DSA4 Die Reise der Omoi Mono

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
Jadoran
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Die Reise der Omoi Mono

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Fasar, Yol Topaz, Aranische Gesandschaft. (Anwesend: Dartan, Militärattache Prinzessin Rhispa saba Rashpatane, ihre Cousine und Leibhexe Beyalina, Kater Arkan)
Die Prinzessin schmunzelt und schüttelt den Kopf. „Vor drei Wochen. Und sie landet auf unserer Plattform. Aber das sieht man vielleicht nicht von überall, und jeder erzählt hier das, wofür er sich Wohlwollen oder Geld verspricht.“ Sie beugt sich wieder vor. Es ist wohl keine Berechnung, und es wird auch nicht mehr sichtbar, als es soll, aber es sieht so aus, als könnte das jeden Moment passieren. Es ist eben ein maßgeschneidertes Gewand einer Meisterschneiderin aus Aranien, dem Lande Rahjas, und die Prinzessin hat Körper, Alter und vor allem Selbstbewusstsein, es zu tragen. Beyalina fasst sich ans Ohr, als leite sie eine unwillkürliche Handwegung, ihre eigene Oberweite zu bedecken um. Die Prinzessin kichert fast mädchenhaft, faßt sich aber sofort. „Ihr habt keine Ahnung, wovon ich geredet habe, mein lieber Colonel, nicht wahr? Die Gefallenen sind eine entsetzliche Plage, die sich gerade in den Armenvierteln zunehmend ausbreitet. Informierte Kreise sind der Meinung, dass es Phänomenen in Yol-Ghurmak ähneln soll, aber wie gut informiert diese Kreise sind, wage ich offen gesagt nicht zu beurteilen. Jedenfalls verwandeln sich immer wieder einzelne gewöhnliche Menschen in blutrünstige Bestien voller Mordlust, bei einer raubtierhaften Schläue, die zum Aufruhr anstacheln oder an ihm teilnehmen und sich dabei vornehmlich gegen die Garden der Erhabenen wenden. Dazu gesellt sich oft eine überderische Kraft und zuweilen sogar Schnelligkeit. Man braucht eine magische Waffe oder einen Schuss aus einer Arbalone, um so ein Monster zu stoppen. Davon abgesehen, sterben sie ganz gewöhnlich. Die Erhabenen bekommen das Problem zunehmend nicht in den Griff. Damit habe ich euch ungefähr fünf Silber erspart.“ Sie lächelt eine Spur schelmisch. „Aber was die komturschen Diplomaten angeht, muss ich passen. Das Königreich Aranien unterhält keinerlei diplomatische Beziehungen zur Fürstkomturei.“ Das ist ein schöner, runder Satz, der genau den Standpunkt der aranischen Königin wiedergibt.
Der Kater revanchiert sich für das Kraulen mit einem tiefen Schnurren und einem Massieren von Dartans Oberschenkel mit halb ausgefahrenen Krallen.
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Romin Aranthal
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Fasar, Yol Topaz, Aranische Gesandschaft. (Anwesend: Dartan, Militärattache Prinzessin Rhispa saba Rashpatane, ihre Cousine und Leibhexe Beyalina, Kater Arkan)
"Das ist leider überall so" lässt sich Dartan noch vernehmenb, bevor ihm kurz der Atem stockt und er unwillkürlich unter das Revers seiner Uniform nach seinem Flachmann greift, bevor er die Hand wieder sinken lässt. Das Kichern der Prinzessin reißt ihn aus einem kurzen Tagtraum, wenn es auch nicht dazu geeignet ist seine Schwummrigkeit angesichts von Rahjas Gaben zu vertreiben "Da habe ich wohl zu viel gesagt," lacht Dartan selbst ein wenig aus Freude über das schöne Kichern der Prinzessin, bevor ihn die Tragweite dessen was er hört, wieder ernst werden lässt, "wer würde hinter dem Begriff auch so etwas schreckliches vermuten?! Ob das mit den Sichtungen der Komturischen zusammenhängt, zu gerne würde ich die Meinung eines Anatoms zu diesen...Monstern einholen. Ihr habt nicht zufällig den Leichnam eines Gefallenen?"
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Jadoran
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Fasar, Yol Topaz, Aranische Gesandschaft. (Anwesend: Dartan, Militärattache Prinzessin Rhispa saba Rashpatane, ihre Cousine und Leibhexe Beyalina, Kater Arkan)
„Eine Leiche? Nein, tut mir leid. Sowas haben wir hier nicht, wo denkt ihr hin? Aber soweit ich gehört habe, ist Barbarossa, oder, für die Etikette, Hafed ibn Merut ben Doron, der Marzaban der Garde von Yol Fessar, recht gut in dem was er tut. Aus politischer Vorsicht seinem Herrn, dem Satrapen, gegenüber, trifft er sich allerdings nicht mit ausländischen Militärattaches.“ Sie zuckt mit den Schultern. „Soweit ich gehört habe. Bei mir würde er wegen meiner Herkunft vielleicht eine Ausnahme machen, aber auch das liefe über den ehrwürdigen Bey Achmed ibn Hafed.“ So wie sie das 'ehrwürdig' betont, klingt es verdächtig nach 'Hurensohn'. Sie zögert, dann zuckt sie erneut mit ihren schlanken Schultern. „Ich könnte mich für euch verwenden, oder einfacher, in der Sache selber vorsprechen. Das wäre allerdings ein kleiner Gefallen, den ihr mir dann schuldet.“ Sie lächelt ihn an.
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Romin Aranthal
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Fasar, Yol Topaz, Aranische Gesandschaft. (Anwesend: Dartan, Militärattache Prinzessin Rhispa saba Rashpatane, ihre Cousine und Leibhexe Beyalina, Kater Arkan)
"Das ist wirklich zu gütig von Euch!" lächelt er sie freudig überrascht an. Die Erhabenen scheinen nicht gerade ihre Lieblinge zu sein. "Nur zu gerne, was kann ich für euch tun?"
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Jadoran
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Fasar, Yol Topaz, Aranische Gesandschaft. (Anwesend: Dartan, Militärattache Prinzessin Rhispa saba Rashpatane, ihre Cousine und Leibhexe Beyalina, Kater Arkan)
