nicht in das bloße Äußere verlieben, sondern in die Person? Allerdings habe ich da keine Erfahrung..." Rashad sieht irgendwo anderes hin in die Ferne, nicht zu den Gefährten nicht zu dem Tempel, sodass man meinen könnte, er hätte da doch irgendeine Erfahrung, die er aber ganz sicher nicht weiter erläutern will.

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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

“Also ich hasse es, auf meine inneren Werte reduziert zu werden“, grinst sie vergnügt und betritt die ersten Stufen des Tempeleingangs. “Also, wer kommt jetzt mit rein? Halvar? Noch wer?“

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