Die Prinzessin lacht glockenhell und ganz augenscheinlich ehrlich amüsiert. „Ich werde ihn dann zu gegebener Zeit einlösen, lieber Colonel. Aber keine Sorge, es wird euch nicht in Verlegenheit bringen.“ Sie erhebt sich. „Aber dann werde ich mich daran machen, meinen Worten Taten folgen zu lassen. So etwas einzustielen dauert immer etwas. Ich schicke euch eine Nachricht, sobald ich Erfolg habe.“ Sie lächelt ihn an. Es geht auf Mittag zu, und auch Dartans Zeitfenster schließt sich. Zum einen ist das Mittagsmahl in der Gesandschaft etwas, zu dem der Gesandte Pünktlichkeit erwartet, zum anderen muss er sich um einen Termin beim mittelreichischen Militärattaché bemühen – und der Baron von Wehrheim ist im Gegensatz zu Prinzessin Rishpa niemand, bei dem man unangekündigt auflaufen kann. Major Felix Rabenmund der Ältere, Baron von Wehrheim, ist ein altes Schlachtross, das allerbeste Beziehungen in Fasar hat, und in Bezug auf Informationen leider eine alte Krämerseele. Und um die fünfte Stunde hat Dartan selbst eine Verabredung mit seinem besten Hintergrundinformanten im Teehaus des Basars am Rotermund. Er trifft sich jede Woche mit Abu Skriba zum 'Plaudern'. Es ist nicht so, dass Abu Skriba wirkliche Geheimnisse verrät, aber er ist Dartans wichtigster Ansprechpartner für die allgemeine Stimmung in der Stadt, und seine Anekdoten und Geschichten erleichtern es ungemein, die Glaubwürdigkeit der anderen Zuträger zu bewerten.
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Romin Aranthal
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Fasar, Yol Topaz, Aranische Gesandschaft. (Anwesend: Dartan, Militärattache Prinzessin Rhispa saba Rashpatane, ihre Cousine und Leibhexe Beyalina, Kater Arkan, Agha, seine Entourage)
"Es wird mir eine Freude sein." antwortet Dartan beflissen bevor er sich Artan zuwendet, "Ich befürchte ich muss unsere kleine Liaison beenden," damit steht er ebenfalls auf und reicht die Katze Beyalina, "meine Verehrteste, Euer Exzellenz, es war mir wie immer ein Vergnügen euch die Aufwartung machen zu dürfen." Er verbeugt sich elegant in Richtung der beiden Damen, "Euer Exzellenz werden ebenfalls von mir hören, sobald ich neues weiß." Damit lässt er sich zum Salon geleiten, "falls euer Exzellenz an Geschmeiden und Edelsteinen aus den Kolonien des Südmeeres interessiert ist, meine Frau ist eine hervorragende Goldschmiedin, sie würde euch sicher gerne einmal unsere Kollektion präsentieren." Ihre Antwort abwartend verabschiedet er sich und verlässt das ehemalige Lustschlösschen nach dem er sich von einem Diener seine Handschuhe und seinen Hut hat reichen lassen.
Auf dem Hof werden seine Schritte zügiger und sein Blick richtet sich auf sein Begleitkommando, das sich schnell von der Bank erhebt und kurz Haltung annimmt. "Capitano! Es geht zurück zur Gesandtschaft, und schickt nach meinem Sekretär, wenn wir dort sind. Rühren!" Eine Schande, ich stehe da wie ein unwissender Idiot, ärgert er sich über die unglückliche Situation durch das plötzliche Ableben seines Vorgängers zumindest konnte ich hier etwas erreichen, wenn die Autopsie aufschlussreich ist. Doch was habe ich dem Baron an Informationen im Tausch zu bieten, sie sind einfach lächerlich, jetzt jage ich schon Luftschiffen nach, nein damit kann ich wirklich nicht aufwarten. Mit diesen Gedanken setzt er sich in seine Sänfte und schlägt mit dem Stock gegen das Holz der Decke, "und zügig, wenn ich bitten darf," raunt er den Sänftenträgern zu, die sich ebenfalls im Schatten des Baumes ausgeruht hatten. Als die Sänfte am Tor zum Anwesen kurz hält nickt er der aranischen Wächterin respektvoll zum Abschied zu, "Möge Rahja mit euch sein, Agha." Dann zieht er den Vorhang zur Sänfte zu, lehnt sich bequem zurück und trinkt aus seinem Flachmann, bevor er die Augen schließt und das Gespräch noch einmal in Gedanken revue passieren lässt. Anschließend holt er einen Notizblock hervor und notiert sich Namen und Anhaltspunkte aus dem Gespräch.
Als er damit fertig ist, winkt er den Capitano an sein Fenster, "Was erzählt man sich über die Gefallenen Capitano? Ihr dient seiner Majestät schon länger als ich in Fasar, ihr müsst doch schon das ein oder andere gehört haben?"
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Jadoran
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Fasar, Yol Topaz, Auf dem Weg in die Gesandtschaft des Horasreiches, (Anwesend: Dartan, Sänftenträger, Capitan ya Ciristianna, vier Horaslegionäre )
Der Hauptmann der Wachmannschaft der Horasgesandschaft läuft neben der Sänfte her und erstattet Bericht. „Gefallene? Ich verstehe nicht, mon Colonel, wir hatten keine Verluste.“ Eine perfekt abgepasste Bruchteilssekunde, bevor Dartan darauf antworten kann, schiebt er nach. „Oder meint ihr die angeblichen Monstren aus den Armenvierteln? Dazu kann ich euch nichts sagen, mon Colonel, was nicht auf reinem Hörensagen beruht. Und danach zu gehen sind sie vielarmige Monstren, die die Wände hochlaufen und sich unsichtbar machen können. Und natürlich kugelfest sind.“ Er blickt zur Seite. „Ah – es geht schon wieder los. Yol Fessar, Distelviertel würde ich sagen.“ Er ignoriert Dartan für einen Moment. „Jungs, Durchladen. Wenn die drüben die Sandlöwen anfordern, wer weiss, was hier gleich abgeht!“ Er klopft an den Sänftenrahmen. „Am besten, sie ziehen die Vorhänge zu und legen sich flach, mon Colonel. Nur zur Vorsicht.“ Er wendet sich an die Sänftenträger. „Und schön gesteigertes Normaltempo beibehalten, ich will keinen Laufschritt sehen. Wenn Der Pöbel reiche Leute rennen sieht, ist das nicht gut.“
Zuletzt geändert von Jadoran am 13.09.2018 22:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Hesindian Fuxfell
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Omoi Mono, Balkon des Salons, später am Morgen. (Anwesend: Geron, Jolanda)

Geron scheint bei den Worten Jolandas kurz zu überlegen, vielleicht denkt er aber auch über die nächsten Striche auf seiner Zeichung nach. Dann antwortet er und zeichnet weiter. "Wisst Ihr, so richtig will gar nicht das Gefühl aufkommen, weit weg zu sein. Sicherlich ist die Strecke weit, aber seit wann sind wir unterwegs? Während meiner bisherigen Reisen war ich meist näher an Grangor und doch fühlte ich mich viel weiter weg. Allein der Gedanke, wie lange der Heimweg dauern würde. Und dann natürlich der Unterschied, in einem Zelt zu leben statt in einem Luftschiff, welches doch fast alle Annehmlichkeiten eines guten Gasthauses bietet." Er muss bei dem Gedanken leicht grinsen. So bequem wie bisher ist noch keine seiner Vermessungsreisen gewesen.
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
wenn Tom Riddle an einer Waldorfschule gewesen wäre

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Romin Aranthal
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Fasar, Yol Topaz, Auf dem Weg in die Gesandtschaft des Horasreiches, (Anwesend: Dartan, Sänftenträger, Capitan ya Ciristianna, vier Horaslegionäre )
Im ersten Moment zieht Dartan die Stirn faltig nach der "ironischen" Antwort des Capitan, dann hört er der Erzählung des Capitan zu schmunzelt leicht über das narative Vermögen des Volksmundes, "Danke Capitan..." und folgt dem Blick des Capitans, die Sandwölfe? Ich tappe hier vollkommen im Dunkeln, verdammter mist, bevor er sich an die Anweisungen des Capitan hält. Er zieht unter dem Sitz der Sänfte eine Kiste hervor, stellt sie auf seinen Sitz und macht es sich auf dem Boden bequem. Dann öffnet er die Kiste, in der sich ein abgetragener Kaftan, Turban, Verbände, Wundmittel und eine größere Schatulle befinden. Er nimmt die Schatulle heraus und lässt sich tiefer auf den Boden sinken, dann öffnet er sie und blickt auf ein paar edler Ballestrinas herab, mit geübten ruhigen Griffen nimmt er sie eine nach der anderen hervor, vergewissert sich das sie geladen sind und spannt den Torsionsmechanismus. Dann legt er die Schatulle wieder in die offene Kiste und sinkt mit den Ballestrinas in den Händen weiter auf den Boden.
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Jadoran
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Fasar, Yol Topaz, Auf dem Weg in die Gesandtschaft des Horasreiches, (Anwesend: Dartan, Sänftenträger, Capitan ya Ciristianna, vier Horaslegionäre ) (kurz vor Mittag)
Es vergehen ein paar Minuten, in der sich in das Hintergrundgeräusch der großteils unterhalb von Yol-Topaz liegenden Stadt sehr gedämpft Schreie und Schüsse mischen, aber nichts klingt so nahe, das man sich Sorgen machen müsste. Nach weiteren Minuten klopft der Hauptmann wieder gegen den Rahmen. „Sieht alles ruhig aus, Colonel, wir erreichen in drei Minuten die Gesandtschaft.“

Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, Wirtschaftshof (Anwesend: Thalio, Bospa, andere Domestiken) (gegen 18h)
Thalio sucht sich seinen Weg zurück zum Gesindehof – es ist nicht weit, aber wie fast jeder Adelssitz, der die Generationen überdauert hat, ist auch die Gesandtschaft des Horasreiches ursprünglich zu einem anderen Zweck erbaut worden und dann immer wieder umgebaut worden. Wenn man so etwas nicht gewohnt ist, verläuft man sich leicht, aber für Thalio birgt das keine Herausforderung, auch wenn er wahrscheinlich bisher maximal ein Fünftel des Gebäudekomplexes zu Gesicht bekommen hat. Die Küchenhilfe, die er sucht - es war die mit dem eher hellbaunen Haar und dem etwas dunkeleren Teint - bringt gerade Abfälle nach hinten, wo Ziegengemecker und Hühnergegacker nahelegt, dass sich dort Eier- und Ziegenmilchproduzenten befinden. Wenn er sich nicht täuscht, kann er sie da auch kurz abpassen und ein paar Worte wechseln, ohne dass die Köchin das mitbekommt.
So ist es auch, und in dem zwischen die Umfassungsmauer und in Sprüngen verlaufende Hauswand ist ein kleine Stallgewirr gezwängt, wo die junge Frau gerade das für das Abendessen nicht verwertbare Grünzeug an die vier Ziegen verfüttert. Sie schaut auf, als sie die Hoftür hinter sich quietschen hört, entleert den Eimer in die Futterkrippe und legt dann den Kopf schief. „Was treibt euch denn hierher? Wollt ihr mir etwa helfen?“ Sie lächelt.
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Jasu
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Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, Wirtschaftshof (Anwesend: Thalio, Bospa, andere Domestiken) (gegen 18h)

"Ich kann Ihnen gerne helfen wenn Sie möchten.", antwortet Thalio ihr mit einem Lächeln. "Aber ich habe mich ja noch garnicht vorgestellt, mein Name ist Thalio Agricola. Ich wollte mich dafür entschuldigen, dass ihr heute wegen mir einen Klapps erhalten habt. Kann ich irgendetwas tun um das wieder gut zu machen?", fragt Thalio daraufhin und man merkt, dass er das was er sagt auch wirklich so meint und es ihm scheinbar wirklich Leid tut.
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Jadoran
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Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, Wirtschaftshof (Anwesend: Thalio, Bospa, andere Domestiken)
„Erfreut. Ich bin Bospa.“ Sie streicht sich eine Strähne aus der Stirn. „Und der Klaps, das ist doch nichts, Davon bekomme ich jeden Tag drei, das kann ich ab, ich bin hinten gut gepolstert.“ Sie grinst. „Aber wenn ihr mir beim Wasser holen helft, sage ich nicht nein.“
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Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, Wirtschaftshof (Anwesend: Thalio, Bospa, andere Domestiken) (gegen 18h)

"Ebenfalls sehr erfreut Bospa.", erwidert Thalio mit einem lächeln, dass sich während des Gespräches nicht reduziert. "Und auch wenn Ihr es gewohnt seid möchte ich nicht die Ursache für eben solche sein. Und ich helfe natürlich gerne einer solch schönen Frau beim Wasser holen., sagt er und deutet eine Verbeugung an.
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Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, Wirtschaftshof (Anwesend: Thalio, Bospa, andere Domestiken)
Bospa lacht, reicht ihm einen hölzernen Wassereimer und nimmt sich selbst einen. Wasserholen zählt zu den Knochenarbeiten im Haus. Immerhin hat das Anwesen eine eigene große Zisterne, so dass der Gang zum nächsten öffentlichen Brunnen entfällt. „Wo kommt ihr denn her, Thalio?“
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Jasu
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Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, Wirtschaftshof (Anwesend: Thalio, Bospa, andere Domestiken)

"Ich komme aus dem wunderschönen Yaquirien und ihr?", antwortet Thalio ihr mit einem Lächeln während er mit dem Eimer in der Hand neben ihr läuft.
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Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, Wirtschaftshof (Anwesend: Thalio, Bospa, andere Domestiken)
Thalios Hilfsbereitschaft bleibt nicht unbemerkt und wird sicher auch kommentiert. Canida beugt sich zu der neben ihr Kissenbezüge stopfenden Lia und flüstert ihr kichernd etwas zu, als Thalio und Bospa mit den Eimern zur in der Ecke des Hofes befindlichen Zisterne gehen. Auch Abdul und der andere Junge, die gerade Feuerholz holen, entgeht das nicht, auch wenn sie es nicht kommentieren. Bospa lässt das kalt und holt den Schöpfeimer mit dem Strick hoch. Es geht offenbar recht weit herunter. „Hier aus dem Drei-Mauern-Viertel in Yol Topaz. Meine ältere Schwester ist Köchin bei einem Gewürzhändler, meine Mutter war Waschfrau.“
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Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, Wirtschaftshof (Anwesend: Thalio, Bospa, andere Domestiken)

"Dann wart ihr vermutlich auch noch nie im Horasreich? Dann würde ich Ihnen gerne mal die großen Blumenfelder in Yaquirien zeigen.", sagt Thalio daraufhin weiterhin lächelnd während er seinerseits den Schöpfeimer hinablässt.
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Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, Wirtschaftshof (Anwesend: Thalio, Bospa, andere Domestiken)
Bospa lacht beinahe schallend. „Im Horasreich? Wo denkt ihr hin? Ich war noch nicht einmal auf Yol Ifritim.“ Canida schaut auf und stichelt gutmütig. „Er würde Dir gewiss auch gerne noch was anderes als die Blumenfelder Yaquiriens zeigen.“ Sie muss wirklich gute Ohren haben. Lia gluckst ebenfalls. Bospa nimmt das alles nicht im mindesten krumm. „Nur keinen Neid, verehrte Fräulein.“ Die beiden kichern. Bospa wendet sich an Thalio. „Den Pfauenpalast habe ich schon besucht. Und im Basar der Zwölf Wunder in Yol Fessar war ich auch schon.“ Sie setzt sich mit dem gefüllten Eimer in Bewegung in Richtung Ställe.
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Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, Wirtschaftshof (Anwesend: Thalio, Bospa, andere Domestiken)

"Von dem Pfauenpalast habe ich bisher nur gehört, ist er schön?", fragt Thalio sie während er zu ihr aufschließt. "Und ich hoffe ich war nicht zu aufdringlich?"
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Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, Wirtschaftshof (Anwesend: Thalio, Bospa, andere Domestiken)
„Ihr seid noch richtig neu hier, nicht wahr? Der Pfauenpalast ist eines der Weltwunder Deres, der Tempel des Aves und die größte Katrioteg des Kontinents.“ Der Lokalpatriotismus ist unüberhörbar. „Kartothek“ Bospa wendet sich zu Lia um. „Als ob Du wüsstest, wie es genau heißt!“ Sie grinst und steckt ihr kurz die Zungenspitze heraus.“ Lia lacht. „Das heißt, dass sie da Landkarten sammeln.“ „Das wusste ich auch.“ Bospa wendet sich wieder an Thalio. „Ihr seid nicht im mindesten aufdringlich. Vielleicht zeige ich Sie Euch an meinem freien Tag?“ Eine der horasischen Segnungen ist, dass Domestiken tatsächlich einmal im Mond einen freien Tag haben. Die Stimme der Köchin schallt aus der Küche. „Wenn Du an deinem freien Tag noch sitzen können möchtest, dann mach dich an die Arbeit!“ Bospa grinst, antwortet aber ernsthaft und angemessen respektvoll. „Sofort, Signora Battes!“
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Romin Aranthal
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Fasar, Yol Topaz, Auf dem Weg in die Gesandtschaft des Horasreiches, (Anwesend: Dartan, Sänftenträger, Capitan ya Ciristianna, vier Horaslegionäre ) (kurz vor Mittag)
"Gute Arbeit Capitan", Dartan entspannt die beiden Ballestrinas wieder, legt sie zurück in die Schatulle und verstaut Schatulle und Kiste wieder unter dem Sitz der Sänfte. Dann setzt er sich, greit erneut zu seinem Flachmann und trinkt einen kleinen Schluck, als die noch nicht ganz so vertrauten Geräusche der horasischen Gesandtschaft an sein Ohr dringen. Er zieht die Vorhänge auf und betrachtet das Treiben im Hof der Gesandtschaft bis die Sänfte hält. Kurz angebunden steigt er aus, hat er es doch eilig, "Capitan, auf ein Wort, wenn ich bitten darf, bitte begleitet mich," damit macht er sich zusammen mit dem Capitan in Richtung seiner Gemächer auf, "es war nicht meine Absicht euch auf dem Weg von oben herab zu behandeln, die Frage brannte mir nur auf der Zunge, ich weiß über die Verhältnisse in Fasar leider nur einen Bruchteil dessen, was ich eigentlich wissen müsste. Ihr spracht von den Sandwölfen, um wen handelt es sich dabei?" mit der Frage bleibt er an der Wegkreuzung zu den Gemächern und Militärquartieren der Offiziere stehen und betrachtet den Capitan.
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Jadoran
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Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, (Anwesend: Dartan, Capitan ya Ciristianna )
Hauptmann ya Ciristianna salutiert. „Nichts für ungut Colonel, ich hörte, ihr wart lange im Süden.“ Er zuckt mit den Schultern. „Die Sandlöwen sind eine ausgesprochen schlagkräftige Söldnereinheit, wahrscheinlich die härtesten Hunde Fasars. In jedem Halbbanner haben sie einen Magier, außerdem haben sie Artefakt-Hornissen wie unsere Gardetruppen und Feuertöpfe. Wo die hinhauen, herrscht hinterher Boronsruhe. Die Erhabenen nutzen sie gerne, um Aufstände nieder zu schlagen. So machen sie sich nicht die Hände schmutzig, und ihre Garden machen sich nicht verhasst. Die Sandlöwen machen einfach alles nieder, was auf der Straße ist und die falsche Uniform trägt, wenn sie gerufen werden. Aber sie sind gut. Würde mich nicht mit denen messen wollen.“ Das sagt er ganz offen als Hauptmann der Horaslegionäre, die selbst zur militärischen Elite Aventuriens gehören. „Sie nehmen übrigens keine Aufträge in Streitigkeiten der Erhabenen untereinander an. Wohl schlecht fürs Geschäft.“ Sein Blick geht an Dartan vorbei, und Dartans Sekretär Streitenfilz taucht im Flur auf und begrüßt ihn mit einer tiefen neunzig Grad Verneigung. „Endlich finde ich euch, eure Exzellenz. Wie schön, euch wohlbehalten wieder zu sehen, Exzellenz. War die Audienz bei ihrer Hoheit, der verehrungswürdigen Prinzessin Rishpa bekömmlich?“ Der noch junge Mann mit dem länglichen Gesicht und der schon früh zu beobachtenden Stirnglatze hat auch gleich die Terminmappe dabei.
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Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, (Anwesend: Dartan, Capitan ya Ciristianna, Sekretär Streitenfilz)
"Hört sich nicht gerade nach einem Haufen an, dem man begegnen möchte, da war Phex heute ja auf unserer Seite. Bei allem was ich von Fasar so erfahre, kein Wunder, dass die Erhabenen oft mit einem verdächtig nach Hurensohn klingenden Unterton ausgesprochen wird," wobei er kurz lacht, "also ganz unter uns." Er blickt ebenfalls zu Streitenfilz, "na dann, bis zu unserem nächsten Ausflug, in nächster Zeit werde ich so einige Visiten machen müssen." Er salutiert lässig und dreht sich zu Streitenfilz um. "Gerade wollte ich nach euch schicken lassen Streitenfilz, nennt mir meine Termine auf dem Weg zu meinen Gemächern, womit er mit weiten Schritten los läuft, "und fragt die Mittelreichische Gesandtschaft nach einem Termin. Außerdem wünsche ich ein vollständiges Dosier zu den Gefallenen, wo und wann sind sie das erste mal in Erscheinung getreten, was waren ihre ersten Ziele etc. Ach und welche Informationen haben wir zu den inoffiziellen Gesandten der Komturei, wer sind sie , wie viele, welche Kontakte pflegen sie, wo gehen sie ein und aus, wo befinden sich ihre Quartiere, irgendetwas muss mein Vorgänger ja zu ihnen herausgefunden haben, außerdem will ich wissen was die Vorlieben des Majors von Rabenmund sind, welche Informationen haben wir mit ihm bisher gehandelt, haben wir in der Vergangenheit Vereinbarungen getroffen." An der Tür zu seinem Quartier bleibt er stehen, Streitenfilz schreibt noch hektisch in seine Mappe, "wir sprechen uns nach dem Mittagsmahl, machen sie sich an die Arbeit." Damit drückt er die Türklinke zu seinem Quartier herunter und dreht sich noch einmal zu Streitenfilz um, "ach und Streitenfiltz, falls wir irgendwelche Artefakte besitzen, die Hexen und andere Zauber am Gedankenlesen oder was auch immer behindern, will ich so was haben. Und stellen sie mir alle Informationen zum Enduriumshandel des Raben zusammen, wegtreten." Damit schnauft er kurz durch, betritt sein Quartier und schließt die Tür hinter sich, "Wo sind meine Liebsten!", die Arme ausbreitend.
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Jasu
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Die Reise der Omoi Mono

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Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, Wirtschaftshof (Anwesend: Thalio, Bospa, andere Domestiken)

"Es würde mir sehr gefallen wenn Ihr mir den Pfauenpalast zeigen würdet. Vielleicht sieht man sich ja beim Abendessen?", antwortet Thalio ihr noch mit einem Lächeln.
So sick and tired of being alone
So long, farewell, I'm on my own

Jadoran
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Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, (Anwesend: Dartan, seine Familie, Hausmädchen Thiala, vor dem Mittagessen)
Streitenfilz schaut noch einen Moment auf die ihm vor der Nase zugefallene Tür und murmelt. „Gewiss Exzellenz! Wird sofort erledigt Exzellenz! Nichts leichter als das, Exzellenz!“ Dann dreht er sich um und strebt seinem Dienstraum zu.
„Papa!“ Seine Älteste umarmt sein rechtes Bein, während die kleinere sich an das linke klammert. „Wir haben den Keller erkundet!“ „Da gibt es geheimen Gänge!“ „Mama hat ganz doll mit uns geschimpft!“ Nicht nur mit den Kindern, offenbar auch mit ihrem Hausmädchen, der eher pummeligen Thiala, und im Gegensatz zu den Kindern, die allenfalls mal in die Wange gekniffen oder am Ohr gezogen werden, wurde das Missfallen bei ihr wohl viel deutlicher ausgedrückt, wie man an den rot geränderten Augen sehen kann. Aber sie hat natürlich recht. Die Keller der Gesandtschaft sind ausgedehnt und unübersichtlich, da können Kinder schnell verloren gehen. Seine Frau schüttelt den Kopf. „Wie häufig habe ich es euch gesagt, ihr könnt euch dort verlaufen oder auf gefährliches Ungeziefer treffen!“ Das Hausmädchen bekommt einen unheilverkündenden Seitenblick, der sie ihren Kopf senken lässt. „Wir verlaufen uns nie!“ Betont die Ältere. „Wir haben Zeichen an die Wand geritzt wie Kalopyplos im Labyrintindt auf Pfailos!“ Die jüngere unterstützt ihre große Schwester. Dartans Frau lacht. „Nun, dann wart ihr wenigstens schlau. Wir kommen zu spät zum Essen, Schatz! Du riechst übrigens nach Parfüm. Hast Du eine aranische Prinzessin an dich herangelassen?“

Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, Wirtschaftsflügel (Anwesend: Thalio, Bospa, weitere Domestiken, am frühen Abend)
„Abgemacht.“ Bospa grinst. „Und was das Abendessen angeht: Sicher, wenn ihr euch nicht wieder verspätet.“ Es sind noch sechs weitere Eimer mit Wasser zu holen – zwei für die Ställe und vier für die Küche, wo bereits eifrig geschnibbelt wird. Lia und Canida beenden ihre Stopfarbeit und begeben sich in die Anrichte, um das Geschirr für das Abendessen einzudecken.

Omoi Mono, Balkon des Salons, später am Morgen. (Anwesend: Geron, Jolanda, am nächsten Tag morgens)
Jolanda nickt, aber Geron merkt, dass sie mit den Gedanken woanders ist. „Ja, es ist wundervoll hier.“
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Romin Aranthal
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Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, (Anwesend: Dartan, seine Familie, Hausmädchen Thiala, vor dem Mittagessen)
Die Kinder werden beide in die Arme genommen und kurz gekitzelt "Ehrlich, woha, und habt ihr euch schön gekruselt, ihr seid ja die reinsten Entdecker. Wollt ihr etwa mal so berühmt werden wie Magellanius." Thiala wird kurz aufmunternt zugezwinkert. "So schlau seid ihr, vielleicht können wir ja auch mal zusammen den Keller erkunden, ich bin ganz gespannt auf eure Zeichen und Wegmarken." dann richtet er sich wieder auf und lächelt seiner Frau zu. "Du kennst mich doch, was aranische Frauen angeht. Komm her. " Damit greift er nach ihrer Hand und zieht sie gerade wegen ihrer aufblitzenden Eifersucht zu sich her und küsst sie ihren ganzen Körper in die Arme schließend, was die Mädchen zum kichern bringt. "So jetzt müssen wir aber los." Damit reicht er den Mädchen die Hände und lüftet seinen Ellebogen, so dass sich auch noch seine Frau Mirija einhängen kann. "Und wenn wir dort sind, wollen wir gleich Opa Tegalliani ganz herlich begrüßen, er freut sich bestimmt ganz doll euch zu sehen." Das waschen und Umziehen muss dann wohl ausfallen, seuft er innerlich, nun zumindest schein ich gut zu riechen
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Jadoran
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Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, Mittagsmahl der Herrschaft (Anwesend: Dartan, seine Familie, diverse Mitglieder der Gesandtschaft, Mittagessen)
Seine Frau läßt das gelten und hakt sich ein. Die Herrschaftstafel der Gesandtschaft ist sogar kleiner als die in Al'Anfa, dafür ist der Ton familiärer, auch wenn seine Exzellenz della Tegalliani bei aller Umgänglichkeit ein eher gestrenger Hausvater ist. Pünktliches Erscheinen etwa ist etwas, was ihm sehr wichtig ist, und die als letzte, aber immer noch pünktlich eintreffende Attaché für Handelsangelegenheiten fängt sich einen mahnenden Blick ein. Den Traviasdank spricht der Gesandtschaftskaplan, der Vater der Esse Heubrecht, ein freundlicher, aber recht störrischer älterer Herr mit eisgrauem Bart. Dann ist da noch die mit Dartans Frau bitter verfeindete Kulturattaché Berlinghan, bildhübsch und unverheiratet, der jüngste Sohn seiner Exzellenz, Kotaro, mit siebzehn bereits Baronet von Hableth-Tira, Capitan ya Ciristianna, der Kommandeur des Kontingentes der Horaslegionäre und seine Stellvertreterin, die junge Leutnantin Amata ya Camponelli, frisch befördert und in höfischer Etikette noch unsicher. Ihm gegenüber sitzt seine zweite Frau Nuidita, eine Belhanker Salonschönheit, die sich der Kalligraphie verschrieben hat und sich regelmäßig mit Dartans Frau zum Tee trifft. Außerdem zeichnet sie recht freche Karikaturen, was dem Capitan schon den einen oder anderen Rüffel eingetragen hat. Neben ihr sitzt noch ihre halbwüchsige Stieftochter Racalla, gertenschlank und nicht unhübsch, aber neben ihrer gerade zehn Jahre älteren Stiefmutter eher etwas unscheinbar und vor allem unsicher. Die kleinen Kinder essen an einer eigenen Tafel, neben Dartans und Mirijams beiden Töchtern sind da noch die jüngere Tochter ya Crstiannas, der zehnjährige Enkelsohn von Vater Heubrecht und Sohn und Tochter der Handelsattaché.
Am Tisch gesprochen wird erst, nachdem die beiden livrierten Kammerzofen die Suppe abgeräumt haben, und der Gesandte eröffnet die Konversation. „Wie sie wissen, feiert seine Eminenz, der Großfürst Fasars, heute Abend den Geburtstag seiner Lieblingsfrau mit einem gewaltigen Feuerwerk. Dazu hat er eine Amnestie für hundert Diebe und Landstreicher verkündet und den Bethäusern des Rastullah und den Waisenhäusern eine großzügige Spende überwiesen. Sicher auch eine Maßnahme, um die Stimmung im Volk zu heben, die, wie wir alle wissen, nicht die beste ist. Da das Feuerwerk ein wahres Schauspiel zu sein verspricht, lade ich sie alle ein, es heute Abend ab der achten Stunde auf dem Dach der Gesandtschaft bei einem Glas Bosperanjer zu genießen.“ Es gibt höflich-erfreuten Applaus. Dann wendet er sich an Dartan. „Wie war ihr Antrittsbesuch bei seiner Majestät, Prinzessin Rishpa, ya Strozza?“ Dartan spürt förmlich den Blick seiner Frau.
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Romin Aranthal
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Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, Mittagsmahl der Herrschaft (Anwesend: Dartan, seine Familie, diverse Mitglieder der Gesandtschaft, Mittagessen)
Beruhigend legt Dartan unter dem Tisch eine Hand auf den Schenkel seiner Frau und kann sich ein leichts Schmunzeln ob ihrer Eifersucht nicht verkneifen. "Ihre Majestät war recht aufschlussreich, wenn ich auch wenig profundes erfahren konnte, dennoch hoffe ich auf eine gute Zusammenarbeit und einen angemessenen Austausch von Informationen. Gerne würde ich mit euer Exzellenz nach dem Essen ihre politischen Einschätzungen erörtern. So war ihre Majestät etwa der Ansicht, dass der Enduriumshandel über den Raben verlaufe und weniger über die Komturei," fragend blickt er in Richtung der Handelsattaché, "vielleicht wollt ihr uns später ebenso in den Salon begleiten?"
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Hesindian Fuxfell
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Omoi Mono, Balkon des Salons, später am Morgen. (Anwesend: Geron, Jolanda, am nächsten Tag morgens)

Da Jolanda scheinbar kein Gespräch wünscht, drängt sich Geron auch nicht weiter auf. Als er seine Zeichnung beendet befindet sich das Luftschiff schon fast im Landeanflug auf Fasar, so geht er hinein und verstaut alles in seinem Tornister. Er prüft nochmal den Sitz seiner Kleidung, die verborgene Geldkatze mit etwas mehr Dukaten und den kleineren aber doch möglichst sicher angbrachten Geldbeutel für die kleinen Münzen. Seine Kleidung ist jetzt eher die eines Reisenden, zwar gut geschnitten und erkennbar hochwertig und stabil, aber doch auch robuster als das was er in Grangor oder an Bord getragen hatte. Als Waffe hatte er nur sein Zweililien und einen Dolch deutlich am Gürtel zu erkennen dabei.
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
wenn Tom Riddle an einer Waldorfschule gewesen wäre

Jadoran
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Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, Mittagsmahl der Herrschaft (Anwesend: Dartan, seine Familie, diverse Mitglieder der Gesandtschaft, Mittagessen)
Der Gesandte schüttelt das Haupt. „Tut mir leid Colonel, heute Nachmittag bin ich in die Akademie eingeladen, um die erfolgreiche Beilegung der Verstimmung zwischen dem Anatomischen Institut und der Al'Achami mit einem kleinen Empfang abzuschließen.“ Die derzeitige Spektabiität des Anatomischen Instituts ist eine ehemalige Schülerin der vormaligen Spektabilität der Al Achami und aufgrund des Gildenwechsels gab es dort, wie sich der Gesandte ausdrückte, über Monate hinweg 'unglückliche Verstimmungen', die im Rahmen von Briefdiplomatie und dem ausgleichenden Einfluss della Tegallianis vor Ort beigelegt werden konnten.
Die Handelsattaché hebt ebenfalls die Hände. „Vielleicht morgen Colonel? Wir stehen mitten in Vertragsverhandlungen mit den Raben bezüglich ein paar kleinerer Probleme. Aber wenn es um Endurium geht, dann vermute ich, Furiosa Cuiuno-Paligan vom selbigen Handelshaus ist die rechte Ansprechpartnerin. Sie mag uns allerdings nicht besonders, weil wir das Schiff ihres älteren Bruders im letzten Kolonialkrieg versenkt haben und er dabei ertrank.“ Der Gesandte seufzt. „Diese Auseinandersetzung war so überflüssig wie ein Kropf und nur der Hitzköpfigkeit gewisser Leute geschuldet. Da sind sich seine Horaskaiserliche Majestät und der Patriarch immerhin einig.“ Immerhin haben die Horasier militärisch wieder einmal gewonnen, auf ganzer Linie, und ohne ein einziges Kriegsschiff zu verlieren. Für die Stimmung zuhause war es gut, wie es jedoch im Ausland angekommen ist, kann Dartan nicht beurteilen. Der Gesandte ist mehr ein Mann des Ausgleichs, seine Einstellung zu 'Säbelrasseln' und 'Kolonialabenteuern', bei denen es nicht um handfeste Interessen geht, ist bekannt.
Dartans Frau wartet, bis die Attaché geendet hat. „Ich hörte, dass Prinzessin Rishpa einmal von Piraten entführt und dann von der Komturei befreit wurde?“ Der Gesandte hustet. „So verkürzt, ist das nicht unzutreffend, meine Teure, aber ich fürchte, der Sachverhalt war etwas komplexer. Ihre Hoheit war damals sechzehn, und ihre Mutter damals Generalquartiermeisterin ihrer Majestät, Königin Sarissa. Es stand wieder einmal die Frage der Professionalisierung der aranischen Kriegsflotte an.“ Ya Ciristianna kann sich ein müdes Lächeln nicht ganz verkneifen, sagt aber nichts Unhöfliches. "Die Prinzessin wurde bei einem Flottenbesuch an Bord eines aranischen Kaperfahrers aufgrund eines 'Missverständnisses' offenbar 'vergessen' und 'aus Versehen' mitgenommen. Offiziell gab es keinen Zwischenfall, allerdings wurde damals zunächst beschlossen, das Flottenprogramm ganz einzustellen und sich auf kontrahierte Kräfte zu stützen. Nachdem die Prinzessin dann von dem komturschen Piratenjäger Jergan überraschend befreit und nahe Elburum an Land gesetzt wurde, wurde der Beschluss zwar nicht gekippt, aber aufgeweicht. Außerdem gab es... umgehende personelle Veränderungen... und eine weitere Abkühlung der Beziehungen zu Al'Anfa. Ihre Hoheit ist seitdem zwar eine Verfechterin der maritimen Aufrüstung, aber eine entschlossene Gegnerin eines Krieges mit der Komturei.“ Dem Ton nach macht sie das della Tegalliani sympathisch.

Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, Kotaros Gemach, ca. 1,5h vor dem Abendessen (Anwesend: Thalio, Kotaro)
Thalio kehrt ins Gemach zurück, um seine Sachen in Ruhe zu ordnen, seine Waffen zu pflegen, und sich auch vielleicht ein wenig auszuruhen. Zunächst ist fraglich, ob der Baronet überhaupt da ist, aber nach kurzer Zeit ist sich Thalio anhand der leisen Geräusche, die durch den Vorhang dringen, recht sicher, dass sein Herr am Schreiben eines Briefes ist, der einiges an Denkarbeit erfordert. Schließlich als Thalio nach dem Putzen seiner Balestrina die Verschlüsse etwas zu vernehmlich zuschnappen lässt, erklingt auch Kotaros Stimme. „Thalio?“ Als er seinen Kopf durch den Vorhang steckt, bekommt er prompt Arbeit. Der Baronet hat einen Brief gesiegelt. „Bringt diesen Brief bitte schnell noch zu Aischala, der Enkelin des Juweliers im Basar am Rotermund, wo wir heute nachmittag eingekauft haben.“ Er errötet ein klein bisschen. „Sputet euch ein wenig, denn der Basars schließt bei Einbruch der Dunkelheit.“ Er zögert. „Wenn dann noch Zeit ist, schaut euch bitte die Auslagen des Waffenschmiedes nebenan an, ich spiele mit dem Gedanken, mir eine Arbalette oder eine Balestra für die Jagd zuzulegen. Bildet euch bitte einen ersten Eindruck, ob der Besuch des Ladens meine Zeit wert ist.“ Mit dem Brief wandert eine Silbermünze in Thalios Hände, unausgesprochene Spesen für kleinere Unannehmlichkeiten oder eine kleine Erfrischung zwischendurch. Zeit dürfte noch sein, ist ist noch mehr als eine gute Stunde bis zum Abendessen.
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